Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED NT im CC Mode auf CC/CV MT7930


von ek13 (Gast)


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Hallo Forenmitglieder,

habe hier ein 19-25W (CC 300mA/ 57...86V) - LED Schaltnetzteil was ich 
gerne auf CC/CV Betrieb ändern möchte.

Momentan pulsiert das Teil in Sägezahn 100V->75V(Abschaltung bei 
Überspannung->Neustart) in ca. 0,5Hz ohne Last am Ausgang.

Ich wollte gern, dass Es bei max.90V im Leerlauf stabil bleibt.

Grund ist eine nachgeschaltete PWM LED-Dimmer (4KHz)

Vielleicht hat jemand schon so etwas gelöst...

Sonnige Grüße

: Verschoben durch User
von SchtoÄto (Gast)


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Hier mal eine Schaltung aus dem Netz,
R17 R18 zieht am CS ? Vielleicht könnte das über einen Optokoppler vom 
Ausgang gesteuert werden..

von bahab3 (Gast)


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SchtoÄto schrieb:
> Hier mal eine Schaltung aus dem Netz,
> R17 R18 zieht am CS ? Vielleicht könnte das über einen Optokoppler vom
> Ausgang gesteuert werden..
Warum sollte das etwas bringen?
http://www.maxictech.com/uploads/soft/201301/1_23100850.pdf

Über R17/18 wird nur das primäre Stromlimit in Abhängigkeit der 
Eingangsspannung geändert - Überlagerung zur der internen PFC.

Was hier zuschlägt ist die Überspannungsabschaltung über die 
Hilfswicklung und DSEN. Man könnte es mit einer bestimmten Grundlast und 
Anpassung des Spannungsteilers R5/R6 versuchen.

Einerseits bezweifle ich, dass man die Schaltung inkl. PWM stabil 
bekommt, andererseits werden vermutlich die LED abfackeln, da der 
Entladestrom des Ausgangskondensators nicht limitiert wird.

Das ganze Konzept ist also ziemlich fragwürdig.

von ek13 (Gast)


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bahab3 schrieb:

> Über R17/18 wird nur das primäre Stromlimit in Abhängigkeit der
> Eingangsspannung geändert - Überlagerung zur der internen PFC.
>
> Was hier zuschlägt ist die Überspannungsabschaltung über die
> Hilfswicklung und DSEN. Man könnte es mit einer bestimmten Grundlast und
> Anpassung des Spannungsteilers R5/R6 versuchen.
>
> Einerseits bezweifle ich, dass man die Schaltung inkl. PWM stabil
> bekommt, andererseits werden vermutlich die LED abfackeln, da der
> Entladestrom des Ausgangskondensators nicht limitiert wird.
>
> Das ganze Konzept ist also ziemlich fragwürdig.

Vielen Dank für dein Feedback,
hier erst mal ein paar Fotos vom Netzteil


Viele Grüße

von Thomas K. (ek13)


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Abschaltung bei offenen Ausgang

von Thomas K. (ek13)


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Spannung an CS unter Last

von Thomas K. (ek13)


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Bild 2   gestreckt

von ek13 (Gast)


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Erste Lösung bei diesem IC

von bahab3 (Gast)


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ek13 schrieb:
> Erste Lösung bei diesem IC

Sieht besser aus.
Ich frage mich nur, warum du die Ausgangsspannung rückkoppelst, also 
einen Schwingkreis baust. Es würde doch reichen den Optokoppler mit der 
PWM anzusteuern. Oder willst du damit irgendeine externe Schaltung 
mitversorgen?

Was mich an MG_7611.JPG noch irritiert ist, dass CS deutlich höher als 
400mV (normale Stromregelschwelle) wird. Bei mehr als 2.2V würde der 
Chip in die Strombegrenzung gehen.

von ek13 (Gast)


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bahab3 schrieb:
> ek13 schrieb:
>> Erste Lösung bei diesem IC
>
> Sieht besser aus.
Danke !
> Ich frage mich nur, warum du die Ausgangsspannung rückkoppelst, also
> einen Schwingkreis baust. Es würde doch reichen den Optokoppler mit der
> PWM anzusteuern.
Oder willst du damit irgendeine externe Schaltung
> mitversorgen?
JA, die benötigt aber nur 2mA
>
> Was mich an MG_7611.JPG noch irritiert ist, dass CS deutlich höher als
> 400mV (normale Stromregelschwelle) wird.
Ich denke, dass ist ein Mittelwert
 Bei mehr als 2.2V würde der
> Chip in die Strombegrenzung gehen. --> Stimmt, aber dann schaltet er ganz ab und 
startet neu.

Beste Grüsse

von bahab3 (Gast)


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ek13 schrieb:
> JA, die benötigt aber nur 2mA
Dacht ich mir's doch.
Ich hätte versucht, am Ausgang einen Parallelregler zu betreiben. Also 
z.B. einen TL431 der mit In=10mA gespeist wird. Vorwiderstand so, dass 
dabei Ua-Ustab ca. Ufled-5V ist.
R4 wird dann so bemessen, dass der MT7930 gerade diesen In bereitstellt.
Damit kann über den Optokoppler zwischen In und Imax umgeschaltet, d.h. 
auch eine PWM eingespeist werden.
Knackpunkt ist dabei die maximal mögliche Frequenz (wobei mir 4kHz 
unnötig erscheinen). Die wird derzeit in erster Linie durch den Tiefpass 
R13/Cgt1 limitiert. Ein OK mit Gegentakt-Ausgang (z.B. H11L1S) wäre 
dafür besser geeignet. Ist nur die Frage, wie stark Vdd belastet werden 
kann (Icc=5mA max.).
http://www.everlight.com/file/ProductFile/H11L1.pdf

> bahab3 schrieb:
>> Was mich an MG_7611.JPG noch irritiert ist, dass CS deutlich höher als
>> 400mV (normale Stromregelschwelle) wird.
> Ich denke, dass ist ein Mittelwert
Ich habe anhand des Datenblattes nicht herausgefunden, wie die PFC genau 
umgesetzt wird. Es wäre aber eine Möglichkeit für diese Schwankungen.
Die zweite Möglichkeit ist, dass sie erst durch deine Schaltung erzeugt 
werden. Ist ja nichts anderes als eine überlagerte Spannungsregelung, 
wobei OK und T1 im Linearbetrieb arbeiten, Regelschwingungen nur dürch 
den oben erwähnten TP gefiltert werden.
Den Unterschied sollte man aber durch den zeitlichen Verlauf der 
Schwankungen herausfinden können.

von bahab3 (Gast)


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bahab3 schrieb:
> Ein OK mit Gegentakt-Ausgang (z.B. H11L1S) wäre
Den hatte ich flasch in Erinnerung, ist ein OC-Typ. Geeignet wären 
FOD2200(Fairchild), EL220x(Everlight) oder HCPL-22xx(Avago).

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