Der Bayrische Löwe brüllt mal wieder: https://www.heise.de/tp/features/Lehrerverbandschef-kritisiert-Inflation-von-guten-Schulnoten-3568576.html Ganz interessant: > In Berlin habe sich die Zahl der Abiturzeugnisse mit der > Bilderbuchdurchschnitts-Note 1,0 innerhalb von zehn Jahren > "vervierzehnfacht", erklärte er gegenüber der Bild-Zeitung. Jetzt wird so getan, als könne man durchsetzen, das Berliner Abi nicht mehr anzuerkennen. Aber es stellt sich die Frage: Warum prüft man die "Luschen" dann nicht einfach raus? Wenn sich rumspricht, dass der Bayrische Abschluss nur noch für gute Studenten zu machen ist, löst sich das Problem ja von selbst.
Bayern tickt sowieso anders, die nimmt doch eh keiner ernst.
Was ist daran jetzt neu? Es weiß doch jeder schon sehr lange dass nur BW und BY ordentliches Abitur haben. Die meisten nördlichen Länder haben lachhafte Prüfungen. Teilweise darf der Lehrer dort selbst die Abi-Aufgaben stellen (Hessen) oder die Aufgabe sind schlicht der Hohn (Berlin). Also neu ist das alles nicht.
Es ändert doch nichts mehr an der Tatsache, dass heutzutage eh' jeder Depp zum Abitur durchgewunken wird, ganz egal ob Bayern oder Schleswig-Holstein; und selbst von einem Landwirt oder einer Reinigungskraft bei McDonalds erwartet wird, dass er/sie studiert hat. Das Abitur ist absolut bedeutungslos.
Cyblord -. schrieb: > Es weiß doch jeder schon sehr lange dass nur BW > und BY ordentliches Abitur haben BW arbeitet derzeit hart daran, das Berliner Niveau zu erreichen.
Wer in Berlin fehlerfrei eine Currywurst essen kann hat per se Abitur. Das stößt halt in manch anderen Bundesländern auf Unverständnis. Na und? Sollen die doch erstmal ein Weißwurst-Abitur vorweisen!
Dieter F. schrieb: > er in Berlin fehlerfrei eine Currywurst essen kann hat per se Abitur Oh, schon 2 hier (Bewertung) - mir schwant übles ...
Horst schrieb: > Bayern tickt sowieso anders, die nimmt doch eh keiner ernst. Ich korrigiere meinen Namensvetter: Bayern tickt sowieso als einer der wenigen richtig, die versteht doch eh der Berliner Pöbel nicht.
genervt schrieb: > Jetzt wird so getan, als könne man durchsetzen, das Berliner Abi nicht > mehr anzuerkennen. Wenn das automatisch bedeutet, dass das BY-Abi in B auch nicht mehr anerkannt wird, dann wird sich das schon klaeren. yhnnnnjuu
yhnnnnjuu schrieb: > Wenn das automatisch bedeutet, dass das BY-Abi in B auch nicht mehr > anerkannt wird, dann wird sich das schon klaeren. Ohne Not in Berlin studieren, wer macht sowas auch?
Hier geht es immer weniger um Inhalte, was überhaupt gelehrt und gelernt wird, sondern nur um Zahlenvergleiche. Hier geht es nicht darum, wer denn jetzt tatsächlich der Bessere Schüler war. Wer mehr Kompetenzen und Erfahrung bei seinem Abgang von der Schule mitbekommen hat. Wer sich gut entwickelt hat bezüglich analytischen Fähigkeiten und der richtigen Interpretation. Ich kenne auch Bayern und haben sie bisher immer als aufgedrehte, hemdsärmelige Typen kennengelernt, die zwar ein helles, lebensfrohes Gemüt haben. Aber auch welche, die sehr, sehr akribisch, diszipliniert und fleißig sind. Dafür ist der Bayer kein kreativer Künstler, besonders dann nicht, wenn es "entartet" sein soll. Da haben die Berliner die Nase meilenweit vorn. Der Bayer bleibt ein einfach strukturiertes Frohgemut mit Fleiß und Disziplin.
Dieter F. schrieb: > Wer in Berlin fehlerfrei eine Currywurst essen kann hat per se Abitur. Und damit ja nichts schief gehen kann, ist die Berliner Currywurst gleich ohne Darm.
Manfred schrieb: > Das Abitur ist absolut bedeutungslos. Finde ich nicht. Auch wenn das deutsche Schulsystem nicht perfekt ist und die Macken schon länger bekannt sind, finde ich es gut und wichtig, dass die jungen Leute einen ordentlichen Schulabschluss erlangen können. Was sie daraus machen ist ihre Entscheidung. genervt schrieb: > Aber es stellt sich die Frage: Warum prüft man die "Luschen" dann nicht > einfach raus? Wenn sich rumspricht, dass der Bayrische Abschluss nur > noch für gute Studenten zu machen ist, löst sich das Problem ja von > selbst. Eine populistische Partei in Deutschland fordert "[...] bundesweit einheitliche Bildungsstandards orientiert an den besten Schulsystemen Deutschlands." Den Link spare ich mir, googlen kann jeder. > Politisch wird sich die Forderung nach Nicht-Arkennung eines Abiturs aus > "nicht anspruchsvollen Bundesländern" kaum umsetzen lassen, aber Kraus > sagt, es gehe ihm um eine Debatte über Bildungsinhalte. Das ist auch gut so. Debatten sind willkommen. Das Problem sollte anders angegangen werden, z. B. indem mehr Lehrer ausgebildet und eingestellt werden, die MINT-Förderung ausgeweitet wird und die Schüler nicht unter Leistungsdruck gesetzt werden (führt langfristig zu Bulimie-Lernen, Stress, Depressionen).
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Hallo ja, ja das Abitur ist viel zu einfach bemängeln nicht nur der Lehrerverbandschef sondern auch viele hier. Das mag vielleicht sogar stimmen wenn man alleine von Höchstleistungs- und Elitegedanken ausgeht. Aber das ist Menschenfeindlich und sortiert große Teile der Jugend aber auch der Erwachsenen direkt aus. Bernd Wiebus hat es im "Lohnt sich ein Studium?" Thread auf dermaßen gut formuliert und erkannt das seine richtige und wichtige Erkenntnis eigentlich in den Massenmedien verbreitet werden sollte und bei jeden Personalchef, Lehrer, Pisa Ideologen gut sichtbar platziert werden müsste: Bernd Wiebaus schrieb dort unter anderem: "Das Gegenteil ist der Fall, wir müssen runter mit unseren Standards. Eine Leistungsgesellschaft ist in erster Linie immer eine Verlierergesellschaft, weil die meisten Leute eben nicht zur Spitze gehören, sondern "normal" sind. "Gewinner" sind nur die oberen 10%. Wie groß ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass man selber dazugehört? Ein Drittel unserer Gesellschaft findet letztlich überhaupt keine Arbeit mehr, und muss mühsam in der Statistik versteckt werden, damit das nicht auffällt. Es gibt die Todesspirale der Leistungsgesellschaft: Es muss die Leistung gesteigert werden, um Konkurenzfähig gegenüber dem Ausland zu bleiben Dadurch fallen Leute weg, weil sie nicht Leistungsfähig genug sind. Die Leistung muss von den verbliebenen alleine geschafft werden. Zusätlich müssen über Staat und Sozialabgaben die schon ausgefallenen finanziert werden, um politische Ruhe zu garantieren. Wegen der höheren Leistungsanforderungen fallen noch mehr Leute Weg... Und so dreht sich das ganze im Kreis.= Zitat Ende Also macht "gerne" weiter mit der Pisa Geilheit, wieder das Abitur von 1950 einführen, verdichtet weiter die Lehrpläne, führt einen weiteren Numerus Clausus ein, noch mehr Zwischenprüfungen die gewertet werden, noch mehr Zertifizierungen, noch mehr Lehrgänge... Irgendwann wird die Rechnung schon kommen. Jemand
Jemand schrieb: > ja, ja das Abitur ist viel zu einfach bemängeln nicht nur der > Lehrerverbandschef sondern auch viele hier. > Das mag vielleicht sogar stimmen wenn man alleine von Höchstleistungs- > und Elitegedanken ausgeht. Wobei die die auf die anderen zeigen sich immer für die "besseren" halten!
BY / BW: - schwieriges Abitur - geringe Arbeitslosigkeit - wirtschaftlich stark Berlin - einfaches Abitur - hohe Arbeitslosigkeit - Alles alt und heruntergekommen - Liegt BY / BW auf der Tasche Von nix kommt halt nix. Ohne uns hätten die nichts zu fressen, da oben :-)
Wir brauchen wieder das DDR-Schulsystem. Da gab es einheitliche Lehrpläne und Bücher. Mathe und Naturwissenschaften wurden in mehr Stunden unterrichtet. Auch die Prüfungen waren überall gleich. Jeder kannte den Bildungsstand der anderen. Beim Abitur an der EOS konnte man keine Fächer abwählen.
Thomas1 schrieb: > Sachsen hat Bayern in der Bildung überrundet. Ist Nationalsozialismus jetzt Bildung?
genervt schrieb: > BW arbeitet derzeit hart daran, das Berliner Niveau zu erreichen. 1. Ja, ich habe gehört dass die Mitternachts/PQ-Formel aus dem ABI-Stoff genommen werden soll! 2. Zudem wird es auch in Bayern leichter, nun 10Jahre nach nach dem Qualifizierenden Hauptschul-Abschluss hat usere Klassenlehrerin selbst gesagt dass der Quali heute leichter zu bekommen ist. 3. Heute um 10:00 war im SWR1-Radio ein Analphabet der nach 9 Jahren Schule in BW einen HS-Abschluss und später auch noch den Führerschein bekam ohne lesen oder schreiben zu können. --> Ist für mich schwer vorstellbar wie dass möglich sein kann aber scheinbar geht es.
Ja, ja, die Bayern. Große Klappe. Da hat sich doch jemand mal die Noteninflation im Abitur im Detail angesehen und festgestellt dass die härtesten Benotungen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein erfolgen, nicht etwa in Bayern. Es kommt noch schlimmer, Bayern gehört zu den Top-5 der 1er-Noten Umsichschmeißer, mit einer Verdopplung der Anzahl von 1er-Noten im Abitur in den letzten zehn Jahren. Vielleicht sollte man wirklich mal eine Zeit lang mit der gegenseitigen Anerkennung des Abiturs aussetzen. Als nützlichen Nebeneffekt würde das den selbsternannten Elite-Unis Studenten abgraben, da ihr Einzugsgebiet auf das eigene Bundesland beschränkt würde.
EGS schrieb: > genervt schrieb: >> BW arbeitet derzeit hart daran, das Berliner Niveau zu erreichen. > > 1. Ja, ich habe gehört dass die Mitternachts/PQ-Formel aus dem ABI-Stoff > genommen werden soll! > > 2. Zudem wird es auch in Bayern leichter, nun 10Jahre nach nach dem > Qualifizierenden Hauptschul-Abschluss hat usere Klassenlehrerin selbst > gesagt dass der Quali heute leichter zu bekommen ist. > > 3. Heute um 10:00 war im SWR1-Radio ein Analphabet der nach 9 Jahren > Schule in BW einen HS-Abschluss und später auch noch den Führerschein > bekam ohne lesen oder schreiben zu können. > --> Ist für mich schwer vorstellbar wie dass möglich sein kann aber > scheinbar geht es. Sie kennen nicht einmal den Unterschied zwischen scheinbar und anscheinend.
Hier werden den gefühlten Daten echte hinterhergeworfen: http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/abi-noten-im-vergleich-gibt-es-eine-inflation-guter-zensuren-a-1125528.html
A. K. schrieb: > Hier werden den gefühlten Daten echte hinterhergeworfen: > http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/abi-noten-im-vergleich-gibt-es-eine-inflation-guter-zensuren-a-1125528.html Nana - wir leben doch im postfaktischen Zeitalter :-) Trotzdem sollte es ein zentrales Abitur für ganz DE geben. Dann hätten diese albernen "Wir sind die besten!"-Spielchen ein Ende und die Schüler hätten ein aussagekräftigeres Papier in den Händen.
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Welche Aussagekraft haben den Noten, außer einer relativen innerhalb einer Schule bzw. eines Zentralabis? Wenn Land A um eine Note schlechter ist als Land B, dann sagt es doch nichts darüber aus, wo die Schüler besser gebildet sind....
War das nicht in Bayern, wo kürzlich eine Schule aufflog, die großzügig die letzten Heinis durchgewunken hatte während eine andere mit 805 Durchfallquote glänzte? Man hat ja die bayerischen Schüler im Rahmen von PISA mitgetestet und die schneiden nicht besser ab, als die meisten Ossis! Soweit ich mich erinnere, waren aber auch da die Berliner hintendran. Kamen gleich hinter den Bremern. Da die Noten immer Folge der Qualität der Beschulung / Härte der Prüfung sind, bin ich auch für ein zentrales Abi. Interessant sind dann nämlich die Fälle, wo jemand von und nach Bayern wechselt und dann die Noten springen, weil er von einer besseren Ausbildung in die Weichere kommt oder umgekehrt. Bei uns war das am Gymnasium so: In der Nachbarstadt, rund 25km entfernt, gab es wegen des Schülermangels schon Mitte der 80er keine Oberstufe mehr. Alle Gymnasiasten müssten nach der 10.Klasse an unser Gymnasium. Ergebnis: Die waren rund eine halbe Note schlechter. Die Schüler holten das dann so langsam auf, bis auf die, die es nicht gepackt haben und rausgefiltert wurden. Auf die Weise haben es die mittelmässigen Schüler nur gepackt, das Abi gerade zu bestehen, wenn sie von Anfang an an dem unseren waren. Das haben die Eltern irgendwann geschnallt und die Kinder gleich bei meinem angemeldet. Das Gymnasium ist daraufhin Ende der 90er auf die 7. Klasse reduziert worden und inzwischen komplett verschwunden. Zu den Bayern kann ich nur sagen, dass wir auch immer mal wieder Leute von da hatten, die umgezogen waren und die Noten der Leutchen sprangen NICHT nach oben oder unten, von da würde ich sagen, daß die Schulen gleich schwer und gut waren.
Ich meinte 80% Durchfallquote. Das Prozent wurde nicht mitgenommen - stattdessen kam die 5. Wenn Ich jetzt weiterdenke, sollte man auch bundesweite Hochschulprüfungen machen und die Universitäten, die die besten Abslventen produzert, WEIL DIE LEHRE GUT GENUG IST, entsprechend zur Eliteuni küren. Dann müssten die die Gelder dorthin investieren, miese Profs rausschmeissen und die schlechten Studenten rausprüfen.
Und warum sind die Bayern nun so schlecht, dass da kaum einer der Berg- und Landeier ein 1,0 Abitur schafft? Weil die so langsam und komisch sprechen?
Nordlicht schrieb: > Ich kenne auch Bayern und haben sie bisher immer als aufgedrehte, > hemdsärmelige Typen kennengelernt, die zwar ein helles, lebensfrohes > Gemüt haben. > Aber auch welche, die sehr, sehr akribisch, diszipliniert und fleißig > sind. > Dafür ist der Bayer kein kreativer Künstler, besonders dann nicht, wenn > es "entartet" sein soll. Da widerspreche ich Dir vehement! Ich selbst bin faul, wie die Nacht schwarz, dafür aber äußerst kreativ, wenn's darum geht, mich um die Arbeit zu drücken! Prost aus dem tiefsten Oberbayern!
>Bayerns Probleme mit dem Berliner Abitur
Bei solchen Stichworten gehen mir die Begriffe:
1. Profil(lieren)
und
2. "runderneuert"
durch den Kopf.
Ist wohl auch kein Wunder bei soviel Hinterbänklern.
Haha Jemand, typisches Stammtischgesülze. Finde ich prima. Gruß WB
Chris D. schrieb: > Trotzdem sollte es ein zentrales Abitur für ganz DE geben. Wozu eigentlich? Was überflüssig ist sind die Numeri Clausi (oder wie immer die heißen). Wenn jemand ein Laberfach studiert, sind die Noten egal. Wenn jemand was richtiges studiert (Medizin, MINT, ..), was nützt mir da der Mix aus Note, Wartesemester, Vitaminen etc.??? Einheitlicher Test oder sieben im ersten Jahr und gut is. Was sagt die neusprachliche Abiturnote an Schule X fürs Physikstudium aus? Interessant ist noch die Verteilung der Noten einer Person oder der Prozentrang innerhalb seiner Schule, also wenn z.B. weiss, eine 1 kriegen nur die betsen 10% eines Schul-Jahrgangs (und nicht 60%)
Robi schrieb: > Man hat ja die bayerischen Schüler im Rahmen > von PISA mitgetestet und die schneiden nicht besser ab, als die meisten > Ossis! > > Soweit ich mich erinnere, waren aber auch da die Berliner hintendran. > Kamen gleich hinter den Bremern. Mit dem Gedächtnis ist das so eine Sache... Um deiner Erinnerung etwas auf die Sprünge zu helfen: https://de.wikipedia.org/wiki/PISA-E#Leistungsunterschiede_zwischen_Bundesl.C3.A4ndern
Walter S. schrieb: > Robi schrieb: >> Man hat ja die bayerischen Schüler im Rahmen >> von PISA mitgetestet und die schneiden nicht besser ab, als die meisten >> Ossis! >> >> Soweit ich mich erinnere, waren aber auch da die Berliner hintendran. >> Kamen gleich hinter den Bremern. > > Mit dem Gedächtnis ist das so eine Sache... > Um deiner Erinnerung etwas auf die Sprünge zu helfen: > https://de.wikipedia.org/wiki/PISA-E#Leistungsunterschiede_zwischen_Bundesl.C3.A4ndern Die Bayern sind selbstverständlich auf Rang 1. Wo sind die Berliner? Wurde Berlin aus Scham weggelassen?
Cyblord -. schrieb: > Teilweise darf der Lehrer dort selbst die Abi-Aufgaben stellen (Hessen) Das war in NRW früher genauso. Allerdings müssten, die Aufgaben erst extern geprüft und genehmigt werden, du Schlaumeier. Cyblord -. schrieb: > Es weiß doch jeder schon sehr lange dass nur BW und BY ordentliches > Abitur haben. Ich wusste es bis jetzt nicht. Auf welcher Grundlage basiert denn diese Aussage? Anekdoten, Ignoranz, Bildungslücke und dem Hang den lautesten Brüllaffen zu machen, wie bei dir üblich? Übrigens ist es wissenschaftlich bewiesen, dass die Lautstärke, mit der Brüllaffen schreien umgekehrt proportional zu Größe der Hoden ist. http://www.sueddeutsche.de/wissen/bruellaffen-je-tiefer-das-gebruell-umso-kleiner-der-hoden-1.2706199
Ein Bekannter aus Berlin hat mir erzählt, dass sie im Informatik-LK die Musterlösung für die Abitur-Klausur schon vorab bekommen haben. Um auf Nummer sicher zu gehen hat der Lehrer diese dann aber auch noch zusätzlich während der Abiturklausur ausgeteilt. Man kann von einem Einzelfall sprechen aber für mich ist das Berliner Abi definitiv nicht vergleichbar mit einem Bayrischen. Bei NC-Studiengängen hilft das dem Bayern jedoch nichts, das jeder in der Bundesrepublik weiß, dass seine 2,3 eigentlich besser als eine 1,7 aus Berlin ist. Das System ist eben kaputt. Zum Glück sind die Ingenieurwissenschaften meist NC-frei bzw. die Unis haben ihre eigenen Aufnahmekriterien wie z.B. TU München und TU Darmstadt.
Hallo "Dann müssten die die Gelder dorthin investieren, miese Profs rausschmeissen und die schlechten Studenten rausprüfen." Und was machen dann diese Mitmenschen (Es handelt sich immer noch um Menschen und nicht um veraltete Mainboards...)? Beim Burger Mac Fastfood verkaufen, Taxi fahren, vom Sozialsystem leben, erzwungene Selbstständigkeit in irgendeinen sowieso überlaufenen Bereich beginnen oder...? Es ist einfach nur sch..e das mit Eliteuniversitäten, Eliteschulen, MINT Fächern usw. offiziell geworben wir, und noch viel schlimmer diese gezielt und letztendlich zum Großteil durch unsere Steuergelder unterstützt werden. Scheinbar muss man zu der ganz schlauen "Elite" oder als anderes Extrem zu den Lernbehinderten gehören damit man wahrgenommen wird und eine gezielte persönliche (oder Kleinstgruppen) Förderung erhält, gute Ausrüstung bekommt usw. Die meisten dürfen schön weiter am Massenbetrieb teilnehmen, werden heraus geprüft oder es wird mitten im Leben die Erwerbsquelle weggenommen, nur weil sie halt nicht die "Helden" sind die an solche "Elitebildungseinrichtungen" erwünscht sind. Ein anderer
Feinschlecker schrieb: > Ich wusste es bis jetzt nicht. Auf welcher Grundlage basiert denn diese > Aussage? Anekdoten, Ignoranz, Bildungslücke und dem Hang den lautesten > Brüllaffen zu machen, wie bei dir üblich? Übrigens ist es > wissenschaftlich bewiesen, dass die Lautstärke, mit der Brüllaffen > schreien umgekehrt proportional zu Größe der Hoden ist. > > http://www.sueddeutsche.de/wissen/bruellaffen-je-tiefer-das-gebruell-umso-kleiner-der-hoden-1.2706199 Da trieft der Neid aus jeder Ritze. Ein toller Beitrag übrigens: - Keinerlei Fakten - Dafür umso mehr semi-Kraftausdrücke (Hoden, Brüllaffen) Naja, das ginge mir auch so, wenn ich da oben im trüben Norden wohnen müsste. Das ist schon schlimm: - Im ganzen Land gehts immer nur bergab - Alles verfällt immer mehr, überall Arbeitslose - Man lebt nur von den Almosen aus dem sonnigen Süden (Länderfinanzausgleich) Dass da Neid aufkommt, ist verständlich. Drum nehmen wir euch das auch nicht krumm.
Ein anderer schrieb: > Und was machen dann diese Mitmenschen (Es handelt sich immer noch um > Menschen und nicht um veraltete Mainboards...)? Eine Ausbildung. Auch wenn von der aktuellen Gesellschaft suggeriert und eingebläut, es ist nun mal nicht jeder ein geistiger Überflieger der etwas in einem Studium verloren hat. Natürlich passt das nicht ins Weltbild der Gleichmacherbeauftragten.
Achim S. schrieb: > Welche Aussagekraft haben den Noten, außer einer relativen innerhalb > einer Schule bzw. eines Zentralabis? Wenn Land A um eine Note schlechter > ist als Land B, dann sagt es doch nichts darüber aus, wo die Schüler > besser gebildet sind.... Na, wenn jeder die Bestnote hat, keine, weil es ja die Auswahl der AG erschwert evtl. unmöglich macht. Ist sowieso ne Unsitte, dass diese voll gefressenen Bonzen da Einblick haben, denn die verantworten ihre Entscheidung ja sowieso nie und Gleichbehandlung wird ja auch nicht gelebt. Chancengleichheit?, lächerlich. Bestanden ist bestanden, aber dann noch Handverlesen ist der Anfang vom Ende der Zivilisation. Ein Unternehmer muss gar nichts beweisen, nicht mal seine Unfähigkeit.
Es werden Fakten gesucht? Wer wissen will, wie Berlin so tickt, der braucht sich ja nur ein paar der Berliner "Vorzeigeprojekte" ansehen. Da offenbart sich die geballte Berliner Kompetenz. Immerhin schaffen es die Berliner damit weltweit in die Schlagzeilen...
Achim S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Trotzdem sollte es ein zentrales Abitur für ganz DE geben. > > Wozu eigentlich? Was überflüssig ist sind die Numeri Clausi (oder wie > immer die heißen). Wenn jemand ein Laberfach studiert, sind die Noten > egal. Wenn jemand was richtiges studiert (Medizin, MINT, ..), was nützt > mir da der Mix aus Note, Wartesemester, Vitaminen etc.??? Es fängt schon damit an, dass man auf der einen Schule durchfällt, auf der anderen aber das Abitur besteht. Solche Fälle gibt es hier in der Gegend mehrfach: es gibt hier Gymnasien, auf denen Schüler bestehen, die auf anderen Schulen abgesägt worden wären (und sind). > Einheitlicher > Test oder sieben im ersten Jahr und gut is. Was sagt die neusprachliche > Abiturnote an Schule X fürs Physikstudium aus? Vor allem soll das Abitur die allgemeine Hochschulreife nachweisen. Dazu soll eine breite Wissensbasis angelegt werden, kein spezielles Fach "trainiert" werden. Aufnahmetests kann man ja zusätzlich machen, falls gewünscht. > Interessant ist noch die Verteilung der Noten einer Person oder der > Prozentrang innerhalb seiner Schule, also wenn z.B. weiss, eine 1 > kriegen nur die betsen 10% eines Schul-Jahrgangs (und nicht 60%) Und genau dieses "Schulhopping" (Kind geht auf die Schule, die ein einfacheres Abitur bietet) könnte man etwas ausbremsen, indem man eine für alle verbindliche Hürde anlegt. Und: nicht jeder mit Abi studiert. Und dann schauen wir AG natürlich auch auf den Schulnamen. Selbstverständlich gewichtet man das Abitur einer Schule, auf der die Abiturhürde höher liegt, höher. Der Wissensstand ist deutlich unterschiedlich. Das wird mir von meinen AG-Kollegen sehr oft erzählt, wenn es um die neuen Jahrgänge geht. Das kann nicht sein und eine feste Hürde, über die alle springen müssen, wäre deshalb auch fairer gegenüber den Schülern dieser Gymnasien.
Walter S. schrieb: > Mit dem Gedächtnis ist das so eine Sache... > Um deiner Erinnerung etwas auf die Sprünge zu helfen: > https://de.wikipedia.org/wiki/PISA-E#Leistungsunterschiede_zwischen_Bundesl.C3.A4ndern Brady schrieb: >> https://de.wikipedia.org/wiki/PISA-E#Leistungsunterschiede_zwischen_Bundesl.C3.A4ndern > > Die Bayern sind selbstverständlich auf Rang 1. > > Wo sind die Berliner? Wurde Berlin aus Scham weggelassen? Die Daten die ihr mit faschisto-bayerischem Nationalstolz zitiert sind 16 Jahre alt. Keiner der damals getesteten Schüler ist heute noch Schüler. Von Leuten mit bayerischem Abitur hätte ich erwartet dass sie das selber merken. Man sollte vielleicht auch einmal erwähnen, dass für PISA-E seit 2010 das Zentrum für internationale Bildungsvergleichsstudien zuständig ist, geführt von einem Institut an der TU München. Da sollte man mal hinterfragen, ob das ständige Herumreiten auf den Unterschieden der Bundesländer nicht von mehr als nur wissenschaftlicher Neugier getrieben ist.
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Kommen wir doch mal zu selbst gelebten Vergleichen: Ein Kollege (Mathematiker), hat an einer Uni BWL Studenten im Fach Mathematik gelehrt. Interesse und Mitarbeit der Studenten war gleich Null. Dann kam irgendwann die Zwischenprüfung. Die ist so schlecht ausgefallen, dass er zu Dekan geladen wurde. Daraufhin hat er ein Aufgabenblatt mit den Abituraufgaben für den Mathematik Grundkurs aus BaWü vorgelegt. Die Aufgaben waren identisch. Damit war die Sache für ihn erledigt und solche Vorgänge sprechen auch für sich.
Ist es denn nicht schön, wenn viele junge Menschen ein Abitur haben und dazu noch ein sehr gutes. Ich gönne es allen. Übrigens, hier (siehe Bild), haben wohl die meisten Abi.
" ... ich musste mich noch so quälen, im Abi ... das Studium war zu schwer ... blablabla!" Fürchterlich dieses Alt-Männer-in-den-Bart-Gebrabbel. Seid doch froh, dass so viele junge Leute so intelligent sind! Immer diese scheiß Missgunst. Was habt ihr davon? Ich kenne einen Jungen der gerade hier Abitur macht. Diese Willkür der Lehrer, darüber sollte man sich aufregen. Weil er viel krank war und kaum am Sportunterricht teilnehmen konnte, musste er eine Arbeit für Sport schreiben. Jetzt hat er die abgegeben und der Lehrer meint, die hätte er irgendwo im Internet abgeschrieben. Obwohl er die Quellen angegeben hat. War dem Lehrer wohl zu gut. Hätte der sicher nicht so hin bekommen. Sein Kumpel ist der beste in der Klasse. Hat sich einmal darüber geäußert, dass der Biolehrer nicht viel Ahnung von einem Thema hätte. Seit dem rutscht er mal eben auf eine Drei runter. Darüber könnt ihr euch aufregen. Mir wäre am liebsten die bekämen alle und überall ein 1,0 im Abitur. Ganz gleich wo. Glaubt ihr denn die Amis sind alles sooo schlau. Da haben aber auch sehr viele einen College Abschluss. Vergleicht das mal mit anderen Ländern!
Hannes J. schrieb: > Die Daten die ihr mit faschisto-bayerischem Nationalstolz zitiert ich bin heilfroh dass nur die Bildung Ländersache ist, wenn auch die "Landesverteidigung" Ländersache wäre hätten wir hier Verhältnisse wie in Syrien
JoMei schrieb: > Naja, das ginge mir auch so, wenn ich da oben im trüben Norden wohnen > müsste. Das ist schon schlimm: > - Im ganzen Land gehts immer nur bergab > - Alles verfällt immer mehr, überall Arbeitslose > - Man lebt nur von den Almosen aus dem sonnigen Süden > (Länderfinanzausgleich) > > Dass da Neid aufkommt, ist verständlich. Drum nehmen wir euch das auch > nicht krumm. Bayern hat jahrzehntelang Mittel (Almosen) aus dem Länderfinanzausgleich bezogen, jetzt, wo man selber bezahlen soll, will Bayern ihn abschaffen. Da es keine Berge gibt, kann es auch nicht bergab gehen, das ist nur in Bayern möglich.
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"Vergleicht das mal mit anderen Ländern!" Kein Problem: Bleiben wir doch mal in Europa. Blicken wir mal z. Bsp. nach Norwegen. Hast Du Dich mal mit dem dortigen Schulsystem befasst? Sowas nenne ich mal innovativ. Das ist unseren unterschiedlichen Systemen, angefangen vom bayrischen Weg der getrennten Schullaufbahnen bis hin zu stümperhaft ausgeführten Gesamtschulsystemen weit überlegen. Abituranteil der Abgänger weit höher als bei uns. Qualität aber auch. Ich gönne jedem sein Abitur, aber es sollte auch das sein, wofür es gedacht ist.
Nikolaus schrieb: > Norwegen Schule ist da toll und die Schüler gehen sogar gern hin. Spätestens im dritten Schuljahr haben die Lehrer es geschafft den Kindern den Spaß an der Schule zu verderben.
Ich bin der Meinung man sollte die Note ganz abschaffen. Nur noch "Bestanden". Wie viele junge Leute studieren Medizin, die eine Eins haben und wie viele können das nicht, nur weil sie nicht die Eins haben? Dabei sind bestimmt einige dabei, die die besseren Ärzte würden. Ich weiß, dann sind viele Studiengänge überlaufen und andere bleiben leer. Einer muss auch bei Mekes die Burger braten, ist soweit klar. Vielleicht muss man dann die anderen Studiengänge attraktiver machen. Selbst die Bundeswehr macht Werbung.
Feinschlecker schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Teilweise darf der Lehrer dort selbst die Abi-Aufgaben stellen (Hessen) > > Das war in NRW früher genauso. Und das macht es nun besser? Das ist ÜBEL. > Allerdings müssten, die Aufgaben erst > extern geprüft und genehmigt werden, du Schlaumeier. Toll. Das Problem an dieser Stelle ist nicht die Einfachheit der Aufgaben, obwohl dies dadurch auch begünstigt wird, sondern dass die Lehrer die Aufgaben vorher im Detail kennen. Jeder Lehrer will natürlich dass seine Schüler eine gute Abi schreiben. Das ist überall so. Auch in BW. Darum darf der Lehrer die Aufgaben vorher nicht kennen und schon gar nicht selbst stellen, das ist doch der Hohn. In BW läuft das so, dass die Lehrer die Aufgaben erst morgens vor der Prüfung zu sehen bekommen. Dann kann z.B. in Mathe, eine Teilaufgabe raus gestrichen werden, es ist eine Aufgabe mehr dabei als notwendig. Das ist das einzige Zugeständnis dass es hier gibt. Merkst du den gravierenden Unterschied beider Systeme du Schlaumeier?
Ich durfte leider nicht weiter zur Schule gehen und habe nicht mal das Abitur. Wenn ich mir aber viele Akademiker ansehe und dann sehe wie doof da viele von sind, so im täglichem Leben, dann muss ich mich ernsthaft fragen, ob die Ausbildung wirklich immer die Intelligenz wiederspiegelt? Gut, vielleicht bin ich ein bisschen intelligenter als man das in meiner "Kaste" im Allgemeinen ist, aber da ich eigentlich immer fast nur Akademiker unter meinen Freunden hatte, kann ich das schon ein bisschen beurteilen. Dass sie oft wenig Allgemeinbildung haben, das liegt sicher daran, dass sie für ihr Fachgebiet sehr viel lesen mussten und so wenig andere Sachen mitbekommen haben. Das kann man ihnen nicht zum Vorwurf machen. Aber wenn ich (nur ein Beispiel) einem Oberleutnant, der gerade zwei Jahre eine intensive Schulung bei Westland hatte, die einfachsten Dinge bei dem Hubschrauber erklären muss, dann frage ich mich, was sagt das alles aus, was sagen die Noten im Abi und das abgeschlossene Studium aus? Der war zwei Jahre in England und beim Unterricht konnte er noch nicht mal richtig übersetzen. Nach dem das geklärt war, kamen sie immer zu mir, um der Crew etwas mitzuteilen. Ich könnte sehr viele dieser Beispiele bringen. Gut, andersrum kenne ich auch saublöde Arbeiter. Die sind dann in der Tat wirklich noch viel dümmer. Aber das alle, die ein Abi und ein Studium haben gleich Intelligenzbestien sind, das kann man daran nicht ablesen.
F. F. schrieb: > Aber das alle, die ein Abi und ein > Studium haben gleich Intelligenzbestien sind, das kann man daran nicht > ablesen. Hat das denn irgendwer irgendwann schon mal behauptet?
Nicht dass ihr das jetzt auf euch bezieht, hier sind viele, ausgesprochen intelligente Leute. So weit wie ich das über das Forum überhaupt beurteilen kann.
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F. F. schrieb: > Gut, andersrum kenne ich auch saublöde Arbeiter. Die sind dann in der > Tat wirklich noch viel dümmer. Aber das alle, die ein Abi und ein > Studium haben gleich Intelligenzbestien sind, das kann man daran nicht > ablesen. Gut. Aber um das gehts doch garnicht. Ist zwar schön für dich wenn du klüger als deine Kollegen bist und selbst den arroganten Akademikern mal so richtig zeigen kannst wo's langgeht, tut aber nichts zur Sache. Einheitliches Schulsystem. Alles andere ist Murks³. Und bitte die Messlatte oben anlegen. Grundsätzlich bin ich ja dafür dem Bund mehr Kompetenzen zu geben. Das wäre sinnvoll, denn eine inhomogene Gesellschaft (dumm/blöd, arm/reich) tut niemandem gut. Allerdings hat der Bund oft genug gezeigt dass er Dinge so richtig vergeigen kann. Ich trau denen einfach nicht zu, ein qualitativ hochwertiges, bundeseinheitliches Schulsystem zu schaffen. Deswegen ist es aktuell wohl besser wir Bayern behalten unser System bei. Hat jetzt nichts mit elitärem Denken zu tun, aber eine Reform wird grundsätzlich scheiße.
Benji schrieb: > Einheitliches Schulsystem. > Alles andere ist Murks³. Einheitliche Prüfungen würde reichen. Dann kann jedes Land und jede Schule dieses Ziel auf ihre Weise erreichen. Ob knallharter Frontalunterricht oder Waldorf-Kuschel-Tanz-Pädagogik. Am Ende zählt das Ergebnis. Und das muss für alle gleich sein. > Und bitte die Messlatte oben anlegen. Genau das wird nicht passieren. Wenn es jetzt einheitliche Rea und Abi Prüfungen gäbe, wäre das Niveau sicher am unteren Ende ausgerichtet. Aber eine gewisse Ironie sehe ich in Bologna. Da will man EU weit (manche Denkverweigerer sagen ja sogar weltweit) vergleichbare Abschlüsse machen, aber bekommt noch nicht mal innerhalb D vergleichbare Abiture hin. Ist doch zum lachen wenn es nicht so traurig wäre.
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Doch genau darum ging es bis gerade! Erst jetzt schreibt ihr von einheitlichen Prüfungen. Das ist auch meine Meinung! Mir völlig unverständlich, dass das heute überhaupt noch geduldet wird. Alles wird genormt und auf einen einheitlichen, überprüfbaren Zustand gebracht, nur die Schulen, die Basis von allem, die machen was sie wollen. Ich selbst war noch nicht in Amerika, aber wenn man so die Filme sieht, dann gehen Schüler, die gerade noch ganz wo anders zur Schule gingen, in einem anderen Bundesland zur Schule und können nahtlos den Unterricht verfolgen. Ob das wirklich so ist, weiß ich nicht. Aber hier klappt das ja nicht mal innerhalb einer Stadt. Wenn es nach mir ginge, dann würden die Schulen alle zur selben Zeit den gleichen Stoff, in der gleichen Weise, behandeln. Es gebe gleiche Prüfungen für die Abschlüsse und kein Lehrer kann da zwischen funken. Warum, und ich denke viele fordern das, kann man das in unserem Land nicht durchsetzen?
Volker S. schrieb: > Bayern hat jahrzehntelang Mittel (Almosen) aus dem Länderfinanzausgleich > bezogen, > jetzt, wo man selber bezahlen soll, will Bayern ihn abschaffen. Das stimmt zwar, aber das ist schon lange mit Zinseszinsen beglichen. Dazu kommt: Ich habe mich letztendlich auch gar nicht darüber beschwehrt, und stelle den Finanzausgleich gar nicht in Frge. Ich sehe schon ein, finanzschwächere Länder zu unterstützen. Eine Art von Ausgleich muss sein, sonst wird das wirtschaftliche Gefälle zu groß. Eine Problem sehe ich aber schon: Berlin. Das ist quasi ein schwarzes Loch, was Geld angeht. Berlin zieht mehr Geld ab, als Brandenburg, Bremen, und Nordrhein-Westfalen zusammen...
Cyblord -. schrieb: > Hat das denn irgendwer irgendwann schon mal behauptet? Indirekt schon, indem man immer den Vergleich der Eliten zieht. Mit ein wenig Abstraktion kann man das schon so sehen. Findest du nicht?
JoMei schrieb: > Berlin. Das ist quasi ein schwarzes Loch, Jau! Die bauen übrigens gerade das (ich glaube, so ganz genau weiß ich die Zahl nicht mehr) 147ste Museum und das für viele Millionen.
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F. F. schrieb: > Mir völlig unverständlich, dass das heute überhaupt noch geduldet wird. Das ist sehr einfach. Bildung ist der letzte Bereich in dem die einzelnen Länder noch was zu melden haben und diesen Posten werden die nicht aufgeben. Niemals. Und geduldet von wem? Da muss nicht geduldetet werden, das steht so im GG, das müsste erst mal GEÄNDERT werden. Aber wenn die Länder nicht mitziehen kann man das vergessen und die werden nicht mitziehen. Darum sind einheitliche Prüfungen das kleinste gemeinsame was noch gehen könnte, weil dann weiterhin alle Ausgestaltung bei den einzelnen Ländern bleibt. Ein durchweg einheitliches Schulsystem a la DDR will ich auch nicht. Ein bisschen Vielfalt darf es dann schon sein.
F. F. schrieb: > " ... ich musste mich noch so quälen, im Abi ... das Studium war > zu > schwer ... blablabla!" > > Fürchterlich dieses Alt-Männer-in-den-Bart-Gebrabbel. > > Seid doch froh, dass so viele junge Leute so intelligent sind! Sind sie nicht. Die durchschnittliche Intelligenz ist sicher nicht in den letzten paar Jahren gestiegen. Dazu ist die Evolution zu langsam. Die Anforderungen, auch in Bayern, sind gesenkt worden. > Immer diese scheiß Missgunst. Falsche Schlussfolgerung. Missgunst? Worauf den? Auf einen entwerteten Abschluss? > Was habt ihr davon? Wir haben ja leider nichts von diesen Leuten außer mehr Arbeit. Wir müssen mit denen arbeiten. Leider haben viele eine miese Arbeitseinstellung, sehr beschränktes Können, sind unkollegial und sozial eine Katastrophe. > Diese Willkür der > Lehrer, darüber sollte man sich aufregen. > Darüber könnt ihr euch aufregen. Willkommen im wirklichen Leben. Es ist nicht fair aber es sind auch nicht immer die Anderen schuld. Vielleicht lernst du was daraus. > Mir wäre am liebsten die bekämen alle und überall ein 1,0 im Abitur. > Ganz gleich wo. Diese Einstellung wirst du sehr schnell ändern, wenn du bei Mami ausziehst und von jemandem eine (Dienst)leistung benötigst, der nicht in der Lage ist seinen Job zu machen. Die Idee hinter Noten und Prüfungen war mal eine Eignung festzustellen. Jeden als für alles geeignet abzustempeln funktioniert noch schlechter als Noten und Prüfungen. > Glaubt ihr denn die Amis sind alles sooo schlau. Was haben die damit zu tun? > Da haben aber auch sehr > viele einen College Abschluss. Die kämpfen damit dass auch Analphabeten einen College-Abschluss bekommen und man sich Hochschulabschlüsse kaufen kann. Daher gibt es Qualifizierungstests wie SAT und ACT um zu einem Studium zugelassen zu werden. Elite-Hochschulen setzen obendrauf weitere Anforderungen. Fair ist die Auswahl auch nicht und der Ruf deiner Hochschule, nicht der Bachelor oder Master an sich, bestimmen den Wert des Hochschulabschlusses. Für Ingenieure ist nach einem erfolgreichen Ingenieurstudium je nach Tätigkeit und Berufsziel noch eine Qualifizierung als Professional Engineer (PE) nötig. Hier führt der Staat Prüfungen durch. > Vergleicht das mal mit anderen Ländern! Habe ich gerade. Ansonsten bin ich ein großer Fan davon erst einmal die eigene Hütte sauber zu halten bevor man sich woanders einmischt.
F. F. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Hat das denn irgendwer irgendwann schon mal behauptet? > > Indirekt schon, indem man immer den Vergleich der Eliten zieht. Mit ein > wenig Abstraktion kann man das schon so sehen. Findest du nicht? Nö. Ich finde es problematisch sich ellenlang über einen Sachverhalt auszulassen den gar niemand angezweifelt hat. Und die Tatsache dass es hüben, wie drüben, bei Arbeitern wie bei Ings, bei Hauptschülern wie Abiturienten, Deppen und Genies gibt, finde ich trivial. Aber bitte geh mal hier auf einen Pausenhof im Gymnasium und danach auf einen der Hauptschule. Und schau- und höre dich um. Dann reden wir nochmal über: Ist doch alles irgendwie gleich und macht keinen Unterschied.
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Jack schrieb: > Diese Einstellung wirst du sehr schnell ändern, wenn du bei Mami > ausziehst und Ich brauche nicht mehr auszuziehen. Ich weiß, das war nicht direkt auf mich gemünzt. Aber nur damit du eine Vorstellung bekommst. Meine Tochter (28 Jahre) hat vor einiger Zeit doch noch ein Studium begonnen. Mein Sohn (mit 19 Jahren an den Spätfolgen eines unverschuldeten Unfalles gestorben) hatte Informatik studiert. Der Kleine (lebt bei der Mutter) ist jetzt auch bald 16. Also ein bisschen was vom Leben habe ich auch schon mitbekommen.
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6 Monate nach dem Abi interessiert keine Sau mehr, wo man das her hat und was die Note war. Da sitzt man dann in der mündlichen beim Prof, und der will das gar nicht wissen. Genauso wie 6 Monate nach dem Master/Bachelor keine Sau mehr interessiert, welche Note wo herkommt. Entweder taugt man was oder eben nicht. Da sitzt man dann beim Kunden und der will das gar nicht wissen. Wobei die Kriterien für eine gute Abinote und eine gute Beurteilung im Beruf nun mal deutlich voneinander abweichen. Aber die Schwanzlängenvergleicher müssen wohl was haben, womit sie sich vergleichen können. Als ob die Noten irgendwen interessieren würden. Gruss Axel
EGS schrieb: > Schule in BW einen HS-Abschluss und später auch noch den Führerschein > bekam ohne lesen oder schreiben zu können. Solange der alle Strophen des Deutschlandsliedes singen kann, ist der doch im Sinne von Gerhard Mayer-Vorfelder ein gebildeter Mensch!
Axel L. schrieb: > Als ob die Noten irgendwen interessieren würden. Irrtum, wenn es drum geht Konkurrenten auszustechen kann es schon drum gehen!
Cha-woma M. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Als ob die Noten irgendwen interessieren würden. > > Irrtum, wenn es drum geht Konkurrenten auszustechen kann es schon drum > gehen! Ja, wenn man natürlich sonst nichts vorzuweisen hat. Mich hat nie jemand nach meinen Noten gefragt. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > 6 Monate nach dem Abi interessiert keine Sau mehr, wo man das her hat > und was die Note war. Da sitzt man dann in der mündlichen beim Prof, und > der will das gar nicht wissen. Das stimmt. Interessiert nachher keine Sau mehr. Selbst der Uniabschluss interessierte meine Kunden noch nie. Die wollten nur eines: die Lösung ihres Problems :-) Allerdings studiert längst nicht jeder mit Abitur. Und bei der Ausbildungsbewerbung schaut man sich das Abizeugnis als AG eben doch genauer an - und vor allem auch, von welchem Gymi derjenige kommt. Da die meisten Ausbildungsplätze in der Region liegen, kennt man da seine "Pappenheimer". Ein einheitliche Hürde am Ende der schulischen Laufbahn würde da für Chancengleichheit sorgen. Auf dem Weg dahin sollte man den Lehrern und Schulen allerdings die Freiheit lassen, eigene Wege zu gehen.
Cha-woma M. schrieb: > Solange der alle Strophen des Deutschlandsliedes singen kann, ist der > doch im Sinne von Gerhard Mayer-Vorfelder ein gebildeter Mensch! Gerhard Mayer-Vorgestern ist tot.
Chris D. schrieb: > Axel L. schrieb: >> 6 Monate nach dem Abi interessiert keine Sau mehr, wo man das her hat >> und was die Note war. Da sitzt man dann in der mündlichen beim Prof, und >> der will das gar nicht wissen. > > Das stimmt. Interessiert nachher keine Sau mehr. Selbst der Uniabschluss > interessierte meine Kunden noch nie. Die wollten nur eines: die Lösung > ihres Problems :-) > > Allerdings studiert längst nicht jeder mit Abitur. > > Und bei der Ausbildungsbewerbung schaut man sich das Abizeugnis als AG > eben doch genauer an - und vor allem auch, von welchem Gymi derjenige > kommt. Da die meisten Ausbildungsplätze in der Region liegen, kennt man > da seine "Pappenheimer". Ehrlich gesagt wäre es mir lieber, wenn man sich die Menschen etwas genauer ansehen würde und nicht deren Zeugnisse. Ich erlebe gerade bei meinen Kindern, wie grotesk unfair diese Benotungen selbst innerhalb einer Schule sind. > > Ein einheitliche Hürde am Ende der schulischen Laufbahn würde da für > Chancengleichheit sorgen. Nun gut, da bin ich noch knapp bei Dir, aber persönlich würde ich nur Minimalanforderungen stellen. Vielleicht sollte man auch schlicht mehr Wert auf Basiswissen und weniger auf Singen und Tanzen legen, das dann aber auch wirklich einfordern. > > Auf dem Weg dahin sollte man den Lehrern und Schulen allerdings die > Freiheit lassen, eigene Wege zu gehen. Manche Schüler lernen eh am meisten neben der Schule. Die anderen sind dann die, die ihre Noten brauchen, um zu überzeugen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Ehrlich gesagt wäre es mir lieber, wenn man sich die Menschen etwas > genauer ansehen würde und nicht deren Zeugnisse. Klar, das wird auch geschehen. Aber auch in einem Vorstellungsgespräch erfährt man eben nicht alles über den Azubi. Die Noten sollten immer nur ein Teil der Bewertung sein, aber eben ein Teil des Gesamtbildes. Wenn jemand im Mikroelektronikbereich mit einer komplett selbst gebauten Schaltung ins Azubi-Gespräch kommt und das Ding leidenschaftlich und präzise erklärt, dann spielen irgendwelche Noten - natürlich - keine Rolle mehr. > Ich erlebe gerade bei > meinen Kindern, wie grotesk unfair diese Benotungen selbst innerhalb > einer Schule sind. Ja, natürlich. Das kennt wohl jeder auch aus seiner eigenen Schulzeit. Aber genau da würde eine letzte Hürde, die für alle gleich ist, für mehr Gerechtigkeit sorgen. >> Auf dem Weg dahin sollte man den Lehrern und Schulen allerdings die >> Freiheit lassen, eigene Wege zu gehen. > Manche Schüler lernen eh am meisten neben der Schule. Ja, ich war wohl so einer - die Schule lief eher nebenher. Es gab eben Wichtigeres <:-)
Axel L. schrieb: > Manche Schüler lernen eh am meisten neben der Schule. Die anderen sind > dann die, die ihre Noten brauchen, um zu überzeugen. Wenn ich nach Jahren jetzt mal Noten und Verdienst vergleiche, so hat unser schlechtester Schulkamerad bisher die meiste Kohle verdient. genervt schrieb: >> Bilderbuchdurchschnitts-Note 1,0 innerhalb von zehn Jahren >> "vervierzehnfacht", erklärte er gegenüber der Bild-Zeitung. Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Wahrscheinlich sind noch ein paar mehr Leute nach Groß-Berlin gezogen als nach München (Mietpreise)?
Chris D. schrieb: > Auf dem Weg dahin sollte man den Lehrern und Schulen allerdings die > Freiheit lassen, eigene Wege zu gehen. Nein, denn genau das hat man schon viel zu lange getan, mit dem Ergebnis, daß das heutige verlotterte Abitur speziell in Berlin, Hamburg und Bremen nur noch ein Realschulabschluß ist. Wobei die Misere ja schon in der Grundschule anfängt, wo "Pädagogen" lieber irgendwelche Traumtänzereien veranstalten als den Kindern was beizubringen. Axel L. schrieb: > Ehrlich gesagt wäre es mir lieber, wenn man sich die Menschen etwas > genauer ansehen würde und nicht deren Zeugnisse. Auch das hat man schon viel zu lange getan, mit dem Ergebnis, daß die Leistungallergiker unter den Lehrern sich durchgesetzt haben. Noten sind ja traumatisierend, arme Kinderchen eiteitei. > Ich erlebe gerade bei > meinen Kindern, wie grotesk unfair diese Benotungen selbst innerhalb > einer Schule sind. Mag sein, daß es in Deinem Einzelfall stimmt - aber viel häufiger ist es, daß Eltern sich absolut nicht vorstellen können, daß es ihren Sprößlinge fürs Abitur einfach an Intelligenz und/oder Fleiß fehlt. Es muß nicht jeder Abitur machen.
Nop schrieb: > Es muß nicht jeder Abitur machen. Nein, definitiv nicht. Aber dann muss man die Kinder schon frühzeitig aus dem Verkehr ziehen. Nicht bis zuletzt warten und sie dann ohne irgendwas dastehen lassen.
Wie es um die Bildung der heutigen Schulabsolventen steht, merkt man in jedem Thread dieses Forums: Mit so vielen Rechtschreibfehlern wären wir früher jämmerlich durchgefallen!
Deutschlehrer schrieb: > Mit so vielen Rechtschreibfehlern wären wir früher jämmerlich > durchgefallen! Da kommt kein Ausrufezeichen als Satzende hin. Viele Fehler kommen auch durch die Telefone zustande. Sie "korrigieren" ja selbstständig falsch.
Poldi schrieb: > Viele Fehler kommen auch durch die Telefone zustande. Sie "korrigieren" > ja selbstständig falsch. Was heisst das auf Hochdeutsch? Hast Du Dich im Thread vertan?
Erstmal heiße ich nicht Poldi, des weiteren sollten die Leute, die mit ihrem überragenden Schreibfähigkeiten prahlen und auf andere zeigen, erst einmal selbst richtig schreiben. Wenn sie das nicht können, dann ist der Nick "Deutschlehrer", sicher nicht angebracht. Der Hinweis auf die Fehler, die durch die automatische Schreibkorrektur zustande kommen und oft nicht mehr vom Schreiber bemerkt werden, sollte eigentlich doch verständlich gewesen sein. Hapert es da beim Deutschlehrer etwa am Textverständnis?
Foldi schrieb: > Erstmal heiße ich nicht Poldi ... Sorry, das war eine Freudsche Fehlleistung. Es gab mal eine bayrische Witzfigur dieses Namens. > Hapert es da beim Deutschlehrer etwa am Textverständnis? Nicht unbedingt, aber ich schreibe im Forum niemals mit dem Telefon. Deshalb mein Missverständnis. Ändert nichts daran, dass die Rechtschreibung selbst bei studierten Leuten häufig so miserabel ist, dass man nur mit dem Kopf schütteln kann. Das hat übrigens vor wenigen Tagen auch irgendeine Bundesbehörde bei Einstellungsprüfungen festgestellt.
Hier gehts ja richtig rund beim Thema Bildung. :-) Allen hier, die der Meinung sind, so ein rumgewurschtel bei der Bildung auf niedrigem Niveau wie in Berlin oder NRW ist gut, denen möchte ich mal folgendes zu bedenken geben: Im Moment leben wir noch von der Substanz. Uns geht es gut weil unsere Eltern und Großeltern Wert auf Bildung gelegt haben. Dadurch gibt es in Deutschland noch gute Ingenieure und eine starke Industrie. Die Betonung liegt auf "noch". Das ist kein Naturgesetz und wenn die Ansprüche weiter gesenkt werden, nur damit die weniger intelligenten Schüler sich nicht benachteiligt fühlen, dann wird es immer weiter bergab gehen mit der deutschen Wirtschaft. Ihr braucht euch nur mal die Entwicklung in China in den letzten Jahren anschauen. China hat eine eigene Raumstation im All und einen Rover auf dem Mond gelandet. Die können mehr als nur kopieren und billig produzieren. Mit der Zeit werden auch immer mehr Entwicklungen in China stattfinden und China wird wirtschaftlich keine Rücksicht auf Europa oder Deutschland nehmen. Und ohne die besten Ingenieure und Forscher wird hier ganz schnell das Licht ausgehen. Wir brauchen einheitliche Bildungsstandards und diese müssen sich an den Besten orienieren, nicht die Besten beim Singen, Klatschen und Theater spielen sondern bei den Naturwissenschaften und Technik. Für jeden Mist schmeißt der Staat Geld zum Fenster raus, aber es ist kaum Geld für Bildung da, weil in der Regierung dummerweise viele Ausbildungsabbrecher und Bildungsversager sitzen, die denken sie habens ja auch so zu etwas gebracht. Während wir Milliarden in einer selbtgemachten Flüchtlingskrise ausgeben, investiert China Milliarden in Bildung, Fortschritt und technische Entwicklung. Und das schlimmste ist, dass selbst in einem technischen Forum wie hier nicht alle erkennen, wie wichtig es ist sich bei der Bildung nur die Besten zum Vorbild zu nehmen. Wacht langsam mal auf. Das Leben ist kein Ponyhof. Euch wird nichts geschenkt werden. PS: vor paar Tagen stand in der Welt, dass sich in den letzten 10 Jahren die Anzahl der 1er Abis in Berlin vervierzehnfacht hat. Die Schüler sind aber sicherlich nicht 14 Mal intelligenter geworden. Soviel zu hohen Bildungsstandards.
Berlin? Ist das nicht die Stadt, in der ein Haufen ehemaliger Abiturienten das Land regieren? Die nimmt doch auch keiner mehr für voll! Warum also aufregen? Entweder man taugt etwas und macht Karriere, oder man landet als Vollversager im Bundestag und subventioniert mit Steuergeldern Europa und den Rest der Welt. Also, immer schon locker bleiben ;-)
Gut, jetzt bin ich wieder bei dir und sachlich. Ja sogar die Hochschulen beklagen, dass die Studenten weder richtig schreiben - also auch Sachverhalte richtig wiedergegeben können - noch besitzen sie das nötige Textverständnis. Rechtschreibung ist ebenfalls miserabel. Aber ich möchte das gar nicht so sehr den Schülern anlasten. Eine Muttersprache, die im Wesentlichen mit lateinischen Wörtern erklärt wird, ist wohl schwer zu erlernen, wenn man nicht aus dem alten Rom stammt. Ein ganz großer Teil der gesamten Gesellschaft kann einen (weiß so genau nicht mehr die Zahlen) zwei- oder dreiseitigen Text nicht fehlerfrei schreiben. Aus der Testgruppe folgerte man, dass es über 90% aller Erwachsenen nicht können. Die Reform hat sogar dazu geführt, und ich kann hier sogar ein konkretes Beispiel nennen, dass die Lehrer es selbst nicht mehr können. Selbst eine Doktorin vom Duden konnte mir nicht klar sagen, dass das richtig oder falsch ist, was ich sie fragte. Dieses Gespräch hatte zudem 35 Euro gekostet. Am Ende knickte sie dann ein und gab mir recht, wenn man dem Wortlaut dieser Regel folgt. Der Witz daran, keiner schreibt es so (ich auch nicht) und würde komisch aussehen. Der vorher genannte Fall betraf meinen Jungen und den einer Freundin. Beide schrieben es richtig, denn man kann es so oder so schreiben. Mein Sohn schrieb es, wie es heute empfohlen wird. Beide Lehrer korrigierten ihren Fehler der falschen Benotung nicht, obwohl ich beiden Schülern eine Kopie mit in die Schule gab. Wir bräuchten eine echte Reform.
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... schrieb: > Im Moment leben wir noch von der Substanz. Uns geht es gut weil unsere > Eltern und Großeltern Wert auf Bildung gelegt haben. Dadurch gibt es in > Deutschland noch gute Ingenieure und eine starke Industrie. Die Betonung > liegt auf "noch". Das ist kein Naturgesetz und wenn die Ansprüche weiter > gesenkt werden, nur damit die weniger intelligenten Schüler sich nicht > benachteiligt fühlen, dann wird es immer weiter bergab gehen mit der > deutschen Wirtschaft. Es geht aber irgendwie trotzdem immer weiter bergauf mit der deutschen Wirtschaft. Und wenn ich auf den Messen sehe, wie viele junge, leidenschaftliche Entwickler aus DE dort vertreten sind und wie viele pfiffige Leute hier bei uns als Kunden aufschlagen, dann sind es in den letzten Jahren eher mehr geworden, die sich etwas trauen und tüfteln. Jetzt müsste nur der Gesetzgeber für diese Leute eine Plattform schaffen, damit diese "Garagenfirmen" leichter loslegen können (bsp. WEEE-Befreiung bis 100k Umsatz, Beitragsbemessungsgrenzen bei den GKVs weg, warum nicht eine Steuerbefreiung für die ersten fünf Jahre? usw.). Wir waren letztens auf der "11. Koblenzer Nacht der Technik", einer Veranstaltung der HWK mit vielen Betrieben aus der Region, interessanten Vorträgen und allem möglichen Technischen und Naturwissenschaftlichen. Und was war? Die Bude war gerammelt voll, viele Familien mit Kindern, Lehrer und Interessierte. Tolle Workshops und viele pfiffige Projekte. Ein Verantwortlicher dort meinte, dass es von Jahr zu Jahr immer mehr werden, gegen 18 Uhr war fast kein Durchkommen mehr. Kann ich übrigens jedem nur empfehlen (auch wenn es dann noch voller wird ;-) Die Begeisterung für MINT nimmt meiner Beobachtung nach nicht ab, eher im Gegenteil. Kreativität kann man nicht durch Leistungsdruck lernen/erzeugen - dazu benötigen Kinder möglichst viele Freiheiten für eigene Ideen und die finden sie unter anderem im Spiel. > Ihr braucht euch nur mal die Entwicklung in China in den letzten Jahren > anschauen. China hat eine eigene Raumstation im All und einen Rover auf > dem Mond gelandet. Die können mehr als nur kopieren und billig > produzieren. Mit der Zeit werden auch immer mehr Entwicklungen in China > stattfinden und China wird wirtschaftlich keine Rücksicht auf Europa > oder Deutschland nehmen. Gerade China ist ein gutes Beispiel dafür, wie man es im schulischen Bereich nicht machen sollte. Dort werden Abiturienten ausgebildet, die offenbar ausschließlich auswendig gelernt haben. Zwischenfragen, in Frage stellen, Nachhaken sind faktisch verboten. Eben so, dass man bei den standardisierten Prüfungen sehr gut abschneidet. Der Leistungsdruck dort ist schon in der Schule enorm, Freiheiten für Kinder praktisch nicht vorhanden. Und natürlich sieht man das im Bereich des Kreativen, wenn man mit diesen Leuten zu tun hat. Vor lauter Lernerei bleibt kein Raum mehr für eigene Gedanken. Das ist ein ganz übles Drillsystem. Ich dachte damals, dass China wohl aus unseren Fehlern der Vergangenheit gelernt hat und deutlich mehr richtig macht. Leider habe ich mich in sehr vielen Bereichen getäuscht. > Für jeden Mist schmeißt der Staat Geld zum Fenster raus, aber es ist > kaum Geld für Bildung da, weil in der Regierung dummerweise viele > Ausbildungsabbrecher und Bildungsversager sitzen, die denken sie habens > ja auch so zu etwas gebracht. Wer in unserer Regierung hat denn abgebrochen? Fakten wären nett. Wer sind denn die "vielen" Bildungsversager? > Während wir Milliarden in einer > selbtgemachten Flüchtlingskrise ausgeben, investiert China Milliarden in > Bildung, Fortschritt und technische Entwicklung. Für viele gehört glücklicherweise nicht nur der technische Stand sondern auch Humanität zu einer sich entwickelnden Gesellschaft dazu. Selbstverständlich müssen wir diesen Leuten helfen. Und das ist gut investiertes Geld (das zum Großteil sowieso hier im Wirtschaftskreislauf bleibt). > Und das schlimmste ist, dass selbst in einem technischen Forum wie hier > nicht alle erkennen, wie wichtig es ist sich bei der Bildung nur die > Besten zum Vorbild zu nehmen. Wacht langsam mal auf. Das Leben ist kein > Ponyhof. Euch wird nichts geschenkt werden. Aber das Leben sollte wohl besser ein Ponyhof sein. Da entstehen die neuen Ideen, denn Ideen benötigen Freiräume. Die permanente Leistungsgesellschaft hinterlässt sehr viele Verlierer (und Kranke). Eine gewisse Leistung sollte gefordert werden, aber man darf es nicht übertreiben. Eine identische Hürde für alle (Abiturprüfung), dann sind schon viele Probleme der gegenseitigen Anerkennung des Abis beseitigt.
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... schrieb: > Hier gehts ja richtig rund beim Thema Bildung. :-) > > PS: vor paar Tagen stand in der Welt, dass sich in den letzten 10 Jahren > die Anzahl der 1er Abis in Berlin vervierzehnfacht hat. Die Schüler sind > aber sicherlich nicht 14 Mal intelligenter geworden. Soviel zu hohen > Bildungsstandards. Den finde ich ja immer so richtig geil. Da präsentieren sich Leute mit ihrem ach so tollen und schweren Abitur und dann kommt der. Dabei wurden hier ja schon mal der Link gepostet: http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/abi-noten-im-vergleich-gibt-es-eine-inflation-guter-zensuren-a-1125528.html Die Zahl der 1-er Abis in Berlin stieg von 17 auf 147. Mag ja in Deiner Welt Faktor 14 sein, aber es lässt tief blicken, was Deine eigenen Fähigkeiten angeht. Lustig übrigens dass der Notenduchschnitt in Bayern niedriger liegt als in Berlin. Ebenso liegt die Zahl der 1-er Abis in Bayern (1,9%) höher als in Berlin (1,6%). Mag natürlich daran liegen, dass die Bayern schlauer sind, aber daraus abzulesen, dass das Bayerische Abitur schwerer ist, fällt doch schwer. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Mag natürlich daran liegen, dass die Bayern schlauer sind, aber daraus > abzulesen, dass das Bayerische Abitur schwerer ist, fällt doch schwer. Das muss man nicht an den Noten ablesen, dazu kann man auch einfach die Aufgaben vergleichen du Schlaule. Aber als Axel Frischmilch nimmt man ein paar Prozentzahlen und malt sich seine Welt schön. Wer ernsthaft behauptet die Abis im Süden sind nicht schwerer den kann man nicht ernst nehmen. Und das es in Berlin noch genug bildungsferne gibt, um auch einfachere Prüfungen zu versemmeln glaube ich sofort. Darum wundert mich die höhere Einserquote in Bayern überhaupt nicht.
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Cyblord -. schrieb: > Axel L. schrieb: > >> Mag natürlich daran liegen, dass die Bayern schlauer sind, aber daraus >> abzulesen, dass das Bayerische Abitur schwerer ist, fällt doch schwer. > > Das muss man nicht an den Noten ablesen, dazu kann man auch einfach die > Aufgaben vergleichen du Schlaule. > Aber als Axel Frischmilch nimmt man ein paar Prozentzahlen und malt sich > seine Welt schön. Wer ernsthaft behauptet die Abis im Süden sind nicht > schwerer den kann man nicht ernst nehmen. > > Und das es in Berlin noch genug bildungsferne gibt, um auch einfachere > Prüfungen zu versemmeln glaube ich sofort. Darum wundert mich die höhere > Einserquote in Bayern überhaupt nicht. Wow, noch so einer, der es mit dem Leseverständnis nicht so hat. Hast Du auch so ein Bayerisches Abitur ? Die Anfangsaussage war die, dass man aufgrund der Behauptung, dass sich die Zahl der 1-er Abiturienten in Berlin vervierzehnfach hat, das Berliner Abitur nicht mehr zulassen solle. Nun ist diese Behauptung erstmal per se falsch, aber auch wenn man diese Argumentation weiter treibt, ist eher das Bayerische Abitur das Problem, denn die reinen Zahlen, die als Referenz für diese Forderung herhalten sollten, sprechen eine ganz andere Sprache. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Wow, noch so einer, der es mit dem Leseverständnis nicht so hat. Hast Du > auch so ein Bayerisches Abitur ? Hast du überhaupt irgendeinen Abschluss? Oder sonst irgendwas? > Die Anfangsaussage war die, dass man aufgrund der Behauptung, dass sich > die Zahl der 1-er Abiturienten in Berlin vervierzehnfach hat, das > Berliner Abitur nicht mehr zulassen solle. Ist doch ne gute Idee, irgendwie muss man das ja begründen, es zählt am Ende aber nur dass es gemacht wird. Da der wirkliche Grund, das Abi ist einfach Peinlich-Scheiße-Einfach weil die meisten Schüler nicht mal mehr im Ansatz deutsch können und auch recht selten überhaupt in der Schule auftauchen wenn dann zum Drogendealen und Messerstechen, so nicht kommuniziert werden darf, wegen PC, muss man halt irgendwelche Statistiken biegen. Wer die Aufgaben selbst mal vergleicht, muss zwangsläufig zum selben Schluss kommen, ganz ohne Statistik.
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Cyblord -. schrieb: > Ist doch ne gute Idee, irgendwie muss man das ja begründen, es zählt am > Ende aber nur dass es gemacht wird. Da der wirkliche Grund, das Abi ist > einfach Peinlich-Scheiße-Einfach weil die meisten Schüler nicht mal mehr > im Ansatz deutsch können und auch recht selten überhaupt in der Schule > auftauchen wenn dann zum Drogendealen und Messerstechen, so nicht > kommuniziert werden darf, wegen PC, muss man halt irgendwelche > Statistiken biegen. Du hast manchmal den Schuss aber auch nicht gehört?
F. F. schrieb: > Du hast manchmal den Schuss aber auch nicht gehört? Warum? Welche Aussage stimmt denn nun in deinen Augen nicht? Dass das Abi in Berlin erbärmlich ist, oder der Grund dafür?
Passend zum Thema: https://www.welt.de/politik/deutschland/article160356381/Abiaufgaben-in-Biologie-koennen-Neuntklaessler-loesen.html
A. K. schrieb: > Bayern und Preussen, eine unvergängliche Liebe. ;-) Die Ironie: Bayern verteidigt das veraltete dreigliedrige Schulsystem - d.h. das preußische Schulsystem - bis aufs Blut, obschon Preußen höchstselbst versuchte, in den 1920ern Reformen anzuschieben.
genervt schrieb: > BW arbeitet derzeit hart daran, das Berliner Niveau zu erreichen. Dir ist schon bewußt, daß die entsprechenden Reformen und Weichenstellungen von der CDU gemacht worden sind. Diese Pseudoempörung und Schuldzuschiebung an die Grünen ist lächerlich.
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Cyblord -. schrieb: > Was ist daran jetzt neu? Es weiß doch jeder schon sehr lange dass nur BW > und BY ordentliches Abitur haben. Nö. Das behaupten diese Bundesländer immer nur von sich selbst, ohne daß ein tatsächlicher Beweis angetreten wird. In den harten Fächern wie Mathe oder MNT liegt Bayern bspw. immer hinter den neuen Bundesländern oder bestenfalls mittendrin, und im Osten ist das Niveau seit 1990 sukzessive gesunken - mit einem massiven Knick nach unten Mitte der 2000er als überall noch mehr verwestdeutschte Lehrpläne verabschiedet wurden. Nur Sachsen kämpft dagegen an, relativ hilflos, aber man versucht es. Formal ist nämlich das mit Abstand schwerste Abitur das sächsische; inzwischen dürden dort keine naturwissenschaftlichen Fächer mehr abgewählt werden und das Kurssystem wurde massiv zurückgedrängt. Das war eine halbherzige Reaktion auf nicht nachlassende Elternbeschwerden, die das klassische Kurssystem der alten Bundesländer nicht mehr sehen konnten und mehr Traditionen des ehemaligen Einheitsschulsystems wollten. In den 1980ern gab es übrigens den sogenannten "Bayern-Malus" bei der ZVS, denn das bayrische Abitur galt als zu leicht bzw. die bayrische Notenvergabe war zu lasch. Daher verringerte man die bayrischen Abiturdurchschnitte, um die Wettbewerbsverzerrung zu minimieren. Die bayrische Notenvergabe ist übrigens immer noch zu lasch im Vergleich mit anderen Bundesländern; so gibt es im geschmähten Berlin prozentual weniger Schüler die mit 2,0 oder besser abschneiden als in Bayern. Kraus, die alte erzrechtskonservative Gulaschkanone, pickt sich immer gerade die Zahlen heraus, die seine obskuren Ansichten in Schlagzeilen umwandeln können. Intelligenzbefreiter Populismus im besten CSU-Stil.
JoMei schrieb: > BY / BW: > - schwieriges Abitur > - geringe Arbeitslosigkeit > - wirtschaftlich stark > > Berlin > - einfaches Abitur > - hohe Arbeitslosigkeit > - Alles alt und heruntergekommen > - Liegt BY / BW auf der Tasche > > Von nix kommt halt nix. Ohne uns hätten die nichts zu fressen, da oben > :-) Lol in Bayern sind sie noch in den 1970ern mit dem Ochsenkarren über die Felder gefahren. Da ist sie wieder, die süddeutsche Hybris und die Hamartia, wegen unzureichender historischer Bildung zu erkennen, wo der Wohlstand eigentlich herkam und welche Prozesse seit 1939 diesen Wohlstand in den Süden brachten (vornehmlich Bayern, BaWü nicht so sehr). Das entscheidende Kapitel war hier übrigens die Wiedervereinigung, die die Kernlande von damals (Preußen, Schlesien, Thüringen und Sachsen) irreversibel ruinierten. Hier werden wieder komplexe Prozesse dümmlichst vereinfacht und es werden hanebüchene Kausalitäten konstruiert...da kann die Bundestagswahl 2017 ja kommen.
Oje, da ist sie wieder: Die ostdeutsche Dolchstosslegende.
genervt schrieb: > Oje, da ist sie wieder: Die ostdeutsche Dolchstosslegende. Logisch, wenn man selber nichts auf die Kette bekommt braucht man einen schuldigen. Über die Auslassungen von hipot kann man nur genüßlich lächeln. Da wurde wohl ins Schwarze getroffen und er bellt brav.
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Dipl.- G. schrieb: > A. K. schrieb: >> Bayern und Preussen, eine unvergängliche Liebe. ;-) > > Die Ironie: Bayern verteidigt das veraltete dreigliedrige Schulsystem - > d.h. das preußische Schulsystem - bis aufs Blut, obschon Preußen > höchstselbst versuchte, in den 1920ern Reformen anzuschieben. Weist du überhaupt warum die Realschulen eingeführt wurden?
Bremen ersetzt als erstes Bundesland Schulnoten durch Emojis: Deutsch: ?, Sport: ?, Mathe: ? – so oder so ähnlich könnte schon ab nächstem Schuljahr ein typisches Zeugnis eines Bremer Schülers aussehen. Denn der Senat der Hansestadt hat angekündigt, das Benotungssystem ab dem nächsten Schuljahr vollständig auf Emojis umzustellen. Die neuen Zensuren sollen es Schülern erleichtern, ihre Leistungen in den verschiedenen Unterrichtsfächern richtig einzuschätzen. Bildungssenatorin Claudia Bodegan: "Die Jugendlichen von heute können mit komplexen Bewertungssystemen wie dem Zahlenraum von 1 bis 6 nichts mehr anfangen, kennen aber jedes einzelne Emoji in- und auswendig. Ich habe Schüler gesehen, die bei einer 5- verständnislos mit den Schultern zucken. Dieselben Schüler brechen in Tränen aus, wenn sie ein ? bekommen und geloben feierlich Besserung." Im neuen Notensystem soll allerdings nicht jede Note durch ein vorab festgelegtes Emoji ersetzt werden. Stattdessen können Lehrer aus hunderten der kleinen Bilder das für die Leistung des jeweiligen Schülers passendste Symbol aussuchen. Die nötige Kompetenz wird den Pädagogen in einem zweiwöchigen Lehrgang mit dem Titel "Setzen, ?!" vermittelt. Sitzenbleiben ist nach dem neuen Notensystem nach wie vor ab der 9. Klasse möglich. Wer mehr als vier ? oder zwei ? oder zwei ? und ein ? hat, fällt durch. Es sei denn, der Schüler kann seine schlechten Zensuren mit ?, ?, ? oder ? ausgleichen. Das macht eben den Unterschied!
Nice read :) Über so eine Fake News kann man doch mal schmunzeln ;)
Nur ein bayerisches Abitur ist ein echtes Abitur. Und das auch nur mit Latein als 2. Fremdsprache. Und nein: das ist mein Ernst, kein Witz. "Berliner Abitur" heißt bei uns Mittlere Reife auf dem mathematischen Zweig der Realschule. So sind nun mal die Verhältnisse, ich muss mich immer wieder wundern über die Kenntnisse von Berliner Uni-Absolventen. Teilweise haben die nicht mal die Mathe-Kenntnisse von guten bayerischen Abiturienten in petto.
D. I. schrieb: > Nice read :) Über so eine Fake News kann man doch mal schmunzeln ;) Du glaubst es nicht? https://4.bp.blogspot.com/-GsV7tNmHk_8/VktI-vR0rOI/AAAAAAAAg3k/Y3BXUR8UPBo/s1600/Zeugnis3.jpg
Nikolaus schrieb: > Bremen ersetzt als erstes Bundesland Schulnoten durch Emojis: Auch wenn es eine Falschmeldung ist: So doof ist diese Idee überhaupt nicht. Zu DDR-Zeiten gab es neben den Zeugnissen das Muttiheft. Da gab es z.B. ein "Bienchen" für Fleiß oder einen "Störenfried" hineingestempelt, wenn man sich danebenbenommen hatte. Die Eltern waren auf diese Weise auch über das Verhalten der Kinder im Unterricht informiert, denn Einträge ins Schülertagebuch/Hausaufgabenheft oder Vermerke im Zeugnis hatten punktuellen Charakter und konnten nicht ewig lang sein. Ein Bienchen wurde insbesondere von Erst- und Zweitklässlern stolz vorgezeigt und ein Störenfried hatte mehr schockierende Wirkung als ein formaler Tadel.
Toll!!! Dann bekommen die Abiturienten jetzt ein Muttiheft. Genau sowas fehlte noch. Wofür stand nochmal der Begriff "Abitur"?
Nikolaus schrieb: > Wofür stand nochmal der Begriff "Abitur"? Für die Fähigkeit, Satire und Wahrheit auseinander zu halten. "1. Stimmt das, was im Postillon steht? Nein, alles, was im Postillon steht, ist Satire und somit dreist zusammengelogen. Alle auftauchenden Charaktere sind fiktional, Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig. Das sollte eigentlich offensichtlich sein, obwohl zahlreiche Kommentare darauf hinweisen, dass vieles hier für bare Münze genommen wird." http://www.der-postillon.com/p/faq.html Da diese Antwort auch im Postillion steht, ist sie natürlich ebenfalls gelogen. Das gilt es zu beachten! ;-)
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Na, danke für den Hinweis A. K.! Da wär ich selbst ja nie drauf gekommen. Der Hinweis auf das Muttiheft war aber wohl ernst gemeint. Genau das trifft aber den Nagel auf den Kopf bezüglich der Probleme, die wir mit unserem Bildungssystem haben.
Nikolaus schrieb: > Der Hinweis auf das Muttiheft war aber wohl ernst gemeint. Selbstverständlich. Das Muttiheft ist ein tolles Konzept für die Unterstufe und die gehört schließlich auch irgendwie zum Abitur, denn alles baut auf den Klassen 1-4 auf.
Stephan schrieb: > Nur ein bayerisches Abitur ist ein echtes Abitur. Und das auch nur mit > Latein als 2. Fremdsprache. Kikifax. Nur ein preußisches Abitur ist ein echtes Abitur. Und das auch nur mit klassischem Latein und Altgriechisch als 1. und 2. Fremdsprache und mit dem lateinischem Aufsatz! "Kaum einer unserer Studenten, die heute in Deutschland ihr Staatsexamen ablegen, um als Lateinlehrer ans Gymnasium zu gehen, hätte die Chance, auf der Schulbank zusammen mit Karl Marx auch nur das Abitur zu bestehen“ http://www.pegasus-onlinezeitschrift.de/2009_2/erga_2_2009_boelling.pdf Das bayrische Abitur ist Kindergeburtstag. :D :P Man schaue sich nur die stupiden Matheprüfungen an.
Dipl.- G. schrieb: > "Kaum einer unserer Studenten, die heute in Deutschland ihr Staatsexamen > ablegen, um als Lateinlehrer ans Gymnasium zu gehen, hätte die Chance, > auf der Schulbank zusammen mit Karl Marx auch nur das Abitur zu > bestehen“ Und die Leute von Damals würde am heutigen Abitur scheitern. Überraschung.... Willkommen in 2016 du ewig gestriger.
Das ist wie bei Musikern - die wirklich guten brauchen keine Noten um ihr Können zu beweisen.
Die Matheprüfung zum Abitur in Hamburg ist auch nicht so toll. Noten sollen auch hochgesetzt werden. https://www.welt.de/regionales/hamburg/article161077627/Ein-Desaster-fuer-Hamburger-Abiturienten.html
Thomas1 schrieb: > Die Matheprüfung zum Abitur in Hamburg ist auch nicht so toll. Noten > sollen auch hochgesetzt werden. > > https://www.welt.de/regionales/hamburg/article161077627/Ein-Desaster-fuer-Hamburger-Abiturienten.html Jop, einfach mal ne ganze Note hoch, von 3,9 auf 2,9 im Schnitt. Saubere Sache. Die Begründung ist auch fadenscheinig: Vielleicht war die Probeklausur zu schwer. Aha. Echte Experten die da auf Kosten des Steuerzahlers Klausuren erstellen. Die wissen noch nicht mal welches Niveau sie erreichen wollen. Trial and Error oder wie? Ein Trauerspiel. Naja nicht umsonst sind die Nord-Abis alle nichts Wert. > Das ist wie bei Musikern - die wirklich guten brauchen keine Noten um > ihr Können zu beweisen. Übertragen auf Ings. bedeutet das dann aber auch, dass man sich selbständig macht und nicht bei Arbeitgebern Klinkenputzt und sich dann über die bösen AGs beschwert die einen nicht haben wollen weil man "so einen Schein" nicht hat.
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Bearbeitet durch User
Nikolaus schrieb: > Dann bekommen die Abiturienten jetzt ein Muttiheft. Find ich gut. Immerhin kommen die Muttis auch zu Erstsemesterveranstaltungen mit und nerven die Dozenten.
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