Forum: Platinen Lichtdichte Layouts


von Werner H. (pic16)


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Absolut lichtdichte Layous fertige ich mit FO5 Plan/ Strichfilm von 
Wephota. erhältlich bei: http://www.wephota.de/ in diversen Größen.

Folgendes Vorgehen:
Die Vorlage wurde gedruckt mit dem Canon IP7200 und folgenden
Einstellungen:
     Graustufen
     Medientyp anderes Papier, hochauflösendes Papier.
     Druckqualität hoch.

Ist natürlich nicht 100% Lichtdicht. Nun bei Rotlicht auf die 
Schichtseite des Planfilms legen und eine saubere Glasplatte drauf. Nun 
mit einer homogenen Lichtquelle belichten. Achtung Der ausdruck wird 
negiert! Ich verwende hierzu ein Vergrößerungsgerät mit kleiner Blende 
und 1Minute Belichtungszeit. Entwickelt wird in Dokumol 
Dokumentenentwickler, der ist sehr hart ergibt also tiefschwarz oder 
garnichts. Danach gut wässern, 1 Minute reicht, und mit saurem 
Fixiersalz das überschüssige Silber entfernen. Nochmal wässern und 
trocknen lassen.


Das Resultat Absolutes Schwarz und Glasklarer Träger. Das Schwarz lässt 
nichtmal Sonnenlicht durch.

Bin ja mal gespannt wer wieder mault;)
Niemand ist gezwungen das nachzukochen.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Werner H. schrieb:
> Das Resultat Absolutes Schwarz und Glasklarer Träger. Das Schwarz lässt
> nichtmal Sonnenlicht durch.

Für die Platinenherstellung braucht das kein Mensch. *

Werner H. schrieb:
> http://www.wephota.de/

Heimliche Werbung?

Es würde aber jedes sehr steil arbeitendes Material wie Röntgenfilm oder 
Dokumentenfilm gehen.
Wenn es um Genauigkeit geht, dann sollte man aber auf Glasträger 
übergehen.

* Das schreibt ein alter chemischer Fotohase.

von Werner H. (pic16)


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michael_ schrieb:
> alter chemischer Fotohase

Wohl kaum, Röntgenfilm ist gut für Graustufen und FO5 IST ein harter 
Dokumentenfilm.
Mannomann, schon mal jemand ein Röntgenbild gesehen was aussieht wie ein 
Layout?

> Heimliche Werbung?
Selbstverständlich, Kopfschüttel.

>Bin ja mal gespannt wer wieder mault;)

Lesen bildet macht aber keinen Fotohasen aus dir, geh wieder spielen.

: Bearbeitet durch User
von Cyborg (Gast)


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michael_ schrieb:
>> http://www.wephota.de/

Leider kann die Suche auf der Webseite mit FO5 nichts anfangen.

von Werner H. (pic16)


Angehängte Dateien:

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@  Cyborg

Die leben noch hinter dem Mond, haben keinen online Shop. Du musst 
telefonisch bestellen:  Ansprechpartner: Herr Grohmann (fotografische 
Produkte)  Tel.: 03943 / 54 40 56     Fax: 03943 / 54 40 30
Hab ne Preisliste angehängt.

Das Zeugs gibts auch bei: http://www.lumiere-shop.de/
bei Produktsuche FO5 eingeben.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Werner H. schrieb:
>>Bin ja mal gespannt wer wieder mault;)
>
> Lesen bildet macht aber keinen Fotohasen aus dir, geh wieder spielen.

Wo hast du das her?
In meinem Beitrag kommt das nicht vor!
Wie alt bist du?

Werner H. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> alter chemischer Fotohase
>
> Wohl kaum, Röntgenfilm ist gut für Graustufen und FO5 IST ein harter
> Dokumentenfilm.
> Mannomann, schon mal jemand ein Röntgenbild gesehen was aussieht wie ein
> Layout?

Der ist hart genug um deine "Supervorlagen" zu machen.
Kannst ja auch den DK5 nehmen.

> FO5 IST ein harter Dokumentenfilm.
Jein!
Der Bezeichnung nach ist es die Nachfolge des FO5 der untergegangenen 
Weltfirmen Agfa/ORWO.
Es ist ein orthogromatischer Film für die Bildnachbearbeitung.
Also nichts Besonderes.
Natürlich kann man da harte Vorlagen erzeugen.

Mit einem entsprechenden Entwickler mache ich dir aus jedem Planfilm dir 
die gewünschte Vorlage.

von maetressenhuhnesserteam (Gast)


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Werner, das ist doch irgendwie Quatsch. Wenn du mit dem Ausdruck einen 
Film sauber belichten kannst, dann taugt dieser Ausdruck genau so gut 
auch für Fotolack.
Das übliche Problem, Löcher im Toner/der Tinte, würden 1:1 auch auf den 
Film übertragen werden. Offensichtlich hast du diese nicht, wunderbar, 
also ab mit dem Ausdruck gleich auf die Platine!
Der einzige Vorteil des ganzen Aufwands, man kann mit dem schon fertigen 
Film mit der Belichtungszeit schludern, also die Platine gern auch mal 
viel länger belichten. Macht ggf. aber wieder keinen Sinn, weil man für 
den Film selbst schon Zeiten genau einhalten musste.

von Werner H. (pic16)


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michael_ schrieb:
> Wie alt bist du?

Schon Rentner.

> Der ist hart genug um deine "Supervorlagen" zu machen.

Röntgenfilm ist hochempfindlich um die Strahlenbelastung gering zu 
halten, Harte Filme haben eine sehr geringe Empfindlichkeit. Dokufilme 
arbeiten hart, Röntgenfilme eher nicht.

Für meine "Supervorlagen" ist ein beidseitig beschichteter Film wohl 
eher ungünstig.

> Kannst ja auch den DK5 nehmen.
Weist du wielange das Zeug nicht mehr auf dem Markt ist?

> Mit einem entsprechenden Entwickler mache ich dir aus jedem Planfilm dir
> die gewünschte Vorlage.

Zeig mal was her, labern kann jeder!

von Werner H. (pic16)


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maetressenhuhnesserteam schrieb:
> taugt dieser Ausdruck genau so gut
> auch für Fotolack.

Ich arbeite ausschliesslich mit Tenting und belichte bei einfachem 
Ausdruck nur wenige Sekunden. Die Schicht ist dadurch nicht voll 
durchbelichtet/ polymerisiert, und wird vom Entwickler, wenn auch nur 
rel. leicht angegriffen. Wenn man nun Pech hat, so dringt das Ätzmittel 
in die Bohrungen ein und zerstört die Durchkontaktierung. Die Belichtung 
direkt mit der Vorlage aus dem Drucker ist also ein Kompromiss.

von maetressenhuhnesserteam (Gast)


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Werner H. schrieb:
> Ich arbeite ausschliesslich mit Tenting und belichte bei einfachem
> Ausdruck nur wenige Sekunden.

Das ändert doch nichts an der Tatsache, daß man statt eines Films auch 
gleich das Resist belichten könnte. Warum sollte das beim Film einfacher 
sein als beim Fotolack? Gerade wenn du bei deinem Resist nur Sekunden 
brauchst, ist es doch genau das Gleiche. Du musst entweder beim Film auf 
die Belichtungszeit achten, oder beim Fotolack.

Ich seh da allenfalls Vorteile, wenn man Platinen unterschiedlicher 
Hersteller mit stark abweichenden Belichtungszeiten belichten will, oder 
evtl. auch in der längeren Haltbarkeit des fertigen Films.

von Werner H. (pic16)


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maetressenhuhnesserteam schrieb:
> Warum sollte das beim Film einfacher
> sein als beim Fotolack?

Es geht nicht um einfacher est ist sicherer.
Tenting arbeitet negativ, das bedeutet die belichteten Stellen bleiben 
stehen. Wird ungenügend belichtet kann es passieren das du den Resist 
löchrig hast/ er sich löst/ er undicht wird und die Ätzbrühe die echte 
Durchkontaktierung zerstört. Belichtest du zu lange, so wird die Schicht 
(bei ungenügender Deckung) auch dort fixiert wo sie nicht hingehört. 
Dann bekommst du die Platine nicht entwickelt, also ein Kompromiss. Wer 
allerdings nicht echt durchkontaktiert kann durchaus den Ausdruck direkt 
verwenden.
Möchte man aber mittels Siebdruck Frontplatten oder Bestückungsdruck 
machen so ist ein absolut lichtdichter Film unerlässlich.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Werner H. schrieb:
> Die Belichtung
> direkt mit der Vorlage aus dem Drucker ist also ein Kompromiss.

So? Du sagst damit, dass die Kopie besser als das Original ist.

maetressenhuhnesserteam schrieb:
> oder
> evtl. auch in der längeren Haltbarkeit des fertigen Films.

Solche Filme sind nicht länger haltbar und robuster als Ausdrucke.
Weil die Fotoschicht aus Gelatine ist.
Relativ weich und sehr feuchtigkeitsempfindlich.

von Georg (Gast)


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michael_ schrieb:
> Solche Filme sind nicht länger haltbar und robuster als Ausdrucke

Meine Schwarzweissfilme von 1963+ sind noch einwandfrei. Und es gibt 
noch viele Fotografien aus den 20er Jahren oder noch früher. Die 
Gelatine ist da garkein Problem, solange man sie nicht ins Wasser 
schmeisst.

Georg

von Georg (Gast)


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Werner H. schrieb:
> Schon Rentner.

Werner H. schrieb:
> labern kann jeder!

Dann ist es wohl Altersstarrsinn, dass du jeden, der geringfügig andrer 
Meinung ist, sofort anpöbeln musst? Beispiele hast du ja schon mehr als 
genug geliefert.

Georg

von Werner H. (pic16)


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Georg schrieb:
> Dann ist es wohl Altersstarrsinn, dass du jeden, der geringfügig andrer
> Meinung ist, sofort anpöbeln musst? Beispiele hast du ja schon mehr als
> genug geliefert.

Richtig

von Cyborg (Gast)


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Werner H. schrieb:
> Hab ne Preisliste angehängt.

Tut mir leid, aber der Anhang ist nahezu unleserlich.
Schreib doch einfach was das Material und die Chemie kosten.
Dann kann man immer noch entscheiden ob man das mal probiert.

von Guido B. (guido-b)


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Cyborg schrieb:
> Tut mir leid, aber der Anhang ist nahezu unleserlich.

Lade das PDF, nur die Vorschau ist unleserlich.

von Werner H. (pic16)


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Cyborg schrieb:
> Tut mir leid, aber der Anhang ist nahezu unleserlich.

Du musst unter dem Bildchen auf anzeigen klicken dann öffnest du das 
PDF.

Schau doch einfach mal beim lumiere-shop nach, die haben das Wephota 
Sortiment auch und die Preise sind in ungefähr gleich. Ausserdem 
bekommst du dort auch den Entwickler (Dokumol für 22,99€) und saures 
Fixiersalz (A 300 für 6,55€). Der Planfilm (FO5 zb. 20 Blatt 4" X 5" für 
19,90) haben aber auch andere Größen im Angebot. Bei Wephota kostet der 
FO5 13 x18cm 50 Blatt 37,41 incl. Mwst.

von c.m. (Gast)


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wozu braucht man denn absolut lichtdichte filme?
für ottonormal-hobbyätzer reichen doch laserdrucker-folien (oder, je 
nach dem wen man fragt, auch tintenpisserausdrucke)…

von Werner H. (pic16)


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c.m. schrieb:
> wozu braucht man denn absolut lichtdichte filme?

Wer den Thread sorgfältig liest wird erleuchtet. Im Forum sind nicht nur 
"Hobbyätzer".

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Georg schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Solche Filme sind nicht länger haltbar und robuster als Ausdrucke
>
> Meine Schwarzweissfilme von 1963+ sind noch einwandfrei.

Lese doch bitte alles!
Es ging doch um den Vergleich von klassischen Filmen zu Laser- oder 
Tintendruck.

Georg schrieb:
> Und es gibt
> noch viele Fotografien aus den 20er Jahren oder noch früher. Die
> Gelatine ist da garkein Problem, solange man sie nicht ins Wasser
> schmeisst.

Dann nimm eine gute Lupe und schau dir die Negative an.
Sehr oft sind da Pilze reingewachsen.
So kleine Fäden.

Werner H. schrieb:
> Ausserdem
> bekommst du dort auch den Entwickler (Dokumol für 22,99€) und saures
> Fixiersalz (A 300 für 6,55€). Der Planfilm (FO5 zb. 20 Blatt 4" X 5" für
> 19,90) haben aber auch andere Größen im Angebot. Bei Wephota kostet der
> FO5 13 x18cm 50 Blatt 37,41 incl. Mwst.

Grundsätzlich, wer das noch nie gemacht hat, sollte die Finger davon 
lassen.
Man braucht ja noch die Laborausrüstung wie Schalen, Thermometer, 
Kopierrahmen usw.
Und wer es gemacht hat, der kann es auch ohne die Hinweise auf Material 
und Durchführung.
Ich sehe aber keinen Grund die Ausrüstung auszumotten.
Für einen Neuling ist das Risiko zu groß.

Lieber solche Folien machen zu lassen. So teuer sind die nicht.

von Werner H. (pic16)


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michael_ schrieb:
> Grundsätzlich, wer das noch nie gemacht hat, sollte die Finger davon
>lassen.

Warum?

> Man braucht ja noch die Laborausrüstung wie Schalen, Thermometer,
> Kopierrahmen usw.

Als Schalen verwende ich eine 3teilige Frischhaltedose von Edeka für 
knapp 4€ als Thermometer eins von Budnikowski, geht bis 50°C genauigkeit 
ist ausreichend. (wär auch ein schönes AVR Bastelprojekt), Einen 
Kopierrahmen nimmt man zum vergrößern von zb. Familienfotos. Eine 
Glasplatte zum planen auflegen ist völlig ausreichend, dazu eine 
Schwarze o. rote Schaummatte aus dem Bastelshop als Unterlage. Das 
einzige was evtl. schwierig ist, die Homogene Lichtquelle. Bin mir aber 
sicher das es hier Füchse gibt die das locker packen. Und wer das ganze 
Gedöns nicht benötigt muß es auch nicht nachkochen.

Eine Mikrokontrollerplatine aufzubauen und zu programmieren ist deutlich 
schwieriger, du solltest den hier Mitlesenden etwas mehr zutrauen.

von Uhu U. (uhu)


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Wenn man fotografische Ambitionen wie in der Guten Alten Zeit® hat, dann 
mag das eine nette Freizeitbeschäftigung sein.

Nur um eben mal einen Film von einem Layout zu machen, ist der Aufwand 
einfach viel zu groß und glücklicherweise ist das auch gar nicht nötig, 
um an einen Film zu kommen: http://www.cadgrafik-bauriedl.de/ macht 
sowas binnen 24 Stunden für kleines Geld.

von herbert (Gast)


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Mit Hinweisen , dass diese Filme absolut nicht notwendig sind wenn man 
korrekt kurz belichtet muß man da schon rechnen.;-) Da kannst dann halt 
tagelang belichten, aber wer tut das schon? Aber viele sparen sich halt 
die Belichtungsreihe und kaufen ständig statt Bungard weis der Geier das 
billigste zusammen. Eine eimal ermittelte Belichtungszeit kann man unter 
gleiche Materialbedingungen Jahre verwenden.

von michael_ (Gast)


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Werner H. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Grundsätzlich, wer das noch nie gemacht hat, sollte die Finger davon
>>lassen.
>
> Warum?

Darum!

Werner H. schrieb:
> Einen
> Kopierrahmen nimmt man zum vergrößern von zb. Familienfotos.

Nein, sondern zum 1 zu 1 kopieren von Negativen auf Positiv.
Das sollten schon geschliffene Glasplatten sein (habe ich).

Werner H. schrieb:
> Und wer das ganze
> Gedöns nicht benötigt muß es auch nicht nachkochen.

Wo du Recht hast, hast du Recht!

Werner H. schrieb:
> Eine Mikrokontrollerplatine aufzubauen und zu programmieren ist deutlich
> schwieriger, du solltest den hier Mitlesenden etwas mehr zutrauen.

Ja, ich könnte das ganze Gepansche ruckzuck wieder aufbauen.
Aber du vergleichst hier Hühnereier mit Autoreifen.

Wenn man eine Platine als Positiv ausdruckt, dann ist ein Fehler eine 
Unterbrechung.
Viel schlimmer als eine Brücke.
Dazu kommen noch Fehler beim umkopieren. Zum Bsp. Fussel.

von michael_ (Gast)


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herbert schrieb:
> Aber viele sparen sich halt
> die Belichtungsreihe und kaufen ständig statt Bungard weis der Geier das
> billigste zusammen. Eine eimal ermittelte Belichtungszeit kann man unter
> gleiche Materialbedingungen Jahre verwenden.

Nein!
Bei Bungard gab es auch Unterschiede in der Beschichtung.
Die Qualität war aber immer gut.
Nicht so wie bei Proma.

von Werner H. (pic16)


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michael_ schrieb:
> Nein, sondern zum 1 zu 1 kopieren von Negativen auf Positiv.
> Das sollten schon geschliffene Glasplatten sein (habe ich).

Den würd ich gern sehen, Kontaktkopierrahmen kenn ich ja aber nur für 
Dias. Und warum zum Teufel muß das Glas geschliffen sein, da muß 
lediglich das Licht durch.

>Wenn man eine Platine als Positiv ausdruckt, dann ist ein Fehler eine
Unterbrechung.

Hier geht es aber nicht ums drucken, und es ist scheißegal ob positiv 
oder negativ und Fehler ist Fehler ob Ausdruck oder Fotokopie. 
Sicherlich hast du auch schon mal was von Retusche gehört. Die 
funktioniert bei Ausdruck UND Fotokopie. Und würdest du dir durchlesen 
warum ich das mache, so könntest du vlt. verstehen warum ich diesen 
Auwand treibe.

Im gegensatz zu dir beanspruche ich für mich nicht ein "Chemischer 
Fotohase" zu sein.

von michael_ (Gast)


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Werner H. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Nein, sondern zum 1 zu 1 kopieren von Negativen auf Positiv.
>> Das sollten schon geschliffene Glasplatten sein (habe ich).
>
> Den würd ich gern sehen, Kontaktkopierrahmen kenn ich ja aber nur für
> Dias. Und warum zum Teufel muß das Glas geschliffen sein, da muß
> lediglich das Licht durch.

Um deine Worte zu gebrauchen, "Geh spielen".

Normales Walzglas ist krumm.
Da kriegst du Interferenzen.
Es gab auch eine Zeit, da wurden 6X6, 6X9 ... Negative einfach kopiert 
um Fotos zu erhalten.

Werner H. schrieb:
> Folgendes Vorgehen:
> Die Vorlage wurde gedruckt mit dem Canon IP7200 und folgenden
> Einstellungen:
>      Graustufen
>      Medientyp anderes Papier, hochauflösendes Papier.
>      Druckqualität hoch.

Und:

Werner H. schrieb:
> Hier geht es aber nicht ums drucken,

Hä?

Werner H. schrieb:
> Sicherlich hast du auch schon mal was von Retusche gehört.

Habe ich, aber bei Platinen sollte das so gut wie nie gemacht werden.
Und wenn, nimmt man einen EDDING-140S.

Werner H. schrieb:
> Im gegensatz zu dir beanspruche ich für mich nicht ein "Chemischer
> Fotohase" zu sein.

Werner H. schrieb:
> Zeig mal was her, labern kann jeder!

Willst aber andere belehren.
Es reicht!

von Werner H. (pic16)


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michael_ schrieb:
>Normales Walzglas ist krumm.

Deshalb solches für Bilderrahmen, die sind plan.

> Und wenn, nimmt man einen EDDING-140S.

Es geht hier (für Platinen) ums Negativverfahren, Alles was Kupfer 
bleiben soll ist im Layout durchsichtig, was weg soll ist schwarz. Mit 
dem Edding würdest du Unterbrechungen einfügen, bei Fehlern hilft da nur 
kratzen mit feiner Klinge.

>aber bei Platinen sollte das so gut wie nie gemacht werden.

Ich hab mal in der (industriellen) Platinenfertigung gearbeitet, da 
haben wir das gemacht.

: Bearbeitet durch User
von Georg (Gast)


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Werner H. schrieb:
> Ich hab mal in der (industriellen) Platinenfertigung gearbeitet, da
> haben wir das gemacht.

Das ist aber schon ein ganzes Zeitalter her. 100µ Leiterbahnen in 100µ 
Abstand werden nicht freigekratzt, mangels Leuten die das können (Du 
bist ja offensichtlich nicht mehr dabei). Einer der Gründe, warum Filme 
kaum noch verwendet werden.

Georg

von Jan W. (jannyboy)


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michael_ schrieb:
> Für die Platinenherstellung braucht das kein Mensch. *

Volle Zustimmung.
Feines Transparenzpapier mit 80g/m2 reicht.
Ein Laserdrucker mit min 600x600 DPI Auflösung und schwarzen Toner.
Nicht jeder schwarzer Toner ist auch wirklich Schwarz.
Die kleine Risse in Toner machen nix. Der Fotolack ist binär.
Wichtig ist nur das die Tonerseite des Ausdrucks auf den Fotolack 
aufliegt.
Also spiegelverkehrt drucken.

von runni (Gast)


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Gefällt mir, werde das Material besorgen und testen. Wir haben nach der 
durch Kontaktierung auch ein Problem mit dem belichten, und immer mit 
dem Laser zu belichten bedingt die Fräse auch jedes mal um zu bauen. Mit 
transparenten repro Folien und Tonerverdichter waren die Ergebnisse OK 
aber nicht berrauschend. Allerdings müssen wir  auch das Laminat fester 
auf die Platine bringen, zur Vorbereitung haben wir uns eine 
Bürstmaschine gegönnt, nur noch in betrieb nehmen.

von Werner H. (pic16)


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Georg schrieb:
> Einer der Gründe, warum Filme
> kaum noch verwendet werden.

Deshalb vertreibt Bungard Fotoplotter und Filme.

: Bearbeitet durch User
von Johannes S. (Gast)


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Mit dem Tintenstrahler (Canon) ging das bis vor ein paar Jahren noch 
ganz gut. Aber mittlerweile braucht keiner mehr bedruckte Folien und ich 
bin mir sicher das die Hersteller ihre Tinten angepasst haben (hatte da 
auch mal einen Thread zu aufgemacht). Heute sind die Drucke wesentlich 
fleckiger und lichtdurchlässiger auf Folie als früher, trotz gleicher 
Originaltinte. Der Aufwand mit dem Planfilm ist mir zu hoch, habe ich 
vor 30 Jahren mal gemacht. Hat noch einer einen Tip für gute 
Folientaugliche Tinte? Einen Epson Photo750 hatte ich auch mal, der 
lieferte auch sehr gute Ergebnisse.

von Georg (Gast)


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Werner H. schrieb:
> Deshalb vertreibt Bungard Fotoplotter und Filme.

Werner H. schrieb:
> Ich hab mal in der (industriellen) Platinenfertigung gearbeitet, da
> haben wir das gemacht.

Es war also von der Leiterplattenindustrie die Rede und nicht von 
Bastlern. Anscheinend geht deine Resistenz gegen Argumente schon so 
weit, dass du nicht mal mehr deine eigenen Postings liest.

Dass Bungard die LP-Industrie beliefert ist eine ziemlich dumme 
Vermutung. Ich habe mal nicht mehr benutzte LP-Filme entsorgen lassen 
(Silberrückgewinnung), das waren 3500 kg Filme. Dazu braucht man schon 
ziemlich viele Bungard-Packungen.

Für die anderen, bei dir ist ja jede Sachinformation verschwendet: da 
die Retusche von Filmen für heutige Technologie kaum möglich ist, wird 
in der Industrie

1. ein zerkratzter Film nicht retuschiert, sondern neu geplottet.

2. werden Filme nicht aufbewahrt für spätere Serien, weil es schwierig 
ist sie über längere Zeit masshaltig zu lagern - bei Auftrag wird neu 
geplottet.

3. wird in vielen Fällen kein Film mehr verwendet, sondern die LP direkt 
in einem Laser-Plotter belichtet.

Vielleicht könntest du ja aufhören, gleich jeden anzupöbeln, der nicht 
hundertprozentig auf deiner Linie liegt? Nein, wahrscheinlich nicht.

Georg

von Werner H. (pic16)


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@  runni

Es ist vielleicht bzw. sicherlich möglich durch eine satinierte 
Glasscheibe zu belichten, um das licht homogen zu verteilen. In 
Vergrösserern ist ja auch solch eine Streuscheibe drin. Solltest du 
probieren. Die Lichtquelle ist eigentlich das Problem. Vielleicht eine 
dimmbare flächige LED, rot und blau/ weiss. Dann könnte man bei Rotlicht 
einrichten und mit weiss oder blau belichten und der Dimmer dient dann 
als "Blende".

: Bearbeitet durch User
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