Hallo zusammen, Ich möchte für eine Freizeiteinrichtung eine Art Infotafel einrichten. Dort sollen dann bestimmte Informationen abgebildet werden. Hauptsächlich geht es um Termine, Ergebnisse von Sportereignissen usw usw.... Ihr wisst sicher was gemeint ist. Mein Plan ist es hier 1-2 Fernseher an die Wand zu hauen. Die Frage ist jetzt, wie ich meine gewünschten Informationen auf den Fernseher übertrage. Für solche Anwendungen gibt es doch sicherlich bereits veröffentlichte Soft-/Hardware. Brauche ich dafür einen PC der mitläuft oder kann man sowas auch sinnvoll autark abbilden? Die Geschichte ist für einen gemeinnützigen Verein. Sicherlich kann man hier ein paar Euro locker machen (zB für die Software), falls es hier keine kostenlose Varianten gibt. Vielen Dank für eure Kommentare Gruß André
André R. schrieb: > Brauche ich dafür einen PC der mitläuft oder kann man sowas auch > sinnvoll autark abbilden? Nimm einen Raspberry Pi, wenn dir ein kleiner Linux-Rechner nicht zu PC-artig ist. Für Linux gibt es Unmengen kostenloser Software. Nur das Know How muss man selber erwerben.
Raspi wurde schon genannt. Ein einfacher PC mit Linux oder Windows und kostenfreier Software. Oder, aber deutlich teuerer, ein Apple-TV (kann auch das alte Modell sein) in Verbindung mit einem iPad, iPod, iPhone und Airplay.
"Digital Signage" heißt Dein Suchbegriff, entweder für PC oder Raspi-artige Rechner.
zeitgemäße Fernseher haben USB Anschluss, und die Möglichkeit Fotos als Diashow zu zeigen.
Thomas K. schrieb: > zeitgemäße Fernseher haben USB Anschluss, und die Möglichkeit Fotos als > Diashow zu zeigen. Oder aber auch Browser, das macht die Pflege der Daten ggf. einfacher :)
Viele der Aktuellen LCD TV Geräte haben DVI, HDMI oder auch einen VGA anschluss. So mit lassen die sich ganz normal als PC Monitor nutzen.
Michael M. schrieb: > Viele der Aktuellen LCD TV Geräte haben DVI, HDMI oder auch einen VGA > anschluss. > So mit lassen die sich ganz normal als PC Monitor nutzen. Dann fragt man sich natürlich: Wofür einen Fernseher, wenn man einen Monitor braucht?
Wolfgang schrieb: > Dann fragt man sich natürlich: > Wofür einen Fernseher, wenn man einen Monitor braucht? Dual Use. :-)
Wolfgang schrieb: > Dann fragt man sich natürlich: > Wofür einen Fernseher, wenn man einen Monitor braucht? Wie ich schon weiter oben schrieb kann so fast jeder TV Flachmann auch als Monitor genutzt werden.
Michael M. schrieb: > kann so fast jeder TV Flachmann Michael M. schrieb: > Viele der Aktuellen LCD TV Geräte fällt euch was auf? Fernseher != TV Flachmann André R. schrieb: > Mein Plan ist es hier 1-2 Fernseher ja mit welchen Eingängen? RF IEC, CVBAS (AV), Scart, HDMI, VGA André R. schrieb: > Die Geschichte ist für einen gemeinnützigen Verein. Sicherlich kann man > hier ein paar Euro locker machen vermutlich alte gespendete? Denke ich an Fernseher denke ich erst mal CRT, es ist ja nicht gesagt worden was er hat!
Joachim B. schrieb: > Denke ich an Fernseher denke ich erst mal CRT, es ist ja nicht gesagt > worden was er hat! Aus welchen Jahrhundert bist du denn? Röhren will man doch noch nicht mal mehr geschenkt bekommen! Falls es auch WLAN gibt und die Fernseher eine HDMI Buchse haben, dann wären auch Google Chrome Sticks eine gute Idee. Die können Bilder anzeigen und lassen sich über ein Android Telefon steuern. Sind billig und klein.
nfet schrieb: > Aus welchen Jahrhundert bist du denn? gib mal nicht so an, solltest du etwa aus diesem Jahrhundert sein so wunderts mich deine Rede nicht, typische Wegwerfgesellschafft ohne Sinn für Resourcen und Wiederverwendung vor allem wenn das Geld nicht selbst verdient wurde. Es gibt sie noch die CRT die laufen und einer Zweitverwendung zugeführt werden können.
Oft wird bei solchen Anzeigen auf dem schon erwähnten PC ein Webbrowser im Vollbild ausgeführt, die Anzeige und ihre Steuerung sind dann eine Webanwendung.
Joachim B. schrieb: > Fernseher != TV Flachmann Macht nichts, der Raspberry Pi hat einen FBAS-Ausgang. Den kann man --notfalls unter Zuhilfenahme eines HF-Modulators-- mit jedem Fernseher verheiraten. Den Modulator kann man weglassen, wenn es eine Scart-Buchse oder irgendeinen anderen nicht-Antennen-Videoeingang gibt. Daß die Bildqualität dabei eher irgendwo zwischen lausig und schlecht einzuordnen ist, ist 'ne andere Angelegenheit. Und sofern nicht noch mit Sondermüll (Fernseher mit Bildröhre) gearbeitet wird, die meisten Geräte haben heutzutage einen HDMI-Anschluss. Damit sind alle Möglichkeiten hinreichend gründlich abgedeckt.
Rufus Τ. F. schrieb: > Macht nichts, der Raspberry Pi hat einen FBAS-Ausgang. ist aber mit Kanonen auf Spatzen schiessen, hier gibt es ja Projekte die Text per TTY als Video CVBAS rausgeben, wer sagt denn das es um tolle Grafik geht? Rufus Τ. F. schrieb: > Damit sind alle Möglichkeiten hinreichend gründlich abgedeckt. ach was......
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Joachim B. schrieb: > hier gibt es ja Projekte Die aber können kein HDMI-Signal erzeugen. Der Pi macht beides. Obendrein sind die Projekte, die Du da meinst, nur in der Lage, ziemlich wenig Text mit ziemlich wenigen, großen und pixelbrockigen Buchstaben auszugeben. Ob man sich so etwas wirklich antun will? Für Termine, Spochtergebnisse etc. würd's zwar prinzipiell reichen, aber die Ästhetik ... Wenn der Verein auf "Retro" steht, ist das natürlich eine andere Angelegenheit.
Rufus Τ. F. schrieb: > Und sofern nicht noch mit Sondermüll (Fernseher mit Bildröhre) ... Gerade im Dauerbetrieb haben diese Dinger, insbesondere im Winter, eine unschätzbaren Vorteil: Man spart Heizung.
Nur daß dieses "Sparen" teurer kommt ... mit Strom zu heizen ist üblicherweise teurer als andere Heizarten.
Joachim B. schrieb: > gib mal nicht so an, solltest du etwa aus diesem Jahrhundert sein so > wunderts mich deine Rede nicht, typische Wegwerfgesellschafft ohne Sinn > für Resourcen und Wiederverwendung vor allem wenn das Geld nicht selbst > verdient wurde. > > Es gibt sie noch die CRT die laufen und einer Zweitverwendung zugeführt > werden können. Ein CRT-Fernseher/Monitor benötigt erheblich mehr Energie als ein moderner LCD-Monitor. Setzt man den Mehrverbrauch beispielsweise mit etwa 60 Watt an, so hat hat sich ein preisgünstiger Flachbildschirm bereits nach etwa 700 Betriebsstunden gerechnet.
Peter A. schrieb: > Ein CRT-Fernseher/Monitor benötigt erheblich mehr Energie als ein > moderner LCD-Monitor. Setzt man den Mehrverbrauch beispielsweise mit > etwa 60 Watt an, so hat hat sich ein preisgünstiger Flachbildschirm > bereits nach etwa 700 Betriebsstunden gerechnet. Wie kommst Du auf 700 Stunden?
Jörg R. schrieb: > Wie kommst Du auf 700 Stunden? Es muss natürlich 700 Tage heissen. Ich ging von einem täglichen Betrieb von 10 Stunden aus. (Strompreis etwa 0,30€/kWh, 24"-LCD- Monitor ca. 120€)
Joachim B. schrieb: > gib mal nicht so an, solltest du etwa aus diesem Jahrhundert sein so > wunderts mich deine Rede nicht, typische Wegwerfgesellschafft ohne Sinn > für Resourcen und Wiederverwendung vor allem wenn das Geld nicht selbst > verdient wurde. > > Es gibt sie noch die CRT die laufen und einer Zweitverwendung zugeführt > werden können. Ach Gottchen... Eine bessere 17"-Röhre braucht etwa 80 Watt, das macht bei durchschnittlich 12 Stunden Betriebsdauer am Tag pro Jahr etwa 349 kWh und bei 0,28 € pro kWh etwa 98 € im Jahr. Ein ASUS VS197DE 19"-LED braucht etwa 14 Watt, das macht unter denselben Bedingungen pro Jahr etwa 61 kWh und damit insgesamt etwa 17 €. Die Ersparnis liegt pro Jahr also bei 81 € -- und dabei kostet der Asus LED-Monitor gerade einmal 79,- €... So viel zum Thema "Ressourcen": das Gerät hat sich schon nach nur einem Jahr komplett amortisiert, ganz ohne "Wegwerfgesellschaft ohne Sinn für Wiederverwendung".
Rufus Τ. F. schrieb: > Nur daß dieses "Sparen" teurer kommt ... das hat noch nie eine Behörde oder einen BWLer abgehalten, sparen koste es was es wolle. Wer den Strom zahlt wissen wir nicht, wenn aber kein Geld für ein LCD vorhanden ist ist das eine andere Baustelle. PS. mein Nachbar hatte einen 8 Jahre alten LCD verschenkt der brauchte mehr Leistung als ein TV CRT letzter Bauart, die waren nämlich auf knapp 60W runter, wenn ich mir alte LCD TV ansehe die gingen bis 300W hoch, also deine Wahrnehmung muss verzerrt sein.
Peter A. schrieb: > Es muss natürlich 700 Tage heissen. Ich ging von einem täglichen > Betrieb von 10 Stunden aus. (Strompreis etwa 0,30€/kWh, 24"-LCD- > Monitor ca. 120€) Hab ich mir gedacht, aber die Rechnung geht auch nicht auf. Der TO benötigt die Lösung für eine Freizeiteinrichtung. Das Teil ist daher wohl nur wenige Stunden in der Woche in Betrieb.
Hallo
da sowieso schon OT (sorry André):
Die wenigen kWh würden keinen wirklich ärmer machen, oder er/sie hat
wesentlich dringendere finanzielle Probleme.
Aber wer will denn im Jahr 2016 (aber auch schon in der Zeit deutlich
davor) eine dutzende Kilogramm schwere Kiste haben die eine Tiefe von
>=40cm hat.
-Wanddurchbruch nach hinten "erforderlich" ;-)
Wenn ich da nur an meinen ersten Flachbildmonitor denke...
Auf einmal war deutlich größeren Bildschirm viel mehr Platz auf den
Schreibtisch und gefühlt wurde eine Glimmlampe gegen ein
Flakscheinwerfer ausgetauscht.
Und schon vor 10 Jahren wollte niemand nicht mal Geschenkt einen
Röhrenmonitor oder Fernseher haben zumindest bei den Typen und
Qualitäten die zu >95% in den Haushalten herum standen - einen
unverbrauchten und einwandfrei eingestellten Eizo Röhrenmonitor (CRT)
und ähnliches (ausschließlich) aus der professionellen Bildbearbeitung
bzw. CAD hätte ich damals wohl noch geschenkt angenommen - heute nicht
mehr.
Jemand
Joachim B. schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> Nur daß dieses "Sparen" teurer kommt ... > > das hat noch nie eine Behörde oder einen BWLer abgehalten, sparen koste > es was es wolle. Hier geht es aber nicht um "eine Behörde oder einen BWLer", was soll der Quatsch? Zur Erinnerung: hier geht es um einen Verein, der um Rat fragt. Und da kann man guten Gewissens nur den einen Rat geben: gebt die alten CRTs in die Verwertung und schafft moderne Flachbildgeräte an, und betreibt sie mit modernen Single-Board-Computern wie dem Raspberry Pi. Die Dinger sind extrem preiswert in der Anschaffung, sparsam im Verbrauch, und haben genug Leistungsreserven, um auch mal ein Video oder eine Animation darzustellen. Oder um ein paar vandalensichere Buttons dranzuhängen und das Dargestellte damit zu steuern. Oder ein paar Sensoren anzuklemmen und deren Daten schick grafisch aufzubereiten, oder... you get the idea. Der Rest ist Standard: ob man nun eine komplette Digital-Signage-Software benutzt oder sich lieber selbst etwas mit einem Webbrowser im Kiosk-Modus zur Darstellung, schicken JavaScript-Animationen als Frontend sowie einem Webserver (Flask?) als Backend baut, spielt da keine großr Rolle. Sparsam, zukunftssicher und stabil ist das allemal.
nfet schrieb: > Falls es auch WLAN gibt und die Fernseher eine HDMI Buchse haben, dann > wären auch Google Chrome Sticks eine gute Idee. Falls der Fernseher Netzwerk hat dann kann man auch direkt per UPnP (DLNA) Bilder oder gar bewegte Bilder draufschicken. Im einfachsten Fall per Handy (mit Apps wie zum Beispiel BubbleUPnP, müsste aber auch PC-Software dafür geben). Dann muss man keine HDMI-Kabel verlegen und auch keine zusätzliche Hardware anstöpseln. Fernseher ans (W)LAN, einschalten und fertig.
Sheeva P. schrieb: > Ach Gottchen... Eine bessere 17"-Röhre braucht etwa 80 Watt, das macht > bei durchschnittlich 12 Stunden Betriebsdauer am Tag pro Jahr etwa 349 > kWh und bei 0,28 € pro kWh etwa 98 € im Jahr. Ein ASUS VS197DE 19"-LED > braucht etwa 14 Watt, das macht unter denselben Bedingungen pro Jahr > etwa 61 kWh und damit insgesamt etwa 17 €. Sheeva P. schrieb: > Hier geht es aber nicht um "eine Behörde oder einen BWLer", was soll der > Quatsch? Zur Erinnerung: hier geht es um einen Verein, der um Rat fragt. Genau! Freizeiteinrichtung!!! 12 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Total unrealistische Berechnung - selbst für einen professionellen Einsatz bzw. Anwendung im Hobbybereich.
Jörg R. schrieb: > Genau! Freizeiteinrichtung!!! 12 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Total > unrealistische Berechnung - selbst für einen professionellen Einsatz > bzw. Anwendung im Hobbybereich. Wir wissen in der Tat nicht, für welche Art Freizeiteinrichtung der TO tätig ist. Bei den Öffnungszeiten kann es sich möglicherweise nur um einge wenige Wochenstunden handeln. Oder aber auch um wesentlich mehr. So hat etwa das Fitnessstudio eines grossen (gemeinnützigen) Provinz-Sportvereins über 80 Stunden in der Woche geöffnet: http://skv-moerfelden.de/
Jörg R. schrieb: > Genau! Freizeiteinrichtung!!! 12 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Total > unrealistische Berechnung - selbst für einen professionellen Einsatz > bzw. Anwendung im Hobbybereich. Ich kenne zwei solche Einrichtungen, bei denen solche Displays sogar 24/7 laufen: einen Tennisclub (der hat allerdings auch Geld) sowie eine "Kleine Offene Tür", das ist hier in NRW eine Freizeiteinrichtung für Jugendliche, die öffentlich finanziert wird und daher notorisch klamm ist. Insofern habe ich lediglich einen Mittelwert angenommen und die Sache auf dieser Basis einmal gerechnet. Solange wir nicht wissen, um welche Art von Freizeiteinrichtung es sich handelt und wie lange die Displays dort laufen, ist meine Annahme genauso gut oder schlecht wie Deine, und da helfen Dir Deine vielen Ausrufezeichen auch nicht weiter. Weil meine Berechnung vor Allem auf einem Verhältnis beruht, nämlich dem Verhältnis des Verbrauchs einer Röhre im Vergleich zu einem LED-Monitor, spielt die angenommene Laufzeit an dieser Stelle eh eine untergeordnete Rolle: wenn die Laufzeit geringer ist, dauert es eben ein bisschen länger, bis sich die Investition amortisiert hat, wenn die Laufzeit höher ist, dann geht es eben schneller.
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Sheeva P. schrieb: > Insofern habe ich lediglich einen Mittelwert angenommen und die Sache > auf dieser Basis einmal gerechnet. Ein Mittelwert von einem 24/7 ist aus meiner Sicht unrealistisch. Zumal diese Monitore oft (nicht immer) vor sich hinlaufen ohne beachtet zu werden. Absolut unsinng. In den Sportverein in den ich gehe hängen auch 3 Displays die meistens unbeachtet bleiben. Da spielt es auch keine Rolle wenn sie < 20 Watt verbrauchen. Abgesehen davon muss so ein Teil auch hergestellt und transportiert werden. Der noch funktionierende, aber ausgemusterte, CRT muss auch transpotiert und aufwendig recycelt werden. Zudem beziehst Du dich bei deiner Berechnung auf einen 19" Lcd-Monitor. Die Teile die heute überall als Info-Monitore hängen sind eher in 30" und größer zu finden. Und da geht die Rechung nicht mehr auf. Weder beim Stromverbrauch noch bei den Anschaffungskosten. Es ist noch nicht lange her da waren Plasmas noch sehr verbreitet. Da sähe die Rechnung noch ganz anders aus. Nicht falsch verstehen, ich nutze auch nur moderne Monitore. Es kann aber Anwendungen geben, z.B. die des TO, bei denen es sinnvoll sein kann ein vorhandenes altes Gerät einzusetzen. Sheeva P. schrieb: > Solange wir nicht wissen, um welche > Art von Freizeiteinrichtung es sich handelt und wie lange die Displays > dort laufen, ist meine Annahme genauso gut oder schlecht wie Deine. Da gebe ich Dir recht. Wir wissen auch nicht welche Geräte vorhanden sind. Ich vermute Flachbildfernseher...er will sie ja an die Wand hauen...
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Jörg R. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Insofern habe ich lediglich einen Mittelwert angenommen und die Sache >> auf dieser Basis einmal gerechnet. > > Ein Mittelwert von einem 24/7 ist aus meiner Sicht unrealistisch. Das kannst Du gerne so sehen, ich sehe es eben anders. Solange der TO sich nicht dazu äußert, wie viele Betriebsstunden pro Jahr anfallen sollen, ist meine Sicht so valide wie Deine. Wir drehen uns im Kreis. > Zumal diese Monitore oft (nicht immer) vor sich hinlaufen ohne beachtet > zu werden. Absolut unsinng. In den Sportverein in den ich gehe hängen > auch 3 Displays die meistens unbeachtet bleiben. Da spielt es auch keine > Rolle wenn sie < 20 Watt verbrauchen. Diese "Argumentation" ist mindestens inkonsistent. Erstens ist der von Dir besuchte Sportverein ein Einzelfall, und insofern wohl kaum maßgeblich für andere Anwendungsfälle. Zweitens spielt es für den Energieverbrauch keine Rolle, ob die Geräte nun betrachtet werden oder nicht. Wesentlich ist nur, ob sie eingeschaltet sind. > Abgesehen davon muss so ein Teil auch hergestellt und transportiert > werden. Der noch funktionierende, aber ausgemusterte, CRT muss auch > transpotiert und aufwendig recycelt werden. Das dürfte sich am Ende wenig nehmen. > Zudem beziehst Du dich bei deiner Berechnung auf einen 19" Lcd-Monitor. Ja, und zugunsten des Röhrenmonitors sogar nur auf eine 17"-Röhre. Eine 19"-Röhre dürfte eher 100 bis 120 Watt verbraten, da sieht die Bilanz für die LEDs sogar noch besser aus. > Die Teile die heute überall als Info-Monitore hängen sind eher in 30" > und größer zu finden. Und da geht die Rechung nicht mehr auf. Weder beim > Stromverbrauch noch bei den Anschaffungskosten. Was verbraucht denn so ein 30"-Röhrenmonitor? Oder willst Du ernsthaft einen 30"-LED-Monitor mit einem 17"-Röhrengerät vergleichen? > Es ist noch nicht lange her da waren Plasmas noch sehr verbreitet. Da > sähe die Rechnung noch ganz anders aus. Willst Du mich auf den ARM nehmen? Sparsame Monitore existieren. > Nicht falsch verstehen, ich nutze auch nur moderne Monitore. Es kann > aber Anwendungen geben, z.B. die des TO, bei denen es sinnvoll sein kann > ein vorhandenes altes Gerät einzusetzen. Bei den Verhältnissen des Energieverbrauchs und der Lebensdauer der Geräte ist das sehr, sehr selten der Fall, tendenziell nie. PS: Bei einer modernen Lösung mit LED-Monitor und RasPi geht es unter 20 Watt und man kann obendrein noch einen PIR-Bewegungssensor einbauen, der das Display nur dann einschaltet, wenn jemand davor steht. Das sorgt bei neuen Gästen unserer Firma regelmäßig für Freude. :-)
Joachim B. schrieb: > Michael M. schrieb: >> kann so fast jeder TV Flachmann > > Michael M. schrieb: >> Viele der Aktuellen LCD TV Geräte > > fällt euch was auf? > > Fernseher != TV Flachmann > Fällt euch was auf das dieser Joachim B. alles auf die Goldwaage legt?
Sheeva P. schrieb: > Eine 19"-Röhre dürfte eher 100 bis 120 Watt verbraten, da sieht die > Bilanz für die LEDs sogar noch besser aus. Unfug, du darfst nicht nach 1950 zurückdenken! die letzten 66cm CRT hatten 70W Michael M. schrieb: > Fällt euch was auf das dieser Joachim B. alles auf die Goldwaage legt? warum auch nicht, ich bin Techniker und kein Interpret. http://www.heise.de/video/artikel/Der-c-t-magazin-Workshop-1509236.html
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@Sheeva P. Ich hatte schon eine sehr umfangreiche Antwort auf Deinen letzten Kommentar geschrieben, aber ich habe sie wieder verworfen. Ich bin nach wie vor der Meinung das Du es Dir schön rechnest. Mache Dir mal Gedanken über den Weltweit anfallenden Elektronikschrott und schaue Dir Videos an wie er zum Teil entsorgt wird. @André R Sorry das der Thread diese Richtung eingeschlagen hat. Ich hoffe das Du eine Lösung gefunden hast. Gruß Jörg
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Joachim B. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Eine 19"-Röhre dürfte eher 100 bis 120 Watt verbraten, da sieht die >> Bilanz für die LEDs sogar noch besser aus. > > Unfug, du darfst nicht nach 1950 zurückdenken! > > die letzten 66cm CRT hatten 70W Hier ein Vergleich einer der letzten (modernsten) 22"-Röhren mit einem mittlerweile bereits veralteten (Röhrenmonitore entwickelt keiner mehr weiter, Flachbildschirme sehr wohl) Flachbildmonitor dieser Größe. https://www.netzwelt.de/news/74730_5-flachbildschirm-gegen-roehrenmonitor-letzte-gefecht.html Es fällt auf, daß der Röhrenmonitor -- obwohl eines der modernsten Geräte seiner Art und obwohl er deutlich kleiner ist als der von Dir als Beispiel genannte 26"-CRT -- im Betrieb deutlich über 110 Watt verbraucht, soviel übrigens auch zum Thema 1950. Deswegen möchte ich Dich bitten, mir einen 26"-CRT zu zeigen, der nur die von Dir behaupteten 70 W konsumiert. Darüber hinaus möchtest Du Dich bitte mit Dir selbst darüber einigen, ob es nun um 30"-, 26"- oder um 19"-Geräte geht -- dieses ständige Wechseln dessen, was Du vergleichen willst, ist einer technischen Sachdiskussion leider nicht gerade zuträglich. Vielen Dank.
Also 2 Infodisplays. halbwegs moderne Displays haben diverse Eingänge, z.B. das Vermögen Bilder und Filme von eingestöpselten USB-speichermedien wiederzugeben. So wird das aktualisieren aber zur Qual. richtig gute Infodisplays haben gegenüber "Fernsehern" und "Monitoren" den Vorteil, dass sie einige Komfortfunktionen wie etwa mitbringen: scheduled startup and shutdown, watchdog, etc. Ausserdem gibt es sowetwas vandalen- und frostsicher. Dann noch leuchtstärkeregulierend und konstrastreich, damit man in sowohl abends und bei Sonnenschein was lesen kann. Die Software kann aber auch Probleme machen www.flickr.com/photos/41297226@N00/556801887 Irgendwo müssen die Inhalte herkommen. hierzu kann man z.B. einen webserver laufen lassen. Und dieser sollte ein SEHR ansprechendes CMS haben, ansonsten aktualisiert keiner die Inhalte. Auf einem Smart-TV "Fernseher" oder Infodisplay läuft dann ein browser, der halt die website anzeigt. Leider Leider haben manche dieser Smart-TV "Fernseher" nicht die Funktion "nach Stromausfall einschalten und in browsermodus starten". Ansonten könnte man denen die nächtliche Heizfunktion mit einer billigen Zeitschaltuhr abgewöhnen. Und Achtung: Viele Läden, Arztpraxes, Bürobesprechungsräume etc. haben ihr warmes Wunder erlebt. Die Dinger heizen halt auch. e-ink displays an Türen auf dem Besprechungsraumflur, die mit dem Kalendersystem zusammenspielen sind heute "Stand der Technik". Und mehr noch. so macht z.B. Pronestor dir auch gleich die Abrechung der Raummiete und Bewirtung mit.
Jörg R. schrieb: > Ich bin nach wie vor der Meinung das Du es Dir schön rechnest. Ich rechne es einfach hilfsweise, weil wir vom TO keine genaueren Angaben haben. Es ist mir unerklärlich, wie Du auf den Vorwurf kommst, ich würde nicht nur etwas "schön rechnen" -- und ich verstehe schon gar nicht, wie Du auf den Gedanken kommst, ich würde "mir" etwas "schön rechnen". Warum sollte ich so etwas tun? Die Vorteile bei der Energieeffizienz moderner LED-Monitore im Vergleich zu veralteten Röhrenmonitoren liegen eindeutig auf der Hand, da gibt es nichts zu deuteln. Daß moderne Geräte mit weniger Ressourcen hergestellt, betrieben und recycelt werden können, unter anderem weil sie schon recyclingfreundlich konstruiert und gebaut werden, ist ebenso unbestreitbar. > Mache Dir mal Gedanken über den Weltweit anfallenden Elektronikschrott > und schaue Dir Videos an wie er zum Teil entsorgt wird. Jetzt rechnest Du die Energieverschwendung eines Röhrengeräts gegen die skandalösen Zustände in der weltweiten Elektronikschrottverwertung auf. Anscheinend möchtest Du Dir etwas schön reden -- warum auch immer.
Sheeva P. schrieb: > Deswegen möchte ich > Dich bitten, mir einen 26"-CRT zu zeigen, der nur die von Dir > behaupteten 70 W konsumiert. mein letzter Grundig mit Digi100 Chassis, die letzten Loewe aus Kronach wohl auch mit dem SPEA100? ICT getestet, das müssten aber Leute auch Kronach beantworten, jedenfalls genügsamer als der 32" LCD TV vom Nachbar von 2008. Der TO hat leider keine genaueren Angaben gemacht an welche TV er denkt und was angezeigt werden soll oder woher die Daten kommen.
Sheeva P. schrieb: > Ich rechne es einfach hilfsweise, weil wir vom TO keine genaueren > Angaben haben. Dann rechne ich auch mal hilfsweise: 3 Stunden, 2 Tage in der Woche, 52 Wochen im Jahr. Dann darf der TO aber keinen Urlaub machen? 17" Röhre, 80 Watt 2*3*52 sind 312 Sunden Einschaltdauer. Bei 80 Watt sind das ca. 25 KWh. Kosten dafür 7,- Euro. 19" Led, 14 Watt 5,3 KWh, Kosten 1,50,- Euro. Differenz: 5,50,- Euro Dein Monitor für 79,- Euro rechnet sich nach 14,3 Jahren. Das meine ich mit "Schönrechnen". Meine Rechnung ist genauso unsinnig wie Deine. An dieser Stelle klinke ich mich aus weil wir nicht mehr zum eigentlichen Thema beitragen. Tschüsssss....?
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Joachim B. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Deswegen möchte ich >> Dich bitten, mir einen 26"-CRT zu zeigen, der nur die von Dir >> behaupteten 70 W konsumiert. > > mein letzter Grundig mit Digi100 Chassis, Ein 21"-Röhre dieser Baureihe verbraucht laut Grundigs Manuals ca. 105 W, 29"-Röhren zwischen 155 und 165 W -- siehe [1]. Es scheint mir nicht sehr wahrscheinlich, daß eine 26"-Röhre ein Drittel weniger als eine 21"-Röhre verbrauchen sollte. Als ebenfalls unwahrscheinlich scheint mir, daß eine 26"-Röhre und gerade einmal 45% einer 29"-Röhre verbrauchen soll. Durch verlinkte Datenblätter lasse ich mich aber gerne überzeugen. > die letzten Loewe aus Kronach wohl auch mit dem SPEA100? ICT getestet, > das müssten aber Leute auch Kronach beantworten, Aber nicht mir, sondern Dir. Bitte verlinke einfach zu den entsprechenden Datenblättern, vielen Dank für Deine Mühe. > jedenfalls genügsamer als der 32" LCD TV vom Nachbar von 2008. Siehe zuvor: Äpfel und Birnen. Hier geht es nicht um den 32" LCD TV Deines Nachbarn von 2008, sondern um eine 19"-Röhre und einen modernen, ähnlich großen LED-Monitor. Außerdem liegt eine 33"-Röhre dann auch schon bei 175 W, ebenfalls siehe [1]. > Der TO hat leider keine genaueren Angaben gemacht an welche TV er denkt > und was angezeigt werden soll oder woher die Daten kommen. Genau, und deswegen habe ich einmal eine einfache Modellrechnung gemacht, was ein CRT- und ein vergleichbarer LED-Monitor verbrauchen, und was das bei einer angenommenen täglichen Betriebsdauer kostet. Du kannst mir gern widersprechen und -- bitte unter Angabe von Datenblättern -- eine andere Modellrechnung präsentieren. Allerdings fürchte ich, daß Du keine Röhre findest, die es mit einem vergleichbaren modernen Gerät aufnehmen kann. [1] https://www.manualslib.com/manual/557904/Grundig-Cuc-1806.html?page=3#manual
Sheeva P. schrieb: > Du > kannst mir gern widersprechen André R. schrieb: > für eine Freizeiteinrichtung mach ich glatt, gespendeter TV und Strom werden von anderen Kostenträger gezahlt, Geld zum Neukauf eines modernen LCD ist nicht vorhanden, ich fantasiere genau so rum wie du! Wir wissen beide nicht welche TV, welche Freizeiteinrichtung, wer den Strom bezahlt, was es werden soll oder die Laufzeit.
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Jörg R. schrieb: > Dann rechne ich auch mal hilfsweise: > [... 3 Stunden an 2 Tagen pro Woche...] > Dein Monitor für 79,- Euro rechnet sich nach 14,3 Jahren. Ja, oder so. Wobei ich es noch nie erlebt habe, daß ein Monitor so lange gehalten hätte. > Das meine ich mit "Schönrechnen". > Meine Rechnung ist genauso unsinnig wie Deine. Ich verstehe immer noch nicht, was Du mit "schönrechnen" meinst. De facto sind die Modellrechnungen nicht unsinnig, sondern zeigen die verschiedene Amortisationsdauer bei unterschiedlichen Laufzeiten. Die liegt zwischen 0,5 Jahren (24 Stunden Laufzeit an 365 Tagen / Jahr) und 4329 Jahren (1 Stunde Laufzeit an 1 Tag / Jahr). Und die Amortisationsdauer hängt nunmal primär von der Betriebszeit ab. Wer hätte das gedacht. ;-) Spaßeshalber habe ich noch ein bisschen herumgerechnet. Eine Amortisation innerhalb von drei Jahren erfolgt für diesen Fall (Differenz der beiden Geräte von 66 W) bei einer Betriebszeit von knappen 28 Stunden pro Woche, das entspricht etwa 1443 Betriebsstunden pro Jahr. Und weil hier so gerne 28-30"-Geräte mit 19"-Röhren verglichen werden, habe ich mir mal einen 28"-LED [1] herausgesucht und mit dem von mir verlinkten Grundig-Datenblatt verglichen, das für die 29"-Röhren einen Stromverbrauch von 155 bis 165 W angibt. Auch hier amortisiert sich die Anschaffung des LED-Monitors bei knapp 30 Betriebsstunden pro Woche bereits in weniger als drei Jahren. [1] http://www.hiq24.de/shop/Hardware/Peripherie/Monitore/LCD-&-LED/bis-76,5-cm-(30%22)/T28D310ES-TV,-LED-Monitor/142967/9712/i.html?
Sheeva P. schrieb: > Auch hier amortisiert sich die > Anschaffung des LED-Monitors bei knapp 30 Betriebsstunden pro Woche > bereits in weniger als drei Jahren. nun komme nicht mit Logik, es gibt genug die davon nichts hören wollen. Fakt bleibt das Anschaffungskosten bezahlt werden müssen oft aus anderen Taschen als Verbrauchskosten! Eine Investion die sich nach >=3 Jahren bezahlt macht interessiert oft nicht, aber die sofortige Finnanzierung.
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Sheeva P. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Sheeva P. schrieb: >>> Deswegen möchte ich >>> Dich bitten, mir einen 26"-CRT zu zeigen, der nur die von Dir >>> behaupteten 70 W konsumiert. >> >> mein letzter Grundig mit Digi100 Chassis, > > Ein 21"-Röhre dieser Baureihe verbraucht laut Grundigs Manuals ca. 105 > W, 29"-Röhren zwischen 155 und 165 W -- siehe [1]. Es scheint mir nicht > sehr wahrscheinlich, daß eine 26"-Röhre ein Drittel weniger als eine > 21"-Röhre verbrauchen sollte. Grundig ST 70-265/8 DOLBY CUC 1837 (28" 100Hz) = 85W Grundig ST 70-700 NIC/FT CUC 2030N (28" 50Hz) = 75W Grundig ST 63-700 NIC/FT CUC 2030N (25" 50Hz) = 70W
Bevor Ihr euch weiter mit dem Stromverbrauch von Fernseherfossilien beharkt, solltet Ihr mal betrachten, wann sich der Threadstarter das letzte Mal gemeldet hat ...
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