Hallo allerseits, ich habe einen Gegentaktoszillator nach dem Vorbild des Royer-Converters aufgebaut. E71-Kern mit Luftspalt, 2 x 7 Wdg, Rückkopplung 1...5 Wdg unterschiedlich, 2 x BD249 55 V, 25A. Drossel auf Eisenpulver-Kern, 12V/35W Glühlampe zur Strombegrenzung und an jedem Transistor zwischen B und E eine 1N5821-Schottky-Diode zur Vermeidung negativer Spannung an der Basis (Kathode an B Anode an E). Beide Emitter und GND sind über je einen 0,1 Ohm/5Watt-Widerstände verbunden. 330 nF oder 82nF /250V als Schwingkreiskondensator zwischen den Kollektoren. Ub = 12V So... Die Schaltung schwingt. Nur schalte ich sie nach 10 Sekunden immer ab, weil die Dioden warm werden. Nicht warm werden die Transistoren und der Kondensator. Zuvor hatte ich zwei UF4004 verbaut und zwei 0,33 Ohm/3Watt-Widerstände. Die kleinen Dioden und die größeren Widestände wurden sehr warm. Die 35Watt-Lampe dient als Indikator für die aufgenommenne Stromstärke. Sie leuchtet mindestens halbhell und verringert deutlich ihre Helligkeit, wenn man den Luftspalt verkleinert. Dabei verringert sich die Frequenz bis in den Hörbereich. Fragen: Warum werden die Dioden so warm? In der ursprünglichem Schaltung sind sie gar nicht drin. Ich habe sie eingebaut, weil bei einem kleinen Exemplar dieser Schaltung mit TIP42 an der Basis bis zum Durchbruch bei -5V durchgesteuert wurde. Die Transistoren haben das überlebt. Fließt da wirklich so hoher Basistrom von mehreren Ampere? Ebenso hätte ich nicht erwartet, daß die 0,1 Ohm/ 5Watt-Widerstände so schnell heiß werden. Hat vielleicht jemand Erfahrung mit solchen Erscheinungen und weiß dazu Rat? schon mal danke fürs Antworten mit freundlichem Gruß
In der Aufzählung vermisse ich Basiswiderstände oder einen gemeinsamen a la R1 in https://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter).
Die universelle Sprache der Elektronik ist der Schaltplan!
@Christian S. (roehrenvorheizer) >ich habe einen Gegentaktoszillator nach dem Vorbild des Royer-Converters >aufgebaut. E71-Kern mit Luftspalt, 2 x 7 Wdg, Rückkopplung 1...5 Wdg >unterschiedlich, 2 x BD249 55 V, 25A. Drossel auf Eisenpulver-Kern, ganz schön groß ;-) >12V/35W Glühlampe zur Strombegrenzung Zum Testen OK, im Normalbetrieb Unsinn. > und an jedem Transistor zwischen B >und E eine 1N5821-Schottky-Diode zur Vermeidung negativer Spannung an >der Basis (Kathode an B Anode an E). Das ist auch Unsinn, damit schließt du die Steuerwicklung kurz! Mach einfach nur sowiel Windungen für die Steuerwicklung, daß da max. 5V Amplitude rauskommen, dann braucht man auch keinen Verpolschutz der Basen. Wachrscheinlich reichen auch 3-4V. >Exemplar dieser Schaltung mit TIP42 an der Basis bis zum Durchbruch bei >-5V durchgesteuert wurde. Die Transistoren haben das überlebt. >Fließt da wirklich so hoher Basistrom von mehreren Ampere? Nein. Der Basisstrom wird durch die beiden Basiswiderstände festgelegt, es reicht sogar nur einer an einem der beiden Transistoren.
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Als Basiswiderstand genügte ein einziger 3,3 kOhm zum Starten. War danach nicht mehr angeschlossen. Die Glühlampe soll nach den Experimenten natürlich verschwinden. Mit freundlichem Gruß
@ Christian S. (roehrenvorheizer) >Als Basiswiderstand genügte ein einziger 3,3 kOhm zum Starten. War >danach nicht mehr angeschlossen. Was soll der Unsinn? Bau die Schaltung wie im Artikel auf und sie wird gut funktionieren. Man braucht dauerhaft einen Basiswiderstand! Wo soll sonst der Strom für die Basisansteuerung herkommen? Aus einer überdimensionierten Steuerwicklung, welche die Basen in den Durchbruch treibt? -> MURKS!!! >Luftspalt, 2 x 7 Wdg, Rückkopplung 1...5 Wdg Bei gerade mal 7 Primärwindungen bei 12V sind 5 Windungen für die Steuerwicklung definitiv zuviel! https://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter#Formeln_zum_Royer_Converter Siehe Formel für Nsteuer!!! Da brauchst du max. 1 Windung!
Christian S. schrieb: >Fließt da wirklich so hoher Basistrom von mehreren Ampere? Ja, du hast mit den Dioden die Strombegrenzung von R1 beseitigt. Schalte die Rückkopplungswicklung mit einen Widerstand in Reihe, damit du wieder eine Basisstrombegrenzung hast. >Sie leuchtet mindestens halbhell und verringert deutlich ihre >Helligkeit, wenn man den Luftspalt verkleinert. Dabei verringert sich >die Frequenz bis in den Hörbereich. Das ist ein Zeichen, daß du den Kern stark in die Sättigung treibst.
OK, danke für die Hinweise. Ich werde es ändern. Mit freundlichem Gruß
Hallo, die Hinweise mit der Begrenzung des Basisstromes und der Anzahl Windungen habe ich aufgegriffen. Als Steuerwicklung ist eine einzige Windung 0,75mm draht verbaut. Dieser ist natürlich niederohmig. Ich habe zuerst 5 Ohm in Reihe zur Steuerwickliung geschaltet -> schwingt, hat aber kaum abnehmbare Leistung, alles kalt 1 Ohm / 2 Watt -> schwingt, 1 Ohm wird warm, wenig abnehmbare Leistung 0,33 Ohm / 3Watt -> schwingt, 0,33 Ohm wird warm, Emitterwiderstände auch warm, mehr abnehmbare Leistung 0,1 Ohm / 1 Watt -> 1 Ohm gut warm, noch mehr abnehmbare Leistung, Emitterwiderstände fast so warm wie ohne Reihenwiderstand. 4,7 KOhm zum +12V Schlußfolgerung: In den kleinen Convertern mit BC337 oder ähnlich wird viel dünnerer Draht verwendet, der von sich aus schon einige Milliohm Widerstand hat, außerdem ist die Kopplung zwischen den Windungen geringer. Hier mit meinem E71-Kern mit 0,75er Draht ist das ganze schon etwas kräftiger. Die Transistoren halten 5A Basisstrom dauerhaft aus und die können schon ganz schön heizen, selbst wenn nur kurzzeitig einige Ampere fließen. Die Stromaufnahme, die die Lampe zum halbhellen leuchten brachte, dürfte von der Begrenzung des Bassistromes durch die Halbleiter her stammen. Mit dem Reihenwiderstand ist die Ansteuerung geringer, aber die Transistoren liefern dann wesentlich weniger Kollektorstrom in den Schwingkreis. mit freundlichem Gruß
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@Christian S. (roehrenvorheizer) >Als Steuerwicklung ist eine einzige Windung 0,75mm draht verbaut. Kann man machen, ist aber nicht nötig. 0,2mm reichen auch. >Dieser >ist natürlich niederohmig. Nebensächlich, in der Steuerwicklung fließt nur der Strom, welcher durch die Basiswiderstände eingestellt wird. >Ich habe zuerst 5 Ohm in Reihe zur >Steuerwickliung geschaltet -> schwingt, hat aber kaum abnehmbare >Leistung, alles kalt Wer hat dir das empfohlen? >4,7 KOhm zum +12V Bissel hochohmig, das sind nur 2,5mA Basisstrom. GLaubst du, daß ein Monster Wie dein BD249 mit 25A Kollektorstron darüber glücklich ist? Dem würde ich mal locker 100mA Basisstrom gönnen, sprich, 120 Ohm/2W Basiswiderstand. >Schlußfolgerung: In den kleinen Convertern mit BC337 oder ähnlich wird >viel dünnerer Draht verwendet, der von sich aus schon einige Milliohm >Widerstand hat, Vollkommen nebensächlich. > außerdem ist die Kopplung zwischen den Windungen >geringer. Das ist schon eher wichtig. >Hier mit meinem E71-Kern mit 0,75er Draht ist das ganze schon >etwas kräftiger. Die Transistoren halten 5A Basisstrom dauerhaft aus und >die können schon ganz schön heizen, selbst wenn nur kurzzeitig einige >Ampere fließen. Die Stromaufnahme, die die Lampe zum halbhellen leuchten >brachte, dürfte von der Begrenzung des Bassistromes durch die Halbleiter >her stammen. Unsinn. > Mit dem Reihenwiderstand ist die Ansteuerung geringer, aber >die Transistoren liefern dann wesentlich weniger Kollektorstrom in den >Schwingkreis. You are heavily on the woodway. Poste einen VOLLSTÄNDIGEN Schaltplan und ein BRAUCHBARES Bild deines Aufbaus.
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