Hallo zusammen, Ich wollte mir einen Batterie Eleminator für das Baofeng kaufen, leider musste ich lesen das sie nicht unbedingt sehr gut sind. https://www.amazon.de/Retevis-Batterie-Eliminator-Adapter-Funksprechgerät/dp/B00VHTTZSQ/ref=sr_1_97?ie=UTF8&qid=1478013461&sr=8-97-spons&keywords=baofeng+uv5r&psc=1 https://www.amazon.de/Batterie-Eliminator-Schwarz-Handfunkg-BaoFeng/dp/B00APD0E9Y/ref=cm_cr_arp_d_product_top?ie=UTF8 Nun wollte ich fragen wie man die Schaltung verbessern kann bzw. ersetzen. Als Idee hatte ich eine Z-Diode voran zu stellen und anschließend einen festspannungdregler hinterher. Dies stellt sich aber etwas komplizierter raus, da beim senden wesentlich mehr Strom als im Stand by benötigt wird. Wie verhält es sich mit einem schaltnetzteil? Hab gelesen das bei solchen Anwendungen Festspannungsregler die bessere Wahl wären. Auf den Wirkungsgrad kommt es bei mir ja nicht an. Danke schonmal im Voraus für die hilfreichen antworten.
Also, ich habe mir auch so ein Teil gekauft. Das einzige was man davon brauchen kann, ist das Plastikgehäuse, weil es halt in die Rastung passt. Der Inhalt dessen ist dagegen ein Witz. Ein 8V-Festspannungsregler mit je einem Elko am Ein- und Ausgang. Ein etwa 2cm² Kühlkörperchen soll ihn kühlen. Das bemerkenswerteste sind allerdings die Drähte für die Zu- und Ableitung. Superdünn! Also mein Rat: verwerte nur das Plastikgehäuse als Konnektion zwischen Gerät und Stromversorgung. Bastele dir selbst eine suffiziente 8V-Stromquelle und führe diese mittels ausreichend dicken Drähten an die Kontaktplatten im Gehäuse. Gruß
Das ist ja der Plan nur das Gehäuse des eleminators zu behalten und innen eine neue Schaltung einzubauen. Nur ist die Frage welche Schaltung da am besten in frage kommt?! Ich hoffe ihr könnt mir dabei helfen
Duese schrieb: > Wie verhält es sich mit einem schaltnetzteil? Kann passieren, dass die Oberwellen der Schaltfrequenz alle 50kHz oder so einen Empfang unmöglich machen.
Wenn du dein Gerät am Stromnetz betreiben willst, dann empfehle ich dir ein Steckernetzteil zu nehmen das schon die Versorgungsspannung fertig liefert. Die Spannungsregelung in das Plastikgehäuse zu verlegen ist keine gute Idee. Erstens müsstest du dann die 230V dem Plastikgehäuse zuführen, zweitens würde der Platz dafür nicht ausreichen und drittens wäre die Wärmeentwicklung problematisch. Letztendlich wäre auch das Gewicht störend. Ein Schaltnetzteil stört im Empfangsbereich des Baofeng nicht, kannst du unbedenklich verwenden. Solltest du dennoch so ein grottenschlechtes Netzteil erwischt haben, schmeiß es weg, nimm ein anderes. Ich habe das was ich hier beschrieben habe gemacht und es funzt prächtig. Gruß
Wollte das baofeng eigentlich nicht an 230v Ac hängen sondern im Auto betreiben. Wenn wir gleich dabei sind können wir ja beides bereden. Was hast du für eine schaltnetzteil genommen?
Ich habe ein 08/15 Billigteil mit 9V Ausgangsspannung genommen. Um auf einfache Art und Weise, ohne großen Aufwand auf die 7,6V Akkuspannung zu kommen, habe ich einfach zwei Leistungsdioden in Serie in die Zuleitung gehängt. Der Spannungsabfall von 0,7V pro Diode passt ganz genau. Wenn du das Teil am Boardnetz deines Autos betreiben möchtest, würde ich, um viel Geraffel zu umgehen, den Festpannungsregler aus dem Originalteil auf einem suffizienten Kühlkörper in ein neues Kästchen setzen welches in die Zuleitung eingeschleift wird. Gruß
Düse schrieb: > Nur ist die Frage welche Schaltung Ein KFZ tauglicher Schaltregler, z.B. LM2576HV oder https://www.pollin.de/shop/dt/MDE2ODQ2OTk-/Bauelemente_Bauteile/Bausaetze_Module/Module/Step_Down_Schaltregler_Modul_DAYPOWER_M_SD_LM2576.html
MaWin schrieb: > Düse schrieb: >> Nur ist die Frage welche Schaltung > > Ein KFZ tauglicher Schaltregler, z.B. LM2576HV oder > https://www.pollin.de/shop/dt/MDE2ODQ2OTk-/Bauelemente_Bauteile/Bausaetze_Module/Module/Step_Down_Schaltregler_Modul_DAYPOWER_M_SD_LM2576.html Im Auto treten Spannungsspitzen von durchaus mal +/- 100V auf, diese sollten vom Regler, egal welcher Art, ferngehalten werden. Kurt
Leider ist der Schaltregler von Pollin nicht mehr leferbar :(
heavybyte schrieb: > ohne großen Aufwand auf die 7,6V Akkuspannung zu kommen Das ist doch eine reine Nennspannung. 2 LiIon-Zellen haben, wenn sie frisch geladen sind, 8,4 V. Damit sollte das Gerät also ohnehin klar kommen. Wenn sie entladen sind, bleiben nur noch 6 V übrig, was vermutlich die Sendeleistung reduziert. (Vielleicht reduziert es ja auch gleich die Oberwellen …)
Hab mich auch mal ungeschält: https://www.amazon.de/dp/B00IID9ROQ?ref_=pe_780061_41837241 Was haltet ihr von der Platine?
Jörg W. schrieb: > Das ist doch eine reine Nennspannung. 2 LiIon-Zellen haben, wenn > sie frisch geladen sind, 8,4 V. Damit sollte das Gerät also ohnehin > klar kommen. Die Endstufe des kleinen Senderchens wird bei 7,6V und kurzen Tastungen schon ordentlich heiß. Bei längeren Tastungen wird das ganze Gerät ordentlich warm. Höher als die Nennspannung würde ich nicht gehen wollen um die PA nicht zu gefährden. Da braucht nur einmal das SWR nicht zu stimmen, dann ist sie hin. Gruß
heavybyte schrieb: > Bei längeren Tastungen wird das ganze Gerät ordentlich warm. Das ist aber auch bei anderen Handfunken so. Wenn man um die 5 W an HF rauspusten will (was viele Handys heute machen), dann produziert man eben auch wenigstens 3 W an Abwärme.
https://www.amazon.de/gp/aw/d/B00YHP8R0O/ref=mp_s_a_1_6?__mk_de_DE=ÅMÅZÕÑ&qid=1478175426&sr=8-6&pi=AC_SX280_SY350_QL65&keywords=lm2576&dpPl=1&dpID=41piHk2rreL&ref=plSrch Habe auch noch diese Schaltung gefunden die arbeitet mit dem oben genanten lm Was haltet ihr davon?
Dachte am Anfang eher an so eine Schaltung. Ist die empfehlenswert oder muss ich was verändern?
Düse schrieb: > Was haltet ihr davon? Wäre ein Versuch. Was sagt das Datenblatt? Jedenfalls noch eine Sicherung davor. Ansonsten wie schon gesagt: Im Bordspannungsnetz gibt es einige böse Spannungsspitzen. F.23 http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23
Düse schrieb: > Ist die empfehlenswert oder Im Auto können bei Sonne 70 Grad sein. Dann überlege mal wie groß der Kühlkörper bei 1A wird. Keine gute Idee P=U*I
oszi40 schrieb: > Im Auto können bei Sonne 70 Grad sein. Dann überlege mal wie groß der > Kühlkörper bei 1A wird. Keine gute Idee P=U*I Schaltregler ist auch keine gute Idee, weil der gerne stört. Beim Senden und beim Empfangen. Jörg W. schrieb: > heavybyte schrieb: >> Bei längeren Tastungen wird das ganze Gerät ordentlich warm. > Das ist aber auch bei anderen Handfunken so. Wenn man um die 5 W > an HF rauspusten will (was viele Handys heute machen), dann > produziert man eben auch wenigstens 3 W an Abwärme. ...weshalb man mit Handfunkgeräten nicht dauersenden sollte.
Schreiber schrieb: > ...weshalb man mit Handfunkgeräten nicht dauersenden sollte. Kommt drauf an. Meinen Motorola GP300 macht es überhaupt nichts aus, das sie seit einiger Zeit statt mit 7,2V aus den alten NiCad Zellen nun mit 2 LiIon 18450 und 8,4V max. gespeist werden. Zugegeben, diese robusten Kisten kann man nicht direkt mit den Boafengs vergleichen, das ist doch eine andere Liga.
Wie wäre es mit der Schaltung zwar recht einfach und ein großer kühlkörper aber sollte klappen oder?
Düse schrieb: > Wie wäre es mit der Schaltung zwar recht einfach und ein großer > kühlkörper aber sollte klappen oder? nur mit einer sauberen Stromversorgung. Für einen PKW definitiv nicht geeignet.
Düse schrieb: > Wie kann ich die Stromversorgung bereinigen? Hier ist schon mal ein guter Anfang: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 Da du ein Funkgerät speisen möchtest, empfehle ich dir zwischen Regler und Funke noch ein PI-(aka CLC) Filter aus Drossel und Kondensator. Einen Koindensator hast du ja schon am Ausgang des Dreibeiners.
Auf welche Frequenz soll ich den Filter berechnen? Wie mache ich das mit den 100v spitzen die auftreten können?
Düse schrieb: > Auf welche Frequenz soll ich den Filter berechnen? Berechnen musst du wenig. Die tiefste Frequenz, die du mit vertretbaren Bauteilgrössen hinbekommst. Die Drossel muss den Strom tragen können und der Kondensator kann eine Kombination aus Kerko und Elko sein, um möglichst ein breites Frequenzband abzublocken. Autoradios sind brauchbare Beispiele für Filter in der Betriebsspannung. > Wie mache ich das mit den 100v spitzen die auftreten können? Z.B. mit TVS Dioden: http://www.pollin.de/shop/dt/NzQyOTU4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Dioden/TVS_Dioden_LITTELFUSE_SMBJ48A_10_Stueck.html
So TVs Diode parallel vor die Schaltung gegen die spannungsreichen. Geht auch die Diode? https://www.amazon.de/dp/B018CPG5F8/ref=wl_it_dp_o_pC_nS_ttl?_encoding=UTF8&colid=THDWVEKIRI39&coliid=I18ZUKQX756ZXN Dem Filter an den Ausgang der Schaltung. Ist bei der Schaltung eine grenzfrequenz von 20kHz gut, oder ist sie immer noch zu hoch?
Duese schrieb: > Geht auch die Diode? > https://www.amazon.de/dp/B018CPG5F8/ref=wl_it_dp_o_pC_nS_ttl?_encoding=UTF8&colid=THDWVEKIRI39&coliid=I18ZUKQX756ZXN Um Himmels Willen - die ist ja teurer als ein gleichgrosses Stückchen Gold - und wer bitte kauft Dioden beim Buchhändler? Aber mal Ernst beiseite, 15V ist einfach zu knapp, das Bordnetz wird die Diode schon im Normalfall gut malträtieren. Nimm eine 24V oder gar 28V Diode. Der 3 Beinregler kann ja 40V am Eingang vertragen. Vor die TVS Diode muss eine Sicherung oder ein Widerstand, damit das Teil nicht die Bordspannung kurzschliesst, wenn sie mal arbeitet. Duese schrieb: > Ist bei der Schaltung eine grenzfrequenz von 20kHz gut, oder ist sie > immer noch zu hoch? Die Lichtmaschine erzeugt gerne mal ein Piepsen im niedrigen kHz Bereich, wenns also noch tiefer filtert, ist das mit Sicherheit nicht schlecht. Autoradios haben dazu oft eine Drossel im 2mH-10mH Bereich im Eingang.
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Meine Drossel hatte jetzt 330mikro H Als Kondensator habe ich zwei 100nF genommen. Müssen die beiden kondensatoren denn gleich geoß sein? Habe nur eine Formel gefunden wo beide gleich sein sollen.
Düse schrieb: > Müssen die beiden kondensatoren denn gleich geoß sein? Nö, müssen sie nicht. Aber Dreibein Regler mögen keine so grosse Elkos am Ausgang, weil ihre Regelung dadurch ausgehebelt wird. Dein Ziel ist es * Piepsen und Störungen aus dem Bordnetz durch ein Filter vor dem Regler fernzuhalten * HF Störungen aus dem Funkgerät vom Regler fernzuhalten, um seine Regelung nicht zu gefährden. Schau dir doch mal Schaltpläne von Mobilfunkgeräten an, am besten solide Technik aus den 90er Jahren, in denen schon PLL bzw.generell Mikrocontroller Technik eingesetzt wurde. Wie oben schon erwähnt, sind auch Autoradios vor die gleichen Probleme gestellt.
Hast du einen Schaltplan von einem Kfz Funkgerät oder Autoradio?
Düse schrieb: > Meine Drossel hatte jetzt 330mikro H > > Als Kondensator habe ich zwei 100nF genommen. > > Müssen die beiden kondensatoren denn gleich geoß sein? Habe nur eine > Formel gefunden wo beide gleich sein sollen. Die Kondensatoren müssen dem Regler selber genügen, für dessen Schutz sind sie nicht zuständig. Es geht darum zu hohe Spannungsspitzen vom Regler fernzuhalten. Im Prinzip reicht ein Widerstand und eine Begrenzerdiode. Der Widerstand ist aber ungünstig weil er Verlustwärme und einen Spannungsabfall produziert. Eine Drossel macht das nicht/weit weniger, sie vereint die Niederohmigkeit für den Arbeitsstrom und die Hochohmigkeit gegenüber schnellen Spannungsänderungen. Sie muss also den Arbeitsstrom tragen können ohne in die Sättigung zu geraten. Andererseits soll sie für Transienten hochohmig sein damit diese stark abgeschwächt bei der Schutzdiode ankommen damit diese nicht gleich himmelt. Da im Auto meisst keine schnellen Pulse unterwegs sind muss sie auch eine entsprechend grosse Induktivität aufweisen um da wirken zu können. Ein Kompromiss zwischen Stromtragfähigkeit, niedriger Grenzfrequenz, also hoher Induktivität, und Grösse ist also angesagt. Und nicht vergessen! Eine Sicherung ist Pflicht! (ev. auch eine Thermosicherung) Kurt
Kurt B. schrieb: > Und nicht vergessen! Eine Sicherung ist Pflicht! (ev. auch eine > Thermosicherung) Korrekt, und zwar eine selbstrückstellende. Etwa eine Polyfuse.
Schreiber schrieb: > Korrekt, und zwar eine selbstrückstellende. Muss nicht sein. Was gern vergessen wird: die Dinger schlucken recht ordentlich Leistung, viel mehr als eine einfache Schmelzsicherung.
Jörg W. schrieb: > Was gern vergessen wird: die Dinger schlucken recht ordentlich Leistung, > viel mehr als eine einfache Schmelzsicherung. genau das ist hier aber erwünscht, der Innenwiderstand der Sicherung begrenzt den Strom durch die TVS-Diode!
OK, stimmt auch wieder, es ist ja ohnehin genug Spannungsreserve vorhanden. Der erste Tee war heute noch nicht ganz durch, war noch nicht so munter. ;-)
Schreiber schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Was gern vergessen wird: die Dinger schlucken recht ordentlich Leistung, >> viel mehr als eine einfache Schmelzsicherung. > > genau das ist hier aber erwünscht, der Innenwiderstand der Sicherung > begrenzt den Strom durch die TVS-Diode! Und die selbstrückstellende Sicherung selber muss auch eine Strombegrenzung haben/erfahren. Das macht teilweise die Zuleitung selber und der Ri der Drossel. Kurt
Bisher habe ich die Schaltung Widerstand am Anfang soll eine Sicherung sein und der POV in der mitt der festspannungsregler. Was muss ich verbessern?
Kann mir keiner mehr weiter halfen? Oder ist die Schaltung schon optimal?
Duese schrieb: > Was muss ich verbessern? Dreh auf jeden Fall erstmal die 24V TVS Diode um, denn sie ist falschrum eingebaut. Dann werden vermutlich die meisten rumraten, was denn ein OpAmp mit der Bezeichnung 100kV/V hier zu suchen hat - nur die Eingeweihten werden wissen, das du damit einen Dreibein Regler meinst. 47µH im Eingang und 330nH im Ausgang ist viel zu wenig. Ich hatte oben schon mal erwähnt, das am Eingang eher was im mH Bereich sinnvoll ist. und am Ausgang können auch einige hundert µH nicht schaden. PS: So langsam frage ich mich allerdings, was du für Kenntnisse hast. Als Funkamateur solltest du entweder einige Leute kennen oder zumindest in der Prüfungsvorbereitung den einen oder anderen Tipp bekommen haben.
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