Hallo, ich möchte folgendes programmieren: Ein altes Handy zB. Nokia 3310 oder Siemens sich bei Erschütterung anschaltet, einen Anruf tätigt auf eine vorher gespeicherte Nummer und nach 5xmal klingeln wieder abschaltet. Grund der Abschaltung ist es einfach Strom zu sparen. Auf dem Markt gibt es ein Handy, welches mit dem normalen Akku mind. 3 Monate scharf ist. Der Grund ist der, das bei meinen Eltern sehr oft eingebrochen sind und wir ca. 10 Handys für Garten und Scheune usw. bräuchten. Bis jetzt habe ich einfach einen Erschütterungssensor auf die Kurzwahltaste gelötet, jedoch hält der Akku eben nur wenige Tage. Ich hoffe jemand kann mir helfen. Vielen lieben Dank!
:
Verschoben durch User
Was spricht denn dagegen, die Handies am Strom zu lassen, Ladegeraete eingesteckt ?
Ein großer Hund wäre die bessere Lösung. Vieleicht reicht aber schon zusätzliche Riegel, oder ein paar 500W Strahler mit Bewegungssensoren. Was nützt euch ein Handyklingeln, wenn ihr 20min braucht um nach hause zu kommen?
Mir hat jemand geschrieben: Viele Handys unterstützen die Programmierung in Pyhton. Damit ist es praktisch ein 5-7 Zeiler, ohne Löten oder basteln, ein Programm zu schreiben. Also in etwa: Bibliotheken importieren -> in einer Schleife die Beschleunigungssensoren abfragen -> bei Schwellwert sms oder Anruf. Danke für Eure Anteilnahme, ich bin auf der Such nach Hilfe und nicht um dumme Sprüche zu kassieren. Entweder helfen oder nicht kommentieren wäre schön.
Michael schrieb: > Mir hat jemand geschrieben: Aha... Dann frag doch den. Interessiert mich jetzt auf Anhieb auch. Wie in so einem alten 3310 noch ein python Interpreter drin ist. Ich hoffe das entwickelt sich hier nicht zum Witz.
Michael schrieb: > Viele Handys unterstützen die Programmierung in Pyhton. Damit ist es > praktisch ein 5-7 Zeiler, ohne Löten oder basteln, ein Programm zu > schreiben. Also in etwa: Bibliotheken importieren -> in einer Schleife > die Beschleunigungssensoren abfragen -> bei Schwellwert sms oder Anruf. Dann frag doch deinen Freund, ob er das macht.. Übrigens würde das ein Android Smartphone vorraussetzten. Deren Akkulaufzeit ist mit Sicherheit deutlich geringer als bei deinen Uralt Knochen. Hast du schon mal an eine günstige Alarmanlage gedacht? Bei einer derartigen Anzahl an Einbrüchen lohnen die paar Hundert Euro.
Ich muss noch hinzufügen, dass es in den Feldscheunen keinen Stromanschluss gibt, weswegen mir folgendes als perfekte Lösung scheint : http://www.kirrung.eu/epages/es10636353.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/es10636353/Products/19100002
Erklär doch bitte nochmal genauer wie du es umsetzen möchtest. Das Handy soll jetzt beispielsweise neben einem Fenster liegen und sobald dort wegen eines Einbruchs eine Erschütterung entsteht soll dieses Handy mit Hilfe eines Skriptes sich selbst einschalten und einen Anruf tätigen? Habe ich das richtig verstanden?
Es gibt nur einen Zugang zu unseren Feldscheunen. Diese Tür wird ausgehebelt. Ich habe mir ein Handy bereits gekauft siehe link http://www.kirrung.eu/epages/es10636353.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/es10636353/Products/19100002 Ich habe es hinter die Tür montiert. Sobald diese ausgehebelt wird ruft, das Handy mich an und ich kann sofort die Polizei verständigen. Da es aber mehrere Gebäude sind würde ich so etwas gerne Nachbauen.
Michael schrieb: > Es gibt nur einen Zugang zu unseren Feldscheunen. Diese Tür wird > ausgehebelt. > > Ich habe mir ein Handy bereits gekauft siehe link > > http://www.kirrung.eu/epages/es10636353.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/es10636353/Products/19100002 Für diese Dinger werden 200µA Strom im Standby angegeben. IMO ist da eine Zusatzschaltung reingebastelt, welche das Handy bei Erschütterung einschaltet (steht ja so auch da). Einfach eine Software auf dem Handy reicht da nicht. Auch weil die dort abgebildeten Handys von Haus aus wohl keinen Sensor dafür an Bord haben.
:
Bearbeitet durch User
Wie ist das mit den SIM Karten, laufen die nicht nach einem Jahr ohne Benutzung ab? Handysolarladegerät aufs Dach, billigsten Androiden und irgend so eine App: z.B https://play.google.com/store/apps/details?id=com.arlosoft.macrodroid&hl=de
Luki schrieb: > Wie ist das mit den SIM Karten, laufen die nicht nach einem Jahr ohne > Benutzung ab? Wenn dann nur Prepaid Karten und die kann man ja einmal im Jahr mit dem Mindestbetrag aufladen. Außerdem ist diese Praxis IMO gar nicht mehr zulässig, gemacht wird's aber wohl noch wenn man sich nicht wehrt.
nicht"Gast" schrieb: > Übrigens würde das ein Android Smartphone vorraussetzten. Falsch. Es gibt schon seit viele Jahren GSM-Module von Telit mit integriertem Python-Interpreter.
Also ich hatte mal so ein sehr aehnliches Nokia Handy. Wenn ich mich nicht taeusche, kann man mit dem Geraet durch schlaues Druecken der Wahltaste die gewuenschte Funktion ausloesen. (Kann aber auch sein, dass meine Erinnerung sich da vertut) Das hier habe ich in Erinnerung: 1. Langer Druck auf die Taste schaltet das Geraetr ein 2. kurzer Druck auf die Taste aktiviert die Wahlwiederholung und selektiert die zuletzt gewaehlte Nummer 3. weiterer kurzer Druck waehlt die zuletzt gewaehlte Nummer 4. weiterer Druck auf die Taste legt wieder auf 5. Langer Druck auf die Taste schaltet das Handy aus. Was man also braucht ist ein Mikrocontroller, der nach Ausloesen des Wackelschalters die richtige Sequenz an Tastendruecken mit dem richtigen Timing erzeugt. Wenn meine Erinnerung falsch ist, brauchte man noch einen Kontakt am Einschaltknopf und ggf noch an weiteren Tasten. Auch das kann ein Mikrocontroller problemlos bedienen. Nachteil: Ein frisch eingeschaltetes Handy sucht u.U. laengere Zeit nach dem Netz. Man wird also z.B. eine Minute Alarmverzoegerung einbauen wollen, damit es sicher funktioniert.
Michael schrieb: > Ein altes Handy zB. Nokia 3310 oder Siemens sich bei Erschütterung > anschaltet, einen Anruf tätigt auf eine vorher gespeicherte Nummer und > nach 5xmal klingeln wieder abschaltet. Michael schrieb: > Viele Handys unterstützen die Programmierung in Pyhton. > Damit ist es praktisch ein 5-7 Zeiler, ohne Löten oder basteln, ein > Programm zu schreiben. Also in etwa: Bibliotheken importieren -> in > einer Schleife die Beschleunigungssensoren abfragen -> bei Schwellwert > sms oder Anruf. Und wie bringst du dein Python-Skript dazu, auf einem ausgeschalteten Handy die Bewegungssensoren abzufragen? Cyblord -. schrieb: > Für diese Dinger werden 200µA Strom im Standby angegeben. IMO ist da > eine Zusatzschaltung reingebastelt, welche das Handy bei Erschütterung > einschaltet (steht ja so auch da). Einfach eine Software auf dem Handy > reicht da nicht. Evtl. wird auch nicht das ganze Gerät ausgeschaltet, sondern nur der Mobilfunkteil. Bevor die Handys "smart" wurden, haben die Prozessoren und Displays da drin ja praktisch keinen Strom verbraucht.
Hmm also ich hatte vor ein paar Jahren mal kurz mit einem GSM modem mit integriertem Mikrocontroller der ne java vm und ein paar IOs hatte zu tun. Ne SIM rein und das java prog ins Flash geladen und schon gings los. Sowas würde sich warscheinlich in Kombination mit nem Erschütterungs - Glasbruchsensor besser eignen als ein Handy, ABER die Dinger waren erheblich teurer als n Nokia Knochen, warscheinlich heut zu Tage nicht mehr so ein großer Unterschied. Mir fällt nur der Name des Gerätes nicht mehr ein :( Aber sowas gibt es schon und evtl auch mit Python Interpreter obwohl doch wohl eher da C und unverständlicher weise dieses besch***ene java zum Großteil genutzt wird, aber mitlerweile gibts ja auch controller die c# / .net verstehen warum also nicht auch Python!?
Andreas S. schrieb: > Falsch. Es gibt schon seit viele Jahren GSM-Module von Telit mit > integriertem Python-Interpreter. hm, du bist schon in der Lage den unterschied zwischen einem Telefon und einem Embedded Modem zu verstehen? Zumal er ja geschrieben hat, dass sein unbekannter Bekannter was von Telefon gesagt hat.
> Was man also braucht ist ein Mikrocontroller, der nach Ausloesen des > Wackelschalters die richtige Sequenz an Tastendruecken mit dem richtigen > Timing erzeugt. > > Wenn meine Erinnerung falsch ist, brauchte man noch einen Kontakt am > Einschaltknopf und ggf noch an weiteren Tasten. Auch das kann ein > Mikrocontroller problemlos bedienen. > > Nachteil: Ein frisch eingeschaltetes Handy sucht u.U. laengere Zeit nach > dem Netz. Man wird also z.B. eine Minute Alarmverzoegerung einbauen > wollen, damit es sicher funktioniert. Vielen vielen Dank für deine sehr sehr ausführliche Antwort!!!!! :) :) Ja ich denke so kann es funktionieren. Die Frage wäre noch, wer kann mir so etwas entwickeln??
Michael schrieb: > Vielen vielen Dank für deine sehr sehr ausführliche Antwort!!!!! :) :) > Ja ich denke so kann es funktionieren. Die Frage wäre noch, wer kann mir > so etwas entwickeln?? Das haben doch bereits Leute entwickelt? Denkst du, eine neue Entwicklung wird irgendwie billiger als einfach das Produkt fertig einzukaufen?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.