Hallo zusammen, ich habe hier ein weiteres Bastelprojekt, das ich gerne vorstellen möchte. Dabei handelt es sich, wie unschwer am Titel erkennbar ist, um eine solarbetriebene LED-Leuchte mit zusätzlichem Akku. Damit könnte man alte Gartenleuchten, die die Nacht nicht (mehr) überstehen aufrüsten, oder kleine Lichtelemente an verschiedenen Stellen im Garten platzieren. Das Ganze ist durch einige Anregungen im Internet entstanden und der Schaltplan ist dabei auch relativ trivial. Bei Fragen dazu kann ich die Funktionsweise gerne erläutern :) Ein für LTSpice fertiges Simulationsfile kann ich gerne zur Verfügung stellen. Ein Überblicksvideo habe ich ebenso auf Youtube eingestellt. Dort kann man auch die Funktion, den Aufbau und die verwendeten Bauteile schön erkennen und es wird das wichtigste zusammengefasst: https://youtu.be/FFKjUdfboxw Die Schaltung ist dabei so aufgebaut, dass die Solarzelle gleichzeitig als Helligkeitssensor funktioniert. Dies hat zur Folge, dass bei entsprechender Abstimmung, wie im Schaltplan zu erkennen, die Leuchte um ca. 20:00 Uhr ein- und um ca. 6:30 Uhr abschaltet. Diese Zeiten sind dabei auf September/Mitteleuropa bezogen. Das besondere dabei ist, dass die Dimensionierung ausreicht, um die Leuchte die ganze Nacht zu betreiben. Verwendet wurden dafür: - div. Widerstände (Schaltplan zu entnehmen) - BC547 NPN Transistoren - 1N5817 Schottky Diode - 5V/81mA Solarzelle - 1500mAh 3,6V NIMH Akku - LED 30000mcd 3,4V 20mA Die Solarzelle liefert bei direkter Sonneneinstrahlung eine Spannung von ca. 4,1V und lädt den Akku mit einem maximalen (hier gemessenen) Ladestrom von ca. 40mA. Dieser ist jedoch nicht konstant. Ein ermittelter mittlerer Ladestrom von 24mA über einen Zeitraum von 10h am Tag genügen, um den Akku mit der notwendigen Energie für eine Nacht zu versorgen. Auch wenn die NIMH Akkus damit theoretisch Tagsüber überladen oder nachts vollständig entladen werden könnten, so denke ich, dass dies dennoch ausreicht, um die Lampen ein paar Jahre betreiben zu können. Verbesserungsvorschläge, Kritik oder Fragen dürft Ihr natürlich gerne stellen und versuche mich diesen anzunehmen. Ich hoffe ich habe damit den ein oder anderen Bastler auf eine Idee gebracht, ihm weitergeholfen oder sogar zum Nachbau angeregt. Mit freundlichem Gruß Manuel
Nichts neues, bekannte Schaltung schlecht nachgebaut bei zu hohem Materialkosten/Aufwand. Die Schaltung gibt es ferig aufgebaut mit Funktionsgarantie in zig Märkten, sogar unter 1 Euro. warum müllst du Youtube auch noch damit zu. Gs de Buurg
Hallo Gisbert, wirklich eine sehr nette Formulierung, um das Selbstvertrauen des Posters zu erhöhen. Fakt ist er hat's gebaut und es funktioniert. Alles andere ist auf Hobbyniveau nicht von Belang. Wenn es die Chinesen für 1 Euro können - wen interessierts? Glaube kaum er will seine Gewinnspanne maximieren. Es gibt auch tausende Arten von LED-Blinkern und Taschenlampen auf diesem Planeten, trotzdem frickeln viele Leute die gerne selbst zusammen, nämlich einfach nur, weil sie sich im Gegensatz zu anderen Menschen daran erfreuen. MfG stiller Mitleser
"stiller Mitleser" ist ja auch nicht, Hauptsache Blahblah ohne Inhalt. Es geht nicht um Chinesen oder deren Produkte sondern um "gibt es schon, gibt es billiger und besser" und nicht sich mit jedem Mist auf Youtube zu brüsten. Die Funktion wurde ja beschrieben, da braucht es kein Filmchen dazu. Für Anfänger/Nachbauer eine Schaltung ohne Begrenzung beim Laden und Entladen zu bringen ist schlimm. Lerneffekt dabei, das macht man so, habe ich irgendwo gesehen. Drei Akkus ist Umweltverschmutzung, abnehmende Ledhelligkeit weil die Batteriespannung sinkt ... alles Negativpunkte. Deshalb mein 1 Euro Hinweis auf bessere Produkte. Etwas wirklich Neues, verbessertes Altes oder Zweckenfremdet als/für ... wäre doch etwas. Für den Nachbau äh das nachfrickeln dieser Schaltung wird es wohl niemand geben. Der TE bat zudem um Verbesserungsvorschläge, Kritik oder ... Gs
Manuel B. schrieb: > Verbesserungsvorschläge Die kleine LED hat mit 3,4V eine rel. hohe Flusspannung, die kaum unter der Akkuspannung liegt. Dadurch muss der Vorwiderstand sehr niederohmig sein, was zu großen Strom- und Helligkeitsänderungen bei kleinen Akkuspannungsänderungen (viel Strom bei vollem Akku, kaum noch Strom bei nicht mehr ganz vollem Akku) führt. Eine "große" LED (350mA/1W-Typ) hätte nur ~2,8V Flussspannung. Der Vorwiderstand könnte deutlich größer ausfallen, der Strom wäre viel konstanter und außerdem hat so eine LED einen besseren Wirkungsgrad bei den genannten Strömen. Man könnte also etwas weniger Strom einstellen und eine längere Brenndauer bekommen. R3 würde ich hochohmiger machen. Die Solarzelle müsste sonst etwa 350µA liefern, bevor die Ladung beginnt. Da ist es doch schon sehr hell. Außerdem bleibt dann etwas mehr Ladestrom übrig.
- kein Tiefentladeschutz - kein Überladeschutz - Spannungsabfall an der Diode verschenkt Leistung - Vorwiderstand an der LED verschenkt Leistung (gut, bei der winzigen LED spielt das keine Rolle)
Hans schrieb: > - kein Tiefentladeschutz > - kein Überladeschutz Bei der Relation Solarzellengröße zu Akkukapazität braucht man sich keine Sorgen wegen Überladung machen, den Strom stecken übliche Akkuzellen locker weg. Tiefentladung ist da eher ein Problem, vorallem im Winter, so schlimm, wie es auf den ersten Blick aussieht, ist es allerdings auch nicht, Last ist ja eine LED, also eine Diode. Bei sinkender Spannung nimmt der Strom recht schnell ab, und bei 3V (-> 1V pro Zelle) geht da eigentlich fast nichts mehr. Da ist so manches Kaufprodukt schlimmer, kommt für den Betrieb der LED(s) ein Step-Up ins Spiel, werden die Akkus zum Teil bis auf 0,5V pro Zelle leergesaugt. Vernünftig geregelt ist da, bei vielen Exemplaren, nichts. Mit freundlichen Grüßen - Martin
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