Hallo, ich suche nach einer Optokopplerschaltung mit ca 1 MHz Übertragungsrate mit positiver Logik. Ich habe mit dem 6N137 alles probiert, aber auf dem Oszi ist das Signal immer negativ. 6N135 habe ich bestellt ev. klappt das mit dem Transistorausgang besser. Das beste Ergebnis habe ich bis jetzt mit einem HCPL-4100 erreicht. HCPL-3120 oder 3180 wären besser aber die funktionieren bei 5Volt wohl nicht. Dip6-Gehäuse wäre mir lieber wie Dip8. Hat da jemand eine Idee? Vielen Dank für jede Antwort Hans
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Pack beim 6N137 nen Widerstand von Pin 5 nach Masse, da haste deine positive Logik. Bei Bedarf verstärken. Aber so wie ich deine Last kenne, reichen der ein paar mV.
Hans L. schrieb: > Ich habe mit dem 6N137 alles probiert, Zeig doch mal einen Schaltplan dazu. Und definiere anhand dieses Schaltplans mal die Begriffe "positiv" und "negativ". Dann weiß man wovon geredet wird. Denn wenn du am Ausgang HIGH willst, wenn der Eingang auch HIGH ist, dann musst du doch nur die LED nach Plus verdrahten...
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Hallo, Pin 5 nach Masse funktioniert nicht. Schaltplan reiche ich noch nach, gemeint ist wenn das Eingangssignal=1, das Ausgangssignal auch 1 ist. MfG Hans
Hans L. schrieb: > mit positiver Logik Ist sehr selten. HCPL-2200 oder seine Klone (siehe Optokoppler), oder TLP555/TLP2955. Kannst du nicht den Optokoppler-Eingang so beschalten, dass die LED beim 0-Pegel angeschaltet ist? > Dip6-Gehäuse wäre mir lieber Gibt es nicht. Wäre dir SO-5 zu fipselig? THOR schrieb: > beim 6N137 nen Widerstand von Pin 5 nach Masse Beim 6N137 ist Pin 5 Masse. Und wo soll da die positive Logik herkommen?
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Hier steht es doch schon drin: Lothar M. schrieb: > Denn wenn du am Ausgang HIGH willst, wenn der Eingang auch HIGH ist, > dann musst du doch nur die LED nach Plus verdrahten... gemeit ist folgendes: Du kannst den Ausgang nicht einfach so inverteieren. Allerdings kannst du am Eingang Invertieren. Schalte die LED des Optokopplers nach Masse und du hast ein Invertiertes Signal. Und wenn due die LED zwischen Versorgungspannung (5V) und Eingangssignal schaltest ist das Eingangssignal nicht invertiert. Das kann man übrigens mit nahezu jedem Optokpller so machen. Man muss nur die Treiberleistuung der vorgeschalteten Logik beachten, die kann normalerweise besser gegen GND Treiben als gegen VCC.
Clemens L. schrieb: > THOR schrieb: >> beim 6N137 nen Widerstand von Pin 5 nach Masse > > Beim 6N137 ist Pin 5 Masse. Und wo soll da die positive Logik > herkommen? Pin 5 hat erst Massepotential, wenn du ihn auch an Masse anschließt.
Hans L. schrieb: > Ich habe mit dem 6N137 alles probiert ... Glaub ich nicht. Wie sieht deine Ansteuerung aus(Schaltplan)? Hans L. schrieb: > Pin 5 nach Masse funktioniert nicht. Da wirst du es aber bei belassen müssen, sonst kann es nicht funktionieren. Oder meinst du, dass im Datenblatt dort aus Spaß "Gnd" steht?
Der 6N137 ist ein vollintegrierter Optokoppler mit einem aktiven Empfänger, welcher auch eine Versorgungsspannung benötigt. Dort MUSS Pin 5 IMMER auf GND liegen, ebenso wie Pin 8 auf VCC. Eine Invertierung kann nur am Eingang erfolgen, siehe Optokoppler.
THOR schrieb: > beim 6N137 nen Widerstand von Pin 5 nach Masse Das würde nur funktionieren, wenn sich der Strom über diesen Widerstand verändert. Allerdings sind beim 6N137 I_CCH und I_CCL ungefähr gleich, und der maximal empfohlene Kollektorstrom ist auch nicht viel größer. Und die Versorgunsspannung zwischen Pins 5 und 8 wäre dann nicht mehr konstant 5 V.
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Hallo, ich habe es mal mit dem HCPL3180 probiert und der wäre genau richtig. Eingang 1 - Ausgang 1, leider funktioniert der erst ab 10Volt. Kennt jemand so einen Gatetreiber der ab 4,5 Volt funktioniert? MfG Hans
Warum nicht einfach ein Inverter hinter den Ausgang des 6N137? Also ein Gatter von nem 74HC04, 74HC14 oder ähnliches. Oder ein Single-Inverter wie z.B. 74VHC1GT14: http://de.rs-online.com/web/p/logik-standard-gatter/8051548/ Die sind mittlerweile so klein und billig, da kann man die ohne große Bedenken bzgl. Kosten und Platz verbauen.
Gerd E. schrieb: > Warum nicht einfach ein Inverter hinter den Ausgang des 6N137? Weil das im Vergleich zu einer Änderung der Diodenverschaltung vermutlich ein erheblich höherer Aufwand ist. Aber ohne Schaltplan ...
Hans L. schrieb: > ich habe es mal mit dem HCPL3180 probiert und der wäre genau richtig. Hat aber nur 250 kHz. > Kennt jemand so einen Gatetreiber der ab 4,5 Volt funktioniert? Wie schon oben erwähnt: HCPL-2200, TLP2200, TLP555, TLP2955.
Hans L. schrieb: > ich habe es mal mit dem HCPL3180 probiert und der wäre genau richtig. > Eingang 1 - Ausgang 1 Definiere doch endlich mal dieses "Eingang = 1". Wo ist dann das /andere Ende/ der LED angeschlossen? Und warum schließt du das andere Ende der LED nicht einfach an Vcc an? Dann bedeutet 1 nämlich "kein Strom" und damit HIGH am Ausgang...
Hallo, ich habe mir den HCPL-2200 und den TLP2955 bestellt. Der TLP555 ist wohl ein Auslaufmodell und kaum noch zu bekommen. MfG Hans
Peter D. schrieb: > ADUM1200 Das ist der einfachste Weg. In deinem Fall reicht auch der ADUM1100 mit nur einem Kanal. Falls du welche brauchst, melde dich. Ich habe schon viel Elend erlebt mit Optokopplern, insbesonders wenn es schnell sein soll. Die Dinger altern, und das dauert gar nicht so lange, wie man landläufig denkt. Dazu Serienstreuungen und Temperatureinfluss. Die i-coupler sind einfach Klasse und bis jetzt völlig beschwerdefrei.
H.Joachim S. schrieb: > Ich habe schon viel Elend erlebt mit Optokopplern, insbesonders wenn es > schnell sein soll. Die Dinger altern, und das dauert gar nicht so lange, > wie man landläufig denkt. Dazu Serienstreuungen und Temperatureinfluss. Kannst Du da mehr über Deine Erfahrungen berichten? In was für einem Zeitrahmen (Betriebsstunden) hast Du merkliche Alterung erlebt? Wie hat sich die Alterung geäußert? Was für Modelle (Hersteller/Typ)? Wie stark hast Du die bestromt? Ich hatte ein Design von einem Vorgänger "geerbt", da sind bei PC357 nach 3 Jahren 24x7-Betrieb die ersten ausgefallen. Da wurden aber die Dioden mit 20mA gefahren. Ich fahre sie jetzt mit 2,5mA und da hat es noch keinen einzigen erwischt (ist glaube ich jetzt 5 Jahre her die Umstellung). Bei der Anwendung kommt es aber nicht auf Schaltgeschwindigkeit an.
Lothar M. schrieb: > Definiere doch endlich mal dieses "Eingang = 1". Wo ist dann das /andere > Ende/ der LED angeschlossen? Aus unerfindlichen Gründen geht Hans Lang auf Deine berechtigte Frage nicht ein... Schade, denn das wäre doch die einfachste Lösung.
Dietrich L. schrieb: > Aus unerfindlichen Gründen geht Hans Lang auf Deine berechtigte Frage > nicht ein... Ja, mir blutet das Herz. Aber zur besseren Vorstellung male ich das einfach mal auf:
1 | |
2 | Vcc |
3 | 6N137 | |
4 | ______ | |
5 | | Vcc|----o |
6 | ___ | | | ___ |
7 | 5V -----|___|-------|A En|----o-|___|--. |
8 | | | | |
9 | 0V/5V -----------------|K Out|-------------o-- 0V/Vcc |
10 | "Eingang" | | "Ausgang" |
11 | | GND|---- GND |
12 | '------' |
Wenn der Eingang 0V hat, hat der Ausgang auch 0V. Wenn der Eingang 5V hat, hat der Ausgang durch den Pullup Vcc.
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Hans L. schrieb: > Der TLP555 ist wohl ein Auslaufmodell und kaum noch zu bekommen. Das sagt schon der Hersteller ;-) "TLP555Not Recommended for New Design" Als Ersatz werden von Toshiba der TLP2955 oder, wenn man nicht unbedingt aufs Löcherbohren besteht und mehr Reserve beim Isolationsabstand haben möchte, der TLP2745 empfohlen.
@Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite >Ja, mir blutet das Herz. Aber zur besseren Vorstellung male ich das >einfach mal auf: Man hätte auch einfach mal dem Link Optokoppler folgen können . . .
Hallo, da ihr mir ja in diesem Beitrag mitgeteilt habt das es mit dem 6N137 nicht funktioniert wüsste ich nicht was da ein Schaltplan noch soll? Wenn Eingang = 1 soll auch Ausgang = 1 sein, sollte selbsterklärend sein. MfG Hans
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Hans L. schrieb: > da ihr mir ja in diesem Beitrag mitgeteilt habt das es mit dem 6N137 > nicht funktioniert Es wurde wirklich schon ausführlich erklärt, dass es funktioniert und wie es funktioniert. Lothar liefert sogar den Schaltplan frei Haus. Bitte lesen und mitdenken. Hans L. schrieb: > Wenn Eingang = 1 soll auch Ausgang = 1 sein, sollte selbsterklärend > sein. Du kannst entweder die Anode als Eingang deines Optokopplers nutzen oder die Kathode. Je nachdem, wie du dich entscheidest, invertiert der OK oder er invertiert nicht.
Hans L. schrieb: > Wenn Eingang = 1 soll auch Ausgang = 1 sein, sollte selbsterklärend > sein. Das ist einfach eine Frage, wie 1 definiert ist. Bei einem Optokoppler hängt das auf der Eingangsseite einfach von der Verschaltung ab. Aber wenn du partout nicht zeigen willst, wie deine Ansteuerung aussieht, mach's doch wie du willst.
Hans L. schrieb: > da ihr mir ja in diesem Beitrag mitgeteilt habt das es mit dem 6N137 > nicht funktioniert Nein, wir haben nur auf THORs Vorschlag herumgetrampelt. > wüsste ich nicht was da ein Schaltplan noch soll? Dann kann man sehen, ob deine Eingangsbeschaltung auch als Stromsenke arbeiten kann (was für Lothars Schaltung notwendig ist).
Hans L. schrieb: > da ihr mir ja in diesem Beitrag mitgeteilt habt das es mit dem 6N137 > nicht funktioniert Und WO genau hast du das rausgelesen? Zumindest ich kann das mit dem 6N137. > wüsste ich nicht was da ein Schaltplan noch soll? Genau deswegen solltest du den mal posten. Denn auch wenn DU es nicht weißt, dann könnten es doch ANDERE wissen. > Wenn Eingang = 1 soll auch Ausgang = 1 sein, sollte selbsterklärend > sein. Liest du eigentlich die Antworten auf deine Posts? Ich hatte schon im Beitrag "Re: Non inverted Optokopplerschaltung" gefragt: WAS ist eine '1'? Zumindest auf der LED-Seite gibt es nämlich keine '1', sondern nur "Strom fließt durch die LED" und "kein Strom durch die LED". Verstehst du das? Wenn nicht: warum fragst du nicht?
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Wieder so eine unglaubliche Arroganz, einfach besser zu Wissen, welche Hinweise man gibt. Erinnert mich an den TO mit dem Störgeräusch in seinem Sch**ss Mikrophon... Chregu
Hallo, ich als älterer Hobbyelektronikbastler habe gerne eine einfach verständliche Logik. In meinem Fall Spannung am Eingang = 1 = LED leuchtet, dann Spannung am Ausgang ist auch 1 z. B. 5V. Wenn Spannung am Eingang = 0 = LED aus, dann Spannung am Ausgang = 0. Im Prinzip genau das gleiche wie im Mikrocontrollerartikel " Optokoppler " die linke Abbildung "nicht invertierend". Nur hätte ich gerne eine höhere Übertragungsrate wie der 4N33 kann. Da in dem Artikel nicht invertierend eigentlich unmißverständlich abgebildet ist hätte ich gedacht jeder weiß was ich mit meiner Frage gemeint habe. Wahrscheinlich war die Frage für viele zu einfach. Ich werde die von euch empfohlenen Optokoppler mit einem Signalgenerator und einem Oszi ausprobieren. MfG Hans
Hans L. schrieb: > ich als älterer Hobbyelektronikbastler habe gerne eine einfach > verständliche Logik. Wenn du über meine Schaltung ein klitzekleinwenig nachdenkst, dann tut die doch genau das, was du willst: ein High-Pegel an dem einen freien Pin (Kathode) vom Optokoppler ergibt einen High-Pegel am Ausgang (weil kein LED-Strom fließt). Und ein Low-Pegel an der LED-Kathode ergibt einen Low-Pegel am Ausgang (weil Strom fließt). Und ob da Strom fließt oder nicht, dass interessiert den Eingangs- und den Ausgangspegel doch nicht im Allermindesten. Hans L. schrieb: > In meinem Fall Spannung am Eingang = 1 = LED leuchtet Dann mach doch deine Logik einfach so: Eingang = 1 --> Ausgang = 1 und Eingang = 0 --> Ausgang = 0 Denn ob und wann die LED leuchtet, das siehst du doch gar nicht. Die Blockade ist also nur in deinem Kopf...
Hallo, ich habe jetzt die TLP2955 bekommen und mit einem Signalgenerator und Oszi ausprobiert. Dieser Optokoppler macht es genau so wie ich es gerne hätte. Ich habe mir jetzt noch ACPL-024L bestellt, diese wären ähnlich jedoch 2kanalig und im SOT8 Gehäuse. Probiere ich dann aus. Jeweils keine Pullups oder Pulldowns nötig nur ein 100n in der Spannungsversorgung. MfG Hans
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