Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug JBC "Weidinger Edition"


von Florian Z. (officialflo)


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Hallo Zusammen,

Weiß jemand was der unterschied der "Weidinger Edition" der JBC CD-2BE 
zu der "normalen" ist?

von Alexander V. (avogra)


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Ich glaub der einzige Unterschied ist ein Weidinger-Logo über dem 
Display und der Preis. Bin mir nicht mehr sicher welche ich genommen 
hab. wenns die weidinger edition ist, mach ich ein foto und stells ein.

von Sinus T. (micha_micha)


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Ich glaube, Weidinger hat den so umgebaut, dass der Kolben nicht direkt 
auf Erdung geht, sondern über einen 1MOhm.Widerstand. Dann gibts beim 
Löten unter Spannung keinen Kurzschluss.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Sinus T. schrieb:
> Ich glaube, Weidinger hat den so umgebaut, dass der Kolben nicht direkt
> auf Erdung geht, sondern über einen 1MOhm.Widerstand. Dann gibts beim
> Löten unter Spannung keinen Kurzschluss.

Nö, leider nicht, musste ich mir selbst so umbauen.

von mh (Gast)


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Vor 2,5 Jahren hatte die Weidinger Edition nur eine gratis-Spitze dazu.
Logo oder sonstwas war da nicht drauf...

von Asko B. (dg2brs)


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Florian Z. schrieb:
> Weiß jemand was der unterschied der "Weidinger Edition" der JBC CD-2BE
> zu der "normalen" ist?

Ich hab vor 2 Wochen eine BT-2BWA gekauft.
Da steht explizit "Weidinger" drauf.(neben JBC)
Ich nahm an, die Weidinger-Edition ist sozusagen das "Starter-Set"
mit bereits 2 mitgelieferten Loetspitzen.

Als Privatkunde konnte ich nicht direkt bei Weidinger ordern.
Ueber Chiemtronic hab ich dann das Objekt der Begierde dann
erstehen koennen. Zwar kein Schnaeppchen, aber ich bin angenehm
ueberrascht ueber den "leichten" Handgriff. Auch die Schnell-
Wechselfunktion ist nicht zu verachten.
Jetzt kann ich mir auch vorstellen, warum viele User diese
Marke so hoch loben. Die Aufheizzeit ist ja kaum merkbar.
Einschalten -> Losloeten....
Jedenfalls vermisse ich meinen Weller bestimmt nicht mehr.

Gruss Asko

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Asko.

Ich habe eine JBC dienstlich.

Asko B. schrieb:

> Zwar kein Schnaeppchen, aber ich bin angenehm
> ueberrascht ueber den "leichten" Handgriff. Auch die Schnell-
> Wechselfunktion ist nicht zu verachten.

Richtig. Die Schnellwechselfunktion und die schnelle Aufheizung sind die 
grossen Pluspunkte.
Gerade bei Reparaturen, wo ich mehr Zeit in die Vor- und Nachbereitung 
der Lötstellen als in die eigentliche Lötung stecke, spart das Zeit und 
Spitzen.

Zu der Schnellwechselfunktion weiter unten aber auch eine Kritik.


> Jetzt kann ich mir auch vorstellen, warum viele User diese
> Marke so hoch loben. Die Aufheizzeit ist ja kaum merkbar.
> Einschalten -> Losloeten....
> Jedenfalls vermisse ich meinen Weller bestimmt nicht mehr.

Privat habe ich immer noch eine WTCP 51, und bei meinem Budget wird das 
wohl auch noch länger so bleiben. Eher besorge ich mir vieleicht noch 
eine gebrauchte WS 81. Weil sooo schlecht im Vergleich sind die Weller 
nun auch nicht. Abgesehen davon mache ich auch viel SMD mit einem Aoyue 
Heissluftgebläse.

Dienstlich habe ich auch immer noch eine WTCP 51 mit einem dicken 9er 
Eisen als Zweitlötkolben. Ich löte oft an Platinen herum die vierlagig 
mit jeweils 250um Kupferauflage sind, und da kann der alte dicke WTCP 
alleine aus seiner Wärmekapazität her gelegentlich gut nachschieben.

Auch für manche SMD Lötaufgaben lässt sich gut mit zwei Kolben arbeiten, 
auch wenn meine Hände zu klein sind, um z.B. zwei Lötkolben wie 
chinesische Essstäbchen zu handhaben. ;O)
Dazu setzte ich natürlich eine kleinere Spitze in den WTCP.

Gut beim JBC sind auch die Hohlspitzen für SMD.

Zur Schnellwechselfunktion: Dafür könnte die Basisstation einen oder 
zwei Kilogram schwerer sein. Bei "schnellem" rein-raus im Toolstand 
kommt sie gerne mit. Mal sehen. Vieleich schraube ich mir noch eine 
Eisenplatte darunter.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von ZF (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Sinus T. schrieb:
>> Ich glaube, Weidinger hat den so umgebaut, dass der Kolben nicht direkt
>> auf Erdung geht, sondern über einen 1MOhm.Widerstand. Dann gibts beim
>> Löten unter Spannung keinen Kurzschluss.
>
> Nö, leider nicht, musste ich mir selbst so umbauen.

Hallo Jörg,

meine habe ich noch nicht aufgemacht und umgebaut, weil ich mir nicht 
sicher bin, ob die Erdung der Spitze vielleicht erforderlich ist, weil 
die Isolationsfestigkeit der Station für SK2 nicht reicht. Was war Dein 
Eindruck?

von F. F. (foldi)


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Bernd W. schrieb:
> Gut beim JBC sind auch die Hohlspitzen für SMD.

Im Video sieht das immer so toll aus, aber ich kriege das nicht hin.
SMD mache ich überwiegend nur noch mit Paste und Heißluft.

von F. F. (foldi)


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Jörg W. schrieb:
> Dann gibts beim
>> Löten unter Spannung keinen Kurzschluss.

Warum macht man so was? Mir würde im Traum nicht einfallen unter 
Spannung zu löten.
Gibt es triftige Gründe, die ich noch nicht kenne?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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ZF schrieb:
> Was war Dein Eindruck?

Irgendwelche Prüfzeichen, die eine Schutzklasse 2 bestätigen, konnte
ich auf dem Trafo (leider) nicht finden.  Ich fand aber die gesamte
Konstruktion sauber und solide genug, den Umbau dennoch durchzuführen.
Auch der Trafo sieht ausreichend Vertrauen erweckend aus dafür.

Ich hatte mich mit der WS81 vorher gut dran gewöhnt gehabt, dass man
an (klein-)spannungsführenden Teilen herumlöten kann, und das Risiko
für meine Schaltungen war mir einfach zu groß.

Hab's natürlich erst nach vielleicht 2 Jahren gemacht, also jenseits
der Garantie.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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F. F. schrieb:
> Gibt es triftige Gründe, die ich noch nicht kenne?

Ja, klar, wenn man an einem aufgebauten Experiment etwas “tunen”
möchte.

Normalerweise passiert da natürlich trotzdem nichts, weil die
Schaltung keinen Erdbezug hat – aber irgendwann klemmt dann halt
mal der Oszi noch dran, und die Schaltung hat plötzlich einen
Erdbezug …

Aber wie gesagt, es geht hier ausdrücklich um Kleinspannung.  Aber
auch die kann halt ausreichen, dass bei einem Kurzschluss nach Erde
über den Lötkolben in der Schaltung was abraucht.

von Mehmet K. (mkmk)


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F. F. schrieb:
> Im Video sieht das immer so toll aus, aber ich kriege das nicht hin.

Mir ergeht es genauso. Animiert von solchen Videos habe mir auch solch 
eine Spitze gekauft; hab's aber nie hingekriegt.
D.h., solange der Pin-Abstand grösser als 0,5mm ist, klappt es 
wurderbar. Aber meist arbeite ich mit 0,5mm und bei solchen Abstaenden 
war's stets ein Desaster.

von Asko B. (dg2brs)


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Hallo ZF

Hhmmm, das hab ich noch nicht mal nachgemessen.
Ich bin von "Potentialfrei" ausgegangen weil auf der
Rueckseite extra eine Erdungsbuchse ist.

Hallo Bernd

Ich hab noch eine WTCP-S (Baujahr irgendwas in den 80ern)
Ich hatte auch eine regelbare Station, die hatte aber nie
ein Gehaeuse und ist beim letzten Umzug "ueber den Jordan"
gegangen. Ich hatte beide aus dem E-Schrott. Habe also
ausser Ersatzspitzen nix weiter fuer gezahlt.
Aber die JBC ist doch eine "Hausnummer" besser.
Erinnert mich irgendwie an die "Loetnadel 12V/8W aus der ex DDR".
Aber das ebend mit einer 50W nom./80 W max. Leistung.
Jedenfalls bin ich (noch) begeistert.
Was ich jedoch sofort bemaengeln koennte ... wieso ist der
Netzschalter hinten/unten? Bei der schnellen Aufheizzeit
koennte der wirklich wie bei Weller auf der Vorderseite sein.

Aber wie heisst das so schoen ... irgendwas ist immer.

Gruss Asko

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Asko B. schrieb:
> Was ich jedoch sofort bemaengeln koennte ... wieso ist der
> Netzschalter hinten/unten?

Naja, die gehen wohl davon aus, dass so ein Teil in der Regel die
komplette Schicht lang eingeschaltet bleibt.  Während du den Kolben
in die Ablage legst, wird die Temperatur ja drastisch reduziert,
sodass so gut wie kein Verschleiß in dieser Zeit entsteht.

von Asko B. (dg2brs)


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Hallo Joerg

Ja das finde ich wirklich praktisch.
Jedoch muss ich den "Stick" (iss ja kein Kolben)
sehr beherzt in den Halter Stopfen, damit die Anzeige
"Sleep" aufleuchtet.
Das war ich bis jetzt einfach nicht gewoehnt.
Kann mir einer erklaeren wie das geregelt/ueberprueft wird?
Jedenfalls find ich das erst mal "Klasse"
Ich bin jedenfalls hellauf begeistert. Bei einem Anschaffungspreis
von 314 € fuer einen "Loetkolben" wuerde ich meckern wenn
ich nicht davon begeistert waere.

Gruss Asko

von F. F. (foldi)


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Jörg W. schrieb:
> aufgebauten Experiment

Kriege gerade so eine Vorstellung davon.
Bei dir sieht es sicher auch aus wie bei Jim. :-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Asko B. schrieb:
> Jedoch muss ich den "Stick" (iss ja kein Kolben)
> sehr beherzt in den Halter Stopfen, damit die Anzeige
> "Sleep" aufleuchtet.

Das klingt aber nicht normal.  Würde an deiner Stelle mal versuchen,
das zu reklamieren.

F. F. schrieb:
> Bei dir sieht es sicher auch aus wie bei Jim. :-)

Ich weiß zwar nicht, wie's bei Jim aussieht, aber kann gut sein,
dass es bei mir wirklich auch so aussieht wie bei ihm. :-))

von Asko B. (dg2brs)


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F. F. schrieb:
> Kriege gerade so eine Vorstellung davon.
> Bei dir sieht es sicher auch aus wie bei Jim. :-)

Grins ... wieso nur bei Jim oder Joerg ?

Gruss Asko

von F. F. (foldi)


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Pssst! (ganz leise) bei mir ja auch.

Hätte auch eher sagen müssen, "aussah" er ist ja leider schon tot, der 
gute Jim Williams.

von Asko B. (dg2brs)


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F. F. schrieb:
> Pssst! (ganz leise) bei mir ja auch.

Hmmm, Der sieht ja auch beinahe so aus wie "meiner-einer".
Aber die "belegung" der Arbeitflaeche scheint gleich zu sein.
Hat das was mit dem Alter zu tun oder mit der Unmoeglichkeit
mal "reinen Tisch zu machen"?

Gruss Asko

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo F.Foldi und Mehmet

Mehmet K. schrieb:
> F. F. schrieb:
>> Im Video sieht das immer so toll aus, aber ich kriege das nicht hin.
>
> Mir ergeht es genauso. Animiert von solchen Videos habe mir auch solch
> eine Spitze gekauft; hab's aber nie hingekriegt.
> D.h., solange der Pin-Abstand grösser als 0,5mm ist, klappt es
> wurderbar. Aber meist arbeite ich mit 0,5mm und bei solchen Abstaenden
> war's stets ein Desaster.

Zusehen, dass die Pads und die IC Beinchen alle gleichmäßig und sauber 
sind.
Zugabe von reichlich Flussmittel aus einer Injektionsspritze. 
"Reichlich" meint einen Tropfen.
Platine vorheizen. Irgendwas zwischen "kann man gerade noch anfassen" 
(einfacheres handling) bis ca. 100-110°C (wirkt besser). Höhere 
Temperaturen fördern schon wieder vorzeitige Oxidation.
Ein Pad an einer neben einer Schmalseite dünn vorverzinnen, IC sauber 
auf den Footprint legen, und diese Pad festlöten. Diese Lötung hält das 
IC fest, damit es nicht verrutscht. Vorsicht dabei, wenn jetzt zuviel 
Kraft angewendet wird, werden dei Beinchen krumm, und das IC liegt nicht 
mehr sauber auf. Dann zuerst die andere Seite verlöten.
Ansonsten Ueben. Hat bei mir auch nicht auf Anhieb funktioniert.

An den letzten beiden Pinnen bleiben meistens auch bei mir Brücken. 
Diese entferne ich mit Entlötlitze. Möglichst dünne verwenden, das 
wegzunehmende Lötzinn ist ja sehr wenig, und die dünne Lötlitze leitet 
weniger Wärme ab. Dicke Lötlitze klebt leicht fest, d.h. sie wird 
angelötet, und dann bekomme ich sie nicht nicht mehr ab, bzw. beschädige 
das Pad.

Das Drag Soldering hat große Ähnlichkeit mit Wellenlöten. Ein 
Tropfenfänger Design für die Footprints kann darum sehr hilfreich sein.

Typischerweise werden für ein SMD Wellenlötfootprint auf der der 
Lötrichtung abgewanten Seite der Pad Reihen (zweireihige ICs werden 
immer in längstrichtung gelötet zwei zusätzliche blinde Pads ohne 
Anschluss als Tropfenfänger gesetzt, so dass sich die typische Lötbrücke 
an den letzten Pads dort bildet.
Quadratische Footprints werden um 45° gedreht und von einer Spitze zur 
gegenüberliegenden laufen lassen. an der hinteren Spitze wird dann ein 
kleines Array aus blinden Pads gesetzt.
Die Tropfenfänger Pads haben meistens die gleichen Abmessungen wie die 
normalen.

Die Brücke ist sozusagen "normal". Die Profis mit der Wellenlötanlage 
legen sie lediglich dahin, wo sie nicht stört. Beim Handlöten ist sie 
wohl mit viel Übung vermeidbar, aber mit relativ tauben Händen sollte 
ich diesen Anspruch bei mir nicht haben.

Problematisch sind die ICs, die überhaupt keine Pinne mehr zur Seite 
hinaus haben, sondern nur noch Kontakte von unten, wie z.B. QFN. Da ich 
in einem Prüffeld sitze, weiss ich, dass sich auch Profis damit 
schwertun.....

Hier komme ich selber auch am besten mit Lötpaste und Heissluftfön klar. 
Und üben, üben üben......

Manche QFN Sorten haben noch einen winzigen Bereich an den Pinnen, der 
noch seitlich zugänglich ist. Das ist sehr hilfreich.



Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von René H. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Asko B. schrieb:
>> Jedoch muss ich den "Stick" (iss ja kein Kolben)
>> sehr beherzt in den Halter Stopfen, damit die Anzeige
>> "Sleep" aufleuchtet.
>
> Das klingt aber nicht normal.  Würde an deiner Stelle mal versuchen, das
> zu reklamieren.

Dem stimme ich zu. Ich lege den Kolben ohne Kraft in die Halterung 
zurück, quasi nur mit dem Eigengewicht des Kolbens.

Grüsse,
René

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo René.

René H. schrieb:

>>> Jedoch muss ich den "Stick" (iss ja kein Kolben)
>>> sehr beherzt in den Halter Stopfen, damit die Anzeige
>>> "Sleep" aufleuchtet.
>>
>> Das klingt aber nicht normal.  Würde an deiner Stelle mal versuchen, das
>> zu reklamieren.
>
> Dem stimme ich zu. Ich lege den Kolben ohne Kraft in die Halterung
> zurück, quasi nur mit dem Eigengewicht des Kolbens.

Ich meine, das würde einmal durch einen Kontakt erledigt, weil die 
metallische Lötkolbenspitze elektrischen Kontakt mit dem Gehäuse im 
Ständer bekommt, und beim Toolwechsel über einen Magneten und 
Reed-Relais/Hall-Sonde (oder genau umgekehrt).

Vieleicht liegt da noch irgendwas im Ständer, was den Kontakt 
verhindert?

Ich habe aber z.Z. Urlaub, darum kann ich nicht auf die schnelle mal 
nachsehen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Sni T. (sniti)


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Bernd W. schrieb:
> Zugabe von reichlich Flussmittel aus einer Injektionsspritze.

Ich denke, das dürfte der Hauptgrund bei den Leuten sein, bei denen das 
nicht funktioniert. Eigentlich ist das nämlich wirklich so einfach wie 
es aussieht.

> Platine vorheizen. Irgendwas zwischen "kann man gerade noch anfassen"
> (einfacheres handling) bis ca. 100-110°C (wirkt besser). Höhere

Nett wenn man es hat, besonders bei "aufwändigeren" Sachen, aber kein 
Muss. Für irgendwelche TQFP oder 0402 und größer tut es allemal die 
Lötstation alleine. Wenn man darüber hinausgeht, ist spezielleres 
Werkzeug natürlich ganz gut ;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Bernd W. schrieb:
> Ich meine, das würde einmal durch einen Kontakt erledigt

Ja, sieht mir auch danach aus.  Es genügt, mit der Spitze leicht auf
die Ablage zu tippen, danach geht die Station in den Sleep.

von Asko B. (dg2brs)


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Asko B. schrieb:
> Jedoch muss ich den "Stick" (iss ja kein Kolben)
> sehr beherzt in den Halter Stopfen, damit die Anzeige
> "Sleep" aufleuchtet.

Hmm, gerade ausprobiert.
Ich kann den Handgriff auch "gaaanz zaertlich" in den Halter
stecken, es funktioniert prima.
Ich war vermutlich nur zu ungeduldig!

Gruss Asko

von Asko B. (dg2brs)


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Mist, vergessen zu fragen.

Wie lange haelt dieser Moosgummigriff und gibt es dafuer
eigentlich preiswerten Ersatz ohne gleich ein ganzes Griffstueck
zu kaufen?
Der ist ja doch Waerme und Handschweiß ausgesetzt.

Gruss Asko

von Simon L. (dfgh)


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Das der 'Kolben' nicht direkt vom Sleepmodus erkannt wird hatte ich auch 
schon mal. Grund waren kleine Flussmittelspritzer, die den Kontakt 
verhindert haben - der Lötkolben ging dann aber auch nicht richtig rein. 
Lötkolben reingesteckt, einen Zentimeter nach rechts und und links 
gedreht und seit dem keine Probleme mehr.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Asko B. schrieb:

> Wie lange haelt dieser Moosgummigriff und gibt es dafuer
> eigentlich preiswerten Ersatz ohne gleich ein ganzes Griffstueck
> zu kaufen?
> Der ist ja doch Waerme und Handschweiß ausgesetzt.

Ich benutze die Staton nun ca. zwei Jahre, also so lange hält es wohl 
schon. ;O)

> Hmm, gerade ausprobiert.
> Ich kann den Handgriff auch "gaaanz zaertlich" in den Halter
> stecken, es funktioniert prima.
> Ich war vermutlich nur zu ungeduldig!

Das Teil wird schneller ab- bzw. eingeschaltet, als die Anzeige 
aktualisiert bzw. geweckt wird. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Alexander V. (avogra)


Angehängte Dateien:

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Hier noch das versprochene Foto von der Weidinger Edition. Ich glaub die 
hätt mal wieder entstauben verdient. Anscheinend haben sie bie der 
aktuellsten Version das Display etwas geändert, das war mir gar nicht 
bewusst. Ob das Logo immer noch genauso platziert ist?

Glaub das Doppelpack mit den Moosgummigriffen kostet irgendwas um die 
15€. Würd gleich mal ein Set dazu nehmen glaub ich. Mir gefällt der alte 
Gummigriff wesentlich besser, aber das ist bestimmt Geschmackssache.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Alexander v. G. schrieb:
> Hier noch das versprochene Foto von der Weidinger Edition.

Ah, das ist ja eine digitale.  Ich habe hier die analoge, aber auch
als „Weidinger Edition“.

von John (Gast)


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Habt ihr nun rausgefunden worin der Unterschied liegt ? Ist es nur ein 
branding ? Oder steckt da mehr dahinter?

Grüße John

von Thomas L. (thomas_hx)


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Bei der Weidinger Edition scheint es sich um ein Paket aus der 
Lötstation mit dem Weidinger Aufdruck, dem Handstück und den beiden 
Lötspitzen zu handeln, dass von JBC für die Firma Weidinger hergestellt 
wird. Batronix bietet ein vergleichbares Paket an, dieses enthält aber 
andere Lötspitzen.

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