- Neid und Zorn der Ingenieure auf umhegte Software-Spezialisten - Maschinenbauer verstehen Software-Spezialisten nicht, bringen Projekte zum Scheitern http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/softwarespezialisten-experten-finden-und-behalten-a-1107195.html
Senior Entwickler schrieb: > - Neid und Zorn der Ingenieure auf umhegte Software-Spezialisten > - Maschinenbauer verstehen Software-Spezialisten nicht, bringen Projekte > zum Scheitern Versteh nix
Nun in dem Artikel stehen manche richtige Dinge, und einiger Unsinn. Richtig ist, dass man als Softwareentwickler momentan nahezu eine Jobgarantie hat. Spätestens wenn man bereit ist, in eine andere Stadt zu ziehen, wird man einen Job finden. Wenn ich allerdings sowas lese wie "aus 500 Bewerbern keinen einzigen passenden gefunden", dann weiß ich das das Bullshit ist. Da waren bestimmt etliche Kandidaten dabei, die die Anforderungen zu einem Großteil erfüllt haben. Und den Rest muss eben der Arbeitgeber schulen. Aber ach, das kostet ja Zeit und Geld! Das geht natürlich nicht. :-(
Na ja, der Artikel zeigt ein Problem schön: Es muss extrem sein. Entweder Deutsche Eiche oder US Startup Heizdüsen. Andere will man nicht haben. Bei den Heizdüsen sind die Einstellungskriterien jung, schräg, exotische Herkunft, nicht zu teuer. Fachliches Können? Nebensache. Man könnte auch sagen, die Unternehmen glauben sie müssten sich einen Zoo aufbauen um Software entwickelt zu bekommen. Natürlich lehnt man, wenn man eigentlich einen Zoo statt einer modernen Entwicklungsabteilung haben will, 500 normale Bewerber ab und erfindet Kriterien wie mit über 30 zu alt. Statt echte, seltene Spezialisten zu bezahlen ist es natürlich billiger einen Kicker hinzustellen und eine Konfliktmanager die Aufsicht führen zu lassen.
Hannes J. schrieb: > Na ja, der Artikel zeigt ein Problem schön: Es muss extrem sein. > Entweder Deutsche Eiche oder US Startup Heizdüsen. Andere will man nicht > haben. Ja, ich frage mich auch warum es entweder nur das eine oder nur das andere sein soll. Es steht jedem Unternehmen frei sich weiter zu entwickeln, und das muss sich nicht nur auf den IT-Bereich beschränken. "Nur ein Sith kennt nichts als Extreme". ;-)
Mark B. schrieb: > Und den Rest muss eben der Arbeitgeber schulen. > Aber ach, das kostet ja Zeit und Geld! Das geht natürlich nicht. :-( Oder sie waren zu alt. Ich habe mich auch bei einer der genannten Firmen beworben und wurde nicht mal zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Später habe ich erfahren, dass ein luschiger Kollege eine der Stellen bekommen hat. Er war 10-15 Jahre jünger. Das wird die Firma noch bereuen. Wird sie einiges an Geld kosten, wenn der Code, den er verbockt hat, wieder gefixt werden muss. Und dann gibt es noch jede Menge Schwätzer und Schaumschläger und den Informatikern. Ich kann das schon verstehen, dass sich da einige bodenständige Ings über diese Dummschwätzer aufregen und über die ahnungslosen Vorgesetzen, die auf diese Schwätzer reinfallen und ihnen das Geld in den Arsch stecken. Ich tue das auch.
"Bereuen" werden "die" gar nichts. Das Verhalten der Firmen ist nur konsequent, denn heutzutage ist die Qualität der Produkte irrelevant. Es muss entweder billig oder gut vermarktet sein (wie z.B. bei Apple). Die Produkte von Apple sind zwar 4-5x so teuer wie vergleichbare Produkte der Konkurrenz, aber trotzdem kaufen die Leute es, weil die Firma wirksames Marketing betreibt. Händeringend gesucht wird da niemand. Wer heutzutage nicht spätestens mit 21 den Bachelor oder mit 23 den Master in der Tasche hat, wird sich damit abfinden müssen, auf dem Arbeitsmarkt nie (spürbar) mehr als den Mindestlohn zu erhalten. Und selbst wenn ersteres erfüllt ist, muss man dennoch immer am Ball bleiben, denn bei einer längerandauernden Arbeitslosigkeit ist man ebenfalls raus. Das sinnvollste ist, dieses Hamsterrad zu verlassen und versuchen, abseits von diesem irrsinnigen (Geld)system ein Leben zu führen. Denn glücklich mit diesem System sind nur die wenigsten und zwar die, die es kontrollieren.
Tasg schrieb: > Wer heutzutage nicht spätestens > mit 21 den Bachelor oder mit 23 den Master in der Tasche hat, wird sich > damit abfinden müssen, auf dem Arbeitsmarkt nie (spürbar) mehr als den > Mindestlohn zu erhalten. Hajo, so schlimm ist's nun auch wieder nicht.
Senior Entwickler schrieb: > - Maschinenbauer verstehen Software-Spezialisten nicht, bringen Projekte > zum Scheitern Klingt nach "Embedded Spezialist für robuste Maschinensteuerung gesucht - C++ Arduino Fanboy bekommen" - da kann man schon verstehen das das Projekt krachend untergeht. Ein altbekanntes Problem, kenn ich aus den Anfangszeiten der Car-Navigation. Die Softwerker waren nur durch Prügel zu bewegen die Treiber auf die bestehende Hardware (Hitachi-Prozessor mit prop. HiSpeed CD-filesystem) zu adaptieren. Die bestanden partout darauf ein x86-System mit bekannt problemtischen Speichersystem bei vierfachen Einbauvolumen in die Mittelkonsole zu quetschen. Weil, dafür konnten sie die Sourcen kaufen, anstatt selbst zu entwickeln.
Fpga K. schrieb: > Die Softwerker waren nur durch Prügel zu bewegen die > Treiber auf die bestehende Hardware (Hitachi-Prozessor mit prop. HiSpeed > CD-filesystem) zu adaptieren. Das kenne ich aber auch anders herum: SPS'ler ist nicht zu bewegen FTP-Funktionalität in SPS-Steuerung zu integrieren - keine Ahnung oder einfach zu faul. Muss Softwerker mit Programm über Umweg realisieren! mfg Olaf
Olaf B. schrieb: > Das kenne ich aber auch anders herum: SPS'ler ist nicht zu bewegen > FTP-Funktionalität in SPS-Steuerung zu integrieren - keine Ahnung oder > einfach zu faul. Oder Perfcormance/Sicherheitsbedenken - die SPS braucht sicher keinen FTP-Server um ihren Job zu erledigen - aber das ist manchen Softwerker kaum zu vermitteln. Da fehlt halt das Verständniss für die Maschine wenn man Embedded mit IoT verwechselt.
Fpga K. schrieb: > Oder Perfcormance/Sicherheitsbedenken - die SPS braucht sicher keinen > FTP-Server um ihren Job zu erledigen - aber das ist manchen Softwerker > kaum zu vermitteln. Nein. Es war weder das eine noch das andere. Hatte nur den Mund zu voll genommen. Aussage war, SPS erledigt kpl. Steuerung einer Maschine. Bei Umsetzung einer Löschung wurde dann einfach Softwerker dazu gebracht, das per SW zu erledigen. Nennt man auch Bequemlichkeit! mfg Olaf
Aktuelles Angebot von einem Start-up an mich, kam vor zwei Wochen rein: "Wir bieten: * interessante Aufgaben blabla * regelmässiges monatliches Gehalt * wachsen mit uns blabla.... " WAHNSINN! Regelmässiges monatliches Gehalt! Sowas ist heute schon eine Erwähnung wert.
Sackhaar an der Badekachel schrieb: > WAHNSINN! Regelmässiges monatliches Gehalt! > > Sowas ist heute schon eine Erwähnung wert. Ja. Es gibt Firmen, die Gehalt erst dann zahlen, wenn der Kunde auch gezahlt hat.
STK500-Besitzer schrieb: > Ja. Es gibt Firmen, die Gehalt erst dann zahlen, wenn der Kunde auch > gezahlt hat. Wohl kaum bei einer Festanstellung.
Was für ein Schwachsinn dieser Artikel... Senior Entwickler schrieb: > umhegte Software-Spezialisten Um was es hier geht sind wohl Spezialisten für Machine-Learning und für Predictive Maintenance. Und nicht allgemeine Softwerker. Lässt sich so zwischen den Zeilen herauslesen: > Dabei müssen die Softwareexperten in jährlich bis zu 200 Milliarden > verschiedenen Datenpunkten Muster erkennen; so wollen sie rechtzeitig > Störungen vermeiden, etwa wegen kaputter Türen. Also wird hier nach sehr speziellen Leuten gesucht. > Wer fünf Jahre Berufserfahrung vorzuweisen hat, bekommt bis zu 200000 > Euro Jahresgehalt geboten. Ach? Wer zahlt das? Quelle wäre schön gewesen... > "Das können und wollen wir nicht zahlen", sagt > er. Naja er wohl nicht... Nicht den marktüblichen Preis zahlen wollen und sich dann beschweren, nicht die TOP-Leute zu bekommen. > Wie kommt er dann an die Digitalos? Neues Wort im Bullshit-Bingo: "Digitalos". Hört sich toll an, kann mir nix drunter vorstellen. > Und auf eine Anzeige, die er einmal schaltete, meldeten sich zwar 500 > Bewerber. Keiner davon habe indes den Ansprüchen genügt. Eventuell war einfach die Ausschreibung falsch? "C-Programmierer gesucht" und dann melden sich die Uniabsolventen und in Wirklichkeit suchten sie nen Spezialisten der das ganze Zeug dann auf nem GPU-Cluster zum Laufen bringt? > eine Chinesin, eine Inderin, eine Kasachin, einen Portugiesen. Mit 30 > Jahren gehört man hier schon zu den Alten, 15 Sprachen treffen sich auf > den zwei Etagen. Also doch Uni-Absolventen? Wenn du mit 30 zu den alten gehörst (und 5 Jahre Berufserfahrung oben als Referenz gilt), dann müssen die Leute mit <25 Jahren aus der Uni gekommen sein. Das wird knapp... => Blabla... > Den Chefs ist egal, wo ihre Leute arbeiten, solange sie einen Rechner, > WLAN und Zugang zum Netzwerk haben. Stechkartenähnliche Zustände wären > unternehmerischer Selbstmord. Das ist schlimmer als Stempelkarten. Damit werden die Leute dazu erzogen, dass NUR Leistung zählt. Entweder dein Code läuft, oder wenn er nicht läuft dann arbeite länger und mach Überstunden. Was bei Vertrauensarbeitszeit langfristig passiert! (Hab ich nämlich auch, hört sich erst toll an...) > BCG-Berater Strack fürchtet, dass Deutschlands Hidden Champions schweren > Zeiten bei der Aufrüstung zu 4.0 entgegenblicken. Industrie 4.0 darf natürlich auch nicht fehlen... Ganz viel blabla...
In dem Artikel geht es vor allem um Siemens. Haben die nicht vor einigen Jahren gleich 3.000 ITler in Deutschland auf die Straße gesetzt? Meine Güte, laßt die doch rumheulen... Ach ja: http://www.manager-magazin.de schrieb: >Allein in München seien Hunderte dieser Stellen >derzeit unbesetzt, sagt Kreß. Wer fünf Jahre >Berufserfahrung vorzuweisen hat, bekommt bis zu >200000 Euro Jahresgehalt geboten. "Das können >und wollen wir nicht zahlen", sagt er. Na, dann eben nicht bei Siemens. Der Markt funktioniert auch in die andere Richtung.
Senior Entwickler schrieb: > Das wird die Firma noch bereuen. Wird > sie einiges an Geld kosten, wenn der Code, den er verbockt hat, wieder > gefixt werden muss. Leider wird der Zusammenhang nie, nie, niemals deutlich werden. Und erst recht nicht dem Personalentscheider auf die Füße fallen. Hab selber schon das gleiche erlebt.
> http://www.manager-magazin.de schrieb: >>Allein in München seien Hunderte dieser Stellen >>derzeit unbesetzt, sagt Kreß. Wer fünf Jahre >>Berufserfahrung vorzuweisen hat, bekommt bis zu >>200000 Euro Jahresgehalt geboten. "Das können >>und wollen wir nicht zahlen", sagt er. Was für ein Unfug. Derart gut bezahlt werden in D leider nur "Führungskräfte", Spezialisten NIE. Das gibt's vielleicht in den USA.
Wenn man sich auf Glassdoor so umschaut, verdienen tatsächlich Spezialisten in den USA rund 150k-200k. Aber eben bei Google und co. In Deutschland undenkbar.
Indeed schrieb: > Wenn man sich auf Glassdoor so umschaut, verdienen tatsächlich > Spezialisten in den USA rund 150k-200k. Aber eben bei Google und co. In > Deutschland undenkbar. Das wäre mir eh schon zu viel Geld, will ja kein Bonze sein!
Heiner schrieb im Beitrag #4715409: > Johannes O. schrieb: >> Ganz viel blabla... > > Claus M. schrieb: >> Was für ein Unfug. > > Was erwartet ihr eigentlich von einen einem Käseblättchen, dass sich den > hochtrabenden Namen "Manager Magazin" gegeben hat? > > Von Möchtegern Journalisten für Möchtegernmanager. Zumal der Artikel über "Data Scientists" geht. Das sind aber keine Softwareentwickler, sondern Datenanalysten.
Indeed schrieb: > In > Deutschland undenkbar. Mitarbeiter müssen in Deutschland vor allem preiswert und kurzfristig kündbar sein. Habe gerade mal spaßeshalber auf der Website eines der im Artikel genannten Mittelständler die Job-Angebote im Entwicklungsbereich angesehen. 50% der Angebote betreffen Abschlussarbeiten und Praktika. Händeringende Suche nach Spezialisten sieht für mich anders aus.
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Joe F. schrieb: > 50% der Angebote betreffen Abschlussarbeiten und Praktika. Ich frage mich da immer, wer nach Ende Abschlussarbeiten und Praktika die weitere Pflege dieser SW übernimmt. Ich bin nicht masochistisch veranlagt! mfg Olaf
Indeed schrieb: > Zumal der Artikel über "Data Scientists" geht. Das sind aber keine > Softwareentwickler, sondern Datenanalysten. Und noch schlimmer! Die anaylsieren irgendwelche Lauf- und Schaltzeiten, diverse Meldungen und Alarme um damit prognostisch die Instandhaltung der Züge zu steuern! Na, ob die sich nicht besser Statistiker geholt hätten, statt "Datenanalysten"?
Olaf B. schrieb: > Ich frage mich da immer, wer nach Ende Abschlussarbeiten und Praktika > die weitere Pflege dieser SW übernimmt. das ist ja das Problem, warum es einen Fachkräftemangel gibt. man braucht zwei Leute, die die Software einigermaßen am Laufen halten und einen, der gleichzeitig alles neu schreibt.
Cha-woma M. schrieb: > Indeed schrieb: >> Zumal der Artikel über "Data Scientists" geht. Das sind aber keine >> Softwareentwickler, sondern Datenanalysten. > Und noch schlimmer! > Die anaylsieren irgendwelche Lauf- und Schaltzeiten, diverse Meldungen > und Alarme um damit prognostisch die Instandhaltung der Züge zu steuern! > > Na, ob die sich nicht besser Statistiker geholt hätten, statt > "Datenanalysten"? Versuch mal wirkliche Statistiker einzustellen. Die Absolventen jährlich kann man an einer Hand abzählen. Die Hälfte verlässt Deutschland nach dem Abschluss. Da nimmt man eben Bwl/Vwler oder Informatiker.
Indeed schrieb: > Die Hälfte verlässt Deutschland nach > dem Abschluss. Glaube ich nicht, das ist übertrieben.
Tabak schrieb: > Indeed schrieb: >> Die Hälfte verlässt Deutschland nach >> dem Abschluss. > > Glaube ich nicht, das ist übertrieben. Gut, lass' es 40% sein. Die anderen 60% verlassen Deutschland schon vor dem Abschluss... ;-)
Hi, Ich verstehe das ganze herumgeheule nicht so ganz. Natürlich gibt es in DE auch sehr gut ausgebildete Fachkräfte, allerdings will man die in DE nicht brauchbar entlohnen. Warum beschweren sich die ganzen Firmen ? Wir sollen doch heutzutage flexibel sein, also verlassen viele das Land. Ich habe meinen Master in Informatik in der Tasche und werde in 2 Semestern den Bachelor in Elektrotechnik fertig haben (vorraussichtlich, wenn ich Pech habe dann halt 3). Damit bin ich ja recht brauchbar ausgebildet, aber warum soll ich in DE für 25% weniger arbeiten gehen als z.b. in den Niederlanden ? Gerade die IT Branche wird in DE ja garnicht ernst genommen. Oder nennt mir bitte mal eine Firma ausser SAP, die noch international was zu sagen hat. Das gleiche gilt für viele Zweige der Elektrotechnik. Eigentlich auf fast alle, ausser Fahrzeugbau. Oder kennt jemand einen Deutschen Handyhersteller oder eine Firma, die erfolgreich Mikrocontroller herstellt oder PCs im allgemeinen ? Unsere Politik hat lange Zeit geschlaffen und diese Sektoren nicht unterstützt, der Zug ist zu einem grossen Teil einfach abgefahren. Und da steht man dann mit seinem Abschluss und wählt das Ausland, wer kanns uns verübeln ?
Ja, lohnt sich aber auch Steuertechnisch. Auch die Versicherung ist sehr preiswert. Hab mir das mal ausgetechnet und als Einsteiger IT bei Phillips würde ich 25% mehr bekommen, als hier bei einer vergleichbar grossen Firma. Die besten Angebote kommen aber immer noch aus den USA und Kanada. Vor allem, wenn man seine Abschlüsse an der RWTH in Aachen macht. Keine Ahnung warum, aber diese Uni kennt man wohl bis dahin ( Mir kommt der Laden immer vor wie ein chaotischer Zoo ;) ).
Indeed schrieb: > Versuch mal wirkliche Statistiker einzustellen. Die Absolventen jährlich > kann man an einer Hand abzählen. Die Hälfte verlässt Deutschland nach > dem Abschluss. Hoffentlich haben sie davor noch schnell eine Statistik zur Absolventenzahl aufgestellt. Hofft -Paul-
Thomas U. schrieb: > In den Niederlanden wird besser bezahlt? Ist das so? Hab noch nie gehört, dass deutsche Absolventen gerne und in bedeutender Zahl dorthin gehen.
In meinem Fall ist das so. Ich weiss nicht,nob das der Regelfall ist, ich wohne 4 km von der Grenze weg und daher habe ich schon immer nach drüben geschaut. Ich habe jetzt auch nur das Phillips Angebot als Informatiker. Kann da nur aus eigener Erfahrung sprechen. Viele meiner Kollegen gehen nach Übersee und Skandinavien.
Ich spreche auch fliessend Niederländisch. Keine Ahnung, ob das ein Kritterium für die war.
Informatiker schrieb: > Viele meiner Kollegen gehen nach Übersee und Skandinavien. Dafür holen sich deutsche Firmen billige Entwickler aus dem Osten. Wobei die nicht grundsätzlich schlechter sind. Die größten Schwätzer und Schaumschläger, die wir in der Firma hatten, waren immer noch Deutsche.
Senior Entwickler schrieb: > Die größten Schwätzer und > Schaumschläger, die wir in der Firma hatten, waren immer noch Deutsche. Versuch das mal in einer Fremdsprache. ;-)
A. K. schrieb: > Versuch das mal in einer Fremdsprache. ;-) дас ист кеин проблем дие гроесстен жшаетзер унд жаумжлаегер дие шир ин дер фирма хаттен шарен иммер нох деутже мит фреундлихем грусс паул
1. Absurde Behauptung mit den 200k im Artikel- ich bin Data Scientist und kenne die Tarife. 200k selbst für Erfahrene in dem Bereich ist weit übertrieben in Deutschland. Im Silicon Valley vielleicht, und dann in Dollar 2. Einige der Vorposter haben völlig recht: es wird nie etwas nachhaltiges an Code dabei heraus kommen mit solchen Jungspunden im Bällebad. Prognose: die meisten "hippen" Abteilungen werden bald umstrukturiert oder eingestampft.
quartzy schrieb: > Prognose: die meisten "hippen" Abteilungen werden bald > umstrukturiert oder eingestampft. Mit der Zeit werden ohnehin aus den jungen hippen Alte Hippen... https://de.wikipedia.org/wiki/Zieh_dich_aus,_du_alte_Hippe :) MfG Paul
quartzy schrieb: > 1. Absurde Behauptung mit den 200k im Artikel- ich bin Data > Scientist > und kenne die Tarife. 200k selbst für Erfahrene in dem Bereich ist > weit übertrieben in Deutschland. Im Silicon Valley vielleicht, und > dann in Dollar > 2. Einige der Vorposter haben völlig recht: es wird nie etwas > nachhaltiges an Code dabei heraus kommen mit solchen Jungspunden im > Bällebad. Prognose: die meisten "hippen" Abteilungen werden bald > umstrukturiert oder eingestampft. Die ganze "Data Science" Sparte ist irgendwie lächerlich. Jeder Hinz und Kunz mit einem BWL oder Informatik Bachelor nennt sich schon Data Scientist. Im Endeffekt kann niemald wirklich Daten analysieren, geschweigedenn vorhersagen. Zumal die Fake-Datenanalysten sowieso durch IBM Watson und co. bald ersetzt werden.
quartzy schrieb: > 1. Absurde Behauptung mit den 200k im Artikel- ich bin Data Scientist > und kenne die Tarife. 200k selbst für Erfahrene in dem Bereich ist > weit übertrieben in Deutschland. Im Silicon Valley vielleicht, und > dann in Dollar Ok, 100k€/anno auch nicht schlecht! > 2. Einige der Vorposter haben völlig recht: es wird nie etwas > nachhaltiges an Code dabei heraus kommen mit solchen Jungspunden im > Bällebad. Prognose: die meisten "hippen" Abteilungen werden bald > umstrukturiert oder eingestampft. Wie alle, SW-lastigen Entwicklerschuppen, wenn der Controller die Kosten durchcheckt! Frag mich eh wer da in den alten Kraus-Maffei Hallen sich noch rumtreibt. Vor 3 Monaten wollten sie micht zur "IBN" für Lok`s dort hin locken. Angeblich brummt der Laden nur so, war die Ankündigung. M.M.n. sah es eher aus als ob da nur 50% an Auslastung vorliegt! Wurde wohl auch deshalb nix! Aber kein Problem, bin jetzt in einer Raffinerie. ".....Konfliktlöser Kreß stellte die Verbindung schließlich her. Ihm blieb auch gar nichts anderes übrig. Das Projekt "Big Data meets Heavy Metal" in München-Allach muss funktionieren. Sonst ist Siemens irgendwann tatsächlich nur noch Industriegeschichte. ..." Siemens und IT? Zwei Welten!
Indeed schrieb: > Die ganze "Data Science" Sparte ist irgendwie lächerlich. Nein, DS gibt es wirklich und hat Substanz (Data Mining, Machine Learning, also letzten Endes Mathematik und Statistik). > Jeder Hinz und Kunz mit einem BWL oder > Informatik Bachelor nennt sich schon Data > Scientist. Mag sein, das ist ein Produkt des Hypes. > Im Endeffekt kann niemald wirklich Daten > analysieren, geschweigedenn vorhersagen. Kommt auf die Daten an und auf die Fähigkeiten der Analysten.
Johannes O. schrieb: > Neues Wort im Bullshit-Bingo: "Digitalos". Hört sich toll an, kann mir > nix drunter vorstellen. Das ist das neue Schimpfwort, nachdem man den Schmierenjournalisten Beleidigungen wie Freaks abgewöhnt hat. Ein paar Sätze weiter kotzt sich die Journalistin noch mal aus: >> Die früher gern belächelten Informatiker ja, genau, die mit den >> komischen Hemden und den weißen Socken in den Sandalen sind >> auferstanden: Laut Lebenslauf (http://www.manager-magazin.de/impressum/autor-20835.html) studierte Frau Journalistin Politikwissenschaften, VWL und Soziologie. Was sie davon abgeschlossen hat ist nicht so ganz klar. Die Frage muss man deshalb stellen, da sie angeblich 1978 geboren ist, aber bereits ab 1999, also mit 21, mit einem siebenjährigen Praktikumsmarathon bei diversen Medien begann (https://de.linkedin.com/in/andrearungg). Mit 21 drei Fächer abgeschlossen und sich dann alternativ für eine Medienkarriere entschieden? Die sieben Jahre Praktikum wurden von fast 1,5 Jahren Traineezeit gefolgt. Dann folgt Job-Hopping mit ca. 2 Jahre pro Job. Wenn ich das so lesen bekomme ich den Eindruck, dass ihr Artikel auch ein bisschen von Neid getrieben ist.
Hannes J. schrieb: > Laut Lebenslauf > (http://www.manager-magazin.de/impressum/autor-20835.html) studierte > Frau Journalistin Politikwissenschaften, VWL und Soziologie. Was sie > davon abgeschlossen hat ist nicht so ganz klar. Was erwartest du hier? Im journalistischen Bereich herrscht bekanntermaßen eklatanter Fachkräftemangel, die müssen nehmen, was sie kriegen. Komisch, dass darüber niemand schreibt... ;=)
@Hannes: Ist das noch Detektiv oder schon Data Scientist? ;-)
Mark B. schrieb: > Thomas U. schrieb: > In den Niederlanden wird besser bezahlt? > > Ist das so? Hab noch nie gehört, dass deutsche Absolventen gerne und in > bedeutender Zahl dorthin gehen. Ist auch mehr ein Geheimtipp. Aber auch keine Kunst, nur in Deutschland gibt es diese Extreme von Gutbezahlung, aber auf der anderen Seite diese Abzockstellen und dümmlichste, unverfrorene Begründungen wie wir sind tiefster Mittelstand oder Startup und können nicht Ihnen mehr aufbieten.
Hannes J. schrieb: > Die Frage muss man deshalb stellen, da sie angeblich 1978 geboren ist, > aber bereits ab 1999, also mit 21, mit einem /siebenjährigen/ > Praktikumsmarathon bei diversen Medien begann Praktika/Nebenjobs setzen kein abgeschlossenes Studium voraus und können auch während der Studienjahre stattfinden. Wobei das je nach Fach nicht nur Ferien sein müssen. Es gibt Studiengänge, da kann man ausgiebig Tätigkeiten nebenher ausüben, ohne unter Schlafmangel zu leiden: http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/so-viel-arbeiten-studenten-pro-woche-fuer-ihr-studium-a-999109.html
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A. K. schrieb: > Wobei das je nach Fach nicht nur Ferien sein müssen. Es gibt > Studiengänge, da kann man ausgiebig Tätigkeiten nebenher ausüben, ohne > unter Schlafmangel zu leiden. Für sowas hat man den Magister dann als Abschluß!
Cha-woma M. schrieb: > Für sowas hat man den Magister dann als Abschluß! Gibts mittlerweile aber ebenfalls mit Bachelor/Master. Ein aus ganz besonderem Elfenbein geschnitztes Exemplar solcher Studienrichtungen hat hier ausgiebig sein hartes Schicksal beklagt: http://blogs.faz.net/blogseminar/geisteswissenschaften-als-staatsaufgabe/
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Hannes J. schrieb: > Laut Lebenslauf > (http://www.manager-magazin.de/impressum/autor-20835.html) studierte > Frau Journalistin Politikwissenschaften, VWL und Soziologie. Was sie > davon abgeschlossen hat ist nicht so ganz klar. Ach, solche Arbeits- und Studienkollegen hatte ich auch. Z.B. so ein junger, hipper, linker JavaScript-Kollege: Informatikstudium nach der Hälfte abgebrochen, weil es ihm zu theoretisch war. An der FH! Oder ein früherer Studienkollege, der es nacheinander mit Informatik, Mathe und Physik versucht hat und überall gescheitert ist. Arbeitet jetzt als selbständiger EDV-Berater und schreibt auf seiner Homepage, er hätte Informatik, Mathe und Physik studiert.
quartzy schrieb: > 1. Absurde Behauptung mit den 200k im Artikel- ich bin Data Scientist > und kenne die Tarife. 200k selbst für Erfahrene in dem Bereich ist > weit übertrieben in Deutschland. Im Silicon Valley vielleicht, und > dann in Dollar Dein jetztiges Gehalt ist bereits zu hoch und die Auswahl an Bewerbern zu gering. 40k für 40h ist das Ziel
Senior Entwickler schrieb: > schreibt auf seiner Homepage, er hätte > Informatik, Mathe und Physik studiert. Stimmt doch!
A. K. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Für sowas hat man den Magister dann als Abschluß! > > Gibts mittlerweile aber ebenfalls mit Bachelor/Master. Eher nicht, vorallem im Nicht-MINT-Bereich ist der Magister ein tolles Vehicel, mit dem man Leuten mit verkorskten Studiengang noch zu einenm Abschluß bringen kann! Mit "Leuten" meine ich aber nicht das Töchterchen oder Söhnchen von Hansi und Mausi die beim örtlichen Zuli in der Halle ihre Öcker machen!
Cha-woma M. schrieb: >> Gibts mittlerweile aber ebenfalls mit Bachelor/Master. > > Eher nicht, Archäologie beispielsweise schliesst heute mit Bachelor/Master ab. Wobei man in diesem Fach freilich unterhalb Promotion sowieso nichts reissen kann.
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A. K. schrieb: > man in diesem Fach freilich unterhalb Promotion sowieso nichts reissen > kann. Mit Promotion auch nicht. Zu wenige Stellen auf zu viele Leute.
Grabplünderer Schliemann schrieb: > A. K. schrieb: >> man in diesem Fach freilich unterhalb Promotion sowieso nichts reissen >> kann. > Mit Promotion auch nicht. Zu wenige Stellen auf zu viele Leute. Ach ihr immer mit euren schlechten Karten!
Cha-woma M. schrieb: > Grabplünderer Schliemann schrieb: > A. K. schrieb: > man in diesem Fach freilich unterhalb Promotion sowieso nichts reissen > kann. > > Mit Promotion auch nicht. Zu wenige Stellen auf zu viele Leute. > > Ach ihr immer mit euren schlechten Karten! Die Tochter meines Arbeitskollegen studiert Archäologie.. Daher kann ich bestätigen, dass der Master wirklich nichts bringt und das nur Bestnoten zählen, wenn man das später beruflich ausüben möchte. Alternativen sind evtl Vitamin B. Als Frau hat man aber noch mehr Möglichkeiten an einen Job zu kommen ;-)
... schrieb: > Als Frau hat man aber noch mehr Möglichkeiten an einen Job zu kommen ;-) Als Frau verwirklicht man ich mit solchen brotlosen Studiengängen und lässt sich von einem Mann aushalten. So läuft das in der Realität. Dann brauchts weder Master noch Doktor noch Bestnoten. Außer sie hat Spaß an der Promotion.
Sieht das deine Partnerin genauso? :P Was hat sie denn studiert?
Cyblord -. schrieb: > Als Frau verwirklicht man ich mit solchen brotlosen Studiengängen und > lässt sich von einem Mann aushalten. Geht das auch andersrum? Kenne einen, der grad seinen BA macht.
D. I. schrieb: > Sieht das deine Partnerin genauso? :P Was hat sie denn studiert? "Anwesende" sind natürlich immer ausgenommen ;-) Aber die Statistik lügt hier (ausnahmsweise) mal nicht. > Geht das auch andersrum? Kenne einen, der grad seinen BA macht. Geht theoretisch. Praktisch aber gesellschaftlich nicht akzeptiert. Die wenigsten Männer wollen von der Frau ausgehalten werden und noch weniger Männer respektieren solche Männer als "echte Kerle". Frauen mögen das im übrigen auch nicht. Wenn der Oberarzt die Krankschwester heiratet ist die Welt in Ordnung, aber welche Ärztin würde einen Krankenpfleger heiraten? Never ever.
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Cyblord -. schrieb: > Wenn der Oberarzt die Krankschwester heiratet ist die Welt in Ordnung, > aber welche Ärztin würde einen Krankenpfleger heiraten? Never ever. Du hinkst etwas der Zeit hinterher. Genau das habe ich live erlebt. Er arbeitet übrigens als Hebamme.
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A. K. schrieb: > Du hinkst etwas der Zeit hinterher. Genau das habe ich live erlebt. > Er arbeitet übrigens als Hebamme. Weißt doch, im Ländle, ... da kann es schon mal etwas dauern bis die Zivilisation ankommt ;) Außerdem, einfache Antworten für einfache Geister :)
A. K. schrieb: > Du hinkst etwas der Zeit hinterher. Genau das habe ich live erlebt. > Er arbeitet übrigens als Hebamme. Heißt das dann nicht Hebammer?
Joe F. schrieb: > Elektron schrieb: >> Heißt das dann nicht Hebammer? > > Konsequent wäre Shebamme und Hebamme. LOL
Elektron schrieb: > Heißt das dann nicht Hebammer? Dort heisst es sowieso Jordmor, von Erde und Mutter abgeleitet. Ein Begriff, der laut Wictionary auch männlich gebraucht werden kann.
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A. K. schrieb: > Elektron schrieb: >> Heißt das dann nicht Hebammer? > > Dort heisst es sowieso Jordmor, von Erde und Mutter abgeleitet. Ein > Begriff, der laut Wictionary auch männlich gebraucht werden kann. Gibts den wirklich oder verwechselst du das grad mit einer Szene aus https://de.wikipedia.org/wiki/Lilyhammer ;) Dort gibts auch eine männliche Hebamme.
Cyblord -. schrieb: >> Geht das auch andersrum? Kenne einen, der grad seinen BA macht. > Geht theoretisch. Praktisch aber gesellschaftlich nicht akzeptiert. Die > wenigsten Männer wollen von der Frau ausgehalten werden und noch weniger > Männer respektieren solche Männer als "echte Kerle". > Frauen mögen das im übrigen auch nicht Wenn MANN das schafft, dann müsste MANN alleine für diese Leitung einen Dr. in BWL bekommen. ;)
die wichtigste Vorraussetzung..er sollte nicht sehr aktiv im Mikrocontroller.net sein... Da zu 90% hier nur welche unterwegs sind die alles besser wissen und der Chef sowieso keine Ahnung hat und grundsätzlich und überhaupt..taugen die wenigsten hier für eine Festanstellung.... Klingt jetzt hart...ist es auch :-)
Elektron schrieb: > A. K. schrieb: >> Du hinkst etwas der Zeit hinterher. Genau das habe ich live erlebt. >> Er arbeitet übrigens als Hebamme. > > Heißt das dann nicht Hebammer? Nein, sondern Geburtshelfer oder Entbindungspfleger.
@ ... (Gast) Archäologie . . . >> man in diesem Fach freilich unterhalb Promotion sowieso nichts reissen >> kann. > >> Mit Promotion auch nicht. Zu wenige Stellen auf zu viele Leute. >> >> Ach ihr immer mit euren schlechten Karten! >Die Tochter meines Arbeitskollegen studiert Archäologie.. Daher kann ich >bestätigen, dass der Master wirklich nichts bringt und das nur Bestnoten >zählen, wenn man das später beruflich ausüben möchte. Nun ja, auch wenn es komisch klingt, aber weder die Welt, und nicht mal die archäologische Wissenschaftswelt, braucht jedes Jahr Tausende neue Archäologen. Diese "Branche" ist eher klein und Indiana Jones gibts genauso wenig wie den Weihnachtsmann. Das Problem haben Chemiker, Biologen, Physiker, Juristen etc. auch, die Unis spucken deutlich mehr Personal aus, als der Markt wirklich benötigt. Dieses Problem der sinnbefreiten Massenunis haben einige Vordenker schon vor Jahrzehnten kritisiert. Der Anteil an Abiturienten und später Studenten kann nicht endlos bis auf 100% steigen. Klingt komsich, ist aber so.
Falk B. schrieb: > Klingt komsich Freud ;-) Ich denke mal, der "digital archaelogist" hätte im Agile-Zeitalter durchaus Zukunft. Sein/ihr Job ist, aus der Flut an Confluent pages alte, aber relevante Daten auszugraben, aufzubereiten, und der Firmen-Öffentlichkeit als neue Erkenntnis vorzustellen. Falk B. schrieb: > Der Anteil an Abiturienten und später Studenten kann nicht > endlos bis auf 100% steigen. Klingt komsich, ist aber so. D.h. wir (in D) brauchen wieder Fabriken? Ganz meine Meinung.
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Joe F. schrieb: > Falk B. schrieb: > Der Anteil an Abiturienten und später Studenten kann nicht > endlos bis auf 100% steigen. Klingt komsich, ist aber so. > > D.h. wir (in D) brauchen wieder Fabriken? > Ganz meine Meinung. Nein, aber wieder mehr Ausbildungsberufe, vor allem im Handwerk. Es wäre gut, wenn nicht jeder Hans und Franz zum Studium an die Hochschule gedrängt würde. Dann würden auch die durchschnittlichen Löhne für Ingenieure wieder steigen und ich hätte weniger Konkurrenz im Konzern.
> .. Softwarespezialisten händeringend gesucht ..
So etwas von unpassend. Die Haende ringen bringt nichts. Eine Firma muss
schon mit dem "Flieder" wedeln. Je mehr, je besser.
genervt schrieb: > Wenn MANN das schafft, dann müsste MANN alleine für diese Leitung einen > Dr. in BWL bekommen. ;) Das wäre allenfalls VWL.
Falk B. schrieb: > Der Anteil an Abiturienten und später Studenten kann nicht > endlos bis auf 100% steigen. Klingt komsich, ist aber so. Warum nicht? Das hättest wohl nur gern, dass das nicht geht? Elektron schrieb: > > Nein, aber wieder mehr Ausbildungsberufe, vor allem im Handwerk. Es wäre > gut, wenn nicht jeder Hans und Franz zum Studium an die Hochschule > gedrängt würde. Dann würden auch die durchschnittlichen Löhne für > Ingenieure wieder steigen und ich hätte weniger Konkurrenz im Konzern. Das regelt der Markt.
Cha-woma M. schrieb: > Ach ihr immer mit euren schlechten Karten! Hier am Ortsrand sind ne Zeit lang solche versteckte arbeitslose Ärchologiestudenten im Dreck rumgekrabelt. Die haben laut eigener Aussage nur promoviert weil man sonst erst mal arbeitslos ist und danach sieht es nicht besser aus. Die meisten davon machen später was komplett anderes. Das ist Studium ist ein Hobby, zu mehr taugt es nix. Fest angestellt an Unis wird auch keiner, weil kein so grosser Bedarf da ist und es genug gibt die promovieren, die zahlen z.T. ihre Kosten wenn sie im Ausland sind selbst, nur damit sie im Dreck wühlen und ne nutzlose Promotion machen dürfen. Im Ausland sieht es nicht anders aus, wie ich mal in einem Artikel speziell über ägyptische Archäologen las. Über Bedarf wird ausgebildet, weil sie denken die Pyramiden vor der Haustüre würde viele Archäologen brauchen, später stehen sie da mit einem nutzlosen Abschluss, nicht mal im Ausland können sie damit was anfangen weil sie sich auf Pyramiden spezialisiert haben und dort auch schon Überangebot herrscht. Wenn man sich dann nochmal speziell die Weiber unter den Absolventen und Doktoranden anschaut werden die später überwiegend Mutter, die haben gar keinen Bock in dem Beruf zu arbeiten. Besonders krass ist das in den Bereichen Medizin speziell Tiermedizin. Als Tierarzt über Land touren ist ein anstrengender Job, wollen die Mädels nicht, höchstens ne Kleintierpraxis für Katzen, halbtags und selbst die sind rückläufig weil damit kein Geld verdient wird. Negativer Effekt ist dabei dass die Weiber so Studienplätze für Männer blockieren die später die "Drecksarbeit" machen würden. Soviel zur Frauenquote und Gleichberechtigung. Ich sehe es doch hier bei uns im Ort: Neue Ärztin ne Praxis aufgemacht, die ersten Jahre normale Sprechstunden, jetzt mehr oder weniger Halbtags, der Alte bringt das Geld heim, der ist Chirurg, sie macht das nur noch als Hobby. Jetzt hat sie sich mit einem anderen Hausarzt zusammengeschlosse und hat noch weniger offen. So einer Truall diese Ausbildung zu finanzieren ist doch volkswirtschaftlicher Blödsinn im Quadrat.
Claus M. schrieb: >> "Wer fünf Jahre Berufserfahrung vorzuweisen hat, bekommt bis zu 200000 >> Euro Jahresgehalt geboten." > Was für ein Unfug. Derart gut bezahlt werden in D leider nur > "Führungskräfte", Spezialisten NIE. Das gibt's vielleicht in den USA. Sehe ich genau so. Absoluter Schwachsinn eines typischen Manager-Magazin-Artikels. Die leben halt in einer anderen Welt mit Fachkräftemangel usw. Selbst Führungskräfte in Deutschland haben so ein Gehalt sehr selten. Gruß.
Grabplünderer Schliemann schrieb: > Hier am Ortsrand sind ne Zeit lang solche versteckte arbeitslose > Ärchologiestudenten im Dreck rumgekrabelt. Die haben laut eigener > Aussage nur promoviert weil man sonst erst mal arbeitslos ist und danach > sieht es nicht besser aus. Die meisten davon machen später was komplett > anderes. Das ist Studium ist ein Hobby, zu mehr taugt es nix. Ein früherer Schulkollege hat Geologie studiert, dem ging es nicht anders. Jetzt arbeitet er im Jobcenter als Fallmanager und wurde schon von einem Hartzer tätlich angegriffen.
Und dann kannte ich noch einen Islam- und Politikwissenschaftler, der eigentlich zum Verfassungsschutz wollte, aber dann als Lektor und später als "Flüchtlings"betreuer arbeiten musste. Bezahlung vermutlich entsprechen. Ein anderer Bekannter hat Geographie langzeitstudiert, ebenfalls arbeitslos. Wobei der gar nicht wirklich arbeiten wollte. War ein Traumtänzer, der sich nach dem Studium in einer Selbstversorgerkommune beworben hat.
Der Artikel ist Topfen. Oder für Euch Piefke: Quark. Was hier gesucht wird sind nicht "irgendwelche Softwarefuzzies". Sondern hochspezialisierte Experten von denen es deutschlandweit 'ne Handvoll und Europaweit vielleicht einige wenige Dutzend gibt. Und die JEDER, wirklich JEDER, sucht. Angebot und Nachfrage, nicht die freie Wirtschaft schlecht machen nur weil sie halt einmal in die "falsche" Richtung funktioniert.
Heinz L. schrieb: > Der Artikel ist Topfen. Oder für Euch Piefke: Quark. > > Was hier gesucht wird sind nicht "irgendwelche Softwarefuzzies". Sondern > hochspezialisierte Experten von denen es deutschlandweit 'ne Handvoll > und Europaweit vielleicht einige wenige Dutzend gibt. Und die JEDER, > wirklich JEDER, sucht. > Und die ziemlich schlecht dastehen, wenn in ein paar Jahren eine andere Sau durchs Dorf getrieben wird und sie dann falsch spezialisiert sind. Gruss Axel
Heinz L. schrieb: > Sondern > hochspezialisierte Experten von denen es deutschlandweit 'ne Handvoll > und Europaweit vielleicht einige wenige Dutzend gibt. Und die JEDER, > wirklich JEDER, sucht. Nö, die braucht keine Sau. Das ist nur so ein kurzlebiger Hype, der ganz schnell wieder vorbei sit.
Grabplünderer Schliemann schrieb: > So einer Truall diese > Ausbildung zu finanzieren ist doch volkswirtschaftlicher Blödsinn im > Quadrat. Warum glaubst du wird in D-land in den Kliniken nur mehr der Dr. aus Ost und Südosteuropa angestellt? Tipp von mir: Politischer Wille steh dahinter!
Cha-woma M. schrieb: > Warum glaubst du wird in D-land in den Kliniken nur mehr der Dr. aus Ost > und Südosteuropa angestellt? Weil es die deutschen Ärzte in die Schweiz zieht?
A. K. schrieb: > Weil es die deutschen Ärzte in die Schweiz zieht? Nein, weil es die deutschen Ärzte in Pharmafirmen als Berater und in Behörden als Ratgeber zieht. :( Es fehlt: Mindestens 1 Pflichtjahr im Krankenhaus zu absovieren, bevor man seiner Wege geht. Es kann nicht sein, daß in der Notaufnahme eines Krankenhauses EIN Arzt mit ganz geringen Kenntnissen der deutschen Sprache hantiert und 86-jährige mangels Englischkenntnissen fast kaputtgehen, so daß man sie auf eigene Faust in das nächste Krankenhaus schaffen muss. :((( Paul
Paul B. schrieb: > Es kann nicht sein, daß in der Notaufnahme eines Krankenhauses EIN Arzt > mit ganz geringen Kenntnissen der deutschen Sprache hantiert Was taugt ein Arzt, dem der Patient sagen muß was ihm fehlt? Gerade in der Notaufnahme muss doch eine Erstbehandlung auch ohne stundenlange Anamnese in der Muttersprache möglich sein. Andernfalls könnte man sprachunfähige oder Patienten im Ausland nicht behandeln.
Grabplünderer Schliemann schrieb: > s aufgemacht, > die ersten Jahre normale Sprechstunden, jetzt mehr oder weniger > Halbtags, der Alte bringt das Geld heim, der ist Chirurg, sie macht das > nur noch als Hobby. Jetzt hat sie sich mit einem anderen Hausarzt Es macht schon Sinn, wenn der Arzt versteht, was passiert ist, und wo es den Patienten überall schmerzt.
mec schrieb: ups, da ist was schiefgelaufen, sollte ein Antwort auf das sein: Fpga K. schrieb: > Paul B. schrieb: > >> Es kann nicht sein, daß in der Notaufnahme eines Krankenhauses EIN Arzt >> mit ganz geringen Kenntnissen der deutschen Sprache hantiert > > Was taugt ein Arzt, dem der Patient sagen muß was ihm fehlt? Gerade in > der Notaufnahme muss doch eine Erstbehandlung auch ohne stundenlange > Anamnese in der Muttersprache möglich sein. Andernfalls könnte man > sprachunfähige oder Patienten im Ausland nicht behandeln.
Fpga K. schrieb: > Paul B. schrieb: > > >> Es kann nicht sein, daß in der Notaufnahme eines Krankenhauses EIN Arzt >> mit ganz geringen Kenntnissen der deutschen Sprache hantiert > > Was taugt ein Arzt, dem der Patient sagen muß was ihm fehlt? Gerade in > der Notaufnahme muss doch eine Erstbehandlung auch ohne stundenlange > Anamnese in der Muttersprache möglich sein. Andernfalls könnte man > sprachunfähige oder Patienten im Ausland nicht behandeln. Naja, es geht aber schon besser, wenn man dem Patienten Fragen stellen kann und auch Antworten bekommt und versteht. Dieser Arzt gibt ja dann auch Anweisungen an die Krankenschwester, die sollte dann auch verstehen, was der Arzt von ihr will. Gruss Axel
Fpga K. schrieb: > Was taugt ein Arzt, dem der Patient sagen muß was ihm fehlt? Gerade in > der Notaufnahme muss doch eine Erstbehandlung auch ohne stundenlange > Anamnese in der Muttersprache möglich sein. Andernfalls könnte man > sprachunfähige oder Patienten im Ausland nicht behandeln. Noch hirnrissiger ging es wohl nicht, oder? Ein Arzt muss den Patienten fragen können, was er eingenommen hat, wie lange was wo schmerzt, ob es sich so oder so anfühlt usw.. Gerade das exzellente Beherrschen der Muttersprache ist essentiell für eine zügige Einschätzung der Lage. So sind auch verschiedene Mundarten/Dialekte kein Problem oder die Verständigung mit dem Notarzt. Schlechte Muttesprachler können sehr schnell Sachen falsch verstehen und somit lebensbedrohliche Entscheidungen treffen. Soll der Arzt aus Indien den Patienten jetzt erst am ganzen Körper abtasten und statistisch auswerten wo es dem Patienten am meisten schmerzt? Wer die Muttersprache nicht sehr gut beherrscht, hat weder in der Notaufnahme noch im Krankenhaus als Arzt etwas zu suchen. Überlegst du überhaupt mal, bevor du in die Tasten haust oder hast du schon zu viel "Räfudschii Wälkomm"-PR abbekommen? Und seit wann kann ein Arzt, der deutsch spricht, nicht sprachunfähige Patienten behandeln? Und wenn der Arzt nur deutsch spricht, kann er eben nicht in Boston in der Notaufnahme arbeiten.
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Elektron schrieb: > Heinz L. schrieb: >> Sondern >> hochspezialisierte Experten von denen es deutschlandweit 'ne Handvoll >> und Europaweit vielleicht einige wenige Dutzend gibt. Und die JEDER, >> wirklich JEDER, sucht. > > Nö, die braucht keine Sau. Das ist nur so ein kurzlebiger Hype, der ganz > schnell wieder vorbei sit. Da sagt Gartner aber was ganz anderes. Vielleicht in Deutschland, aber nicht weltweit. Wobei der Hype hier nicht mal richtig angefangen hat. In den USA startete er schon vor Jahren.
Henry G. schrieb: > Räfudschii Wälkomm"-PR abbekommen? Ja bei solchen links-linken Typen graust es mir auch immer. Ein Arzt muss qualifiziert sein und in Deutschland vor allem der deutschen Sprache mächtig sein. Alles andere ist Quatsch. In Kanada gibt es z. B. ein gutes System Einbürgerung nach Punktekatalog.
Henry G. schrieb: > Fpga K. schrieb: > >> Was taugt ein Arzt, dem der Patient sagen muß was ihm fehlt? Gerade in >> der Notaufnahme muss doch eine Erstbehandlung auch ohne stundenlange >> Anamnese in der Muttersprache möglich sein. Andernfalls könnte man >> sprachunfähige oder Patienten im Ausland nicht behandeln. > > Noch hirnrissiger ging es wohl nicht, oder? Ein Arzt muss den Patienten > fragen können, was er eingenommen hat, wie lange was wo schmerzt, ob es > sich so oder so anfühlt usw.. Gerade das exzellente Beherrschen der > Muttersprache ist essentiell für eine zügige Einschätzung der Lage. Nee, dann könnte ja jeder mit Germanistik-abschlusß in der Notaufnahme Dienst tun. Das 1x1 der richtigen Akut-Behandlung ist die richtige Einschätzung der Lage, dann stabilisiert man den Patienten. Sowas lernt man in jedem Sanitäterkurs, aber wahrscheinlich fehlt Euch jeder militärische Grundausbildung so dass ihr mit so einem akademischen FriedensWohlFühl Medizinapperat daherkommt. Und es wäre nicht das erste Mal das der Patient den Arzt mit seiner Schilderung oder Verschweigen den Arzt auf eine komplett falsche Fährte schickt. In dem geschilderten Fall sind in der Notaufnahme die Vitalwerte aufzunehmen und die Patienten eingangs zu untersuchen. Dazu brauchts ein Thermometer, Stethoskop, Blutdruckmesser und Armbanduhr sowie ein geschultes Auge. Sprachlich muss der Arzt nur den Unterschied zwischen einen Wohlfühl- und einen Schmerzenslaut kennen - der verrät dann beim Abtasten wo der Schmerz sitzt. Jeder Buschdoktor kann das, nur die Deutschen verlangen bei jedem Wehwechen gleich 1d Intesivstuntersuchung vom Professoren-Collegium - diese Zeit hat eine Notaufnahme nicht. Literaturtipp: https://www.amazon.de/Medizin-Survival-%C3%9Cberleben-ohne-Arzt/dp/3492227171 Offensichtlich werden in D nicht nur Softwarespezies händeringend gesucht, Praxiswissen ist wohl allgemein Mangelware. Damit Schluß mit Offtopic.
http://www.elektronikpraxis.vogel.de/berufkarriere/articles/549931/ Bei Ingenieuren gerade das Gegenteil von händeringend, aber kein Wunder, uns Ingenieure braucht man, wenn es teuer wird, Softwaremickymausentwicklung beinhaltet im Prinzip nur Lohn- und Lizenzkosten.
Ordner schrieb: > > Das 1x1 der richtigen Akut-Behandlung ist die richtige Einschätzung der > Lage, dann stabilisiert man den Patienten. Sowas lernt man in jedem > Sanitäterkurs, aber wahrscheinlich fehlt Euch jeder militärische > Grundausbildung so dass ihr mit so einem akademischen FriedensWohlFühl > Medizinapperat daherkommt. > Und es wäre nicht das erste Mal das der Patient den Arzt mit seiner > Schilderung oder Verschweigen den Arzt auf eine komplett falsche Fährte > schickt. > > In dem geschilderten Fall sind in der Notaufnahme die Vitalwerte > aufzunehmen und die Patienten eingangs zu untersuchen. Dazu brauchts ein > Thermometer, Stethoskop, Blutdruckmesser und Armbanduhr sowie ein > geschultes Auge. Sprachlich muss der Arzt nur den Unterschied zwischen > einen Wohlfühl- und einen Schmerzenslaut kennen - der verrät dann beim > Abtasten wo der Schmerz sitzt. Jeder Buschdoktor kann das, nur die > Deutschen verlangen bei jedem Wehwechen gleich 1d Intesivstuntersuchung > vom Professoren-Collegium - diese Zeit hat eine Notaufnahme nicht. > > > Literaturtipp: > https://www.amazon.de/Medizin-Survival-%C3%9Cberleben-ohne-Arzt/dp/3492227171 > > Offensichtlich werden in D nicht nur Softwarespezies händeringend > gesucht, Praxiswissen ist wohl allgemein Mangelware. > > Damit Schluß mit Offtopic. Ist ja nicht so, dass der alleine in der Klinik wäre, irgendwann muss der den Patienten ja mal weitergeben. Dann würde ich mir schon wünschen, dass diese Übergabe klappt und es keine Missverständnisse gibt. Gruss Axel
Ordner schrieb: > In dem geschilderten Fall sind in der Notaufnahme die Vitalwerte > aufzunehmen und die Patienten eingangs zu untersuchen. Brachiale Notfallmedizin ist nur ein Teil der Medizin. Wenn der Knochen rausguckt, braucht man nicht lang und breit zu fragen. In anderen weniger offensichtlichen Fällen kann die Mitwirkung des Patienten unverzichtbar sein. Das sind freilich jene Fälle, die nicht im Sani-Kurs abgehandelt werden. Und da können subtile Unterschiede im sprachlichen Ausdruck wichtig sein. Ebenso können kulturelle Unterschiede zu Missverständnissen führen.
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@ abc (Gast) >> Der Anteil an Abiturienten und später Studenten kann nicht >> endlos bis auf 100% steigen. Klingt komsich, ist aber so. >Warum nicht? Weil das weder 100% der Schüler hergeben (Talent, Potential etc., Gaußverteilung) noch die Praxis sinnvoll unterbringen kann. Man hat Japan jahrelang als Vorzeigeland in Sachen höchste Bildung dargestellt, wo viele (fast alle?) Bandarbeiter Abitur haben. Und? Was bringt es denen ? Wirtschaftlich als Gesellschaft bzw. persönlich? Wie war das mit der seit Jahrzehnten andauernden Rezession? > Das hättest wohl nur gern, dass das nicht geht? Nö, siehe oben. >Das regelt der Markt. Jaja, das Fabelwesen Markt mit den magischen Kräften. Dumm nur, daß verdammt viele marktverzerrende Einflüsse dort reinspucken.
@ A. K. (prx) >In anderen weniger offensichtlichen Fällen kann die Mitwirkung des >Patienten unverzichtbar sein. Das sind freilich jene Fälle, die nicht im >Sani-Kurs abgehandelt werden. Und da können subtile Unterschiede im >sprachlichen Ausdruck wichtig sein. Ebenso können kulturelle >Unterschiede zu Missverständnissen führen. Wie tief sind wir eigentlich schon gesunken, daß wir so einen Murks einfach so akzeptieren? Auf der einen Seite werden deutsche Medizinstudenten getrimmt und ausgebeutet (Praktikum etc.), auf der anderen Seite wird ein DERMAßEN niedriger Standard importiert? Und JA, eine gute Kommunikation ist auch und BESONDERS für einen ARZT elementar! Sonst ist es nur ein Pflasteraufkleberoboter!
Ordner schrieb: > Henry G. schrieb: >> Fpga K. schrieb: >> >>> Was taugt ein Arzt, dem der Patient sagen muß was ihm fehlt? Gerade in >>> der Notaufnahme muss doch eine Erstbehandlung auch ohne stundenlange >>> Anamnese in der Muttersprache möglich sein. Andernfalls könnte man >>> sprachunfähige oder Patienten im Ausland nicht behandeln. >> >> Noch hirnrissiger ging es wohl nicht, oder? Ein Arzt muss den Patienten >> fragen können, was er eingenommen hat, wie lange was wo schmerzt, ob es >> sich so oder so anfühlt usw.. Gerade das exzellente Beherrschen der >> Muttersprache ist essentiell für eine zügige Einschätzung der Lage. > > Nee, dann könnte ja jeder mit Germanistik-abschlusß in der Notaufnahme > Dienst tun. "Germanistik-abschlusß" --> o.0 > Das 1x1 der richtigen Akut-Behandlung ist die richtige Einschätzung der > Lage, dann stabilisiert man den Patienten. Sowas lernt man in jedem > Sanitäterkurs, aber wahrscheinlich fehlt Euch jeder militärische > Grundausbildung so dass ihr mit so einem akademischen FriedensWohlFühl > Medizinapperat daherkommt.... Apparat! "Germanistik-abschlusß" und so... ;-) Ich habe zwei Mediziner in der Familie, eine ist Ärztin in der Notaufnahme. Von ihr weiß ich eben, dass unzureichendes Deutsch ein extremes Problem darstellt und oft zu Fehldiagnosen und Missverständnissen mit Personal und Patienten führt. Warum du das in Lächerliche ziehst, bleibt wohl dein Geheimnis. Was willst du uns eigentlich mit deinem "Ich-hab-von-nix-eine-Ahnung-und-poste-irgendwas-Sinnfreies"-Gelaber mitteilen, dass deutsch sprechen in der Notaufnahme total doof ist?
"Datum: 13.09.2016 21:17 Text des gelöschten Beitrags: ============================================== Wer "Refugees Welcome" brüllt, ist keine echter Linker sondern ein manipulierter Vollpfosten! So, zurück zum Thema. " Ich bitte die Moderation Beiträge von mir nicht selektiv und ohne erkennbaren Grund zu löschen.
Henry G. schrieb: > Ich bitte die Moderation Beiträge von mir nicht selektiv und ohne > erkennbaren Grund zu löschen. Meines Erachtens wäre mit der Löschung des gesamten Threads unter der Begründung "Hoffnungslos OT-abgedriftet" Henries Wunsch entsprochen.
Fpga K. schrieb: > Henry G. schrieb: > >> Ich bitte die Moderation Beiträge von mir nicht selektiv und ohne >> erkennbaren Grund zu löschen. > > Meines Erachtens wäre mit der Löschung des gesamten Threads unter der > Begründung "Hoffnungslos OT-abgedriftet" Henries Wunsch entsprochen. Da du dich mal wieder bis auf die Knochen blamiert hast, kann ich das durchaus nachvollziehen. ;-)
Henry G. schrieb: > Fpga K. schrieb: >> Henry G. schrieb: > Da du dich mal wieder bis auf die Knochen blamiert hast, kann ich das > durchaus nachvollziehen. ;-) Danke, gleichfalls. Vor dem Tod und dem Admin sind doch alles gleich.
Henry G. schrieb: > Ich bitte die Moderation Beiträge von mir nicht selektiv und ohne > erkennbaren Grund zu löschen. Als offensichtlicher, reiner und zudem polemischer Politikbeitrag gab es einen erkennbaren Grund. Und selektiv zu löschen ist deren primäre Aufgabe. Kollektive Löschung erfolgt erst, wenn bei einem Thread sowieso schon Hopfen und Malz verloren scheint.
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Fpga K. schrieb: > Was taugt ein Arzt, dem der Patient sagen muß was ihm fehlt? Gerade in > der Notaufnahme muss doch eine Erstbehandlung auch ohne stundenlange > Anamnese in der Muttersprache möglich sein. Andernfalls könnte man > sprachunfähige oder Patienten im Ausland nicht behandeln. Die Sprache ist schon essenziell wichtig! Wer sich nicht artikulieren kann, riskiert ein Fehlbehandlung. Z.B: muss man sagen können was man gegessen hat, wie lange ein Schmerz besteht, wie der Verlauf ist, welche Medikamente man genommen hat. Die meisten Behandlungsfehler gehen auf Kommunikationsprobleme zurück, weil der Arzt was nicht erfragt, etwas nicht kapiert oder was nicht mitbekommen hat.
Thomas U. schrieb: > Die meisten Behandlungsfehler gehen auf Kommunikationsprobleme zurück, > weil der Arzt was nicht erfragt, etwas nicht kapiert oder was nicht > mitbekommen hat. Exakt. Gerade in der Notaufnahme kommt es sehr oft darauf an, was der Patient genau für Beschwerden hat bzw. welche Kombination von Beschwerden. Den meisten steckt nämlich kein Stahlträger im Kopf wo sich die Nachfrage dann erübrigt. Beispiel: Rückenschmerzen. An sich kein Ding. In Kombination mit lokalen Lähmungserscheinungen aber ein sog. Red Flag in der Notaufnahme. Und das bekommt man nur durch erfragen raus.
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Na unsere Koryphäen "Ordner" und "Fpga Kuechle" erkennen das alles mit bloßem Auge! Die sind ja nicht solche Loser-Ärzte die, sich erst mit ihrem Patienten unterhalten müssen.
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Henry G. schrieb: > Na unsere Koryphäen "Ordner" und "Fpga Kuechle" erkennen das alles mit > bloßem Auge! Die sind ja nicht solche Loser-Ärzte die, sich erst mit > ihrem Patienten unterhalten müssen Kamerad Henry, auf ein Wort - wie alt bist Du? Bei so einem dümmlichen-flegelhaften Ton denkt man zwangsläufig an Schulhof im Problemviertel.
Cyblord -. schrieb: > Beispiel: Rückenschmerzen. An sich kein Ding. In Kombination mit lokalen > Lähmungserscheinungen aber ein sog. Red Flag in der Notaufnahme. Und das > bekommt man nur durch erfragen raus. Das müssen schon sehr spezielle Lähmungen sein, das der behandelte Arzt diese "nur" durch Patientenbefragung erkennen kann. -Lähmungen sollte doch schon deutlich erkennbar sein wenn der Patient versucht trotz "partielle" Lähmungen zu laufen, zu sprechen, sich zu setzen oder den Oberkörper frei zu machen. -Oder Arzt nimmt den Reflexhammer, Stech-/Druck-/Kältereiz o.ä. um Lähmungen an der fehlenden unwillkürlichen Reaktion zu erkennen. -Oder erfühlt den Muskeltonus durch Tasten, Bewegen der Gliedmaßen, etc. -Oder am EMG. Patientenaussage als "einziges" Diagnoseinstrument ist mir in diesem Zusammenhang nicht bekannt. Bitte um Aufklärung.
Ordner schrieb: > Das müssen schon sehr spezielle Lähmungen sein, das der behandelte Arzt > diese "nur" durch Patientenbefragung erkennen kann. Unsinn. Was heißt NUR? Es geht um eine schnelle Einordnung in der Notaufnahme. Willst du jeden 4 Tage lang durchchecken inkl. MRT? > > -Lähmungen sollte doch schon deutlich erkennbar sein wenn der Patient > versucht trotz "partielle" Lähmungen zu laufen, zu sprechen, sich zu > setzen oder den Oberkörper frei zu machen. Eine gelähmte Hand reicht da schon. Das muss auch keine vollständige Lähmung sein. Das fängt schon beim Kribbeln an. > Patientenaussage als "einziges" Diagnoseinstrument ist mir in diesem > Zusammenhang nicht bekannt. Bitte um Aufklärung. Nochmal es geht nicht um die endgültige Diagnose sondern um die schnelle Einordnung des Notfalls.
Cyblord -. schrieb: > Ordner schrieb: >> Das müssen schon sehr spezielle Lähmungen sein, das der behandelte Arzt >> diese "nur" durch Patientenbefragung erkennen kann. > > Unsinn. Was heißt NUR? Es geht um eine schnelle Einordnung in der > Notaufnahme. Das "nur" stammt von Deiner Aussage. > Willst du jeden 4 Tage lang durchchecken inkl. MRT? Neee, um Lähmungen zu erkennen genügt es den Patienten den Oberkörper freimachen zu lassen und zu schauen wie (un-)geschickt er sich dabei anstellt. Kann man auch gut beim Kneipenbesuch beobachten ;-) >> -Lähmungen sollte doch schon deutlich erkennbar sein wenn der Patient >> versucht trotz "partielle" Lähmungen zu laufen, zu sprechen, sich zu >> setzen oder den Oberkörper frei zu machen. > > Eine gelähmte Hand reicht da schon. Das muss auch keine vollständige > Lähmung sein. Das fängt schon beim Kribbeln an. Das nennt man dann aber nicht "Lähmung" sondern "Taubheitsgefühl". Deshalb verlässt sich ja der Arzt auch nicht auf die Eigendiagnose des Patienten ("Herr Doktor ich muss sterben, ich spüre meine Beine nicht") sondern prüft die Muskelreaktion (in den Fuß zwacken) ob gelähmt oder nicht. Ein "Taubheitsgefühl" sollte auch mit eine spitzen Nadel nachweisbar sein. > Nochmal es geht nicht um die endgültige Diagnose sondern um die schnelle > Einordnung des Notfalls. Grad dafür hat der Notarzt Schnelltests und eine entsprechende Notfallausbildung, das er auch für Patienten unter Schock oder aus anderen Gründen nicht der Kommunikation fähigen die richtigen Erste Hilfe-Massnahmen angedeihen lassen kann. Wäre ja auch blöd bei Unfällen mit Ausländern (könnt schon ein Bajuware sein) erst mal den richtigen Dolmetscher ranzuholen. Oder per Spritze den Patienten aus der Ohnmacht zu holen, nur um zu fragen was ihm fehlt. Und wenn das Vorliegen von Kontraidentikationen nicht vollständig zu verneinen ist, dann wird man eben auf die fragliche Massnahme verzichten. Oder der Patient wird si so behandelt als wenn er eine schwere Verletzung (bspw. Rückgrat angekackst) bis das Gegenteil sicher nachgewiesen. Aber das würde hier schon mehrmals dargelegt, ein Arzt der ausschliesslich auf das Gespräch (in der Muttersprache) angewiesen ist um eine erste Diagnose zustellen ist meines Erachtens -zurückhaltend formuliert- unzureichend ausgebildet. Ein Arzt muss in der Lage sein, auch ohne zu Hilfename der Muttersprache des Patienten eine schnelle und sichere Erst-diagnose zu stellen. Das ist meine Meinung, die muss nicht die Deine sein. Und das werde ich auch nicht weiter diskutieren, nicht zuletzt weil OT.
Ja also ich bin aus dem Thema raus. Ordner hat keine Ahnung und findet das auch gut so. Dann soll es für mich auch ok sein.
Cyblord -. schrieb: > Ja also ich bin aus dem Thema raus. Ordner hat keine Ahnung und findet > das auch gut so. Dann soll es für mich auch ok sein. Ja, das selbe wollt ich grad in Bezug auf Cyblord auch schreiben -> Schön das wir am Schluß auf eine gemeinsame Wertung einigen konnten.
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