Nicht viel. Da verdienen wir ja noch mehr in unserer Klitsche. http://www.manager-magazin.de/unternehmen/it/gehaltsvergleich-was-man-bei-deutschen-startups-verdient-a-1117701.html
Naja, gerade bei den Startups der IT-Branche, die tümmeln sich meist in Nischen, die kaum was abschmeißen, ne schwarze Null ist da schon ein großer Erfolg. Wieviele Absolventen müssen heute notgedrungen bei den Casual-Browsergames-Producern anheuern und verdienen ca. 2400 bis 2800 brutto und keine Steigerung drin, außer den Absprung in ne andere Branche schaffen, meistens Automotive, die einzige Branche, die noch ordentliche Umsätze generiert. Ohne Automotive, Vorhang zu für Deutschland.
Der Großteil dürfte in der 3H Stadt(Haupt, Hipster, H4) Berlin liegen und damit die Löhne halt auf dieses Niveau ziehen
Alcatraz schrieb: > meistens Automotive, die einzige Branche, die noch > ordentliche Umsätze generiert. Nicht wirklich. Es gibt da noch den Maschinenbau und die Elektronikindustrie. Gehaltscoach schrieb: > Nicht viel. Da verdienen wir ja noch mehr in unserer Klitsche. In dem Artikel steht auch nicht drin, ob und in welchem Maße die Mitarbeiter am Unternehmen beteiligt werden. Das ist nämlich eine durchaus übliche Form der Vergütung. Das Gehalt sagt dann nicht mehr viel aus. Der Vergleich mit Praktikanten aus Amerika verzerrt das Bild übrigens. Man muss dabei nämlich berücksichtigen, dass ein Senior-Entwickler weit im sechsstelligen Dollarbereich verdient.
"also die Vorstandsebene von CEO, CTO und Co., beträgt der durchschnittliche Jahresbruttolohn 71.400 Euro. Einige Tech-Konzerne im Silicon Valley zahlen ihren Praktikanten brutto mehr." Hehe, geil!
Claus M. schrieb: > "also die Vorstandsebene von CEO, CTO und Co., beträgt der > durchschnittliche Jahresbruttolohn 71.400 Euro. Einige Tech-Konzerne im > Silicon Valley zahlen ihren Praktikanten brutto mehr." > > Hehe, geil! Mal wieder so ne geile Angabe. Und in der Schwweiz verdient ein Hausmeister in Vollzeit 68.000CHF (62.000€) Schon mal die Mieten im Silicon Valley angeschaut? "Die Durchschnittsmiete liegt mit 3.250 Dollar für eine Zwei-Zimmer-Wohnung" http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-01/san-francisco-silicon-valley/seite-2 Danke für den Bullshit²
Claus M. schrieb: > "also die Vorstandsebene von CEO, CTO und Co., beträgt der > durchschnittliche Jahresbruttolohn 71.400 Euro. Einige Tech-Konzerne im > Silicon Valley zahlen ihren Praktikanten brutto mehr." > > Hehe, geil! Das ist aber nicht der Wald-und-Wiesen Praktikant der hierzulande dem Entwickler die hässlichen Tätigkeiten abnimmt oder mal schnell ne GUI hinfrickelt weil sonst keiner Zeit hat. Das sind eher die Überflieger mit Topleistungen aus den Elite-Unis die völlig für den Job leben. Kennst du die Bewerbungsprozesse bei google & Co? Das sind keine Nerds die frickeln wollen sondern Macher. Die könnten wohl bereits während des Studiums zwei oder drei Entwickler hierzulande ersetzen.
Benji schrieb: > Claus M. schrieb: >> "also die Vorstandsebene von CEO, CTO und Co., beträgt der >> durchschnittliche Jahresbruttolohn 71.400 Euro. Einige Tech-Konzerne im >> Silicon Valley zahlen ihren Praktikanten brutto mehr." >> >> Hehe, geil! > > Das ist aber nicht der Wald-und-Wiesen Praktikant der hierzulande dem > Entwickler die hässlichen Tätigkeiten abnimmt oder mal schnell ne GUI > hinfrickelt weil sonst keiner Zeit hat. > > Das sind eher die Überflieger mit Topleistungen aus den Elite-Unis die > völlig für den Job leben. > Kennst du die Bewerbungsprozesse bei google & Co? Erstens das und zweitens macht man unter 120k$ als Single im Valley keinen fetten Stich, man kann vernünftig Leben und was sparen, aber das wars auch schon. Mit ein paar Jahren BE und guten Bewertungen liegt man dann hingegen schon bei 180-200k$ fix pro Jahr + Aktienpaket (Zahlen für Facebook). Darüberhinaus muss man sich dann vom einfachen Entwicklerdasein lösen wenns weiter hinausgehen soll.
D. I. schrieb: > Erstens das und zweitens macht man unter 120k$ als Single im Valley > keinen fetten Stich, man kann vernünftig Leben und was sparen, aber das > wars auch schon. Mit ein paar Jahren BE und guten Bewertungen liegt man > dann hingegen schon bei 180-200k$ fix pro Jahr + Aktienpaket (Zahlen für > Facebook). Darüberhinaus muss man sich dann vom einfachen > Entwicklerdasein lösen wenns weiter hinausgehen soll. Ist denn 180-200k$ in Valley überhaupt besser als 85k+ (IGM 40h) in Deutschland? Aktienpaket ausgenommen.
Koch schrieb: > D. I. schrieb: >> Erstens das und zweitens macht man unter 120k$ als Single im Valley >> keinen fetten Stich, man kann vernünftig Leben und was sparen, aber das >> wars auch schon. Mit ein paar Jahren BE und guten Bewertungen liegt man >> dann hingegen schon bei 180-200k$ fix pro Jahr + Aktienpaket (Zahlen für >> Facebook). Darüberhinaus muss man sich dann vom einfachen >> Entwicklerdasein lösen wenns weiter hinausgehen soll. > > Ist denn 180-200k$ in Valley überhaupt besser als 85k+ (IGM 40h) in > Deutschland? Aktienpaket ausgenommen. Bei den angesprochenen 3k für ne 2 Zimmer Bude wohl eher nicht. Was zahlt dann erst für ne ordentliche Behausung an Miete? Wobei die 900.000 fürs Haus dann schon wieder auf dem Niveau von Stuttgart und München sind. Aber in USA ist ein Haus oft auch einfach einstöckig, ohne Keller, Heizung, Dämmung usw. Oft nur Pappwände. Dafür natürlich mit Pool.
Koch schrieb: > Ist denn 180-200k$ in Valley überhaupt besser als 85k+ (IGM 40h) in > Deutschland? Aktienpaket ausgenommen. 85k gibt es doch in Deutschland schon für eine 35h-Woche.
Koch schrieb: > Ist denn 180-200k$ in Valley überhaupt besser als 85k+ (IGM 40h) in > Deutschland? Aktienpaket ausgenommen. Beantworte dir die Frage selbst bei < 40% Steuer. Cyblord -. schrieb: > Bei den angesprochenen 3k für ne 2 Zimmer Bude wohl eher nicht. Was > zahlt dann erst für ne ordentliche Behausung an Miete? Wie auch in D steigen die Mieten nicht proportional zur Größe, natürlich sind kleine Butzen teurer pro m² als größere Wohnungen. Im konkreten Fall meines Kumpels teilt sich die Last mittlerweile, da er mit seiner Freundin (gleiche Gehaltsklasse nur bei Google statt Facebook) zusammengezogen ist. Mit einem Haushaltseinkommen >400k$ (+Boni +Aktien) im Jahr mit Anfang 30 kann man schon was anfangen. Da kann man sich sein IGM-Paradies noch so schönreden und wie schon erwähnt wurde ist das halt was für Könner und Macher. Abgesehen davon sind Wohnung und Auto die einzigen relevanten Fixkosten pro Monat im Valley, den Rest gibts schließlich freihaus in der Firma (ja auch Krankenversicherung +Dental +Vision). Aber die Diskussion wurde hier schon öfters geführt darum habe ich keine Lust darauf wieder tiefer einzusteigen. Jedenfalls, wenn man seine Kohle nicht übelst verschleudert, kann man sich dann mit 35 überlegen Richtung Privatier zu gehen und ne ruhigere Kugel zu schieben, üblicherweise dann nicht mehr im Valley. Das wirst du hierzulande nicht als Angestellter schaffen.
Cyblord -. schrieb: > Aber in USA ist ein Haus oft auch einfach > einstöckig, ohne Keller, Heizung, Dämmung usw. Oft nur Pappwände. Dafür > natürlich mit Pool. Nur die Ranzbuden in den miesen Vierteln.
D. I. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Aber in USA ist ein Haus oft auch einfach >> einstöckig, ohne Keller, Heizung, Dämmung usw. Oft nur Pappwände. Dafür >> natürlich mit Pool. > > Nur die Ranzbuden in den miesen Vierteln. Stimmt, die Luxusbuden in den Glamour-Vierteln haben Holzwände statt Pappe.
An die Tops Jobs mit 200k Bezahlung kommt man auch nicht so leicht ran. Zumal es viel schneller bergab gehen kann als in Deutschland. Da ist nichts mit fettem Kündigungsschutz. In den guten Lagen der Bay Area bezahlt man für Häuser weit mehr als 900k Dollar, selbst für einfache Holzbauten. Es sind die Grundstücke die so sehr teuer sind. Warum vergleicht man hier irgendwelche kleinen Klitschen die erst gegründet wurden aka Start Ups mit weltweit führenden Tech Konzernen? das wäre genauso, als würde man die Leistungen eines Teilnehmers von "Jugend forscht" mit den Nominierten des Nobelpreises vergleichen. Ist doch klar, daß Start Ups erstmal wenig verdienen und viele scheitern. Wer meint, daß die viel mehr zahlen könnten, soll doch selber ein Start Up gründen und zeigen wie es besser geht! bin dann mal gespannt ob ihr euren Entwicklern 200k bezahlt und euch dabei noch gut am Markt etablieren könnt!
Alcatraz schrieb: > Wieviele Absolventen müssen heute notgedrungen bei den > Casual-Browsergames-Producern anheuern und verdienen ca. 2400 bis 2800 > brutto und keine Steigerung drin Was für Absolventen denn? Wenn ein Hauptschulabsolvent für 2400 brutto irgendwo anfängt.. naja, ok. Aber jemand mit Abitur + abgeschlossenem Studium mit 2400 abzuspeisen kann ich mir nicht vorstellen. Wer lässt so etwas freiwillig mit sich machen? Ok, wenn man nur rumgammelt auf der Arbeit und auf Facebook surft, sind 2400 vielleicht ok, aber für ernsthafte Arbeit kann ich mir das nicht vorstellen.
Ja ja schrieb: > Wer > meint, daß die viel mehr zahlen könnten, soll doch selber ein Start Up > gründen und zeigen wie es besser geht! bin dann mal gespannt ob ihr > euren Entwicklern 200k bezahlt und euch dabei noch gut am Markt > etablieren könnt! Ich gründe jetzt auch ein Startup und verlange von Porsche, mir die Teile für 10k zu verkaufen, weil ich nicht mehr zahlen kann.. Nein. Wenn ich mir nen Porsche nicht leisten kann als Start-Up, dann kauf ich mir halt nen Dacia. Für 2400 brutto monatlich kann ich nichts erwarten. Vielleicht jemanden, der nach 6 Jahren Studium seinen Bachelor mit 3,7 bestanden hat und sonst nichts findet oder nen frisch ausgebildeten Fachinformatiker oder halt einfach irgendjemand ohne formelle Qualifikation, der ein bisschen programmieren kann. Aber für das Geld kann ich doch keinen Entwickler erwarten, der zuverlässig arbeitet und sein Handwerk ernsthaft beherrscht. Oder etwa doch?
Gehaltscoach schrieb: > Nicht viel. Da verdienen wir ja noch mehr in unserer Klitsche. > Ja, das kenne ich von einem Starup wo ich 2001 anfing: Nachher erfuhr ich das ich sogar das doppelte Gehalt hätte verlangen können und auch erhalten hätte.
Erwin M. schrieb: > Ja, das kenne ich von einem Starup wo ich 2001 anfing: Nachher erfuhr > ich das ich sogar das doppelte Gehalt hätte verlangen können und auch > erhalten hätte. Wie bekommt man bei Startups überhaupt an eien Job? Richtige Stellenanzeigen gibt es ja eher nicht..
Tasg schrieb: > Nein. Wenn ich mir nen Porsche nicht leisten kann als Start-Up, dann > kauf ich mir halt nen Dacia. Für 2400 brutto monatlich kann ich nichts > erwarten. Vielleicht jemanden, der nach 6 Jahren Studium seinen Bachelor > mit 3,7 bestanden hat und sonst nichts findet oder nen frisch > ausgebildeten Fachinformatiker oder halt einfach irgendjemand ohne > formelle Qualifikation, der ein bisschen programmieren kann. Aber für > das Geld kann ich doch keinen Entwickler erwarten, der zuverlässig > arbeitet und sein Handwerk ernsthaft beherrscht. Oder etwa doch? Oftmals braucht man für ein Startup aber auch keinen soliden Handwerker sondern jemanden, der noch nicht so im "Entwickler-Trott" gefangen ist. Der 3,7er-Kandidat kann da durchaus der Richtige sein, wenn er sein Studium hat schludern lassen, weil ihm bspw. eine Idee/ein privates Projekt wichtiger war und die studentischen Freiheiten einfach genutzt hat. Rein von den Noten her hätte mein Mitarbeiter wohl auch die Arschkarte gehabt. Trotzdem war er - für mein Unternehmen (auch wenn das damals schon kein Startup mehr war) - ein Volltreffer. Der Mann kann einfach "um die Ecke denken" und ist auch organisatorisch exzellent. Solche nichtfachlichen Fähigkeiten sind bei kleinen Unternehmen wichtig, weil man öfter mal etwas vollkommen außerhalb der Reihe machen muss. Und wenn man demjenigen dann noch sagt: "Ok, Du verdienst hier erstmal weniger als beim Daimler. Du hast aber sehr viel mehr Freiheiten, kannst Dich ohne strenge Vorgaben fachlich voll ausleben, hast nix mit Papierkram zu tun und bekommst von uns Unternehmensanteile, kannst also durchaus reich werden, wenn die Kiste läuft." - dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass mich das gereizt hätte. Geld ist nicht für alle alles und auch mit 2500€ brutto verhungert man - in einer entsprechenden Gegend - auch nicht. Vielleicht kann man solche Typen am ehesten so beschreiben: sie trauen sich nicht selbst, aber lieben neue Herausforderungen und ein gewisses Risiko.
Gehaltscoach schrieb: > Nicht viel. Da verdienen wir ja noch mehr in unserer Klitsche. > > http://www.manager-magazin.de/unternehmen/it/gehal... Ist halt ein anderes Bezahlmodell beim StartUp. Man lebt erstmal sparsam auf Pump bis der Laden brummt und holt dann die Kohle rein. Also von der Klitsche zur Cash-Cow. Manche Startups legen deshalb Aktienoptinen oder Versprechenen auf diese sollte das StartUp eine AG dem mickrigen Gehalt bei. Ist natürlich erstmal ne Milchmädchenrechnung, die muß nicht aufgehen. Das muss auch nicht der selbe Laden sein, manche schaffen nicht nur viel beim StartUp sondern lernen noch mehr und ziehen dann das eigene Business hoch.
bitwurschtler schrieb: > Manche Startups legen deshalb Aktienoptinen oder Versprechenen auf diese > sollte das StartUp eine AG dem mickrigen Gehalt bei. Ist natürlich > erstmal ne Milchmädchenrechnung, die muß nicht aufgehen. So ist es, sowas muss im Gehaltspaket dabei sein auch wenn man nicht Mitgründer ist, sonst ist es Abzocke. Ab dann liegts nur noch an einem selbst, ob man die Idee des Startups für profitabel hält und dann entsprechend seinen Teil dazu beiträgt.
Ach Du Scheiße! 30k Einstiegsgehalt. Muhaha, da ich aber mal lieber ans Band malochen. Weniger Überstunden, mehr Geld. So ein Müll.
Jemin K. schrieb: > Ach Du Scheiße! 30k Einstiegsgehalt. Muhaha, da ich aber mal lieber ans > Band malochen. Weniger Überstunden, mehr Geld. So ein Müll. Naja, aus dem Artikel geht nicht hervor was die 30k-Kraft so macht. Vielleicht ist es ja die Putzkraft, ohne Putzen verkackt auch ein HiTech-StartUp im eigenen Dreck. Oder die Informatiker sind da so jung und unerfahren das man eine Kindergarten-Fachkräft dazu setzen muß - die gehen mit weniger nach Haus: https://www.gehalt.de/beruf/kinderpflegerin
KOhlee schrieb: > Wie bekommt man bei Startups überhaupt an eien Job? Richtige > Stellenanzeigen gibt es ja eher nicht.. Wenn man zu doof zum suchen ist dann hast du recht. Also ich werde zugeworfen mit Startupstellenanzeigen in einschlägigen Stellenbörsen.
Cha-woma M. schrieb: > WebDepp schrieb: >> einschlägigen Stellenbörsen. > > Welche? Äh sag mal kannst du wenigstens schon alleine Kacka machen oder muss man dir dabei auch noch helfen? Drücken Bub, drücken musst du! Allein im Raum KA-Rhein-Main habe ich mind. 10 Stellen gefunden. In meinen automatischen Suchaufträgen bekomme ich jede Woche zig Ergebnisse geliefert, deutschlandweit vorwiegend in den Ballungszentren, aufm Dorf in der Uckermark wird man nat. schwer fündig. Selbst hier im Forum ist oben eine entspr. Stelle ausgeschrieben. Ja das ist ein Startup bevor wieder einer doof-klug fragt: "Da steht aber nix von StartUp in der Anzeige!!!11elf11". Bei manchen hier fragt man sich wie die Arbeiten, wenn sie schon an trivialsten Dingen scheitern. Aber embedded Entwickler wollen se werden, lächerlich.
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