Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 230V Kabel im Gerät doppelt isolieren?


von Peter S. (sengp) Benutzerseite


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Habe eine DC Stromversorgung geöffnet (Schutzklasse I) in der sich ein 
u.a. ein Kaltgeräteeinbaustecker ein Ringkerntrafo ein 
Netzschalter-Patine und eine Umschalter-Platine für die 10/120/220/230V 
Trafowicklungen befinden, bezüglich der internen 230V Verdrahtung gibt 
es eine Inkositenz.
Die 230V Kabel von der Umschalter-Platine zum Trafo sind doppelt 
isoliert. Auf die 230V Kabel vom Kaltgeräteeinbaustecker (blau und 
braun) zur Netzschalter-Platine, sowie das Einzelkabel (blau) von der 
Netzschalter-Platine zur Umschalter-Platine ist keine zusätzliche 2. 
Isolation aufgesteckt. Zudem sind die Anschlüsse des 
Kaltgeräteeinbausteckers recht "nahe" an der Endstufenplatine.
Das Gehäuse ist ordnungsgemäß mit dem Schutzleiter verbunden, das Gerät 
besitzt Prüfzeichen von TÜV SÜD und ist mit einem CE Zeichen versehen.
Ansonsten macht es einen (für den Preis) wertigen Eindruck.
Ist das so zulässig?

: Bearbeitet durch User
von Andi_73 (Gast)


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Der Hersteller des Ringkerntrafo wird den mit Silikonschläuchen bestückt
an den Hersteller des Geräts geliefert haben.

Die Silikonschläuche sind erforderlich wenn die PVC - Aderleitungen
durch den danebenliegenden Kühlkörper beschädigt werden könnte.
Sowohl durch Temperatur oder scharfe Kanten.

von MaWin (Gast)


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Gehäuse an PE also SK I, es muss gar nichts doppelt isoliert sein, wenn 
Sekundärspannungsmasse mit PE verbunden ist.

von Peter S. (sengp) Benutzerseite


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Beim Netzteil sind die Ausgänge erdfrei, und dürfen meist ein paar 
hundert Volt über der Erde schweben. Falls nun im Fehlerfalle (internes 
PE-Kabel fällt ab und auf die Endstufe) eine Verbindung von PE auf die 
Endstufen erfolgt, so liegt an den Ausgangsbuchsen PE. Denke der Zusatnd 
ist nicht so erfreulich. Gelten bei einem Gerät dieser Art aus diesem 
Grunde keine anderen Vorgaben?

von Oszi (Gast)


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Peter S. schrieb:
> Falls nun im Fehlerfalle (internes
> PE-Kabel fällt ab und auf die Endstufe) eine Verbindung von PE auf die
> Endstufen erfolgt, so liegt an den Ausgangsbuchsen PE.

Wie bitte? Das PE-Kabel fällt ab auf die Endstufe?

Mir würde es eher sorgen machen wenn das L-Kabel "abfällt".

von Route_66 H. (route_66)


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Peter S. schrieb:
> Beim Netzteil sind die Ausgänge erdfrei,

Also liegt hier SELV vor.
Dann muss der Sekudäteil sicher_ von anderen Stromkreisen und _sicher 
von PE getrennt sein!

von Peter S. (sengp) Benutzerseite


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War natürlich Blödsinn, gemeint war L und nicht PE - Asche auf mein 
Haupt.

Was bedeutet das Eurer Meinung nach dies für den vorliegendan Fall, 
(sicherlich kein Einzelfall, eher oft bei Netzteilen anzutreffen)?
Ist das so zulässig oder nicht?
Falls nicht, wie hat dann eine sichere Nachbesserung auszusehen?

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