Nachdem nur noch alte, rostige und abgenutzte Schraubenzieher hier im Haus rumflogen, habe ich mir einige neue Wera Schraubenzieher (Kraftform Plus – Serie 300) gekauft. Für Kreuzschrauben habe ich die Größen PH1 und PH2 gekauft, hauptsächlich um an Computern/Elektronik zu schrauben. Schließlich wollte ich dann ein kleines Wandregal aufhängen. Also irgendwelche Holzschrauben aus der Werkzeugkiste meines Vaters genommen und der PH1 schien zu passen. Die Schrauben waren auf jeden Fall kein Pozidriv, außer es gibt auch solche wo die Markierung fehlt. Trotz Lasertip bin ich aus der Schraube gerutscht und die Schraubenzieherspitze ist nun ziemlich verformt. Ehrlich gesagt bin ich schon etwas enttäuscht von der Qualität des Schraubenziehers. Ich habe andere Schraubenzieher bestimmt schon übler missbraucht (bis vor kurzem war mir der Unterschied PH/PZ nicht mal bekannt). So schnell habe ich allerdings noch keinen Schraubenzieher ruiniert. Die Schrauben und der Schraubenzieher scheinen gar nicht zusammen zu passen, obwohl es augenscheinlich passte. Um daher auf meine eigentliche Frage zu kommen: Wie finde ich die passende Schraubenzieher Größe für PH Schrauben? Generell passt PH1/PH2 in so ziemlich alle Schrauben die hier so rumliegen.
Erkennen tue ich die auch nicht, daher mache das so: Bitkasten (z.B. wie hier : http://www.fivonet.de/de/Werkzeug-von-KRAFTWERK/KRAFTWERK-Bit-Set-Bitkasten-113-teilig-mit-Ratschenschraubendreher) aufklappen und die Schraube auf den Bit setzen, der passen könnte. Wenn der Bit sich mit der Schraube ohne Spiel dreht, nehme ich den raus.
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Hallo, offenbar stimmt der Winkel von dem Kreuzschlitz nicht. Denn da gibt es Unterschiede. Ist die Klinge von dem Schraubendreher denn weingstens gehärtet, oder ist das Baumarktqualität? Mit einer Feile kann man das prüfen. MfG. Zeinerling
Sebi schrieb: > Wie finde ich die passende Schraubenzieher Tja, einfach nicht mehr in Polen oder China bestellen. Wera Schraubendreher von Hand im Nu abgenuddelt? No way... Schafft man ja nicht mal bei noname-Artikeln aus dem Baumarkt, die im Regal hängen, nicht an den Kassen liegen...
Ich meine Würth hatte da noch ein weiteres Kreuzschlitzsystem am Markt welches die AW... nannten ichbin
Agathe Bauer!!! schrieb: > Tja, einfach nicht mehr in Polen oder China bestellen. Bestellt habe ich die Schraubenzieher bei voelkner.de. Also nicht gerade China. Gibts wirklich Fälschungen von Schraubenziehern?
Beim Kreuzschlitz gibt es eigentlich nur PH, PZ und dann so komische Kombi Formen mit Schlitz für die Elektriker, wo aber besser der Schlitz geht. Bei den PH gibt es dann noch eine Japanische Abwandlung (soweit ich weiß an der Spitze minimal kürzer) - da passen aber eigentlich auch die üblichen Bits / Schraubendreher. Bei den PH Bits ist die Unterscheidung PH1 / PH2 manchmal nicht so einfach / eindeutig, gerade bei billigen Schrauben. Holzschrauben sind in der Regel mit PZ (heute eher TX) und nicht PH. Die AW Bit's / Schrauben sind ein Abwandlung des Torx Kopfes, etwas mehr Kern und da konisch. Da passen auch Tx Bits, nur sitzt dann die Schraube ggf. nicht so fest drauf.
Sebi schrieb: > Bestellt habe ich die Schraubenzieher bei voelkner.de. Also nicht gerade > China. Ach, Voelkner stellt Schraubenzieher her? Zur Qualität ist eigentlich jedes Wort zuviel - es gibt brauchbare Ware, aber die muss man halt erkennen, was im Versandhandel naturgemäss schwierig ist. Aber jeder Baumarkt hat da verschiedene Ausführungen, und da kann man schon sehen welche was taugen, allerdings nicht am niedrigsten Preis. Ich bin schon ein Verfechter und Benutzer von hochqualitativem Markenwerkzeug, und teilweise habe ich sowas schon seit 40 Jahren im Einsatz. Aber ich sehe schon ein, dass auch Billigware ihre Berechtigung im Markt hat: die schwäbische Hausfrau oder der Akademiker mit lauter linken Händen, die mal ein IKEA-Regal montieren wollen, brauchen keinen Schraubendreher der länger hält als bis das Regal steht. Georg
Hallo, das eigentliche Problem habe ich ganz vergessen: Das Bit oder den Schraubendreher in den Schraubenkopf stecken, wenn er hin und her wackelt ist die Kombination falsch. Manchmal findet man aus dubiosen Quellen auch Schrauben, in die überhaupt kein Kreuzschlitz-Bit passt, die wirft man am besten gleich weg, wenn das möglich ist. Georg
Georg schrieb: > Ach, Voelkner stellt Schraubenzieher her? Schaffst Du es, Dich noch ein wenig blöder zu stellen? Ja, tatsächlich: Georg schrieb: > das eigentliche Problem habe ich ganz vergessen Ach?! Georg schrieb: > Das Bit oder den Schraubendreher in den Schraubenkopf stecken, wenn er > hin und her wackelt ist die Kombination falsch. Echt? Das ist ja einfach... Georg schrieb: > ...die wirft man am besten gleich weg, wenn das möglich ist. Wenn die Kraft nicht reicht, muß man eben seine Kollegen bitten, zu werfen.
Georg schrieb: > Ach, Voelkner stellt Schraubenzieher her? Nein, es ist ein Wera Schraubenzieher, bestellt bei Voelkner. Es handelt sich dabei um exakt dieses Model: http://www.voelkner.de/products/313477/Wera-Werkstatt-Kreuzschlitz-Schraubendreher-350-PH-1-Klingenlaenge-80-mm.html Da man, wie du schon schreibst, im Versandhandel die Qualität schlecht beurteilen kann, habe ich mich für eine überall gelobte Marke entschieden. Entweder ist die Qualität doch nicht wie versprochen, ich habe ein schlecht Produziertes oder gefälschtes Produkt erhalten. Kaputt kriegt man wohl jeden Schraubenzieher, allerdings hätte ich bei einem Markenprodukt erwartet, dass man damit mehr als 4 Schrauben rein drehen kann (auch wenn die Schraube und Schraubenzieher möglicherweise nicht ganz zusammen passen). Am Sonntag Abend kann ich mal Bilder von der Schraube und dem Schraubenzieher hochladen. Werner F. schrieb: > Ist die Klinge von dem Schraubendreher denn weingstens gehärtet, oder > ist das Baumarktqualität? Mit einer Feile kann man das prüfen. Wie genau testen? Versuchen eine Kerbe rein zu feilen? Kriegt man nicht irgendwann immer was weggefeilt?
Sebi schrieb: > Wera Schraubenzieher (Kraftform > Plus – Serie 300) gekauft > aus der Schraube gerutscht und die > Schraubenzieherspitze ist nun ziemlich verformt Glaub ich nicht! Ich hab die auch und die sind schon ca 8 Jahre in gebrauch und sind immer noch OK.
Wie wäre es denn mal mit einem Detailfoto der beschädigten Spitze? Sonst ist die Diskussion hier doch sinnlos.
Werner F. schrieb: > Ist die Klinge von dem Schraubendreher denn weingstens gehärtet, Hallo, ich zitiere mich zwar nur ungerne selbst, aber ich bin der Meinung, dass das Härtemaß gemessen in HRc (Härte Rokwell)einer Klinge mit zum Angebotstext einer jeden Produktbeschreibung gehört. HRc 58 - 63 ist hierbei sehr gut. Alles was kleiner HRc 50 ist, ist Mangelware. Allerdings habe ich so einen Text noch auf keinem Produkt gesehen. Bei Schraubendreher die nicht verpackt sind, kann man das, bevor man die im Baumarkt kauft, mit einer Feile prüfen. Bei den Schraubbits geht das nicht, weil die verpackt sind. Manchmal steht da drauf, dass die Sachen titanbeschichtet sind. Das ist absoluter Blödsinn. Denn Titan hat lediglich nur die Festigkeit wie ungehärteter Stahl, ist aber so leicht wie Aluminium. Ich habe 1970 in der Berufsschule gelernt: Härte ist ein Widerstand von einem Körper, der das Eindringen eines anderen Körpers entgegensetzt. MfG. Zeinerling
Foto? schrieb: > Wie wäre es denn mal mit einem Detailfoto der beschädigten Spitze? > Sonst ist die Diskussion hier doch sinnlos. Gibts morgen Abend. Bin gerade nicht zuhause.
Georg schrieb: > Manchmal findet man aus > dubiosen Quellen auch Schrauben, in die überhaupt kein Kreuzschlitz-Bit > passt, Gibt es eigentlich auch zöllige Kreuzschlitzschrauben, für die man dann zöllige Schraubendreher braucht? Bei den Innensechskantschrauben gibt es das ja auch.
Immer dieses Genöle über Baumärkte. Geht einfach in die richtigen Baumärkte, dann bekommt ihr auch gute Ware. Kaputt geht immer zuerst die Schraube. Man muss eben so viel Druck beim Drehen ausüben können, dass man nicht rausrutscht. Sonst dreht man die Schraube kaputt. Ist wie immer alles eine Sache des Feingefühls. Ich habe gerade zig Kreuzschlitz mit einem Ratschendreher vom Aldi "Workzone" verbaut und das Teil ist dabei nicht rund gedreht. Da wo ich nicht richtig ran kam musste eine kleine Ratsche ran. Über den Hebel lässt dich noch etwas mehr Kraft ausüben. Genug, um alles fest anzuziehen. Hier kannste zum Vergleich austesten (gleiche Marke): http://www.hornbach.de/shop/Schraubendreher-Wiha-Philips-Micro-Finish-80-mm-PH1/8713292/artikel.html http://www.hornbach.de/shop/Schraubendreher-Wiha-191-mm-Philips-PH1/5216876/artikel.html http://www.hornbach.de/shop/Schraubendreher-Wiha-Philips-80-mm-PH1/919642/artikel.html Gibt's übrigens auch beim Conrad (zu Conrad-Preisen): https://www.conrad.de/de/werkstatt-kreuzschlitz-schraubendreher-wiha-ph-1-klingenlaenge-80-mm-din-iso-8764-778439.html Dort gibt's auch preiswerte Toolcraft (laut Bewertungen erstaunlich beliebt): https://www.conrad.de/de/werkstatt-kreuzschlitz-schraubendreher-toolcraft-ph-1-klingenlaenge-75-mm-820739.html
Sebi schrieb: > Lanzette schrieb: >> gleiche Marke > > Wera != Wiha > Sollen ja aber beides gute Hersteller sein. Ja, sorry, sollte heißen "gleich gute Marke". ;)
Runddrehen kann man jeden Schraubendreher, ich selbst habe schon einen Wiha vorne an der Spitze zernudelt weil ich den für zu kleine Schrauben verwendet habe, ich muss aber zu geben das er trotzdem noch einen guten Eindruck macht und die für ihn offiziell spezifizierte Größe immer noch tadellos schraubt, ist glaube ich ein PH1. Ich bin gespannt auf das Bild von dem "beschädigten" Schraubendreher, denn in der Firma habe ich selbst auch schon Wera Schraubendreher gefordert aber es noch nicht geschafft ihn zu verschleißen. Klar erwartet man aber von einem professionellen Werkzeughersteller das die Qualität den Preis wert ist und das man bei nem Aldi Schraubendreher eben damit leben muss. Obwohl ich auch selbst schon gutes Aldi Werkzeug entdeckt habe. Ich habe davon 2 Ratschenkästen (nen großen und nen kleinen) und das einzige was darin bis jetzt Mist war waren die Inbusschlüssel (die haben schneller nachgegeben als die Schrauben ;), ich will aber nicht behaupten das die Nüsse die gleiche Qualität wie Hazet und Co haben, mir ist bis jetzt aber noch keine gebrochen wie man es öfters von billigen hört.
Werner F. schrieb: > Manchmal steht da drauf, dass die Sachen titanbeschichtet sind. Das ist > absoluter Blödsinn. Denn Titan hat lediglich nur die Festigkeit wie > ungehärteter Stahl, ist aber so leicht wie Aluminium. Kein Blödsinn, nur Dummheit der Werbetexter. TiAlN ist die Oberflächenbeschichtung, erkennbar am güldenen Glanz. Für Zerspanwerkzeuge gut und sinnvoll, der Zweck am Schraubenzieher eher fragwürdig.
Holz-, Spanplatten- und Verpackungskistenschrauben sind üblicherweise mit Pozidrivekopf versehen. Da passt dann kein Philips. Also nicht Ph, sondern Pzd nehmen.
Ein guter Bit, oder Schraubendreher hält die passende Schraube in der waagerechten fest. Also testen: Schraube sitzt wackelfrei auf dem Bit, auch in waagerechter Stellung fällt die Schraube nicht ab. Dann passt das. Grüße Bernd
Phillips Schrauben wurden (laut Wikipedia) für die Autoindustrie entwickelt. Man rutscht nicht seitlich weg, wie bei Schlitz und durch die schrägen Flanken rutscht der Schrauber aus der Schraube bevor sie überdreht wird. Quasi ein eingebauter Drehmomentbegrenzer. Pozi, mit geraden Flanken, kann man drehen bis Schraube oder Bit ab sind, oder die Gewindegänge als Mehl austreten. Für Regale an die Wand pressen braucht man aber ordentlich Kraft und benutzt deshalb Pozi, oder gleich Torx bzw. Vielstern, wie man neutral dazu sagt. Bei Phillips nimmt man, wenn man sich gern ärgert.
Die PH1 spitze ist nicht wirklich für hohe Drehmomente ausgelegt. Da sind nur 3,5 bzw. 3,9 Nm als Prüfmoment vorgesehen. Das gilt für ein passendes Gegenstück - bei der falschen Größe leidet das Bit ggf. sogar schon früher. Das schafft man schon noch per Hand und bräuchte es ggf. auch für eine nicht ganz kleine Holzschraube. Bei Schraubendrehern wird die Härte sehr selten angegeben. Bei Bits schon eher. Abgenudelt wird die Spitze aber vor allem wenn man überrastet das merkt man von Hand aber relativ schnell. Spätestens dann sollte man eine passendes Werkzeug finden oder die Schraube wegschmeißen. Auch wenn die Schraube für PH2 ausgelegt ist, sitzt PH1 noch gar nicht so locker und man könnte meinen das passt. Da ist es ggf. besser erst mit PH2 zu probieren und nur wenn der nicht passt, den PH1 zu nehmen. Bei Holzschrauben in PH Kopf aber selten. Zöllige Kreuzschlitz gibt es nicht extra. Die PH Norm für Kreuzschlitz kommt aus den USA (eine Schraubenfirma Phillips, die nicht mit dem Phillips in den NL zusammenhängt). Das PZ Profil ist eine europäische Antwort um Lizenzgebühren zu sparen - oft auch etwas besser. Bei Holzschrauben hat sich das durchgesetzt bei Metall- und Schnellbauschrauben nicht. Schon wegen der Belastung für das Handgelenk sollte man Schraubendreher eher vermeiden und per Maschine schrauben. Die Bits sind oft Härter als die Spitzen der Schraubendreher.
So, hier die versprochenen Bilder. Könnten noch schärfer sein, besser kriege ich es mit Handykamera aber nicht hin.
Sebi schrieb: > So, hier die versprochenen Bilder. Könnten noch schärfer sein, besser > kriege ich es mit Handykamera aber nicht hin. Also mein Wera mit Lasertip sieht da grob anders aus.
Ehrlich gesagt, ich traure der Zeiten nach, in denen ich mit 5 ordentlichen Schraubendrehern (Schlitz) für alles gerüstet war. Den sechsten konnte man zur Not auch noch als Meißel verwenden. Wie sieht es zurzeit aus: Weit und breit nur Schrott in 100-er Kästen. Welche Mengen da auf dem Müll landen, kann man schon an der Kasse sehen. Gilt da eigentlich nicht die minimale Garantie? Den einzigen Tipp den ich geben kann: Nehmt den Bit, der sozusagen von selber hält. Sprich kein seitliches Spiel hat, oder auf dem, senkrecht gehalten, die Schraube frei steht und nicht wackelt. Ist das nämlich nicht der Fall, gibt der Klügere bald nach.
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Reinhard S. schrieb: > Also mein Wera mit Lasertip sieht da grob anders aus. Was soll ich jetzt daraus schließen? Könnten es sich bei meinem Schraubenzieher um eine Fälschung handeln? Wie sieht denn deiner aus?
Wenn die Schrauben nicht 100% passen, kann das an der falschen Größe Schraubendreher / Bit liegen, aber auch an der Qualität der Schrauben. Da findet man schon mal welche wo weder PH noch PZ so richtig passen. Das einzig passende Werkzeug ist der Hammer. Schlimm ist da vor allem bei den Kombi-Schrauben für Elektrosachen - ein Kreuzschlitz passt da selten und der Schlitz ist geschwächt. Der Schlitzschrauben trauere ich nicht besonders nach, den PH Köpfen aber auch nicht. Mit den neueren Tx Schrauben hat man eher weniger Probleme, wenn die Größe von Bit passt.
Wenn Du wirklich mit dem Schrauber nur das gemacht hast, was Du oben geschrieben hast: ich bin sicher, dass Du vom Hersteller einen neuen bekommst. Wahrscheinlich musst Du den alten einschicken, denn sie werden prüfen wollen, ob er falsch gehärtet wurde. Gruß Achim
Und ändere nichts am Schadensbild. Bei einem alten Schrauber würde ich den Defekt mit einer Diamantfeile minimieren. Dann ist aber nix mehr mit Ersatz durch Wera.
Was zu erwähnen vergessen wurde: Es gibt noch eine Variante, die aussieht wie Phillips, aber minimal schmaler ist. Die sind aber eigentlich nur an elektronischen Geräten (Laptops u.Ä.) verbreitet und passende Schraubendreher bekommt man hierzulange fast gar nicht. Man kann Phillips-Schraubendreher etwas nachschleifen, aber Spaß macht das nicht. Aber: Keine Ahnung, ob das hier zutreffen kann. Mir fehlt bei den Schraubendreherspitzen der Größenvergleich. Die oben erwähnten Schrauben haben eigentlich immer einen Kreuzschlitzdurchmesser < 2mm.
Der beste Schraubenzieher für Kreuzschlitz ist kein Kreutzschlitz. Ich habe ein großes Sortiment von TORX-Schrauben zu hause und tausche damit immer die beigelegten Schrauben von Möbeln & Co aus. Damit hat mal all die Probleme mit der Missgeburt Namens Kreuzschlitz nicht mehr. Außerdem reichen einem dann 5 Schraubenzieher für so ziemlich alles (Torx geht zur Not auch für Inbus, wenns nicht zu fest ist).
Fabian F. schrieb: > (Torx geht zur Not auch für Inbus, wenns nicht zu fest > ist). Für die zölligen Innensechskant passt Torx oft. Für die meisten metrischen eher nicht, und dafür kriegt / hat man auch passendes Werkzeug.
Lurchi schrieb: > Für die zölligen Innensechskant passt Torx oft. Für die meisten > metrischen eher nicht, mit Torx hatte ich wenigstens eine überdrehte Innensechskant wieder raus bekommen! Wenn es irgendwie geht nehme ich nur noch Torx- oder Schlitzschrauben!
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Joachim B. schrieb: > Wenn es irgendwie geht nehme ich nur noch Torx- oder Schlitzschrauben! Man kanns aber auch übertreiben. Ich hab mal für einen Nachbarn einen alten HP Server als Desktop PC eingerichtet. Beim Einbau der Grafikkarte habe ich blöd geschaut als die Schrauben für die Slotblenden Torx waren.
Sebi schrieb: > Man kanns aber auch übertreiben. nö das mit den Weich-imbus oder vergurkten Kreuzschrauben bin ich leid, siehe Titel! Ich bekomme zu oft Geräte auf den Tisch wo KEIN Kreuzer passt oder Teile geliefert die aussehen wie Stahl, gefühlt aber Weichplastik sind. Ich übertreibe nicht, wenn ich baue kann ich mir das aussuchen!
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Wenn ich mir die Bilder so anschaue... Bist Du eigentlich ganz sicher, dass sich an der Spitze nicht einfach Metallspäne festgesetzt haben, die sich beim Abrutschen vom Schraubenkopf gelöst haben? Ansonsten sieht die Spitze für mich nicht verformt, sondern eher fast wie geschmolzen aus - und das würdest Du von Hand wohl kaum hinkriegen. Gruß, Bernd
Das sieht wirklich aus wie geschmolzen. Denn selbst die Kerbe des Lasers ist nicht mehr zu sehen, so sie noch zu sehen sein müsste. Habe hier auch einen Wera Lasertip. Gute 7 Jahre alt. Und den habe ich nicht geschont, der hat schon ganz schön was "gekeilt". Das war nicht immer die passende Schraube... Habe gerade keine Kamera zur Hand, aber SO sieht meiner nicht aus. Bei mir sind nur die 4 Flanken dünner, aber nicht verbogen oder so. Noch schöne gerade, also spitz. Ich hoffe man versteht es ;D Ich denke das sind Fälschungen. Oder du hast sie sehr grob misshandelt. Ich würde einfach mal bei Wera anfragen...
Bernd B. schrieb: > Bist Du eigentlich ganz sicher, dass sich an der Spitze nicht einfach > Metallspäne festgesetzt haben, die sich beim Abrutschen vom > Schraubenkopf gelöst haben? Also nichts was man jetzt so einfach ablösen könnte. Sieht auch nicht danach aus als ob dort etwas hervor steht, eher ist es eingedrückt. Burnus schrieb: > Ich denke das sind Fälschungen. Oder du hast sie sehr grob misshandelt. > Ich würde einfach mal bei Wera anfragen... Nicht wirklich grob behandelt. Ich bin nicht besonders kräftig. Das Regal war relativ wackelig (ist es immer noch), daher habe ich die Schrauben so fest angezogen wie es mir möglich war. Ich habe jedenfalls gerade mal eine Mail an Wera geschickt. Mal sehen was man dort sagt.
Dein Bild kann auch täuschen bzw. durch Licht- und Schattenbildung den Fehler dramatischer erscheinen lassen als er in Wirklichkeit ist. Anbei 2 Bilder vom gleichen Bit (Aldi Workzone). Dass Völkner hier Fakes verkauft halte ich für ausgeschlossen, wenn man deren Waren kennt (oft genug dort bestellt).
Da ist nichts "geschmolzen". Das Ding war ganz einfach an der Oberfläche zu hart und ist abgeplatzt. Einfach ein Produktionsfehler.
Ne ne, die Spitze des Wera ist real beschädigt. Man sieht klar, dass es eine Materialverschiebung von der Kante zur Flanke gibt. Das ist oft so bei Kreuzschlitzschraubern, aber nicht normal für ein teures Modell, das nicht mit Gewalt für eine Serie unpassender Köpfe benutzt wurde.
Mit einem billigen LiIon-Mini-Akkuschrauber von Bosch bekommt man jeden Bit verrundet. Ohne Drehmomentbegrenzung, wie sie ein vernünftiges Produkt hat. Aber eine weisse LED zur Schraubenbeleuchtung hat er, toll.
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