Forum: Offtopic Schaltplanprogramm


von Gabriel H. (hhs2000)


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Hallo an Alle die mir helfen können!

Eigentlich ganz einfach.
Ich habe einen Schaltplan (siehe Bild) und würde gerne wissen ob jemand 
erkennt mit welchen Programm der Schaltplan erstellt wurde?


Danke im voraus für eure Hilfe.

: Verschoben durch User
von Thomas E. (picalic)


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Sieht m.E. nach Altium, früher Protel, aus...

von olli (Gast)


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kann ich immer garnicht leider was zu schwärzen, ist dein projekt so 
geheim? eigentlich sollte man Autor bzw Urheber schon offen lassen
hast du den gefragt ob du den Schaltplan preisgeben darfst?

von Thomas W. (diddl)


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Schwer zu sagen, könnte auch mit jedem CAD Programm gemacht worden sein.

Meine Pläne mache ich mit SPlan von Abacom, die sehen auch so aus.

von Thosch (Gast)


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Das ist kein Schaltplan, sondern eine hingerotzte Zumutung...
Aber zum Programm: Nach Altium sieht mir das nicht gerade aus.
Könnte eher 'ne ältere Version von OrCad sein.

Interessant ist die anders als üblich erfolgte Achsenbezeichnung,
Zahlen in Y und Buchstaben in X...
Aber das kann man in jedem Programm mit einem entsprechenden Rahmen 
zeichnen.

von Gabriel H. (hhs2000)


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Danke an alle die sich gemeldet haben.
Es sieht für mich auch, als ob es mit Altium erstellt wurde; natürlich 
rein optischer Vergleich durch google Bilder.
Wenn jemand noch Tipps hat, wäre ich Euch dankbar.

von Dennis (Gast)


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CR5000-Zuken sah in den früheren Versionen auch so aus. (Wäre mein Tipp)

von Michael K. (Gast)


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Protel99 (aka Altium)
Was spielt das aber für eine Rolle ?

>Das ist kein Schaltplan, sondern eine hingerotzte Zumutung...
Schlecht zeichen kann man in jedem Programm.

>Aber zum Programm: Nach Altium sieht mir das nicht gerade aus.
Doch doch, der standard Titleblock von Protel99 sieht ganz genau so aus.
Sheet größe C ist so ein ami Letter Format, passt auch zu den nicht EU 
Symbolen.

Altium ist nur das aufgebohrte Protel mit dem gleichen Unterbau der 
schon seit Protel 98 für so manche unliebsame Überraschung sorgt.

von Thomas E. (picalic)


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Michael K. schrieb:
> Protel99 (aka Altium)

War ja auch mein erster Eindruck. Habe inzwischen auch mal alte Protel98 
und '99 Schaltpläne angeguckt und bezweifele jetzt eher wieder, daß es 
Protel/Altium ist. Die Anordnung der Felder im Titelblock stimmt nicht 
und auch am Argument mit den vertauschten Koordinaten ist was dran. Wäre 
zwar denkbar, daß einer an den Standard-Sheetvorlagen gebastelt hat, 
aber wie auch immer,

Michael K. schrieb:
> Was spielt das aber für eine Rolle ?

die Frage ist absolut berechtigt - solange man nicht die original 
.sch-Datei zur Verfügung hat, ist doch völlig egal, mit was der 
Schaltplan erstellt wurde.

von Jürgen G. (Firma: Elektronikentwickler Aachen) (fjgensicke)


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Protel und Altium haben seit eh her *.sch bzw *.schdoc als Extension und 
nicht *.s01

: Bearbeitet durch User
von Winne Z. (rugbywinne)


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Eindeutig P-Cad

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Im Titleblock steht als Filename irgendwas.s01
Das könnte mehr helfen als die Optik. Die kann man so mit fast jedem 
Tool erzeugen.

von Thorsten S. (thosch)


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Winne Z. schrieb:
> Eindeutig P-Cad

Bingo!
Das passt, incl. Rahmen mit den vertauschten Koordinaten.

von Gabriel H. (hhs2000)


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Hallo an Alle,
ich weiß es liegt etwas länger zurück, aber ich hätte da noch eine 
Frage.
Kann es sein, dass oben diskutiertes Programm Dateien mit den Endungen 
erzeugt (.bot .bms .drl .ncd .rep .top .tsm)?
Bzw. mit welchem Programm könnte ich die Dateien mit den Endungen 
aufmachen, oder im besten Fall wie kann ich die in Eagle aufmachen?

Danke im Voraus

von Sven L. (friemler)


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Ob das Programm Dateien mit eben diesen Endungen erzeugt entzieht sich 
meiner Kenntnis.


Du könntest aber bei unbekannten Endungen mal hier rein schauen:

http://www.endungen.de/

von Matthias L. (limbachnet)


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Mach die Dateien mal  mit einem anständigen Texteditor (z.B. Notepad++) 
auf - es könnte ja sein, dass das der endgültige Output von P-CAD ist 
(kenne das Programm selbst nicht) und es sich deshalb bei .top und .bot 
um die Gerber-Dateien für Ober- und Unterseite handelt, .drl könnte die 
Excellon-Bohrdatei sein. .bms vielleicht die Materialliste? Einfach mal 
'reinsehen.

von Ralph S. (jjflash)


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Gabriel H. schrieb:
> Kann es sein, dass oben diskutiertes Programm Dateien mit den Endungen
> erzeugt (.bot .bms .drl .ncd .rep .top .tsm)?

... das sieht mir nach Gerberdateien eines Layouts aus:

bot : bottom layer
top : top layer
drl : drill (Bohrschablone)

Diese müssten als Ascii-Textdatei leßbar sein.
Versuche vllt. mit dem Gerber onine viewer eine der Dateien anzusehen:

http://www.gerber-viewer.com/

von Gabriel H. (hhs2000)


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Danke

Das sind Gerberdateien eines Layouts.
Die Frage ist: Wie heißt es?
Danke für den Tipp mit dem Notepad++.

Alle Dateien mit der Endung (.bot .bms .drl .ncd .top .tsm) sagen mir 
nicht viel.

Die Endung .rep sieht etwas besser aus. Da werde ich gleich Google 
befragen.
Hat jemand so was schon gesehen und kann es einem Layout zuordnen?

Danke

von Mani W. (e-doc)


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Thosch schrieb:
> Das ist kein Schaltplan, sondern eine hingerotzte Zumutung...

Genau den Eindruck hatte ich sofort!

Mit Massezeichen dann +/- 15V oder +5V darstellen, da kommt einem
das Grausen, vom übrigen mal abgesehen...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Mani W. schrieb:
> Mit Massezeichen dann +/- 15V oder +5V darstellen, da kommt einem
> das Grausen, vom übrigen mal abgesehen...
Diese "Leitungsabschnitte", von denen dann die Versorgungsspannung 
weggeht, ist bei den Amerikanern ziemlich normal. Das Massesymbol ist ja 
komplett abgesetzt davon das schwarze Dreieck.

Schlecht ist der Plan im Prinzip nicht, allerdings sind die Symbole 
unnötig "raumgreifend" und "ausladend" (die Versorgung des IC4 in der 
Mitte müsste z.B. nicht unbedingt über eine halbe Schaltplanseite 
hinweggehen). Unnötige Kreuzungen und Verbindungszickzack machen den 
Eindruck noch schlechter. Und zudem ist offenbar das Raster 
ausgeschaltet. Naja.

Aber echt verwirrend sind die unheimlich kleinen Verbindungspunkte. 
Das erschwert das Lesen ungemein...

von Max M. (max_muster)


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> Die Frage ist: Wie heißt es?
Steht doch dort TANGO_PCB (Bild 2). War ein altes
DOS Program.


>Alle Dateien mit der Endung (.bot .bms .drl .ncd .top .tsm) sagen mir
>nicht viel.
Google nach TANGO PCB und du findest noch einige Informationen.

Max

Beitrag #5128161 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Gabriel H. schrieb:

> Alle Dateien mit der Endung (.bot .bms .drl .ncd .top .tsm) sagen mir
> nicht viel.

bot: bottom, unterseite
top: oberseite
bsm: soldermask bottom
tsm: soldermask top
drl: durchkontaktierte bohrung
ncd: nicht durchkontaktierte bohrung

Damit kannst du eine Platine fertigen lassen.

edit: im geda-Projekt gibts einen kostenlosen brauchbaren Gerberviewer.

: Bearbeitet durch User
von Gabriel H. (hhs2000)


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Danke für die Erklärung.
Ich vermute, es ist tatsächlich Tango PCB Layout.
Kann ich aus den Gerberdateien einen Schaltplan in Eagle erstellen?

Danke

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Nein. Gerber sind reine Vektordaten die das Layout beschreiben. Ohne 
Bestückplan weißt du nicht einmal welche Bauteile wohin kommen.

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