Hallo Leute, Geg ist die Bewegungsgleichung eines Einmassenschwingers: mx'' + d(x'-x_s') + c(x-x_s) = 0 (1) Nun möchte ich einen Aktor zur Dämpfung hinzuziehen Der Aktor ist parallel zu Feder u. Dämpfer angebracht. Parameter: d = 700kg/s c = 7000kg/s^s m = 100kg Angeregt wird das System über den Fußpunkt. Statisch trägt die Feder die Masse, Dämpfer und Aktor sind dann unnötig. Als Aktor dient ein lin. Motor. Muss ich beim Modell eine Lastkraft berücksichtigen? Gl. (1) wird zm due Kraft des Motors erweitert. Lg, Klaus
Meine Idee ist:
Nun möchte ich
bestimmen. ich könnte dazu zwar die obige Gleichung umstellen, aber die Kraft besteht ja eig aus einem inneren Teil und einer Lastkraft (Vernachlässigung der Reibung). Aber die Last kenne ich ja gar nicht...
Offensichtlich bin ich nicht der einzige, der dein Problem nicht versteht. Welche innere Kraft meinst du? Und welche Reibung? Speziell die im Antrieb? Oder die gesamte Reibung im System? Die Masse wird ja z.B. auch durch ihren Luftwiderstand gebremst. Du musst dir überlegen, wie detailliert dein Modell sein muss... Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten O. schrieb: > Offensichtlich bin ich nicht der einzige, der dein Problem nicht > versteht. Welche innere Kraft meinst du? Und welche Reibung? Speziell > die im Antrieb? Oder die gesamte Reibung im System? Die Masse wird ja > z.B. auch durch ihren Luftwiderstand gebremst. > Du musst dir überlegen, wie detailliert dein Modell sein muss... > > Mit freundlichen Grüßen > Thorsten Ostermann Mmh nach ist das Moment an der Motorwelle das innere Moment proportional zum Strom. Minus dem Lastmoment minus dem Reibmoment welches proportional zur Winkelgeschwindigkeit des Motors ist. Das heißt die Kraft F_M besteht aus drei Teilen. Vernachlässigen kann man laut Aufgabenstellung die Reibung des Antriebes. Jetzt ist das Problem dass ich von F_M nur mittels Stromregelung das innere Moment Regeln kann. Es soll aber das resultierende Moment an der Welle die anderen Kräfte kompensieren. Wie kann ich nun ein Lastmoment berücksichtigen?
Du denkst meiner Meinung nach zu kompliziert. Wenn die Reibung im Motor vernachlässigt werden kann, ist M~I. Das vom Motor abgegebene Moment wirkt auf den 1-Massen-Schwinger. Entweder ist die Momentenbilanz (nzw. Kräftebilanz im linearen Fall) ausgeglichen, dann wird die Masse nicht beschleunigt. Oder es bleibt ein Anteil der Kraft übrig, dann wird die Masse eben beschleunigt oder abgebremst. Wie lautet die Aufgabenstellung genau? Was soll berechnet werden? Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Mache doch mal eine Skizze von deinem Aufbau und beschreibe was dein Ziel ist. Wenn du eine Gehäuseerregung hast und zusätzlich eine Kraftquelle parallel zum Voigt-Kelvin Körper, was soll damit bewirkt werden? Ist die Kraft harmonisch, phasenverschoben, statisch,…?
Thorsten O. schrieb: > Du denkst meiner Meinung nach zu kompliziert. Wenn die Reibung im > Motor > vernachlässigt werden kann, ist M~I. Das vom Motor abgegebene Moment > wirkt auf den 1-Massen-Schwinger. Entweder ist die Momentenbilanz (nzw. > Kräftebilanz im linearen Fall) ausgeglichen, dann wird die Masse nicht > beschleunigt. Oder es bleibt ein Anteil der Kraft übrig, dann wird die > Masse eben beschleunigt oder abgebremst. > > Wie lautet die Aufgabenstellung genau? Was soll berechnet werden? > > Mit freundlichen Grüßen > Thorsten Ostermann Die Aufgabenstellung ist eine Aufgabe aus nem Übungsbuch. Gegeben ist ein Feder-Masse-Dämpfer System, mit Parallelschaltung von Feder und Dämpfer. Das System wird über den Fußpunkt angeregt mit einer sinusförmigen Anregung. Der Motor müsste demnach:
aufbringen, damit die obige Gleichung zu Null wird. Die Kraft eines Motors ergibt sich aber als zu
sprich es muss allg ein Lastmoment berücksichtiget werden. Wie kann das Lastmoment hier berücksichtigen?
Bei Gehäuseerregung lautet die Dgl. (siehe Gl1. Anhang). Auf der linken Seite stehen die unabhängigen Bewegungsterme, auf der rechten Seite die Inhomogenitäten. Die Summe beider Inhomogenitäten bilden die notwendige Erregerkraft für das System. Das Lastmoment, das ein Motor extern aufbringen kann, setzt sich zusammen aus dem inneren Moment (stromproportional) abzüglich dem Reibmoment des Motors sowie weiteren Motorverlusten. Berücksichtigst du noch einen Hebelarm, so kann das Moment auch durch eine Kraft dargestellt werden. Diese Lastkraft ist gerade die Summe der Inhomogenitäten.
Klaus schrieb: > sprich es muss allg ein Lastmoment berücksichtiget werden. Wie kann das > Lastmoment hier berücksichtigen? Ja. Anhand der gedachten Skizze sieht man, dass der Motor die Trägheit, Dämpfung, Reibung und die Masse bewegen muss. Hier muss man aber aufpassen, da das System sinusförmig angeregt wird, da kann es sein, dass das Lastmoment das Vorzeichen ändert. Also einfach die DGL lösen.
Ich sehe hier keine Skizze? Aber unabhängig davon: Die Lastkraft ist das, was am Motor angreift, also Feder, Dämpfer und Masse. Die o.g. Formel für den Motor ist meiner Meinung nach in diesem Zusammenhang sinnlos. Im PDF steht auch etwas ganz anderes, nämlich F_Last=F_I-F_R. Und mit F_R=0 wird ein Schuh draus: Ein Linearaktuator erzeugt bei Vernachlässigung der Reibung und der Gegen-EMK eine Kraft ~ Strom, die Kraft vollständig auf die externe Last wirkt. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
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