Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Frequenzweiche


von Matthias L. (malo)


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Hallo!

Ich möchte die AD-Wandler Eingänge meines ATmegas 8 mit "Daten" aus
einem Line-out füttern, damit aber nicht alles an jeden Eingang kommt
wollte ich nur einzelne Frequenzen (wobei das nicht 100% exakt sein
muss, nur halt ein kleiner Bereich) an den ADW durchlassen.

Nur bin ich grad zu blöd irgendwelche Schaltungen zu finden wie man das
bewerkstelligen kann. Jemand ne Idee?

MFG
MaLo

von Markus (Gast)


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Sieh erstmal in der wiki nach:
http://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzweiche
Ist immer ein RC(L) Glied, welches als Hochpaß oder Tiefpaß aufgebaut
ist.
Du mußt nun ausrechnen welche Werte Du für welche zu sperende
Frequenzen benötigst und diese dann hintereinander schalten.
Hoffe weitergeholfen zu haben,
Markus

von Matthias L. (malo)


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Es gibt irgendwie auch ne Möglichkeit das Gegenteil zu machen, dass
immer nur eine Frequenz durchgelassen wird. Die interessiert mich ;)

von Andreas Thanheiser (Gast)


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Bandpass?!?

von Markus (Gast)


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Da stimme ich Andreas zu und wenn Du die WIKI gelesen hättest wärst Du
automatisch auf:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bandpass
gestoßen !!!
Wie heißt es so schön RTFM !!!
Oder in diesem Falle RTFW lol
Und vielleicht solltest Du Dich etwas mehr mit den Grundlagen von
RC-Gliedern beschäftigen, denn darauf basiert das ganze ;)
Bye,
Markus

von Matthias L. (malo)


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Jaja was meint ihr denn was ich die gane Zeit mache? Nur das Problem is
bei den Details: Welche werte verwende ich für die Bauteile? Welche der
Kondensatoren verändere ich wie um bestimmte Frequenzebereiche
ein/auszuschließen?

Daran hakts noch

von Markus (Gast)


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Wie schon gesagt,
arbeite Dich erstmal in die Grundlagen ein, z.B.:
http://de.wikipedia.org/wiki/Siebkette
Dann kannst Du den Bandpass entsprechend herleiten ;)
Ich hoffe doch das Du rudimentärer Mathematik fähig bist lol
Markus

von Andreas Thanheiser (Gast)


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Rudimentäre Mathematik? OK, wenn man Knotenleitwertmatrix aufstellen,
invertieren, DGLn 2.Ordnung lösen als rudimentär bezeichnet.

Hab noch einen Tip, wie man vielleicht durch rumprobieren sieht, wie
der Hase läuft: LTSpice runterladen, installieren und einfach mal ein
einfaches Bandpass-Filter reinhacken (2xC, 2xR, Quelle(mit
Innenwiderstand), eventl. noch Lastwiderstand). Werte könnte man am
Anfang mal so 1k Widerstand und 100n Kondensator nehmen. AC-Analyse
zeigt dann den Frequenzgang an. Durch "Spielen" mit den Werten kriegt
ma vielleicht eher ein Gefühl für die Schaltung, als durch reine
Schaltungstechnik und Mathematik.

Wenn Spice allerdings Neuland is, empfiehlt sichs gleich dreimal sich
darin anhand des Beispiels einzuarbeiten.

Frohes Simulieren!

von Rahul (Gast)


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@Andreas: Son Quatsch! Man braucht einfach nur eine Formelsammlung bzw.
Tabellenbuch (für Elektroniker).
Ein Bandpass ist nichts anderes als eine Reiheschaltung von Hoch- und
Tiefpass. (IMHO kommt zuerst der Hochpass und dann der Tiefpass, da
sich sonst wieder was "komisches", also irgendein komplexer
Widerstand entsteht).
Je enger das Band sein soll, umso dichter liegen die Grenzfrequenzen
beieinander.

Wenn's schön sein soll bastelt man das Ding noch aktiv; Sprich: mit
nem OP.

Dafür braucht man keinen Laplace, sondern die vereinfachte
Darstellung...

@Markus: Lachsack?

von Markus (Gast)


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@Rahul
"@Markus: Lachsack?"
Neee, der ist doch patentiert lol

von Rahul (Gast)


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lol

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