tachchen, ich habe hier ein oszi, daß mit geeignetem tastkopf auch entsprechend ströme anzeigen kann. sehe ich das richtig, daß ich dafür (z.b. 1:1 tastkopf) einen 1 ohm widerstand mit dem verbraucher in reihe schalte, und dementsprechend pro ampere einen spannungsabfall von einem volt erreiche, den mir das oszi dann als einen ampere anzeigt? oder sollte dieser widerstand noch kleiner gewählt werden, um die schaltung noch weniger zu beeinflussen? kennt jemand informationen im netz zum thema 'tastkopf'? danke schonmal!
Hängt mit Sicherheit von den erwarteten Strömen ab. Bei einigen mA ist ein Ohm denke ich OK, wenn es einige Ampere werden sollte man entsprechend weniger nehmen. Ist auch ein Problem des Wirkungsgrades (wenn der Shunt warm wird verliert man Leistung). Da das Oszilloskop ja im mV Bereich messen kann ist weniger als 1 Ohm durchaus sinnvoll.
Es gibt auch indirekte (magnetische) Methoden, den Strom zu messen, mit dem Vorteil der Potentialtrennung: Hallsensor-IC hab ich kürzlich eines gesehen, ein 8-pin SMD, über Pins 1+2 und 3+4 kannst Du +-20 A fließen lassen, an Pins 5-8 legst Du Versorgung an und es kommt eine zum Strom proportionale Spannung raus. Es gibt Typen für eine und beide Stromrichtungen. Bezeichung könnte ich bei Bedarf raussuchen, oder bei Spoerle selbst suchen. KMS51 von Philipps (magnetoresistive Brücke), da gibt es ein Application Note zum Thema Strommessung. Fertige Current Probes: Tektronix P6042 (DC bis 50MHz) und Nachfolger auch Hameg und Philips haben einfache ähnliche Teile. Hall-Probes gibt es auch für Multimeter. Welche Werte (Spannung, Strom) schweben Dir denn vor? Muss Potentialtrennung sein?
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