Forum: Offtopic Ringkern vergossen / nicht vergossen


von R. S. (Gast)


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Wo liegen die Vor- und Nachteile zwischen einem vergossenem und einem 
nicht vergossenem Ringkerntrafo?

: Verschoben durch User
von ;o) (Gast)


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Vorteil: Vergossener Ringkerntrafo
Kein / weniger Brummen.
Weniger Anfällig gegen äußere Einflüsse
.
.
.

Nachteil:
Teurer
Überhitzt (unter Umständen) leichter
Kann nicht (so einfach) neu gewickelt werden
.
.
.
.

von Oliver S. (oliverso)


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Oder einfacher:

Vorteil : vergossen
Nachteil : vergossen

Oliver

von Harald W. (wilhelms)


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Ralf S. schrieb:

> Nachteil eines vergossenen Ringkerntrafos?

Man kann nachträglich keine zusätzliche (Hilfs-)Wicklung aufbringen.

von R. S. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Ralf S. schrieb:
>
>> Nachteil eines vergossenen Ringkerntrafos?
>
> Man kann nachträglich keine zusätzliche (Hilfs-)Wicklung aufbringen.

Interessant: wie macht man das? einen Teil abwickeln oder zusätzlich ein 
paar Windungen drauf?

von Mani W. (e-doc)


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Ralf S. schrieb:
> Interessant: wie macht man das? einen Teil abwickeln oder zusätzlich ein
> paar Windungen drauf?

Dumme Frage!


Wenn nichts vergossen ist, dann lässt sich auch eine zusätzliche
(Hilfswicklung) für Hilfsspannungen oder ähnlichem darauf
wickeln...


Geht auch bei nicht vergossenen EI Kernen, denn ein wenig Platz
(Luft) ist da immer noch für eine Zusatzwicklung, die wenig
Strom benötigt...

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Da gibts auch teilvergossene Trafos, bei denen nur die Mitte zwecks 
Montage vergossen wurde. Da ists auch Essig mit Hilfswicklungen.

Die vergossenen Teile sind auf jeden Fall nicht reparabel. Bei Defekt 
kann man die nur im Ganzen wegschmeißen. Ich hatte so ein Teil aus einem 
Solarwechselrichter. Die Vergussmasse kriegt man noch nicht einmal ab, 
wenn man das Teil mit Schwung auf den Betonboden befördert und auch mit 
einem Vorschlaghammer sieht man ziemlich schlecht dagegen aus. Der 
zerbröselt den ganzen Trafo, aber die Vergussmasse bleibt dran.

von Mani W. (e-doc)


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Ben B. schrieb:
> Die Vergussmasse kriegt man noch nicht einmal ab,
> wenn man das Teil mit Schwung auf den Betonboden befördert und auch mit
> einem Vorschlaghammer sieht man ziemlich schlecht dagegen aus. Der
> zerbröselt den ganzen Trafo, aber die Vergussmasse bleibt dran.

Ist aber trotz Deformierung noch immer beim Metallhändler entsorgbar,
dafür gibt es je nach Gewicht noch ein paar Euronen...

von Teo D. (teoderix)


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Ralf S. schrieb:
>> Man kann nachträglich keine zusätzliche (Hilfs-)Wicklung aufbringen.
>
> Interessant: wie macht man das? einen Teil abwickeln oder zusätzlich ein
> paar Windungen drauf?

Aber nich versehentlich ne Wicklung mit dem Befestigungsmaterial 
herstellen!

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ach was, völlig überbewertet.
Ringkerntrafo im Blechgehäuse mit einem Stahlbolzen
in der Mitte befestigen, die den Boden mit dem Deckel verbindet,
sorgt für ungeahnte Kräfte.

von Teo D. (teoderix)


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Das nennt man dann "selbstverschweißend" :)

von R. S. (Gast)


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Was soll da passieren? Das gleiche, wie bei jedem anderne Trafo auch. 
Gar nix!

von Harald W. (wilhelms)


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Ralf S. schrieb:

> Was soll da passieren? Das gleiche, wie bei jedem anderne Trafo auch.

Schon probiert? Send pix!

von R. S. (Gast)


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Ich hab hier ein 50mm Gehäuse mit 45 mm R-Kern. Kann nix Schlimmes 
feststellen.

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