Guten Abend, für ein aktuelles Projekt benötige ich Spulen die ich nach dem angehängten Plan wickeln will. Als ich den 0,4mm Kupferlackdraht dafür besorgen wollte stand überall was von ca 0,137 ohm/m für 0,4mm Draht. Wenn ich die Angaben aus dem Plan anschau, also 57m von dem Draht, kommt man gerade mal auf 7,8 ohm pro Spule, laut Plan sollten die aber jeweils 42 ohm haben, also nen Draht mit 0,737 ohm/m ?? Geht der Widerstand der Spule an sich so hoch rauf wenn man den Draht als Spule mit Stahlkern wickelt? Gebaut hab ich die noch nicht da ich etwas verwirrt war wegen dem Widerstand und nicht den falschen Draht kaufen wollte drum kann ich auch nicht nachmessen... Kenn mich mit Spulen leider nicht aus ^^ danke schonmal Gruß
Joh R. schrieb: > Geht der Widerstand der Spule an sich so hoch rauf wenn man den > Draht als Spule mit Stahlkern wickelt? Nein, der ändert sich gar nicht. Die Zeichnung ist einfach falsch. Entweder der Durchmesser, oder der Widerstand. Man könnte den Durchmesser prüfen, in dem man nachrechnet, ob so viele Windungen / diese Drahtlänge überhaupt auf den Bauraum auf dem Kern passen.
MaWin schrieb: >> Geht der Widerstand der Spule an sich so hoch rauf wenn man den >> Draht als Spule mit Stahlkern wickelt? > > Nein, der ändert sich gar nicht. wie bitte?? wenn die Spule mit Wechselstrom betrieben wird, vergrößert sich der Widerstand proportional zu der Frequenz. Oder aber: Eine Spule im Wechselstromkrei verhält sich wie ein frequenzabhängiger Widerstand. Xl=2*Pi*f*L Xl=Induktiver Blindwiderstand in Ohm, Pi=3,14, f=Frequenz in Hz,L=Induktivität in Henry. Mit dem Eisenkern erhöhst Du die Induktivität bei gleicher Windungszahl. MfG. Zeinerling
Werner F. schrieb: > wie bitte?? > wenn die Spule mit Wechselstrom betrieben wird, vergrößert sich der > Widerstand proportional zu der Frequenz. Danke, daß du uns diese Neuigkeit mitteilst. Dumm ist nur, daß der TO kein Wort von Wechselstrom geschrieben hat, sondern vom Kupferwiderstand spricht. Ändert sich dieser ebenfalls mit der Frequenz?
Huh schrieb: > Ändert sich dieser ebenfalls mit der Frequenz das weiß ich nicht so genau. Wenn Du nur einen geraden Draht hast und den an einer Gleichspannung anschließt, wirken um den Draht magnetische Feldlinien. Oder aber: Selbst ein gerader Draht ist bereits schon eine Spule bzw. eine Induktivität. Zwar ganz klein, aber trotzdem vorhanden. Das macht sich insbesonders in der HF-Technik bemerkbar. Wie sich das letztendlich in Deinem Fall verhält, weiß ich nicht so genau. Warte mal ab. Vielleicht äußert sich noch jemand dazu, der sich in dieser Materie besser auskennt. MfG. Zeinerling
> ... sondern vom Kupferwiderstand > spricht. Ändert sich dieser ebenfalls mit der Frequenz? Skineffekt. Auch nicht neu ;-)
Huh schrieb: > Dumm ist nur, daß der TO > kein Wort von Wechselstrom geschrieben hat, sondern vom Kupferwiderstand > spricht. offenbar will der TO eine Fangfrage stellen, oder der TO hat von einer Spule im Wechselstromkreis selbst keine Ahnung. MfG. Zeinerling
Joh R. schrieb: wenn man den Draht als Spule mit Stahlkern wickelt? Also für mich sieht das so aus, als ob das ein Elektromagnet werden soll. Stahlkern und Wechselstrom funktioniert nicht gut zusammen, also wird das wohl eine Gleichstromspule werden. Wenn dir der Ohmische Widerstand zu niedrig ist, schalte einfach einen Widerstand dazu in Reihe damit du auf deinen Wunschwert kommst. Das Magnetische Feld ist nicht abhängig vom Widerstand, sondern nur von Strom mal Windungszahl.
Elektrofan schrieb: > Skineffekt. Auch nicht neu egal in welem Forum ich angemeldet bin; die Antworten sind immer in etwa gleich. Hier wird eine relativ einfache Frage gestellt, die durch fachspezifische Wörter nur noch unnötig komplizierter gemacht wird, wie sie sowieso schon ist. Wenn ich auf solche Fragen antworte, dann ist meine Erklärung einfach und für fast jeden verständlich. Vielleich sollte man "nur mit einfachen Worten" dem Fragesteller erklären, wie sich eine Spule grundsätzlich im Wechselstromkreis verhält. Wenn das dann geklärt ist, kann man ja immer noch das Thema weiter vertiefen. MfG. Zeinerling
>> Skineffekt. Auch nicht neu ;-) > egal in welchem Forum ich angemeldet bin; die Antworten sind immer in etwa > gleich. Also könnte was dran sein.
Werner F. schrieb: > Elektrofan schrieb: > Hier wird eine relativ einfache Frage gestellt, die durch > fachspezifische Wörter nur noch unnötig komplizierter gemacht wird, wie > sie sowieso schon ist. Es heißt als, nicht wie > Wenn ich auf solche Fragen antworte, dann ist meine Erklärung einfach > und für fast jeden verständlich. Nur eben falsch. Der Widerstand des Drahtes ist eben nicht frequenzabhängig. Die Impedanz der Spule schon. Nur war das weder gefragt noch läßt sich aus der Frage ableiten, daß Wechselstrombetrieb überhaupt angestrebt wird. Du kannst jetzt noch eine Weile hin- und herstreiten, warum du doch glaubst, Recht zu haben. Aber dem TO hilfst du damit kein Stück weiter.
Mit der Formel für den Widerstand eines Kupferdrahtes kommt man auf 8,1Ohm. Rcu = 0.01786*57/(0.4*0.4*pi/4) Ohm = 8,1 Ohm Da müsste man schon einen isolierten Draht aus Eisen nehmen um auf 42Ohm zu kommen. Ich wüsste allerdings nicht wo man das kaufen könnte und das Wickeln wäre körperlich äußerst anstrengend.
Axel S. schrieb: > Der Widerstand des Drahtes ist eben nicht > frequenzabhängig. ach ja? Da erzählst Du mir was Neues. Gegenfrage: Warum bitte macht sich denn schon ein gerader Draht bewusst oder unbewusst in der HF-Technik als Spule bemerkbar? MfG. Zeinerling
Joh R. schrieb: > Wenn ich die Angaben aus dem Plan anschau, also 57m von dem Draht, kommt > man gerade mal auf 7,8 ohm pro Spule, laut Plan sollten die aber jeweils > 42 ohm haben, Kann das mit einer Verschaltung von 6 Spulen, von denen im Bild die Rede ist, zusammenhängen? Da wäre man bei den rund 42 Ohm.
Werner F. schrieb: > Gegenfrage: > Warum bitte macht sich denn schon ein gerader Draht bewusst oder > unbewusst in der HF-Technik als Spule bemerkbar? Nochmal die gleiche Frage von oben: Wo sagt der TO irgend etwas von Wechselspannung? Jetzt kommst du sogar mit HF!
Werner F. schrieb: > Gegenfrage: > Warum bitte macht sich denn schon ein gerader Draht bewusst oder > unbewusst in der HF-Technik als Spule bemerkbar? Ein gerader Leiter ist keine Spule, reite da nicht so drauf herum. Das sich ein Magnetfeld um einen stromdurchflossenen Draht bildet ist ein physikalischer Effekt, deshalb ist der gerade Draht aber noch keine Spule. Werner F. schrieb: > offenbar will der TO eine Fangfrage stellen, oder der TO hat von einer > Spule im Wechselstromkreis selbst keine Ahnung. Der TO hat auch keine Fangfrage gestellt, und das Wort Wechselstrom hat er auch nicht erwähnt.
um mal ein bisschen Klarheit hier reinzubekommen, es sind tatsächlich 6 Spulen der Bauweise wie auf dem Plan, die als Elektromagneten fungieren. Betrieben werden sie mit Gleichstrom, hätt ich vielleicht dazuschreiben sollen ^^ Nur was mich dann wundert ist dass da für jede Spule 42 Ohm angegeben wird und zusammengerechnet für eine aus 2 Spulen bestehende "Komplettspule" wie auf dem Bild dann 21 Ohm
Joh R. schrieb: > um mal ein bisschen Klarheit hier reinzubekommen, es sind > tatsächlich 6 > Spulen der Bauweise wie auf dem Plan, die als Elektromagneten fungieren. > Betrieben werden sie mit Gleichstrom, hätt ich vielleicht dazuschreiben > sollen ^^ > > Nur was mich dann wundert ist dass da für jede Spule 42 Ohm angegeben > wird und zusammengerechnet für eine aus 2 Spulen bestehende > "Komplettspule" wie auf dem Bild dann 21 Ohm Sieht so aus als wären 2 Wicklungen parallel geschaltet. Bei 42 Ohm je Wicklung wären das dann 21 Ohm.
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Irgendwo ist da der Wurm drin, wie schon bemerkt wurde. In der Beschreibung, meine ich. Irgendein Wert ist falsch angegeben, oder die Verschaltung (aus der Zeichnung für mich nicht erkennbar) ist anders.
Jörg R. schrieb: > Spulen der Bauweise wie auf dem Plan, die als Elektromagneten > fungieren. >> Betrieben werden sie mit Gleichstrom, hätt ich vielleicht dazuschreiben >> sollen ^^ >> >> Nur was mich dann wundert ist dass da für jede Spule 42 Ohm angegeben >> wird Wird wohl nur an der Stromaufnahme zu sehen sein, ob 42 oder 35 Ohm wird ziemlich wurscht sein beim E-Magneten... I = U/R Joh R. schrieb: > für ein aktuelles Projekt benötige ich Spulen die ich nach dem > angehängten Plan wickeln will. Für einen E-Magneten sind nur die schaltenden Transistoren und die Betriebsspannung wichtig - die 42 Ohm kannst Du Dir schenken- weniger oder mehr bedeutet nur mehr oder weniger Stromaufnahme der Schaltung... Und der angehängte "Plan" ist eigenartig...
Mani W. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Spulen der Bauweise wie auf dem Plan, die als Elektromagneten >> fungieren. >>> Betrieben werden sie mit Gleichstrom, hätt ich vielleicht dazuschreiben >>> sollen ^^ >>> >>> Nur was mich dann wundert ist dass da für jede Spule 42 Ohm angegeben >>> wird Hallo Mani, auch noch wach :-) Du hast mich zitiert, aber ich sehe nicht was Du von mir zitiert hast.:-) Mani W. schrieb: > Und der angehängte "Plan" ist eigenartig... Stimmt!
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Jörg R. schrieb: > Du hast mich zitiert, aber ich sehe nicht was Du von mir zitiert > hast.:-) Ist zwar ein eigenwilliger Satz, aber ich denke, wir sind uns einig... Ist ja nur ein E-Magnet... Good Night bzw. Good Morning, ist ja schön früh geworden und ich gehe jetzt mal ausruhen...
Joh R. schrieb: > Wenn ich die Angaben aus dem Plan anschau, also 57m von dem Draht, kommt > man gerade mal auf 7,8 ohm pro Spule, Dein Ergebnis von etwa 8 Ohm ist richtig. Normalerweise dimensioniert man aber Spulen nicht nach Länge oder Gewicht des Drahtes, sondern nach der Windungszahl. Ich vermute, dass der offensichtlich englischsprachige Autor bei der Umrechnung von Zoll oder AWG in Millimeter aufs Glatteis geraten ist.
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Mani W. schrieb: > Ist zwar ein eigenwilliger Satz, aber ich denke, wir sind uns > einig... Ja, ok. Trotzdem hast Du meinen Namen über einen Text geschrieben bei dem kein Wort von mir ist ?
also was meint ihr, den 0,4 mm draht nehmen und annehmen dass die widerstandsangabe falsch ist oder nen Draht mit ca 0,2mm (hätte dann ungefähr den angegebenen Widerstand)? Was hätte denn ein dickerer bzw dünnerer Draht für Auswirkungen auf die Stärke des Elektromagnets?
Joh R. schrieb: > also was meint ihr, Dazu solltest du den Rest der Schaltung zeigen und verraten, was sie bewirken soll, sonst wird das nur Kaffeesatzleserei.
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