Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Drehmomentschlüssel aus dem Baumarkt


von Rumburak (Gast)


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Hallo Leute,

ich habe vor vielen Jahren einen Drehmomentschlüssel im Baumarkt 
gekauft.
Fabrikat "Wisent" mit Einstellbereich 5 - 25 Nm. Dieses Werkzeug sollte 
zum Festziehen von Stahlschrauben in Aluminiumteile, hauptsächlich an 
Fahrradteilen dienen. Bei einigen Aluteilen sind die Anzugsmomente in 
der Nähe der Schraubenlöcher eingraviert. Da sind M5-Schrauben mit 5-7Nm 
angegeben. Beim Versuch die Schrauben mit diesen Drehmomentschlüssel mit 
7Nm anzuziehen war mir das Anzugmoment gefühlt zu hoch, sodaß ich diese 
Schrauben nach Gefühl angezogen habe.
Meine Frage ist: Wie verlässlich sind diese Drehmomentschlüssel? Wie 
läßt sich nachprüfen ob so ein Drehmomentschlüssel wirklich beim 
eingestellten Wert nachgibt? Eventuell prüfen oder nachkalibrieren 
lassen?

Mit freundlichen Grüßen

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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-eine bestimmte Länge auf dem Schlüssel vom Schraubenkopfmittelpunkt bis 
zum Griff abmessen (40cm oder länger)
-ausrechnen welches Moment an diesem Punkt bei x Nm für den ganzen 
Schlüssel gelten müssten
-Schlüssel auf x Nm einstellen und auf eine große fest angezogene 
Schraube (Radmutter vom Auto z.B.) stecken
-Sackwaage nehmen und genau an der abgemessen Länge anlegen und mit 90° 
zum Hebel ziehen

Knackt der Schlüssel bei dem korrekten Gewicht oder früher oder später?

von Peter M. (r2d3)


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Schlüssel auf 7 Nm einstellen.

Dein Drehmomentschlüssel für 5-25Nm hat sicherlich einen 1/4 
Zoll-Anschluss.

1/4-Zoll-Verlängerung in Schraubstock spannen (Alubacken für besseren 
Halt verwenden) Drehmomentschlüssel aufsetzen und so ausrichten, dass 
der Schlüssel senkrecht hängt. An das Griffende Bindfaden festmachen und 
mit Eimergriff verbinden.

Bindfaden horizontal über eine Rolle oder eine glatte Kante nach unten 
führen, so daß Eimer frei hängt.

Langsam Eimer mit Wasser befühlen.
Bei Auslösung des Schlüssels Zufluss stoppen und Eimer abwiegen.

Gewicht des mit Wasser gefüllten Eimers in kg mit 9,81N und der 
effektiven Hebelachsenlänge (Abstand zwischen Drehpunkt Knarre und 
Bindfadenansatzpunkt) in m multiplizieren.

Gemessenen Wert mit 7NM vergleichen.

von Olaf (Gast)


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> Meine Frage ist: Wie verlässlich sind diese Drehmomentschlüssel?

Einen Baumarktschluessel, viele Jahre alt, am untersten Ende seines 
Drehmomentbereiches? Vielleicht noch ueber laengere Zeit im gespannten 
Zustand gelagert?
Was erwartest du?

Olaf

von Rumburak (Gast)


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Hallo Leute,

der Drehmomentschlüssel ist schon zwölf Jahre in meinen Besitz. Den 
hatte ich als Student gekauft. Damals mit wenig Geld und der naiven 
Einstellung gekauft "Es wird schon irgendwie gehen". Ich werde die 
Methode von Peter M. anwenden den Drehmomentenschlüssel zu überprüfen. 
Vielen Dank für Tipps von Euch!

Mit freundlichen Grüßen

von Harald Wilhelms (Gast)


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Rumburak schrieb:

> Ich werde die
> Methode von Peter M. anwenden den Drehmomentenschlüssel zu überprüfen.

Vielleicht könntest Du uns ja den Erfo

von Der Andere (Gast)


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Ich vervollständige mal Haralds Satz:
Es wäre nett wenn du hier das Ergebnis deines Versuchs mitteilst.
Danke

von Sascha_ (Gast)


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Ich hab auch son Ding, aber die große Variante bis 108Nm. Benutze ich 
eigentlich nur noch für die dicken Achsmuttern am Motorrad.

Drehmomentangaben stehe ich vorsichtig gegenüber, oft habe ich mir zu 
festsitzende Schrauben vergnaddelt. Gelöst hat sich hingegen nie was. 
Gerade bei kleinen Momenten ist mir gesunder Menschenverstand + 
Handgefühl etwas sicherer.

Und noch ein Tipp: Für jede Aufgabe Werkzeug in angemessener Größe 
verwenden. Für 7nM ne sehr kleine Ratsche. Je mehr Gewicht man in der 
Hand hat, desto eher wendet man viel zu viel Kraft an.

von Rumburak (Gast)


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Hallo,

ich bin noch auf Arbeit. Komme erst nach Feierabend in den Hobbykeller 
um dort was zu machen. Den Wassereimer exakt zu wiegen hängt ja auch von 
der Messunsicherheit der Waage ab. Hier muss eine Fehlerabschätzung 
gemacht werden. Ist aber in Moment das kleinste Problem. Ich denke 
gerade nach wie ich den Drehmomentschlüssel sicher befestigen kann. Der 
relativ kleine Drehmomentschlüssel mit seiner Vierkantaufnahme bzw. mit 
Verlängerung könnte leicht abrutschen, wenn ich den dort mit der 
Vierkantaufnahme einspanne. Ich habe im Schraubstock "weiche" Backen aus 
Baustahl verbaut. Den Bindfaden über Rolle wie nach Peter M. ist bei mir 
schwierig, da ich nicht weiß wo ich die Rolle befestigen kann. Möglich 
wäre den Drehmomentschlüssel waagerecht zu spannen und senkrecht daran 
einen Faden mit Eimer anbringen.

Gruß

von Obacht! (Gast)


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Rumburak schrieb:
> Möglich
> wäre den Drehmomentschlüssel waagerecht zu spannen

Da wirkt dann aber das Eigengewicht des Prügels mit. Der Eimer samt 
Inhalt liefert dann nur noch das zu, was der waagrechte Prügel nicht 
schon selber an Drehmoment liefert.

von Peter M. (r2d3)


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Nicht den Vierkant des Drehmomentschlüssels, sondern eine aufgesetzte 
Verlängerung in den Schraubstock spannen, bitte.

So aus dem Kopf: Die Waage ist bestimmt ausreichend genau, viel genauer 
als die +-3% oder +-5%-Toleranz des Schlüssels.

von Rumburak (Gast)


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Obacht! schrieb:
> Da wirkt dann aber das Eigengewicht des Prügels mit. Der Eimer samt
> Inhalt liefert dann nur noch das zu, was der waagrechte Prügel nicht
> schon selber an Drehmoment liefert.

Richtig! Der Drehmomentschlüsel ist geschätzt 25cm lang. Das 
Eigengewicht des Schlüssels kann ich wiegen und in die Rechnung mit 
aufnehmen.

von Der Andere (Gast)


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Rumburak schrieb:
> Möglich
> wäre den Drehmomentschlüssel waagerecht zu spannen und senkrecht daran
> einen Faden mit Eimer anbringen.

Genau so.

Peter M. schrieb:
> Nicht den Vierkant des Drehmomentschlüssels, sondern eine aufgesetzte
> Verlängerung in den Schraubstock spannen, bitte.

Wenn er Backen aus "weichem" baustahl hat sollte da auch nix passieren.
aber du hast recht die Verlängerung kann er über die gesamte Breite der 
Backen spannen.

Rumburak schrieb:
> Richtig! Der Drehmomentschlüsel ist geschätzt 25cm lang. Das
> Eigengewicht des Schlüssels kann ich wiegen und in die Rechnung mit
> aufnehmen.
Dann bestimme aber den Schwerpunkt des Schlüssels Sein Gesamtgewicht 
geht dann mit dem Abstand Schwerpunkt - Drehachse ein.

von Rumburak (Gast)


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Hier ein Meßaufbau aus einem anderen Forum:

http://www.motor-talk.de/forum/drehmomentschluessel-pruefen-kalibrieren-t5168788.html?page=1

Für mich auch machbar!

von Der Andere (Gast)


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Rumburak schrieb:
> Hier ein Meßaufbau aus einem anderen Forum:
>
> 
http://www.motor-talk.de/forum/drehmomentschluessel-pruefen-kalibrieren-t5168788.html?page=1
>
> Für mich auch machbar!

Ist doch prima.

Wegen der Genauigkeit würde ich mir keinen Kopf machen. Wenn das auf 10% 
hinkommt ists gut, selbst die superteuren Stahlwille Drehmomentschlüssel 
haben angegebene Toleranzen von 3-5%.
Und die Jungs mit ihrem "Gefühl" haben Toleranzen von 50% und mehr :-).

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Wir sind alle gespannt auf das Ergebnis!

von Rumburak (Gast)


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Hallo Leute,

vorerst werde ich den wie schon erwähnt einfachen Versuchsaufbau machen 
mit waagerechter Lage des Drehmomentschlüssels und einen Wassereimer als 
Gegengewicht aufbauen. Schwerpunkt und Eigengewicht werden mit 
berücksichtigt. Ich muss noch eine geeignete Verlängerung suchen/kaufen 
die sich auch später passend in ein Rohr als Drehachse verwenden läßt, 
um später den Meßaufbau wie aus dem Forum Motortalk beschrieben mit 
einer Personenwaage durchzuführen.

Ein anderer Aspekt ist mir aufgefallen. Es scheint mir, dass das Fett, 
dass in den Einstellmechanismus gefüllt wurde verharzt oder 
eingetrocknet ist. Ich denke, dass sich das auch negativ auf das 
Werkzeug auswirkt. Kann man den Einstellmechanischmus leicht zerlegen, 
reinigen und wieder zusammensetzen?

Gruß

von Der Andere (Gast)


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Rumburak schrieb:
> Kann man den Einstellmechanischmus leicht zerlegen,
> reinigen und wieder zusammensetzen?

Kommt wohl auf den Schlüssel an.
Wir hatten einen, den konnte man komplett rausdrehen und so 
auseinandernehmen.
So einen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Drehmomentschl%C3%BCssel_3340.jpg

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Olaf schrieb:
>> Meine Frage ist: Wie verlässlich sind diese Drehmomentschlüssel?
>
> Einen Baumarktschluessel, viele Jahre alt, am untersten Ende seines
> Drehmomentbereiches? Vielleicht noch ueber laengere Zeit im gespannten
> Zustand gelagert?
> Was erwartest du?

Ich habe meine Drehmomentschlüssel nach den oben beschriebenen Metoden 
mal kalibriert und war erschrocken wie genau der ChinaBongoKracher 
80-400 Nm vom Flohmarkt für 5 EUR war.

Zerlegen?
Da sind in einigen Federn drin die beim Ôffnen gerne das Weite suchen. 
Kann man aber machen.

von Anmerkung (Gast)


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Korrektes Drehmoment ist eine Sache.
Das andere ist die innere Reibung in der Schraube!

Bei uns hat ein penibler Laborant bei der Kontrolle die Schrauben vorher
sorgfaeltig entfettet. Dann fuehrt das gleiche Drehmoment zu ganz
anderen Presskraeften als wenn die Schraube gefettet ist !!!

Just my two cents ...

von Rumburak (Gast)


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Anmerkung schrieb:
> Bei uns hat ein penibler Laborant bei der Kontrolle die Schrauben vorher
> sorgfaeltig entfettet. Dann fuehrt das gleiche Drehmoment zu ganz
> anderen Presskraeften als wenn die Schraube gefettet ist !!!

Stimmt genau. Auf dieser Homepage 
http://www.downhillschrott.com/test/dhs/schraub2_d.html ist folgender 
Hinweis zu lesen.

Hinweise:

Schmierstoffe und auch Schraubenkleber reduzieren die Reibzahl zwischen 
den Gewinden. Das Anzugsmoment ist dann zu verringern.

Gruß

von Der Andere (Gast)


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Anmerkung schrieb:
> Bei uns hat ein penibler Laborant bei der Kontrolle die Schrauben vorher
> sorgfaeltig entfettet. Dann fuehrt das gleiche Drehmoment zu ganz
> anderen Presskraeften als wenn die Schraube gefettet ist

Aus dem Grund ist (zumindest im KFZ Bereich) bei wichtigen Schrauben in 
Werkstatthandbüchern normalerweise auch angegeben ob sie z.B. vorher 
eingeölt werden sollen (oft bei Zylinderkopfschrauben/Muttern) oder ob 
sie nicht geölt/gefettet werden dürfen (z. B. Radmuttern).

von Rumburak (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Leute,

diesmal habe ich Meßergebnisse für euch. Zuerst wollte ich den 
Drehmomentschlüssel mit der Wassereimermethode prüfen.
Diesen Meßversuch habe ich abbrechen müssen, weil die eingespannte 
Verlängerung zwischen den glatten Baustahlbacken im Schraubstock ständig 
durchgerutscht ist.

Ich habe vor einiger Zeit eine Kofferwaage mit Meßbereich bis 40kg 
gekauft. Diese Waage hat die Form eines Griffs mit Schlaufe.
Diese habe ich möglichst im rechten Winkel am Griff des 
Drehmomentschlüssels 235mm vom Drehpunkt entfernt angebracht.
Die Auflösung dieser Waage ist 0.0. Ähnlich einer digitalen 
Personenwaage.

Der Drehmomentschlüssel ist jetzt in normaler Gebrauchslage.
Ich habe die Kraft zwischen Waage und Drehmomentschlüssel langsam 
erhöht, da besonders im kleinen Einstellbereich schnell das eingestellte 
Drehmoment überschritten wurde.
Bei jeden Einstellbereich habe ich den Meßvorgang fünfmal Wiederhohlt 
und daraus den Mittelwert gebildet.

Mit folgender Formel rechne ich das gemessene Drehmoment aus.

Drehmoment = Gewichtskraft * 9,81kg*m/s^2 * Hebellänge

Beispiel : 6,1kg*9,81kg*m/s^2*0,235m ~ 14,1Nm

Einstellbereich  Gewichtskraft  gem. Drehmoment
[Nm]    [kg]    [Nm]
5    2    4,6
7    2,7    6,2
9    3,5    8,1
11    4,4    10,5
13    5,2    12
15    6,1    14,1
17    7    16,1
19    7,7    17,7
21    8,7    20,1
23    9,7    22,4
25    10,4    24

Zufrieden mit der Messung bin ich nicht.
Die Meßunsicherheit der Kofferwaage habe ich nicht mit berücksichtigt.
Ich denke man sollte die gemessen Werte kritisch betrachten,
weil hier nicht mit einer Präzisionswaage gemessen wurde.

Mit freundlichen Grüßen

von Bastler (Gast)


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Rumburak schrieb:
> Zufrieden mit der Messung bin ich nicht.


Was willst Du eigentlich ?
Für die praktische Anwendung ist die Genauigkeit doch hervorragend.
Oder hast Du gedacht, der Momentschlüssel sei ein Präzisionsgerät ?

von Martin (M.) (Gast)


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Danke für die Messergebnisse.
Ich wäre mit dem Drehmomentschlüssel zufrieden.

von Martin (M.) (Gast)


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Kannst du das Drehmoment eigentlich stufenlos einstellen?

und

Wie groß ist die Varianz in den Messungen?

von Der Andere (Gast)


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5-10% weniger als der Sollwert. Da man beim Anziehen meist eh ein 
bischen über das "Knackmoment" anzieht weil man ja in einem Zug anziehen 
muss (Gleitreibung, nicht Haftreibung) kommt das dann super hin.

Soll ich dir den Schlüssel abkaufen weil er dir zu ungenau ist :-)
Ich wäre mit dem zufrieden.

Martin (M.) schrieb:
> Wie groß ist die Varianz in den Messungen?
Guter Punkt.
Das wäre wirklich noch interessant.

von Rumburak (Gast)


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Hallo,

Bastler schrieb:
> Für die praktische Anwendung ist die Genauigkeit doch hervorragend.
> Oder hast Du gedacht, der Momentschlüssel sei ein Präzisionsgerät ?

die Werte sind für mich auch schon ganz gut. Auch das diese unter den 
Einstellwert liegen stört mich nicht. Für mich besser weniger als 
zuviel. Nur die Messung war gestern etwas "quick and dirty". Ich will 
für eine zweite Messung eine Küchenwaage bis 5kg einsetzen. Dazu brauch 
ich noch eine stabile Verlängerung als Hebel und Lager um die 1/4Zoll 
Vierkantverlängerung drehend zu lagern.

Mit freundlichen Grüßen

von Martin (Gast)


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Im "Profi"-Bereich (auch als KFZ-Werkstatt bekannt) werden 
Drehmomentschlüssel in Vorgegebenen Intervallen geprüft. Dafür gibt es 
extra Prüfgeräte die nicht günstig sind z.B. 
http://kataloge.stahlwille.de/katde1617/#page_224

Früher hat man das wohl per Dynamometer gemacht 
https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftmessung

Ich würde einfach in einer KFZ-Werkstatt (noch besser Motorrad) und am 
besten keine freie Werkstatt (ich gehe davon aus das dies nicht so genau 
nehmen) fragen wann deren Werkzeug mal wieder geprüft wird und du deinen 
mit dazu legen darfst

von Rumburak (Gast)


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Martin schrieb:
> Ich würde einfach in einer KFZ-Werkstatt (noch besser Motorrad) und am
> besten keine freie Werkstatt (ich gehe davon aus das dies nicht so genau
> nehmen) fragen wann deren Werkzeug mal wieder geprüft wird

Ich denke die werden Ihre Drehmomentschlüssel vielleicht 1x Jahr bei 
einer (Eich)Behörde oder Prüfstelle Tüv? prüfen lassen. Die Kosten für 
solche Prüfgeräte sind für Werkstätten zu hoch. Es werden dann lediglich 
Gebühren anfallen für das Prüfen oder Eichen dieser Werkzeuge. Aber 
fragen kann ich mal wie die das so handhaben.

Gruß

von Peter M. (r2d3)


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Der Drehmomentschlüssel muss nicht "geeicht" werden.

Eichbehörden sind nach meinem Verständnis nur dann zuständig, wenn die 
Gerätschaften Zahlungshöhen bestimmen.

Dazu zählen z.B. die Waagen im Supermarkt, der Ferraris-Zähler im 
Keller, das Geldspielgerät in der Spielhalle, der Radarblitzer an der 
Landstraße und demnächst auch das Energiemessgerät an der Stromtanke.

von Martin (Gast)


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Rumburak schrieb:
> Ich denke die werden Ihre Drehmomentschlüssel vielleicht 1x Jahr bei
> einer (Eich)Behörde oder Prüfstelle Tüv? prüfen lassen. Die Kosten für
> solche Prüfgeräte sind für Werkstätten zu hoch.

Also bei einer VW (Audi, Porsche, Skoda und was sonst noch dazu gehört) 
Fachwerkstatt ist das eine Vorgabe von VW. Intervall kann ich jetzt 
nicht sagen aber 1x Jahr denk ich schon (das ist auch das was im von mir 
verlinkten Katalog empfohlen wird) Und entweder gibts da (von VW )dann 
einen Service-Mensch der die Werkstätten abklappert und das prüft oder 
die Werkstätten haben selber die Prüfgeräte. (Müsste mal "meinen" 
Mechaniker Fragen wenn ich ihn das nächste mal treffe)

Und Motorrad Fach-Werkstatt hat da vmtl. noch genauere Vorgaben, denn da 
gib es mehr Kürzere Intervalle für die Motorräder und der 
Sicherheitsaspekt ist auch etwas höher als beim KFZ und auch die 
Belastung der Materialen/Schrauben und da muss der Drehmoment beim 
anziehen dann schon passen

von Martin (Gast)


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Hab "meinen" Mechaniker direkt mal gefragt, bei Ihnen kommt 1x im Jahr 
eine extra Firma vorbei die deren ganzes Werkzeug prüft und kalibriert.

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