Hallo, Ich habe im Bad einen elektronischen Durchlauferhitzer mit einer Leistung von 21kW. (Hat einen dreiphasigen Anschluss über 3 x 25A Drehsicherungen). Es handelt sich bei dem Durchlauferhitzer um ein neueres Modell mit Display auf dem man die Temperatur einstellen kann und (natürlich) elektronischer Regelung für die Temperatur. Das Problem mit diesem Gerät ist nun folgendes: Sobald ich den Wasserhahn öffne und warmes Wasser entnehme, flackern sämliche Lampen im ganzen Haus. Ich hatte bis vor 2 Wochen noch einen anderen Durchlauferhitzer (aber auch mit elektronischer Regelung, also kein Uralt-Teil), mit dem bestand dieses Problem überhaupt nicht. Leider ging der kaputt und ich habe deshalb diesen Neuen gekauft. (Steht made in Germany drauf.... Der Alte war No-Name). Jetzt hat mich heute das Flackern so sehr genert, dass ich mal mit dem Oszi (mit Differenztastkopf) an den Anschlussklemmen gegen PE gemessen habe: Ich sehe einen sehr schönen Sinus, sowohl wenn der Durchlauferhitzer läuft, und auch ohne Betrieb. Im Rythmus zum Flackern der Lampen jedoch schwankt die Amplitude des Sinus' um 17Volt! Meine Frage ist nun: Soll ich mich mit diesem Problem an den Hersteller wenden oder kann das sonst irgendwelche anderen Ursachen haben? Die Zuleitung ist 10mm^2. Beste Grüße vom Paul
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Paul schrieb: > Die Zuleitung ist 10mm^2. überall? Wenn in Ganzen Haus die Lampen flackern scheint wohl mehr die Zuleitung das Problem zu sein. Was für ein Kabel und wie lang ist die Zuleitung zum Zähler? > Leistung von 21kW. > (Hat einen dreiphasigen Anschluss über 3 x 25A Drehsicherungen). das ist schon mal sehr grenzwertig. 21000kW 230 3 = 30A
Paul schrieb: > (Hat einen dreiphasigen Anschluss über 3 x 25A Drehsicherungen). Putz das mal. Die Schraubsicherungen haben gerne mal Übergangswiderstände, wenn sie nicht sauber und fest geschraubt sind. Natürlich kannst du die Fassung nicht putzen, wenn du sie nicht stromlos kriegst, aber die Sicherungen und Kappen schon. Besonders verdächtig sind Kontakte, die sich beim DE Betrieb erwärmen, wie Lüsterklemmen, Wagoklemmen oder eben Sicherungshalter. Das kann auch in der UV sein.
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Matthias S. schrieb: > Putz das mal. Die Schraubsicherungen haben gerne mal > Übergangswiderstände, wenn sie nicht sauber und fest geschraubt sind. dann hätte das aber keine Auswirkung auf das Licht. Denn ich vermute mal das das Licht an anderen Sicherungen hängt.
Paul schrieb: > Sobald ich den > Wasserhahn öffne und warmes Wasser entnehme, flackern sämliche Lampen im > ganzen Haus. Noch etwas laute Musik und dann nimmst du Eintrittsgeld. Mit dem Geld Elektriker anlocken der mal alle Schraubverbindungen nachzieht und die gesamte Elektrik kontrolliert.
Wer ein Oszilloskop besitzt und benutzen kann, kann und darf noch lange nicht an der Elektroinstallation rum fummeln. Wer hat denn den neuen Durchlauferhitzer angeschlossen? Dafür gibts Elektriker die das checken können. Für die Hausinstallation ist sowieso erst mal der Eigentümer/Vermieter zuständig. Wenn du einer wärst, würdest du nicht so was fragen, denn ein Elektriker kennt sich aus. Wenn der nichts feststellt, kann man auch den Hersteller in die Pflicht nehmen. Machst du Murks und die Bude fackelt ab, bist du dran.
Paul schrieb: > Sobald ich den Wasserhahn öffne und warmes Wasser entnehme, flackern > sämliche Lampen im ganzen Haus. > Meine Frage ist nun: Soll ich mich mit diesem Problem an den Hersteller > wenden oder kann das sonst irgendwelche anderen Ursachen haben? Lass deine Hausistallation von einem Elektriker der mit deinem Versorgungsunternehmen kooperiert überprüfen. Ein Spannungsabfall schon am Hausanschluss in dieser Grössenordnung ist nicht tolerabel und spricht für schlechte Leitungen in dein Haus bzw. in deinem Sicherungskasten, mit Brandgefahr bei Belastung (auch vorher, beim alten DLE).
MaWin schrieb: > Ein Spannungsabfall schon > am Hausanschluss in dieser Grössenordnung ist nicht tolerabel und > spricht für schlechte Leitungen in dein Haus bzw. in deinem > Sicherungskasten, Wenns schon am Hausanschluss wackelt, dann ist die Installation im Haus nicht verantwortlich.
Also: Ja, die 25A sind mit Sicherheit etwas knapp bemessen, so ca. 2 mal im Jahr brennt auch mal eine durch..... Die Zuleitung vom Zähler ist etwa 35m lang und auch 10mm^2. Nach den 35m kommen dann die 3 x 25A Schraubsicherungen und von dort noch mal ca. 5m bis zum Durchlauferhitzer. nach dem 35m vom Zähler wird auch das Licht fürs Gebäude angefahren. Das was mich nur wundert ist, dass mit dem alten Durchlauferhitzer kein Flackern auftrat..... Werde wohl mal alle Verbindungen prüfen. Gibt es sonst noch Ideen?
Noch vergessen: die 17V "Wackeln" habe ich direkt am Durchlauferhitzer gemessen. Am Hausanschluss war ich noch nicht dran, kann das morgen mal machen. :-)
Peter II schrieb: > das ist schon mal sehr grenzwertig. > > 21000kW 230 3 = 30A habe auch den 21kW Heizer 3x 35A Automaten, nix flackert! Es wird wohl die ganze Elektrik beim TO dünne sein! Paul schrieb: > Die Zuleitung ist 10mm^2. zum Durchlauferhitzer? ungewöhnlich, bei mir 5x 6mm²
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Paul schrieb: > Die Zuleitung vom Zähler ist etwa 35m lang und auch 10mm^2. Nach den 35m > kommen dann die 3 x 25A Schraubsicherungen und von dort noch mal ca. 5m > bis zum Durchlauferhitzer. > nach dem 35m vom Zähler wird auch das Licht fürs Gebäude angefahren. Die 35m haben 0.06 Ohm und bei 25A demnach 1,5V Spanungsabfall. Selbst mit dem Rückleitungsweg kommen da keine 17V zusammen. An der Installation ist also etwas faul, schlechter Kontakt an dem es auch heiss werden müsste.
MaWin schrieb: > An der > Installation ist also etwas faul, schlechter Kontakt an dem es auch > heiss werden müsste. vielleicht sowas? meine Hauptsicherung nach 35 Jahren! Ich hatte ab da alles erneuert und war mir sicher bis ich das fand!
Joachim B. schrieb: > Ich hatte ab da alles erneuert und war mir sicher bis ich das fand! hier geht es um 17V bei 30A also mehr als 300W die in Wärme umgewandelt werden. Das müsste man ja schon fast Riechen können.
Nachtrag: wenn die 17V auf jeder Phase auftreten, dann wird es kein "Wackelkontakt" oder ein schlechter Übergangswiderstand sein. Das ist doch sehr Unwahrscheinlich das es 3mal mit den gleichen werte vorkommt. Dann ist viel mehr zu vermuten, das es doch kein 10mm² Kabel ist. Oder vor der Zähler noch 100m 4mm² liegen.
Peter II schrieb: > bei 30A Paul schrieb: > Leistung von 21kW. > (Hat einen dreiphasigen Anschluss über 3 x 25A Drehsicherungen). eben, fällt jemand was auf? Peter II schrieb: > Das müsste man ja schon fast Riechen können. aber auch ich habe nix gerochen!
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Peter II schrieb: > 21000kW : 230V : 3 = 30A Naja, nur fast richtig. Zwischen den Phasen liegen bei Drehstrom ca. 400V an, damit passen die 25A Sicherungen.
Jim M. schrieb: > Naja, nur fast richtig. Zwischen den Phasen liegen bei Drehstrom ca. > 400V an, damit passen die 25A Sicherungen. Na ja, ziemlich falsch, zwar fliessen bei 400V nur 25A, aber wenn die Heizwendeln im Dreieck verschaltet wären, teilen sich je 2 Heizwendeln eine Leitung, und der Summenstrom folgt wegen Phasenverschiebung dem Verkettungsfaktor von 1.732, also werden aus ((21000 / 3 = 7000) / 400 = 25) * 1.732 = 30 und 30 * 230 = 7000 oh Wunder, genau den Strom den die Heizwendeln auch ziehen würden wenn sie im Stern nach N geschaltet wären, es gibt keine zauberische Leistungsvermehrung. In der Praxis hat ein DLE sogar nur 2 Wicklungen, weil man ein Widerstandsdreieck auch durch 2 Widerstände ersetzen kann.
MaWin schrieb: > genau den Strom den die > Heizwendeln auch ziehen würden wenn sie im Stern nach N geschaltet > wären, es gibt keine zauberische Leistungsvermehrung. Da die Spannung über den Wendeln sich dann ändert, würde das nur bei entsprechend angepassten Wendelwiderständen stimmen. Im Dreieck liegen an den Wendeln 400V an und im Stern 230V.
Sterndreieck schrieb: > Da die Spannung über den Wendeln sich dann ändert, würde das nur bei > entsprechend angepassten Wendelwiderständen stimmen. Ja, natürlich, gleiche Leistungsaufnahme ist ja das was konstant bleiben soll, dachte das wäre selbetverständlich.
MaWin schrieb: > In der Praxis hat ein DLE sogar nur 2 Wicklungen In der Praxis erzählst Du wieder mal Müll...
Kann es sein, dass der Alte mit Phasenanschnitt und der Neue mit Schwingungspaketsteuerung werkelt?
Martin K. schrieb: > Kann es sein, dass der Alte mit Phasenanschnitt und der Neue mit > Schwingungspaketsteuerung werkelt? nein, weil es bei dieser Leistung nicht zulässig ist.
Bullshit. Der neue hat auf jeden Fall eine Wellenpaketsteuerung, der alte vermutlich nur eine abgestufte ein/aus-Schaltung der Heizelemente. Da wird das Licht dann nur einmal dunkler und nach dem Duschen wieder hell, aber es flackert nichts.
Ohne jetzt alle Posts zu lesen : Habt ihr im Haus eine Nullung? Wenn ja, fehlt die Verbindung vom Zuleitungsnull zur Potentialausgleichsschiene. Stelle eine Verbindung vom Zuleitungsnull zur Erdungsschiene (Potentialausgleichsschiene) her (in Zuleitungsquerschnitt) und das flackern hört auf. Gruß Peter
Peter schrieb: > Habt ihr im Haus eine Nullung? > Wenn ja, fehlt die Verbindung vom Zuleitungsnull > zur Potentialausgleichsschiene. Stelle eine Verbindung vom > Zuleitungsnull zur Erdungsschiene (Potentialausgleichsschiene) her > (in Zuleitungsquerschnitt) und das flackern hört auf. Durchlauferhitzer brauchen gar keine Null. Das spielt das überhaupt keine Rolle.
Über Potentialausgleichsschienen fließen nur Betriebsströme, wenn der Installateur der Anlage ein Depp war.
Peter II schrieb: > Durchlauferhitzer brauchen gar keine Null. Das spielt das überhaupt > keine Rolle. Der Durchlauferhitzer flackert auch nicht. Alles was einen Null braucht flackert und zwar genau dann, wenn aus dem Hausnetz eine hohe Leistung entnommen wird. Stell die erwähnte Verbindung her und gut ist. Gruß Peter
Etrick schrieb: > Über Potentialausgleichsschienen fließen nur Betriebsströme, wenn der > Installateur der Anlage ein Depp war. Mit den entstehenden Ableitströmen hat ein Installateur überhaupt nix zu tun, sondern die elektrischen Betriebsmittel. Gruß Peter
Peter schrieb: > Der Durchlauferhitzer flackert auch nicht. > Alles was einen Null braucht flackert und zwar genau dann, wenn > aus dem Hausnetz eine hohe Leistung entnommen wird. > > Stell die erwähnte Verbindung her und gut ist. wie soll das denn gehen? Wenn über den N keine Strom vom DHL fließt hat er auch keinen Einfluss auf die Lampen.
Peter schrieb: > Wenn ja, fehlt die Verbindung vom Zuleitungsnull > zur Potentialausgleichsschiene. Stelle eine Verbindung vom > Zuleitungsnull zur Erdungsschiene (Potentialausgleichsschiene) her > (in Zuleitungsquerschnitt) und das flackern hört auf. Du kannst komische Sachen erzählen. Also zumindest mein DLE und auch alle sonstigen die ich kenne hat keinen Neutralleiteranschluß, nur L1, L2, L3 und PE.
Timm T. schrieb: > Du kannst komische Sachen erzählen. Also zumindest mein DLE und auch > alle sonstigen die ich kenne hat keinen Neutralleiteranschluß, nur L1, > L2, L3 und PE. Hab ich doch gar nicht behauptet, dass der DLE einen Null hat. Der TO schreibt , dass die Lampen flackern wenn der DLE startet. Die Lampen haben einen Null. Jetzt überleg mal was passiert wenn aus L1 oder L2 oder L3 ein hoher Strom fließt und die 230V Betriebsmittel einen Ableitstrom zwischen N und PE erzeugen, wobei N und PE nicht als PEN ausgelegt sind. Genau, es flackert. Gruß Peter
Peter schrieb: > Jetzt überleg mal was passiert wenn > aus L1 oder L2 oder L3 ein hoher Strom fließt und die 230V > Betriebsmittel einen Ableitstrom zwischen N und PE erzeugen, wobei > N und PE nicht als PEN ausgelegt sind. Genau, es flackert. hä? Der Ableitstrom (was auch immer das genau sein soll) spielt überhaupt keine rolle. Warum sollte sich diese Ableitstrom ändern, wenn der DHL aktiv ist? Er hat sogar gemessen, das die Spannung um 17V sink - darum flackern die Lampen.
Peter II schrieb: > hä? Der Ableitstrom (was auch immer das genau sein soll) spielt > überhaupt keine rolle. Guckst du hier. https://de.wikipedia.org/wiki/Ableitstrom Ich bin raus Gruß Peter
Peter schrieb: > Guckst du hier. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Ableitstrom und wo soll das der Bezug zum aktuelle Problem sein? > Ich bin raus ist wohl hier besser, bis jetzt war es eh nicht hilfreich.
Paul schrieb: > Am Hausanschluss war ich noch nicht dran, kann das morgen mal > machen. :-) Da hast du aber nichts dran verloren, mal ganz abgesehen davon, das der verplombt sein müsste, genauso wie der Zähler.
In der Hausinstallation ist der Null Leiter fehlerhaft. Sofort vom Fachmann überprüfen lassen. Durch die große Last bildet sich ein neuer Sternpunkt aus jedes mal wenn der Erhitzer zugeschaltet wird. Das Flackern erzeugt sicherlich die Reglung und lässt sich mit der Wasserabnahme steuern ? Dann ist es mit Sicherheit ein defekter Nullleiter. Fällt der Null Leiter in deiner Installation völlig aus sind alle deine Elektrischen Verbraucher extrem gefährdet. Da sich dann je nach Last der Phasen eine Spannung zwischen 230V und 400V einstellt. Sofort den Elektriker beauftragen das zu überprüfen!
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Marco H. schrieb: > Sofort den Elektriker beauftragen das zu überprüfen! So ist es. Der Elektriker sollte ein Netzschleifenimpedanzmessgerät besitzen und damit umgehen können und aus den Messergebnissen an verschiedenen Messorten die richtigen Schlüsse ziehen können. Ansonsten wäre auch intessant zu wissen: Werden 3 Glühlampen, die an 3 verschiedenen Außenleiten angeschlossen sind, gleichzeitig dunkler? Oder wird eine dunkler und eine/zwei heller? Aber so oder so ist das ein Fall für den Fachmann. Ist billiger als ein Brandschaden.
Martin K. schrieb: > Ansonsten wäre auch intessant zu wissen: > Werden 3 Glühlampen, die an 3 verschiedenen Außenleiten angeschlossen > sind, gleichzeitig dunkler? > Oder wird eine dunkler und eine/zwei heller? Genau das würde ich auf jeden Fall zu ermitteln versuchen. Das kann man sogar ohne Gefahr tun, man muss nur nachschauen, wie die Phasen in die Zimmer verteilt wurden und da jeweils eine Glühlampe einschalten und beobachten. Bei einer ordentlichen Hausinstallation, bei der die drei Phasen gleichmäßig aufgeteilt wurden, reicht es, nachzuschauen, wohin drei nebeneinander liegende Sicherungen gehen. Ein wenig eigenes Vorab-Wissen als Input für den unbekannten Elektriker, der zur Behebung gerufen werden muss, ist meist hilfreich ... Eigene Erfahrungen mit nicht festgezogenem N im Zählerkasten und eine abgerauchte Serverfarm in der Firma haben bei mir ein gewisses Misstrauen in die Elektriker-Zunft entstehen lassen.
Jim M. schrieb: > Peter II schrieb: >> 21000kW : 230V : 3 = 30A > > Naja, nur fast richtig. Zwischen den Phasen liegen bei Drehstrom ca. > 400V an, damit passen die 25A Sicherungen. Du solltest mal Deine Grundkenntnisse über Drehstrom wiederholen oder Dich an Nuhr halten: http://www.spruch-archiv.com/completelist/?user=&exactuser=&query=%E2%80%93+einfach&autor=Dieter+Nuhr&date=TT.MM.JJJJ&tag=&katsearch=all&lngsearch=de&ranksearch=10&sf=1&search.x=60&search.y=10 Das gleiche gilt übrigens für Marco H.
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Marco H. schrieb: > In der Hausinstallation ist der Null Leiter fehlerhaft. Sofort vom > Fachmann überprüfen lassen. Durch die große Last bildet sich ein neuer > Sternpunkt aus jedes mal wenn der Erhitzer zugeschaltet wird. beim DHL fließt über den N überhaupt keine Strom. Damit kann sich der Sternpunkt gar nicht verschieben.
Peter II schrieb: > beim DHL fließt über den N überhaupt keine Strom. Damit kann sich der > Sternpunkt gar nicht verschieben. Selbst wenn der Sternpunkt wider Erwarten am N angeschlossen wäre, würde der laufende DLE eher für eine Stabilisierung Richtung Mitte eines verschobenen Sternpunkts sorgen.
Was hat das alles mit Microkontrollern oder Digitaltechnik zu tun? Wir hatten schon so oft die Diskussion, dass diese Fragen hier nicht reingehören. Nur weil bei der Hausinstallation "Licht an/aus" als digitales high/low interpretiert werden kann, ist das noch lange kein Digitaltechnik Thema.....
falscher Bereich schrieb: > Was hat das alles mit Microkontrollern oder Digitaltechnik zu tun? die DHL ist ein "Elektronischer" und hat vermutlich einen Mikrokontrollern.
Kannst Du höflicherweise dazu übergehen, Dein Gestammel vor dem Abschicken nochmal durchzulesen und wenigsten die derbsten Querschläger zu entschärfen? Langsam nervt's!
> beim DHL fließt über den N überhaupt keine Strom
Bei DHL fließt der Strom in Paketen und deswegen flackert's.
Der Durchlauferhitzer hat keinen Null aber die anderen Verbraucher. Wenn der Null fehlerhaft ist der widerstand also zu hoch weil Klemmen verfault sind passiert genau das. Bei ungleicher Belastung der Außenleiter verschiebt sich bei defekten Nullleiter der Sternpunkt. Schlussendlich kommt es dann zum Nullleiterabriss und danach kann man sich im ganzen Haus neue Geräte kaufen. Herr Harald Wilhelms Martin K. und HildeK haben die Problematik ebenfalls erkannt Sie offenbar nicht. Also würde er ihnen Empfehlen sich damit auseinander zusetzen! Man muss aufpassen das sich hier bei so manchen Vermutungen nicht Tesla im Grabe umdreht.
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Marco H. schrieb: > Der Durchlauferhitzer hat keinen Null aber die anderen Verbraucher. Wenn > der Null fehlerhaft ist der widerstand also zu hoch weil Klemmen > verfault sind passiert genau das. Bei ungleicher Belastung der > Außenleiter verschiebt sich bei defekten Nullleiter der Sternpunkt. > > Schlussendlich kommt es dann zum Nullleiterabriss und danach kann man > sich im ganzen Haus neue Geräte kaufen. Das stimmt natürlich, aber was hat das mit dem DLE zu tun? Damit der DLE den Sternpunkt verschieben kann, müsste der N Probleme haben, und mindestens eine Phase unter Last zusammenbrechen. Das Flackern würde dann aber auch mit intaktem N auftreten. Also der N kann Probleme haben, aber nur zusätzlich zum eigentlichen Problem.
Marco H. schrieb: > Herr Harald Wilhelms Martin K. und HildeK haben die Problematik > ebenfalls erkannt Sie offenbar nicht. Dann Zeichne uns Bitte eine Schaltplan damit wir es auch verstehen.
MAN!! Reihenschaltung aus zwei gleichen 50 Ohm Widerständen an 230/400V. Wo liegt der Mittelpunkt? Genau - in der Mitte. Reihenschaltung aus 10 Ohm und 50 Ohm an 230/400V. Wo liegt der Mittelpunkt? Ziemlich nahe beim 10 Ohm Widerstand, der 50 Ohm Widerstand kriegt also deutlich mehr Spannung ab. Bei drei Außenleitern ists das gleiche, nur daß es eine Achse mehr gibt, in die der Mittelpunkt/Sternpunkt verschoben werden kann.
Ben B. schrieb: > Bei drei Außenleitern ists das gleiche, nur daß es eine Achse mehr gibt, > in die der Mittelpunkt/Sternpunkt verschoben werden kann. Und wenn, wie beim Durchlauferhitzer, die Last ohne Neutralleiter auskommt, verschiebt sich nichts, egal wie unsymmetrisch die Last auch sein mag, da ausschließlich Strom zwischen den Phasen fließt. Das einzige was sich bei unsymmetrischer Belastung ohne Neutralleiter verschiebt ist der isolierte Sternpunkt der Last (sofern überhaupt vorhanden), was im Falle des Durchlauferhitzers weder von Interesse ist noch Auswirkungen auf die restliche Installation hat.
Der TO wird wohl im Laufe des Tages die lockere Klemmstelle gefunden und nachgezogen haben. So viele können es ja nicht sein, denn die Zuleitung zu Geräten dieser Leistungsklasse wird direkt an der Verteilung angeschlossen. MfG Paul
Aufgabe: was passiert wenn der Nulleiter einen Widerstand zum Sternpunkt des Generators von 100 Ohm hat und die Last(Erhitzer) 8Ohm. Wie verhalten sich dann die Ströme ? Worüber fließen sie ab ? Welche Auswirkungen hat das auf Verbraucher die im selben Netz über diesen defekten Sternpunkt betrieben werden ?
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Marco H. schrieb: > was passiert wenn der Nulleiter einen Widerstand zum Sternpunkt des > Generators von 100 Ohm hat und die Last(Erhitzer) 8Ohm. Wie verhalten > sich dann die Ströme ? Worüber fließen sie ab ? wie schon mehrfach geschrieben. Der Sternpunkt ändert sich nicht, weil kein Strom über den N fließt. Der Strom fließt von L1 zu L2, L1 zu L3 und L2 zu L3. Du kannst sogar den N über 1MOhm anschließen, es hat keine Auswirkung.
und für Verbraucher die an solch einen Sternpunkt betrieben werden ? Wirkt sich z.Bsp ein Spannungsabfall, Schief Last durch den Erhitzer verursacht auf diese aus ? Wie erklärt man sich dann die Zusammenwirkung mit dem Erhitzer? Auswirkungen auf die Ansteuerung sind auszuschließen wenn es die Normen des Energieversorgers erfüllt. Sollte dies die Ursache sein flackert auch beim Nachbarn das Licht und das Gerät ist umgehend vom Netz zu nehmen.
Marco H. schrieb: > und für Verbraucher die an solch einen Sternpunkt betrieben werden ? > Wirkt sich z.Bsp ein Spannungsabfall, Schief Last durch den Erhitzer > verursacht auf diese aus ? nein.
Peter II schrieb: > nein. Doch. Aber nicht bei einem Nullleiterfehler, sondern bei einem Fehler in einer der Phasen (erhöhter Widerstand). Dann hast Du einen Reihenwiderstand zu DLE und Lampe.
Timm T. schrieb: > Dann hast Du einen > Reihenwiderstand zu DLE und Lampe. wenn die Lampe an N angeschlossen ist und der DHL keinen N hat - kann es auch keine Reihenschaltung geben.
Peter II schrieb: > der DHL keinen N hat Der baut höchstens irgendwo ein neues Logistikzentrum für seine Pakete.
Timm T. schrieb: > einer der Phasen (erhöhter Widerstand) Wenn bei dem Strom da ein so merklicher pannungsabfall auf einer Phase ist dass man es an einer Lampe flackern sieht, dann müsste es ziemlich schnell auch zu riechen sein. Aber das könnte man ja mal an den Steckdosen mit einem Spannungsmessgerät ausprobieren.
>> Dann hast Du einen >> Reihenwiderstand zu DLE und Lampe. > wenn die Lampe an N angeschlossen ist und der DHL keinen N hat - kann es > auch keine Reihenschaltung geben. Doch, wenn der Fehler "weit vorne" liegt. Ist die Haupt-Zuleitung zu einer Phase "schwach", merkt man das natürlich auch an einer an dieser Phase hängende Lampe, wenn der Durchlauferhitzer ein- bzw. umschaltet. Auch, wenn die Verbindung der Lampe zum N i.O. ist.
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