Forum: Offtopic Ebay: Käuferschutz bei Zahlung über PayPal


von Gustav K. (hauwech)


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Hallo,

die Tage was gebrauchtes bei Ebay gekauft, Betrag ca. 100 EUR. Der 
Anbieter schreibt was von Gebrauchsspuren, nach Begutachtung meinerseits 
handeltes es sich nicht um Gebrauchsspuren, sondern der Artikel wurde 
schon im Neuzustand vom Verkäufer nicht fachgerecht montiert und deshalb 
beschädigt. Mittlerweile schicke ich rigeros alles zurück, wenn die 
Artikelbeschreibung abweicht oder Mängel verschwiegen werden. Wie meist 
schreibt der Verkäufer in seinem Angebot, daß er den Artikel nicht 
zurück nimmt. Ich habe den Zahlbetrag überwiesen, also nicht per PayPal 
bezahlt.

Nun mal bei Ebay angerufen und den Fall geschildert, der Sachbearbeiter 
fragt als erstes nach der Zahlungsart. Als ich Überweisung nenne, meint 
er, es bestünde kein Käuferschutz, weil der Ebay-Käuferschutz eine 
Leistung von PayPal sei.

Nun frage ich, wie denn PayPal entscheiden wolle, wer von beiden 
Parteien im Recht ist? Schließlich könne ich als Käufer ebenso ein 
schwarzes Schaf sein. Wie soll PayPal entscheiden, wenn die den Artikel 
nicht auf dem Tisch haben? Selbst wenn sie den Artikel auf dem Tisch 
hätten, würde ihnen mit Sicherheit der Sachverstand fehlen, da es sich 
um etwas sehr spezielles handelt. Darauf der Sachbearbeiter: Es sei ja 
ein Käuferschutz und kein Verkäuferschutz. Man würde also mir als Käufer 
glauben ...

Kann ja irgendwie nicht sein, die würden ja ihre ganzen Verkäufer 
vergraulen, von denen sie letztendlich leben. Also komme ich zu dem 
Schluss, dass es in meinem speziellen Fall keinen wirklichen Vorteil 
hätte, wenn ich per PayPal bezahlt hätte. M.E. bin ich bei beiden 
Zahlungsarten auf die Einsicht des Verkäufers und dessen Bereitschaft 
zur Rücknahme angewiesen.

Profitiere ich als Käufer nun wirklich von diesem Käuferschutz bei 
gebrauchter Ware, oder bezieht sich dieser Käuferschutz nicht eher nur 
auf den Kauf von Neuware von einem gewerblichen Anbieter?

Viele Grüße
Gustav

von Matthias S. (da_user)


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In der Regel ist es wohl so, dass der Verkäufer nicht allzuviel zu 
melden hat.

Sollte dein gekaufter Artikel wirklich nicht so sein, wie beschrieben 
(ist der Defekt/Mangel evtl. auf einem Foto zu erkennen), muss der 
Verkäufer den Artikel zurücknehmen. Da hilft auch kein "Rücknahme 
ausgeschlossen".

von Mike M. (mikeii)


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Kerl kauft Artikel, beanstandet Ihn bei Paypal, sendet leeres Paket 
zurück und behält den Artikel. Paypal will nur den Einlieferungsbeleg 
und erstattet sofort Geld zurück.

So läuft das... Da hilft dann nur noch der Anwalt.

von Timo N. (tnn85)


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Ich dachte Paypal übernimmt dann die Kosten und nicht der Verkäufer? 
Immerhin zahlt der Verkäufer ja bei jeder Transaktion eine Gebühr an 
Paypal, damit seine Kunden einen Käuferschutz genießen (das ist die 
Serviceleistung von Paypal). Bei einem Konflikt sollte doch nicht der 
Verkäufer beweisen müssen, dass alles korrekt war, damit er sein Geld 
erhält, sondern Paypal mit seinem Versicherungsschutz einspringen.

Naja, ich versuche Paypal / Ebay sowieso zu meiden. Die mittlerweile 
fast 13 % Provision an Ebay + Paypal spare ich mir und verkaufe / kaufe 
lieber bei ebay Kleinanzeigen. Hatte bisher noch keine schlechten 
Erfahrungen dort. Selbst bei per Post verschickten Sachen nicht.

von Icke ®. (49636b65)


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Timo N. schrieb:
> Bei einem Konflikt sollte doch nicht der
> Verkäufer beweisen müssen, dass alles korrekt war, damit er sein Geld
> erhält, sondern Paypal mit seinem Versicherungsschutz einspringen.

So die Wunschvorstellung. Die Realität sieht in der Tat so aus:

Mike M. schrieb:
> Paypal will nur den Einlieferungsbeleg
> und erstattet sofort Geld zurück.

Paypal prüft grundsätzlich GAR NICHT, ob die Rückgabe berechtigt ist und 
sie springen auch für nichts ein. Die Arschkarte liegt zu 100% beim 
Verkäufer, denn der muß die Angelegenheit selber klären. Auch klar, daß 
Ganoven die Einladung dankend annehmen, aber das kümmert die 
Krämerseelen bei Paypal nicht.
Als Verkäufer auf PP zu verzichten, funktioniert leider auch nicht, denn 
so wird der größte Teil der Käufer abgeschreckt. Um bei Rückgaben die 
Beweiskette zu sichern, sollte man die Retoure nur im Beisein 
vertrauenswürdiger Zeugen öffnen und am besten filmen. Das empfiehlt 
sich auch schon für den Versand.

von Black J. (shaman)


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Jap, das kann ich auch bestätigen, dass PayPal die Fälle gar nicht erst 
anschaut und entscheidet meist für den Käufer. Für mich persönlich passt 
das Ganze, weil ich meist nur kaufe und da ich bei unterschiedlichen 
Verkäufern kaufe, kriege ich ziemlich oft Probleme, dass die Ware nicht 
angekommen oder weist irgendwelche Mängel auf. es gibt natürlich auch 
unter Käufer jede Menge schwarze Schafe, die das Ganze missbrauchen.

PS: Nur so am Rande: Vor kurzem hatte ich paar Fälle, dass ich die Ware 
nicht gekriegt habe. Beide Chinesen haben mir aber den Geldbetrag 
zurückbezahlt, ohne dass sich PayPal einmischt. Wenn ich aber mit etwas 
anderem außer PayPal bezahlt hätte, hätte ich womöglich nicht so schnell 
an mein Geld gekommen.
Und wie es kommen sollte, nachdem ich das Geld erhalten habe, sind beide 
Artikel am nächsten Tag angekommen. Die beide Geldbeträge habe ich 
natürlich zurückbezahlt, aber nur weil ich es bin. Anderer hätte das 
Geld womöglich behalten.

: Bearbeitet durch User
von S. B. (stilbluete)


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Nicht umsonst ist Paypal (in Europa) nur in Luxemburg vertreten, hat in 
keinem anderen, europäischen Land eine Bankenlizenz und scheut Prozesse, 
vor deutschen Gerichten, wie der Teufel das Weihwasser...

Wenn einem Käufer etwas gut geschrieben wird, wird in gleichem Umfang 
das Paypal-Konto des Verkäufers belastet (meist - Ausnahmen bestätigen 
die Regel. An die "Mitwirkenden" (also Käufer und Verkäufer) gibt 
Paypal, die es geschafft haben als "ernsthaftes" Zahlungsmittel und 
nicht als Betupperer wahrgenommen zu werden, gar nix. Dies wandert an 
die Aktionäre. Angeblich soll nur die Deutsche Bank schlimmer sein...

von Gustav K. (hauwech)


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Hallo,

erstmal vielen Dank an alle für die Antworten !

Matthias S. schrieb:
> In der Regel ist es wohl so, dass der Verkäufer nicht allzuviel zu
> melden hat.

Icke ®. schrieb:
> Paypal prüft grundsätzlich GAR NICHT, ob die Rückgabe berechtigt ist und
> sie springen auch für nichts ein. Die Arschkarte liegt zu 100% beim
> Verkäufer ...

Black J. schrieb:
> Jap, das kann ich auch bestätigen, dass PayPal die Fälle gar nicht erst
> anschaut und entscheidet meist für den Käufer.

OK, das sind dann doch eindeutige Hinweise, dass der Sachbearbeiter bei 
Ebay die Sache richtig geschildert hat: Dass nämlich bei Problemen 
i.d.R. dem Käufer geglaubt wird und nicht dem Verkäufer. Offensichtlich 
sind die Verkäufer überwiegend die Bösewichte und der Käufer muss vor 
den Bösewichten beschützt werden. Mal wieder was gelernt.

Seltsam, dass dieses System so funktioniert, denn der Verkäufer bezahlt 
den Schutz des Käufers über die von ihm zu leistenden Gebühren (m.W. 
0.35 EUR + 1.9% vom Zahlbetrag). Eigentlich sollte die Gebühren der 
Käufer bezahlen, denn der geniesst ja den Käuferschutz.

In der letzten Zeit hatte ich einige Rückgaben und ich hatte so den 
Eindruck, der Verkäufer schaut erstmal, wie gezahlt wurde. Bei einer 
Überweisung rührt man sich dann einfach nicht, oder man zickt gewaltig 
rum und legt sich quer. Dem vorletzten Verkäufer (bezahlt per 
Überweisung) musste erst Ebay Dampf machen, am nächsten Tag war man dann 
plötzlich mit der Rücknahme einverstanden. Ein Bekannter, der 
ausschliesslich mit PayPal bezahlt, lächelt nur, denn bei ihm gäbe es 
keinerlei Probleme mit Rückgabe und Rückzahlung.

Aus bestimmten Gründen (u.a. Datenschutz) möchte ich die Zahlung über 
PayPal vermeiden. Ich fürchte aber, man wird nicht umhin kommen, will 
man sich als Käufer nicht ins eigene Knie schiessen.

Gustav

von Paul B. (paul_baumann)


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Gustav K. schrieb:
> Seltsam, dass dieses System so funktioniert, denn der Verkäufer bezahlt
> den Schutz des Käufers über die von ihm zu leistenden Gebühren (m.W.
> 0.35 EUR + 1.9% vom Zahlbetrag).

Das ist dadurch zu erklären, daß man, wenn man etwas verkaufen will, 
Paypal als Zahlungsmethode anbieten MUSS, sonst kann man sich gar nicht 
anmelden.

Gustav K. schrieb:
> In der letzten Zeit hatte ich einige Rückgaben und ich hatte so den
> Eindruck, der Verkäufer schaut erstmal, wie gezahlt wurde. Bei einer
> Überweisung rührt man sich dann einfach nicht, oder man zickt gewaltig
> rum und legt sich quer.

Einige Rückgaben?
Ich bin seit 2004 dabei und hatte noch KEINE Rückgabe zu tätigen.
Seit mir ein IDIOT eine negative Bewertung verpasst hat, weil er die 
Bedienung und Funktion eines Oszis nicht begriff, kommt hier nur noch 
Selbstabholung in Frage, wenn ich etwas verkaufe.

mfG Paul

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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das sind alles Gründe, warum ich der Bucht als Verkäufer schon lange den 
Rücken gekehrt habe. Wenn ich mal was anzubieten habe,
geschieht das über mittlerweile etliche andere Kanäle.
MarktPlätze in Foren z.B.

Auktionen kannst eh vergessen.
Beim Startpreis >1EUR bietet keiner
und das kostet dann auch noch Angebotsgebühren.

bei Startpreis = 1EUR bieten zwar Leute,
aber es erreicht selten einen vernünftigen Preis.

von Timo N. (tnn85)


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Also ich habe heute wieder was bei Ebay reingestellt und ich muss sagen, 
dass hier ein paar Unwahrheiten kursieren.

1. Man muss als Verkäufer Paypal nicht als Zahlungsmethode anbieten. 
Jedenfalls als privater Verkäufer nicht (für gewerblich kenn ich mich 
nicht aus). Abhängig ob das geht, ist das aber davon, wie viele 
Bewertungen man hat.
2. Es gibt bei der Standardaktion ohne Optionen auch keine 
Angebotsgebühr mehr, auch bei anderen Startpreisen.
3. Neu ist auch wieder, dass die Verkaufsprovision nicht mehr auch über 
die Versandkosten berechnet wurde (das ist eigentlich echt eine 
Frechheit). Leider erzeugt das wieder das Problem, dass Verkäufer ihren 
Profit über die Versandkosten von 20€ wieder reinholen wollen und man 
das übersieht. Da muss aber jeder Käufer eben aufpassen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Kläre mich auf, wenn sich in den letzten Jahren was geändert hat

Timo N. schrieb:
> Man muss als Verkäufer Paypal nicht als Zahlungsmethode anbieten.

Nur wollen die Leute gerne darüber bezahlen und treten sogar von Käufen 
zurück wenn man den Bezahlkumpel nicht an seiner Seite wissen will.

Timo N. schrieb:
> Es gibt bei der Standardaktion ohne Optionen auch keine
> Angebotsgebühr mehr, auch bei anderen Startpreisen.

das heisst ohne vernünftige Foro-Optionen wie Bild in der 
Angebotsübersicht
links neben de, Link der auf dein Angebot führt.

=Tonne

von Gustav K. (hauwech)


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Paul B. schrieb:
> Einige Rückgaben?
> Ich bin seit 2004 dabei und hatte noch KEINE Rückgabe zu tätigen.

Kaufst du neu oder gebraucht?

Die Gründe meiner Rückgaben: Man verschweigt bei gebrauchten Artikeln 
gerne Mängel, oder ich bekomme etwas ähnliches, aber nicht das, was 
abgebildet war. Als Folge passt z.B. ein Werkzeug nicht. Das geht 
einfach nicht. Text und Bilder sind dazu da, den Artikel GENAU zu 
beschreiben (incl. der Mängel) und nicht um den Artikel so darzustellen, 
dass er sich meistbietend verkauft. Wenn eine Ecke ab ist, dann läuft 
das nicht unter Gebrauchsspuren, sondern der Artikel ist beschädigt. 
Laut BGB müssen Mängel benannt werden, wer sich da rummogeln will, 
bekommt sein gebrauchtes Sach umgehend zurück.

Ich verkaufe auch einige gebrauchte Sachen über Ebay: Meine gebrauchten 
Sachen sind aber immer einwandfrei. Falls doch mal "eine Ecke ab" ist, 
wird diese Ecke explizit fotografiert und im Text darauf hingewiesen. 
Eine Menge meiner Mitmenschen schaffen dies aber offensichtlich nicht. 
Man will für sein altes Sach möglichst viel Kohle haben, Mängel drücken 
nur den Preis.

Die gute Nachricht: Die Rückgabe des aktuellen gebrauchten Artikels 
wurde vom Verkäufer akzeptiert - und das trotz Zahlung per Überweisung. 
Trotzdem überlege ich mir ernsthaft, künftig über PayPal zu zahlen. Mir 
gefällt meine Position als Bittsteller nicht, zumal ich schonmal für ein 
zurückgeschicktes DEFEKTES Werkzeug bis heute mein Geld nicht zurück 
habe. Also Werkzeug weg und Geld auch. Die Kröte kommt mir immer wieder 
hoch.

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Gustav K. schrieb:
> Kaufst du neu oder gebraucht?

So generell kann ich das nicht sagen. Das hängt davon ab, ob es das 
Gesuchte noch neu gibt und auch, was es neu kosten würde. Zum Beispiel 
habe ich hier nur gebrauchte Rechner von Fujitsu-Siemens. Die hätte ich 
neu nicht bezahlen können. Dafür sind sie aber leise, schnell und 
zuverlässig.

Gut, da waren die Verkäufer keine Privatleute, sondern welche, die diese 
Rechner wohl zu Hunderten aufgekauft hatten und sie wieder "frisch" 
machten.

Ich muß auch darauf achten, keine Verkäufer zu nehmen, die NUR Paypal 
anbieten, weil ich dort selbst kein Mitglied bin. (Die Gründe dafür 
möchte ich nicht diskutieren, weil sonst hier gleich das "Messer im 
Tisch steckt")
Das schränkt die Auswahl zwar ein wenig ein, macht aber Nichts.

Gustav K. schrieb:
> Meine gebrauchten
> Sachen sind aber immer einwandfrei. Falls doch mal "eine Ecke ab" ist,
> wird diese Ecke explizit fotografiert und im Text darauf hingewiesen.

Genau so mache ich das auch. Immer biete ich Selbstabholung an, denn ich 
habe die Erfahrung gemacht, daß viele Leute nach der Entfernung zum 
Artikelstandort sortieren und den Gegenstand am Liebsten sofort holen 
wollen. Hier sind schon Leute aus 70km Entfernung um 22 Uhr (nach 
Absprache) gewesen und haben den Gegenstand geholt.

Was mich verdrießt, sind Leute, die technische Geräte ersteigern, mit 
denen sie nicht umgehen können und mir dann die Schuld für ihr 
Unvermögen geben wollen.

EIN solches Hirnchen reicht, um die Bewertungen von Jahren kaputt zu 
machen.

MfG Paul

von Gustav K. (hauwech)


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Paul B. schrieb:
> Gut, da waren die Verkäufer keine Privatleute ...

Wobei nach meinen Erfahrungen die Privatleute oft seriöser sind, als die 
gewerblichen Anbieter. Der aktuelle Kauf (bzw. dessen Rückgabe) stammt 
von einem privaten Anbieter, das Paket kam dann von einer Firma. Was 
mich nicht wundert, denn der Artikel stammt kaum vorstellbar von einem 
Privatmann.

J-A V. schrieb:
> Nur wollen die Leute gerne darüber [PayPal] bezahlen und treten sogar
> Käufen zurück wenn man den Bezahlkumpel nicht an seiner Seite wissen will.

Den Eindruck habe ich auch, denn ich biete als Verkäufer PayPal nicht 
an. Vor kurzem hat einer was gekauft und nicht bezahlt. Nach einer Woche 
frage ich an, wo das Geld bleibt, er meint, er habe einige Sachen 
gekauft und alles bezahlt. Dann in einer weiteren Mail die Antwort: Weil 
ich kein PayPal anbiete, hätte er meinen Artikel nicht zahlen können und 
dann vergessen. Er wolle aber überweisen. Nach einer weiteren Woche 
immer noch kein Geld. Ich biete an, den Kauf zu stornieren, da er 
offensichtlich kein Interesse an dem Artikel habe. Er überweist dann 
endlich, meckert aber, was für ein Aufwand und was für ein unnötiges 
Theater ...

Es läuft offenlichtlich alles auf PayPal hinaus und das ärgert mich 
gewaltig. Aber was soll man machen, wenn 99% der Leute bereits auf den 
Zug aufgesprungen sind?

Übrigens: Gestern ein etwas teureres Werkzeug gekauft und mit PayPal 
bezahlt, heute schon steht das Paket vor der Türe.
Also doch auch auf den Zug aufspringen?

Gustav

von Paul B. (paul_baumann)


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Gustav K. schrieb:
> Aber was soll man machen, wenn 99% der Leute bereits auf den
> Zug aufgesprungen sind?

Nein -jemand muß ja auf dem Bahnsteig stehen und den Zug abpfeifen.
:)

Gustav K. schrieb:
> Also doch auch auf den Zug aufspringen?

Deine Freude kann ich verstehen -nur, wenn das erste Mal trotz 
Hochsommer Dein Konto eingefroren wird und niemand will Dir sagen 
warum, dann ist schnell der Spaß vorbei.

MfG Paul

von (prx) A. K. (prx)


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Gustav K. schrieb:
> Es läuft offenlichtlich alles auf PayPal hinaus

Wenn man die Berichte Revue passieren lässt, kann man den Eindruck 
kriegen, dass es mit Ebay erst dann keinen Ärger mehr gibt, wenn alle 
Käufer auf Paypal bestehen und alle Verkäufer Paypal ausschliessen. ;-)

von Timo N. (tnn85)


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● J-A V. schrieb:
> Kläre mich auf, wenn sich in den letzten Jahren was geändert hat
>
> Timo N. schrieb:
>> Man muss als Verkäufer Paypal nicht als Zahlungsmethode anbieten.
>
> Nur wollen die Leute gerne darüber bezahlen und treten sogar von Käufen
> zurück wenn man den Bezahlkumpel nicht an seiner Seite wissen will.
>
> Timo N. schrieb:
>> Es gibt bei der Standardaktion ohne Optionen auch keine
>> Angebotsgebühr mehr, auch bei anderen Startpreisen.
>
> das heisst ohne vernünftige Foro-Optionen wie Bild in der
> Angebotsübersicht
> links neben de, Link der auf dein Angebot führt.
>
> =Tonne

Also bei wenn man als Privatperson verkauft und den Widerspruch 
ausschließt, dann kann mir herzlich egal sein, ob jemand vom Kauf 
zurücktreten will, wenn ich nachträglich Paypal nicht akzeptiere (dies 
vorher nicht angeboten habe). Dann muss derjenige zahlen, ob er will 
oder nicht. Ob man natürlich mit dem Anwalt drohen will, bleibt jeden 
selbst überlassen.

Also ich weiß nicht was "Foro-Option" oder "links neben de" sein soll, 
aber für meine Auktionen bis 100 € brauch ich so ein gelumpe nicht und 
lohnt sich auch nicht, weil es nur gebrauchte Sachen sind.

von J. A. (gajk)


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Icke ®. schrieb:

> Paypal prüft grundsätzlich GAR NICHT, ob die Rückgabe berechtigt ist und
> sie springen auch für nichts ein. Die Arschkarte liegt zu 100% beim
> Verkäufer, denn der muß die Angelegenheit selber klären. Auch klar, daß
> Ganoven die Einladung dankend annehmen, aber das kümmert die
> Krämerseelen bei Paypal nicht.
> Als Verkäufer auf PP zu verzichten, funktioniert leider auch nicht, denn
> so wird der größte Teil der Käufer abgeschreckt. Um bei Rückgaben die
> Beweiskette zu sichern, sollte man die Retoure nur im Beisein
> vertrauenswürdiger Zeugen öffnen und am besten filmen. Das empfiehlt
> sich auch schon für den Versand.

Es kann auch schlecht für den KÄUFER laufen. Habe mal einen ziemlich 
teuren Bürostuhl über ebay mit paypal bezahlt. Der Stuhl roch dann 
dermaßen nach Chemikalien, dass ich ihn nicht benutzen konnte. Ganz 
klare Abweichung von wegen neuwertiger Zustand etc.

Habe sogar ein Fachgutachten einer Niederlassung erstellen lassen, die 
diese Stühle NEU verkauft.

Nix zu machen, ich blieb auf dem Stuhl im wahrsten Sinne des Wortes 
"sitzen".

Paypal ist auch keine "offizielle" Stelle, sonder ein Betrieb, der nach 
Gutsherrenart und Gutdünken entscheiden kann - und im Fall der Fälle 
lieber die Provision behält und den Kunden auf dem Mist sitzen lässt.

von Icke ®. (49636b65)


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J. A. schrieb:
> Nix zu machen, ich blieb auf dem Stuhl im wahrsten Sinne des Wortes
> "sitzen".

Du meinst, mit Überweisung wäre es anders gelaufen?

von J. A. (gajk)


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Icke ®. schrieb:
> J. A. schrieb:
>> Nix zu machen, ich blieb auf dem Stuhl im wahrsten Sinne des Wortes
>> "sitzen".
>
> Du meinst, mit Überweisung wäre es anders gelaufen?

Nein, das wäre genauso gelaufen. Was ich meine ist, dass der so genannte 
"Käuferschutz" völlig für die Katz ist, dem Käufer eine Rechtssicherheit 
vorgegaukelt wird, die es im Nachhinein gar nicht gibt.

Meine Annahme "mit paypal gezahlt ist sicher, weil es dort den tollen 
Käuferschutz gibt" hat sich als vollkommen falsch herausgestellt.

von J. A. (gajk)


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Story nebenbei: 10 Porzellanteller in der Bucht gekauft.

Die Tussi hat die Teller als kompletten Stapel in ein sehr sehr kleines 
Paket gesteckt. Wie durch ein Wunder war nur ein Teller zerbrochen.

Reaktion der Tussi: Erst des !halben! anteiligen Betrages angeboten, als 
ich 10% der Gesamtbetrags einforderte, wurde sie pampig.

Bei hermes Schadensanzeige gestellt. Man mag es nicht glauben: hermes 
hat 10% bezahlt und sich noch entschuldigt.

von Black J. (shaman)


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J. A. schrieb:
> Bei hermes Schadensanzeige gestellt. Man mag es nicht glauben: hermes
> hat 10% bezahlt und sich noch entschuldigt.

Du hast doch für diese Leistung bezahlt und da sind sie verpflichtet, 
den Schadenersatz zu zahlen.

Bei PayPal kann es mal vorkommen, dass sie in manchen Fällen gegen den 
Käufer wenden, aber was hat man da für Alternativen, vor allem, wenn der 
Verkäufer sich im Ausland, unter anderem auch außerhalb der EU, 
befindet?

von J. A. (gajk)


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Black J. schrieb:
> J. A. schrieb:
>> Bei hermes Schadensanzeige gestellt. Man mag es nicht glauben: hermes
>> hat 10% bezahlt und sich noch entschuldigt.
>
> Du hast doch für diese Leistung bezahlt und da sind sie verpflichtet,
> den Schadenersatz zu zahlen.
>
> Bei PayPal kann es mal vorkommen, dass sie in manchen Fällen gegen den
> Käufer wenden, aber was hat man da für Alternativen, vor allem, wenn der
> Verkäufer sich im Ausland, unter anderem auch außerhalb der EU,
> befindet?

Bei der guten alten gelben Post habe ich da viel schlechtere Erfahrungen 
gemacht. Ewig viele Formulare und den Hinweis, dass Pakete so gepackt 
sein müssen, dass der Inhalt auch bei einem Sturz aus 1 m Höhe 
unbeschädigt bleibt.

Und das war bei dieser Schuhschachtelsendung definitiv NICHT der Fall.

von D. I. (Gast)


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Gustav K. schrieb:
> Ich biete an, den Kauf zu stornieren, da er
> offensichtlich kein Interesse an dem Artikel habe. Er überweist dann
> endlich, meckert aber, was für ein Aufwand und was für ein unnötiges
> Theater ...
>
> Es läuft offenlichtlich alles auf PayPal hinaus und das ärgert mich
> gewaltig. Aber was soll man machen, wenn 99% der Leute bereits auf den
> Zug aufgesprungen sind?

Paypal funktioniert in den allermeisten Fällen problemlos, darum die 
hohe Akzeptanz. Klar ist das ärgerlich wenn man zu den wenigen 
Problemfällen gehört, nichtsdestotrotz funktionierts. Man sollte halt 
nur keine Kohle auf dem Account liegen lassen, sonst ist der Ärger groß 
wenn einem das Konto aus welchem Grund auch immer gesperrt wurde.
Und ja 2 Klicks und Ding ist bezahlt ist deutlich angenehmer, als das 
Online-Banking aufzumachen, die IBAN abzutippeln weil im möglichst 
Copy&Paste unfreundlichem Format angegeben (DE xx xxxx xxxx ...), 1-2 
Tage zu warten bis das Geld ankam, dann noch 1-2 Tage warten bis der 
Verkäufer den Zahlungseingang bemerkt, dann noch 1 Tag auf den Versand 
zu warten, ... usw.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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D. I. schrieb:
> Paypal funktioniert in den allermeisten Fällen problemlos, darum die
> hohe Akzeptanz. Klar ist das ärgerlich wenn man zu den wenigen
> Problemfällen gehört, nichtsdestotrotz funktionierts.

Es ist meist auch die preiswerteste (und schnellste) Methode für 
Zahlungen ins entfernte Ausland, gerade bei kleineren Beträgen.

> Man sollte halt
> nur keine Kohle auf dem Account liegen lassen, sonst ist der Ärger groß
> wenn einem das Konto aus welchem Grund auch immer gesperrt wurde.

Genau - hier wird bei über 1000€ auf das Girokonto transferiert.
Bei PayPal kann man ja auch problemlos per Lastschrift einziehen lassen. 
Es gibt also keinen Grund, dort mehr als nötig zu "lagern".

> Und ja 2 Klicks und Ding ist bezahlt ist deutlich angenehmer, als das
> Online-Banking aufzumachen, die IBAN abzutippeln weil im möglichst
> Copy&Paste unfreundlichem Format angegeben (DE xx xxxx xxxx ...)

Wobei da zumindest die Postbank lernfähig war und mittlerweile die 
Leerzeichen dann automatisch eliminiert - und auch nicht ab 27 Zeichen 
die Eingabe verweigert :-}. Das geht mittlerweile schon recht flott.

> Tage zu warten bis das Geld ankam, dann noch 1-2 Tage warten bis der
> Verkäufer den Zahlungseingang bemerkt, dann noch 1 Tag auf den Versand
> zu warten, ... usw.

Ja. Ist mir absolut unverständlich, dass die Banken diesen Markt PayPal 
überlassen. Man könnte schon viel gewinnen, wenn Geld sofort dem 
anderen Konto gutgeschrieben würde. Aktien etc. kann man in Bruchteilen 
von Sekunden handeln, aber eine Überweisung dauert bis zu 24 Stunden?
Ja, man will damit arbeiten - aber in den heutigen Zeiten bringt auch 
das nix mehr. Zumindest im SEPA-Raum sollte das doch möglich sein.

Wenn man das dann noch mit einer hinterlegten Adresse und einer externen 
Schlichtungsstelle (vor allem hier im EU-Raum) verknüpfen würde, hätte 
man schon fast eine Art PayPal ohne das Damoklesschwert der Sperrung 
nach irgendwelchem US-Recht.

Dann noch 50ct vom Empfänger nehmen und schon hat man eine dieser 
dringend benötigten Einnahmequellen der Banken.

Selbst Schuld.

von D. I. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Ja. Ist mir absolut unverständlich, dass die Banken diesen Markt PayPal
> überlassen.

Naja, sie versuchen es jetzt ja mit dem Rohrkrepierer paydirekt.

Chris D. schrieb:
> kann man in Bruchteilen
> von Sekunden handeln, aber eine Überweisung dauert bis zu 24 Stunden?

Tatsächlich wandert laut meiner Schwiegermutter jede Überweisung noch an 
einem paar menschliche Augen vorbei. Das konnte ich erst auch nicht 
glauben, aber scheint wohl bei der Hypo (und auch Postbank und Deutsche 
Bank) so zu sein.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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D. I. schrieb:
> Tatsächlich wandert laut meiner Schwiegermutter jede Überweisung noch an
> einem paar menschliche Augen vorbei. Das konnte ich erst auch nicht
> glauben, aber scheint wohl bei der Hypo (und auch Postbank und Deutsche
> Bank) so zu sein.

Das kann ich auch nicht glauben. Vielleicht bei handgeschriebenen 
Überweisungen, aber online? Ich meine, dass die Banken dort genau aus 
diesem Grund auch aus der Haftung kamen, eben weil das komplett 
computergestützt abläuft.

Überweisungen innerhalb der Postbank sind ja auch nach ein bis zwei 
Stunden da (immerhin). Das legt den Schluss nahe, dass es nur um das 
günstige Arbeiten mit dem Geld geht.

von D. I. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Das kann ich auch nicht glauben. Vielleicht bei handgeschriebenen
> Überweisungen, aber online? Ich meine, dass die Banken dort genau aus
> diesem Grund auch aus der Haftung kamen, eben weil das komplett
> computergestützt abläuft.

Nein, nicht nur handgeschriebene Überweisungen. Bei online war es wenn 
ich mich richtig erinnere ab einem gewissen Betrag. Das was wegfiel ist, 
dass der Name zur Nummer passt.
In-House wird schneller im System gebucht (tlw. sofort) bzw. angezeigt, 
das ist richtig, aber das heißt nicht, dass da nicht nochmal drüber 
gesehen wird. Intern / Extern sind jedenfalls unterschiedliche Vorgänge.
Wie gesagt, wenn man manches so hört wundert man sich wie archaisch es 
teilweise noch zu geht. :)
Jedenfalls ist sie Gruppenleiterin einer Gruppe, deren Haupttagesaufgabe 
es ist Überweisungen zu prüfen. Akkordarbeit am Rechner mit gewisser 
Mitarbeiterfluktuation.

von Holm T. (Gast)


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Ich kaufe fast nur noch bei Ebay, oft unter mehr oder weniger Zeitdruck 
irgendwelche Ersatzteile für Kundengeräte.

Letztens benötigte ich Riemen für ein Tesla Tonband (ja, manche Nachbarn 
wollen Sowas repariert haben) und bin da bei irgend einem Gummimeyer 
gelandet der wohl einen guten Namen hat und auch preiswert ist, aaaber:
Bezahlung ausschließlich per Vorkasse mit Überweisung, Bearbeitungszeit 
2 Tage bis zum Versand, Versand 1-2 Tage. Wenn ich das gemacht hätte, 
hätte sich das Gerät mehr als eine Woche teildemontiert in meiner 
Werkstatt herumgetrieben..sorry, das wollte ich nicht. So hab ichs dem 
VK auch gemailt.
Ich hätte gerne die Paypalgebühr, die der VK offensichtlich sparen 
wollte, oben drauf bezahlt da ich die ja wieder erstattet bekommen hätte 
und der Nachbar hätte sich über die fixe Rep. gefreut... aber so? Tut 
mir leid, das ist für mich unkomfortabel, die Riemen hat ein Anderer 
verkauft.

Als Käufer habe ich in der Bucht kaum mal Probleme, auch Reklamationen 
sind äußerst selten..vermutlich habe ich aus China BF981 gekauft die 
Keine sind oder defekt sind, werde das noch verifizieren, vom Verlust 
her lohnt es aber kaum sich da aufzuregen.

Verkaufen lohnt IMHO überhaupt nicht mehr, ich habe noch bestimmt 1000 
Röhren da liegen aber die gehen nicht mehr über Ebay. Wenn man kein VK 
mit "Top Bewertung" ist wird man irgendwo gaaanz hinten mal gelistet, 
Einstellgebühren und Provision machen den Verkauf völlig unrentabel und 
kostenloser Versand? Nohanks. Ich mach mich nicht zu deren Sklaven.
Ich mache irgendwann meinen Webshop wieder an, liegende Röhren kosten 
kein Geld.

Gruß,

Holm

von Icke ®. (49636b65)


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Holm T. schrieb:
> Einstellgebühren und Provision machen den Verkauf völlig unrentabel

Das Finanzamt grapscht auch noch seinen Teil davon und von der 
beschissenen Bucherei gar nicht zu reden :-(

von Mike J. (linuxmint_user)


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Icke ®. schrieb:
> Um bei Rückgaben die
> Beweiskette zu sichern, sollte man die Retoure nur im Beisein
> vertrauenswürdiger Zeugen öffnen und am besten filmen.

Bei mir wollte mal ein Käufer ein Gerät zurück geben weil es angeblich 
nicht funktioniert hat.

Was war passiert?

Er hatte sich vorher irgendwo dieses Gerät gekauft, unsachgemäß versucht 
ein Firmware-Upgrade durchzuführen und sein Gerät damit geschrottet.

Jetzt dachte er sich dass er ja ein zweites kaufen könnte und dann sein 
altes zurück senden könnte.

Jedes Gerät hat eine Nummer, so dass man eigentlich erkennen könnte ob 
es das Gerät ist welches ich ihm geschickt habe.

Das Problem:
Die Verpackung habe ich ihm natürlich original versiegelt geschickt und 
somit konnte ich die Nummer des Gerätes nicht sehen. (Die Nummer ist auf 
der Rückseite des Gerätes und das Gerät ist in der Verpackung)

Seine Fehlerbeschreibung klang ganz genau so wie die anderen Fälle 
(fehlerhaftes Firmware aufspielen) die ich dann im Internet gefunden 
hatte.


Holm T. schrieb:
> Einstellgebühren und Provision machen den Verkauf völlig unrentabel und
> kostenloser Versand? Nohanks.

Die anderen Händler machen es so dass sie dem Käufer die Wahl lassen.

Du kannst also eine Packung Schrauben:
- für 8 Euro per Paypal und kostenlosem Versand kaufen
oder
- für 2 Euro, mit zusätzliche Versandkosten und per Überweisung bezahlen
oder
- für 2,50 Euro mit zusätzliche Versandkosten über Paypal bezahlen.

Wenn du jetzt nur den kostenlosen Versand haben möchtest, dann bezahlst 
du für 10 Packungen Schrauben 80 Euro ... per Paypal. :-o

Die Optionen sind also:
oder für 20 Euro + 3,89 Euro Versand, per Überweisung.
oder für 25 Euro + 3,89 Euro Versand, per Paypal.
oder für 80 Euro + 0,00 Euro Versand, per Paypal.

Man muss sich dann eben überlegen ob man den Händler so weit vertraut 
und dann die 5 Euro spart. (oder ob man die 56 Euro sparen möchte)

Händler sind aber oft auch deshalb kulant weil sie keine schlechte 
Bewertung haben möchten.

Es gibt aber auch genügend Händler die auf ihrer eigenen Webseite (Shop) 
höhere Preise haben als bei eBay und dann überlegt man sich auch nicht 
das Zeug direkt über den Händlershop zu kaufen.
Ich finde das wirklich doof, denn da sparen sie doch die ganzen 
eBay/Paypal-Kosten.

: Bearbeitet durch User
von Gustav K. (hauwech)


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D. I. schrieb:
> Und ja 2 Klicks und Ding ist bezahlt

Neuerdings ist es nur noch ein Klick und Ebay bezahlt automatisch per 
PayPal = weiter gesteigertes Kauferlebnis.

J. A. schrieb:
> Meine Annahme "mit paypal gezahlt ist sicher, weil es dort den tollen
> Käuferschutz gibt" hat sich als vollkommen falsch herausgestellt.

Dazu muss man wissen, dass Ebay parallel zum Käuferschutz auch einen 
Verkäuferschutz anbietet. Man stelle sich vor, ein und derselbe 
Rechtsanwalt vertritt die gegnerischen Parteien gleichzeitig...

Eben wieder so eine blöde Sache gehabt und eine interessante Abwicklung 
erlebt: Bei einem Artikel war in der Beschreibung das Zubehör mit dabei, 
das Zubehör war aber nicht mit auf dem Foto abgebildet. Der private 
Verkäufer verschickt den Artikel ohne Zubehör und verweist nach meiner 
Reklamation auf sein Foto. Ich sage, so nicht und bestehe auf 
Rückabwicklung des Kaufs. Der Verkäufer ist damit nicht einverstanden 
(hat Rücknahme ausgeschlossen), wendet sich sofort an Ebay und bekommt 
Recht. Ich wende mich anschliessend ebenfalls an Ebay und bekomme auch 
recht. Ich bekomme ein Ticket für die Rücksendung, das Geld wird von 
PayPal zurückgebucht. Hätte genausogut auch andersrum laufen können. 
Offensichtlich reines Glückspiel.

von Cyblord -. (cyblord)


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Paul B. schrieb:

> Das ist dadurch zu erklären, daß man, wenn man etwas verkaufen will,
> Paypal als Zahlungsmethode anbieten MUSS, sonst kann man sich gar nicht
> anmelden.

Humbug. Ich verkaufe regelmäßig auf eBay und natürlich ist die PayPal 
optional. Allerdings macht ein Nichtanbieten dieser Option keinen Sinn. 
Meiner Erfahrung nach, wollen 95% der Kunden PP und keine Überweisung.

Für den Käufer macht es auch Sinn, wie man hier sieht. Bei PP öffnet man 
einen Fall und der Verkäufer ist meist der Dumme. Ist leider so.
Bei Überweisung ist das Geld weg und man muss kämpfen um es wieder zu 
bekommen.

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Cyblord -. schrieb:
> Humbug. Ich verkaufe regelmäßig auf eBay und natürlich ist die PayPal
> optional.

Verbreite keine Lügen -mach Dich kundig, Stunksucher!

MfG Paul

von Icke ®. (49636b65)


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Paul B. schrieb:
> Verbreite keine Lügen -mach Dich kundig, Stunksucher!

Nicht streiten, ihr habt beide Recht. Ebay hat vor einigen Jahren, ich 
weiß nicht mehr genau wann, NEU ANGEMELDETE Verkäufer verpflichtet, 
Zahlung per PP anzubieten. Wer vor dem Stichtag bereits einen 
Ebay-Account hatte, muß es aber nicht.

Nachtrag:
Laut Google wurde die PP-Pflicht inzwischen jedoch wieder abgeschafft.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Paul B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Humbug. Ich verkaufe regelmäßig auf eBay und natürlich ist die PayPal
>> optional.
>
> Verbreite keine Lügen -mach Dich kundig, Stunksucher!

Lüge und Unwissenheit fälschlicherweise in einem Satz zu unterstellen, 
weil  ich meine tagtäglichen Erfahrungen schildere, ist mal wieder Paule 
in Reinkultur. Sachlich nix drauf, abers Maul aufreißen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Cyblord -. schrieb:
> Sachlich nix drauf, abers Maul aufreißen.

Versuche, Dich unter einem neuen Namen anzumelden, ohne Paypal. Versuchs 
einfach mal...

Thema ist für mich erledigt.

Paul

von Cyblord -. (cyblord)


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Paul B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Sachlich nix drauf, abers Maul aufreißen.
>
> Versuche, Dich unter einem neuen Namen anzumelden, ohne Paypal. Versuchs
> einfach mal...

Kann sein, kann auch nicht sein. Habe wie gesagt MEINE Erfahrung 
geschildert. Und laut Icke ist es auch bei Neuanmeldungen nicht mehr so.
Kein Grund wegen so einem Thema auszuticken und unverschämt zu werden.

> Thema ist für mich erledigt.

Natürlich. Wie immer. Scheiße labern, widerlegt werden, unverschämt sein 
-> Abgang.

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Cyblord -. schrieb:
> Natürlich. Wie immer. Scheiße labern, widerlegt werden, unverschämt sein
> -> Abgang.

Pass auf: Ich lasse mir nicht von einem Schnösel mit einem hingeworfenen
"Humbug" über den Mund fahren. Das gibt Kontra. Damit wirst Du 
klarkommen müssen.

-Paul-

von Cyblord -. (cyblord)


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Paul B. schrieb:

> Pass auf: Ich lasse mir nicht von einem Schnösel mit einem hingeworfenen
> "Humbug" über den Mund fahren. Das gibt Kontra. Damit wirst Du
> klarkommen müssen.

Tja Humbug benenne ich als Humbug und Spaten als Spaten. Aber ProTip: 
Wenn du einfach nur EINMAL keine gequirlte Kacke behaupten würdest, dann 
würdest du nicht jedes mal eins drauf kriegen und müsstet nicht immer 
deine "wütende Abgang Nummer" durchziehen.

von (prx) A. K. (prx)


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Gustav K. schrieb:
> Offensichtlich reines Glückspiel.

Nein. Das ist ein alter jüdischer Witz.
http://wtm-consulting.de/mach-es-allen-recht-allparteilichkeit-in-der-beratung/

von Gustav K. (hauwech)


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Cyblord -. schrieb:
> Bei Überweisung ist das Geld weg und man muss kämpfen um es wieder zu
> bekommen.

Stimmt, da ist man auf die Einsicht des Verkäufers angewiesen. Hat aber 
bisher auch immer geklappt, wenn ein Verkäufer seine 100% positive 
Bewertungen in Gefahr sah.

Diesmal bin ich aber an einen Sportsfreund geraten, der sein Zeug 
unbedingt super gut verkaufen wollte. Sozusagen Gier ist geil. Ohne 
PayPal wäre ich hier am A.... gewesen. Wobei der es seltsamerweise auf 
seinen ersten roten Punkt hat ankommen lassen, der nun seine Bewertungen 
ziert.

von J. A. (gajk)


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Chris D. schrieb:

> Ja. Ist mir absolut unverständlich, dass die Banken diesen Markt PayPal
> überlassen. Man könnte schon viel gewinnen, wenn Geld sofort dem


Statt dessen macht man sich Gedanken, wie man den Kunden z. B. 2,50 € 
für einen Din-C6-großen Kontoauszug aus dem Kreuz leiern kann.

Meine Sparkasse bietet nur noch online-Kontoauszüge an und das auch nur 
noch 1 x im Monat. Die Angewohnheit, so alle 14 Tage etwas Bargeld vom 
Automaten zu holen und dann gleichzeitig auszugsmäßig upzudaten muss man 
jetzt in umständliche online-Wühlerei ändern und sich jedesmal fragen, 
welche Buchung man schon gesehen hat und welche nicht - ein Fiasko!

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