Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Trennmittel Beton & Spanplatte


von Tr (Gast)


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Hi,
ich möchte einen "dekorativen Betonklotz" gießen. Dazu habe ich aus 
beschichteter Spanplatte (Melamin Regalboden) eine Form gebaut.
Bei einem Probestück hat der Beton stellenweise recht stark gehaftet, 
die gewünschte glatte Außenschicht hing dann noch in der Form.

Was kann ich da als Trennmittel nehmen? Gerne auch Hausmittel.

Ich hab hier noch ein Holzöl von Ikea auf Leinölbasis, wäre das ne Idee?
Es darf den Beton nicht beeinflussen (verfärben, schwächen etc.) und 
muss für den Wohnraum geeignet sein (nicht riechen oder auslaufen).
Außerdem darf es kein PVC angreifen weil der Kern der Form daraus ist.
Merci!

von Possetitjel (Gast)


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Tr schrieb:

> Was kann ich da als Trennmittel nehmen? Gerne auch
> Hausmittel.

Ich würde es mit ordinärem Kerzenwachs versuchen.

von Werner P. (Gast)


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Rapsöl

von Old P. (Gast)


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Für sowas wurde schon vor sehr langer Zeit sogenanntes "Schalöl" 
erfunden. Das nutzt die gemeine Betonindustrie seit Adam & Eva ;-)
Natürlich geht jedes andere Trennmittel auch (Wachs, Öl, 
Plastikfolie...)
Wie man allerdings auf die Idee kommt es ohne zu versuchen, bleibt ein 
Rätsel.

Old-Papa

von oszi40 (Gast)


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Tr schrieb:
> glatte Außenschicht hing dann noch in der Form

Folie und üben?

von Thomas F. (igel)


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von oszi40 (Gast)


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Es nützt das teuerste Schalöl wenig, wenn die Geometrie der Form ein 
leichtes Herausnehmen nicht ermöglicht.

von Tr (Gast)


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Wird Rapsöl nicht ranzig? Spricht was gegen die Leinöl Mischung?
Folie ist auch eine gute Idee, mal schauen ob ich die glatt an die 
Kontur ziehen kann.

Old P. schrieb:
> Wie man allerdings auf die Idee kommt es ohne zu versuchen, bleibt ein
> Rätsel.

Tja der Regalboden fühlte sich sehr glatt an, da hab ich nicht dran 
gedacht. Bin bloß Elektroniker und kein Betonbauer ;)

von MaWin (Gast)


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Tr schrieb:
> Was kann ich da als Trennmittel nehmen?

Schalöl (Weissöl), zieht ein und verfliegt.

> Gerne auch Hausmittel.

Ballistol, WD40, Nähmaschinenöl, Lampenöl, Petroleum.

> Ich hab hier noch ein Holzöl von Ikea auf Leinölbasis, wäre das ne Idee?

Nein, härtet im Beton aus und ergibt eine angefeuerte Oberfläche wie bei 
Holz, macht also die Oberfläche dunkler.

von Old P. (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Es nützt das teuerste Schalöl wenig, wenn die Geometrie der Form ein
> leichtes Herausnehmen nicht ermöglicht.

Bei der Form (Dein Bild) bleibt sehr wahrscheinlich kein Beton an der 
Schalung (verlorende Form)  ;-)

Old-Papa

von Inkognito (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Es nützt das teuerste Schalöl wenig, wenn die Geometrie der Form ein
> leichtes Herausnehmen nicht ermöglicht.

Dafür wurde schließlich Silikon erfunden.
Auf ebenen Flächen eher schwierig.
Schmierseife müsste auch gehen, aber wenn man es richtig
machen will und eine Top-Oberfläche haben will, nimmt man eine
Siebdruckplatte für die Schalung. Die ist zwar etwas teurer,
aber die dünnste und damit günstigste davon reicht, wenn man
die mit Montagekleber auf eine andere stärkere Platte klebt.
Alles andere wäre Murks. Zusätzliches Schalöl ist dabei die beste Wahl.
Dann noch einen Beton-Rüttler leihen, gibt Top-Ergebnisse.

Tr schrieb:
> Bin bloß Elektroniker und kein Betonbauer ;)

Na und? Dafür aber sicher unterbezahlt, wie gewöhnlich. ;-b
Also probiert man eben mal was Neues. Ist im Web bestens dokumentiert.
Schließlich ist das keine Raketenwissenschaft.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Inkognito schrieb:
> Schmierseife müsste auch gehen

frischer Beton ist wasserhaltig
und daher zieht wasserlösliches in den Beton ein.
Später fehlt das an der gewünschten Stelle zum Trennen.
Es muss etwas wasserunlösliches sein.

man kann alternativ auch eine Kiste bauen,
die nicht aus saugendem Material wie Holz besteht.

Ich hätte da noch diverse Trespa-Platten übrig.

von Harald W. (wilhelms)


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● J-A V. schrieb:

> man kann alternativ auch eine Kiste bauen,
> die nicht aus saugendem Material wie Holz besteht.

Melamin ist "kein Holz".

von Boris O. (bohnsorg) Benutzerseite


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Ich frage mich, seit wann Beton auf Melaminharz haftet und zwar so 
stark, dass die Entfernung der Form den Beton bricht, statt die 
Verbindung zur Schalung zu lösen. Ist es nicht wahrscheinlicher, der 
Beton war bröckelig/ brüchig, folglich nicht gut gerührt und ebenso 
nachlässig eingerüttelt? Die Siebdruckplatte scheint auch nicht mit 
Wundermittel beschichtet zu sein und Beton haftet auch daran schlecht. 
Es ist auch sehr hilfreich, dem einfachen Klotz etwas Armierung 
beizugeben, weil es sonst bei Belastung gut bricht. Selbst kleinen 
Buchstützen verpasste ich eine Grundstruktur aus Hühnerdraht, sonst ist 
das Beinchen vom R fix ab.

von Inkognito (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> frischer Beton ist wasserhaltig
> und daher zieht wasserlösliches in den Beton ein.

Was wäre daran so schlimm? Die Tiefenwirkung ist gering.

> Später fehlt das an der gewünschten Stelle zum Trennen.
> Es muss etwas wasserunlösliches sein.

Die alkalische Benetzbarkeit des Zements muss herabgesetzt
werden und das kann man ab besten mit Stoffen, die die Oberflächen
spannung und Reibung reduzieren. Man kann natürlich mit div. Stoffen
rum experimentieren, was aber ganz schön aufwendig werden kann.
Die im Gewerbe seid Jahrzehnten bewehrte Methoden solle man nicht
unterschätzen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schal%C3%B6l

> man kann alternativ auch eine Kiste bauen,
> die nicht aus saugendem Material wie Holz besteht.

Auch wenn die aus Kunststoff ist, bleibt das Problem.
Die alkalischen Eigenschaften des Zements entfetten die
Oberfläche und das Zeug bleibt auf der Oberfläche haften.
Macht ja jede Seife so.

von Tr (Gast)


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Wahrscheinlich war ich beim ersten Test zu ungeduldig, hab die Form nach 
ca. 30h geöffnet.

Ich verwende eine fertige Mischung (eigentlich ist das ein Mörtel, wurde 
mir wegen der feineren Körnung empfohlen) und rüttle die Form mit dem 
Schwingschleifer. An den guten Stellen ist das hart und fast blasenfrei 
rausgekommen.

So, wieder was gelernt. Wenn der Beton entfettet, werde ich nachfetten 
:D
Ich besorg jetzt Weißöl und streich das dünn auf die Form.

 Siebdruckplatte hätte ich sogar hier, war mir zu Schade für das 
Projekt. Für die nächste Form besorg ich das Trespa, dann muss ich die 
Schnittkanten nicht lackieren.

Inkognito schrieb:
> Dafür aber sicher unterbezahlt, wie gewöhnlich. ;-b

Selbstverständlich! Ok Scherz beiseite, 2k brutto für 39h sind echt 
nicht viel :(

von Possetitjel (Gast)


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Tr schrieb:

> Wahrscheinlich war ich beim ersten Test zu ungeduldig,
> hab die Form nach ca. 30h geöffnet.

Beton erreicht seine Nennfestigkeit nach 28 TAGEN .

> Ich verwende eine fertige Mischung (eigentlich ist
> das ein Mörtel, wurde mir wegen der feineren Körnung
> empfohlen) und rüttle die Form mit dem Schwingschleifer.
> An den guten Stellen ist das hart und fast blasenfrei
> rausgekommen.

Hmm. Das klingt irgendwie verdächtig. -- Du bist ganz
sicher, dass Du nicht zuviel Wasser nimmst?

von L. H. (holzkopf)


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Tr schrieb:
> Ich verwende eine fertige Mischung (eigentlich ist das ein Mörtel, wurde
> mir wegen der feineren Körnung empfohlen)

Na, da wurdest Du aber schlecht beraten; denn Mörtel hat eine ganz 
andere Zusammensetzung als Beton.

Wie groß ist Deine Form?
Beschreib die doch bitte mal etwas näher.

von Tr (Gast)


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Possetitjel schrieb:
> Du bist ganz sicher, dass Du nicht zuviel Wasser nimmst?

Sicher? Nein. Auf dem Sack steht "Anmachwasser pro Kilo 0,14-0,16 ltr."
Ich hab für den letzten Klotz 2kg abgewogen und mit knapp unter 300ml 
Wasser angesetzt.
Auf der Kelle sieht die Mischung recht trocken aus und bleibt stehen, 
beim Rütteln/Abziehen kommt dann etwas Wasser hoch.

L. H. schrieb:
> Na, da wurdest Du aber schlecht beraten;

Ich habs geahnt. Was wäre denn die richtige Wahl gewesen?
Wollte eigentlich Estrichbeton haben, davon wurde mir abgeraten.

> Wie groß ist Deine Form?
> Beschreib die doch bitte mal etwas näher.

Es wird ein simpler Quader mit knapp 15cm Kantenlänge.
In der Mitte steckt ein "Kern" um Platz für die Technik zu schaffen. Die 
Wandstärke ist überall >3cm.

von L. H. (holzkopf)


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Tr schrieb:
> L. H. schrieb:
>> Na, da wurdest Du aber schlecht beraten;
>
> Ich habs geahnt. Was wäre denn die richtige Wahl gewesen?

Die richtige Wahl ist immer die, daß man sich den Sums selbst anmischt.
Da weiß man dann, was man hat bzw. was das "mitmacht". ;)

> Wollte eigentlich Estrichbeton haben, davon wurde mir abgeraten.

Theoretisch wäre der Estrichbeton besser gewesen als der Mörtel.
Praktisch ist er aber für Deinen Zweck annähernd genau so ungeeignet wie 
der Mörtel.

Estrichbetone liegen bei ca. 1 : 6 (1 Teil Zement : 6 Teile 
Zuschlagstoffe)
Und das ist für Deinen Zweck viel zu "lausig". :D

>> Wie groß ist Deine Form?
>> Beschreib die doch bitte mal etwas näher.
>
> Es wird ein simpler Quader mit knapp 15cm Kantenlänge.
> In der Mitte steckt ein "Kern" um Platz für die Technik zu schaffen. Die
> Wandstärke ist überall >3cm.

Das vereinfacht Dein Vorhaben.
Als Kern, der wie auch immer angeordnet ist, nimmst Du am besten 
Styropor her.
Das saugt kein Wasser weg, quillt auch nicht, und hinterher kannst Du es 
problemlos "herauspopeln".
Setz das aber fest, damit es beim Einbringen des Betons nicht sonstwohin 
"wandern" kann.

Als Mischung kannst Du verwenden:
50% Sand 0 bis 2 (mm)
50% Kies 8 bis 16 (mm)
Beides bekommst Du bei jedem Mixbeton-Werk oder auch bei 
Betonteile-Herstellern.
Nimm zwei 10L-Eimer mit und einen Sechser-Pack Bier.
Erfahrungsgemäß haben die Leute immer ein "offenes Herz" für jemand, der 
ihnen Bier bringt. :D

Beide Zuschlagstoffe mischst Du zunächst durch.
Und dann 1 : 3 mit Zement.
Im Gegensatz zu Estrichbeton, der "erdfeucht" mit Wasser angemischt 
wird, brauchst Du bei der Mischung mit Wasserzugabe nicht zimperlich zu 
sein.
Die kann genau so "dickflüssig" sein, wie Mixbeton, was Dir das Befüllen 
der Schalung erleichtert und auch die Bildung von "Nestern" 
weitestgehend von vornherein unterbindet.

Es genügt, wenn Du unter stufenweisem Einfüllen in den Beton 
hineinstocherst (nicht Stampfen!), damit der sich an die Schalung 
"anschmiegt".
Begünstigen kannst Du das auch noch durch leichtes Klopfen an die 
Schalung (Schläge mit einem leichten Hammer).
Dabei steigt normalerweise etwas Wasser an die Oberfläche der jeweiligen 
Schicht auf.
Kannst Du ignorieren und weiter Beton einfüllen.
Am Ende (ganz oben) füllst Du so viel Beton ein, daß das überschüssige 
Wasser abläuft.

Ausschalen kannst Du frühestens nach zwei Tagen, wenn der Würfel, was am 
besten ist, nicht den derzeitigen Außentemperaturen ausgesetzt ist.
Wenn möglich, stell ihn in den Keller, eine Garage o.ä.
Und bewässere ihn immer wieder!
Kannst auch feuchte Tücher über den Würfel legen, damit möglichst kein 
"Kernwasser" des Betons verdampfen kann.
Denn das braucht er unbedingt zum Abbinden. ;)

Was übrigens auch der Hauptgrund für den Einsatz von "Trennmitteln" ist:
Es geht dabei primär nicht darum, daß man den Beton "leichter" 
ausschalen kann, sondern darum, daß ihm durch die Schalung kein Wasser 
entzogen werden kann.

Armierung brauchst Du nicht.
Und schraub die Schalung zusammen, damit Du nach Lösen der Schrauben die 
Schalung durch einen leichten Schlag parallel zu den Betonflächen 
ablösen kannst.

Ich würde den Würfel drei Tage in Ruhe lassen, ihn nur bewässern und 
erst dann ausschalen. ;)
Hältst Du ihn nämlich ständig feucht, kannst Du auch völlig problemlos 
evtl.
"Nester" in den Flächen "nachbessern".
Geht ganz einfach:
Behalt Dir dazu etwas Sand "in der Hinterhand".
1 : 2-Mischung "dickbreiig" anmachen und in evtl. Nester mit einem 
Schwamm "einreiben".

Willst Du die Würfel "betonfarbig" belassen oder hinterher irgendwie 
anstreichen?
Denn dann (bei betonfarbig) würde der verwendete Zement eine Rolle 
spielen.

Interesseshalber noch eine weitere Frage:
Welche Technik willst Du denn in den Würfel "hineinpacken"?
Mußt Du aber nicht beantworten, wenn Du das nicht willst. :)

Nachtrag:
Fiel mir gerade auch noch ein.
Man kann Beton-Produkte auch "einfärben".
Durch Zugabe von "Färbemitteln" in die Mischungen.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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L. H. schrieb:
> Nimm zwei 10L-Eimer mit und einen Sechser-Pack Bier

Aus dem Baumarkt 40 kg Estrich und einen Sack Zement? Dann er kann viele 
Experimente machen. Wenn der Rand schön glatt werden soll, würde ich 
etwas großzügig Zement zugeben. Evtl. eine Schraube zur Befestigung mit 
einbetonieren? 
http://www.hornbach.de/shop/Baustoffe/Rohbau/Beton-Moertel-Zement/S1075/artikelliste.html

von michael_ (Gast)


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L. H. schrieb:
> Praktisch ist er aber für Deinen Zweck annähernd genau so ungeeignet wie
> der Mörtel.

So ein Quatsch.
Wenn er nicht geeignet ist, dann wegen zu großer Körnung.
Ausschalen kann man den vorsichtig schon nach 6h. Wenn er frisch ist, 
und nicht ein halbes Jahr gelagert wurde.
Mit Mörtel geht das nicht.

Wie ist denn die Schalung aufgebaut? Ziehst du das Viereck nach oben ab?
Oder einzelne Teile, welche durch Zwingen gehalten werden.
Ein kurzer Schlag in Längsrichtung, da klebt nichts.
Bei 30h kann er schon so hart sein, dass er fest mit der Schalung 
verklebt ist.

von Possetitjel (Gast)


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Tr schrieb:

> Possetitjel schrieb:
>> Du bist ganz sicher, dass Du nicht zuviel Wasser nimmst?
>
> Sicher? Nein. Auf dem Sack steht "Anmachwasser pro Kilo
> 0,14-0,16 ltr." Ich hab für den letzten Klotz 2kg abgewogen
> und mit knapp unter 300ml Wasser angesetzt.
> Auf der Kelle sieht die Mischung recht trocken aus und
> bleibt stehen, beim Rütteln/Abziehen kommt dann etwas
> Wasser hoch.

Das passt schon. Wollte Dich nicht verunsichern.

von L. H. (holzkopf)


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oszi40 schrieb:
> Aus dem Baumarkt 40 kg Estrich und einen Sack Zement? Dann er kann viele
> Experimente machen.

Es geht nicht darum, Experimente zu machen, sondern darum, eine 
Zielsetzung bestmöglich zu verwirklichen. :)
Ein mißglücktes Experiment hat der TE bereits hinter sich.
Glaubst Du im Ernst, daß er weiter "herumhampeln" will?

> Wenn der Rand schön glatt werden soll, würde ich
> etwas großzügig Zement zugeben.

In die Estrich-Mischung?
Und wie "großzügig" würdest Du da Zement zugeben?

Oder redest Du hier vom "Pudern" eines "aufgemotzten" handelsüblichen 
Zementestriches oder wovon??

Könntest Du das bitte etwas konkretisieren?
Damit auch verständlich wird, was Du eigentlich meinst!

von Possetitjel (Gast)


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L. H. schrieb:

> Im Gegensatz zu Estrichbeton, der "erdfeucht" mit
> Wasser angemischt wird, brauchst Du bei der Mischung
> mit Wasserzugabe nicht zimperlich zu sein.

Das widerspricht meinem fundierten Halbwissen über
Beton.
Soweit ich weiss, ist etwas zu wenig Wasser für die
Endfestigkeit weniger schädlich als zuviel.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ouu das mit der Beschichtung hatte ich übersehen, sorry

Mein Obba hat seinerzeit in einem Zementwerk gearbeitet
und da gabs für Angehörige des Betriebs "Freimengen".
die hat er genutzt,
um sich selbst für seine Hof-Auffaht Betonplatten zu giessen.
(1950er Jahre, da kam man noch auf solche Trichter)

Er hat die Kästen mit Zeitungspapier ausgelegt.
Und da man unter den Betonplatten die Zeitung nach Jahrzehnten
immer noch lesen konnte, muss man sonst blanko-Papier nehmen.

Das kannst nachher abschruppen, ohne dass was wegplatzt.

wie wäre sonst es mit Tapete?
da könnte man im Falle von Strukturtapete
sogar noch Muster mit in den Beton bekommen,
also machbar ist vieles :)

wie gross soll der Klotz den überhaupt werden?

: Bearbeitet durch User
von betonbauer (Gast)


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Ist schon doll, daß eine bestimmte Klientel sich immer einbildet, auf 
jedem Gebiet gleich Fachmann zu sein, nur weil sie im Leben dies und das 
mal kapiert hat.

Ich räume mal mit ein paar entscheidenden Fehlinformationen auf:

1) "grobkörnig": Beton mit einer ausgewogenen Sieblinie (z.B. bis 8mm 
oder 16mm großen Steinen) bildet natürlich genauso perfekt glatte Wände 
aus wie der aus feinem Sand, kann aber viel größere Stabilität 
erreichen! Er kann allerdings nicht in so feine Strukturen eingerüttelt 
werden. Das ist der einzige Punkt, auf den man achten muß, sonst bekommt 
man Hohlräume.

2) "1:6 ist "lausig"": Das hängt auch wieder von der Sieblinie und der 
maximal erreichbaren Endfestigkeit ab. Ein Beton mit mehr großen Steinen 
braucht natürlich weniger Bindemittel. Normalerweise sind die Mischungen 
genau so abgestimmt, daß sie die maximale Endfestigkeit erreichen können 
und jede zusätzliche Zugabe von Zement verringert diesen Wert, statt ihn 
zu erhöhen.

3) "Mehr Wasser nehmen": Auf keinen Fall! Zuviel Wasser führt nur zu 
mehr Poren und geringerer Endfestigkeit. Wenn der Beton fließfähiger 
sein soll, dann sollte man da mit chemischen Mitteln ran. So macht es 
der Profi und zwar aus guten Gründen (Endfestigkeit!).

4) "Schalöl ist nur, um das Austrocknen zu verhindern": Oh mann, so viel 
Bullshit auf einmal habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Es ist 
natürlich dazu da, daß man die Form leichter löst und aus keinem anderen 
Grund. Die Form selber verhindert das Austrocknen. Falls sie saugfähig 
sein sollte, würde sie auch das Schalöl aufsaugen. Sie darf nicht 
saubfähig sein!


Was "holzkopf" hier schreibt, ist echt hanebüchen und reicht vielleicht 
für unbelastete Teile, aber auf keinen Fall, wenn es wichtig und ernst 
ist. Vorsicht! Es ist grob fahrlässig, hier solche Tips zu geben. Man 
stelle sich vor, jemand baut nach solchen Empfehlungen eine 
Garagendecke, steigt später mal drauf und bricht ein.

Es gibt unwahrscheinlich gute Bücher über Beton, vielleicht einfach mal 
ein bischen lesen, lernen, verstehen. Dann merkt man, daß da doch ein 
bischen mehr dahinter steckt.

von betonbauer (Gast)


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Ach ja, und "rütteln bis das Wasser oben steht" ist ein Riesenfehler. 
Wer zuviel rüttelt, trennt nämlich die Mischung wieder! Das genau 
richtige Rütteln ist eine hohe Kunst beim Betonbau und will gelernt 
sein.

von Old P. (Gast)


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betonbauer schrieb:
> Ach ja, und "rütteln bis das Wasser oben steht" ist ein Riesenfehler.
> Wer zuviel rüttelt, trennt nämlich die Mischung wieder! Das genau
> richtige Rütteln ist eine hohe Kunst beim Betonbau und will gelernt
> sein.

Stimme fast allen Deinen Sätzen zu.
Allerdings will der TS einen kleinen Klotz, Größe Pflasterstein 
fertigen. Dazu braucht es weder eine aufs Gramm ausgeklügelte Mischung 
der Korngrößen noch aufwändige Berechnung der Rüttelzeiten. Der Aufwand 
erscheint mir dann doch überpeest ;-)

Der Kollege mit der Tapete war allerdings der Brüller des Tages. Bis er 
diese faltenfrefrei in die Form gefummelt hat, ist der Kollege mit dem 
Schalöl schon beim Bier öffnen ;-)

Old-Papa

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Old P. schrieb:
> Der Kollege mit der Tapete war allerdings der Brüller des Tages.

könnte ja sein, das man Papieriges schon da hat.
Bevor man jetzt wieder ein Gebinde Chemikalien stehen hat,
für so'ne einmalige Aktion.

oder in welchen Mengen wird Schalöl noch gleich verkauft?

wie gesagt, der TO will nur 'nen kleinen Klotz anfertigen.
DAS machst Du dann mit normalen Kopierpapier
zig mal schneller als erst Schalöl zu kaufen.

weltfremde gibts eben immer wieder ;)

von Possetitjel (Gast)


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betonbauer schrieb:

> Ach ja, und "rütteln bis das Wasser oben steht" ist
> ein Riesenfehler. Wer zuviel rüttelt, trennt nämlich
> die Mischung wieder! Das genau richtige Rütteln ist
> eine hohe Kunst beim Betonbau und will gelernt sein.

Tja, also ich weiss nicht...

Zwar weiss ich wohl, dass wir hier auf µC.net sind,
wo "Das macht in der Industrie kein Mensch so!" ein
beliebtes Totschlag-Argument ist -- allerdings weiss
ich auch, dass der handwerkelnde Bastler mit seinem
Einzelstück unter völlig anderen Bedingungen arbeitet
als die Industrie mit ihren spezialisierten Maschinen,
dem riesigen Durchsatz und dem Kostendruck.

Ich hätte es schlicht und einfach mit einer Art Stampf-
beton probiert - also die Mischung lieber zu steif als
zu dünn ansetzen und von Hand verdichten.

Was früher für Gehwegplatten und Brücken recht war, wird
ja wohl heute für Kleingehäuse billig sein...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Possetitjel schrieb:

>(...) unter völlig anderen Bedingungen arbeitet
> als die Industrie (...)

wo ja auch tonnenweise brauchbares Material weggeschmissen wird,
weil man das sonst nicht verbuchen kann.

Man bezahlt also lieber die Entsorgung, damit es in den "Büchern" steht.
Eine Schenkung ist in dieser engstirnigen Welt halt einfach nicht zu 
verwalten. Steht nicht als Ausgabenseite, damit nicht steuerlich 
abzugsfähig (etcpp)

von ul5255 (Gast)


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betonbauer schrieb:
> Es gibt unwahrscheinlich gute Bücher über Beton, vielleicht einfach mal
> ein bischen lesen, lernen, verstehen. Dann merkt man, daß da doch ein
> bischen mehr dahinter steckt.

Welche Buecher sind empfehlenswert?

von Stefan (Gast)


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Brauchbare Additive für dekorative Betonarbeiten- speziell Fließmittel - 
bekommt man in kleinen Mengen bei http://www.moertelshop.com/
Unter "Formenguss" gibt es auch Trennmittel. Das PLOPP erinnert mich an 
Möbelpolitur - irgendeine Art Wachs-Dispersion vermute ich. Hat bei mir 
auf beschichteter Spanplatte immer funktioniert.

von Michael S. (meise)


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Hier eine Anleitung zum Betongießen vom oben genannten Mörtelshop:
http://www.moertelshop.com/mediafiles/Sonstiges/Werkanleitung%20Flowstone%20als%20pdf.pdf

von John D. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
>
> oder in welchen Mengen wird Schalöl noch gleich verkauft?

Da ich gerade beim Obi war: Schalöl gibt es in 1l-Gebinden.

von nix (Gast)


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Such nach Betoplan. Das ist das richtige Holz für solche Sachen.

von F. F. (foldi)


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MaWin schrieb:
> Schalöl (Weissöl), zieht ein und verfliegt.

und ist ungiftig.

Es gibt aus dem KFZ Bereich Sprühwachs, wenn man Angst vorm verlaufen 
des Öles hat.

von Franz (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Possetitjel schrieb:
>
>>(...) unter völlig anderen Bedingungen arbeitet
>> als die Industrie (...)
>
> wo ja auch tonnenweise brauchbares Material weggeschmissen wird,
> weil man das sonst nicht verbuchen kann.
>
> Man bezahlt also lieber die Entsorgung, damit es in den "Büchern" steht.
> Eine Schenkung ist in dieser engstirnigen Welt halt einfach nicht zu
> verwalten. Steht nicht als Ausgabenseite, damit nicht steuerlich
> abzugsfähig (etcpp)

Wobei man auch sagen muß, daß eine Firma evtl haftbar gemacht wird wenn 
das Verschenkte Schäden verursacht. Damals bei Siemens wollte ich gerne 
ein paar Kabel aus dem Container haben (waren fast volle Rollen drin), 
durfte die aber nicht haben von wegen der Sicherheit.

Vor ein paar Jahren hatte ich eine Unterhaltung mit dem 
Entsorgungsbetrieb unseres Wertstoffhofes da ich gerne was mitgenommen 
hätte, was mir die Vor-Ort Aufsicht verbot. Der Entsorger hätte damit 
überhaupt kein Problem; im Gegenteil, es war bisher üblich daß jeder vom 
Wertstoffhof mitnehmen konnte was er wollte. Bis sich dann einer beim 
containern verletzte und Schmerzensgeld wollte. Daraufhin gab es dann 
das Komplettverbot.

Fazit: Vieles was sinnlos/dämlich/übertrieben/unverständlich ist, ist 
oft durch ein Arschloch begründet.

von Paul B. (paul_baumann)


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Franz schrieb:
> Fazit: Vieles was sinnlos/dämlich/übertrieben/unverständlich ist, ist
> oft durch ein Arschloch begründet.

Dieser Satz sollte über allen neu herausgegebnen Gesetzen und 
Verordnungen stehen müssen.

MfG Paul

von Flachwitz-Paule (Gast)


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>Dieser Satz sollte über allen neu herausgegebnen Gesetzen und
>Verordnungen stehen müssen.

Dann pass blos auf, daß dank dir dämliche Witze nicht verboten werden.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Franz schrieb:
> Daraufhin gab es dann
> das Komplettverbot.

Franz schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> Possetitjel schrieb:
>>
>>>(...) unter völlig anderen Bedingungen arbeitet
>>> als die Industrie (...)
>>
>> wo ja auch tonnenweise brauchbares Material weggeschmissen wird,
>> weil man das sonst nicht verbuchen kann.
>>
>> Man bezahlt also lieber die Entsorgung, damit es in den "Büchern" steht.
>> Eine Schenkung ist in dieser engstirnigen Welt halt einfach nicht zu
>> verwalten. Steht nicht als Ausgabenseite, damit nicht steuerlich
>> abzugsfähig (etcpp)
>
> Wobei man auch sagen muß, daß eine Firma evtl haftbar gemacht wird wenn
> das Verschenkte Schäden verursacht. Damals bei Siemens wollte ich gerne
> ein paar Kabel aus dem Container haben (waren fast volle Rollen drin),
> durfte die aber nicht haben von wegen der Sicherheit.
>
> Vor ein paar Jahren hatte ich eine Unterhaltung mit dem
> Entsorgungsbetrieb unseres Wertstoffhofes da ich gerne was mitgenommen
> hätte, was mir die Vor-Ort Aufsicht verbot. Der Entsorger hätte damit
> überhaupt kein Problem; im Gegenteil, es war bisher üblich daß jeder vom
> Wertstoffhof mitnehmen konnte was er wollte. Bis sich dann einer beim
> containern verletzte und Schmerzensgeld wollte. Daraufhin gab es dann
> das Komplettverbot.
>
> Fazit: Vieles was sinnlos/dämlich/übertrieben/unverständlich ist, ist
> oft durch ein Arschloch begründet.

bei Lebensmitteln ist man interessanterweise erheblich weiter.
Stichwort "containern", das wird mittlerweile doch recht oft zugelassen.
Oder gleich richtung "Tafel" gespendet.

warum wohl?

Das Zeug ist für Supermärkte und Entsorgungsbetriebe
eher eine Belastung als Wertstoff

von Lurchi (Gast)


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Die fertigen Mischungen aus dem Baumarkt sind nicht auf maximale 
Festigkeit ausgelegt, sondern eher darauf mit minimalen Kosten noch 
halbwegs zuverlässig die Normen zu erfüllen. Das heißt in der Regel 
recht wenig Zement und dafür eher eine gute Sieblinie, aber auch darauf 
kann man sich nicht verlassen.

Eine gute Estrichmischung sollte schon passen, weil sie genügend grobes 
enthält und nicht so stark schwindet wie ein Mörtel. Beim Wasser sollte 
man sparsam sein - mehr Wasser reduziert die Festigkeit. Man muss einen 
Kompromiss finden wo das Material gerade genug fließt. Die extra 
Fließmittel helfen dabei mit weniger Wasser auszukommen. Bei dem 
fertigen Mischungen sind da ggf. schon welche drin.

Zu viel rütteln kann tatsächlich ein Problem sein, vor allem bei zu viel 
Wasser. Wenn sich oben Wasser absetzt ist das schon ein Zeichen das zu 
viel Wasser drin war.

von michael_ (Gast)


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Lurchi schrieb:
> Die fertigen Mischungen aus dem Baumarkt sind nicht auf maximale
> Festigkeit ausgelegt, sondern eher darauf mit minimalen Kosten noch
> halbwegs zuverlässig die Normen zu erfüllen. Das heißt in der Regel
> recht wenig Zement und dafür eher eine gute Sieblinie, aber auch darauf
> kann man sich nicht verlassen.

Hör doch auf, über Baumarktrzeugnisse zu meckern.
Natürlich werden daraus keine Brückenteile gegossen.
Meine Erfahrung ist, dass meine 1 + 3 Mischung magerer ist als die 
Fertigmischung aus dem Baumarkt.
Vollkommen ausreichend für alles in und um das Haus.
Außerdem steht die Festigkeit auf dem Sack.

Für den TO ist die Festigkeit wurscht.
Für sein Vorhaben würde ich feinen gewaschenen Sand 1mm selbst mischen.
Auf keinen Fall Mörtel, denn der hat immer einen Kalkanteil, welcher 
klebt.

von L. H. (holzkopf)


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Lurchi schrieb:
> Die fertigen Mischungen aus dem Baumarkt sind nicht auf maximale
> Festigkeit ausgelegt, sondern eher darauf mit minimalen Kosten noch
> halbwegs zuverlässig die Normen zu erfüllen. Das heißt in der Regel
> recht wenig Zement und dafür eher eine gute Sieblinie, aber auch darauf
> kann man sich nicht verlassen.

Das ist falsch.

michael_ schrieb:
> Meine Erfahrung ist, dass meine 1 + 3 Mischung magerer ist als die
> Fertigmischung aus dem Baumarkt.

Auch das ist falsch.

Wir reden hier von:
a) Fertigmörtelmischung aus dem Baumarkt.
Also von Mörtelgruppe II
bzw.
b) Estrichbeton aus dem Baumarkt

Sowie einem für den TE geeigneten Beton.

betonbauer schrieb:
> Ist schon doll, daß eine bestimmte Klientel sich immer einbildet, auf
> jedem Gebiet gleich Fachmann zu sein, nur weil sie im Leben dies und das
> mal kapiert hat....

Es gibt auch Forenteilnehmer, deren Fähigkeiten sich auf selektives 
Lesen zu beschränken scheinen. ;)
Die sich dann etwas "herauspicken", dieses falsch oder sinnentstellt 
anführen, nur, um dazu Irrelevantes "vom Stapel" zu lassen.

Wenn Du so gut drauf bist, wie Du Dich als "betonbauer" möglicherweise 
fühlst:
Warum gibst Du dann für den TE keinen einzigen Hinweis, der ihm 
nützlich sein könnte??
Außer Deinem Blabla bzgl. Fachbüchern.

Hast wahrscheinlich nicht mal eine Ahnung davon, welche 
Beton-Zusammensetzung ich für den TE empfahl.
Oder doch?
Dann laß doch mal hören, welche typische das ist!
Wird Dir doch nicht schwer fallen, diesen Beton zu klassifizieren.
Oder doch?

Hast offensichtlich auch keine Ahnung davon, daß im Betonbau immer noch 
recht viel mit Natur-Holzbrettern eingeschalt wird.
Nur so viel zum Sinn von "Trennmitteln".


Old P. schrieb:
> Allerdings will der TS einen kleinen Klotz, Größe Pflasterstein
> fertigen. Dazu braucht es weder eine aufs Gramm ausgeklügelte Mischung
> der Korngrößen noch aufwändige Berechnung der Rüttelzeiten. Der Aufwand
> erscheint mir dann doch überpeest ;-)

Genau so ist es.
Allerdings lohnt es sich schon, darüber nachzudenken, inwieweit der TE 
seine Vorstellung bestmöglich verwirklichen kann.
Mit Fertigmörtel geht das sowieso nicht; denn das ist (bestenfalls) 
Mörtelgruppe II.
Und mit Fertig-Estrichbeton ebenfalls nicht.
Weil der "erdfeucht" angemischt werden muß. => Zwangsläufig unerwünscht 
inhomogene Oberfläche.

Also bleibt nur ein Weg offen:
Derjenige, welcher die Festigkeit der bindenden Matrix durch entspr. 
Zuschlagstoffe so erhöhen kann, daß man eine bestmögliche Oberfläche 
erreichen kann.
Und das geht nur mit einer "dickflüssigen" Mischung.
Wie bereits gesagt - diesbzgl. vergleichbar mit Mixbeton.
"Fließverbesserer" erübrigen sich.
Wird ja schließlich "bauseitig" frisch gemischt und in die Schalung 
eingefüllt. ;)

von derHans (Gast)


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Wenn ich so viel Falsches geschrieben hätte wie Du, lieber L. H. 
(holzkopf), dann hätte ich mich entschuldigt, statt so einen meckernden 
und schimpfenden Beitrag zu produzieren.

Unverbesserlich

von L. H. (holzkopf)


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@der Hans:
Es geht hier nicht um Meinungen, sondern um einen Sachverhalt.
Der wurde vom TE hinreichend genug beschrieben, um sachlich etwas dazu 
sagen zu können.

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