Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Firmenschrott!


von Andreas B. (wurstelhuber)


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Nachdem ich jetzt eine Woche in der neuen Firma bin, war ich heute zu 
ersten Mal dran, den Müll der Arbeitsgruppe zu entsorgen....

Der Lagerchef hatte schon gewitzelt, daß vor einigen Wochen angefangen 
wurde, Lagerbestände zu vernichten, die nicht mehr aktuellen 
Gerätelininen entsprachen und so dem Gegenwert einiger Einfamilienhäuser 
entsprechen würden.
Heute wurde eine schon lange geplante und nun langsam umgesetzte neue 
Produktionspolitik vorgestellt, die die Lagerwerte von derzeit 60 Mio. 
deutlich auf angepasste Produktionsrichtlinien heruntergesetzen werden, 
damit so etwas nicht mehr passiert.
Die Fortschritte sehe ich momentan selbst und sehr positiv.
Nicht nur "blabla", sondern echter Fortschritt.

Aber zurück:
Am "Müllplatz" etliche Gitterpaletten originalverpackter Platinen, 
Aktuatoren, Sensoren, Displays, Gehäuse, Bauteile etc. etc.
Da weint das Elektronikerherz :-(

Nun überlege ich mir, wie ich wenigstens für meinen persönlichen Bedarf 
"das eine oder andere" offiziell aneignen darf, bevor es wirklich 
vernichtet wird.
Schützenswert wären höchstens bereits programmierte µC, die man mittels 
eines Hammers "entwerten" könnte.

Aber z.B. ganze, bereits aufgebaute und kalibrierte Mehrfachlaserbänke 
zur Messwerterfassung bestimmter Produkte nur desshalb zu vernichten, 
weil sich die Einbaugehäuse geändert haben - da rollen sich mir die 
Fußnägel hoch!

Welche Argumente könnte man verwenden um Vorgesetzte davon zu 
überzeugen, daß man da Zeug wirklich nur zum persönlichen Spieltrieb 
verwenden möchte?

: Verschoben durch Moderator
von Cyblord -. (cyblord)


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Andreas B. schrieb:

> Welche Argumente könnte man verwenden um Vorgesetzte davon zu
> überzeugen, daß man da Zeug wirklich nur zum persönlichen Spieltrieb
> verwenden möchte?

In ordentlichen Firmen gar nicht. Denn die haftet weiterhin dafür 
(Produkthaftung) und wenn du dich mit so einem Gerät umbringst ist die 
Firma in der Schußlinie.

Ebenso wenn du morgen doch auf die Idee kommst das ganze auf eBay zu 
verscheuern. Dann kommt das Zeug in den Umlauf und die Firma muss am 
Ende noch Support dafür übernehmen. Das Haftungsthema bleibt auch.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Andreas B. schrieb:
> Nachdem ich jetzt eine Woche in der neuen Firma bin

Deine Verhandlungsbasis ist dünn...

von Andreas B. (wurstelhuber)


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Es handelt sich um einzelne difernzierte Baugruppen, deren Nutzen an 
sich für niemanden interessant ist, bis auf ein paar darauf befindliche 
spezifische Bauteile, die es sich zu Receyclen lohnt, weil ich dafür 
normalerweise entweder ein Heidengeld bezahlen würde oder schon immer 
gerne mal damit "gespielt" hätte.

In einer anderen Firma durfte ich mich nach Absprache mit dem 
Lagerleiter und dem Vorgesetzten ausserhalb der Arbeitswoche bereits 
schon mal an einer ähnlich gelagerten Entsorgung unter Aufsicht 
bedienen.
Sooo ungewöhnlich also nicht...

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Schon klar, ich mache das auch ab und an, aber ich bin seit 4 Jahren in 
der Firma und nur nach Absprache mit dem Vorgesetzten! Ansonsten ist es 
Diebstahl und somit ein fristloser Kündigungsgrund!

von Gerd E. (robberknight)


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Andreas B. schrieb:
> In einer anderen Firma durfte ich mich nach Absprache mit dem
> Lagerleiter und dem Vorgesetzten

genau das ist der Punkt, von dem persönlichen Draht zu den Vorgesetzten 
/ Verantwortlichen hängt das alles ab.

Das Problem ist hier, daß Du Dir nicht nur ein "nein" holen kannst, 
sondern auch Deine Bewertung kurz vor Ende der Probezeit von denen 
abhängt. Da wäre ich vorsichtig.

Die einzige Argumentation die ich mir vorstellen könnte, wäre daß Du 
etwas richtung Fortbildung in Deiner Freizeit anbringst. Musst halt eine 
saubere, aber dennoch kurze Argumentation in die Richtung Dir ausdenken. 
So könntest Du den Nutzen für die Firma in den Vordergrund stellen.

von Chr. M. (snowfly)


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Schon die Kollegen gefragt?
Ich war schon in 2 Firmen da war sowas geregelt
und es gab sogar ein extra Formular zum Vorzeigen beim Pförtner.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich kenne es auch so, daß alles vom Chef/Vorgesetzten abhängt. Was da im 
Schrott liegt sollte sowieso abgeschrieben sein und wenn da Kleinmengen 
zwischen Ausmusterung und Schrottverkauf wegkommen, geht das im 
Grundrauschen der Bilanzen unter.

Die meisten Firmen geben aber keine Datenträger heraus. Manche sind 
sogar so paranoid, daß gebrauchte RAM-Riegel vor Ort geschreddert werden 
müssen.

von Matthias L. (limbachnet)


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Und manche geben nix elektronisches heraus, weil sie das Zeug exklusiv 
dem zertifizierten Entsorger übergeben, um sich einen blauen Engel auf 
die Stirn pappen zu dürfen.

Oder, weil sie mal Ärger bekommen haben, weil eines ihrer Altgeräte am 
Waldrand herumgelegen hat. Viele der auf der ertsen Blick 
unverständlichen Restriktionen haben eine Vorgeschichte...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ben B. schrieb:
> Ich kenne es auch so, daß alles vom Chef/Vorgesetzten abhängt.
Und wenn man mal genau nachfragt, dann gibt es evtl. auch eine passende 
Richtlinie und ein Formular, wo man solche Dinge mit Unterschrift des 
passenden Vorgesetzten gegen einen kleinen Obulus mit nach Hause nehmen 
kann. Insbesondere bei Firmen, wo der Lagerbestand aktuell 60Mio. ist, 
könnte man sowas vermuten...

Andreas B. schrieb:
> Welche Argumente könnte man verwenden um Vorgesetzte davon zu überzeugen, > daß 
man da Zeug wirklich nur zum persönlichen Spieltrieb verwenden möchte?
Mit nur 1 Woche am Arbeitsplatz hat man da schlechte Karten und muss auf 
den guten Glauben des Vorgesetzten hoffen. Wenn du dort als Buchhalter 
oder Koch angestellt bist, dann hast du z.B. auch wesentlich schlechtere 
Karten, als wenn du dort in der Entwicklung oder im Prüffeld arbeitest.

von Sepp Obermair (Gast)


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Aus Erfahrung kann ich dir sagen:
Vergiss es ganz schnell. Macht nur Ärger, zumindest in meinem 
Erfahrungsbereich. Und selbst wenn es gelingt wirst du schnell als 
Schrotthändler gebrandmarkt.

Clevere Alternative: schau welcher Entsorger es ist und versuche es über 
den zu bekommen. Ab und zu geht das.

von audi (Gast)


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Bei BMW gibts z.b. einen sogenannten Schrottverkauf.

Da werden solche Sachen dann billiger Verkauft anstatt weggeschmissen.

von Paul B. (paul_baumann)


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audi schrieb:
> Bei BMW gibts z.b. einen sogenannten Schrottverkauf.

Ja, den Eindruck hatte ich auch.

MfG Paul

von Schreiber (Gast)


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Sepp Obermair schrieb:
> Aus Erfahrung kann ich dir sagen:
> Vergiss es ganz schnell. Macht nur Ärger, zumindest in meinem
> Erfahrungsbereich. Und selbst wenn es gelingt wirst du schnell als
> Schrotthändler gebrandmarkt.

Das geht schon, man sollte nur erklären können, was man damit machen 
will. Man sollte zudem ein paar Photos machen, die man später im 
Kollegen/Vorgesetztenkreis herumzeigen kann.
Wenn ein ehemals unbezahlbar teurer HF-Verstärker nach einem kleinen 
Umbau als Endstufe beim Amateurfunkgerät endet, freut sich der 
Vorgesetzte über den neuen Ansprechpartner für HF-Technik und 
Antennenbau.
Wenn ausgediente Pumpen und Amaturen nach einer Generalüberholung in der 
heimischen Garage bei der Gartenbewässerung enden: auch kein Problem
Eine alte SPS zur Steuerung des Aquariums missbraucht? Auch gut, jetzt 
hat man wenigstens jemand, der die alten Teile noch programmieren kann.
Und alte Laboröfen können, Modellabhängig, schonmal als kleiner 
Keramikbrennofen oder als Inkubator für Schlangeneier enden.

Teilweise werden Geräte einfach entsorgt, weil eine Instandsetzung zwar 
möglich, aber eben nicht wirtschaftlich ist. Der Arbeitgeber rechnet 
hier mit den Vollkosten, der Arbeitnehmer beim Basteln maximal mit 
seinem Nettolohn.

von R. F. (rfr)


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Mach denen ein Angebot, dir einen Teil des Zeugs für kleines Geld zum 
Zwecke der Fortbildung zu verkaufen. Damit sind die aus der Haftung und 
du auch. Es muss aber sichergestellt werden, dass du kein KnowHow der 
Firma erhälst, programmiertes Zeug also nicht mit einbeziehen.

Robert

von Автомат К. (dermeckrige)


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audi schrieb:
> Bei BMW gibts z.b. einen sogenannten Schrottverkauf.
>
> Da werden solche Sachen dann billiger Verkauft anstatt weggeschmissen.

Den gibt's auch bei Audi und schimpft sich Gebrauchtmaschinenbörse ;-)

von Experte (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Am "Müllplatz" etliche Gitterpaletten originalverpackter Platinen,
> Aktuatoren, Sensoren, Displays, Gehäuse, Bauteile etc. etc.
> Da weint das Elektronikerherz :-(

Alles zu Pollin ;-)

von Homo Habilis (Gast)


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R. F. schrieb:
> Mach denen ein Angebot, dir einen Teil des Zeugs für kleines Geld zum
> Zwecke der Fortbildung zu verkaufen. Damit sind die aus der Haftung und
> du auch.

Hätt ich jetzt auch gedacht. Sogar ein "symbolischer" Verkauf für 1 Cent 
würde das Haftungsproblem wohl töten, oder nicht?

(Nicht, daß Du da mit solchen "symbolischen" Kaufangeboten wirklich auch 
auf fruchtbaren Boden triffst... für Firmen gelten eher Tausender oder 
evtl. noch Hunderter als "symbolisch". Ohne "guten Draht" sowieso. 
Centbeträge dürften als Witz/Frechheit gelten.)

von oszi40 (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> aufgebaute und kalibrierte Mehrfachlaserbänke

Umbau als Sonnenbank wird nicht ganz einfach. Wahrscheinlich hast Du 
vorher Deine Augen verblitzt? Spaß beiseite, frag Deine Kollegen beim 
Kaffee, was üblich ist. Als Chef wäre ich für Variante zertifizierter 
Entsorger, um Papier in der Hand zu haben, daß es ==>fachgerecht 
entsorgt wurde.

von Paul B. (paul_baumann)


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oszi40 schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> aufgebaute und kalibrierte Mehrfachlaserbänke
>
> Umbau als Sonnenbank wird nicht ganz einfach.

Als Sonnenbank nicht, aber man könnte die Leute darauf fixieren und 
mittels gelenktem Laserstrahl tätowieren.

MfG Paul

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Paul B. schrieb:
> oszi40 schrieb:
> Andreas B. schrieb:
> aufgebaute und kalibrierte Mehrfachlaserbänke
>
> Umbau als Sonnenbank wird nicht ganz einfach.
>
> Als Sonnenbank nicht, aber man könnte die Leute darauf fixieren und
> mittels gelenktem Laserstrahl tätowieren.
> MfG Paul

Das nennt sich BRANDING.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Homo Habilis schrieb:
> Hätt ich jetzt auch gedacht. Sogar ein "symbolischer" Verkauf für 1 Cent
> würde das Haftungsproblem wohl töten, oder nicht?

Ganz im Gegenteil kann die Vereinbarung eines Kaufpreises auch bedeuten, 
dass das Gerät dadurch ganz normal in den Verkehr gebracht wird. Und 
dann greifen alle möglichen rechtlichen Aspekte erst recht. Bei einer 
kostenlosen Überlassung auf "Schrottschein" wäre das Risiko aus 
Unternehmenssicht deutlich geringer. Möglicherweise gibt es rechtliche 
Einschränkungen, Laser höherer Leistungen bzw. Gefährungsstufen an 
Personen ohne die entsprechende formale Qualifikation herauszugeben, 
insbesondere wenn es sich dabei um Privatleute handelt.

Was die Ausstellung von Schrottscheinen angeht, verhalten sich viele 
Unternehmen aus sehr gutem Grund mittlerweile eher restriktiv, da so 
etwas in der Vergangenheit häufig mitssbraucht wurde. Es gibt nämlich 
durch Mitarbeiter, die irgendwelche Produkte absichtlich falsch 
bestellen, um sie dann gleich in den Schrott zu werfen. Dann suchen sie 
sich jemanden, der ihren Schrottschein unterschreibt, aber nicht den 
Überblick darüber hat, warum bestimmte Dinge im Schrott gelandet sind. 
Mir sind derartige Fälle sowohl auf Bauteileebene als auch auf 
Baugruppenebene bekannt. Vor längerer Zeit war jemand aufgeflogen, der 
für die Beschaffung von PC-Komponenten zuständig war. Bei der 
anschließenden Qualifizierung dieser Komponenten für den angedachten 
Verwendungszweck stellte sich dann leider heraus, dass diese nicht 
geeignet waren. Dieser Mitarbeiter kümmerte sich dann auch um die 
fachgerechte Entsorgung. Dummerweise in seinem eigenen Versandhandel...

von EhemaligerPraktikant (Gast)


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So einen Fall hatrte ich während meines Studiumspraktikums kurz vor der 
Diplomarbeit auch. - Aber es ging ganz offiziell -
Auf dem Hof wurde eine ganze palette schönster HF-Schrott zur Verwertung 
kutschiert, mein neben mir hergehende, auch noch recht neuer 
Abteilungsleiter, der mich als bastelnder Amateurfunker kennt - meinte 
auf meine Fage nur - dass es leider unmöglich sei, Sachen zu bekommen.
Betrübtund mit gebrochenem Herzen akzeptierte ich diese Aussage.

4 Wochen später, andere Abteilung - Komilitonen besucht. Der Hausmeister 
schiebt eine Palette Schrott u.a. mit schönen Tektronix Klirranalsytoren 
durchs Gemäuer. Ich beajmmere Ihn, das es doch schade wäre - dass 
soetwas in den Schrott ginge und man es nicht zum Basteln bekommen kann.

Antwort : Klar - kann man bekommen - über eine Spende an das 
konzerneigen Sozialwerk.

Also anderen Kollegen (auch bastelnden Amateurfunker) über das Prozedere 
befragt - und zwei glückliche Menschen gingen mit zwei Quittungen und je 
einem großen Tektronix Geräteträger zum Parkplatz.

Also : kann sogar richtig offiziell gehen.

vg

von Paul B. (paul_baumann)


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EhemaligerPraktikant schrieb:
> Der Hausmeister
> schiebt eine Palette Schrott u.a. mit schönen Tektronix Klirranalsytoren
> durchs Gemäuer.

Die sollten bestimmt neben dem Glascontainer aufgebaut werden.

MfG Paul

von Dieter Z. (Gast)


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...ich glaube bei uns steht da auch der Galgen drauf, aber bei manchen 
Dingen, die so gerade noch in die Hosentasche passen oder sonstwie 
unauffällig transportierbar sind, geht man das Risiko durchaus ein, habe 
ich gehört. Bei den großen DAX-ern gibt es kaum Verwertungsscheine, weil 
damit zu viel Schindluder getrieben wurde - aber das ist absolut 
standortabhängig! Wirklich, wirklich traurig bei oftmals so 
interessanten Dingen, die man da findet...

Gruß, euer Dieter.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Dieter Z. schrieb:
> Wirklich, wirklich traurig bei oftmals so
> interessanten Dingen, die man da findet...

Ja, das ist in vielen Fällen wirklich schade. Aber da solltest Du Dich 
bei den (ehemaligen) Kollegen bedanken, die das damals missbraucht 
haben...

von Gerd E. (robberknight)


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Was ich nicht verstehe ist warum die Firmen hier die Sachen überhaupt 
wegwerfen anstatt sie an Gebrauchthändler zu verkaufen.

Schaut Euch mal an was es alles für Gebrauchtteilehändler in den USA 
gibt. Alle möglichen gebrauchten Messgeräte, Werkstattaustattung etc. 
findest Du von Händlern bei ebay und auf anderen Plattformen.

Ganz Europa hat zusammen etwa ein vergleichbares Bruttosozialprodukt wie 
die USA. Dennoch findest Du hier nur einen Bruchteil der Gebrauchtgeräte 
im Angebot. Auch Händler die solche Teile ankaufen gibt es nur ne 
Handvoll.

Warum ist das so?

Werfen die Firmen hier die Sachen lieber weg anstatt sie irgendjemandem 
zu verkaufen der vielleicht mal eine Konkurrenz für sie werden könnte?

Oder ist das eher ein Nachfrageproblem: Europäische Firmen kaufen keine 
Gebrauchtteile, daher gibt es hier keinen Markt für Gebrauchtteile?

Oder ist es die Pflicht für gewerbliche Händler, auch auf Gebrauchtwaren 
Gewährleistung geben zu müssen die das Ganze unrentabel macht?

von Schreiber (Gast)


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Gerd E. schrieb:
> Werfen die Firmen hier die Sachen lieber weg anstatt sie irgendjemandem
> zu verkaufen der vielleicht mal eine Konkurrenz für sie werden könnte?
Teilweise. Besonders extrem ist das bei der Bahn, entweder es wird 
Verschrottet oder nach ganz-weit-weg verkauft. Sonst gäbe es in deisem 
Bereich schon viel mehr Wettbewerb.
Teilweise sind die Sachen uch einfach gnadenlos veraltet oder stark 
abgenutzt.

> Oder ist es die Pflicht für gewerbliche Händler, auch auf Gebrauchtwaren
> Gewährleistung geben zu müssen die das Ganze unrentabel macht?
Kann gegenüber Gewerbekunden ausgeschlossen werden. Es ist eher der 
unnötige Wasserkopf, fehlende Zuständigkeit und die firmeninternen 
Compliance-Vorschriften. Verschrotten geht schnell, bequem und diskret; 
Verkaufen kostet Zeit, Nerven und gibt dumme Fragen von oben. Verkaufen 
lohnt nur bei Sachen mit hohem Restwert...

Gerd E. schrieb:
> Schaut Euch mal an was es alles für Gebrauchtteilehändler in den USA
> gibt. Alle möglichen gebrauchten Messgeräte, Werkstattaustattung etc.
> findest Du von Händlern bei ebay und auf anderen Plattformen.
Das gibts auch in Europa, nur halt nicht für "Kleinkram" und 
Elektronikgeräte. Gebrauchte Drehbänke, CNC-Fräsen, Kompressoren, 
Planierraupen sind problmlos zu bekommen. Alte SPSen und Laborgeräte 
sind auch gut zu bekommen.


> Oder ist das eher ein Nachfrageproblem: Europäische Firmen kaufen keine
> Gebrauchtteile, daher gibt es hier keinen Markt für Gebrauchtteile?
Teilweise auch. Teilweise ist es auch ein ANGEBOTSPROBLEM: Wo suchen, 
wenn es fast keinen Markt gibt. Und es ist ein NACHFRAGEPROBLEM wenn 
keiner den Edelschrott kaufen will.
Dazu kommt noch das Problem mit der Compliance-Abteilund und SAP: Schon 
mal in einem Konzern versucht etwas von anderen als den üblichen 
Lieferanten zu beschaffen?
Die Lösungsvorschläge gehen da in Richtung von 
"Als-Reisekosten-mit-Firmenkreditkarte-abrechnen" über 
"normalen-Lieferanten-als-Zwischenhändler-mit-1000%-Aufschlag" bis hin 
zum "Genehmigung-von-Oberbereichsleiter-und-Chefbuchhalter-erforderlich"

von BWLer (Gast)


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>Warum ist das so?

Ganz einfach: Damit der Verbraucher stets ein Neugerät erwirbt!

Nur so funktioniert eine Marktwirtschaft auf langfristige Sicht 
erfolgreich. Je schneller sich der Güterkreislauf dreht desto schneller 
Rotiert auch das Geld und nur so sind Neuetwicklungen und Fortschritt 
überhaupt möglich. Wenn keine Nachfrage nach neuen Gütern besteht, so 
gehen Firmen in Massen pleite, ihre Lobbyisten und lobbyierte Politiker 
ebenso. Mit allen noch legal Mitteln wird ständig versucht Alt- 
/Defektgüter aus dem Markt zu entfernen, um eine Nachfrage nach neuen 
Gütern zu generieren.

Z.b. werden unvollständige oder ausrangierte Geräte als Ersatzteillager 
für vorhandene angesehen und deswegen von Firmen gerne vernichtet. 
Dieselben Ersatzteile werden danach wie so oft mit "nicht mehr 
lieferbar" deklariert oder für horrende Summen verkauft. Das Gesetz von 
der "fachgerechten" Geräteentsorgung ist nur eine hässliche 
Lobbyistenfratzenmaske vom obigen Sachverhalt.

Entsorge Vorhandenes und schaffe damit eine Nachfrage für Neues. 
Interessen von Nostalgikern oder Hobbyisten sind da nur eine lästige 
Randerscheinung bei den Verantwortlichen.

Nachteil des ganzen Wahnsinns: Gigantische Ressourcenverschwendung.
Vorteil  des ganzen Wahnsinns: Wir alle haben eine Arbeitsstelle!

von Gerd E. (robberknight)


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Schreiber schrieb:
> Es ist eher der
> unnötige Wasserkopf, fehlende Zuständigkeit und die firmeninternen
> Compliance-Vorschriften. Verschrotten geht schnell, bequem und diskret;
> Verkaufen kostet Zeit, Nerven und gibt dumme Fragen von oben. Verkaufen
> lohnt nur bei Sachen mit hohem Restwert...

das sehe ich ein. Wenn das Teil nur noch mit 1 EUR in der Inventarliste 
auftaucht, macht es nur Stress das plötzlich für 1000 EUR zu verkaufen 
und die Differenz sauber zu buchen. Der Firma würde es natürlich was 
bringen, aber der verantwortliche Mitarbeiter macht sich den Stress 
nicht.

> Gerd E. schrieb:
>> Schaut Euch mal an was es alles für Gebrauchtteilehändler in den USA
>> gibt. Alle möglichen gebrauchten Messgeräte, Werkstattaustattung etc.
>> findest Du von Händlern bei ebay und auf anderen Plattformen.
> Das gibts auch in Europa, nur halt nicht für "Kleinkram" und
> Elektronikgeräte. Gebrauchte Drehbänke, CNC-Fräsen, Kompressoren,
> Planierraupen sind problmlos zu bekommen. Alte SPSen und Laborgeräte
> sind auch gut zu bekommen.

Ok, ich schaue wohl im falschen Marktsegment, nur "Kleinkram" und 
Elektronische Messgeräte.

> Dazu kommt noch das Problem mit der Compliance-Abteilund und SAP: Schon
> mal in einem Konzern versucht etwas von anderen als den üblichen
> Lieferanten zu beschaffen?
> Die Lösungsvorschläge gehen da in Richtung von
> "Als-Reisekosten-mit-Firmenkreditkarte-abrechnen" über
> "normalen-Lieferanten-als-Zwischenhändler-mit-1000%-Aufschlag" bis hin
> zum "Genehmigung-von-Oberbereichsleiter-und-Chefbuchhalter-erforderlich"

Diese Firmen sind glaube ich auch in den USA nicht die Käufer von 
Gebrauchtware, die haben das nicht nötig. Und kleine Firmen haben hier 
wie in den USA nicht den Wasserkopf und den Stress mit den zugelassenen 
Lieferanten und könnten durchaus was auf ebay etc. kaufen wenn sie 
wollten und was passendes finden.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Gerd E. schrieb:
> Was ich nicht verstehe ist warum die Firmen hier die Sachen überhaupt
> wegwerfen anstatt sie an Gebrauchthändler zu verkaufen.
>
> Schaut Euch mal an was es alles für Gebrauchtteilehändler in den USA
> gibt. Alle möglichen gebrauchten Messgeräte, Werkstattaustattung etc.

gibts doch schon längst.
die Schrott-Maxens sind da nicht die Einzigen.

aber du hast recht, es könnte mehr geben.

auch so wie in Schweden.
Wer mal dort ist, mal in Läden wie "Knall Marknad"
schauen. ("Stor Marknad", "Elefant Marknad" und ähnliche Namen).
von vorne siehts oft wie normale Supermärkte aus, nach hinten wandelt es 
sich dann zum Flohmarkt. Von Gasmaske bis Presslufthammer kannst da 
alles kriegen.
Da könnte man durchaus auch mal in einen der vielen leerstehenden 
Ladenräume
einen Kleinkrauter rein lasssen, statt immer nur auf die Grossketten zu 
schielen die scheinbar jeden Mietpreis zahlen.
Aber lieber steht der Scheiss auch im hiesigen EKZ leer,
nur mit irgendwelchen Werbetafeln garniert.
Mit Infos vom Stadtmarketing, das sich da selbst beweihräuchert.

Nachhaltigkeit?

muahaha O_°

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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● J-A V. schrieb:
> Da könnte man durchaus auch mal in einen der vielen leerstehenden
> Ladenräume einen Kleinkrauter rein lasssen, statt immer nur auf die
> Grossketten zu schielen die scheinbar jeden Mietpreis zahlen.
Sag das mal den Buchhaltern der Investoren, denen die 
Grundstückseigentümer seinerzeit ihr Gelände verkauft haben.
> Aber lieber steht der Scheiss auch im hiesigen EKZ leer, nur mit
> irgendwelchen Werbetafeln garniert.
> Mit Infos vom Stadtmarketing, das sich da selbst beweihräuchert.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gehört der Raum nicht 
der Stadt. Und somit hat die Stadt auch keinerlei Verfügungsgewalt.

Bitte dieses Thema nicht zur politischen Diskussion samt ausdauernder 
Lamentiererei verkommen lassen.


Gerd E. schrieb:
> Schaut Euch mal an was es alles für Gebrauchtteilehändler in den USA
> gibt. Alle möglichen gebrauchten Messgeräte, Werkstattaustattung etc.
> findest Du von Händlern bei ebay und auf anderen Plattformen.
>
> Ganz Europa hat zusammen etwa ein vergleichbares Bruttosozialprodukt wie
> die USA. Dennoch findest Du hier nur einen Bruchteil der Gebrauchtgeräte
> im Angebot. Auch Händler die solche Teile ankaufen gibt es nur ne
> Handvoll.
>
> Warum ist das so?
Mal angenommen, DU hast eine Firma, die Maschinen herstellt. Und jetzt 
bietet einer (gerne auch notdürftig zusammengeflickte und mit Ach und 
Krach zum Laufen bekommene) "Originalersatzeile" an. Was meinst du, auf 
wen gechimpft wird, wenn die Maschine nach 1 Monat "schon wieder" kaputt 
ist? Auf den Leiferanten des dubiosen Ersatzteils? Nein, es wird über 
DEINE Firma geschimpft! Willst DU als Firmeninhaber das?

: Bearbeitet durch Moderator
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Lothar M. schrieb:
>> Da könnte man durchaus auch mal in einen der vielen leerstehenden
>> Ladenräume einen Kleinkrauter rein lasssen, statt immer nur auf die
>> Grossketten zu schielen die scheinbar jeden Mietpreis zahlen.
> Sag das mal den Buchhaltern der Investoren, denen die
> Grundstückseigentümer seinerzeit ihr Gelände verkauft haben.

Lieber garnichts verdienen als etwas verdienen.
Das ist genau so ein Krebsgeschwür unserer Wirtschaft.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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● J-A V. schrieb:
> Das ist genau so ein Krebsgeschwür unserer Wirtschaft.
Ändere es. Aber du wirst das hier nicht schaffen. Du musst in den 
Stadtrat und dort die Sache anpacken. Insofern bringt eine 
weiterführende "Diskussion" um richtiges oder falsches strategisches und 
politisches Vorgehen hier im Forum gar nichts.

>> Sag das mal den Buchhaltern der Investoren, denen die
>> Grundstückseigentümer seinerzeit ihr Gelände verkauft haben.
> Lieber garnichts verdienen als etwas verdienen.
Das Problem wurzelt viel tiefer, denn ich vermute, die ehemaligen 
Grunstückseigentümer (die ja wegen ihrer Profitgier eigentlich der 
Auslöser für das Dilemma sind, denn sie hätten das Grundstück ja auch an 
einen Second-Hand-Laden verkaufen können) haben durchaus etwas verdient.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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um beim Thema zu bleiben:

das ist doch bei dem genannten Firmenschrott das gleiche.
Lieber wegwerfen und Entsorgungsgebühr bezahlen
als (nur um 'ne Zahl zu nennen)
ein Teil für 100 Thaler statt für 500 zu verkaufen.

Das werde ich auch nach
noch so kunstvollen Erklärungsversuchen nicht verstehen.

von daher bin ich jetzt ruhig ;)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Gerd E. schrieb:
> Was ich nicht verstehe ist warum die Firmen hier die Sachen überhaupt
> wegwerfen anstatt sie an Gebrauchthändler zu verkaufen.

Aufwand. Hunderte ausgedienter PCs des gleichen Typs von einem 
Zweitverwerter abholen zu lassen lohnt sich, für beide Seiten. Viel 
kommt dabei zwar nicht raus, aber man erspart sich die Kosten für die 
Entsorgung.

Ein Sammelsurium an Einzelkram direkt zu vertickern hingegen lohnt sich 
nur bei Geräten mit relativ hohem Restwert, weil der Aufwand für den 
Verkauf sonst den Ertrag übersteigt.

Zweitverwerter nehmen auch nicht alles, sondern sind recht selektiv. Man 
darf dabei nicht vergessen, dass Zweitverwerter auf das einzelne Objekt 
bezogen eine sehr hohe Spanne einrechnen müssen, immerhin bleiben sie 
auf recht viel Kram sitzen. Weshalb deren Verkaufspreise ein schlechter 
Indikator für deren Einkaufspreise sind.

> Oder ist das eher ein Nachfrageproblem: Europäische Firmen kaufen keine
> Gebrauchtteile, daher gibt es hier keinen Markt für Gebrauchtteile?

Es gibt einen Markt und wir nutzen ihn. Hauptsächlich für Ersatzteile 
von Geräten, die aus der Wartung gelaufen sind.

> Oder ist es die Pflicht für gewerbliche Händler, auch auf Gebrauchtwaren
> Gewährleistung geben zu müssen die das Ganze unrentabel macht?

Man evtl. generell wenig Erfahrung mit dem Verkauf solcher Waren, so 
dass man sich vorsorglich lieber keinen Ärger einhandeln will. Es lohnt 
sich dann auch nicht, entsprechende Erfahrung aufzubauen, mangels 
Volumen.

: Bearbeitet durch User
von Schreiber (Gast)


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Gerd E. schrieb:
>> Dazu kommt noch das Problem mit der Compliance-Abteilund und SAP: Schon
>> mal in einem Konzern versucht etwas von anderen als den üblichen
>> Lieferanten zu beschaffen?
>> Die Lösungsvorschläge gehen da in Richtung von
>> "Als-Reisekosten-mit-Firmenkreditkarte-abrechnen" über
>> "normalen-Lieferanten-als-Zwischenhändler-mit-1000%-Aufschlag" bis hin
>> zum "Genehmigung-von-Oberbereichsleiter-und-Chefbuchhalter-erforderlich"
>
> Diese Firmen sind glaube ich auch in den USA nicht die Käufer von
> Gebrauchtware, die haben das nicht nötig. Und kleine Firmen haben hier
> wie in den USA nicht den Wasserkopf und den Stress mit den zugelassenen
> Lieferanten und könnten durchaus was auf ebay etc. kaufen wenn sie
> wollten und was passendes finden.

Teilweise doch. Wenn der Hersteller eines alten Gerätes soeben seinen 
gesamten Lagerbestand an Ersatzteilen an Rudi-Resterampe verhökert hat. 
Selber benötigt man aber noch eine Ersatzteilversorgung für die nächsten 
10 Jahre, dann muss man ganz schnell kreativ beschaffen und diskret 
einlagern. Die Lösungsvorschläge stamme aus diesem Bereich...

Lothar M. schrieb:
> Mal angenommen, DU hast eine Firma, die Maschinen herstellt. Und jetzt
> bietet einer (gerne auch notdürftig zusammengeflickte und mit Ach und
> Krach zum Laufen bekommene) "Originalersatzeile" an. Was meinst du, auf
> wen gechimpft wird, wenn die Maschine nach 1 Monat "schon wieder" kaputt
> ist? Auf den Leiferanten des dubiosen Ersatzteils? Nein, es wird über
> DEINE Firma geschimpft! Willst DU als Firmeninhaber das?
Man nimmt, was zu bekommen ist. Wenn ein 100€-Ersatzteil nicht mehr als 
Original zu bekommen ist, dann kann man entweder
- gebraucht beschaffen
- alte Lagerware beschaffen
- für 10000€ das Ersatzteil nachbauen lassen
- die Maschine wegwerfen und für 100000+X € eine neue kaufen

Vor einigen Jahren gab es großes Geschrei wegen gefälschten (und 
minderwertigen, weil fehlende Natriumfüllung) Auslassventilen für 
Flugzeugmotoren. Was macht ein Betreiber eines Flugzeuges, wenn der 
Hersteller die Ersatzteilversorgung eingestellt hat?
Das Flugzeug für 1000k€ auf ein anderes Triebwerk umrüsten lassen?
Verschrotten und für 5000k€ ein neues Flugzeug kaufen?

Das Ersatzteil für 0,1k€ besorgen?! Der Lieferant sagt, es sei alter, 
unbenutzter, Lagerbestand, der Papierkram sieht echt aus (gelber 
Papierfetzen, handschriftlich oder Schreibmaschine, 40 Jahre alt) aber 
wirklich nachprüfen kann man das nicht...

von Sven (Gast)


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Moin.

Bei uns in der Firma kann man den Schrott ganz offiziell zum Kilopreis 
kaufen.

Die Geräte müssen jedoch funktionsunfähig gemacht werden.
Es muss ein für den Betrieb wesentliches Bauteil, wie zum Beispiel die 
Anschlussbuchse für die Stromversorgung, zerstört werden. (z.B. mit 
Bohrer oder Zange die Pins zerstören).

Außerdem müssen Teile, auf denen schützenswerte Daten gespeichert sind, 
entfernt und vernichtet werden.

Und es müssen sämtliche Aufkleber mit Seriennummern, Inventarnummern 
oder BGV Prüfsiegel runtergekratzt werden.

Dann geht das Zeug zum Kilopreis raus, wobei auf der Quittung dann auch 
keine konkreten Geräte genannt sind sondern nur von Schrott die Rede 
ist.

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