Hey, Ich komme aus dem Bereich Programmierung & Scripten (HTML, JS, CSS, PHP usw) und kenne mich grundlegend SEHR gut mit Informatik aus. Mich reizt es nun schon einige Jahre lang.. ich würde nämlich sehr gerne eigene kleine Geräte aufbauen. Das heißt eine eigene Schaltung bauen die dann tut was ich möchte, und das dann soweit ausbauen das ich Gehäuse usw baue. Eben rumbasteln mit Elektrischen Schaltungen. Ich bin es vom Programmieren her gewöhnt das ich anhand den Grundlegenden Funktionen die mir eine Script / Programmiersprache dann die Funktionen aufbauen kann die ich für Software haben möchte.. so ähnlich geht das ganze ja auch bei Elektrischen Schaltungen.. Mein Grundlegendes Problem dabei ist nur.. mir fehlt die "Syntax" von Schaltungen könnte man sagen. Ich habe mir immer mal wieder die Grund-Bauelemente angesehen wie Kondensatoren, Resistoren usw.. aber ich schaffe es nicht Geistig diese Bauelemente dann so zusammenzufügen, das dadurch dann das passiert was ich gern haben würde. Wie / Wo kann man diese "Schaltungs Denkweise" am besten lernen? Ich weiß zwar das es für das meiste bereits Grundlegende Vorgehensweisen gibt wie man Dinge erreichen kann (z.b Schwingungskreise zum blinken lassen von led's oder erzeugen von audiosignalen etc.).. ich würde aber gerne auf solche Dinge von selbst kommen können. Was könnte ich da am besten tun? Wenn ich mir nur Schaltungen online anschaue oder nachbaue ist dies nicht sehr Hilfreich.. ich müsste verstehen lernen wieso man etwas tut und wieso eine Schaltung das tut was sie soll.. wie lerne ich so etwas am besten? Beispiel für Dinge die ich gerne tun würde / interessant finde: - Eine Schaltung die eine Elektrode enthält. Diese Elektrode klebt man sich dann auf die Stirn. Diese Elektrode empfängt dann EEG Signale, und diese Signale werden dann von einem Verstärker verstärkt, einige Stör Signale des Körpers ausgefiltert mit Tief / Hochpass Filtern (soweit ich weiß jedenfalls).. und dann z.b per Klinkenstecker in den Mikrofonslot eines Coputers gestöpselt um das Output Signal dann verwerten zu können.. Quasi ein 1 Elektroden EEG.. bei so etwas wie eben beschrieben verstehe ich grundlegend was die Schaltung tut. Bei anderen Schaltungen aber verstehe ich oft garnicht was da so abläut (weils oft garnicht erklärt wird.. man bekommt nur die gesamte Schaltung als ganzes oft vorgeknallt). Daher meine Frage - wo oder wie kann ich am besten mir eine Denkweise anlernen mit der ich dann eigene Schaltungen aufbauen kann ohne das ich irgendwo erstmal im Internet Vorlagen für bestimmte Dinge die ich erreichen möchte raussuchen muss? Würde ich zb nen kleinen Würfel bauen wollen der Zufallszahlen von 0-6 anzeigt wüsste ich nicht wie ich so eine Schaltung aufbauen müsste.. auch wenn ich weiß das man das ganze unteranderem scheinbar mit nem N555 machen kann. Aber WIE das funktioniert und weshalb.. keine Ahnung. Hat Jemand Tipps für Bücher, Webseiten oder Anlaufstellen um so eine Denkweise zu entwickeln? Wie lernt man das.. Schaltungen planen / konstruieren? Es geht da nicht mal um Dinge wie das löten usw.. sondern das planen & aufbauen einer Schaltung ansich. Quasi von der Idee zu "was soll die schaltung tun" zur geplanten Schaltung? grüße, Kusuri
F. F. schrieb: > Erstmal keine Romane schreiben. Kurzfassung für Leute (wie dich) denen es tl;dr ist: Ich = Kein Wissen in Elektronik, dafür viel in Informatik & Software Entwicklung Problem = Ich weiß nicht wie ich Schaltungen aufbauen kann Was will ich = Lernen wie ich Schaltungen aufbauen kann (Logik dahinter, funktionsweise von Schaltungen usw) Was muss ich tun um dies zu lernen.
Art of Electronics. @Moderatoren Wollte meinen Beitrag nicht melden, war ein Tippfehler. Zuerst sich eine Schaltzeichenliste runter laden. Die wirst du anfangs oft brauchen. Vielleicht auch mit kleinen Bausätzen anfangen. Da sind die Schaltungen gut erklärt und du bekommst gleich Übung im zusammen bauen un löten. Viele Grundschaltungen (z.,B. Buckengleichrichter, Operationsverstärker) lernen, da sich diese immer wiederholen werden und du so weißt, was hinten raus kommt. P.S.: Weder Rentner noch Waffennarr. Bin Jäger und ohne Waffen geht das nun mal schlecht und ist außerdem verboten.
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http://elektroniktutor.de/index.html http://mosfetkiller.de/ http://www.loetstelle.net/ http://sprut.de/ http://www.elektronik-kompendium.de/ http://www.b-kainka.de/ http://danyk.cz/dcdc_en.html http://www.engineersgarage.com/electronic-circuits
Hallo, früher hatte man nur Bücher, die man zudem noch kaufen mußte, aber heute... http://www.joggysite.de/Elektronik/Oszillatoren.html http://www.hobby-bastelecke.de/projekte/signalgenerator_rechteck.htm http://www.ledstyles.de/index.php/Thread/16780-N%C3%BCtzliche-Tools-und-Infos-f%C3%BCr-Anf%C3%A4nger-Fortgeschrittene-Teil-1/ http://www.learnabout-electronics.org/Oscillators/osc42.php
Schau mal in den den Bereich "Elektronik mir RasPi", das sollte ein güter Spagat zwischen programmieren und Schaltungsbasteln sein. Beispiele: http://kampis-elektroecke.de/?page_id=1648 http://www.watterott.com/de/Die-elektronische-Welt-mit-Raspberry-Pi-entdecken Sehr gut für Basteln ist ISBN: 978-3-89721-601-3 Schaltungsanalyse ist Teil der Amateurfunkausbildung, schau da mal rein. Lernen kann man auch beim Zerlegen/Ausmessen alter Elektronik. besorg dir mal einen z80-Einplatinencomputer o.ä. und löt den zusammen und schau dir die Signale am scope oder wo möglich mit multimeter an. http://www.z80.info/homebrew.htm Wobei es nicht ein ganzer Computer sein muss - in mancher Melodieklingel steckt mehr Computer als in der Apolle-Kapsel ;-) http://buebchen.jimdo.com/selbst-gebaut-diy-homebrew-feito-por-mim/8-bit-selbstbau-8-bit-diy/u880melodieklingel-z80-doorbell/ wenn du löten scheust dann nimm ein Steckbrett. Tipp: Lernen allein bringts nicht, Schaltungen versteh man erst mit Nachbau/Messen/reparieren
Kusuri .. schrieb: > Programmierung & Scripten (HTML, JS, CSS, PHP usw) und kenne mich > grundlegend SEHR gut mit Informatik aus. So klingt das... JS und PHP, die hohe Kunst!
> ich schaffe es nicht Geistig diese Bauelemente dann so > zusammenzufügen, das dadurch dann das passiert was ich > gern haben würde. Wie / Wo kann man diese "Schaltungs Denkweise" > am besten lernen? Du sprichst von dem Talent, Dinge zu konstruieren. Manche Leute können das schon als Kleinkind, andere entwickeln dieses Talent nie. Bevor du deine Zeit damit verschwendest, etwas zu lernen, wozu das nötige Talent fehlt, frage Dich: Kannst du Dinge aus Holz konstruieren? Z.B. eine Schatzkiste, ein Vogelhaus, Küchenmöbel. Ich meine nicht zusammenbauen, sondern aus Einzelteilen entwerfen. Kannst du mit Lego eigene Sachen bauen, oder nur Baukästen nach Plan zusammen stecken? Hast du schon mal etwas aus Papier/Pappe selbst entworfen und gebaut? Wenn du diese Fragen alle mit nein beantwortest, dann vergiss die Elektronik-Entwicklung. Andererseits hast du geschrieben, dass du programmierst. Das erfordert ja auch ein gewisses Talent fürs Konstruieren. Wie hast du denn da gelernt, aus den wenigen Befehlen ganze Programme zu bauen? Ich würde Dir empfehlen, die Elektronik über Mikrocontroller kennen zu lernen. Den Programmieren kannst du schon. So hast du die Möglichkeit, an bereits bekanntes anzuknüpfen. Nimm Dir einen einfachen Mikrocontroller (ARM ist für den Anfang vielleicht ein bisschen zu komplex) und schau, was man da so alles drumherum bauen kann. Ein paar Anregungen: http://www.stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html In jedem Falls solltest du nach oberflächlichen Experimenten und Nachbauen fertiger Pläne, die verwendeten Bauteile möglichst weit erforschen. Lies die Datenblätter. Und für die Grundbauteile (Widerstände, Dioden, Transistoren, Spulen, Kondensatoren) suche Dir ein Lehrbuch, dass deren Eigenschaften detailliert erklärt. Diese Bücher sind zwar sterbenslangweilig aber langfristig notwendig.
Ideal für den Theoretiker, Schaltungen simulieren statt zusammenbraten: http://www.linear.com/designtools/software/
Kusuri .. schrieb: > Hat Jemand Tipps für Bücher, Webseiten oder Anlaufstellen um so eine > Denkweise zu entwickeln? Wie lernt man das.. Schaltungen planen / > konstruieren? Im Wesentlichen bringt man es sich selbst bei. Hilfreich dabei sind Bücher wie z.B.: - der Tietze/Schenk für die Schaltungstechnik als solche - das ARRL-Handbuch (ISBN: 978-1-62595-042-0) füd die eher praktischere Seite und für Anregungen aller Art. und SEHR viel eigene Bastel-Aktivitäten. Auch durch "auf die Schnauze fallen" lernt man dazu. Ich hatte mit ca. 10 Jahren angefangen - und zwar mit nem simplen Detektor-Radio, Spulen auf leere Klopapier-Rollen gewickelt. Ist heutzutage vorbei dank LW- und MW-Abschaltung. Später dann mit Röhren. So entwickelt sich sowas: nämlich LANGSAM. Nochwas: Für eine Bastelei fängt man mit Schaltungsidee und Realisierung an (Leiterplatte oder Drahtigel), für ein Gerät hingegen mit Gehäuse, Bedienkonzept, Stromversorgungskonzept und dann erst Schaltungsideen und Leiterplatte. W.S.
Kusuri .. schrieb: > Ich habe mir immer mal wieder die Grund-Bauelemente angesehen wie > Kondensatoren, Resistoren usw.. aber ich schaffe es nicht Geistig diese > Bauelemente dann so zusammenzufügen, das dadurch dann das passiert was > ich gern haben würde. Das ist aber so einfach wie Lego. Jedes Bauteil hat einen Effekt auf den elektrischen Strom, und man kann nur mit vorgegebenen Teilen bauen und sich keine Bauteile wünschen. Gerade Digitalschaltungen sind einfach (Lego Duplo). Schau dir ein paar Schaltungen an und lerne die Bauteile zu verstehen, bei ICs jeweils das Datenblatt lesen.
Hallo Kusuri, Eine Moeglichkeit die Funktionsweise und das Denken in Zusammenhaengen mit Elektronikbauteilen zu erlernen waere evtl. dies: 1. Du informierst Dich erst mal zur prinzipielle Funktionsweise der grundlegenden elektronischen Bauteile ein z.B. Widerstand, Kondensator, Spule, Bipolarer Transistor usw. Dazu gibt es ja gute Seiten im Netz, z.B. [http://www.elektronik-kompendium.de/] 2. Du vertiefst die erlernte Theorie in praktischen Versuchen. Dazu ist jedoch nicht unbedingt ein Loetkolben und ein Vorrat real existierender Bauteile notwendig. 3. Es gibt LTSpice IV! Diese Software zur Simulation von Elektronikschaltungen ist kostenlos bei Linear Technologie herunterzuladen: [http://www.linear.com/designtools/software/] Es sind praktisch alle grundlegenden Bauteile vertreten, dazu jede Mene an speziellen Schaltkreisen, OP-AMP, digitalten Schaltkreisen usw. Es liegt voellig an Dir wie rasch Du den Schwierigkeitsgrad steigern moechtest. LTspice IV gibt Dir die Moeglichkeit die Funktion und das Zusammenspiel der Bauteile in einfachsten - bis hin zu recht komplizierten - Schaltungen zu erproben. Das Schoene dabei: Du machst bei Fehlern nichts kaputt - allenfalls Deine Zeit! Hier noch eine gute Einfuehrung in Ltspice von Gunthard Krauss: [http://www.gunthard-kraus.de/] Ich fuege Dir mal 2 snapshots von einfachen Schaltungen hinzu, damit Du einen ersten Eindruck erhaeltst. Im Netz gibt es zusaetzlich jede Menge Infos zu LTspice. mfG Ottmar
Hallo Der Aussage von W.S. kann man eigentlich nur noch in zwei Punkte ergänzen: Sich für nichts zu schade sein, also auch die Blinkschaltung mal mit einen Multivibrator nur aus Diskreten Bauteilen aufbauen, immer wieder messen und nochmal messen auch wenn die Theorie noch so einfach und gut verstanden wurde. Selbst solchen "Kinderkram" wie Wechselschaltung, Relais , Glühlampen nicht als total unzeitgemäß bei Seite lassen - das gehört zu den fundamentalen Praxiserfahrungen und absoluten Grundlagen dazu. Bei den ersten Schritten sich nicht zu fein für bildliche, vereinfachende "Sendung mit der Maus" Erklärungen sein. Auch als Akademiker nicht(!) mit den Tietze/Schenk oder der (noch meiner Meinung für Anfänger sehr schlechten) deutschsprachigen Ausgabe der Alternative zu The Art of Electronics anfangen, aber natürlich auch nicht auf den "Kindergartenlevel" stehen bleiben - aber eben Klein (!) anfangen. Wie schon von W.S. angedeutet "Fehler machen und beheben" durchaus auch vorsätzlich (Was passiert wenn ich den 16V Elko falsch gepolt an 24V anschließe?). Simulationen erst dann wenn schon viel in der Praxis gemacht wurde - ein Fahr- oder Flugsimulator allein bringt einen auch nicht das echte Fahren und Fliegen bei... Jemand
W.S. schrieb: > - der Tietze/Schenk für die Schaltungstechnik als solche Der T/S ist ein gutes Buch, keine Frage. Doch das, was den.... ich nenn es "Flow" in der Entwicklung ausmacht... das ist ihm nicht vorhanden. Daher nehme man die ANs von Jim Williams in die Hand oder lese Art of Electronics... und der T/S wird wegen Unverständlichkeit in der Ecke Staub ansammeln. Denn in denen wird die Praxis vermittelt um die es dem TO geht. Quasi: Was hilft mir der Duden wenn ich eine Geschichte schreiben will? MiWi
Hallo, außer ANs zu schreiben hat Jim Williams auch solche Sachen wie hier gemacht: http://www.annehamersky.com/jim-williams-workbench/ Jim Williams Tek 465B Fix v3 https://m.youtube.com/watch?v=I6ODi7qSpYg Vielleicht sieht es in Deiner Programmierumgebung bald so aus. Ich wünsche Dir noch angenehme Wochen beim Durchlesen aller Empfohlenen Literatur. mit freundlichem Gruß
Was ich persönlich recht sinnvoll finde sind Elektrobaukästen. Da hat man nicht nur graue Theorie sondern kann es gleich aufbauen, die Ergebnisse sehen und mit eigenen Versuchen erweitern. "Das Franzis Lernpaket Elektronik" für 20€ wäre so ein Kandidat, ist nicht zu teuer wenn einem das E-Basteln nicht gefallen sollte. Themen wären unter anderem: LED'S, Kondensatoren, Transistor Grundschaltungen, NF Verstärker, Kippschaltungen, Oszillatoren, Operationsverstärker, Timer555. Eine Einführung in die verwendeten Bauteile ist auch vorhanden z.B. Farbcode der Widerstände, Polung von Kondensatoren usw. Leider wird in dem Lernpaket ein wenig mit Formeln gespart, dafür gibt es allerdings das Internet.
Gibt natürlich auch die Option sich bei ner FH als Gasthörer einzuschreiben und die Elektronikvorlesungen zu besuchen. Da hat man dann auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Für den Einstieg würde ich analoge Schaltungen (Verstärker, Radios, etc) erst einmal nach hinten anstellen - dementsprechend auch LtSpice. Bei digitalen Schaltungen kommt man ohne großartige Vorkenntnisse sicher viel schneller zu ersten Erfolgserlebnissen.
Kusuri .. schrieb: > Hat Jemand Tipps für Bücher Besorge dir veraltete Fachzeitschriften, wie Elektor, Elo, ELV oder Elrad und baue interessante Schaltungen nach. Die aktuellen Hefte, sofern es noch welche gibt, sind nicht unbedingt auf Anfängerlevel, die älteren schon. Erwarte nicht den schnellen Erfolg, wie z.B. beim Kistenbau. Da wirst du vermutlich Jahre brauchen, bist du selbständig Schaltungen entwickeln kannst.
Kusuri .. schrieb: > Hey, > Ich komme aus dem Bereich Programmierung und jede Art der Programmierung kam mal aus Logik, erst mit Dioden, https://www.google.de/search?q=Diodenlogik&client=firefox-b&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0ahUKEwiKmsqklcvPAhVIbRQKHXT8AcsQsAQIRQ&biw=1280&bih=900 https://de.wikibooks.org/wiki/Digitale_Schaltungstechnik/_Logikfamilien/_Innenleben/_DDL http://www.antennen-emv.tu-berlin.de/fileadmin/fg13/Lernmaterialien/digital_01_GrundlagenDigitalerElektronik.pdf dann mit Gatter. and or not exor -> 74xx 4xxx kann man alles diskret aufbauen oder meintest du analog? RC, RL, RCL Baue deine ersten RC Glieder auf Tiefpass, Hochpass. Baue deine ersten deine ersten Transistorgrundschaltungen auf, Basis, Emitter, Kollektorschaltung. Steigere dich langsam dann wird es schon. http://www.elektronik-kompendium.de/
Hi, mein Leib- und Magenbuch: https://www.amazon.de/Grundschaltungen-Elektronik-3-Klaus-Beuth/dp/3802319702 Zitat aus dem Vorwort: "...Sehr viele Skizzen, Bilder und Diagramme erleichtern das Verstehen. ...Mit einfachen Formulierungen wird das Wesentliche herausgestellt. Auf mathematische Ableitungen konnte zwar nicht ganz verzichtet werden, sie wurden jedoch auf ein sinnvolles, der Praxis angemessenes Maß beschränkt... Die Wirkungsweisen und Anwendungsmöglichkeiten der Schaltungen werden an Beispielen dargestellt, die der Praxis entnommen wurden. Für die Schaltungsbemessungen sind ausführlich dargestellte Berechnungen mit den notwendigen Begründungen angegeben...Die einzelnen Abschnitte sind---so aufgebaut, dass ein Selbststudium möglich ist, obwohl das Buch in erster Linie als unterrichtsbegleitendes Lernmittel für Schulen etc. konzipiert ist. Es ist auf die Bedürfnisse der in der Praxis stehenden Ingenieure, Meister, Techniker und Facharbeiter verschiedenster Berufszweige zugeschnitten,...(die) sich in die elektronische Schaltungstechnik einarbeiten wollen...." Da gib's dann noch Band 1 und 2. viel Spass ciao gustav Eine Kostprobe: https://www.mikrocontroller.net/attachment/306273/Transistor_sicheres__Sperren_.jpg
Cyborg schrieb: > Besorge dir veraltete Fachzeitschriften, wie Elektor, Elo, ELV Wozu ? Um zu lernen, wie man es NICHT macht ? Elektor: Von Laien für Laien, funktioniert nur bei gut Glück, erklärt wird eher nichts. ELV: In jeder Schaltung ein nicht offengelegter uC als black box zur Nachbauverhinderung damit man bei denen teurer kauft als ein Fertiggerät gekostet hätte. ELO: Gibt es überhaupt noch ein Bauteil aus deren archaischen Schaltzungen ? > Da wirst du vermutlich Jahre brauchen, bist du selbständig > Schaltungen entwickeln kannst. Auf dem Weg schon.
MaWin schrieb: > Um zu lernen, wie man es NICHT macht ? Das ist deine Meinung, die aber genauso wenig nützlich für den TO ist, wie Lego-Duplo. https://de.wikipedia.org/wiki/Lego https://www.google.de/search?hl=de&site=imghp&tbm=isch&source=hp&biw=1024&bih=633&q=lego+duplo&oq=lego+duplo&gs_l=img.3..0l10.4188.8725.0.9711.10.7.0.3.3.0.144.794.0j7.7.0....0...1ac.1.64.img..0.10.817.RL9tVi75W48 MaWin schrieb: > Gerade Digitalschaltungen sind einfach (Lego Duplo). Lego Duplo hat nichts mit Elektronik zu tun. Duplo ist Kleinkindspielzeug mit größeren Bausteinen, wohl gedacht bis zum Vorschulalter. Was du vielleicht meinst, ist Lego-Technic oder Lego-Mindstorms, hat aber mit Lego-Duplo nichts zu tun. Wenn du das ironisch gemeint hast, dürfte die Pointe wohl etwas daneben sein.;-b https://www.google.de/search?hl=de&site=imghp&tbm=isch&source=hp&biw=1024&bih=633&q=lego+duplo&oq=lego+duplo&gs_l=img.3..0l10.4188.8725.0.9711.10.7.0.3.3.0.144.794.0j7.7.0....0...1ac.1.64.img..0.10.817.RL9tVi75W48#hl=de&tbm=isch&q=lego+elektronik
Cyborg schrieb: > Duplo ist Kleinkindspielzeug mit größeren Bausteinen Genau. Digitalelektronik ist ähnlich: Man muss nicht viel über die elektronischen Bauteile wissen, von Transitfrequenz, Millerkapazität, S-Parametern muss man noch nie gehört haben. Passt Knopf auf Loch wird es schon gehen.
MaWin schrieb: > Cyborg schrieb: >> Besorge dir veraltete Fachzeitschriften, wie Elektor, Elo, ELV > Wozu ? > Um zu lernen, wie man es NICHT macht ? > > Elektor: Von Laien für Laien, funktioniert nur bei gut Glück, erklärt > wird eher nichts. Hier stimme ich Dir zu, die Schaltungen waren überwiegend windig. Es waren aber nette Ideen dabei, die man dann ordentlich umsetzen konnte. > ELV: In jeder Schaltung ein nicht offengelegter uC als black box zur > Nachbauverhinderung damit man bei denen teurer kauft als ein Fertiggerät > gekostet hätte. Auch diese Seuche greift immer mehr um sich :-( Meinen Einstieg in die Digitaltechnik (74xx) habe ich in den 70ern mit einer Serie der Funkschau gemacht, habe ich in guter Erinnerung. Später habe ich dort sogar ein paar Schaltungen veröffentlicht. Aber auch das war einmal.
@all Erstmal vielen vielen Dank für all eure Antworten, das hat mir schon einmal sehr gut weitergeholfen :)! Ich möchte jedoch sagen das es mich wundert das mir Elektronikbaukästen empfohlen werden muss ich eingestehen. An anderen Orten im Internet habe ich über solche Bausätze nur schlechtes gehört (kaum beschrieben was die schaltung tut, bauteile fehlen, kaum wissen vermittelt usw). Ich habe schon des öfteren mit solchen Kästen geschmunzelt..habe mich dann aber entschieden keinen zu kaufen weil ich da bisher nur schlechtes von gehört habe. Naja, da werde ich mal schauen^^ Ansonsten.. joa - Mikroprozessoren & ähnliches möchte ich erstmal beiseite lassen. Ich bin ein Mensch der immer Wissen möchte wie Dinge funktionieren.. und wenn ich dann alles per Mikrocontroller und schon vorgefertigten IC's usw regle bringt mir das nicht soviel^^ Ich möchte ja wissen worauf das ganze Aufbaut, und wieso es so funktioniert wie es funktioniert. Gerade wegen diesen Interessen kam ich ja erst auf Programmieren & Computer Informatik mit Debugging , Reversing usw.. Weil mich die Hintergründe interessieren. Da möchte ich möglichst "von den wurzeln an lernen".. Ergo Analoge Schaltungen.. erstma nix Digitales^^ Ich vermute das dürfte mich erstmal genug beschäftigen für einige Zeit. Das größte Problem was ich derzeit beim lernen habe ist einfach, das ich es vom Programmieren gewöhnt bin diese "Ansammlung von Funktionen" die einem vom Compilter oder Interpreter bereitgestellt werden zu kennen und deshalb darauf aufbauend dann das aufbauen zu können was ich benötige (Software Funktionen). Bei der Elektronik habe ich dieses Wissen nicht.. vorallem weil oft bei Schaltungen die erklärt werden Fachbegriffe benutzt werden für bestimmte Schaltungen oder Vorgehensweisen die mir nicht geläufig sind. Ich sehe auch oft Schaltungen die mir nicht wirklich sagen was ich damit anfangen soll.. da sehe ich dann zwar "Okay die Schaltung macht jetzt xyz".. aber denke gleichzeitig "was soll ich praktisch damit anfangen / zusammenbauen?".. Mir fehlt da der Zusammenhang / Hintergrund damit ich da die Grundelemente zu was brauchbaren zusammentackern kann. Und gerade hier fühle ich mich da leicht orientierungslos und aufgeschmissen weil ich nicht weiß wo ich da am besten anfangen kann um mich nicht komplett zu ver-rennen in diesem Dschungle aus Informationen^^ Beim Programmieren gibts halt Dinge wie if Anweisungen, Schleifen usw.. da kann ich direkt sehen was ich damit machen kann und wie ich daraus halt dann das erreiche was ich möchte^^ Bei Elektronik scheint mir das ganze aber etwas hardcore zum einarbeiten zu sein weil man da mit Informationen überhäuft wird und nicht weiß wohin damit^^ So ein Baukasten zum Lernen hätte für mich deshalb vllt einen Wert weil dort Bauteile & Schaltungen bereits vorhanden sind die ich dann genauer anschauen könnte.. wäre vielleicht garkeine so doofe Idee mir mal so einen zuzulegen. Jedoch habe ich da oft halt schlechtes drüber gehört.. die Grafiken wären schlecht so das man die Schaltungen kaum nachbauen kann, alles nur Schwarz Weiß, kaum beschriftete Schaltungs-diagramme usw.. wie ist das so? Ist es wirklich so schlimm wie man es so anderswo im Netz liest? p.s: Habe mir Gestern EveryCircuit gekauft.. das scheint für einfache Schaltungen ganz gut zu sein zum lernen - imho. Werde mir aber auch noch Spice holen vllt^^ Wobei ich sagen muss das ich mir das damals schon einmal angeschaut habe, und nicht wirklich mit klar kam hust Ist vllt auch zuviel Overload an Bauteilen & Einstellungen für einen Anfänger.. weiß nicht so recht^^ Chefinformatiker schrieb: > Kusuri .. schrieb: >> Programmierung & Scripten (HTML, JS, CSS, PHP usw) und kenne mich >> grundlegend SEHR gut mit Informatik aus. > > So klingt das... JS und PHP, die hohe Kunst! Das ist nunmal das womit ich mich am meisten Beschäftige momentan. Um genauer zu sein habe ich (Grund-)Kenntnisse in folgenden Dingen: - Assembler (Maschinensprache Allgemein, vorallem aus dem Bereich Gamehacking wo man dann Game Funktionen hooked, patched usw) - Wie arbeitet ein Computer (Memory, ASM, Hardware Komponenten) - HTML, CSS, PHP, JS, HTML, C, C#, C++, VB 6.0, Batch, Python, und noch einige Script & Programmiersprachen mehr die mir spontan nicht einfallen - Hacking (Finden von Sicherheitslücken, Wie funktionieren Dinge wie Exploits, Wie Hooke ich fremde Funktionen & Prozesse, Gamehacking, Bot Entwicklung für MMORPGS, vieles vieles mehr.. wird zuviel das aufzuzählen). - usw usf.. an die 12-15 Jahre Erfahrung was Informatik angeht Ist jetzt nicht so als wäre ich ein kompletter Noob der sich bisher nur mit Scriptsprachen beschäftigt hätte und jetzt die größten Träume schiebt von seinen eigenen Geräten die das krasseste ever machen können oder so.. das darf man da nicht falsch verstehen^^
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Christian S. schrieb: > Hauptsache, Du machst das alles gerne. Würde mir das ganze nicht Spaß machen, würde ich mich nicht damit beschäftigen ;) Ich bin ein regelrechter Informatik Nerd was so Zeug angeht^^ Und Elektronik & Schaltungen ist für mich jetzt quasi nur der nächste Schritt um noch tiefer in die Materie reinzukommen.
Kusuri, wenn du Auto fahren willst, dann walzt du doch auch nicht erst das Blech. Du bist predestiniert mit Mikrocontroller anzufangen. Das andere kommt während dessen. Lerne Grundschaltungen: Transistoren, OpAmps, buck und boost (Spannungs- und Stromversorgung ist sehr wichtig), Passfilter. Du musst sowieso sehr viele Bauteile lernen und alle haben teilweise Buch dicke Datenblätter. Mein Tipp, fang einfach an. Lerne einen einfachen uC und denke dir aus was du bauen willst. Dann fang an dir die Sachen dafür zusammen zu stellen. Erst durch die Schwierigkeiten kommst du zu konkretem Wissen.
F. F. schrieb: > Du bist predestiniert mit Mikrocontroller anzufangen. Eine mögliche (und auch nicht üble), aber nicht die einzige Vorgehensweise. Er interessiert sich grade für Analogtechnik - und will µC jetzt halt nicht haben. @Kusuri: Ich denke, ich verstehe schon, was Dir da Probleme macht. Analoge Elektronik ist ein lustiger Mischmasch aus Bauteilen und Funktionen... dazwischen hüpfen Elektrizität und auch Magnetismus. Transistoren können Schalter oder Verstärker sein, Widerstände zur Einstellung oder als Last dienen, Spulen zur Filterung oder für Schwingkreise, Kondensatoren... etc., etc.. Und gerade, weil Dir exakt das "ein Buch mit 7 Siegeln" zu sein scheint, im Gegensatz zu µC, möchtest Du dort "angreifen". Stimmt´s?
Hi >Mein Tipp, fang einfach an. Lerne einen einfachen uC und denke dir aus >was du bauen willst. Dann fang an dir die Sachen dafür zusammen zu >stellen. µC-Schaltungen dürften, auch wenn es anders scheint, immer noch den kleinsten Teil elektronischer Schaltungen ausmachen. MfG Spess
Ich würde empfehlen, einen einfachen Buck Converter (Tiefsetzsteller) aufzubauen (ohne Regelung). Zum Design gibt es im Internet sehr viel Literatur, und auch Youtube hat viele Videos diesbezüglich. Den Takt kann man mit einem NE555 generieren, man lernt Spulen und Kondensatoren auszulegen, man kommt mit PWM in Kontakt. Mit den gleichen Bauteilen kann man dann einen Hochsetzsteller aufbauen und das ganze Spiel erneut spielen. Dann kann man sich den nächsten Schritt überlegen. cheers,
Homo Habilis schrieb: > Und gerade, weil Dir exakt das "ein Buch mit 7 Siegeln" zu sein > scheint, im Gegensatz zu µC, möchtest Du dort "angreifen". Stimmt´s? Sogesehen - ja^^ Zusätzlich dazu empfinde ich es ein bisschen als "Cheaten" wenn ich jetzt z.b mit Arduino, Mikrocontroller usw mir das ganze einfach mache und die Funktionen die ich brauche einfach durch Programmierung implementiere^^ Ich möchte gerne lernen wie das ganze halt von Grundauf geht. Weil.. ich denke es mir halt so.. die ganzen Dinge wie Computer, Microcontroller usw basieren ja alle auf Schaltungen.. aber ich habe keine Ahnung wie diese Schaltungen im Detail funktionieren, wie sie aufgebaut sind etc.. wie das ganze von der rein Programmierer-Seite aussieht weiß ich ja.. aber allein damit kann man nicht viel anfangen wenn man jetzt eigene Schaltungen bauen möchte ohne das Grundverständnis dazu zu besitzen finde ich. Würde ich einfach nur ein Microcontroller nehmen, würde mir das "falsch" vorkommen weils "der leichte Weg" ist.. und ich dann immer noch nicht wirklich Schlauer wäre was das mit den Schaltungen ansich angeht^^ Ich finde es immer spannend Dinge komplett aufs "Tiefste" runterzubrechen.. bei Materie wäre das z.b als würde ich mich mit Atomen, Quanten usw beschäftigen.. eben das worauf alles aufbaut. Und das sind nunmal nicht Microcontroller..denn auch die haben intern Schaltungen usw verbaut^^
spess53 schrieb: > µC-Schaltungen dürften, auch wenn es anders scheint, immer noch den > kleinsten Teil elektronischer Schaltungen ausmachen. Richtig, ein Thema der "Arduinos" und warum es für jede triviale Funktion "Shields" gibt. Ich habe Grundlagen, lange bevor ich mit µCs angefangen habe - und ja, es wird immer ein Thema bleiben, die analoge Umwelt an den µC anzupassen. Alexander schrieb: > Ich würde empfehlen, einen einfachen Buck Converter (Tiefsetzsteller) > aufzubauen (ohne Regelung). Nö, zu hoch. Kusuri .. schrieb: > Das größte Problem was ich derzeit beim lernen habe ist einfach, das ich > es vom Programmieren gewöhnt bin diese "Ansammlung von Funktionen" die > einem vom Compilter oder Interpreter bereitgestellt werden zu kennen und > deshalb darauf aufbauend dann das aufbauen zu können was ich benötige > (Software Funktionen). Bei der Elektronik habe ich dieses Wissen nicht.. Ich glaube, dass es das auch in der Hardware gibt: Zwei Widerstände teilen eine Spannung, eine Spannung samt Widerstand plus Leuchtdiode gibt einen eingermaßen konstanten Strom. Ein Widerstand plus ein Kondensator gibt eine Zeit. Ein Widerstand plus einen Elko an einem Transistor schaltet eine LED verzögert ein ... Ich glaube, Du solltest Dich mal auf http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/index.htm umsehen und ein paar ganz einfache Dinge aufbauen. Dann soll die LED heller leuchten, die Blinklampe soll schneller blinken oder sonstwas, da kommt das Gefühl für Grundschaltungen. Wenn diese Dinge verstanden sind, und erst dann, hast Du die Bausteine, aus denen sich komplexe Schaltungen ergeben.
Manfred schrieb: > Wenn diese Dinge verstanden sind, und erst dann, hast Du die Bausteine, > aus denen sich komplexe Schaltungen ergeben. Genau so ist es. Außerdem sind (zumindest die meisten ;-) Elektroniker auch keine Magier. Sie können zwar schnell für eine geplante Anwendung verschiedene Lösungen aufzeigen - und/oder auch zackigst dafür komplette und funktionale, also auch korrekt dimensionierte, Schaltpläne erstellen... ...aber bei Vorlage eines völlig unbekannten und etwas umfangreicheren, evtl. noch mies aufgeteilten Schaltplanes ohne Bezeichnungen und Werte entsteht ein manchmal zeitintensives Rätselraten über die genaue Funktion. Kusuri .. schrieb: > Ich finde es immer spannend Dinge komplett aufs "Tiefste" > runterzubrechen.. bei Materie wäre das z.b als würde ich mich mit > Atomen, Quanten usw beschäftigen.. eben das worauf alles aufbaut. Und > das sind nunmal nicht Microcontroller..denn auch die haben intern > Schaltungen usw verbaut^^ Bis zu den Quarks oder weiter mußt Du nun nicht gehen - aber die Zusammenhänge von Spannung und Strom allgemein, sowie an/durch passive Bauteile, sollte man kennen, bevor man aktive solche behandelt...
Hi >Richtig, ein Thema der "Arduinos" und warum es für jede triviale >Funktion "Shields" gibt. Weil 'Arduino'-User zu Blöd sind etwas einfaches zu 'erfinden'? > Ich habe Grundlagen, lange bevor ich mit µCs >angefangen habe Ich auch. >und ja, es wird immer ein Thema bleiben, die analoge >Umwelt an den µC anzupassen. Auch wenn du gar keinen µC benutzt? Oder kannst du nichts ohne µc nichts mehr hinbekommen? @ Kusuri .. (cyc0de) Mit der Frage hast du natürlich alle Trolle aus der Reserve gelockt: 10 Anworten -> 20 Meinungen. Also sinnlos. Du must deinen eigenen Einstieg finden. Der Geht aber nicht von 0 auf 100 mit mit dem Lesen von ein paar Bücher. Erfahrung kannst du dir nur in der Praxis aneignen nicht anlesen. MfG Spess MfG Spess
Ich bin der Meinung, dass ohne Grundlagen der Gleich- und Wechselstromtechnik es ungleich schwerer ist, man nehme nur mal URI her, ohne den begriffen zu haben wird es noch schwerer, einen Transistor zu verstehen oder auch die Leistung von Widerständen zu berechnen... Ohne Grundlagen wird es nicht gut gehen, da das Verständnis und das logische heran denken dann leidet und dann nur mehr Probiererei daraus wird... Um Schaltungen zu entwerfen braucht es schon etwas mehr als einen Bausatz zusammen zu löten und vor allem den eventuellen Fehler darin zu finden... Darum plädiere ich auf Grundlagenwissen... Mani
spess53 schrieb: >>und ja, es wird immer ein Thema bleiben, die analoge >>Umwelt an den µC anzupassen. > Auch wenn du gar keinen µC benutzt? Oder kannst du nichts ohne µc nichts > mehr hinbekommen? Willst Du jetzt stänkern? Ich habe jede Menge Schaltungen ohne µC laufen, muß aber akzeptieren, dass der heutzutage mitunter billiger als reine Analoglösungen ist. > @ Kusuri .. (cyc0de) > Der Geht aber nicht von 0 auf 100 mit mit dem Lesen von > ein paar Bücher. Bücher_n_ - Deutsche Sprache schwere Sprache.
Ich bin der Meinung, dass man früher mehr Wert auf Erklärungen gelegt hat. Von daher können alte Texte durchaus hilfreich sein. Ich empfehle die alten ELRAD-Ausgaben, die gibt es bei Heise als CD. Die heben sich angenehm ab von Elektor, ELV und ELO. Übrigens bin ich den umgekehrten Weg gegangen: Von der Analogtechnik kommend, habe ich irgendwann beschlossen das Programmieren von Computern zu erlernen. Irgendwelche Lehrbücher von vorn bis hinten durchackern war nie so mein Ding. Der Einstieg klappte erst, als ich ein konkretes Projekt vor Augen hatte: Programmierung einer DCF-77 Uhr auf 8048-Basis. Da habe ich auf einmal recht schnell den ersten Assembler erlernt. Den richtigen Weg mußt Du für Dich selbst heraus finden.
Mark S. schrieb: > Von daher können alte Texte durchaus hilfreich sein. > Ich empfehle die alten ELRAD-Ausgaben, die gibt es bei Heise als CD. > Die heben sich angenehm ab von Elektor, ELV und ELO. Geschmacksache! Ich habe von allen viele Ausgaben seit 78, besonders viele von Elektor und später ELV... Gut, ELO ist im Beginnerkreis so wie ELRAD ein guter Einstieg, habe aber dann doch Elektor den Vorzug gegeben, weil wesentlich genauer beschriebene Schaltungen und Aufbau dargestellt wurden samt Platinenvorlagen... Und ich greife doch wieder gerne zu diesen Heften, besonders die 100 Schaltungen...
Manfred schrieb: > spess53 schrieb: >>>und ja, es wird immer ein Thema bleiben, die analoge >>>Umwelt an den µC anzupassen. >> Auch wenn du gar keinen µC benutzt? Oder kannst du nichts ohne µc nichts >> mehr hinbekommen? > Willst Du jetzt stänkern? > > Ich habe jede Menge Schaltungen ohne µC laufen, muß aber akzeptieren, > dass der heutzutage mitunter billiger als reine Analoglösungen ist. > >> @ Kusuri .. (cyc0de) >> Der Geht aber nicht von 0 auf 100 mit mit dem Lesen von >> ein paar Bücher. > > Bücher_n_ - Deutsche Sprache schwere Sprache. Dir ist aber hoffendlich klar das ich nicht mit Absicht das n bei Büchern weggelassen habe..oder? Wenn man schnell Tippt & Müde ist, kann es schon einmal passieren das man eine Taste auf der Tastatur nicht fest genug drückt damit der Computer den Tastendruck erkennt. In diesem Fall war dies so ein Fall :P
Kusuri .. schrieb: > Dir ist aber hoffendlich klar das ich nicht mit Absicht das n bei > Büchern weggelassen habe..oder? Wenn man schnell Tippt & Müde ist, kann > es schon einmal passieren das man eine Taste auf der Tastatur nicht fest > genug drückt damit der Computer den Tastendruck erkennt. Kusuri, lass Dich nicht erschrecken von diesen Kleinigkeiten, die einem jeden mal vorgeworfen werden - tut auch nichts zur Sache... Ignorieren!
Manfred schrieb: > Ich glaube, Du solltest Dich mal auf > http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/index.htm umsehen und ein > paar ganz einfache Dinge aufbauen. Dann soll die LED heller leuchten, > die Blinklampe soll schneller blinken oder sonstwas, da kommt das Gefühl > für Grundschaltungen. > > Wenn diese Dinge verstanden sind, und erst dann, hast Du die Bausteine, > aus denen sich komplexe Schaltungen ergeben. Ich sagte ja schon eingangs, dass er Grundschaltungen lernen soll *und dann* etwas mit einem uC bauen soll, woran er Spaß hat. Der Rest kommt von alleine. Kusuri, ich habe z.B. sogar Sicherungen untersucht, um zu sehen wann sie schmelzen. Aber gerade das Funktionieren der Bauteile lernst du beim Bau von Grundschaltungen (oben genannter Flip Flop). Fang einfach mit den Grundschaltungen an und wenn du weißt wie Bauteile wie z.B. ein Kondensator, ein Transistor und verschiedene Widerstände zusammen funktionieren, wirst du schnell erkennen, dass es viele Bauteile gibt, die das besser machen, kleiner und günstiger sind, als du das jemals aufbauen kannst. Natürlich solltest du verstehen wie sie arbeiten. Nochmal der Vergleich mit einem Auto. Es reicht ein Buch zu lesen, wie ein Auto funktioniert, so ein Motor aufgebaut ist, um Auto zu fahren. Denn wenn du eines baust, wirst du womöglich zu alt sein, es zu fahren, wenn du es endlich fertig hast. Die Elektronik ist ein so weites Gebiet, dass es auch jede Menge Spezialisten gibt. Jemand der Antriebstechnik für hohe Ströme baut, wird sich nicht auf Hochfrequenztechnik stürzen und der HFler wird auch sagen, lass mich mit deiner Antriebstechnik in Ruhe, obwohl beide von dem jeweiligen anderem Gebiet wissen müssen, weil sich beide beeinflussen können. Aber letzteres lehrnst du im Laufe der Zeit. Verabschiede dich von dem Gedanken, dass du irgendwann alles kannst. Aber du wirst dann in der Lage sein, alles lernen und verstehen zu können. Ich wollte nie Audio machen und trotzdem musste ich das dann irgendwann und es war toll die Filter zu bauen und einher damit ging die Simulation. Da war es noch toller zu sehen, dass das was die Simulation als Bild ausgab, auch fast so (Bauteiletollezanen) auf dem Oszi zu sehen war und dass sich das Ergebnis hören lassen konnte. Die Probleme kommen von selbst und an deren Lösung der Aufgabe wächst du und dein Verständnis. Ich dachte anfangs wie du und als ich die Tür zur Elektronik aufstieß, musste ich feststellen, dass da Universen waren. Ich bin zu alt noch alles lernen zu können, was mich interessiert, trotz dass ich eigentlich jeden Tag (bis auf die letzten zwei Jahre; da waren Schicksalsschläge die mein Leben dominierten und leider muss ich vieles noch mal lernen, weil ich es aufgrund dieser vergessen habe) was zu lernen versuche. Und noch was, ständig kommen neue schöne Sachen hinzu, die du können möchtest. Also, Grundlagen und Grundschaltungen und dann anfangen. An spezialisierten Bauteilen kommst du eh nicht vorbei.
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Kusuri .. schrieb: > - Assembler (Maschinensprache Allgemein, vorallem aus dem Bereich > Gamehacking wo man dann Game Funktionen hooked, patched usw) > - Wie arbeitet ein Computer (Memory, ASM, Hardware Komponenten) > - HTML, CSS, PHP, JS, HTML, C, C#, C++, VB 6.0, Batch, Python, und noch > einige Script & Programmiersprachen mehr die mir spontan nicht einfallen > - Hacking (Finden von Sicherheitslücken, Wie funktionieren Dinge wie > Exploits, Wie Hooke ich fremde Funktionen & Prozesse, Gamehacking, Bot > Entwicklung für MMORPGS, vieles vieles mehr.. wird zuviel das > aufzuzählen). > - usw usf.. Wow. Hacking. > an die 12-15 Jahre Erfahrung was Informatik angeht Ich behaupte mal: Du hast keinen Schimmmer von Informatik, aber egal. Wenn du ein EEG bauen willst, warum fängst du nicht ganz vorne an? https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroenzephalografie#Messverfahren In dem einen Absatz haste schon jede Menge Google-Futter. Das ist wahrscheinlich genau der Weg, den die meisten hier gehen würden, wenn sie ein EEG bauen wollten.
Kusuri .. schrieb: > Ich möchte gerne lernen wie das ganze halt von Grundauf geht. Dann mach eine Berufsausbildung zum Elektroniker - Geräte und Systeme sofern du die Einstiegseignung schaffst. Natürlich kann man sich alles selbst versuchen anzueignen, aber das schaffen die wenigsten. Wenn man beruflich anders orientiert ist und Elektronik als Hobby betreibt, hier geht es halt um die Hardware, dann wird man selbst nach Jahren des Selbststudiums nur an der Oberfläche gekratzt haben. Vom Franzis-Verlag gabs mal Buchreihen die fast alles zum Thema Elektronik boten. Autor ist Nührmann. Manche finden die gut, andere das genaue Gegenteil. Zum nachschlagen gehen die ganz gut, aber die Suche ist schon eine Herausforderung und die Werkbücher eher abschreckend weil das so gewaltige Bände sind. Dafür aber kompakt. http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2060353.m570.l1313.TR0.TRC0.H0.Xn%C3%BChrmann+elektronik.TRS0&_nkw=n%C3%BChrmann+elektronik&_sacat=0 Den Segen von MaWin brauchst dafür nicht. Der sollte lieber auf seine imposante Webseite mit Informationen hin weisen. Hat ihn ja schließlich viel Zeit und Mühe gekostet und kann auch nützlich sein. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Cyborg schrieb: > Natürlich kann man sich > alles selbst versuchen anzueignen, aber das schaffen die wenigsten. > Wenn man beruflich anders orientiert ist und Elektronik als Hobby > betreibt, hier geht es halt um die Hardware, dann wird man selbst nach > Jahren des Selbststudiums nur an der Oberfläche gekratzt haben Hm. Da hast Du schon recht. Es ist verflucht zeitintensiv, sich alles autodidaktisch, und das auch noch aus dem Riesendurcheinander im Netz heraus, aneignen zu wollen. So zeitintensiv, daß man es neben Beruf und Familie nur schwer unterbringt. Und das Ergebnis ist unsicher. (#) Cyborg schrieb: > Dann mach eine Berufsausbildung zum Elektroniker - Geräte und Systeme > sofern du die Einstiegseignung schaffst. Sicherlich vom "Zeitaufwand zu Erlern-Nutzen"-Verhältnis besser, um einiges, und mit sicherem Ergebnis - solange man´s auch wirklich durchzieht. (#) Allerdings hat dazu nicht jeder die Voraussetzungen: Grundwissen, Kosten/Geld, und die zeitliche Möglichkeit - man kann sich hier nix zeitlich "ausssuchen". (#) Die Motivation muß bei beidem stimmen. Allerdings kann man aus der Ausbildung nicht ohne finanzielle Verluste "abspringen", wenn diese aussetzt, oder aus anderen Gründen.
Kusuri .. schrieb: >> Bücher_n_ - Deutsche Sprache schwere Sprache. > > Dir ist aber hoffendlich klar das ich nicht mit Absicht das n bei > Büchern weggelassen habe..oder? Aber... das war doch spess53??? (Und zumeist wird so ne Kleinigkeit nicht "gerügt", allerdings: Wenn man gerade "angestänkert" wurde... schon mal.)
Kusuri .. schrieb: > Ich möchte jedoch sagen das es mich wundert das mir Elektronikbaukästen > empfohlen werden muss ich eingestehen. An anderen Orten im Internet habe > ich über solche Bausätze nur schlechtes gehört (kaum beschrieben was die > schaltung tut, bauteile fehlen, kaum wissen vermittelt usw). Wenn man in Elektrotechnik einsteigen will kommt man zuerst zu der Frage womit man anfangen soll. Genau diese Thematik behandeln diese Kästen, auch wenn es sich nach "Kinderkram" anhört. Diese Baukästen sind kein Allheilmittel, besonders günstige nicht, fehlende Informationen kann man sich allerdings aus Büchern oder dem Internet beschaffen. Dafür hat man einen Anfang auf dem man aufbauen kann. Nur durch Lektüre kann man nichts lernen, wenn man z.B. eine Schaltung verkehrt zusammensteckt, Wackelkontakte, leere Batterien... muß der Fehler gesucht werden, was den Lerneffekt deutlich steigert. Außerdem sind die nötigen Bauteile für die Versuche bereits vorhanden, eine Bestellung ohne Vorkenntnisse ist schlichtweg unmöglich. Selbst Widerstände können für komplette Anfänger bereits ein Hindernis sein: Kohle- Metallschicht, 1\8 1\4 1\2 Watt, Toleranz, Bauform, welche Widerstandswerte etc. Wenn einem solch ein Kasten nicht zusagen sollte gibt es immer noch dieses 14 Tage Widerrufsrecht.
MaWin schrieb: > Wozu ? > > Um zu lernen, wie man es NICHT macht ? > > Elektor: Von Laien für Laien, funktioniert nur bei gut Glück, erklärt > wird eher nichts. Aber selbst wenn Du Recht hast, man kann auch aus dem lernen wie man es nicht machen sollte. Man kann nicht pauschal behaupten, dass alles aus Elektor, Elrad und co schlecht ist. Einiges war gut, und manches weniger gut. Anders ist es in diesem Forum ja auch nicht :) MaWin schrieb: > ELV: In jeder Schaltung ein nicht offengelegter uC als black box zur > Nachbauverhinderung damit man bei denen teurer kauft als ein Fertiggerät > gekostet hätte. Da bin ich völlig deiner Meinung. Das ist nur Abzocke. Gruß Thomas
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Thomas B. schrieb: >> ELV: In jeder Schaltung ein nicht offengelegter uC als black box zur >> Nachbauverhinderung damit man bei denen teurer kauft als ein Fertiggerät >> gekostet hätte. > > Da bin ich völlig deiner Meinung. > Das ist nur Abzocke. Die meisten Leser würden mit den Listings eh nichts anfangen können. Eher würde es den Support in den Wahnsinn treiben. Trotzdem scheinen die den Markt ganz gut im Griff zu haben. Andere Verlage träumen nur davon.
Md M. schrieb: > Kusuri .. schrieb: >> - Assembler (Maschinensprache Allgemein, vorallem aus dem Bereich >> Gamehacking wo man dann Game Funktionen hooked, patched usw) >> - Wie arbeitet ein Computer (Memory, ASM, Hardware Komponenten) >> - HTML, CSS, PHP, JS, HTML, C, C#, C++, VB 6.0, Batch, Python, und noch >> einige Script & Programmiersprachen mehr die mir spontan nicht einfallen >> - Hacking (Finden von Sicherheitslücken, Wie funktionieren Dinge wie >> Exploits, Wie Hooke ich fremde Funktionen & Prozesse, Gamehacking, Bot >> Entwicklung für MMORPGS, vieles vieles mehr.. wird zuviel das >> aufzuzählen). >> - usw usf.. > > Wow. Hacking. > >> an die 12-15 Jahre Erfahrung was Informatik angeht > > Ich behaupte mal: Du hast keinen Schimmmer von Informatik, aber egal. > Was du darüber denkst, lass ich dir offen. Ich bin nicht hier um mit meinem Wissen anzugeben o.ä. > Wenn du ein EEG bauen willst, warum fängst du nicht ganz vorne an? > https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroenzephalografie#Messverfahren > In dem einen Absatz haste schon jede Menge Google-Futter. Das ist > wahrscheinlich genau der Weg, den die meisten hier gehen würden, wenn > sie ein EEG bauen wollten. Wie ein EEG von der Funktionsweise aufgebaut ist, weiß ich. Auch habe ich mich schon tiefergehend mit dem Gehirn & der Methode ansich beschäftigt. Meistens wird man aber in Communitys sofort angepflaumt wenn man z.b ein EEG vorhat zu bauen.. da wird man regelrecht zerfleischt. Es gibt dort ja auch einige Projekte wie OpenEEG usw die sehr interessant sind finde ich. Hautpaugmerkt möchte ich jetzt aber erstmal auf die Grundlagen richten, und das mit dem EEG kommt dann mal wenn ich einigermaßen in der Materie eingearbeitet bin. Lieber gleich richtig lernen, als dann später Doof da zu stehen^^ Ich denke ich werde mir jetzt mal diverse Anfänger Schaltungen vornehmen(auch N555 Kram weil das mir wichtig ist wegen Blinkerschaltungen, Timer usw) und auch demnächst mal schauen ob ich mir den ein oder anderen Lern-Baukasten holen werde. Zusätzlich schaue ich mir nochmal Spice genauer an und versuche ob ich da irgendwie reinkommen werde. Ich möchte mich jedenfalls nochmal ENORM bei allen hier bedanken für die vielen Tipps und eingebrachten Erfahrungen von euch. Ich werde mich jetzt mal durch die vielen Links und Tipps durcharbeiten die von euch kamen - vielen lieben dank an alle hier :)! liebe grüße, Kusuri
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Kusuri .. schrieb: > Es gibt dort ja auch einige Projekte wie OpenEEG usw die sehr > interessant sind finde ich. Oh. Vielen Dank für den Hinweis. Das finde ich in der Tat auch interessant. > Ich denke ich werde mir jetzt mal diverse Anfänger Schaltungen > vornehmen(auch N555 Kram weil das mir wichtig ist wegen > Blinkerschaltungen, Timer usw) Nice. > und auch demnächst mal schauen ob ich mir > den ein oder anderen Lern-Baukasten holen werde. Zusätzlich schaue ich > mir nochmal Spice genauer an und versuche ob ich da irgendwie reinkommen > werde. SPICE schadet wirklich nicht. Wenn du aber was echtes aufbauen willst, wirst du sehr schnell an den Punkt kommen, an dem du zumindest ein Messgerät und einen Lötkolben brauchst. Wenn ich dir meinen persönlichen Rat (viele hier werden das vllt. anders sehen) dazu geben darf: Statt einem guten und teuren Multimeter kaufe von vornherein ein Scopemeter oder besser ein Oszilloskop und falls nötig irgendein Billig-Multimeter. Das fördert zwar nicht unbedingt das Verständnis der Materie aber bestimmt das Weiterkommen in Bastelprojekten oder Versuchsaufbauten. Mach deinem Budget entsprechende Abstriche bei den technischen Daten. Sowas wie Bandbreite oder Innenwiderstand ist einem Anfänger einfach scheißegal. Ich z.B. hab mir zu Beginn meiner Elektronikerausbildung das Teil hier gekauft http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/120700-an-01-de-Grafisches_Display_Multimeter_GDM_704.pdf . Das gibt es schon längst nicht mehr und ich würde aus heutiger Sicht wohl ein anderes kaufen, aber für mich als Einsteiger war es gut. Ich habe es heute noch am Arbeitsplatz stehen. Für einen Lötkolben brauchst du nicht viel Geld ausgeben. Nimm halt irgendwas einfaches. Thema Baukasten: MMn im Elektronikbereich Rausgeschmissenes Geld. Sieh dich doch mal um. Es herrscht das Wegwerfprinzip. Die Welt ist voll von Lern-Baukästen for free. Und wenn du eine Schaltung mit nem 555 aufbauen willst, dann kauf dir lieber einen 555 und die anderen Cent-Bauteile statt einem teuren Kasten mit ein paar ausgedruckten Seiten. Steck das Geld lieber in ein Messgerät. Und hier noch der heißeste aller Tipps: Schau mal, ob du ein Fablab in deiner Nähe findest.
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Wenn du den NE555 kennen lernen willst, solltest du erwägen, dich zuerst mit Operationsverstärkern und mit digitalen Flipflops zu beschäftigen. Da sind nämlich zwei Operationsverstärker + ein S/R Flipflop drin.
Sascha_ schrieb: > Gibt natürlich auch die Option sich bei ner FH als Gasthörer > einzuschreiben und die Elektronikvorlesungen zu besuchen. > > Da hat man dann auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Ach komm! Das ging schon ab erstem Semester so: "Also mein Herr, was fragen Sie? Später, als Ingenieur haben Sie auch keinen, den Sie fragen können." Da hält man ganz schnell die Schnauze, zumal man sowieso kaum was während der Vorlesung versteht - und wenn man alles gut versteht, dann war das sowieso eine schlechte Vorlesung. T0 oder andere Leute dieser Generation werden es niemals!!! schaffen, sich ein Wissen in Analogtechnik anzueignen wie es die "Alten Hasen" hier im Forum haben. Der Zeitgeist hat sich geändert. Die Begeisterung für die alte Technik ist verschwunden. Wenn man nicht auf dieser Welle mitschwimmen kann, wird das alles nichts. T0 sollte sich mit seinen Erwartungen lediglich auf einige Grundkenntnissen in Analogtechnik beschränken.
juergen schrieb: > T0 oder andere Leute dieser Generation werden es niemals!!! schaffen, > sich ein Wissen in Analogtechnik anzueignen wie es die "Alten Hasen" > hier im Forum haben. Der Zeitgeist hat sich geändert. Die Begeisterung > für die alte Technik ist verschwunden. Wenn man nicht auf dieser Welle > mitschwimmen kann, wird das alles nichts. T0 sollte sich mit seinen > Erwartungen lediglich auf einige Grundkenntnissen in Analogtechnik > beschränken. Ich sags mal so.. wenn ich es beispielweise schaffe ne Schaltung zu basteln die ECG Signale (Herzschlag) aufzeichnet und die Störsignale ausfiltert, bin ich zufrieden (vorerst..bis zur nächsten Projekt Idee :P). Sowas zu können z.b wäre für meine Experimentier / Forschungs Projekte die ich so mache ganz interessant & Wertvoll. Gedacht habe ich da bis jetzt an folgenden Aufbau: Elektrode -> Signal Verstärker (OpAmp?) -> Noise Filter -> Mikrofon Klinkenstecker Das ganze würde man dann z.b bei nem MP3 Player mit Aufnahmefunktion ins Mikrofon LineIN stopfen, und dann die ECG Signale aufzeichnen. Später könnte man diese Signale dann am Computer oder anderweitig weiter verwerten zur Analyse des Herzschlages o.ä. "Ultimativ Plan" wäre wenn ich es hinbekäme eine Schaltung zu bauen die den Herzschlag aufzeichnet, zählt, und dann ab einem bestimmten Puls/Minute ne Aktion ausführt. Habe mir überlegt das ich das Analysieren des Signals vielleicht mit einer Smartphone App machen könnte - so könnte ich auch gleich bei meinem Fitbit ChargeHR Fitness Armband das Vibrieren triggern bei einem bestimmten Puls (Sinn: Schlaf erkennen; Schlaf = niedriger Puls; Schwelle unterschritten=Schlaf?). Aber bis jetzt ist das ganze halt noch Zukunftsmusik für mich da ich mich nicht aus Unwissenheit bruzzeln möchte. Projektideen habe ich viele.. aber das ECG wirkt vom Aufbau her betrachtet noch am ehesten Anfängerfreundlich^^
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Kusuri .. schrieb: > Ich sags mal so.. wenn ich es beispielweise schaffe ne Schaltung zu > basteln die ECG Signale (Herzschlag) aufzeichnet und die Störsignale > ausfiltert, bin ich zufrieden Dazu müsste deine Schaltung seriöserweise die Anforderungen der Medizintechnik erfüllen, auch als Bastler sollte einem das Leben so viel wert sein, und damit ist man inmitten einer der komplexesten Schaltungenetwicklungen die es gibt (nicht ohne Grund lässt sich mit Medizintechnik noch richtig Geld verdienen und Firmen wie Siemens fahren voll drauf ab, weil eben die Konkurrenz es so schwer hat).
Michael B. schrieb: > Kusuri .. schrieb: >> Ich sags mal so.. wenn ich es beispielweise schaffe ne Schaltung zu >> basteln die ECG Signale (Herzschlag) aufzeichnet und die Störsignale >> ausfiltert, bin ich zufrieden > > Dazu müsste deine Schaltung seriöserweise die Anforderungen der > Medizintechnik erfüllen, auch als Bastler sollte einem das Leben so viel > wert sein, und damit ist man inmitten einer der komplexesten > Schaltungenetwicklungen die es gibt (nicht ohne Grund lässt sich mit > Medizintechnik noch richtig Geld verdienen und Firmen wie Siemens fahren > voll drauf ab, weil eben die Konkurrenz es so schwer hat). Naja sagen wir es so - bei so etwas würde ich mich schon entsprechend Informieren und auch 3 oder 4fach Gegenchecken (lassen) bevor ich solch eine Schaltung selbst ausprobieren würde. Es gibt jedoch bereits einige Schaltungen die relativ sicher wirken finde ich - und wenn ich dann einigermaßen Ahnung habe sollte ich da auch in der Lage sein entsprechende Schutzmaßnahmen einzubauen um mich nicht selbst zu bruzzeln. Sollte ich zu diesem Zeitpunkt nicht genug Ahnung haben dafür, würde ich so etwas auch nicht an mir testen. Und schon garnicht an jemand anderen weitergeben oder austesten lassen. So viel Respekt & Denkvermögen besitze ich dann das ich da schon checken würde ob alles funktioniert und da keine Risiken wärn :) Unteranderem aus solchen Gründen möchte ich ja das ganze lernen - damit ich sowas (sicher) machen kann ohne das es Schief geht^^ Es gibt da beispielweise http://www.swharden.com/wp/2009-08-14-diy-ecg-machine-on-the-cheap/ oder auch http://www.swharden.com/wp/2016-08-08-diy-ecg-with-1-op-amp/ - und das z.b sieht für mich schon einigermaßen okay aus finde ich.
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> ch sags mal so.. wenn ich es beispielweise schaffe ne Schaltung zu
basteln die ECG Signale (Herzschlag) aufzeichnet und die Störsignale
ausfiltert, bin ich zufrieden (vorerst..bis zur nächsten Projekt Idee
:P). Sowas zu können z.b wäre für meine Experimentier / Forschungs
Projekte die ich so mache ganz interessant & Wertvoll.
Vergiss es. So ein Vorhaben ist von der Messtechnik her schon
anspruchsvoll. Dann kommt noch die Sicherheit. Wie kannst du
garantieren, dass niemand gegrillt wird ?
Wir reden hier nicht von "mit aller Wahrscheinlichkeit nicht", oder
"voraussichtlich nicht", oder "unwahrscheinlich", oder "unter
Beibehalten von folgenden Bedinungen nicht", sondern von "unter allen
moeglichen und unmoeglichen Umstaenden, garantiert nicht". Das waeren
dann die Medizingeraete Normen.
Ich als "Elektronik Fachmann" wuerd Medizingeraete nicht mal andenken.
Das ist eine eigene Welt.
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Oh D. schrieb: >Wie kannst du garantieren, dass niemand gegrillt wird ? Indem niemand außer ich das ganze nutzen würde? Soviel Eigenverantwortung habe ich dann schon das ich da keine andere Person außer mich selbst an was selbstgebasteltem anschließe. > Wir reden hier nicht von "mit aller Wahrscheinlichkeit nicht", oder > "voraussichtlich nicht", oder "unwahrscheinlich", oder "unter > Beibehalten von folgenden Bedinungen nicht", sondern von "unter allen > moeglichen und unmoeglichen Umstaenden, garantiert nicht". Das waeren > dann die Medizingeraete Normen. Sowas (Zulassung als Medizinisches Produkt holen z.b) wäre aber dann doch nur umbedingt notwendig wenn man daraus ein Produkt machen möchte / es andere Personen nutzen sollen - meinst du nicht auch? Sofern ich es nur selbst nutze und sonst niemand.. und ich vor dem selbsttest genügend Tests mache (wieviel Strom fließt, wie verhält sich die Schaltung etc.) sollte es doch im Rahmen des machbaren sein oder? Es ist ja nicht als würde ich mich an eine Autobatterie anschließen oder so.. ich schätze bei der von mir verlinkten Schaltung z.b als nicht extrem groß ein. Theoretisch sollte man da doch sogar ne kleinere Batterie anschließen können (keine 9v sondern vllt 1 oder 2 AAA).
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Oh D. schrieb: > Ich als "Elektronik Fachmann" wuerd Medizingeraete nicht mal andenken. > Das ist eine eigene Welt. Hi, selbst zertifizierte Medizingeräte können ja ok sein, aber: der Aufstellungs-/betriebsort, an dem die vom TO projektierten Geräte betrieben werden sollen, erfüllt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die VDE 0100 Teil 710. Gerade Kardiologie ist ein Extra-Kapitel. ciao gustav
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Kusuri .. schrieb: > Es gibt da beispielweise > das z.b sieht für mich schon einigermaßen okay aus finde ich. Nun, du sagst ja von dir selber, daß du noch keine Ahnung von Elektronik hast. Kurz gesagt: Die Schaltung ist absolut ungeeignet, und würde als Medizinprodukt haushoch durchfallen. Kusuri .. schrieb: > So viel Respekt & Denkvermögen besitze ich dann das ich da schon > checken würde ob alles funktioniert Bei Medizintechnik geht es u.a. darum, daß selbst wenn alles maximal schief läuft, immer noch kein Problem für den Patienten besteht. > Sowas (Zulassung als Medizinisches Produkt holen z.b) wäre aber dann > doch nur umbedingt notwendig wenn man daraus ein Produkt machen möchte / > es andere Personen nutzen sollen Ja, aber auch bei der Anwendung an sich selbst sollte die Schaltung sinnvollerweise die Anforderungen erfüllen - nur halt nicht mit Brief & Siegel gepüft.
>Wo finde ich einen Einstieg in Schaltungen? links oben! Da fange ich immer an, Schaltpläne zu lesen. >Wie ein EEG von der Funktionsweise aufgebaut ist, weiß ich. Lachhaft! Du siehst nur die Oberfläche und nicht die Probleme. Baue mal eine Elektronik, die rauscharm und hochohmig zugleich ist und suche Dir dann einen Fertiger, der das hinbringt. Da gibt es nicht Viele, die das können.
Karl B. schrieb: > Oh D. schrieb: >> Ich als "Elektronik Fachmann" wuerd Medizingeraete nicht mal andenken. >> Das ist eine eigene Welt. > > Hi, > selbst zertifizierte Medizingeräte können ja ok sein, > aber: > der Aufstellungs-/betriebsort, an dem die vom TO projektierten Geräte > betrieben werden sollen, erfüllt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die > VDE 0100 Teil 710. > Gerade Kardiologie ist ein Extra-Kapitel. > > ciao > gustav Der "Betriebsort" wäre mein Schlafzimmer / Bett wo ich selbst dann vorhätte das ganze zu nutzen. Ist jetzt nicht so, als würde ich das ganze irgendwie für Schlaflabore, Schlafaufzeichnungen bei anderen Menschen oder so nutzen wollen. Hauptansatz des ganzen ist folgendes: Ich beschäftige mich Hobbymäßig sehr intensiv mit verschiedenen Bewusstseinszuständen, unter anderem auch mit Luzidem Träumen, REM Schlaf usw usf. Und ich hätte gern ein Gerät das meinen Puls überwacht. Wenn dieser Puls nun unter eine bestimmte Schwelle gerät (geschieht Nachts beim Schlaf an nem bestimmten Zeitpunkt), soll das Gerät mein Armband Vibrieren lassen was ich mit einer Android Benachrichtigung triggern kann. Das ganze soll dazu dienen mich während des Schlafes teilweise Wach werden zu lassen um dann verschiedene Schlafphasen abzupassen (zumindestens es zu versuchen, wie genau das möglich ist müsste ich testen) um somit beispielweise innerhalb der REM Phase aufzuwachen. Anfangs wollte ich für dieses Vorhaben ein Fitness Armband nehmen das eine API Besitzt die mir Live Zugang zur Herzschlag-Messung gibt - leider bietet aber kein aktueller Hersteller eine direkte Live Api an worüber dies möglich wäre. Sonst hätte ich dieses Vorhaben beispielweise darüber gemacht.
Elektroniker schrieb: >>Wie ein EEG von der Funktionsweise aufgebaut ist, weiß ich. > Lachhaft! Du siehst nur die Oberfläche und nicht die Probleme. > Baue mal eine Elektronik, die rauscharm und hochohmig zugleich ist und > suche Dir dann einen Fertiger, der das hinbringt. Da gibt es nicht > Viele, die das können. Es geht mir garnicht darum ein EEG zu bauen das von der Auflösung her für Medizinische Zwecke einsetzbar ist. Eine solche genauigkeit benötige ich nicht. Und ich weiß sehr wohl was da unteranderem Probleme sind & sein können.. trotzdessen das ich nicht wirklich Ahnung von Elektronischen Bauteilen habe. Ich weiß das es bei EEG's haufen Probleme gibt wie z.b das ausfiltern von diversen Elektrischen Störsignalen (Körper, Stromleitungen, Radiosender usw usf). Aber das ganze muss auch garnicht perfekt sein.. es geht hier darum das ganze als kleines Projekt aus interesse zu machen.. und das mit etwas das mich nunmal sehr interessiert. Da muss so ein EEG garnicht genauso gut sein von der Auflösung her wie Käuflich erwerbare.
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Schau' Dir den folgenden Artikel von Dr. Thomas Schärer an: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/emg1.htm Auf den Seiten des Elektronik-Kompendium findest Du viele Grundsatzartikel von ihm, die Dir beim Verständnis Deines Steckenpferdes helfen können.
MaWin schrieb: > Kurz gesagt: Die Schaltung ist absolut ungeeignet, und würde als > Medizinprodukt haushoch durchfallen. Hi, ist ein Uralt-OP 741 mit Vu 100 und Ub halbe.(Kurzdrüberflieg) Was da am Ende rauskommt, ist ein sattes Netzbrummen und sonst nichts, da die VDE0100 Teil 710 - - wie schon eingelassen wurde - Kusuri .. schrieb: > Der "Betriebsort" wäre mein Schlafzimmer nicht eingehalten werden können. ciao gustav
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Oh D. schrieb: > Vergiss es. Sehe ich auch so. Klarer Fall von Selbstüberschätzung. Der TO will in die Königsklasse rein, aber macht sich schon Gedanken, was passiert wenn er sich an eine Autobatterie anschließt (nämlich rein gar nichts). Vermutlich ein Schüler der in Physik nicht aufgepasst hat, oder schlimmer noch, Physik bisher noch nicht hatte. Man sollte wirklich viel mehr verlangen, dass sich die TOs hier besser vorstellen, bevor sie trollen. Kusuri .. schrieb: > Es ist ja nicht als > würde ich mich an eine Autobatterie anschließen oder so. Fehlt jetzt nur noch, dass der TO sein Projekt hier durch kauen will, ohne auch nur ein Buch gelesen zu haben. Die Tendenz sickert langsam an die Oberfläche.
Kusuri .. schrieb: > Elektrode -> Signal Verstärker (OpAmp?) -> Noise Filter -> Mikrofon > Klinkenstecker Ist doch gar nicht so schlecht das Vorhaben. Fang einfach mal an. Auf der Seite von Kainka und einigen anderen findest du Schaltungen die dafür für den Anfang geeignet sind. Wenn du auf die Meinungen anderer wartest ob vielleicht eine für dich passt, bist du steinalt und hast nichts geschafft.
Ich möchte nur mal eins Fragen: Wieso lösen eigendlich Fragen bezüglich Medizinischer Geräte wie EEG, ECG & co. so enorme Beissreflexe bei vielen von euch hier aus? Ich mein hey, ich verstehe das ihr auf Risiken hinweisen möchtet und es auch Rechtlich bedenklich ist jemanden dabei zu helfen sowas zu bauen womit er dann sich selbst oder Menschen schaden könnte.. aber wenn jemand ganz normal frägt.. und sogar erklärt das er weiß das es Gefährlich ist und er versucht so sehr vorsichtig wie möglich zu sein.. dann muss man da nicht so Beissreflex artig loslegen.. finde ich. Hinweisen auf die Risiken - okay. Aber manchmal finde ich es übertrieben wie hier Leute gleich loslegen sobald sie merken das jemand Interesse an Schaltungen mit Bezug auf Medizin haben (selbst wenn sie es als Hobbyprojekt machen möchten und nicht vorhaben es Kommerziel umzusetzen). Erklärt mir das mal einer - wieso ist hier im Forum bei vielen so ein starker Beissreflex bei diesem Thema? Geht es da nur darum Leuten davon abzuraten damit sie sich nicht selbst verletzen, oder geht es da mehr ums Rechtliche falls jemand sich selbst bruzzeln sollte.. damit ihr dann keine Tipps gegeben habt wie er das macht? Quasi ne Art Haftungsfrage? Würde mich echt mal interessieren was da der Knackpunkt ist.. habe schon öfters hier auf mikrocontroller.net gesehen das da Leute regelrecht Allergisch drauf sind sobald das Thema fällt. Info: Das ganze ist jetzt nicht Böse gemeint.. es ist mir nur aufgefallen und ich würde es gerne genauer wissen.
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Kusuri .. schrieb: > Wieso lösen eigendlich Fragen bezüglich Medizinischer Geräte wie EEG, > ECG & co. so enorme Beissreflexe bei vielen von euch hier aus? Nicht nur bei Medizinischen Geräten. Es passiert auch bei anderen Dingen die gefährlich werden können, z.B. Netzspannung, Hochspannung, Funk in verbotenen Bereichen, um nur einige zu nennen. Ein jeder der in diesen Bereichen etwas fragt, ist automatisch ein Noob und es gehört intensivst darauf hingewiesen die Finger davon zu lassen. Und das geht meist weit über einen Risikohinweis hinaus, was ja noch verständlich wäre.
Weil es ganz einfch nicht ungefaehrlich ist. Eine Autobatterie bringt zB 12V, Wenn 12V am Koerper anliegen, gibt es Elektrolyse. Deren Produkte sind im Koerper sehr giftig. Das Gewebe stirbt ab. Am Kopf angelegt ... bye-bye. An der Hand angelegt ist vielleicht nachher nur die Hand weg, ein zahlbarer Preis fuer einen dummen Versuch ? Vielleicht. Vielleicht bewegen sich Giftprodukte auch in der Blutbahn.. Das doofe an Elektrolyse ist, dass du sie nicht merkst. Zumindest nicht wie ein Insektenstich oder eine Verbrennung, wo man innert Sekunden reagiert.
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Oh D. schrieb: > Weil es ganz einfch nicht ungefaehrlich ist. Eine Autobatterie bringt zB > 12V, Wenn 12V am Koerper anliegen, gibt es Elektrolyse. Deren Produkte > sind im Koerper sehr giftig. Das Gewebe stirbt ab. Am Kopf angelegt ... > bye-bye. > An der Hand angelegt ist vielleicht nachher nur die Hand weg, ein > zahlbarer Preis fuer einen dummen Versuch ? Vielleicht. Vielleicht > bewegen sich Giftprodukte auch in der Blutbahn.. > > Das doofe an Elektrolyse ist, dass du sie nicht merkst. Zumindest nicht > wie ein Insektenstich oder eine Verbrennung, wo man innert Sekunden > reagiert. Nunja, mir war schon bewusst das es eine bescheuerte Idee ist eine Autobatterie mit seinem Körper zu verbinden.. genau deshalb sagte ich ja das ich so etwas nicht vorhabe.. eben weil ich mir der Risiken bewusst bin & sowas nicht tun würde.
Nun, ob Autobatterie, oder 9V Block, ist dasselbe. Auch wenn nur 50uA fliessen, werden die ueber die Nacht aufintegriert.
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Oh D. schrieb: > Nun, ob Autobatterie, oder 9V Block, ist dasselbe. Ich hatte eigendlich nicht vor wie in der Schaltung da 9V dran zu hängen.. Ich denke das ist auch bestimmt mit weniger als 9V möglich (1-2 AAA Batterien vielleicht). Aber ich sags mal so, bis ich solch eine Schaltung aufbauen werde, werde ich mich ohnehin erstmal tiefergehend mit Elektrischen Schaltungen beschäftigen (und natürlich die Tipps befolgen die mir gegeben wurden^^). Ist ja nicht so als wäre ich Lern Resistent :) Nochmals vielen lieben dank an alle hier die mir so viel gute Tipps und Links gegeben haben! Ich bin euch da wirklich sehr Dankbar für :)
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Moin, Kusuri .. schrieb: > Erklärt mir das mal einer - wieso ist hier im Forum bei vielen so ein > starker Beissreflex bei diesem Thema? Erklaeren nicht - aber ich weiss, wie man diesen Reflex noch verstaerken kann: Sag, du wolltest per EEG an deinem in D fuer den oeffentlichen Verkehr zugelassenen Auto/Moped angebrachte Lampen, die aus 1000 ohne Vorwiderstand parallel geschalteten blau/weissen LEDs bestehen, ein und ausschalten. Und dimmen. Duck&wech.... WK
Kusuri .. schrieb: > Wieso lösen eigendlich Fragen bezüglich Medizinischer Geräte wie EEG, > ECG & co. so enorme Beissreflexe bei vielen von euch hier aus? Die Gründe der anderen kenne ich in großen Teilen, aber wenn du das nur für dich machen willst ( zunächst jedenfalls), dann finde ich das völlig ok. So hättest du ein sehr anspruchsvolles Projekt, an dem du wächst, trotzdem auch einen sehr großen analogen Anteil, mit viel Wissensbedarf und auch mit Mikrocontrollern hast. Fang genau damit an! Zerlege es in viele kleine Projekt, schaffe dir nötige Messgeräte an und in zwei Jahren hast du dann sicher einen rudimentäres Gerät, welches du dank deiner Programmierkenntnisse mit Mikrocontrollern aufpeppen wirst.
Kusuri .. schrieb: > Nunja, mir war schon bewusst das es eine bescheuerte Idee ist eine > Autobatterie mit seinem Körper zu verbinden.. Vor Allem, weil da gar kein Anlasser drin ist, der eine so leistungsfähige Energiequelle rechtfertigen würde. :) MfG Paul
Kusuri .. schrieb: > Wieso lösen eigendlich Fragen bezüglich Medizinischer Geräte wie EEG, > ECG & co. so enorme Beissreflexe bei vielen von euch hier aus? Eigentlich nicht. Wenn Joerg was zu Medizin schreibt, wird es schon stimmen. Die meist angefragten Medizinprodukte sind aber: TENS Muskelstimulation womöglich noch zum Abnehmen oder an anderen Personen, stun gun möglichst eines 14-jährigen, Neurofeedback durch 'Gehirnwellen'. Das erntet eher laute Lacher. Dann ist beliebt, irgendwelchen Technik billiger bauen zu wollen ohne blasse Ahnung, und dazu vorher nicht mal in seriösen Quellen nachzugucken wie so was geht, sondern irgendeine genial einfach aussehende Schaltung hervorzuzaubern von der man glaubt sie auch ohne Kenntnisse nachbauen zu können. Auch das erntet eher laute Lacher. Warum wohl sieht der Schaltplan eines seriösen EKG nicht aus wie dein Bastelplan ? http://www.ti.com/lit/ds/symlink/ads1298.pdf Warum wohl sind dort 100k Widerstände auch in der Masseverbindung gezeigt ? Warum gibt es Widerstände speziell für EKGs ? http://www.ttieurope.com/docs/CP/8169/FR-App-Note-Medical.pdf Gerade wenn man ein EKG längere Zeit tragen will, sind besonder Dinge zu beachten https://pdfs.semanticscholar.org/de36/5d964c4eea10c655ff7cbcc249f86336fd8d.pdf
Hi, die Schaltung mit dem OPAmp scheint bei Batteriebetrieb zunächst harmlos auszusehen..... Kusuri .. schrieb: > Wieso lösen eigendlich Fragen bezüglich Medizinischer Geräte wie EEG, > ECG & co. so enorme Beissreflexe bei vielen von euch hier aus? ...wird aber vom Autor der Website sehr stark relativiert: Der OP Amp könnte bei Schwingneigung gefährliche Ströme hervorrufen, die bis zum Kammerflimmern führten. So weit, so gut... Dann wird das Ding aber an die Soundkarte des PC angeschlossen. Hier wird es dann nicht mehr potenzialfrei durch die Audio-Eingangs-Masse. Das wurde sogar gepostet von einem User: (siehe Bild) "...Dieser Aufbau wird dich buchstäblich killen..." Hier hört der Spass auf, meine ich. pericoloso ciao gustav
Kusuri .. schrieb: > Erklärt mir das mal einer - wieso ist hier im Forum bei vielen so ein > starker Beissreflex bei diesem Thema? darum: Kusuri .. schrieb: > ich würde nämlich sehr gerne eigene > kleine Geräte aufbauen. Kusuri .. schrieb: > Ich habe mir immer mal wieder die > Grund-Bauelemente angesehen wie Kondensatoren, Resistoren usw.. aber ich > schaffe es nicht Geistig diese Bauelemente dann so zusammenzufügen noch nicht mal ein RC Filter augebaut und verstanden aber mit EEG & ECG anfangen wollen?
Hi @cyc0de, hab' etwas gefunden für Dich. Das löst die Potenzialverschleppungs-Elektroschlag-Gefährdung ungemein. (Warum bin ich nicht eher darauf gekommen. Warum das Rad neu erfinden?) http://www.draeger.com/sites/assets/PublishingImages/Products/mon_infinity_m300/Attachments/m300_br_9051478_de.pdf ciao gustav
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Ich weis immer noch nicht welche Vorkenntnisse der TE über Elektronik hat. Oder habe ich da was überlesen? Und über das EEG macht Ihr euch zuviel einen Kopp. Aber für den Einstieg in Elektronik würde ich das nicht empfehlen. Dann lieber EKG oder Pulsmessgerät mit Photodiode und LED am Finger. EEG ist viel zu Aufwendig. Alleine schon wegen der Anzahl der Elektroden. Eine Möglichkeit wäre noch die Messung mit dem Mikrofon. Man hört Herzschlag und das rauschen des Blutes in den Adern. Lässt sich wunderbar an der Soundkarte oder Vorverstärker anschließen. Aber ich werde hier aus dem Thread irgendwie nicht schlau. Schönen Abend. Gruß Thomas
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Kusuri .. schrieb: > Anfangs wollte ich für dieses Vorhaben ein Fitness Armband nehmen das > eine API Besitzt die mir Live Zugang zur Herzschlag-Messung gibt - > leider bietet aber kein aktueller Hersteller eine direkte Live Api an > worüber dies möglich wäre. > Sonst hätte ich dieses Vorhaben beispielweise darüber gemacht. Dann fährst du besser und billiger damit, dir ein Fitness Armband zu kaufen und das zu hacken. Du sagtest, dass du das kannst.
Kusuri .. schrieb: > jemand ganz normal frägt.. Na, wer schon nicht mal die Grammatik beherrscht, lernt auch komplexere Sachen nicht und wir vergeuden hier nur unsere Zeit. So viel zum Thema Lernresistenz. Kusuri .. schrieb: > Allergisch drauf sind sobald das Thema fällt. Das ist dann die Konsequenz, wenn ein TO oder ein anderer User anfängt Blödsinn zu schreiben und damit zeigt, das er einer Antwort nicht würdig ist.
Kusuri .. schrieb: > Es gibt da beispielweise > http://www.swharden.com/wp/2009-08-14-diy-ecg-machine-on-the-cheap/ oder > auch http://www.swharden.com/wp/2016-08-08-diy-ecg-with-1-op-amp/ - und > das z.b sieht für mich schon einigermaßen okay aus finde ich. Hi, habe die Schaltung mal gesteckbrettet und stelle folgendes fest: Ub= 9V (bei 8 mA Stromaufnahme der Schaltung) Uamax = +4V Uamin = -2,7V V = 56,6 bei nichtinvertiertem und V = 55,6 bei invertiertem Betrieb Erhalte aber: Spannung gemessen zwischen Ub/2-Punkt (virtuelle Masse) und Ein- bzw. Ausgang: Ue-(Pin2)= -0,1V ; Ua(Pin6)= 1V Ue-(Pin2)= -0,2V ; Ua(Pin6)= 2V Ue-(Pin2)= -0,23V; Ua(Pin6)= 3V Ue-(Pin2)= -0,29V; Ua(Pin6)= 4V weitere Erniedrigung der Ue erhöht Ua nicht. Ue+(Pin3)= -2,8V ; Ua(Pin6)= -2,7V Ue+(Pin3)= -0,94V; Ua(Pin6)= -1V Ua folgt Ue+ ca. 1:1 Uamax +4V Der Innenwiderstand der Spannungsquelle muss mit berücksichtigt werden: also nochmal Faktor 10 insgesamt ist die V = -(U0x{R1/(Ri+R2)} bei invertierendem Betrieb Das könnte irgendwie schätzeisenmässig noch hinhauen. Aber: Man findet IMHO im Experiment die von anderen Usern in diesem Post bereits früher geäußerte Aussage bestätigt, dass die in den Links oben vorgestellte Verstärkerschaltung vom Prinzip und von der tatsächlichen Dimensionierung her schon für den geplanten Einsatzzweck völlig ungeeignet ist. ciao gustav P.S.: Im Schaltbild oben sind zwei Anschlüsse mit X bezeichnet: Beitrag "741_Offsetjustage"
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Kusuri .. schrieb: > Mein Grundlegendes Problem dabei ist nur.. mir fehlt die "Syntax" von > Schaltungen könnte man sagen. Ich habe mir immer mal wieder die > Grund-Bauelemente angesehen wie Kondensatoren, Resistoren usw.. aber ich > schaffe es nicht Geistig diese Bauelemente dann so zusammenzufügen, das > dadurch dann das passiert was ich gern haben würde. Wie / Wo kann man > diese "Schaltungs Denkweise" am besten lernen? OK, am besten ein Fablab in der Nähe des Wohnorts suchen, dann spart man sich vielleicht den Aufwand mit eigenen Messgeräten etc. und hat gleich Kontakt zu Leuten, die direkt helfen können. (...wenn sie wollen und merken, dass die Sache irgendwie interessant ist.) Das Wort "Fablab" hat oben schon jemand gepostet und ist fast untergegangen. Erhebe also keinen Anspruch auf Idee. ciao gustav P.S.: zum Beispiel: https://fablab.berlin/de/
Hallo Kusuri, allmaehlich solltest Du doch bemerkt haben, dass Dich die gesammelten "Ratschlaege" in diesem Forum nicht weiterbringen werden! Mein Vorschlag, wenn Du LTspice IV, wie von mir vorgeschlagen, nicht sonderlich sympathisch findest: Besorge Dir ein oder zwei Steckbretter (Breadboards) samt einem dazu passenden Sortiment Verbindungsdraehte. Ein Sortiment Widerstaende z.B. je 10 der Normreihe E12 (10Ohm - 10MegOhm. Dazu den Farbcode fuer die Widerstandswerte. Diese Normreihen haben mit der Abstufung der Widerstandswerte zueinander zu tun. Du findest bei Google mit "Widerstand E12" massenhaft Infos. Ein paar Leuchtdioden, mit verschiedenen Farben, damit Du gleich die unterschiedliche Flussspannung je nach Farbe mitbekommst. Ein paar (je 10) npn und pnp-Transistoren z.B. BC547B (npn) und BC557B (pnp). Dann kannst Du Dich gleich mal mit den Datenblaettern beschaeftigen und auch erfahren was es mit dem A,B,C hinter der Typenbezeichnung auf sich hat (Verstaerkungsgruppe). Letztlich noch ein paar Folienkondensatoren (je 2-3) mit den Abstufungen 10,22,47,100,220,470,680,1000nF, dazu Elkos z.B. 1uF, 10uF, 47uF, 100uF, 470uF, 1000uF (koennen auch weniger fein abgestuft sein). Ein paar Dioden (je 5-10) 1N4148, 1n4001, BAT 43 (Schottky) Dazu noch ein einfaches Multimeter mit Messtrippen (Messklemmen) Eine Taschenlampen-(Flach)batterie 4,5V, komfortabler ein kleines einstellbares Labornetzteil (0-15V) Ein Buendel Strippen mit Bananensteckern/ isolierten Krokoklemmen. Dann kannst Du schon loslegen: Spannungsteiler, Kondensator ueber Widerstand laden, LED mit Transistor ein-/ausschalten, einfacher Transistorverstaerker, Multivibrator, Einschaltverzoegerung, Oszillatoren, Multivibrator(Blinkschaltung). Flipflop, Differenzverstaerker und was weiss ich noch alles (Aufzaehlung ist nicht abschliessend)! Den Rat dazu holst Du Dir von den einschlaegigen Bastelseiten oder ganz gezielt aus einem Forum Deiner Wahl. Wenn Du bei diesen "einfachen" Schaltungen durchgestiegen bist, kannst Du Dich auch mit OPAmps, analogen und digitalen ICs befassen. Frag hier nicht weiter nach dem Grundsaetzlichen zum EEG, PACK ES EINFACH AN! mit den besten Wuenschen Ottmar
Hallo Ottmar, Kusuri != OP Das hättest du eigentlich schon am Inhalt des Posts erkennen müssen :) VG
Md M. schrieb: > Kusuri != OP ??? wenn du mit OP "original poster" meinst doch das ist er: Kusuri .. schrieb: > Hey,
Joachim B. schrieb: > Md M. schrieb: >> Kusuri != OP > > ??? > > wenn du mit OP "original poster" meinst > > doch das ist er: > > Kusuri .. schrieb: >> Hey, Ohje. Keine Ahnung, was ich glaubte gelesen zu haben und damit gemeint haben könnte. Bin derzeit Krank mit Fieber und so. Vielleicht bleib ich einfach mal fern vom Rechner und geh ins Bett :)
Md M. schrieb: > Hallo Ottmar, > > Kusuri != OP > > Das hättest du eigentlich schon am Inhalt des Posts erkennen müssen :) > > VG Doch, bin ich^^ Tschuldige.. habe mich da vertan weil ich da 2 Nicknames habe und da habe ich das im Müdigkeits-Suff verwechselt / den falschen Nickname genommen weil ich gleichzeitig noch wo anders geschrieben hatte. p.s: Update zum "Projekt" mit dem Herzschlag & Schlaf. Ich wollte ja meinen Puls aufzeichnen und dann den Schlaf erkennen können. Einer sagte hier "Kauf dir doch so ein Fitness Armband und hack es" - so einfach ist das nicht. Die Teile sind verschlüsselt, haben oft keinen Echtzeitdatenzugriff und haben oft nicht wirklich Möglichkeiten auf Zugriff. Ich besitze jedoch ein Charge HR von Fitbit wo ich über die API die bereitgestellt wird nun ein kleines Script gebastelt habe womit ich wählen kann von welchem Datum ich die mitgeschnittenen Daten anschauen möchte, woraufhin dann mein Script über die API die Daten abfrägt & in einer Grafik anzeigt. http://i.imgur.com/oJLMlK1.png Hier sieht man z.b sehr schön wann ich schlafe, wann ich Wach werde und auch den Zeitpunkt an der ich im Reallife eine schlechte Neuigkeit bekam & mich deshalb verrückt gemacht habe (aufregung = hoher Puls). Problem am ganzen ist halt - kein Echtzeitzugriff auf den Puls. Somit wird mir wie anfangs geplant nichts anderes übrig bleiben als das ganze irgendwann mal mit einem eigenen Gerät zu bewerkstelligen. Nochmals Danke & sorry für die Verwirrung mit den Nicknames :x Hatte ich im Eifer des Gefechts garnicht bemerkt gehabt. grüße Cy :x
Ottmar K. schrieb: > Besorge Dir ein oder zwei Steckbretter (Breadboards) samt einem dazu > passenden Sortiment Verbindungsdraehte. Kauf bloß nicht diese Steckbrücken-Set (viel zu teuer) Die Dinger passen so oder so nicht wie man es haben will. Und nach einer par Biegung sehen die aus wie selber gemacht. Ich mache die immer aus Klingeldraht. (0,8mm) Gibt’s in verschiedenen Farben im Baumarkt. Zumindest in rot, weiß u. blau. Aber Steckbrett ist sinnvoll Gruß Thomas
> Ich mache die immer aus Klingeldraht.
Telefonkabel lässt sich leichter abisolieren - zumindest wenn es noch
neu ist.
Hi Kusuri Kauf dir einen Experimentierkasten (Kosmos oder so)und stecke zuerst mal nach Anleitung ein paar Schaltungen zusammen. Dann suchst du im Internet nach weiteren Schaltungen und baust diese auf. Zum Beispiel unter http://www.electronicsplanet.ch Dann kaufst du dir ein paar gute Elektronikbücher und studierst die Materie etwas vertiefter. Ich denke, du solltest jeden Tag etwa eine Stunde damit befassen, dann bist du in drei Jahren so weit, dass du eigene Schaltungen aufbauen und in Betrieb nehmen kannst. Sorry, Elektrotechnik ist etwas kniffliger zu lernen als eine neue Programmiersprache. PS: Elektronik hat keine Syntax. Da musst du radikal umdenken.
Reeli schrieb: > Hi Kusuri > > Kauf dir einen Experimentierkasten (Kosmos oder so)und stecke zuerst mal > nach Anleitung ein paar Schaltungen zusammen Hmm, obwohl auch ich so (Philips EE2001-2008) mit Elektronik angefangen habe, erzeugen diese Elektronikkästen kein Verständnis. Entweder, eine Schaltung funktioniert nach fehlerfreiem Aufbau, oder eben nicht. Warum, weiss man aus der Anleitung heraus nicht. Elektronikkästen mögen ein Interesse für elektronische Bauteile wecken, fördern aber kein Verständnis. Ein gutes Buch bringt mehr. LTSpice erlaubt mehr.
Das würde ich so nicht stehen lassen. Es macht schon einen Unterschied, ob man einen Wagnerschen Hammer real am laufen hat oder ihn sich in einem Buch anschaut. Besonders im jungen Alter. Es fehlt einfach das spielerische Element.
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Und in den Anfängen darf auch mal was abrauchen. Das ist halt so. Gruß Thomas
MaWin schrieb: > Elektronikkästen mögen ein Interesse für elektronische Bauteile wecken, > fördern aber kein Verständnis. Leider richtig. Es ist nun mal sehr zeitaufwändig, in der Richtung selbständig was zu erreichen. Auch, weil das kaum "didaktisch strukturiert" ablaufen dürfte. Freilich könnte man zuerst mal alles suchen, speichern, und selbst versuchen, Struktur hineinzubringen - aber das dürfte extrem schwer sein. Ich muß MaWin insoweit recht geben, daß ein gutes Buch auch o.g. Struktur aufweist/en kann. Und man da evtl. weiter kommt, schneller und besser versteht, als auf sich allein gestellt.(Bei mir kam alles aus dem Netz, daher kein möglicher Rat für ein Buch von mir.) Und LTSpice ist natürlich eine sehr schöne Möglichkeit, ohne Bauteileinatz viel zu lernen. Freilich ist aber auch Marks Argument stichhaltig: Die reine graue Theorie könnte je nach Alter und Einstellung zum "Motivationsmörder" werden. Am sinnvollsten wäre schon, sich zuerst die Grundlagen anzulesen. (Man kann ja zwischendurch immer mal wieder den schon gekauften Baukasten verwenden - sollte aber zügig zu eigenen - sich im Schwierigkeitsgrad steigernden - Aufbauten auf dem Breadboard wechseln.) Ich begänne da mal mit Elektrotechnik, da man ohne diese Kenntnisse in der Elektronik nicht auskommt. Nach mehr oder weniger vertieftem Einstieg dann ab zu einfacher Elektronik. Und das in beliebige Richtung. Für die Praxis eine Grundausrüstung besorgen. Wie schon genannt, 2 oder mehr Breadboards guter Qualität, passende Arten von Lochraster- und -streifen-Platinen, ein Lötkolben mit versch. Spitzen. Eine größere Menge passive sowie eine ausreichende Auswahl aktiver Standardbauteile, 2 billige DMM, ein etwas besseres und/oder halbwegs taugliches LCR-Meter, ein Oszi (am besten 2-Kanal, kann auch analog sein), und dann los... Nach kurzer Zeit will man dann meist aber auch was "gescheites" machen - dann braucht man halt eine zweckgemäße Lötstation, einen zweckentfremdeten Gesichtsbräuner, Basismaterial und Ätzstation. Etc., etc., pp. - man kann ja immer mal "aufstocken". Mit wenig anzufangen hat halt den Vorteil, daß man kaum/weniger etwas kauft, was man dann evtl. kaum oder gar nicht (manche geben auch auf) richtig nutzt. Aber ohne größere finanzielle Bedenken (das wissen wir ja nicht), wäre es wohl besser, von Anfang an viele Meßgeräte und passende Ausrüstung zu haben. So oder so heißt es: "Machen."
Als ich vor fast 30 Jahren in meinen heutigen Job Einstieg, da schenkte mir meine damalige Frau so einen Kasten. Ich habe da etwas draus gelernt. Allerdings würde ich jedem Erwachsenen zum Steckbrett und Buch raten.
Der TO ist nicht mehr da --> Warum schreibt ihr noch? ^^
Kusuri .. schrieb: > Einer sagte hier "Kauf dir doch so ein Fitness Armband und hack es" - so > einfach ist das nicht. Die Teile sind verschlüsselt, haben oft keinen > Echtzeitdatenzugriff und haben oft nicht wirklich Möglichkeiten auf > Zugriff. Was erwartest du denn? Wenn dir der Hersteller eines Fitness-Armbandes einen bequemen Zugang zu den Daten geben würde, wär es kein Hacken. Du wolltest mit Elektronik rumspielen und behauptest, ein Hacker zu sein. Was genau meinst du mit "Die Teile sind verschlüsselt"? Wie kann man denn ein Fitnessarmband verschlüsseln? Falls dir (so gar nicht hackermäßig) die Phantasie fehlt, wie man an Echtzeitdaten kommt, denk doch mal scharf nach. Wo kommen die Daten denn in Echtzeit aus dem Gerät heraus? Richtig, am Display. Und was spricht dagegen, sie genau dort abzugreifen? Zu einem Display gibt es idR ein Datenblatt. Und damit herzlich wilkommen zu Lektion 1 deiner Elektronik-Karriere: Datenblätter lesen.
Da hätte ich noch einen Schaltplan von 1978. Digitaler Herzschlagmonitor in CMOS. Mit Fingerklips und LDR. Wenn ich Zeit habe suche ich das mal raus. PS: Und ein Danke an die Moderatoren :) Grüße aus OWL Thomas
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Md M. schrieb: > Kusuri .. schrieb: >> Einer sagte hier "Kauf dir doch so ein Fitness Armband und hack es" - so >> einfach ist das nicht. Die Teile sind verschlüsselt, haben oft keinen >> Echtzeitdatenzugriff und haben oft nicht wirklich Möglichkeiten auf >> Zugriff. > > Was erwartest du denn? Wenn dir der Hersteller eines Fitness-Armbandes > einen bequemen Zugang zu den Daten geben würde, wär es kein Hacken. Du > wolltest mit Elektronik rumspielen und behauptest, ein Hacker zu sein. > Was genau meinst du mit "Die Teile sind verschlüsselt"? Wie kann man > denn ein Fitnessarmband verschlüsseln? > Falls dir (so gar nicht hackermäßig) die Phantasie fehlt, wie man an > Echtzeitdaten kommt, denk doch mal scharf nach. Wo kommen die Daten denn > in Echtzeit aus dem Gerät heraus? Richtig, am Display. Und was spricht > dagegen, sie genau dort abzugreifen? Zu einem Display gibt es idR ein > Datenblatt. Und damit herzlich wilkommen zu Lektion 1 deiner > Elektronik-Karriere: Datenblätter lesen. 1) Natürlich erwarte ich nicht das mir der Hersteller direkt bequemen Zugang gibt. Wenn der Hersteller dann aber die gesamte Kommunikation so regelt das es zunächst über die Server des Herstellers läuft und nur im Browser ansehbar ist.. machts das nicht wirklich einfacher. 2) Die Bluetooth Verschlüsslung ist verschlüsselt. Das heißt es werden verschiedene opcodes benutzt die sich regelmäßig bei Updates ändern was dann jedesmal ein reversen der Kommunikation benötigen würde. Zusätzlich besitze ich keinerlei Decrypt Schlüssel zum entschlüsseln der Kommunikation da diese nur auf dem Server des Hersteller vorliegen & verarbeitet werden. 3) Wie möchtest du die Daten vom Display direkt auslesen wenn ich das mal fragen darf? Spontan würde mir da nur einfallen das Display abzufilmen und mit einem entsprechenden Bilderkennungs Algo dann die Zahlen auszulesen. Das Setup ist aber zu sperrig & unbequem für diesen Anwendungszweck. Ich weiß jetzt nicht genau wieviele Pixel das Display an z.b meinem Armband hat, aber es sind halt einzelne Pixel.. ein Datenblatt hilft mir da reichlich wenig. Da müsste ich eventuell die Verkabelung des Displays abfangen, und vllt die Daten am PC auswerten usw.. Problem dabei? Ich kenne mich zu wenig mit Elektronik aus um so ein krasses unterfangen zu machen! Ich kann weder Firmwares von Chips auslesen, noch irgendwelche Komplexen neu-verschaltungen von irgendwelchen Innerein eines Komplexen Fitness Armbandes vorzunehmen. Heutige Elektronik ist sehr komplex, vorallem wenn Hersteller möglichst viele Funktionen in möglichst geringen Raum auf einer Elektrischen Schaltung stopfen. Da kann ein Anfänger nicht mal eben so einfach Änderungen vornehmen. Was meinst du weshalb ich hier her kam^^ Eben weil ich nicht viel Ahnung von Elektronik habe ;)
Aber ich dachte Du wolltest in analoge oder diskrete Schaltungstechnik einsteigen, oder zumindest ohne µC. Wenn es eine Scala von 1-10 gäbe.... 1 = Anfänger 10 = Profi, dann scheint das so, als ob Du bei Stufe 11 anfangen willst. Fange doch bitte erst mal an und vergesse die ganze Hacker- und Programmierscheisse, weil das bringt dann nicht viel.
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Moin Kusiri. > 2) Die Bluetooth Verschlüsslung ist verschlüsselt. Das heißt es werden > verschiedene opcodes benutzt die sich regelmäßig bei Updates ändern was > dann jedesmal ein reversen der Kommunikation benötigen würde. Zusätzlich > besitze ich keinerlei Decrypt Schlüssel zum entschlüsseln der > Kommunikation da diese nur auf dem Server des Hersteller vorliegen & > verarbeitet werden. Ja, mir ist schon klar, was du möglicherweise hättest meinen können. Aber Elektroniker bzw. Techniker im Allgemeinen sind totale Nazis, was genaue Informationen angeht. Und da wollte ich gerne mitmachen :) > 3) Wie möchtest du die Daten vom Display direkt auslesen wenn ich das > mal fragen darf? Spontan würde mir da nur einfallen das Display > abzufilmen und mit einem entsprechenden Bilderkennungs Algo dann die > Zahlen auszulesen. Das wär eine Möglichkeit. Wahrscheinlich würde ich dafür irgendeine OCR-Bibo einspannen, bevor ich das selber code. Viel besser ist es aber, ein Armband mit einer 7-Segment-Anzeige zu nehmen. Da brauchst du nur die Signal zu den einzelnen Segmenten abgreifen und diese in einer Logik auswerten. Man nehme z.B. einen Arduino, dann kannst du die Daten leicht am PC verfügbar machen. Die Elektronikkentnisse, die du dafür brauchst liegen Klassen unter denen, die du für Verstärker und co. brauchst. > Das Setup ist aber zu sperrig & unbequem für diesen > Anwendungszweck. Warte mal ab, was da noch kommt und bewerte dann neu :) > Problem dabei? Ich kenne mich zu wenig mit Elektronik aus um so ein > krasses unterfangen zu machen! Aha, jetzt kommt langsam die Erkenntnis bei dir an. Aber wenn du so hartnäckig bist, wie du tust: Probier dich aus, ich jedenfalls glaub an dich, kein Witz.
Ich würde dir raten anzufangen bücher zu lesen, kauf dir eines, lese es durch, kauf dir ein zweites....so lernst du immer was dazu und lernst die verschiedenen schaltungen aus verschiedenen blickwinkeln zu betrachten. Fange mit einem einfachen buch an...Wenn du etwas nicht verstehst frage nach oder lass es sein, lese weiter und warte bis du du den nötigen wissensstand für das problem erreicht hast. Natürlich ist es auch sinnvoll selber schaltungen auf dem steckbrett aufzubauen und besonders auch selbst entwickelte schaltungen. ltspice kann eine grosse hilfe sein Bei amazon gibt es genügend bücher zum thema..... gruesse thomas
Deine Probleme sind mir bekannt. Habe noch Bücher und Zeitschriften aus der guten alten 'Funkschau'-Zeit. Damit hab ich es gelernt und ich hatte viel Freude damit. Bei Bedarf überlasse ich Dir auch gerne noch eine Unmenge Bauteile aller Art. Ausser für den Versand würden keine Kosten anfallen. Gegebenenfalls auch Messgeräte. Abholung währe aber besser. Lass von Dir hören. Gruß roland
Hallo Peter, Peter M. schrieb: > Schau' Dir den folgenden Artikel von Dr. Thomas Schärer an: Kleine leider späte Korrektur. Ich habe keinen Doktor-Titel, ich bin ein ganz gewöhnlicher Elektroniker. Ursprünglich lernte ich den Beruf als Kleinmechaniker. Die Elektronik stand aber schon damals im Fokus. Im Röhren-Zeitalter. Besonders wichtig waren mir die Kaltkathoden-Relaisröhren (GR16) und die Thyristoren (GT21). > http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/emg1.htm Ich hoffe, Du konntest damit für Dein EMG-Projekt etwas anfangen. > Auf den Seiten des Elektronik-Kompendium findest Du viele > Grundsatzartikel von ihm, die Dir beim Verständnis Deines Steckenpferdes > helfen können. "Schaerers Elektronik-Minikurse praxisnah erleben!" https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/index.htm Später Gruss von Thomas
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