Nachdem ISDN bei uns zwangsabgeschaltet wurde, ist das alles nicht mehr so wie es sein sollte. Wir haben 10 Rufnummern, brauchen effektiv aber nur 5. Zur Zeit werkelt eine Fritzbox7362 und DECT-Telefone Philips D215/D210, direkt an der Fritzbox angemeldet, Grundfunktionalität (rein und raustelefonieren mit der richtigen Nummer, GAP) ist auch gegegeben, mehr aber nicht. Insbesonders fehlt mir: -Wahlwiederholung -Anzeige der Rufnummern der letzten Anrufe -Abhören des Anrufbeantworters via Mobilteil, das ist aber nicht so wichtig Würde alles mit der Philips-Basisstation gehen, aber die kann keine MSN einzelnen Telefonen zuordnen (das ist unbedingt erforderlich). Also auf jeden Fall die DECT-Telefone austauschen, wenn nötig auch die Fritzbox. Ich weiss nur nicht, wonach konkret ich in diesem Fall suchen soll. Hat jemand eine derartige Konstellation? Oder weiss jemand, wonach ich suchen muss?
:
Verschoben durch Moderator
Ich betreibe einfach meine alte ISDN Technik hinter der Fritzbox weiter. Die TK Anlage hängt am internen S0 Bus der Fritz. Zusätzlich hängt die Fritz mit ihren externen S0 Bus wieder an einem internen der TK Anlage. Damit sind Fritzfons über die Box auch als Interne Geräte der TK Anlage verwendbar. Ich benutze eine Fritzbox 7490.
Mit den fritzFON Mobilteilen klappt das out-of-the-box. Ebenso mit reinen VoIP Telefonen die an einer Fritzbox angemeldet sind. Hast du mal probiert deine Basisstation per ISDN an die Fritzbox anzuschließen ?
die "ISDN hinter Fritzbox" Lösung habe ich auch an zwei Stellen "Im Einsatz". Es sind jeweils alte EURACOM Anlagen, welche über den ISDN Port der Fritzbox gefüttert werden. Diese EURACOM kann bis zu 8 Analoganschlüsse bedienen. An manchen der Analoganschlüsse ist ein DECT Telefon angeschlossen, mit ein eigener Basisstation. Ein DECT Telefon wird direkt übder die Fritz-Basisstation betrieben. Das funktioniert alles prima, und bietet alles was du grade an Funktionalität gewünscht hast.
:
Bearbeitet durch User
> Also auf jeden Fall die DECT-Telefone austauschen, wenn nötig auch die > Fritzbox. Ich weiss nur nicht, wonach konkret ich in diesem Fall suchen > soll. H.Joachim S. schrieb: > Zur Zeit werkelt eine Fritzbox7362 7362 ist doch eine der Fritz!Box 1&1 Spezial-Schrottkisten, oder? Für die gibt es auch momentan nicht mal die aktuelle AVM Firmware. Ich würde sie austauschen, z.B. gegen eine 7490 (ca. 185 Euro). Vielleicht lohnt es sich auch noch zu warten ob demnächst eine 7590 erscheint, die Typ-Nummer ist in der neuen 75xx-Serie nämlich auffälligerweise noch nicht vergeben. Wenn du keine FB mehr möchtest, TP-Link hat mit den Archer VR900v und VR200v zwei All-IP Router mit integrierter DECT Anlage im Programm. Von der Software ist TP-Link allerdings noch lange nicht so weit wie AVM mit den Fritzboxen. Versionen mit S0 gibt es gar nicht. Die Archer VR haben neben DECT nur Analog-Anschlüsse und sie haben keine eigene Registry-Funktion für SIP (d.h. keine eingebaute VoIP-Telefonanlage). Es gibt nur eine Spezial-App für Android um ein Android-Telefon als Pseudo-IP-Telefon an einer Archer VR zu betreiben. Ob eine Nummernzuordnung zu einem DECT-Telefon möglich ist müsstest du vor einem Kauf noch prüfen. > und DECT-Telefone Philips D215/D210, An einer FB funktionieren naturgemäß AVMs eigene überteuerte DECT-Telefone am besten. Für TP-Link wird Gigabit empfohlen. > -Abhören des Anrufbeantworters via Mobilteil, das ist aber nicht so > wichtig Lässt sich auf den Philips-Telefonen kein "**600" wählen?
Dieda schrieb: > suche mal nach FRITZ!Fon finde ich auch am besten in Verbindung mit der Fritzbox 7490 hier im Einsatz, Plug and Play.
Huch, das geht ja schnell hier :-), super. Alte ISDN-Hardware ist entsorgt, da fange ich nicht wieder mit an. Ausserdem hat die gegenwärtige FB gar keinen S0. An sich bin ich mit der 7362 zufrieden, und schnurlose Telefone sollen es mittlerweile auch bleiben. Fax könnte komplett abgeschafft werden (hängt momentan an Fon1) und für den seltenen Fall eines eingehenden Faxes gibts ja die interne FB-Fax-Funktion, würde völlig reichen. Dann könnte ich die Philips-Basisstation an den einen analogen Anschluss stecken (das wäre privat, eine Rufnummer, 4 Telefone mit voller Funktionalität). Für mein Büro dann entweder 2x Fritz!Fon oder IP-Telefone. Damit hätte ich dann alles erschlagen. Bleibt die Frage der internen Telefoniererei/Weiterverbinden zwischen sagen wir Fritz!Fon und einem bestimmten Philips-DECT-Telefon? Wahrscheinlich geht das dann wieder nicht...
Ich hatte mir auch mal so ein Philips DECT-Telefon geordert (genauen Typ weis ich nicht mehr), und wollte es an die Fritzbox anbinden. Habe ich aber dann ganz schnell wieder zurückgeschickt, weil wirklich nur die Basisfunktionen gingen, aber sonst nix weiter. Da geht mit den alten Gigaset-Telefonen, die ich noch habe, schon deutlich mehr in Verbindung mit der FB. Am Ende habe ich das FritzFon besorgt, da geht alles, wie es soll ...
H.Joachim S. schrieb: > eingehenden Faxes gibts ja die interne > FB-Fax-Funktion, Wer schickt dir FAXe? Dieselben denen das Telex gestern kaputt gegangen ist? > Bleibt die Frage der internen Telefoniererei/Weiterverbinden zwischen > sagen wir Fritz!Fon und einem bestimmten Philips-DECT-Telefon? > Wahrscheinlich geht das dann wieder nicht... Meine Dect-Basis wollte vor 3 Jahren in einem Alter von 14 nicht mehr. Tja nun sind wir mobile only. Auf dem Festnet hat eh nur Oma angerufen. Die Mehrkosten für mobile only im Abgang sind etwa 10 Eur im Jahr. So viel wie eine BilligplasteDECT Nebenstelle. Seit Facetime und Skype macht DECT eigendlich nur Arbeit.
H.Joachim S. schrieb: > Zur Zeit werkelt eine Fritzbox7362 und DECT-Telefone Philips D215/D210, Die Kombination ist ungünstig. Zwar mit DECT-GAP sogar ein gewisser Funktionsumfang genormt, aber der macht nicht mehr als reines Telephonieren. Jedes Komfortmerkmal (Rufnummernanzeige, Telephonbuch, Wahlwiederholung etc.) ist vom jeweiligen Telephonhersteller auf proprietäre und inkompatible Weise umgesetzt worden. AVM hat neben ihrer eigenen Variante noch das das Protokoll der Gigaset-Reihe umgesetzt, so daß man nicht auf die AVM-eigenen Mobilteile angewiesen ist. Ich nutze eine 7390 und daran ein altes Gigaset 3000C und ein neueres Gigaset C300. Hier gibts eine Liste mit DECT-Geräten: http://wiki.ip-phone-forum.de/fritz_box7270-dect#tabellarische_uebersicht
Sebastian L. schrieb: > Wer schickt dir FAXe? Dieselben denen das Telex gestern kaputt gegangen > ist? Bei Behörden sind Faxe immer noch ein übliches Kommunikationsmedium, bei Bauunternehmen und Krankenhäusern hab' ich auch in letzter Zeit noch die Frage gehört: "Können Sie uns das vielleicht faxen?" Fax riecht zwar schon schlecht, ist aber trotzdem noch nicht tot. Telex schon...
Sebastian L. schrieb: > Wer schickt dir FAXe? Dieselben denen das Telex gestern kaputt gegangen > ist? Du hast anscheinend eher selten mit Behörden zu tun.
H.Joachim S. schrieb: > An sich bin ich mit der 7362 zufrieden, Entscheide dich mal. Zuerst erzählst du uns, dass du die FB austauschen würdest, jetzt plötzlich nicht mehr? So schlimm kann das gesamte Problem also gar nicht sein. > Bleibt die Frage der internen Telefoniererei/Weiterverbinden zwischen > sagen wir Fritz!Fon und einem bestimmten Philips-DECT-Telefon? > Wahrscheinlich geht das dann wieder nicht... Wie soll das denn gehen? Aus Sicht der FB (und jeder anderen Anlage) ist die Philips Basisstation ein einziges analoges Telefon. Rufst du dieses "Telefon" an klingeln alle an ihr angemeldeten Mobilteile. Hinzu kommt, dass Fritzboxen sowieso keine analogen Telefonanlagen bedienen können (das kann eigentlich kein Router). Eine FB behandelt eine analoge Telefonanlage wie ein einzelnes Telefon (AVM deutet das durch die Blume an https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7490/wissensdatenbank/publication/show/104_Analoge-Telefonanlage-an-FRITZ-Box-einsetzen/). Mit einer anderen Anlage arbeitet eine FB nur über ISDN (S0 Bus) und IP (letzteres eingeschränkt https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7490/wissensdatenbank/publication/show/172_FRITZ-Box-zum-Telefonieren-ueber-andere-FRITZ-Box-einrichten/) zusammen. Eine separate DECT-Basisstation an einer FB, wobei die DECT-Mobilteile einzeln anwählbar sind, geht wenn - eine ISDN FB verwendet wird (z.B. 7490) - eine ISDN DECT-Basisstation verwendet wird (ähnlich Eurit 459) - Die beiden ISDN Anlagen wirklich kompatibel sind (man hat schon Pferde vor der Apotheke...) Wenn die jetzige FB funktechnisch günstig steht sind die überteuerten AVM-eigenen DECT-Mobilteile ein Alternative zu der separaten ISDN DECT-Anlage.
So wie ich ihn verstanden habe, hat er die Mobilteile direkt an der FB angemeldet. Verwendet also keine extra Phillips-Basisstation.
Eben. Und aufgrund der Inkompatibilität der proprietären Erweiterungen der Philips-Mobilteile zu den proprietären Erweiterungen der Fritzbox können mit den Mobilteilen keinerlei Komfortfunktionen (Wahlwiederholung etc.) genutzt werden. Bei DECT-Geräten ist es üblich, daß die Komfortfunktionen in der Basisstation und nicht im Mobilteil stecken. Die Kommunikation darüber erfolgt mit proprietären nicht standardisierten Erweiterungen des DECT-Protokolls. Die Fritzbox versteht ihre eigenen (für "Fritzfon" & Co.) und die der Gigaset-Reihe, aber eben nicht die von Philips. Ersetze die Mobilteile durch irgendwas, was die Fritzbox versteht.
Hannes J. schrieb: > Entscheide dich mal. Zuerst erzählst du uns, dass du die FB austauschen > würdest, jetzt plötzlich nicht mehr? So schlimm kann das gesamte Problem > also gar nicht sein. Ich schrieb und meinte auch: "...wenn nötig auch die Fritzbox..." Habe mir heute erstmal 2Stk FritzFon C5 geholt und bin ehrlich gesagt begeistert. Liegt angenehm in der Hand, Freisprechen super, Funktionen wie erwartet alle vorhanden, Menüführung durchdacht und ohne Nachschlagen im Handbuch sofort verständlich, Inbetriebnahme völlig schmerzfrei. Ich ersetz jetzt alle durch FritzFon, dann klappt das auch mit intern telefonieren und gezielt weiterverbinden, Fax bleibt am analogen Port (ja, ab und zu bekomme ich tatsächlich noch welche), alles ist gut. Ja, sie sind teurer, aber nun auch nicht übermässig. Danke euch.
H.Joachim S. schrieb: > Fax bleibt am analogen Port (ja, ab und zu bekomme ich tatsächlich noch > welche) Brauchst Du nur, wenn Du sie unbedingt in Papierform haben willst. Die Fritzbox kann Faxe auch autark empfangen, die werden dann wahlweise als Email (mit PDF-Anhang) verschickt oder landen als Datei im Fritzbox-eigenen NAS. Das hilft Strom und Platz sparen.
Ich weiss. Habe aber eh ein Kombigerät (OfficeJet_irgendwas), werde aber irgendwann bei Neukauf auf die Fax-Funktion verzichten.
. Dann wird wohl die Kombi Speedport W921V und Siemens Mobilteile Gigaset S1 und Gigaset C38H auch nicht zusammenspielen. Die S1 kann ich anmelden aber das wars dann schon auch, Vermitteln oder so ist nicht drin. Kurt
Kurt B. schrieb: > . > > Dann wird wohl die Kombi Speedport W921V und Siemens Mobilteile > > Gigaset S1 und Gigaset C38H > > auch nicht zusammenspielen. Der W921V ist laut Wiki nicht von AVM, also nein. Wie du schon mitbekommen hast :)
Timm T. schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Wer schickt dir FAXe? Dieselben denen das Telex gestern kaputt gegangen >> ist? > > Du hast anscheinend eher selten mit Behörden zu tun. Doch eigentlich recht häufig auch beruflich. Hier in DK lief das so ab: 01.02.2005: Alle öffentlichen Behörden sind elektrisch verschlüsselt und signiert zu erreichen und können ebenso antworten. 01.11.2010: Alle öffentlichen Behörden senden ausschliesslich elektronisch (verschlüsselt und signiert). Privatpersonen können bei besonderer Härte einen Antrag stellen weiterhin Papierpost zu erhalten (etwa 10% haben das beantragt). Juristische Personen (vom Grosskonzern mit 300.000 Mitarbeitern, bis zu Schachklub mit 3 Mitgliedern) können das NICHT beantragen. Nun haben wir 2017 - in 3 Jahren haben die Staatsarchive keinerlei Zugang von Archivalien mehr. Und ja, ich kriege jedesmal das Grauen, wenn ich mit dem für mich zuständigem Standesamt zu tun habe. Ich schätze mich glücklich, dass ich immer eine Vertretung des Auswärtigen Amtes in unmittelbarer Nähe hatte.
:
Bearbeitet durch User
Die Situation in Dänemark ist interessant, aber Deutschland ist - anders...
Matthias L. schrieb: > Die Situation in Dänemark ist interessant, aber Deutschland ist - > anders... Neuland halt. Erstaunlich ist aber das es vom oberen Teil des Neuland (dem Oberneuland) bis ins Alte Land kaum mehr als 90 km sind. Das sollte doch zu schaffen sein.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.