Forum: HF, Funk und Felder Feldstärkeerhöhung an Grenzfläche Permanentmagnet


von Patrick H. (hoppi123)


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Hallo zusammen,

ich bräuchte mal einen Denkanstoß für folgendes Problem/Überlegung.

In den obigen Bildern seht ihr einen Ausschnitt eines permanenterregten 
Motors. Außen ist der Stator und Innen der Rotor mit den Magneten 
(Innenläufer). Die Magnetisierung der Magnete ist den Pfeilen zu 
entnehmen
Es sind die Flussdichteverteilung |B|, Feldstärkeverteilung |H| und ein 
Feldlinienbild dargestellt.


Nun meine Frage:
Lasse ich mir den Betrag der magnetischen Feldstärke visuell darstellen, 
so sehe ich in den oberen Ecken der Magnete eine relativ hohe Feldstärke 
im Magneten.
Wie kommt denn diese zustande?
Irgendwie stehe ich da gerade voll auf dem Schlauch und denke 
wahrscheinlich viel zu kompliziert.


Zu den Daten:
Br Magnet: 0,38T
ur Magnet: 1,1
Typische Magnetisierungskennline für den weichmagn. Werkstoff
Kein externes Feld durch Spulen etc. anliegen


Vielen Dank schonmal für eventuelle Hilfe

von Matthias K. (kannichauch)


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Hallo

Die "oberen Ecken", ich vermute einfach mal, das sind magnetische Ecken, 
die auf ebenfalls magnetische Ecken zeigen.

Die Feldstärke ist dann deshalb dort am größten, weil sich die 
Feldlinien dort konzentrieren.
Das kombiniert sich auch mit magnetischer Induktion, bzw. in der 
Elektrostatik würde man von Influenz sprechen. Auch in der Elektrostatic 
gibt es Besonderheiten an geladenen Spitzen.

Mehr fällt mir dazu leider nicht ein, und anderen anscheinend auch 
nicht.
Viel Erfolg!

Matthias

von H-G S. (haenschen)


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Hoffentlich kriegst du kein Rastmoment :-)

von Patrick H. (hoppi123)


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Hallo zusammen,

die Feldlinienkonzentration ist auch mein einziger Erklärungsansatz. Da 
Luft zw. zwei Polschuhen ist, bündeln sich die Feldlinien des Magneten 
rechts und links der Magnetspitze. Weitere genauere Simulationen zeigten 
dann auch, dass dadurch im Magneten die Feldlinien in die Ecken gedrängt 
werden und ein Teil oben aus dem Magneten austritt.

Ist jetzt aber auch nicht so entscheidend. Es hat mich einfach nur 
interessiert ob es dafür eine "einfache" Ursache gibt, bzw. das Problem 
bekannt ist und ich es noch nicht mitbekommen habe.



Dem Rastmoment gehe ich mit anderen Tricks zu leibe.

Vielen Dank für die Antworten

: Bearbeitet durch User
von Magneto (Gast)


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Mit welchem Programm ist das bitte gerechnet?

von aGast (Gast)


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von hoppi123 (Gast)


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Die Simulationen wurden alle mit ProFemag erstellt.
Das Programm ist mit seiner DOS-Oberfläche sehr gewöhnungsbedürftig, 
dafür aber sehr schnell und effektiv.

Es können zudem nur magnetische Probleme behandelt werden, diese dafür 
aber mit tollen Zusatzfunktionen

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