Der Dunning-Kruger Effekt wird auf dem µCNet gerne zitiert [1]. Jetzt wurde er von Tommy Krappweis "vertont". Vielleicht hilft es. https://www.youtube.com/watch?v=DrG2c0_EyDE [1] Beitrag "Re: Programmierkenntnisse in Stellenanzeigen & Selbsteinschätzung" Beitrag "Re: Warum bewerbt ihr euch nicht einfach?" Beitrag "Re: Vollblutlegastheniker" usw.
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Hallo, für mich klingt der Song von Tommy eher nach Wunst, also eher dem Wollen denn dem Können geschuldet. Was der Tommy wohl nicht bedachte: Die reflexionsfreie Argumentation auf der Basis von Dunning-Kruger hat, ebenso wie bei Peter, den Pferdefuß der diesen Thesen innewohnenden Paradoxie, welche diese zwar nicht zwangsläufig, doch aber wahrscheinlich auf den Nutzer dieser steilen Thesen zurückfallen lässt. In aller Bescheidenheit Namaste Winne, der weiß das was er weiß relativ wenig ist. pS: Zu untersuchen wäre ferner in welchem direkten oder indirekten Zusammenhang Peter und Dunnin-Kruger zueinander stehen. Persönlich tendiere ich zu Kausalität, die Korrelation scheint mir hingegen augenscheinlich.
Winfried J. schrieb: > der weiß das was er weiß relativ wenig ist. Wobei diese wahre Einsicht bei manchen Leuten ironischerweise als spezielle Form eines arroganten Elitarismus rüberkommt. ;-) Der Song freilich würde genauso funktionieren, wenn man den "Dunning Kruger" durch einen anderen darauf wartenden Begriff ersetzt. Klänge aber etwas weniger modern.
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Winfried J. schrieb: > für mich klingt der Song von Tommy eher nach Wunst Zumal es mit steigender Strophenzahl den Eindruck macht, daß er zusammengekratzt hat, was irgendwie passen könnte, um darauf seinen Reim anzuwenden. Anfangs witzig, schnell langweilig.
A. K. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> der weiß das was er weiß relativ wenig ist. > > Wobei diese wahre Einsicht bei manchen Leuten ironischerweise als > spezielle Form eines arroganten Elitarismus rüberkommt. ;-) Mag sein aber gewonnene Einsichteen leugnen um nicht anzuecken heist den einfachen Gemütern die Deutungshoheit zu überlassen. Das hat die Menschheit noch nie voran gebracht. ist ja nicht das man Gefolschaft erwarte, nur wen man die eignen Sicht vertritt, obgleich sie von der Mehrhei nicht geteilt wird. ist zwar in Nationalpatetische Zeiten wenig oportun, Aber das war meie Sache noch nie. Ich bevorzuge Gegenwind, gern auch heftig. Das gibt Auftrieb. Genügt diewrreichte Höhe dann ist es an der Zeit sich treiben zulassen. Namaste
Timm T. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> für mich klingt der Song von Tommy eher nach Wunst > > Zumal es mit steigender Strophenzahl den Eindruck macht, daß er > zusammengekratzt hat, was irgendwie passen könnte, um darauf seinen Reim > anzuwenden. Anfangs witzig, schnell langweilig. Stimmt, mit dem Nicht-Impf-Wahn hätte er aufhören sollen. Aber rechte Gesinnung auf Dunning-Kruger schieben -> Fail.
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Michael L. schrieb: > Stimmt, mit dem Nicht-Impf-Wahn hätte er aufhören sollen. > Aber rechte Gesinnung auf Dunning-Kruger schieben -> Fail. <grins> Irgendwas fehlt immer, damit sich jeder angesprochen fühlt. Der Dunning-Kruger ist ohnehin so eine oft überzogene Modebezeichnung. Wenn du du dafür "Idiot" einsetzt passen zwar Rhythmus und Reim nicht mehr, aber es wird klarer, was gemeint ist.
A. K. schrieb: > Michael L. schrieb: >> Stimmt, mit dem Nicht-Impf-Wahn hätte er aufhören sollen. >> Aber rechte Gesinnung auf Dunning-Kruger schieben -> Fail. > > <grins> Irgendwas fehlt immer, damit sich jeder angesprochen fühlt. Jein. Ein ziemlich kluger Mann hat mal folgendes gesagt: "Man sollte Dinge so einfach wie möglich machen, aber nich einfacher.", und: "Probleme kann man niemals mit der gleichen Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind." > Der Dunning-Kruger ist ohnehin so eine oft überzogene Modebezeichnung. ACK. Dunning-Kruger ist für die allermeisten Verwender nur 'ne Keule, ein Nichtargument, mit dem sie nach Belieben auf andere eindreschen, um sich selbst zu beweisen, was besseres zu sein.
Michael L. schrieb: > ACK. Dunning-Kruger ist für die allermeisten Verwender nur 'ne Keule, > ein Nichtargument, mit dem sie nach Belieben auf andere eindreschen, um > sich selbst zu beweisen, was besseres zu sein. Eben, nur mit integriertem Bumerangeffekt Namaste p.S. mir sind da heut Nacht wohl ein paar Buchstaben vom I-Pad gepurzelt sorry dafür
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Ein Paradox des Dunning-Kruger Effektes ist es aber, dass Menschen, die den Dunning-Kruger Effekt als Ursache für Probleme anführen, oftmals selber unter dem Dunning-Kruger Effekt leiden...
Lu R. schrieb: > Ein Paradox des Dunning-Kruger Effektes ist es aber Paradox? Ist es nicht eher eine Rekursion?
Das korrekte Wort wäre wohl Paradoxon... Dienstag morgen, sorry. ;) Rekursion passt natürlich auch. Weil ich doof kapier ich nicht, dass ich doof bin, und unterstelle den anderen, dass sie nicht kapieren, dass sie doof sind, eben weil sie doof sind, usw...
Richtig! Und wer bei anderen den Effekt erkennt, oder sonst irgendwie benennt, befindet sich in dieser Rekursion (ohne Abbruchbedingung). Z.B. an Kurt B. kann man sehen was diese Rekursion auf Dauer mit einem macht. Und, da ich das bei ihm erkenne... ;-)
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