Hallo uC-Forum! Hat jemand schon mit AVR-Studio4 über SPI Schnittstelle einen Arduino mini oder pro mini geflascht/programmiert. Funktioniert es einfach? Meine Überlegung ist, statt ATMega328P Prozessor einen arduino-mini zu nehmen. Vorteil wäre,dass der uC sich schon auf eine mini Platine befindet. Somit hätte ich schon Lötanschlüsse für Anschlussdrähte. Ausserdem ist der Taktgeber auch vorhanden. also eine komplette Minimalbeschaltung wäre gegeben. Fernost Preise wären etwa gleich wie hier der ATMega328 Prozessorpreis. Danke für euere Infos!
Spannungsteiler schrieb: > Funktioniert es einfach? Warum sollte es nicht? Die SPI Leitungen sind ja 1:1 vom Prozessor herausgeführt. Und irgendwann hat ja ein Arduino Hersteller auch mal einen Bootloader draufspielen müssen ..... wie hätte er das ohne SPI machen sollen?
habe ich noch nicht gemacht, aber wo soll das Problem sein? ATmega328p habe ich nur als DIL über ISP und Studio4 programmiert, genauso muss es auf dem miniPRO gehen.
Na klar, so wirds gemacht. So handhabe ich das auch seit einiger Zeit schon... mit dem Atmega32u4. Billiger kommt man an fertige Hardware nicht ran. Ich hatte bis dato auch noch nie ein Hardwareproblem wegen der Module aus Fernost gehabt.Ich nutze immer ein Leonardo Micro Clone
Ja das geht ohne Probleme. Du kannst en Bootloader sogar drauf lassen, falls dich dessen Speicherbedarf nicht stört.
Spannungsteiler schrieb: > Hat jemand schon mit AVR-Studio4 über SPI Schnittstelle einen > Arduino mini oder pro mini geflascht/programmiert. Ja, Pro Mini mit AVR-Studio 6.2 (AVR-ISP-MK2). Funktionierte ohne Probleme.
Super, vielen Dank an euch Alle! Die Frage stellte sich mir, weil ich im web kaum Beispiele finde, wie man arduino-mini über ISP programmiert. Überwiegend sind serielle Verbindungen beschrieben. Ich habe angefangen mich mit AVR-Studio4 zu beschäftigen und habe mir einen USB-ISP Light Adapter fürs Flashen dazugekauft. Damit hatte ichden Arduino-UNO über ISP bereits erfolgreich geflasht. Nun bin ich auf der suche nach preiswerte "all-in-one-miniplatine". So kam ich zum arduini-mini Board, und zur Frage an euch, welche Erfahrungen ihr damit schon gemacht habt? Ich weiß, es ist eine Anfänger-Frage, aber durch euere Erfahrungen fühlt man sich gleich unterstüzt!
Spannungsteiler schrieb: > Meine Überlegung ist, statt ATMega328P Prozessor einen arduino-mini > zu nehmen. Auf einem Arduino Mini Board wirst du einen ATmega328 finden, es sei denn, der Mini ist schon sehr betagt (dann ATmega168). Warum willst du einen Arduino Mini per ISP flashen. Der Bootloader ist doch drauf.
Wolfgang schrieb: > Warum willst du einen Arduino Mini per ISP flashen. Der Bootloader ist > doch drauf. Oh, die Frage ist gut! Ich will einfach lernen. Habe kaum andere praktische Ziele, ausser, zu lernen den Umgang mit Atmega und AVR-Studio4. Auch gezielt nehme ich kein Atmel-studio 5,6,7 usw! Bisher hatte ich mir die C-Grundlagen mit dem Arduinoplattform angeeignet und ein-paar Projekt auf die Beine gestellt. Nun wage ich den Schritt zumm AVR-Studio und Bootloadloses flashen..
> Die Frage stellte sich mir, weil ich im web kaum Beispiele finde, > wie man arduino-mini über ISP programmiert. Weil man dazu kein Beispiel braucht. Der Mikrocontroller wird auf diesem Board genau so programmiert, wie auf jedem anderen Board oder gar auf den Steckbrett. ISP ist ISP.
Stefan U. schrieb: > Ja das geht ohne Probleme. Du kannst en Bootloader sogar drauf lassen, > falls dich dessen Speicherbedarf nicht stört. Naja..... Ohne besondere Vorkehrungen drohen Probleme. Vermeidung: 1: Anwendung und Bootloader in eine Hex packen und gemeinsam brennen. 2: Fuses auf "ohne Bootloader" umstellen
> Ohne besondere Vorkehrungen drohen Probleme.
Vermutlich würde dein Beitrag mit konkreter Angabe (welche Probleme)
hilfreicher sein. Ich habe mit dem Bootloader jedenfalls kein Problem,
wenn ich meine Anwendungen über ISP flashe.
Spannungsteiler schrieb: > Die Frage stellte sich mir, weil ich im web kaum Beispiele finde, > wie man arduino-mini über ISP programmiert. Weil das kaum ein hirntoter Arduino Nutzer auf die Kette bekommt. Und warum soll er auch? Das Ding per USB einstöpseln und nach kurzer Suche und ein paar Threads in Foren den DOWNLOAD Button finden reicht doch. Das geht auch noch mit dem Gehirn im Einmachglas nebendran.
Stefan U. schrieb: > Ich habe mit dem Bootloader jedenfalls kein Problem, > wenn ich meine Anwendungen über ISP flashe. Der wird nicht überschrieben? Stefan U. schrieb: > Vermutlich würde dein Beitrag mit konkreter Angabe (welche Probleme) > hilfreicher sein. Ok... Dann eben etwas ausführlicher.... Einer große Anwendung kann in den Bootloader Bereich herein ragen. Wenn dann doch noch der Bootloader Resetvektor per Fuse aktiviert ist, wird deine Anwendung versagen, denn da wird einfach blind ins Ende rein gesprungen. Milder fällt das Problem aus, wenn der obere Speicher ungenutzt bleibt. Dann stehen da nur 0xFF, also NOPs. Die werden abgeklappert, bis der Programmzeiger den WrapAround macht. Ab da gehts wie erwartet weiter.
Cyblord -. schrieb: > Spannungsteiler schrieb: >> Die Frage stellte sich mir, weil ich im web kaum Beispiele finde, >> wie man arduino-mini über ISP programmiert. > > Weil das kaum ein hirntoter Arduino Nutzer auf die Kette bekommt. Und > warum soll er auch? Das Ding per USB einstöpseln und nach kurzer Suche > und ein paar Threads in Foren den DOWNLOAD Button finden reicht doch. > Das geht auch noch mit dem Gehirn im Einmachglas nebendran. ><((((*>
Nach meinem Verständnis bedeutet das ISP-Flashen, dass ich kein Bootloader mehr bräuchte. Zwar würden 1K Flasch mehr zu Verfügung stehen, hätte ich aber den Nachteil, nur über ISP eine Programmänderung vornehmen zu können. Ist es so korrekt? Wie gesagt, es dient mir als Lernaufgabe! Bin trozdem über verschiedene sogar widersprüchliche Antworten dankbar, da ich so euere Erfahrungen und Einstellungen für mein Vorankommen verwenden kann.
Spannungsteiler schrieb: > Bin trozdem über verschiedene > sogar widersprüchliche Antworten dankbar, Sehr weise! Und, jetzt kommts: Du kannst sie sogar anhand des Datenblattes überprüfen! Auch im Versuch. Und damit, mit Fug und Recht, den Unsinn aussortieren und das Richtige zu deinem eigenem Wissen machen.
>> Ich habe mit dem Bootloader jedenfalls kein Problem, >> wenn ich meine Anwendungen über ISP flashe. > Der wird nicht überschrieben? Wird er nicht, sofern die Anwendung in den noch freien Speicherbereich passt. Der Bootloader liegt ja am oberen Ende des Flash Speichers. Das Anwendungsprogramm beginnt unten und wächst nach oben hin. Darauf muss man natürlich selbst achten. Ich glaube, avrdude (und co) sind in dieser Hinsicht leider nicht Deppensicher. > Nach meinem Verständnis bedeutet das ISP-Flashen, dass > ich kein Bootloader mehr bräuchte. Ja > Zwar würden 1K Flasch mehr zu Verfügung stehen, hätte ich aber > den Nachteil, nur über ISP eine Programmänderung vornehmen zu können. Ja Wenn du allerdings einen ISP Anschluss und einen ISP Programmieradapter hast, kannst du den Bootloader jederzeit wieder neu installieren, wenn du meinst, ihn zu brauchen.
Stefan U. schrieb: > Wird er nicht, sofern die Anwendung in den noch freien Speicherbereich > passt. Der Bootloader liegt ja am oberen Ende des Flash Speichers. Das > Anwendungsprogramm beginnt unten und wächst nach oben hin. Soweit mir bekannt kann man per ICSP keine einzelnen Pages löschen. Einzig ein Chip Erase ist möglich. Und damit ist der Bootloader im Nirvana. Wenn es da Möglichkeiten gibt, sind sie mir nicht bekannt. Und ich würde mich über einen Link zur betreffenden Doku sehr freuen. Ich kann dir z.B. diesen bieten: http://www.atmel.com/images/doc0943.pdf
Arduino F. schrieb: > Wenn es da Möglichkeiten gibt, sind sie mir nicht bekannt. > Und ich würde mich über einen Link zur betreffenden Doku sehr freuen. Das wäre auch meine nächste Frage gewesen :-) Ich habe dieses Zitat gefunden; >> Beim Programmieren über ISP kann man nur den gesamten Flash löschen (system erase). Andererseits kann man den Teil des Flash der die Applikation hält, nicht beschreiben ohne ihn vorher zu löschen. Ergo muß man den Bootloader beim Programmieren über ISP jedesmal neu mit aufspielen. <<
Spannungsteiler schrieb: > Ich habe dieses Zitat gefunden; > >>> Beim Programmieren über ISP kann man nur den gesamten Flash löschen > (system erase). Andererseits kann man den Teil des Flash der die > Applikation hält, nicht beschreiben ohne ihn vorher zu löschen. > Ergo muß man den Bootloader beim Programmieren über ISP jedesmal > neu mit aufspielen. << Es wäre besser gewesen, wenn du den dazugehörigen Thread verlinkt hättest. Ansonsten stehe ich nach wie vor zu dieser Aussage. Einen ATmega, der bis auf den Bootloader leer ist, kann man genau einmal per ISP programmieren ohne ihn vorher zu löschen. Die Wahrscheinlichkeit, daß Programm und Bootloder sich überschneiden besteht zwar. Aber man kann das unmöglich übersehen, wenn der Flash-Inhalt verifiziert wird. Vor jedem weiteren Neubeschreiben des Flash muß man ihn erstmal löschen. Und dabei löscht man den Bootloader zwangsweise mit. Man muß einen Bootloader natürlich nicht zwangsweise wieder aufspielen, sondern nur dann, wenn man später einen braucht (das war im o.g. Thread ausdrücklich verlangt). Andererseits: Spannungsteiler schrieb: > Zwar würden 1K Flasch mehr zu Verfügung stehen, hätte ich aber > den Nachteil, nur über ISP eine Programmänderung vornehmen zu können. Ich halte das für gar keinen Nachteil. Wenn ich entweder mit dem Auto oder mit den Fahrrad zum Bäcker fahren kann und mich für das Fahrrad entscheide und das Auto meiner Frau zum Einkaufen überlasse, dann ist es doch kein Nachteil daß das Auto nicht vor dem Haus steht.
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Axel S. schrieb: > Man muß einen > Bootloader natürlich nicht zwangsweise wieder aufspielen, sondern nur > dann, wenn man später einen braucht Meiner bescheidenen Ansicht nach, ist es völlig OK den Bootloader zu entfernen. Aber dann sollte man auch konsequenter weise die betreffenden Fuses richtig setzen. Vergisst man das, hat man schlampig gearbeitet. .. und das wollen wir doch nicht ...
Arduino F. schrieb: > Meiner bescheidenen Ansicht nach, ist es völlig OK den Bootloader zu > entfernen. Aber dann sollte man auch konsequenter weise die betreffenden > Fuses richtig setzen. Wer sagt denn das er das nicht will?! Bzw. das er die Fuses nicht umstellen will?! o.O Arduino F. schrieb: > ...hat man schlampig gearbeitet. > .. und das wollen wir doch nicht ... Sagt einer, der Arduino in seinem Namen hat! :-D YMMD!
Draco schrieb: > Wer sagt denn das er das nicht will?! Bzw. das er die Fuses nicht > umstellen will?! o.O Die mehrfache Empfehlung hier im Thread war: "Bootloader kannste einfach platt machen!" "Alles gut, passiert sonst nix." Oder so ähnlich. Aber das ist in letzter Konsequenz falsch, weil unzureichend. Und sowas einem, möglicher Weise, Anfänger zu raten, naja... Draco schrieb: > Sagt einer, der Arduino in seinem Namen hat! :-D YMMD! Ist doch schön, wenn ich dir eine Freude machen konnte! Gerne geschehen.
Ich glaube der TE versteht nicht, dass es zwei paar Schuhe sind ob man standardisierte Binaries (Sketches) von einer Art Betriebssystem (Arduino) starten lässt oder ob man direkt den gesamten Code für die Anwendung auf den MC lädt. Das man den ATMega mit Arduino "über usb" programmiert klappt, weil die USB-Unterstützung schon im Arduino-OS-Binary enthalten ist und die Boards dafür passend aufgebaut sind. Du kannst auch mit einem AVR-Programmierer irgendeinen AVR mit dem Arduino-Bootloader bespielen und danach die Arduino-Sketches draufladen.
Cyblord -. schrieb: > Weil das kaum ein hirntoter Arduino Nutzer auf die Kette bekommt. Und > warum soll er auch? Das Ding per USB einstöpseln und nach kurzer Suche > und ein paar Threads in Foren den DOWNLOAD Button finden reicht doch. > Das geht auch noch mit dem Gehirn im Einmachglas nebendran. Deines liegt wohl gerade im Schnapsglas, anders ist der Kommentar nicht erklärbar. Chris F. schrieb: > Ich glaube der TE versteht nicht, dass es zwei paar Schuhe sind ob man > standardisierte Binaries (Sketches) von einer Art Betriebssystem > (Arduino) starten lässt oder ob man direkt den gesamten Code für die > Anwendung auf den MC lädt. > > Das man den ATMega mit Arduino "über usb" programmiert klappt, weil die > USB-Unterstützung schon im Arduino-OS-Binary enthalten ist und die > Boards dafür passend aufgebaut sind. "Arduino-OS" - darf ich mir das wie ein embedded Linux oder einen Basic-Interpreter vorstellen?
Manfred schrieb: > Chris F. schrieb: >> Ich glaube der TE versteht nicht, dass es zwei paar Schuhe sind ob man >> standardisierte Binaries (Sketches) von einer Art Betriebssystem >> (Arduino) starten lässt oder ob man direkt den gesamten Code für die >> Anwendung auf den MC lädt. >> >> Das man den ATMega mit Arduino "über usb" programmiert klappt, weil die >> USB-Unterstützung schon im Arduino-OS-Binary enthalten ist und die >> Boards dafür passend aufgebaut sind. > > "Arduino-OS" - darf ich mir das wie ein embedded Linux oder einen > Basic-Interpreter vorstellen? So nen Quark. Das was Chris F. geschrieben hat ist völliger Schwachsinn. Arduino ist weder nen OS, die "USB-Unterstützung" ist nur ein Bootloader und Arduino ist ausschließlich eine IDE, genauso wie AVR Studio, MicroE oder Keil oder whatever. Die dazugehörige Hardware besteht aus einem normalen µC mit entweder nativen USB (z.b. die Mega32u4) oder aber mit einem USB-Seriell-Adapter (z.b. der Mega328). Man schreibt seinen Code dort in C - wobei dort die Projekte als "Sketches" bezeichnet werden (Warum auch immer!!!) - Arduino bringt eigene Bibliotheken mit, welche aber über das gesamte Spektrum der µCs gespannt ist, und genau hier liegt der eigentlich Knackpunkt - das macht den produzierten Code, langsam, aufgebläht etc... aber das ist ne andere Diskussionsebene.
Draco schrieb: >> "Arduino-OS" - darf ich mir das wie ein embedded Linux oder einen >> Basic-Interpreter vorstellen? > So nen Quark. > Das was Chris F. geschrieben hat ist völliger Schwachsinn. Danke für Deine Mühe, ich dachte, meine Frage wird als Ironie erkannt :-) > Arduino bringt eigene Bibliotheken mit, welche aber über das gesamte > Spektrum der µCs gespannt ist, und genau hier liegt der eigentlich > Knackpunkt - das macht den produzierten Code, langsam, aufgebläht etc... > aber das ist ne andere Diskussionsebene. Richtig, ich kenne diese Kritik. Da die Cina-Nanos billig sind, meine Anwendungen nicht wirklich zeitkritisch und ich in der Arduino-Umgebung Zeiten um 1 ms ordentlich einhalten kann, werde ich diese weiterhin einsetzen. Was ich noch nicht gefunden habe, weshalb die Chinesen immer "ISCP" oder "ICSP" neben den Programmieranschluß drucken, der doch eigentlich "ISP" heißen sollte. Und ja, mein ISP-China-Clone funktioniert, aber USB und Bootloader sind so schön bequem.
Manfred schrieb: > Was ich noch nicht gefunden habe, weshalb die Chinesen immer "ISCP" oder > "ICSP" neben den Programmieranschluß drucken, der doch eigentlich "ISP" > heißen sollte. Und ja, mein ISP-China-Clone funktioniert, aber USB und > Bootloader sind so schön bequem. Keine Frage, ich nutze diese China-Clone auch, aber halt nicht in der Ardunio Umgebung. Ich nutze sie über AVR / Atmel Studio und programmiere sie über ISP. Das USB Bootloader so schön bequem sind, ist richtig - gibts aber natürlich von Atmel auch: einfach mal nach DFU googlen (Haben die AT90USB und die Atmega16/32U schon von Haus aus drauf). Oder auch Flip, für die nicht USB-Devices. @ISP vs. ICSP Naja, ist bloß ne andere Schreibweise, bedeutet aber das gleiche. ISP = In-System-Programming ICSP = In-Circuit-Serial-Programming
Manfred schrieb: > "Arduino-OS" - darf ich mir das wie ein embedded Linux oder einen > Basic-Interpreter vorstellen? Nein, das ist ein Bootloader-BIOS das auch die serielle Kommunikation zum Aufspielen von Programmen regelt. Auf den aktuellen Boards ist ein usb-seriell-umsetzer.
Draco schrieb: > So nen Quark. > > Das was Chris F. geschrieben hat ist völliger Schwachsinn. > > Arduino ist weder nen OS, die "USB-Unterstützung" ist nur ein Bootloader > und Arduino ist ausschließlich eine IDE, genauso wie AVR Studio, MicroE > oder Keil oder whatever. Auch dieser "Bootloader" ist ein OS und Arduino besteht nicht ausschließlich aus der Entwicklungsumgebung. Bitte nicht ausfallend und frech werden, wenn man keine Ahnung hat. Der Bootloader hat keine USB-Unterstützung, die wird durch externe usb-seriell-konverter realisiert, mittlerweile gibt es dafür auch selbstgestrickte Varianten die auf einem avr laufen, sonst kommt das in einem ch340, ft232 oder anderen Bauteilen.
Chris F. schrieb: > Draco schrieb: >> So nen Quark. >> >> Das was Chris F. geschrieben hat ist völliger Schwachsinn. >> > Auch dieser "Bootloader" ist ein OS Seit wann ist ein Bootloader ein OS? > und Arduino besteht nicht > ausschließlich aus der Entwicklungsumgebung. Bitte nicht ausfallend und > frech werden, wenn man keine Ahnung hat. Nein es besteht auch aus einem SW Framework mit HW Abstraktion. Trotzdem noch kein OS. Wikipedia sagt z.B.: >Ein Betriebssystem ist eine Zusammenstellung von Computerprogrammen, die > die Systemressourcen eines Computers wie Arbeitsspeicher, Festplatten, > Ein- und Ausgabegeräte verwaltet und diese Anwendungsprogrammen zur > Verfügung stellt. Das Arduino Framework verteilt aber nun keine Systemressourcen und es gibt auch keine Anwendungen, die davon losgekoppelt laufen und solche Ressourcen zugeteilt bekommen würden. Weder Speicher noch Prozessorzeit noch sonst irgendwas. Es gibt nur eine einzige Anwendung und die linkt statisch ein paar Libs dazu welche vorfegertige Funktionalitäten bereitstellen und etwas Abstraktion betreiben. Was libs eben so tun.
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Ich habe nie geschrieben, dass das ganze Framework ein OS ist. Cyblord -. schrieb: > Seit wann ist ein Bootloader ein OS? Der Arduino-Bootloader ist auch kein Bootloader, sondern ein Chainloader, da er bereits die Firmware für die I/O lädt um Programme in den Festspeicher zu laden und die Ressourcen des MC verwaltet und vorbereitet. Ein reiner Bootloader enthält keine Anwendungen.
Chris F. schrieb: > Ich habe nie geschrieben, dass das ganze Framework ein OS ist. Sondern nur der Bootloader? Wird ja immer schräger. > > Cyblord -. schrieb: >> Seit wann ist ein Bootloader ein OS? > > Der Arduino-Bootloader ist auch kein Bootloader, sondern ein > Chainloader, da er bereits die Firmware für die I/O lädt um Programme in > den Festspeicher zu laden und die Ressourcen des MC verwaltet und > vorbereitet. Ein reiner Bootloader enthält keine Anwendungen. Aber jeder Bootloader muss die IOs und andere Ressourcen aktivieren um zu arbeiten und ein Bootloader ist nun mal dafür da um Programme in den "Festspeicher" zu schreiben. Was genau ist da nun bei Arduino Bootloader so besonders warum sollte der nun als OS klassifiziert werden. Entscheidend für ein OS ist nicht, ob es Ressourcen NUTZT, sondern anderen Anwendungen zur Verfügung stellt und einteilt. Und selbst wenn es sich um einen Chainloader handeln würde (wie kommst du darauf, welche anderen Bootloader werden vorher oder nachher aufgerufen?) was änder sich dadurch in der Betrachtung OS oder nicht OS? > Ein reiner Bootloader enthält keine Anwendungen. Sondern? Ein Bootloader ist auch nur ein Anwendungsprogramm.
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Chris F. schrieb: > Ich habe nie geschrieben, dass das ganze Framework ein OS ist. > > Cyblord -. schrieb: >> Seit wann ist ein Bootloader ein OS? > > Der Arduino-Bootloader ist auch kein Bootloader, sondern ein > Chainloader, da er bereits die Firmware für die I/O lädt um Programme in > den Festspeicher zu laden und die Ressourcen des MC verwaltet und > vorbereitet. Ein reiner Bootloader enthält keine Anwendungen. Was redest du da für einen Quark?! Das ist ein ganz normaler Bootloader. Der Vector wird ausschließlich bei Reset angesprungen. Ich weiß nicht wo du das her hast, aber es wird weder eine Resourcen verwaltet noch vorbereitet für den eigentlich Programmablauf, noch lädt er während der Laufzeit irgendwelche "Programme" in den "Festspeicher". Er arbeitet ausschließlich für sich: Setzt seine Variablen, leidet seine Interruptvectoren auf seinen Resetvector um und zurück, und das ausschließlich beim Programmieren / Sprung in Vector. Der AVR (halt der Arduino) läuft in seinem Programmcode, kommt der Resetvector, springt er in den Bootloader, dieser lädt das kompilierte HEX dann in Flash des µCs. Das wars, mehr macht der nicht... und das auch nur beim Programmieren. Du solltest dich ganz dringend mit dem Thema, Bootloader und die allgemeine Funktionsweise eines Programmablaufes innerhalb eines µCs auseinandersetzen! Da hilft dir vielleicht auch mal ein Blick in eine ASM eines einfachen LED-Blinkers, einmal über AVR-GCC und einmal in der Arduino-IDE kompiliert. Chris F. schrieb: > Der Bootloader hat keine USB-Unterstützung, die wird durch externe > usb-seriell-konverter realisiert, mittlerweile gibt es dafür auch > selbstgestrickte Varianten die auf einem avr laufen, sonst kommt das in > einem ch340, ft232 oder anderen Bauteilen. Ebenfalls falsch. Die "Arduinos" welche einen USB AVR AT90USB oder Mega32u4 an Board haben, haben natürlich keinen USB-Seriellwandler. Diese nutzen die HW-USB der µCs aus... schau da mal nach Arduino Leonardo z.b. Wie gesagt Chris: belese dich bitte zu dem Thema! Du hast da grundsätzliche Defizite, die man eigentlich wissen muss!
Chris F. schrieb: > Der Bootloader hat keine USB-Unterstützung, die wird durch externe > usb-seriell-konverter realisiert, Richtig, z.B. durch ein Stück Hardware CH340 oder einen FT232. Der Bootloader nimmt seriell die Daten entgegen und schreibt sie in den Speicher, kein Stück mehr. Beim Aurduino von einem Betriebssystem zu sprechen, ist Unfug der groben Art.
Manfred schrieb: > Beim Aurduino von einem Betriebssystem zu sprechen, ist Unfug der groben > Art. Beim Arduino von einem Betriebssystem zu sprechen, ist Unfug der groben Art!
BlaBla schrieb: > Ich hab' recht.... ich hab' recht.... ich hab' recht.... bla bla Darum geht es nicht, denn falsche Behauptungen braucht man halt auch nicht unbedingt stehen lassen - und Chris wird ja sicherlich was dabei gelernt haben, und wird nun demnächst wahrscheinlich die Arbeitsweise eines µC mit Bootloader richtig verstehen und einsetzen können. ;-)
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