Hi, ich habe einen DC Motor gefunden der meinen Vorstellungen entspricht und zwar diesen hier: http://www.robotshop.com/en/12v-116rpm-1597oz-in-precision-planetary-gearmotor.html#Dimensions Der Getriebemotor soll in der Anwendung sehr schwere Gewichte heben bzw. eine große Druckkraft ausüben. In dem Moment fließt natürlich der maximale Strom. Auf der Seite steht nun, dass "Maximum stall current: 4.9A @ 12VDC". Bedeutet es nun das 4,9A wirklich fließen dürfen ohne das aus dem Motor eine Rauchwolke kommt? Zweite Frage: Ich suche dafür nun einen Treiber aber so ziemlich alle Treiber haben keine Möglichkeit den Strom zu regulieren. Nur mal als Beispiel: http://www.robotshop.com/en/10a-dc-motor-driver-arduino-shield.html Dieser Treiber kann bis zu 10A verarbeiten. Wenn der Motor nun im "stall" ist wird dann 10A gezogen oder nur die 4,9A aus dem Datenblatt? Raucht er dann ab? Kann man bei so einem Treiber überhaupt den Strom regulieren, damit der Motor im blockiertem Zustand nicht zerstört wird? Gibt es andere Motoren für die Anwendung besser geeignet sind? Besonders wichtig ist, dass mindestens 100 U/min, ca. 1Nm Drehmoment, kleine Bauweise (22mm Durchmesser ist max.) und eine extrem schnelle Beschleunigung ohne große Rampen (wie man sie bei Schrittmotoren benötigt). Vielen Dank!
Trueboon schrieb: > Der Getriebemotor soll in der Anwendung sehr schwere Gewichte heben bzw. > eine große Druckkraft ausüben. Wir sind hier nicht im Kindergarten. Wir brauchen Zahlen. > Auf der Seite steht nun, dass "Maximum stall current: 4.9A @ 12VDC". > Bedeutet es nun das 4,9A wirklich fließen dürfen ohne das aus dem Motor > eine Rauchwolke kommt? Google translate hilft! >Output power at maximum efficiency: 2.7W >Rated voltage: 12VDC P=U*I jetzt wei0t du den Nennstrom. Aber gehe so von 70% eta aus. Ist nicht viel. > Zweite Frage: Ich suche dafür nun einen Treiber aber so ziemlich alle > Treiber haben keine Möglichkeit den Strom zu regulieren. Na, dann bau dir selber einen Komperator auf oder kauf dir sowas wie L6505 von ST. Zu 2: Lerne Datenblätter lesen. Dein angegebener Motortreiber hat nix von einer Stromregelung stehen. Mit Verlaub, schnelle Beschleunigung und Strombegrenzung passt nicht unter einen Hut zusammen. Hier sind wiederum Zahlen oder experimentelle Versuche notwendig. Die beste Beschleunigung kriegst du mit einen Glockenanker Motor hin. Alles nur Spekulationen du verschweigst zu viele Dinge. Mein Vorschlagt wäre ein: l6205, (l6206, l6207). Dieser Treiber passt perfekt zu diesen Motor. Overcurrentprotection bis 5.6 A... > Gibt es andere Motoren für die Anwendung besser geeignet sind? Welche Anwendung? Welcher Antrieb? Welche Beschleunigung? Welche Geschwindigkeit? Welche Bewegte Masse? Da muss jemand wohl nen Kurs Maschinen & Antriebe besuchen. Das ist keine Akademische Vorgehensweise. Du willst mit diesen Motor 1Nm erreichen?! P=M*omega
aSma>> schrieb: > Trueboon schrieb: >> Der Getriebemotor soll in der Anwendung sehr schwere Gewichte heben bzw. >> eine große Druckkraft ausüben. > > Wir sind hier nicht im Kindergarten. Wir brauchen Zahlen. > Gewicht -> unendlich (Motor wird die Last nicht schaffen und blockieren, soll es aber überleben) >> Auf der Seite steht nun, dass "Maximum stall current: 4.9A @ 12VDC". >> Bedeutet es nun das 4,9A wirklich fließen dürfen ohne das aus dem Motor >> eine Rauchwolke kommt? > > Google translate hilft! > Nur weil ich die deutsche Übersetzung von Google kenne heißt das noch lange nicht, dass auch wirklich gemeint ist das dieser Strom fließen darf! Also ist das der Strom der maximal fließen darf ja oder nein? >>Output power at maximum efficiency: 2.7W >>Rated voltage: 12VDC > > P=U*I jetzt wei0t du den Nennstrom. Aber gehe so von 70% eta aus. Ist > nicht viel. > Ist das der Strom der maximal fließen darf? >> Zweite Frage: Ich suche dafür nun einen Treiber aber so ziemlich alle >> Treiber haben keine Möglichkeit den Strom zu regulieren. > > Na, dann bau dir selber einen Komperator auf oder kauf dir sowas wie > L6505 von ST. > Es gibt bestimmt passende Treiber von der Stange. > Zu 2: > Lerne Datenblätter lesen. Dein angegebener Motortreiber hat nix von > einer Stromregelung stehen. > Ja das da nix steht von Stromregelung ist mir klar, darum stelle ich ja die Frage, ob die Treiber dem Motor, wenn er blockiert, ihm einfach soviel Strom liefern das er sich zerlegt?! Das wäre ziemlich schlecht und leute die diese Treiber dennoch einsetzen müssen ja irgendeinen anderen Strombegrenzer oder Überwachung einbauen. > Mit Verlaub, schnelle Beschleunigung und Strombegrenzung passt nicht > unter einen Hut zusammen. Hier sind wiederum Zahlen oder experimentelle > Versuche notwendig. Die beste Beschleunigung kriegst du mit einen > Glockenanker Motor hin. Alles nur Spekulationen du verschweigst zu viele > Dinge. > Warum sollten die beiden Dinge nicht zusammen passen? Der Motor qualmt bei einer bestimmten Stromstärke ab, also begrenze ich vorher. Das hat für den normalen betrieb keine Auswirkung! > Mein Vorschlagt wäre ein: l6205, (l6206, l6207). > > Dieser Treiber passt perfekt zu diesen Motor. Overcurrentprotection bis > 5.6 A... > Danke, werde ich mir ansehen! >> Gibt es andere Motoren für die Anwendung besser geeignet sind? > Welche Anwendung? Welcher Antrieb? Welche Beschleunigung? Welche > Geschwindigkeit? Welche Bewegte Masse? > Eine Anwendung in der man ein Objekt mit der maximalen Kraft zusammen drückt mit Hilfe einer Motorisierung. Also Gewicht das zu überwinden ist ist unendlich. Elektrischer Antrieb. Beschleunigung wie ein DC Motor. Bei Schrittmotoren muss man das Magnetfeld drehen lassen also fällt das raus, da sie auch "auskoppeln" können. Geschwindigkeit mindestens 100 U/min und ein Halte-Drehmoment von 0,5 gerne sehr viel mehr! > Da muss jemand wohl nen Kurs Maschinen & Antriebe besuchen. Das ist > keine Akademische Vorgehensweise. > Gibt auch Leute die das einfach nur aus Hobby betreiben und kein Wissenschaftler werden wollen! Außerdem fängt jeder mal klein an und fragt um Hilfe! > Du willst mit diesen Motor 1Nm erreichen?! P=M*omega Formel kenn ich!
> Bedeutet es nun das 4,9A wirklich fließen dürfen ohne das aus dem Motor > eine Rauchwolke kommt? Lt. Spec ist die (Ausgangs-)Leistung des 2cm "grossen" Motörchens bei bestem Wirkungsgrad 2,7W (bei 12 V ?). Lt. Grundlagen ist die Eingangsleistung bei 12V und 4,9A fast 59W, wie heiss wird eine 60W-Glühlampe? => Bis es qualmt, dauert es einen Moment. ;-)
Hier werden ja wieder Freundlichkeiten ausgetauscht... Der TO wollte sicher nicht elektrische Antriebstechnik studieren, bevor er was bastelt. Was der TO braucht ( oder mal googlen kann ) ist die Funktionsweise von Drehzahlstellern im Modellbau für klassische Bürstenmotoren. Also ein PWM Fahrtenregler. Wobei Regler in so einem Fall nicht ganz richtig ist. Wenn ich das Problem richtig erfasst habe braucht er garnicht mehr.
@ Trueboon Für jemanden, der nach Hilfe sucht bist du doch schon etwas vorlaut! Also sind wir hier doch im Kindergarten!? Was soll es werden: Eine -Positionsregelung? -Drehmomentregelung/Stromregelung? -Steuerung? usw. Bei Antrieben gibt es: -Spindelantrieb -Zahnriemen -Flaschenzug usw. Rechnen musst du selber. Ist mir jetzt egal. Trueboon schrieb: >>>Output power at maximum efficiency: 2.7W >>>Rated voltage: 12VDC >> >> P=U*I jetzt wei0t du den Nennstrom. Aber gehe so von 70% eta aus. Ist >> nicht viel. >> > > Ist das der Strom der maximal fließen darf? Hier kommt deine Unwissendheit in Spiel. Der Motor braucht 12V zum "schnellen Beschleunigen". Dabei wird 4.6A anfangs kurzzeitig bis zum Nennstrom verbraten. Wenn du jetzt eine Strombegrenzung auf 0.5A stellst, dann wird der Motor nicht die Kraft und damit die Beschleuningung haben, die du dir erhoffst. Ein Motor darf nur nicht überhitzen, da dann der Kupferlack schmiltzt und dann ist Feierabend. Hier fehlt in den Datenblättern der Nennstrom und Nenndrehzahl. So muss man hier eine Abschätzung vom Wirkungsgrad machen. Sagen wir so 0.5 bis 0.7 %. IN ist dann ungefähr (0.32A...0.45)A. Bei schon einen Leerlaufstrom von 0.2A... Es gibt mehrere Möglichkeiten um einen blockierten Zustand zu erkennen: -EMK messen -Encoder Auswertung -Strom messen über Shunt oder Hallsensor Hier den hab ich hier auch liegen: http://www.ebay.de/itm/MinilBT-H-Bridge-Treiber-Modul-11-48V-max-5A-L6201P-/201445816686?hash=item2ee71b396e:g:w1kAAOSwCGVYBHAu Das könnte was für dich sein. mfg
Elektrofan schrieb: >> Bedeutet es nun das 4,9A wirklich fließen dürfen ohne das aus > dem Motor >> eine Rauchwolke kommt? > > Lt. Spec ist die (Ausgangs-)Leistung des 2cm "grossen" Motörchens bei > bestem Wirkungsgrad 2,7W (bei 12 V ?). > > Lt. Grundlagen ist die Eingangsleistung bei 12V und 4,9A fast 59W, > wie heiss wird eine 60W-Glühlampe? => > > Bis es qualmt, dauert es einen Moment. ;-) Ja das klingt logisch... aSma>> schrieb: > Was soll es werden: Eine > -Positionsregelung? > -Drehmomentregelung/Stromregelung? > -Steuerung? > usw. > > Bei Antrieben gibt es: > -Spindelantrieb > -Zahnriemen > -Flaschenzug > usw. Ist alles völlig unwichtig für das Problem. > Es gibt mehrere Möglichkeiten um einen blockierten Zustand zu erkennen: > -EMK messen > -Encoder Auswertung > -Strom messen über Shunt oder Hallsensor Wie ich schon geschrieben habe wird der Motor blockieren und soll dann trotzdem weiterhin mit Strom versorgt werden, damit er sein maximales Drehmoment hat (ohne dabei kaputt zu gehen). Stefan M. schrieb: > Hier werden ja wieder Freundlichkeiten ausgetauscht... > > Der TO wollte sicher nicht elektrische Antriebstechnik studieren, bevor > er was bastelt. > > Was der TO braucht ( oder mal googlen kann ) ist die Funktionsweise von > Drehzahlstellern im Modellbau für klassische Bürstenmotoren. > Also ein PWM Fahrtenregler. Wobei Regler in so einem Fall nicht ganz > richtig ist. > Wenn ich das Problem richtig erfasst habe braucht er garnicht mehr. In der Tat soll die Drehzahl per PWM gesteuert werden. Die Drehzahl wird abhängig sein von einem veränderbaren Widerstand. Bei minimalem Widerstand soll die Drehzahl auf maximum sein. Irgendwann stößt der Motor dann gegen ein Hinderniss das gedrückt und geklemmt werden soll. Hier wird der Motor blockieren wird aber vom PWM Signal gesagt bekommen, dass er mit maximaler Drehzahl weiter drehen soll. Was passiert? Welcher Strom fließt?
Trueboon schrieb: > Was passiert? Welcher Strom fließt? der Stall Strom fließt. Zumindest eine Zeit lang, bis die Motorwicklungen zu heiß für den Lack sind, dann steigt die Stromaufnahme kontinuierlich an...
Trueboon schrieb: > Auf der Seite steht nun, dass "Maximum stall current: 4.9A @ 12VDC". > Bedeutet es nun das 4,9A wirklich fließen dürfen ohne das aus dem Motor > eine Rauchwolke kommt? Nein, stall current ist der Strom, der bei 12V fliesst, wenn der Motor blockiert wird oder gerade anläuft. Dieser Strom darf nicht dauernd fliessen, sonst raucht der Motor ab. Der Nennstrom steht nicht bei, kann aber aus Rated load: 2.7 kgf-cm Stall torque: 11.5 kgf-cm abgeleitet werden: Die Belastung am Motor sollte nicht grösser werden als daß der Motor 1.15A dafür im zeitlichen Mittel aufnehmen muss. Ein elektronischer Treiber muss die 4.9A aushalten (z.B. VNH3SP30 für vorwärts/rückwärts), ein Schaltnetzteil die auch liefern, ein konventionelles Netzteil muss bloss auf 1.2A Dauerstrom ausgelegt werden.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.