Hallo Im Thread Beitrag "Wer kennt "fernkontrolle.com"?" Wurde unter anderen die Behauptung aufgestellt das: "Je niedriger die Datenrate, desto mehr Reichweite bekommt man, weil pro Bit mehr Energie akkumuliert werden kann." Das mit geringen Datenraten und die damit verbundenen geringeren Bandbreite höhere Reichweiten oder eine höhere Störresistenz bei kleinerer Sendeleistung gegeben ist ein Fakt. Aber ist die Begründung wirklich so einfach? Irgendwie habe ich das "Gefühl" das das doch in wenig mehr Theorie und Physik dahinter steht. Tricks mit automatischer Fehlerkorrektur, Bandspreiztechniken usw. bitte außen vor lassen, es soll nur die Ursachen der größeren Reichweite und oder bessern Störresistenz bei geringerer Datenraten aber ansonsten gleicher Übertragungstechnik gehen. Boris Johnson
Das Rauschen, das weisse Rauschen, ist proporional zur Bandbreite. Ein Empfang ist im Wesentlichen durch das Signal-to-Noise bestimmt. Die Energiedichte nimmt wegen der Energieerhaltung mit der Distanz quadratisch ab. Doppelte Reichweite bei gleicher Leistung am Empfaenger bedeutet also 4 fache Leistung am Sender. Und dies kann man auch erreichen indem das Signal-to-Noise um den Faktor 4 verbessert wird, also ein Viertel der Bandbreite. Ein weiterer Trick besteht dann noch in der Antenne. Man kann den Empfangsantennen Gewinn vergroessern. Wo es im Wesentlich um mehr Selektivitaet resp Flaeche geht. Mit Bandspreizen gewinnt man von der Empfangsleistung her nichts. Dort geht es nur darum, die Schmalbandigkeit auf ein Frequenzband zu verteilen.
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Das passende Stichwort für Google heißt "Nachrichtenquader". Zur Einstimmung auf das Thema findet sich etwas unter http://www.diru-beze.de/signale/skripte/SuS_SS06/Einfuehrung_SuS_SS06s.pdf in den Kapiteln 3 und 4.
Im letzten DUBUS-Heft und auch schon im letzten "TECHNIK-Buch" der DUBUS gab es eine Artikel über die theoretischen Grenzen digitaler Kommunikation: http://www.eme2016.org/wp-content/uploads/2016/08/EME-2016-DJ5HG-Presentation.pdf On the Theoretical and Practical Limits of Digital QSOs Klaus von der Heide, DJ5HG Da werden auch Verfahren der Weltraumsonden Voyager u.ä. mit gängigeren verglichen.
Boris Johnson schrieb: > Hallo Hi,"Boris", gib Dich nicht mit der Tertiärliteratur von Prof. Schmidtchen ab, wenn Du auch die Primärliteratur von Schmidt lesen kannst, hier zum Shannon'schen Gesetz: https://de.wikipedia.org/wiki/Shannon-Hartley-Gesetz Es ist müssig, Fragen beantworten zu müssen, die der Artikel schon erschöpfend enthält. Ciao Wolfgang Horn
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