Hallo zusammen, Die beliebten RTL SDR Sticks (http://www.rtl-sdr.com/about-rtl-sdr/) sind ja eigentlich für DVB-T Empfang gedacht. Die haben aber nur eine Empfangsbandbreite von 2 (oder etwas mehr als 3) MHz. Ein DVB-T Signal hat aber 7 oder 8 MHz Bandbreite. Wie geht das zusammen? Mfg
Die 2-3MHz Bandbreite, die man im SDR-Betrieb nutzt, sind eigentlich nur ein Debug/Testmodus, bei dem der Chip die IQ-Werte der AD-Wandler direkt abliefert. Die Datenraten des demodulierten DVB-T-Signals sind auch in etwa bei den 5-6MB/s des IQ-Betriebs. Dass das USB2-Interface nicht mehr schafft, ist allerdings etwas schon schwach, hat wohl jemand an den Puffern gespart ;)
Ja, ein DVB-T Kanal hat zwar 8 MHz Banbreite, enthält aber mindestens vier Fernsehprogramme im Ensemble. Die Demodulation und Decodierung geschieht dann schon auf dem Stick und der MPEG2 Transport-Stream wird dann über USB zum PC geschaufelt. Die mittlere Bitrate ist dann deutlich kleiner und somit auch die effektive Bandbreite. Ist ja nicht mal HD. Man darf nicht vergessen, dass mit dem Stick im SDR-Modus eigentlich 2 MHz mal 2 hat, nämlich für I und Q. Zumindest in SDR# kann man aber auch auf 3 Megasamples hochschrauben.
Die Demodulation passiert ja in jedem Fall nach dem ADC. Letztlich ist also die Frage wie schnell der AD-Wandler abtastet. Im SDR-Betrieb schafft er stabil 2 MHz Abtastung, macht bei I&Q (zweikanalig) also 2 MHz Bandbreite. Das wären also definitiv zu wenig! Wenn das SDR also im "Testmodus" ist, wie Georg meinte, sollte der AD-Wandler eigentlich noch viel schneller können, d.h. min 8 MHz...
Ja macht er ja auch. Der ADC ist nicht das Problem sondern USB. 8 MHz x 2 x 8 Bit = 128 Mbit/s Das ist zwar USB 2.0 läuft aber nur mit FullSpeed 12 MBit/s.
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