Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Keine Mannschaftssportart


von Elektron (Gast)


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Hallo,

hatte mehrere Bewerbungsgespräche, manche liefen gut, manche 
durchwachsen, manche schlecht.

Aber was ich immer wieder erlebt hab ist folgende Frage:

"Was machen Sie denn so in Ihrer Freizeit?"

Wenn ich daraufhin antworte mit ehrenamtlichen Engagement bei den 
Tafeln, oder Dauerlauf, wird sofort die Augenbraue hochgezogen. Manchmal 
kam auch ein

"Und machen Sie denn garkeine Mannschaftssportart?"

Mittlerweile bin ich fast dazu geneigt, einfach ein Mannschaftsportart 
in den Lebenslauf zu schreiben. Mir scheint, als wären Personaler 
absolut einfallslos und jemand, der nicht Fussball oder sonstiges spielt 
ist ein absoluter Einzelgänger, den man nicht auf Menschen loslassen 
kann.... Dabei habe ich im LL viele Gruppenprojekte angegeben, vorher 
ausschweifend über die Teamarbeit bei den Tafeln erzählt, etc..

Aber wehe man spielt kein Fussball.

Habt ihr sowas auch schon erlebt? Gebt ihr (auch mit Berufserfahrung) 
immer noch Fussball im LL an, auch wenn ihr garkeine Zeit mehr habt im 
Verein zu spielen?

von Friedhelm (Gast)


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>   ... manche liefen gut         Job bekommen?
>>  ... manche durchwachsen       Job ...?
>>> ... manche schlecht           Job nicht bekommen?

von Peter II (Gast)


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naja wenn man sich als Fußballspieler bewirbt würde ich die frage auch 
erwarten.

von Dominik S. (dasd)


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Nachdem sich die wenigen, aktiv Sport-Treibenden bei uns regelmäßig für 
Tage bis Wochen selbst aus dem Verkehr ziehen (Bruch hier, Bänderriss 
da) verstehe ich das eigentlich auch nicht so ganz :D

von Toto mit Harry (Gast)


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"Dauerlauf" fänd ich ein bisschen dumm gewählt..

z.B. wäre "Marathon" auch ein Hinweis das man sich Ziele setzt und diese 
auch erreicht bzw. vielleicht einen strukturierten Trainingsplan hat.

Das ist so Blöd wie "Computer und Basteln" während man an 
Mikrocontrollerprogrammierung und komplizierten Schaltungen sitzt :D

von Inkognito (Gast)


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Elektron schrieb:
> "Und machen Sie denn garkeine Mannschaftssportart?"

Schon wieder so ein Trollthread? Richtig, ist ja Freitag.

von Elektron (Gast)


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Inkognito schrieb:
> Elektron schrieb:
>> "Und machen Sie denn garkeine Mannschaftssportart?"
>
> Schon wieder so ein Trollthread? Richtig, ist ja Freitag.

Ich verstehe nicht, was in deinem Kopf vorgeht, aber jeden Tag zu 
blöken, dass ein neuer Thread ein Troll-Thread ist, finde ich seltsam. 
Wenn dich das Thema nicht interessiert, dann geh doch mit Murmeln 
spielen.

Dies hier ist der Bereich "Ausbildung und Beruf", also sind Fragen  zum 
Bewerbungsgespräch hier richtig aufgehoben.

von meckerziege (Gast)


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So etwas habe ich bisher nicht erlebt. Ich mache auch GAR KEINEN 
Mannschaftssport, dementsprechend steht auch nichts darüber im 
Lebenslauf. (*)


Ich finde es merkwürdig, dass sie bei dir so auf SPORT herumreiten. 
Deine anderen Tätigkeiten finden ja schließlich auch im Team statt. Ob 
da Sport gemacht wird oder ein Ehrenamt ausgeübt wird, spielt doch kaum 
eine Rolle. Aus Sicht eines Ingenieurs jetzt mal gesprochen ;-)


Würde ich einen Vorwurf (es ist nichts anderes!) wie "Und machen Sie 
denn garkeine Mannschaftssportart?" bekommen, dann würde meine Antwort 
auch dementsprechend ausfallen. "Nein, da können sie jetzt keinen Haken 
dran machen." etc.
Ich vertrete auch die Auffassung, dass meine Freizeitgestaltung auch nur 
mich etwas angeht. Verstellen tu ich mich nicht. (Das sind keine leeren 
Worte. Ich hab frei heraus bei einem Vorstellungsgespräch für ein 
christl. Stipendium erzählt, dass ich Sportschütze bin. - Und es dann 
übrigens auch bekommen).
Ich sehs so: Ich will nirgends Arbeiten/gefördert-werden, wo ich mich 
verstellen muss. Da flieg ich doch gerne vorher raus!

(*) Falls Nachfragen kommen würden warum (was bisher nie passiert ist):
- Hier gibts nichts anständiges, was nicht gleichzeitig auch ein 
Saufverein ist
- Ist regelmäßiges Training nicht mit meinem restlichen Leben vereinbar 
(=> Flexibilität!)
- Sport dient der Entspannung und das mach ich am liebsten allein!
(- und ja, es gibt auch bei mir genügend Nicht-Sport-Teamaktivitäten)

Bzgl. Mannschaftssport: Ich hatte sogar mal eine Bewerbung auf dem Tisch 
liegen, da hatte ein Bewerber seinen Lebenslauf extrem optimiert. So 
weit, dass bei Hobbys gar nicht mehr "Fußball" o.Ä. stand, sondern nur 
noch "Mannschaftssport". plonk

von Elektron (Gast)


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Friedhelm schrieb:
>>   ... manche liefen gut         Job bekommen?
>>>  ... manche durchwachsen       Job ...?
>>>> ... manche schlecht           Job nicht bekommen?

zwei Zusagen bei 5 Bewerbungen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Elektron schrieb:
> Aber wehe man spielt kein Fussball.

also wenn man sagt:
Sorry ich brauche meine Knochen noch für die Arbeit
kann Dir keiner was daraus drehen.

's kann aber nie verkehrt sein, in Sachen Fussball
zumindest mitreden zu können.
's gibt genügend Menschen, mit denen man überhaupt
nur auf dieser Schiene jemals ins Gespräch kommt.

Am aller idealsten wäre das Thema Moppedfahren.
Wenn sich Modded-Leute treffen, sprechen Sie nur noch über dieses,
während alle anderen eine viel breitere Themenpalette beherrschen ;)

von Elektron (Gast)


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meckerziege schrieb:
> So etwas habe ich bisher nicht erlebt. Ich mache auch GAR KEINEN
> Mannschaftssport, dementsprechend steht auch nichts darüber im
> Lebenslauf. (*)
>

> Würde ich einen Vorwurf (es ist nichts anderes!) wie "Und machen Sie
> denn garkeine Mannschaftssportart?" bekommen, dann würde meine Antwort
> auch dementsprechend ausfallen. "Nein, da können sie jetzt keinen Haken
> dran machen." etc.


Hast du dich mehr im Bereich Entwickler beworben? Meine Stellen hatten 
alle einen stark interdisziplinären Bezug. Da muss ich mit vielen 
Menschen, auch Nicht-Ings klar kommen. Aber komischerweise sagt mein 
Lebenslauf, dass ich das kann. Auch die Arbeitszeugnisse sagen dies aus 
(von dritten geprüft).

Den Spruch mit dem Haken muss ich mir merken!

von Friedhelm (Gast)


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Elektron schrieb:
> Friedhelm schrieb:
>>>   ... manche liefen gut         Job bekommen?
>>>>  ... manche durchwachsen       Job ...?
>>>>> ... manche schlecht           Job nicht bekommen?
>
> zwei Zusagen bei 5 Bewerbungen.

Ist eher eine magere Ausbeute, oder bist du mit dem Ergebnis zufrieden?

von Pandur S. (jetztnicht)


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Sport       Mannschaftsausfuehrung
Wandern     zusammen wandern
Klettern    wer zuerst oben ist
Marathon    wer war schneller
Schwimmen   wer macht's laenger

von MaWin (Gast)


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Elektron schrieb:
> "Was machen Sie denn so in Ihrer Freizeit?"

Offenkundig Foren mit offensichtlichen Trollposting fluten.

Elektron schrieb:
> Ich verstehe nicht, was in deinem Kopf vorgeht, aber jeden Tag zu
> blöken, dass ein neuer Thread ein Troll-Thread ist, finde ich seltsam.

Dann versuch doch einfach, nicht jeden (Frei-)tag so ein sinnloses 
nutzloses offensichtliches Gewäsch abzusetzen, sondern halt mal die 
Finger vor der Tastatur still und SUCH DIR EIN ANDERES HOBBY !

von Friedhelm (Gast)


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MaWin schrieb:
> Elektron schrieb:
>> "Was machen Sie denn so in Ihrer Freizeit?"
>
> Offenkundig Foren mit offensichtlichen Trollposting fluten.

Freitagsstress?

> Elektron schrieb:
>> Ich verstehe nicht, was in deinem Kopf vorgeht, aber jeden Tag zu
>> blöken, dass ein neuer Thread ein Troll-Thread ist, finde ich seltsam.
>
> Dann versuch doch einfach, nicht jeden (Frei-)tag so ein sinnloses
> nutzloses offensichtliches Gewäsch abzusetzen, sondern halt mal die
> Finger vor der Tastatur still und SUCH DIR EIN ANDERES HOBBY !

Diagnose: Du bist unausgeglichen. Du solltest Sport treiben, z. B. den 
schönen Mannschaftssport Fußball.

von Elektron (Gast)


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Oh D. schrieb:
> Sport       Mannschaftsausfuehrung
> Wandern     zusammen wandern
> Klettern    wer zuerst oben ist
> Marathon    wer war schneller
> Schwimmen   wer macht's laenger

Das klingt gut! Ich würde noch ergänzen:

Wandern: Zusammen planen (Strecke, Zeit, Gepäck aufteilen)
Klettern: Konzentrationsfähigkeit (gerade Bouldern)
Marathon: Kann sich langfristig vorbereiten

Nun muss man das nur irgendwie schlagfertig im Gespräch unterbringen.


@ Friedhelm: Ich bin mit der Bilanz zufrieden. Zumal ich nur eine Absage 
bekommen habe. Bei den anderen beiden habe ich selbst abgesagt.

von Wurzelpeter (Gast)


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Elektron schrieb:
> Dies hier ist der Bereich "Ausbildung und Beruf", also sind Fragen  zum
> Bewerbungsgespräch hier richtig aufgehoben.

Wenn man sich aber irgendwelchen Käse aus den Fingern saugt, dann gehört 
das nicht hier hin.

Vielleicht hab ich keine 120-jährige Erfahrung, aber so was ist mir noch 
nie passiert, weder kleine Unternehmen noch riesiger Konzern.

Es ist einfach mal wieder dummes getrolle a la "Schau mal die doofen 
Personaler hähäh"

von Migelchen (Gast)


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Friedhelm schrieb:
> Ist eher eine magere Ausbeute, oder bist du mit dem Ergebnis zufrieden?

Hallo,

was soll denn dieser sinnfreie Kommentar?
Bist du seine zynische Mutter, die kontrollierend mit dem Nudelholz 
hinter ihm steht, während er seine Hausaufgaben macht?

2 Zusagen in 5 Bewerbungen ist im Vergleich zu vielen anderen hier im 
Forum eine gar nicht so schlechte Ausbeute. Gerade in dem Aspekt, dass 
sich viele Leute auf die selben Stellen bewerben.

Gerade wenn man seine Bewerbungen recht breitgefächert verstreut.

Sicher geht es immer "besser".
Aber gerade den Punkt, dass man als Arbeitsmarkt-Neuling (meine Annahme) 
sogar gleich mehrere Joboptionen hat, ist schon ein Indiz dafür, dass er 
es nicht in Gänze falsch macht.


Ich würde im Lebenslauf reinschreiben, was man selbst als wichtig 
erachtet.
Sportarten jegilcher Art kann man da ruhig reinschreiben.
Ich mache auch hier und dort einige Sportarten und hatte diesbezüglich 
nie Probleme in VG gehabt.
Man muss einfach nur selbstbewusst und authentisch rüberkommen, dann 
kommen Jobangebort nach VG recht schnell.
Sicherlich müssen neben dem starken Charakter auch die Referenzen 
stimmen, sofern man nicht gerade BWL studiert hat. ^^
(kleiner Spaß nebenbei)

Gruß
Migelchen

von Elektron (Gast)


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Wurzelpeter schrieb:
> Elektron schrieb:

> Vielleicht hab ich keine 120-jährige Erfahrung, aber so was ist mir noch
> nie passiert, weder kleine Unternehmen noch riesiger Konzern.


Tja, dann kannst du hier noch was dazulernen. Hilft dir vll. beim 
nächsten VG.

von Jay (Gast)


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Elektron schrieb:
> "Und machen Sie denn garkeine Mannschaftssportart?"

Ja, ja, gähn. Schlecht erfundene Geschichte.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Elektron schrieb:
> Wandern:

nur mit Generator ;)

von Cyblord -. (cyblord)


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● J-A V. schrieb:
> Elektron schrieb:
>> Wandern:
>
> nur mit Generator ;)

Und 2 Knarren

von God it's Friday (Gast)


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's isch Freidag seid zwölf Stond. Au in Schduagard.

Wenn man genau hinschaut, dann liefert das Eingangsposting (bezogen
auf den hinlänglich bekannten Kreis der üblichen Forumstrolle) einen
ziemlich genauen Rückschluss auf die Person des TO. Ähnlich wie ein
Browser Fingerprint. :-D

von Der Andere (Gast)


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Friedhelm schrieb:
> schönen Mannschaftssport Fußball.

Du meinst diese Multimilliardengeschäft, das mit Sport nur noch wenig zu 
tun hat und bei dem fast alle im 2jährigen Turnus 4 Wochen durchknallen.
Ach so, und je dicker der Bierbauch desto größer ist das individuelle 
Wissen über die Sportart.
Und am schönsten, wenn einzelne Teilnehmer stark blutend oder schreiend 
vom Platz getragen werden.
Oder wenn sich Eltern die Köpfe einschlagen, weil ihre 10jährigen 
gegeneinander spielen?

Sorry aber schön kann ich da nichts finden, Fussball bringt in meinen 
Augen nur das Mieseste aus den Leuten ans Licht.

von Ordner (Gast)


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Als selbsterziehender Vater wird man dergleichen nie gefragt, weil bei 
denen es selbstverständlich ist das man aktive (Frei-)Zeitgestaltung, 
Verantwortungsgefühl, Verlässlichkeit und Teamgeist entwickelt.

Kernpunkt ist Teamgeist im Sinne von fundierter Sozialkompetenz, den 
entwickelt man aber nicht nur beim Sport sondern auch bei anderen 
Gruppenevents wie (Elektroniker)-Stammtisch, Vereinsarbeit, HAM-Radio, 
LARP, Band, ...

von Mark B. (markbrandis)


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Elektron schrieb:
> Hallo,
>
> hatte mehrere Bewerbungsgespräche, manche liefen gut, manche
> durchwachsen, manche schlecht.
>
> Aber was ich immer wieder erlebt hab ist folgende Frage:
>
> "Was machen Sie denn so in Ihrer Freizeit?"

Dazu sollte ohnehin etwas in Deinem Lebenslauf stehen. Tut es das nicht?

von Ordner (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Dazu sollte ohnehin etwas in Deinem Lebenslauf stehen. Tut es das nicht?

Den Abschnitt Freizeit liest eh keiner und wenn dann stehen da eh nur 2 
Worte die man nach Belieben interpretieren kann.

Und obwohl für die unverheirateten sicher das Thema 
"Kopulationsanbahnung" den Großteil der Freizeit ausmacht, wird das 
sicher nicht unter Freizeitgestaltung erwähnt.

von Migelchen (Gast)


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Der Andere schrieb:
Der Andere schrieb:
> Und am schönsten, wenn einzelne Teilnehmer stark blutend oder schreiend
> vom Platz getragen werden.
> Oder wenn sich Eltern die Köpfe einschlagen, weil ihre 10jährigen
> gegeneinander spielen?
>
> Sorry aber schön kann ich da nichts finden, Fussball bringt in meinen
> Augen nur das Mieseste aus den Leuten ans Licht.

Oha,

zuviel Southpark geschaut, oder ? ;)

das ist natürlich eine schlechte bzw. bittere Erfahrung, die du da 
machen musstest.
Aber ganz so krass würde ich das nicht pauschalisieren.
Es gibt in der Tat überambitionierte Eltern, die sich da nicht 
zusammenreißen können.
Ich hatte öfters einen Kumpel zum Spiel seine Sohnes begleitet und 
durfte feststellen, dass es in der Regel recht ruhig und harmonisch 
abläuft.
Aber man merkt die Anspannung der Eltern, wenn das eigene Kind dann mal 
mit dem Ball plötzlich zu Fall kommt.
Wennn der Schiedsrichter (wenn vorhanden) nicht sofort reagiert, werden 
manche Eltern etwas ungehaltener, aber selten ausfallend.
Ein einziges Mal durfte ich Zeuge einer wutentbrannten Mutter werden, 
die der festen Überzeugung war, dass ein Stürmer den Ball ins Tor mit 
der Hand ins Tor geschossen hatte (ihr Sohn war der Torwart).
Allerdings vertrat leidiglich die Mutter diese Überzeugung.
Die Dame hatte sich auch nach 20 Miuten nicht wieder eingekriegt und 
musste vom 17 Jährigen Schiedsrichter verwarnt werden.

Ich würde nicht behaupten, dass Fußball per se schlechtes Potential 
eines einzelnen Menschen an Licht bringen kann, sondern es ist eher die 
öffentliche Situation des Wettbewerbs und der Wunsch, dass seine 
Mannschaft (egal welche Sportart) nicht "benachteiligt" wird.

Übrigens wer meint Fußball sei schlimm, muss mal auf ein 
Taekwondo-Turnier fahren und sich da manche Eltern anschauen.
Wir hatten damals für uns beschlossen, dass die Eltern nicht mehr 
mitkommen dürfen, weil diese sich zu sehr von außen in die Kämpfe 
eingemischt hatten und ihre Sprösslinge dadurch verunsicherten.

Gruß
Migelchen

von Wurzelpeter (Gast)


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Elektron schrieb:
> Tja, dann kannst du hier noch was dazulernen. Hilft dir vll. beim
> nächsten VG.

Lerne jetzt mal lieber während der Ferien für deinen Hauptschulabschlus

von D. I. (Gast)


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Ich habe bisher nie irgendwelche berufsunbezogenen Privataktivitäten in 
Bewerbungen/Lebensläufen angegeben und bin damit immer gut gefahren. 
Bisher gabs auch nur einmal die Nachfrage, was ich sonst so mache ohne 
weiteres Brimborium dahinter zu vermuten.

von Der Andere (Gast)


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Migelchen schrieb:
> zuviel Southpark geschaut
Was soll das sein? ich schaue wenig Fernsehen und keine 
Verdummungsserien.

Normale Nachrichten reichen.
Oder google mal nach "Fussball EM schlägerei"

Das meiste was ich von den Europameisterschaften mitbekommen habe waren 
Besoffene die Autokorso gefahren sind und nachts um 12 Kinder und Andere 
mit illegalen Böllern aufgeweckt haben, sowie Massenschlägereien mit 
schwerverletzten in Marseille und anderswo.
Tausende von hirnamputierten Hooligans machen mir auf jeden Fall 10 mal 
mehr Angst als eine Million Flüchtlinge.

Und nein, das waren nicht nur die Russen, auch Deutsche, Kroaten, Türken 
Engländer, Franzosen, ...

von Der Andere (Gast)


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Zurück zum Thema
Meine Erfahrungen sind da zwar etwas veraltet, aber ich kann mich der 
Aussage anschliessen:

D. I. schrieb:
> Ich habe bisher nie irgendwelche berufsunbezogenen Privataktivitäten in
> Bewerbungen/Lebensläufen angegeben und bin damit immer gut gefahren.
> Bisher gabs auch nur einmal die Nachfrage, was ich sonst so mache ohne
> weiteres Brimborium dahinter zu vermuten.

von Mark B. (markbrandis)


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Ordner schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> Dazu sollte ohnehin etwas in Deinem Lebenslauf stehen. Tut es das nicht?
>
> Den Abschnitt Freizeit liest eh keiner und wenn dann stehen da eh nur 2
> Worte die man nach Belieben interpretieren kann.

Das habe ich schon anders erlebt. Ich habe da eine Sportart stehen, die 
zwar nicht völlig exotisch ist, die jetzt aber auch nicht soooo viele 
Leute betreiben. Bin im Vorstellungsgespräch schon mal darauf 
angesprochen worden, weil der Fachverantwortliche genau diese Sportart 
auch selbst betreibt.

: Bearbeitet durch User
von Migelchen (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Das meiste was ich von den Europameisterschaften mitbekommen habe waren
> Besoffene die Autokorso gefahren sind und nachts um 12 Kinder und Andere
> mit illegalen Böllern aufgeweckt haben, sowie Massenschlägereien mit
> schwerverletzten in Marseille und anderswo.
> Tausende von hirnamputierten Hooligans machen mir auf jeden Fall 10 mal
> mehr Angst als eine Million Flüchtlinge.
>
> Und nein, das waren nicht nur die Russen, auch Deutsche, Kroaten, Türken
> Engländer, Franzosen, ...

Dennoch pauschalisierst du... das ist dein Fehler.
Es gab diese Auschreitungen nicht über das ganze Turnier... Das heißt, 
dir reichen einige Stichproben aus dem Turnierverlauf, um darüber 
richten zu können.
Nur weil du deine Augen nur für negative Dinge öffnest, heißt das nicht, 
dass du die Realität siehst. (nein, keine Anspielung auf eine 
potentielle Matrix ^^)
Diese Deppen von Hooligans, Schlägern, etc. gibt es in vielen 
Sportarten.
Da Fußball nunmal der weiltweit beliebteste und verbreiteste Sport ist, 
kommt es dir so vor, dass es nur dort solche Ausschreitungen gibt.

Es gibt genauso beim American Football Schläger, wie es auch beim 
Eishockey Schläger gibt (kleines Wortspiel :) )

Das magst vielleicht den Sport selbst nicht sonderlich spannend finden, 
aber das was du gerade kritisierst hat nur indirekt mit dem Sport zu 
tun.
Die geringere gewaltbereite Anteil der Fans ist das Problem.
Wenn ein einzelner aus einer großen Menge plötzlich aufschreit, sind 
auch alle Augen auf diese eine Person gerichtet.
Genauso ist es auch hier. Von zehntausenden Idioten prügeln sich einige 
100 verteilt über das Turnier und schon wird der Event verteufelt.
Das wirkt für mich recht engstirnig.
Aber sei es drum, wenn man etwas nicht mag, mag man es halt nicht.
Nur sollte man nicht fragwürdige Behauptungen aufstellen, nur weil man 
etwas schlecht machen möchte.
Und das sage ich, der auch kein Fußballfan ist.
Die einzigen Momente, wann ich mal  Profifußball schaue, ist zu Zeit der 
EM und WM. Und dann auch nur meist vereinzekte Spiele.

Gruß
Migelchen

von Migelchen (Gast)


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Migelchen schrieb:
> Von zehntausenden Idioten prügeln sich einige
> 100 verteilt

Oha..

Korrektur:

*Von zehntausend Fans_ prügeln sich einige 100 _Idioten verteilt...

von Ordner (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Das habe ich schon anders erlebt. Ich habe da eine Sportart stehen, die
> zwar nicht völlig exotisch ist, die jetzt aber auch nicht soooo viele
> Leute betreiben. Bin im Vorstellungsgespräch schon mal darauf
> angesprochen worden, weil der Fachverantwortliche genau diese Sportart
> auch selbst betreibt.

Hm, nachgefragt im Sinne von "In Vorbereitung haben Sie die Interessen 
des Bereichsleiters ergoogelt und gemäß der Devises "People like each 
other like each other" angepasst?!"

Ich finde die Feststellung von gemeinsamen Freizeitaktivitäten beim 
Vorstellungsgespräch eher verwirrend als hilfreich bei der 
IKandidaten/Stellen-Bewertung.
Aber es könnte auch ein Indiz sein das "die Chemie" zwischen den 
zukünftig beteiligetn stimmt. Allerdings bezweifle ich das die in der 
Bewerbung getroffenen Aussagen 100% der Realität entsprechen. Da wird 
vielleicht etwas verschämt verschwiegen, was eigentlich ganz gut zum 
Rest der Truppe passen könnte. bspw Sammeln und Restaurierung von alten 
Militaria-Ingenieursstücken wie Funk-, Kommando- oder 
Verschlüsselungsgeräten. Oder E-Sport.

von Schwabe (Gast)


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Früher wurden Fußballer gar nicht eingestellt... auch das Skifahren ist 
schon kritisch... man sollte nicht alles bei der Bewerbung erwähnen.

von Der Andere (Gast)


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Migelchen schrieb:
> dir reichen einige Stichproben

Eine Google Suche bringt dir über 200000 Stichproben.
Egal das ist offtopic.

von Mark B. (markbrandis)


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Ordner schrieb:auch selbst betreibt.
>
> Hm, nachgefragt im Sinne von "In Vorbereitung haben Sie die Interessen
> des Bereichsleiters ergoogelt und gemäß der Devises "People like each
> other like each other" angepasst?!"

Nö. Sind meine Hobbies. Die ändern sich logischerweise nicht ständig. 
Wohl aber kann über die Jahre hinweg mal eins hinzukommen oder 
wegfallen.

von Der Andere (Gast)


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Schwabe schrieb:
> Früher wurden Fußballer gar nicht eingestellt... auch das Skifahren ist
> schon kritisch... man sollte nicht alles bei der Bewerbung erwähnen.

Macht man keinen Sport, ist man statistisch öfter krank, das Risiko für 
Kreislauf und andere Krankheiten steigt, macht man Sport erhöht sich das 
Verletzungsrisiko.

Im Prinzip kommt es immer darauf an wer dir gegenüber sitzt. Ist 
derjenige selber Skifahrer und du erwähnst Ski fahren, dann bist du ihm 
gleich symphatisch, sagst du zum Beispiel klettern und er übersetzt das 
aus Unkenntnis in "free solo die Eiger Nordwand hoch" (free solo = 
ungesichert) dann bist du für ihn ein Hasardeur und durchgeknallter 
Lebensmüder.

von Migelchen (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Migelchen schrieb:
>> dir reichen einige Stichproben
>
> Eine Google Suche bringt dir über 200000 Stichproben.
> Egal das ist offtopic.

Über 200000 "Stichproben über die selben Schlägereien und restliche 
Funde, in denen "EM", "Schlägerei" oder "2016" erwähnt wird, die nichts 
mit mit dieser EM sopeziell zu tun haben... statistisch wertvoll.

Ich merke schon, hier ist wieder jemand dem Zynismus verfallen, der 
dafür sorgt, alles, was anderen potentiell gefällt und nicht in die 
eigenen Interessen passt, schlecht zu machen.
Naja, ein typischer Freitag eben. ;)

Aber du hast mit einer Sache Recht, nämlich damit, dass es Offtopic ist, 
Aus dem  Grund beenden wir diese Nebendisskussion damit, dass wir 
unetrschiedlicher Meinung sind.


Gruß und ein schönes Wochenende
Migelchen

von Der Andere (Gast)


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Migelchen schrieb:
> Gruß und ein schönes Wochenende

Dito, auch wenn deine pauschalisierung meiner Person und die von dir 
gewählten Vokabeln weder nett noch treffend sind :-)

von meckerziege (Gast)


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Elektron schrieb:
> Hast du dich mehr im Bereich Entwickler beworben? [...]

War eine Stelle im F&E Bereich, wobei ich doch sehr viel Kundenkontakt 
(bei Industrieprojekten) bzw. auch Kontakt zu anderen Forschern habe. 
Auch in der Arbeit: Die meisten Projekte in kleineren Teams, 1-Mann 
Projekte gibts auch, aber nur sehr selten und kurz.
Interdisziplinär ists nur am Rande, da hast du Recht, dennoch spielt 
aber die Teamfähigkeit eine wichtige Rolle.

Es mag da eine Korrelation zwischen Mannschaftssport und Teamfähigkeit 
durchaus geben. Aber der Korrelationskoeffizient ist sicher nicht genau 
1. Man kann es höchstens als Hinweis deuten, aber keinesfalls irgendeine 
Kausalität reininterpretieren.

von Migelchen (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Dito, auch wenn deine pauschalisierung meiner Person und die von dir
> gewählten Vokabeln weder nett noch treffend sind :-)

Wenn diese Vokalbeln beleidigend bei dir ankamen, entschuldige ich mich 
natürlich dafür.
Es soll hier niemand schlecht gelaunt ins Wochenende gehen. :)

Gruß
Migelchen

von Migelchen (Gast)


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Migelchen schrieb:
> Der Andere schrieb:
>> Dito, auch wenn deine pauschalisierung meiner Person und die von dir
>> gewählten Vokabeln weder nett noch treffend sind :-)
>
> Wenn diese Vokalbeln beleidigend bei dir ankamen, entschuldige ich mich
> natürlich dafür.
> Es soll hier niemand schlecht gelaunt ins Wochenende gehen. :)
>
> Gruß
> Migelchen

*Vokabeln...

von Der Andere (Gast)


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Migelchen schrieb:
> Es soll hier niemand schlecht gelaunt ins Wochenende gehen. :)

Nö, nö, du hast ja insofern recht, dass ich meine Ablehnung gegen 
Fussball bewusst überspitzt formuliert hatte.
Also schönes Wochenende :-)

von das Telefonbuch (Gast)


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Elektron schrieb:

> "Und machen Sie denn garkeine Mannschaftssportart?"

Wie wäre es mit "competitive circle jerking" oder "man-training"?

von das Telefonbuch (Gast)


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Friedhelm schrieb:

> Elektron schrieb:
>> Friedhelm schrieb:
>>>>   ... manche liefen gut         Job bekommen?
>>>>>  ... manche durchwachsen       Job ...?
>>>>>> ... manche schlecht           Job nicht bekommen?
>>
>> zwei Zusagen bei 5 Bewerbungen.
>
> Ist eher eine magere Ausbeute, oder bist du mit dem Ergebnis zufrieden?

Laberbacke.

von Dieter F. (Gast)


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Elektron schrieb:
> @ Friedhelm: Ich bin mit der Bilanz zufrieden. Zumal ich nur eine Absage
> bekommen habe. Bei den anderen beiden habe ich selbst abgesagt.

Und - was soll das dann hier? Langeweile? Die anderen Worte, die mir 
dazu einfallen führen unweigerlich zum Löschen meines Beitrags ...

von Elektron (Gast)


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D. I. schrieb:
> Ich habe bisher nie irgendwelche berufsunbezogenen
> Privataktivitäten in
> Bewerbungen/Lebensläufen angegeben und bin damit immer gut gefahren.
> Bisher gabs auch nur einmal die Nachfrage, was ich sonst so mache ohne
> weiteres Brimborium dahinter zu vermuten.

Auf was für Stellen hast du dich beworben und in welcher Branche? Ich 
hab mich im Anlagenbau beworben - Elektrotechnik.

von Dieter F. (Gast)


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Elektron schrieb:
> Auf was für Stellen hast du dich beworben und in welcher Branche? Ich
> hab mich im Anlagenbau beworben - Elektrotechnik.

TROLL - pack Dich :-)

von Inkognito (Gast)


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Elektron schrieb:
> Ich verstehe nicht, was in deinem Kopf vorgeht, aber jeden Tag zu
> blöken, dass ein neuer Thread ein Troll-Thread ist, finde ich seltsam.

Seltsam ist nur, dass was du da beschreibst, aber bisher niemand für
nötig hielt, mal zu erwähnen. Fragen nach Hobbys gabs schon vor 50
Jahren. wären also nichts Neues. Ich denke mal, du hast das Thema
frei erfunden und suchst nur Unterhaltung. Nick und Zeitpunkt sprechen
dafür.

> Dies hier ist der Bereich "Ausbildung und Beruf", also sind Fragen  zum
> Bewerbungsgespräch hier richtig aufgehoben.

Wenn du solches Gelaber für so wichtig hältst? Im Endeffekt bist
du auch nur ein Esel von vielen, der der Möhre Namens Job, hinterher
rennt. Warum eigentlich, wenn du so gut ankommst?

von Elektron (Gast)


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Inkognito schrieb:
> Elektron schrieb:
>> Ich verstehe nicht, was in deinem Kopf vorgeht, aber jeden Tag zu
>> blöken, dass ein neuer Thread ein Troll-Thread ist, finde ich seltsam.
>
> Seltsam ist nur, dass was du da beschreibst, aber bisher niemand für
> nötig hielt, mal zu erwähnen. Fragen nach Hobbys gabs schon vor 50
> Jahren. wären also nichts Neues. Ich denke mal, du hast das Thema
> frei erfunden

Dann denk mal schön Weiter ;)

von Dieter F. (Gast)


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Elektron schrieb:
> Dann denk mal schön Weiter ;)

Laller ..

von Claymore (Gast)


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Hier ist wohl noch keiner auf die Idee gekommen, dass es sich 
möglicherweise gar nicht um das inhaltliche Thema dreht.

Es kann auch einfach sein, dass der Interviewer die Reaktion des 
Bewerbers testen wollte. Das kann man mit einer kritische Nachfrage bei 
einem "Smalltalk"-Thema wie den Hobbies machen.

Der Test besteht darin, dass man eine schlüssige und sachliche Antwort 
hat und nicht in eine Verteidigungshaltung wechselt oder man sich in 
irgendwelchen Märchen verstrickt.

von Elektron (Gast)


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Claymore schrieb:
> Hier ist wohl noch keiner auf die Idee gekommen, dass es sich
> möglicherweise gar nicht um das inhaltliche Thema dreht.
>
> Es kann auch einfach sein, dass der Interviewer die Reaktion des
> Bewerbers testen wollte. Das kann man mit einer kritische Nachfrage bei
> einem "Smalltalk"-Thema wie den Hobbies machen.
>
> Der Test besteht darin, dass man eine schlüssige und sachliche Antwort
> hat und nicht in eine Verteidigungshaltung wechselt oder man sich in
> irgendwelchen Märchen verstrickt.

Stimmt, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Für mich hat die 
Nachfrage, ob ich denn überhaupt eine Mannschaftssportart mache wie ein 
unberechtigter Vorwurf geklungen. Unberechtigt, weil ich ja vorher schon 
in epischer Breite dargelegt hab, weshalb ich Teamfähig bin. 
Entsprechend war ich auch genervt.

Guter Einwand!

von Dr. H. (Gast)


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> Der Test besteht darin, dass man eine schlüssige und sachliche Antwort
> hat ...

Bei Hobbys, sehr lustig

von Claymore (Gast)


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Dr. H. schrieb:
>> Der Test besteht darin, dass man eine schlüssige und sachliche Antwort
>> hat ...
>
> Bei Hobbys, sehr lustig

Klar, wieso sollte man bei den Hobbies unsachlich werden?

Mögliche Antworten, die mir mehr oder weniger spontan einfallen:

"Ich konnte mich dafür nie so richtig begeistern. Ich weiß auch gar 
nicht, woran das liegt, weil ich ja bei meinen ganzen anderen Hobbies 
auch ein Teamplayer bin."

"Neben meiner ganzen anderen Hobbies ist mir das zu zeitintensiv."

"Nein, leider nicht. Gibt es vielleicht ein Betriebssportangebot? Dann 
würde ich es gerne mal ausprobieren."

Jede Antwort gibt natürlich ein gewisses Angriffspotential. Ein geübter 
Interviewer kann jemanden mit ein paar Fragen argumentativ locker an die 
Wand nageln. Und das kann durchaus Sinn der Sache sein. Das muss man 
sich dann einfach über sich ergehen lassen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Um das Verletzungsrisiko gering zu halten, empfehle ich Sportarten wie 
das Extremhäkeln auszuüben:
http://www.heute.at/leser/cme23875,327658,B

Die Männer sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren, so daß sich 
die Sportarten an die Weichheit der sog. "Hai-Potenschels" anpassen.

MfG Paul

von D. I. (Gast)


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Claymore schrieb:
> Mögliche Antworten, die mir mehr oder weniger spontan einfallen:

"Kein Interesse" und damit wäre für mich das Thema dann auch abgehakt, 
warum ich keine Mannschaftssportart betreibe. Deine Antworten rangieren 
ja irgendwo zwischen Devotion und Rechtfertigung.

von Claymore (Gast)


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D. I. schrieb:
> "Kein Interesse" und damit wäre für mich das Thema dann auch abgehakt,
> warum ich keine Mannschaftssportart betreibe.

Kann man auch machen, aber der Ton macht die Musik. Und unangenehme 
Nachfragen können da auch kommen.

D. I. schrieb:
> Deine Antworten rangieren
> ja irgendwo zwischen Devotion und Rechtfertigung.

Oder Diplomatie. Man will sich schließlich verkaufen.

von D. I. (Gast)


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Claymore schrieb:
> Kann man auch machen, aber der Ton macht die Musik. Und unangenehme
> Nachfragen können da auch kommen.

Sicher, ich würde es auch nicht hinranzen sondern freundlich bestimmt 
mitteilen. Wenn das Ziel des Personalers ist mich auf Biegen und Brechen 
unter Stress setzen zu wollen, wird er eher schlechte Karten haben bei 
mir. Wenn er dumme Spielchen spielen will, wird das Gespräch recht 
schnell zuende sein.

Claymore schrieb:
> Oder Diplomatie. Man will sich schließlich verkaufen.

Ja diplomatisch sollte man immer sein, aber ich rede mit den Leuten auf 
Augenhöhe im gegenseitigen Respekt und nicht als Bittsteller.

Aber wie gesagt, in der Praxis hatte ich sowas bisher noch nicht. Jedes 
Gespräch was ich bisher hatte war straight-forward ohne irgendwelche 
Pseudospielchen.

von Captain Harris (Gast)


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Claymore schrieb:
> Jede Antwort gibt natürlich ein gewisses Angriffspotential. Ein geübter
> Interviewer kann jemanden mit ein paar Fragen argumentativ locker an die
> Wand nageln.

So ist es. Machen die mit einem regelmässig, besonders, wenn man als 
ehemaliger Zeitarbeiter daherkommt.

> Und das kann durchaus Sinn der Sache sein. Das muss man
> sich dann einfach über sich ergehen lassen.

Man muss es entsprechend beantworten. Wer da zusammenknickt, der wird 
auch unter den Fragen der Kollegen zusammenknicken. Aggression und 
Beleidigtsein geht z.B. gar nicht.

von F. F. (foldi)


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● J-A V. schrieb:
> Elektron schrieb:
>> Wandern:
>
> nur mit Generator ;)

Der ist gut!
ymmd.

von F. F. (foldi)


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Cyblord -. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> Elektron schrieb:
>>> Wandern:
>>
>> nur mit Generator ;)
>
> Und 2 Knarren

Aber nur als Jäger. ?

von F. F. (foldi)


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Cyblord, mach doch einfach den Jagdschein, dann darfst du das auch.

von Claymore (Gast)


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D. I. schrieb:
> Wenn das Ziel des Personalers ist mich auf Biegen und Brechen
> unter Stress setzen zu wollen, wird er eher schlechte Karten haben bei
> mir. Wenn er dumme Spielchen spielen will, wird das Gespräch recht
> schnell zuende sein.

Ja, das wird dann aber auf Gegenseitigkeit beruhen. Das gilt umso mehr 
dann, wenn solche Spielchen zum Job gehören (Vertrieb z.B.).

D. I. schrieb:
> Ja diplomatisch sollte man immer sein, aber ich rede mit den Leuten auf
> Augenhöhe im gegenseitigen Respekt und nicht als Bittsteller.

Aber genau das bist du in dem Moment. Wenn die dich unbedingt haben 
wollen, treiben sie solche Spielchen nicht.

von D. I. (Gast)


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Claymore schrieb:
> Ja, das wird dann aber auf Gegenseitigkeit beruhen. Das gilt umso mehr
> dann, wenn solche Spielchen zum Job gehören (Vertrieb z.B.).

Wenn ich berufsmäßig mit so einem Geplänkel zu rechnen habe, dann kann 
ich natürlich davon ausgehen mit sowas im Vorstellungsgespräch vermehrt 
konfrontiert zu werden.
Natürlich werden Stressfragen gestellt die auf Schwächen im Lebenslauf 
abzielen, das ist ok und hatte ich auch. Unsinn wird es dann wenn er 
versucht eine Schwäche zu konstruieren wenn schon das Gegenteil 
dargelegt wurde, dann würde ich z.B. vielleicht noch nachfragen, was ihn 
noch an meiner Teamfähigkeit zweifeln lässt mit dem Risiko ihm die Hosen 
runterzuziehen weil er entweder Spielchen spielen wollte oder keine 
schlüssige Erklärung bringen kann.

Claymore schrieb:
> Aber genau das bist du in dem Moment. Wenn die dich unbedingt haben
> wollen, treiben sie solche Spielchen nicht.

Nur weil ich mich um eine Stelle bewerbe, heißt das noch lange nicht, 
dass ich in der Rolle des Bittstellers bin.
Ich gebe zu, ich habe leicht reden, weil ich noch nie ein Gespräch aus 
einer Zugzwangssituation heraus führen musste; d.h. mir konnte der 
Ausgang des Gesprächs immer relativ wurst sein. Allerdings habe ich mich 
auch immer mit viel Einsatz darum gekümmert, nicht in eine 
Zugzwangssituation zu geraten. Das ganze Spielchen sieht anders aus, 
wenn man darauf angewiesen ist einen Treffer zu landen.

von Claymore (Gast)


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D. I. schrieb:
> Nur weil ich mich um eine Stelle bewerbe, heißt das noch lange nicht,
> dass ich in der Rolle des Bittstellers bin.

Das habe ich ja nicht gesagt, ganz im Gegenteil. Wenn solche Spielchen 
gespielt werden, befindest du dich aber höchstwahrscheinlich in einer 
solchen Rolle oder es wird zumindest vom Interviewer so gesehen.

D. I. schrieb:
> Allerdings habe ich mich
> auch immer mit viel Einsatz darum gekümmert, nicht in eine
> Zugzwangssituation zu geraten.

Selbst in einer solchen Situation kann man diese Spiele mitspielen. 
Außer den eigenen Stolz hat man nichts zu verlieren, und selbst den kann 
man bewahren, wenn man sich bewusst ist, dass es nur ein Psychospiel 
ist.

von Kolophonium (Gast)


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>Wenn solche Spielchen
>gespielt werden, befindest du dich aber höchstwahrscheinlich in einer
>solchen Rolle oder es wird zumindest vom Interviewer so gesehen.

Wie würdest du die soziale Kompetenz eines Arbeitgebers bzw. dessen 
Interesse an seinen Mitarbeitern bewerten, der aufgrund eines 
Machtgefälles Psychospielchen spielt?

von D. I. (Gast)


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Ich glaube es fällt schwer nun da Allgemeinposten zu formulieren. Es 
hängt im Einzelfall davon ab, wie der bisherige Gesprächsverlauf war, 
wie sehr man die Stelle möchte oder ob es sich um ein intelligentes oder 
plumpes Psychospielchen handelt, usw.
Ein starken aber meiner Meinung nach guten Frontalangriff hatte ich mal 
als das Gegenüber mir "vorwarf" bzw. anmerkte, dass es bei mir so wirke 
als würde ich nur Vollgas geben wenn es um was geht.

von Claymore (Gast)


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Kolophonium schrieb:
> Wie würdest du die soziale Kompetenz eines Arbeitgebers bzw. dessen
> Interesse an seinen Mitarbeitern bewerten, der aufgrund eines
> Machtgefälles Psychospielchen spielt?

Der Interviewer ist in der Regel nicht mit dem Arbeitgeber 
gleichzusetzen.

Und selbst wenn - das Spiel ist wohl ziemlich harmlos. Ich sehe die 
Rolle des Bittstellers auch gar nicht negativ. Da würde ich mir keine 
größeren Gedanken darüber machen.

Wenn das ein No-Go ist, hat man selbst ein Problem, nicht der 
Arbeitgeber. Und Leute mit diesem Problem wollen sie womöglich ja eben 
filtern. Von daher ist die soziale Kompetenz hoch einzuschätzen.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Captain Harris schrieb:
> Claymore schrieb:
>> Jede Antwort gibt natürlich ein gewisses Angriffspotential. Ein geübter
>> Interviewer kann jemanden mit ein paar Fragen argumentativ locker an die
>> Wand nageln.
>
> So ist es. Machen die mit einem regelmässig, besonders, wenn man als
> ehemaliger Zeitarbeiter daherkommt.

Letzten Endes geht es ja auch darum, die Streßresistenz des Kandidaten 
zu prüfen.

von Kolophonium (Gast)


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>Der Interviewer ist in der Regel nicht mit dem Arbeitgeber
>gleichzusetzen.

Der Interviewer arbeitet in der Regel für den Arbeitgeber bzw. in dessen 
Auftrag.

>Und Leute mit diesem Problem wollen sie womöglich ja eben
>filtern. Von daher ist die soziale Kompetenz hoch einzuschätzen.


Arbeitgeber, die Leute, die ein Gespräch auf Augenhöhe bevorzugen und 
sich nicht auf Machtspielchen einlassen wollen, herausfiltern, haben aus 
deiner Sicht also hohe Kompetenz.

von Claymore (Gast)


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Kolophonium schrieb:
> Der Interviewer arbeitet in der Regel für den Arbeitgeber bzw. in dessen
> Auftrag.

Das bedeutet aber nicht, dass man sie gleichsetzen kann.

Kolophonium schrieb:
> Arbeitgeber, die Leute, die ein Gespräch auf Augenhöhe bevorzugen und
> sich nicht auf Machtspielchen einlassen wollen, herausfiltern, haben aus
> deiner Sicht also hohe Kompetenz.

Das ist kein Machtspiel, sondern ein einfacher psychologischer Test. 
Vielleicht besteht der Test sogar daraus, dass es wie ein Machtspiel 
aussehen soll. Wenn man damit Leute herausfiltert, die das nicht 
unterscheiden können, zeugt das von einer außergewöhnlich hohen 
Kompetenz.

von Kolophonium (Gast)


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>Vielleicht besteht der Test sogar daraus, dass es wie ein Machtspiel
>aussehen soll.

Du weißt es also nicht genau.


>...zeugt das von einer außergewöhnlich hohen Kompetenz.

Aber das weißt du auf einmal sicher. Jetzt ist die soziale Kompetenz 
sogar außergewöhnlich.


>...bedeutet aber nicht, dass man sie gleichsetzen kann.


Deine Aussagen sind an nichtssagender Beliebigkeit nicht zu übertreffen.

Das könnte ein Zeichen von mangelnder Fachkompetenz sein.

von Claymore (Gast)


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Kolophonium schrieb:
> Du weißt es also nicht genau.

Natürlich nicht. Ich war ja nicht dabei. Aber ich weiß, dass es so 
laufen kann.

Kolophonium schrieb:
> Aber das weißt du auf einmal sicher. Jetzt ist die soziale Kompetenz
> sogar außergewöhnlich.

Verstehst du die Bedeutung des Konstrukts: "wenn ..., dann"?

Kolophonium schrieb:
> Deine Aussagen sind an nichtssagender Beliebigkeit nicht zu übertreffen.

Ich bin in der Lage, mehrere Szenarien auf einmal zu betrachten. Hier 
gibt es keine allgemeingültige Aussage.

Kolophonium schrieb:
> Das könnte ein Zeichen von mangelnder Fachkompetenz sein.

Welches Fach?

von Kolophonium (Gast)


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>Ich bin in der Lage, mehrere Szenarien auf einmal zu betrachten.

Du bist ja ein ganz toller Hecht.

>>Das könnte ein Zeichen von mangelnder Fachkompetenz sein.
>Welches Fach?

q.e.d

von So_sind_sie (Gast)


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Da haben sich ja die Richtigen getroffen. Macht hier nur weiter, dann 
richtet ihr an anderer Stelle keinen Schaden an.

YxY

von Claymore (Gast)


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Kolophonium schrieb:
> Du bist ja ein ganz toller Hecht.

Das kann jeder normal intelligente Mensch.

Kolophonium schrieb:
> q.e.d

Ähm, ja, genau.

von ehemaliger Leistungssportler (Gast)


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Ja, es ist schon seltsam, was da für Fragen kommen und vor allem, welche 
Interpretationen da von Manchen vorgenommen werden.

Was man in jedem Fall kontern muss, ist die naive Vorstellung, 
Einzelsportarten würden Einzelkämpfertum bedeuten und irgendeine Aussage 
über das Verhalten im Beruf machen.

Als Radsporter habe ich mir die Geschichte mit der Teamfähigkeit 
mehrfach vorrechnen lassen müssen, was darin mündete, daß ich dem Frager 
detailliert erklärt habe, wie so ein Rennen bzw so eine Rundfahrt läuft 
und dass das die Sportart ist, bei der man nicht nur mit den 
Mannschaftskollegen klarkommen, sondern sich sogar ad hoc mit fremden, 
unbekannten Gegnern verbünden muss, um Erfolg zu haben, was erfordert, 
daß man Geben und Nehmen fair in der Gruppe balanciert.

Problem: Sobald Du den Gegenüber argumentativ gekontert hast, ist er in 
der Defensive und das gefällt den Meisten nicht.

von Farin U. (farin_u86)


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Man will sehen das du im Team funktionierst aber dich auch kaempferisch 
durchsetzen kannst...

Nicht Fussball.... das ist was fuer Warmduscher ... Rugby ist das 
Zauberwort

von Entwickler (Gast)


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Elektron schrieb:
> Habt ihr sowas auch schon erlebt?

Ja. Diese und ähnlich schwachsinnige Fragen kamen von einer ca. 
25-jährigen BWL-Tussi. War bei einem Maschinenbauunternehmen mit ca. 
11.000 Mitarbeitern. Mit solchen Pfuschern dürfte der Laden bald an die 
Wand fahren. Soll zur Zeit dort auch nicht mehr so gut laufen. 
Einstellungsstopp.

von Entwickler (Gast)


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Inkognito schrieb:
> Schon wieder so ein Trollthread? Richtig, ist ja Freitag.

Trollthread? Wann hattest du denn dein letztes Vorstellungsgespräch? 
Solche Schwachsinnsfragen sind heute gang und gäbe.

von Entwickler (Gast)


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meckerziege schrieb:
> Ich vertrete auch die Auffassung, dass meine Freizeitgestaltung auch nur
> mich etwas angeht. Verstellen tu ich mich nicht.

Ich hätte spätestens bei der Frage nach der Freizeitgestaltung sagen 
sollen: Ich geh 2-3 Mal pro Monat in den Puff. Da dieses Hobby ziemlich 
teuer ist, bin ich auf der Suche nach einem besser bezahlten Job.

von baca (Gast)


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Entwickler schrieb:
> Ja. Diese und ähnlich schwachsinnige Fragen kamen von einer ca.
> 25-jährigen BWL-Tussi. War bei einem Maschinenbauunternehmen mit ca.
> 11.000 Mitarbeitern. Mit solchen Pfuschern dürfte der Laden bald an die
> Wand fahren. Soll zur Zeit dort auch nicht mehr so gut laufen.
> Einstellungsstopp.

Diese Tussis sind heutzutage überall zu finden. Dass so dümmliche Fragen 
gestellt werden, gar Vorbereitungskurse für Vorstellungsgespräche 
angeboten werden, zeigt nur eines: Es gibt kaum noch Jobs und die 
Abschlusszeugnisse sind kaum noch was wert, aufgrund Inflation der 
Abschlüsse.

von logo (Gast)


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Entwickler schrieb:
> Ich hätte spätestens bei der Frage nach der Freizeitgestaltung sagen
> sollen: Ich geh 2-3 Mal pro Monat in den Puff. Da dieses Hobby ziemlich
> teuer ist, bin ich auf der Suche nach einem besser bezahlten Job.

Aber immer noch günstiger als eine Ehefrau.

von F. F. (foldi)


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Entwickler schrieb:
> Trollthread? Wann hattest du denn dein letztes Vorstellungsgespräch?
> Solche Schwachsinnsfragen sind heute gang und gäbe.

Gab es auch früher und genau wie früher antworten man entweder direkt, 
in dem man sagt, dass man gern alle Fragen zum beruflichen Werdegang 
beantwortet, aber sich auf Fragen, die das normale private Maß 
überschreiten (das normale Maß ist die Frage, ob man verheiratet ist und 
wenn ja, wie viele Kinder. Allenfalls noch Alter und Geschlecht der 
Kinder) schlicht nicht beantworten wird.

Man weiß nicht was der gegenüber damit bezweckt.
Vielleicht wird man gerade nicht genommen, weil man vielleicht keine 
Betriebsgeheimnisse für sich behalten wird. So könnte auch die 
Vorstellung des anderen sein

von Rasenmäher (Gast)


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Bei Bosch und Audi haben sie mich auch so Schwachsinnsfragen gestellt, 
meine Antwort war immer sinngemäss, dass wer schon mit solchen 
mittelalterlichen Kaffeesatzlesetechniken sein Personal auswählt, kann 
technisch auch nicht viel weiter sein. Das ist doch angeblich eine 
moderne Firma, warum wenden sie dann in der Personalauswahl Methoden aus 
der Steinzeit an? Verlangen sie auch noch Schriftproben für den 
Graphologen? Oh oh! Das hat denen aber gar nicht gepasst, wenn einer 
gleich aufmuckt. Ich sah mich von Anfang an nicht in diesen Läden und 
wäre vermutlich eh nix draus geworden, das waren für mich nur 
Testbewerbungen zum üben, sonst hätte ich auch mein Maul gehalten aber 
geil waren die Reaktionen trotzdem, sind die absolut nicht gewohnt und 
dementspr. verwöhnt.
Bewerber mach Männchen! Brav! Bewerber sitzt! Brav! Ich habe halt nicht 
sitz und Männchen gemacht, sondern aufn Teppich gekakt und mit wedelndem 
Schwanz durch die Bude nach draussen gerannt.

Bei einem kleinen Mittelständler hat es der Chef auch versucht, gleiche 
Antwort, das war ihm dann selber peinlich und hat sich regelrecht 
herauslaviert, dass er das ja auch nix davon hält es aber üblich sei und 
die (jungen, doofen) Bewerber sich darauf vorbereiten, weil es eben in 
jedem depperten Ratgeber so drinn steht. Total irre und behindert aber 
jeder spielt das Spiel weiter mit.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Rasenmäher schrieb:
> Bewerber mach Männchen! Brav! Bewerber sitzt! Brav! Ich habe halt nicht
> sitz und Männchen gemacht, sondern aufn Teppich gekakt und mit wedelndem
> Schwanz durch die Bude nach draussen gerannt.

heisst dann aber auch, dass man nicht Teamfähig ist.
Und das hat man dann ja ziemlich erfolgreich selektiert.

irgendwie muss man sich irgendwo immer unterordnen.
jedenfalls solange man nicht sein eigener Scheff ist.

von logo (Gast)


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Rasenmäher schrieb:
> Bei Bosch und Audi haben sie mich auch so Schwachsinnsfragen
> gestellt,
> meine Antwort war immer sinngemäss, dass wer schon mit solchen
> mittelalterlichen Kaffeesatzlesetechniken sein Personal auswählt, kann
> technisch auch nicht viel weiter sein. Das ist doch angeblich eine
> moderne Firma, warum wenden sie dann in der Personalauswahl Methoden aus
> der Steinzeit an? Verlangen sie auch noch Schriftproben für den
> Graphologen? Oh oh! Das hat denen aber gar nicht gepasst, wenn einer
> gleich aufmuckt. Ich sah mich von Anfang an nicht in diesen Läden und
> wäre vermutlich eh nix draus geworden, das waren für mich nur
> Testbewerbungen zum üben, sonst hätte ich auch mein Maul gehalten aber
> geil waren die Reaktionen trotzdem, sind die absolut nicht gewohnt und
> dementspr. verwöhnt.
> Bewerber mach Männchen! Brav! Bewerber sitzt! Brav! Ich habe halt nicht
> sitz und Männchen gemacht, sondern aufn Teppich gekakt und mit wedelndem
> Schwanz durch die Bude nach draussen gerannt.
>
> Bei einem kleinen Mittelständler hat es der Chef auch versucht, gleiche
> Antwort, das war ihm dann selber peinlich und hat sich regelrecht
> herauslaviert, dass er das ja auch nix davon hält es aber üblich sei und
> die (jungen, doofen) Bewerber sich darauf vorbereiten, weil es eben in
> jedem depperten Ratgeber so drinn steht. Total irre und behindert aber
> jeder spielt das Spiel weiter mit.

Sehr schön! So muss es sein. Nicht wir brauchen die, sondern die 
brauchen uns.

● J-A V. schrieb:
> heisst dann aber auch, dass man nicht Teamfähig ist.
> Und das hat man dann ja ziemlich erfolgreich selektiert.

Nein, das heißt einfach nur, dass derjenige Eier in der Hose hat. 
Sojemand wäre mir sehr willkommen. Ja- und Amen-sager haben wir in 
diesem Land leider viel zu viele. Man sieht ja wohin das führt.

von Der Pongo (Gast)


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Farin U. schrieb:
> Man will sehen das du im Team funktionierst aber dich auch kaempferisch
> durchsetzen kannst...

Das ist doch alle Gewäsch!

Wo ist denn da der Sinn? Gegen WEN soll man sich denn im Team 
durchsetzen und in welcher Weise?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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logo schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> heisst dann aber auch, dass man nicht Teamfähig ist.
>> Und das hat man dann ja ziemlich erfolgreich selektiert.
>
> Nein, das heißt einfach nur, dass derjenige Eier in der Hose hat.
> Sojemand wäre mir sehr willkommen. Ja- und Amen-sager haben wir in
> diesem Land leider viel zu viele. Man sieht ja wohin das führt.

ah.
Du möchtest also lieber um jede Entscheidung, um jeden Handgriff 
diskutieren?

> Man sieht ja wohin das führt.

wo stehen wir denn? Was siehst Du da?

von Simpel (Gast)


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"Was machen Sie denn so in ihrer Freizeit?"

"Bewerbungsfragen beantworten...!"

von Nop (Gast)


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Der Pongo schrieb:
> Gegen WEN soll man sich denn im Team
> durchsetzen und in welcher Weise?

Auf technischer Ebene? Wenn man findet, daß da gerade Schachsinn 
beschlossen wird, dann muß man das Durchsetzungsvermögen haben, dagegen 
aufzustehen und  darzulegen, wieso das eine schlechte Idee ist. Dabei 
darf man sich auch nicht scheuen, ggf. mal vor dem ganzen Team eine 
entsprechende Präsentation zu halten.

Dabei muß man in der Sache hart bleiben, sich jedoch strikt auf der 
Sachebene halten, damit das nicht zum "blame game" wird. Erschwerend 
kommt hinzu, daß manche Leute an Lösungen festhalten, obwohl diese 
Lösungen schlecht sind, aber weil SIE die Lösungsidee mal hatten.

von Bernd F. (metallfunk)


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Die Frage: "Was machen sie in ihrer Freizeit" lässt schon Schlüsse zu.

Antwort: Fallschirmspringen: Ist ok, würde ich aber mal gurgeln, ob
der einen Posten in dem Verein hat. ( Schlecht, weil zeitlich gebunden)

Modellfliegen: ok, aber gleiches wie vorher.

Fußball: Geht gar nicht, ist dauernd krank. ( Gilt genauso für
Volleyball, Handball usw. )

Reiten: Never, ist die gefährlichste Sportart der Welt.

Familie: Oh jeh, der fehlt jedesmal, wenn der Kleine kränkelt.

Rennfahren: Gut, aber welche Klasse genau?

Bombenbasteln: Auch gut, wenn es daneben geht, keine Lohnfortzahlung.

Nebenerwerbslandwirtschaft: Niemals


Also im Klartext: Bewerber sagt, er hätte keine Zeit für Hobbys, aber er
bespielt die Kinder, mäht den Rasen und sorgt dafür, dass die Familie
nicht verhungert.

100 Punkte.

Wenn ich das als Betrieb nicht unterstützen kann, sollte ich zu-
machen.

Grüße Bernd :)

: Bearbeitet durch User
von Entwickler (Gast)


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Wer es nicht glaubt, was heutzutage in Bewerbungsgesprächen abgeht, für 
den gibt es hier den komprimierten Schwachsinn:


Was Dax-Konzerne ihre Bewerber fragen

http://www.wiwo.de/erfolg/jobsuche/daimler-adidas-und-lufthansa-was-dax-konzerne-ihre-bewerber-fragen/13911180.html

von D. I. (Gast)


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Entwickler schrieb:
> Wer es nicht glaubt, was heutzutage in Bewerbungsgesprächen abgeht, für
> den gibt es hier den komprimierten Schwachsinn:
>
>
> Was Dax-Konzerne ihre Bewerber fragen
>
> 
http://www.wiwo.de/erfolg/jobsuche/daimler-adidas-und-lufthansa-was-dax-konzerne-ihre-bewerber-fragen/13911180.html

Unsere Konzerne scheinen der Zeit hinterherzuhinken. Während Google und 
Co. solche dämlichen "Teaser"-Fragen schon wieder aus dem Programm 
genommen haben, glauben unsere wohl immer noch daraus belastbare 
Informationen herauslesen zu können :)
Von den vorgestellten scheinen mir DHL und Metro am vernünftigsten zu 
sein.

von Entwickler (Gast)


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* Welche Ziele haben Sie sich gesetzt?
* In welcher Situation haben Sie bereits persönlich Verantwortung 
übernommen?
* Welche Aufgaben haben Sie im Team gelöst und welche Rolle haben Sie 
dabei eingenommen?

Das sind die Schwachsinnsfragen, die ich am meisten hasse. Bei solchen 
Fragen werden nur die selbstverliebten Labersäcke durchkommen. Da sind 
mir ja Fragen wie "Wie viele Tassen Espresso werden in Italien täglich 
getrunken?" oder "Wie viele Aspirin-Tabletten werden weltweit pro Minute 
konsumiert?" noch lieber, da geht es wenigstens darum rauszufinden, wie 
der Bewerber auf seine Antwort kommt, welche Annahmen er einfließen 
lässt etc.

von Claymore (Gast)


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Entwickler schrieb:
> Bei solchen
> Fragen werden nur die selbstverliebten Labersäcke durchkommen.

Oder Menschen mit gesundem Menschenverstand, die sich nicht gleich über 
jede komische Frage maßlos aufregen.

Und so schlimm sind die von dir genannten Fragen ja wohl wirklich nicht. 
Die kann jeder nicht soziophobe Mensch vernünftig beantworten, ohne eine 
Geschichte zu erfinden.

von Entwickler (Gast)


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Claymore schrieb:
> Oder Menschen mit gesundem Menschenverstand, die sich nicht gleich über
> jede komische Frage maßlos aufregen.
>
> Und so schlimm sind die von dir genannten Fragen ja wohl wirklich nicht.
> Die kann jeder nicht soziophobe Mensch vernünftig beantworten, ohne eine
> Geschichte zu erfinden.

Ach, ich hatte z.B. eine Kollegen, wenn man dessen LinkedIn-Seite liest 
könnte man meinen, das wäre der Superheld. Hat angeblich jede Firma 
durch sein persönliches Engagement vor dem Untergang gerettet. Da waren 
die Personaler und Geschäftsführung hellauf begeistert. Nur der Kunde 
und die Kollegen haben sich dann geweigert mit ihm zusammenzuarbeiten, 
weil alles nur heiße Luft war. Hat seine Zeit mit MS Project 
totgeschlagen anstatt zu arbeiten. Nachdem er noch ein paar Monate auf 
Kosten der übrigen Mitarbeiter durchgefüttert wurde, hat man ihn 
schließlich entlassen. Aber nur, weil die Firma kein Geld mehr hatte. 
Und von solche Pseudo-Superhelden wimmelt es nur so. Aber anstatt solche 
Schwätzer auszufiltern, fahren die Personaler mit ihren dümmlichen 
Psycho-Fragen gerade auf diese Schaumschläger ab.

von Claymore (Gast)


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Entwickler schrieb:
> Ach, ich hatte z.B. eine Kollegen, wenn man dessen LinkedIn-Seite liest
> könnte man meinen, das wäre der Superheld. Hat angeblich jede Firma
> durch sein persönliches Engagement vor dem Untergang gerettet. Da waren
> die Personaler und Geschäftsführung hellauf begeistert. Nur der Kunde
> und die Kollegen haben sich dann geweigert mit ihm zusammenzuarbeiten,
> weil alles nur heiße Luft war.

Das heißt aber nicht im Umkehrschluss, dass man nur dann ein fachlicher 
Überflieger sein kann, wenn man stur solche Fragen verweigert.

Entwickler schrieb:
> Aber anstatt solche
> Schwätzer auszufiltern, fahren die Personaler mit ihren dümmlichen
> Psycho-Fragen gerade auf diese Schaumschläger ab.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Man kann trotzdem die Frage 
wie ein normaler Mensch beantworten. Diese "dümmlichen" Fragen können 
dem Zweck dienen, dass man mal etwas über sich selbst erzählt. Nur für 
einen soziophoben Menschen ist das das absolute Grauen. So kann man 
schön diese Leute rausfiltern. Zweck erfüllt.

von Nop (Gast)


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Zumal das mit den "Mannschaftssportarten" ohnehin Kaffeesatzlesen ist, 
weil das mit den sozialen Kompetenzen nichts zu tun hat:

http://arbeits-abc.de/bewerbung-wie-verkaufen-sie-sich-am-ueberzeugendsten-als-teamplayer/

Was dahinter als eigentliches Problem steht, ist vielmehr das hier:

http://www.wiwo.de/erfolg/management/hr-abteilungen-personalern-mangelt-es-an-kompetenz/10736052-2.html

Auf gut deutsch: wenn Personaler nicht in der Lage sind, ihren Job zu 
machen, greifen sie auf Hokuspokus zurück - und kriegen damit wenig 
überraschend nicht die Bewerber, die das Unternehmen braucht.

von Schwanzwedler (Gast)


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Rasenmäher schrieb:
> und mit wedelndem Schwanz durch die Bude nach draussen gerannt.

Ich bin mir nicht sicher, ob das sprichwörtlich oder wörtlich gemeint 
ist.

von Michael W. (Gast)


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D. I. schrieb:
> Unsere Konzerne scheinen der Zeit hinterherzuhinken. Während Google und
> Co. solche dämlichen "Teaser"-Fragen schon wieder aus dem Programm
> genommen haben,

Wobei das Interessanteste ist, dass Google eben diese Informationen über 
Menschen liefert und kostenpflichtig bereitstellt.

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