Forum: Offtopic Wie legt ihr euer Geld an?


von F. B. (finanzberater)


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zocker schrieb:
> Für diese Performance hättest du besser einen DAX oder S&P500 ETF
> gekauft. Da hättest du für die gleiche oder leicht höhere Performance
> viel weniger Arbeit damit gehabt und deine Nerven hätte es auch
> geschont.

7 % Zinsen bekommt ja schon für Immobilieninvestments.

von Qwertz (Gast)


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Claymore schrieb:
> Weil es kein Schwarz und Weiß gibt. Es gibt kein ultimativ richtig oder
> falsch. Und ich empfehle ja etwas, was ich selbst auch umsetze. Aber das
> heißt ja nicht, dass ich gleichzeitig etwas anderes tun kann.

Klar, man kann zwei Dinge gleichzeitig machen, sofern sie sich nicht 
widersprechen. Ein Investment in ETF (Indexfonds) und Einzelaktien tut 
das nicht. Also kannst du auch beide Vorgehensweisen empfehlen, wenn 
du doch gute Erfahrungen damit gemacht hast, oder nicht?

Warum also empfiehlst du keine Einzelaktien? Gehst du einfach davon aus, 
dass die Leute hier im Thread sowieso weniger als 50k Vermögen haben und 
daher nicht ausreichend diversifizieren können? Davon kannst du nicht 
einfach so ausgehen.

> Ob etwas richtig oder falsch ist hängt sehr von der Situation und den
> Zielen ab.

Dann nenne doch einfach die Randbedingungen (Situation , Ziele) dazu und 
alles ist gut.

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Warum also empfiehlst du keine Einzelaktien? Gehst du einfach davon aus,
> dass die Leute hier im Thread sowieso weniger als 50k Vermögen haben und
> daher nicht ausreichend diversifizieren können?

Weil er denkt, die anderen sind alle zu dumm und nur er selbst ist 
intelligent genug, um in Einzelaktien zu investieren.

von Andrasch Kostolany (Gast)


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Habe jetzt mal testweise einen ETF gekauft, ist nach einem Tag schon 
0.19% im Plus, bin voll begeistert. Wenn das so weitergeht sind es nach 
1 Jahr +100%! ;)

von Qwertz (Gast)


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Andrasch Kostolany schrieb:
> Habe jetzt mal testweise einen ETF gekauft, ist nach einem Tag
> schon
> 0.19% im Plus, bin voll begeistert. Wenn das so weitergeht sind es nach
> 1 Jahr +100%! ;)

Ja ja, die Anfänger... Sich am besten stündlich ins Depot einloggen und 
schauen, um wieviel Zehntel sich der Kurs jetzt wieder verändert hat, 
und sich über ein kleines Buchwertplus wie ein Schnitzel freuen. Ist 
wohl normal zu Beginn. Aber bitte nicht die Nerven verlieren, wenn der 
Kurs mal so richtig talwärts geht, was auf jeden Fall irgendwann 
passieren wird!

von S. B. (Gast)


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> Ist wohl normal zu Beginn. Aber bitte nicht die Nerven verlieren, wenn der
> Kurs mal so richtig talwärts geht, was auf jeden Fall irgendwann
> passieren wird!
gerade dann muß man nachkaufen, um den Gesamteinkaufskurs zu mindern; 
vorausgesetzt man glaubt an die weitere Kurssteigerung des jeweiligen 
ETFs. Bei dem jetzigen Höchststand wäre ich mir da mehr als unsicher.
Da würde ich eher in ETCs investieren - aber selbst da sind mir 
Einzelaktien generell lieber.

Beitrag #4870269 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andrasch Kostolany (Gast)


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Boah +0,94% heute, jetzt steigt die Rakete! ;)

Hoffentlich sagt Trump (bin im S&P) mal wieder was dummes, dann fallen
sofort wieder die Kurse und ich decke mich weiter ein.

Bankentitel hätte ich vor ein paar Monaten kaufen sollen, die gingen ab 
wie ne Rakete als Trump gewonnen hatte, die Finanzbranche hat sich eine 
Lockerung der Regelungen versprochen, scheint aber doch nix zu werden, 
völlig überzeichnet der Sektor, finde gerade den Artikel nicht aber ihr 
habt das sicher selber schon mitbekommen und evt. mitgezockt.

Die einzigen Bankentitel die ich habe sind DB, die Megagurke die so 
richtig ins Kontor geschlagen hat.

von Claymore (Gast)


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Die ganzen Experten vergessen gerne, dass wir in den letzten Monaten 
eine Rallye hatten und man sich sehr schwer tun musste, um keinen Gewinn 
zu machen. +30..50% haben sehr viele Aktien gemacht. Das ist kein 
Kunststück. Fast die Hälfte meiner Aktien im Depot haben sich so 
verhalten. Trotzdem würde ich nie auf die Idee kommen, damit anzugeben.

Aber wenn man nur ein halbes Jahr dabei ist, kann man das nicht wissen.

Wer wirklich sein Expertentum beweisen will, kann ja mal ein Profil bei 
Ayondo oder einem ähnlichen Anbieter, der ein nachvollziehbares und 
halbwegs manipulationssicheres Musterdepot ermöglicht, anlegen. Das kann 
man einmal hier posten und dann wäre auch wieder gut.

Qwertz schrieb:
> Warum also empfiehlst du keine Einzelaktien? Gehst du einfach davon aus,
> dass die Leute hier im Thread sowieso weniger als 50k Vermögen haben und
> daher nicht ausreichend diversifizieren können? Davon kannst du nicht
> einfach so ausgehen.

Die Fragestellung ging hier in die Richtung "ich habe hier und da mal 
ein paar Euro übrig und kenne mich mit Kapitalanlage gar nicht aus. Wie 
kann ich die investieren?". Wenn es heißt, "ich bin Geschäftsführer 
eines mittelständischen Unternehmens und habe gerade eine Millionen 
übrig, was soll ich damit machen?" würde meine Antwort ganz anders 
ausfallen (trotzdem wären ETF natürlich ein zentraler Bestandteil). 
Allerdings rechne ich beim üblichen Publikum dieses Forums nicht mit 
einer solchen Frage.

Wie du vielleicht siehst geht es nicht nur um den Betrag. Fachkenntnisse 
und Erfahrung ist noch viel wichtiger. Einzelaktien sind uninteressant 
für jemanden, der sich nicht mit Unternehmensberichten und Bilanzen 
beschäftigen will (oder kann). Selbst wenn er ein paar Millionen Euro 
investieren kann.

Qwertz schrieb:
> Dann nenne doch einfach die Randbedingungen (Situation , Ziele) dazu und
> alles ist gut.

Das muss umgekehrt laufen: Nenne die Randbedingungen und ich sage dir, 
wie ich in deiner Situation handeln würde. Dazu sind möglichst 
detaillierte Informationen zu Vermögen, Einkommen, Ausgaben, 
persönlichem Kenntnisstand und Zielen notwendig. Allerdings ist das in 
der konkreten Form nichts für dieses Forum.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> Die ganzen Experten vergessen gerne, dass wir in den letzten Monaten
> eine Rallye hatten und man sich sehr schwer tun musste, um keinen Gewinn
> zu machen. +30..50% haben sehr viele Aktien gemacht. Das ist kein
> Kunststück. Fast die Hälfte meiner Aktien im Depot haben sich so
> verhalten. Trotzdem würde ich nie auf die Idee kommen, damit anzugeben.

So, so. Wir haben gerade eine Rally und es ist schwer, überhaupt noch 
eine Aktie zu finden, die nicht um mindestens 30 - 50 % gestiegen ist. 
Warum sind dann DAX, ETF World und ETF Emerging Markets in den letzen 
drei Monaten, in denen adesso um 70 % und secunet um 50 % gestiegen 
sind, nur um jeweils 9 %, 6 % und 0 % gestiegen? Warum empfiehlst du 
diese Underperformer, obwohl du selbst massenhaft Einzelaktien mit 30 - 
50 % Kurssteigerung im Depot hast?

Aber deinen Jüngern hier kannst du jeden Mist erzählen. Die sind nicht 
in der Lage, selbstständig zu denken. Für solche Leute ist ein ETF schon 
besser als in Einzelaktien zu investieren.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> Einzelaktien sind uninteressant für jemanden, der sich nicht mit
> Unternehmensberichten und Bilanzen beschäftigen will (oder kann).

Hier sind wir ausnahmsweise einer Meinung. Dass man gleich den ganzen 
Unternehmensbericht lesen muss, würde ich nicht sagen. Die wichtigsten 
Kennzahlen sollte man aber kennen. Genau so wichtig ist es aber auch, 
sich Gedanken über die Zukunftsfähigkeit das Geschäftsmodells zu machen.

von H-G S. (haenschen)


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Ich sparte Jahre in eine fondsgebundene Lebensversicherung:

Da ich sie kündigen musste ergab sich im Endeffekt, dass von 75 
eingezahlten Euro etwa 30 Euro direkt an die Versicherung gingen.

Und kündigen ging auch nicht so einfach weil fondsgebunden und die 
Ergebnisse der Fonds gibt es immer nur im Februar ...

Und hätte ich später gekündigt wäre insgesamt noch mehr eingezahltes 
Geld verlorengegangen.


Ergo: Lebensversicherungen sind sinnlos ...

von S. B. (Gast)


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> Ergo: Lebensversicherungen sind sinnlos ...
ähnlich wie die Riesterrente - einmal dabei kommst Du nicht mehr ohne 
Schaden aus dem Vertrag heraus.
ETF scheint jetzt nach dem Riesterrentenflop der neue sorglose Weg zu 
werden ... ich kann den grandiosen Vorteil nicht wirklich erkennen, aber 
jeder wie er mag.

von 1N 4. (1n4148)


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> ETF scheint jetzt nach dem Riesterrentenflop der neue sorglose Weg zu
> werden ... ich kann den grandiosen Vorteil nicht wirklich erkennen, aber
> jeder wie er mag.

Sorglos ist die Anlage auf dem Tagesgeldkonto. Man muß sich nicht mal 
über zu versteuernde Gewinne Gedanken machen :)

von Richard H. (richard_h27)


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H-G S. schrieb:
> Ergo: Lebensversicherungen sind sinnlos ...

Ergo: "Effektive Sicherheit für Ihre Angehörigen und Vermögensaufbau 
durch hohe Verzinsung."

https://ergodirekt.de/de/landingpages/mlp_leben/install/#WMID=EK21199P2&;

von H-G S. (haenschen)


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Richard H. schrieb:
> Ergo: "Effektive Sicherheit für Ihre Angehörigen und Vermögensaufbau
> durch hohe Verzinsung."

Ich habe gelesen dass viele die LV abbrechen müssen, da es viele Gründe 
gibt weil sie die Beiträge nicht weiterzahlen können.

Ausserdem kriegt man nicht unbedingt viele Zinsen am Ende heraus - 
vorausgesetzt man stellt rechtzeitig den Antrag auf Auszahlung. Sonst 
kriegt man monatliche Rente und wenn man Pech hat beisst man zu früh ins 
Gras ...


Edit: Fies war ja die LV-Vertreterin, die mir kurz vor dem Zinsabsturz 
auf 0% eine Beitragserhöhung aufgeschwätzt hat - die wollte sogar auf 
100 Euro hochgehn!

: Bearbeitet durch User
von Bewerber mit Schwächen (Gast)


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von Joe (Gast)


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von disc (Gast)


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Ich denke über Discount-Zertifikate nach, was haltet ihr davon?

von Johnathan (Gast)


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Zeit ist Geld.

Wer hier seine Zeit mit langen Beiträgen verschwendet, der hat sein Geld 
falsch angelegt.

von S. B. (Gast)


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> Papiere, die z. B. von Finanztest empfohlen werde, steigen Tag um Tag.
> Kann jeder nachprüfen.
dann kauf die doch, wenn die jeden Tag weiter steigen

von Claymore (Gast)


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Laggen schrieb im Beitrag #4881240:
> Das stimmt schon, was er schreibt. Zur Zeit ist es möglich große Gewinne
> zu machen, wenn man sich nicht allzu dusselig anstellt.

Eben das ist mein Argument. Das ist überhaupt kein Kunststück, in einer 
Hausse bei einer zufällig Auswahl auch gute Papiere zu erwischen. Das 
gilt übrigens für die letzten 7 Jahre. In der Zeit konnte man am 
Aktienmarkt eigentlich keine Verluste machen. Interessant wird es erst 
beim nächsten Crash. Da werden die ganzen Finanzberater und Mitgelesens 
dieser Welt ganz schnell heulend von der Bildfläche verschwinden, oder 
kommen Jahre später als die großen Aktien-Verteufler zurück.

S. B. schrieb im Beitrag #4881243:
> Welche denn? Dein MSCI-ETF ?

Es gibt nicht "mein MSCI-ETF".

von Sepp (Gast)


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Glaubt hier irgendwer das Geld arbeiten kann? Aber nicht im Ernst oder?
Wenn jemand sagt das sein Geld arbeitet, so meint er er das er andere 
Menschen für sich arbeiten lässt diese aber nicht bezahlt.
Den meisten ist ja nicht klar das sie 35-40% von ihrem Nettoeinkommen an 
Zinsen eben über genau diesen Mechanismus an Menschen bezahlten die eben 
andere Menschen für sich arbeiten lassen, diese aber nicht bezahlen.
Nun kann man natürlich ebenfalls versuchen da noch etwas anderen 
Menschen wegzunehmen, nur als Profiteure diese Systems werden sich 
trotzdem die wenigsten bezeichnen können, erst wenn die eigenen 
Diebstähle grösser werden als die 40% die dir wer anderer klaut, erst 
dann bist du auf der Gewinner Seite.

von 1N 4. (1n4148)


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> Fakt ist und da bin ich mit F.B. einer Ansicht, daß es durch geschickte
> Geldanlage sehr wohl möglich ist davon zu leben bzw. früher in Rente zu
> gehen

Mit der Taube auf dem Dach funktioniert das aber in Summe schlechter als 
mit dem Spatz in der Hand. Und mit paareurofuffzig kann man noch so gut 
zocken, die Gewinnerwartung ist zu gering um davon zu leben.

von 1N 4. (1n4148)


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> Wenn jemand sagt das sein Geld arbeitet, so meint er er das er andere
> Menschen für sich arbeiten lässt diese aber nicht bezahlt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Eine_Billion_Dollar

von S. B. (Gast)


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> Mit der Taube auf dem Dach funktioniert das aber in Summe schlechter als
> mit dem Spatz in der Hand. Und mit paareurofuffzig kann man noch so gut
> zocken, die Gewinnerwartung ist zu gering um davon zu leben.
Mit einer langfristigen Anlage und sehr wenig Geld am Anfang geht das 
auch - je früher man anfängt, desto mehr hat man auf Dauer davon ... und 
wenn man frühzeitig anfängt, dann kann man davon leben.
Nur eines ist leider auch klar - die meisten werden das nie checken.

von hoffnungsloser Zinssatz (Gast)


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Hi, ich kann jeden Monat ca. 80 Euro zurücklegen für Geldsparsinn, aber 
ich weis nicht, wie ich das Geld geschickt anlegen könnte. Ich suche 
eine sichere Geldanlage. Was könnt ihr mir so empfehlen?

von 1N 4. (1n4148)


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> Hi, ich kann jeden Monat ca. 80 Euro zurücklegen für Geldsparsinn, aber
> ich weis nicht, wie ich das Geld geschickt anlegen könnte. Ich suche
> eine sichere Geldanlage. Was könnt ihr mir so empfehlen?

Tagesgeld. Kein Risiko, keine Rendite.

von Qwertz (Gast)


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hoffnungsloser Zinssatz schrieb:
> Hi, ich kann jeden Monat ca. 80 Euro zurücklegen für Geldsparsinn,
> aber
> ich weis nicht, wie ich das Geld geschickt anlegen könnte. Ich suche
> eine sichere Geldanlage. Was könnt ihr mir so empfehlen?

80 Euro pro Monat sind viel zu wenig, da brauchst erst gar nicht 
anfangen über eine ernsthaft Geldanlage nachzudenken. Einfach auf dem 
Girokonto lassen, auch wenn es keine Zinsen gibt; das macht bei solchen 
Kleckerbeträgen eh keinen fühlbaren Unterschied und du hast es 
wenigstens immer flüssig verfügbar.

von S. B. (Gast)


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> Hi, ich kann jeden Monat ca. 80 Euro zurücklegen für Geldsparsinn, aber
> ich weis nicht, wie ich das Geld geschickt anlegen könnte. Ich suche
> eine sichere Geldanlage. Was könnt ihr mir so empfehlen?
Jeweils zwei Monate sparen und dann von 160 Euro Aktien kaufen, die 
Dividende abwerfen - da hast Du je nach Risikoveranlagung die freie 
Auswahl.
Oder Du kaufst Wachstumsaktien ohne Dividende ... da mußt Du aber schon 
Ahnung haben.

von EGS_TI (Gast)


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Du könntest dir eine vermietete Immobilie als Finanzanlage kaufen. 
(Nicht zum Eigennutz)

von hoffnungsloser Zinssatz (Gast)


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S. B. schrieb im Beitrag #4881384:
> Oder bist Du durch Vermietung und Verpachtung von Eigentum reich
> geworden?

Ist denn das möglich, durch Vermietung reich zu werden? Man muss ja auch 
die Wohnungen, die man vermietet, in Schuss halten und pflegen. Wenn man 
garstige Mietnomaden hat, dann kann man sogar noch mehr Geld verliehren.

Darf man Mitwohnungen mit Kameras überwachen, um sicherzustellen, dass 
sich die Mieter regelkonform verhalten?

von EGS_TI (Gast)


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Markus schrieb:
> Irgendwann heist nicht in den
> nächsten 5 Jahren. Ich möchte erstmal genug Eigenkapital anhäufen um mir
> diese auch vernünftig leisten zu können.

Wozu Eigenkapital.
Wenn du eine hohe Bonität besitzt könntest du eine vermietete Immobilie 
mit sehr wenig bis gar keinem Eigenkapital erwerben.
Stichwort "Alex Düsseldorf Fischer". Sein Buch und seine Seite mit 
kostenlosen Inhalten bezüglich Immobilien kann ich jedem nur ans Herz 
legen.

von S. B. (Gast)


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> Es gibt nicht "meine" Safe Withdrawal Rate. Das ist ein gängiger
> Begriff, und ich habe dir sogar schon gesagt, woher er kommt.
schon klar - aber was Du nicht erwähnst, daß es zwischen dem Bereich 
Safe Withdrawal Rate und Totalzock auch noch einen Bereich gibt, der 
sinnvoll sein kann und nur ein gemäßigtes Risiko im Gegensatz zu Deinem 
Totalzock erfordert.

> Der Witz ist, dass ich von meinen "sicheren" Anlagen trotzdem seit 10
> Jahren bequem leben könnte.
Das ist eine der unverständlichsten Entscheidungen überhaupt - wenn das 
bei Dir geht, dann würde ich das auch machen ... und wäre bei mir jeden 
Tag Weltreise angesagt.
Das ist ansonsten verschenkte Lebenszeit.

> Es stimmt trotzdem nicht. Nur weil man Eigentümer ist und arbeitet, ist
> man noch nicht automatisch Geschäftsführer.
... und genau das versteht nun wirklich keiner mehr - bist Du nun Dein 
eigener Chef oder nicht ?! Ich würde mich nicht kommandieren lassen, 
wenn ich Eigentümer wäre; wenn ich dann unbedingt noch selbst arbeiten 
möchte als Eigentümer, dann doch in der höchsten Position ?!

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Natürlich ist es unvorstellbar, dass
>derjenige vielleicht arbeitet und die Zwangspausen (schon einmal ein
>komplexeres Programm compiliert?) zur Unterhaltung nutzt

Ein Millionär als Geschäftsführer, der am Wochenende arbeitet und 
komplexe Programme compiliert!?

Ein-Mann-Betrieb? Keine fähigen Mitarbeiter, die das können?

von Claymore (Gast)


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S. B. schrieb:
> schon klar - aber was Du nicht erwähnst, daß es zwischen dem Bereich
> Safe Withdrawal Rate und Totalzock auch noch einen Bereich gibt, der
> sinnvoll sein kann und nur ein gemäßigtes Risiko im Gegensatz zu Deinem
> Totalzock erfordert.

Nein, diesen Bereich gibt es nicht. Die "sicheren" Anlagen bringen 
erwiesenermaßen langfristig die meiste Rendite. Nur wenige Profis 
schaffen mehr.

S. B. schrieb:
> Das ist eine der unverständlichsten Entscheidungen überhaupt - wenn das
> bei Dir geht, dann würde ich das auch machen ... und wäre bei mir jeden
> Tag Weltreise angesagt.
> Das ist ansonsten verschenkte Lebenszeit.

Verschenkte Lebenszeit ist es, für mickriges Geld in einem miesen Job 
gefangen zu sein und dann zu hoffen, mit Aktienzockerei reich zu werden 
und von Weltreisen zu träumen.

S. B. schrieb:
> ... und genau das versteht nun wirklich keiner mehr - bist Du nun Dein
> eigener Chef oder nicht ?!

Natürlich versteht das jeder, der auch nur ein bisschen Ahnung hat. Du 
logischerweise nicht.

S. B. schrieb:
> Ich würde mich nicht kommandieren lassen,
> wenn ich Eigentümer wäre; wenn ich dann unbedingt noch selbst arbeiten
> möchte als Eigentümer, dann doch in der höchsten Position ?!

Ich bin aber auch kein 20 jähriger Hauptschulabbrecher, dessen größter 
Traum es ist, seine Lebenszeit mit Weltreisen zu verbringen.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Ein Millionär als Geschäftsführer, der am Wochenende arbeitet und
> komplexe Programme compiliert!?

Danke, damit hast du noch einmal bewiesen, dass du meine Beiträge nicht 
im Ansatz ließt, sondern nur Bullshit erzählen möchtest.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Ein-Mann-Betrieb? Keine fähigen Mitarbeiter, die das können?

Falsch geraten. Wenn du meine Beiträge lesen würdest, müsstest du nicht 
einmal raten.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Falsch geraten.

Man muß dir zu Gute halten, daß du eine neue Strategie anwendest.

Früher hast du dich auf die Effizienz deiner Arbeitsweise berufen, mit 
der du diese Posts nur so aus dem Ärmel schüttelst. Und außerdem noch 
damit Geld verdienst.

Jetzt auf einmal arbeitest du. Wenn die Zahl Posts ein Indiz für deine 
Zwangspausen sind, dann kann es mit der Effektivität deiner Arbeit nicht 
so weit her sein oder alternativ: Dein komplexes Programm ist gar nicht 
so komplex wie du behauptest


>...du meine Beiträge nicht im Ansatz ließt,

Ich lese die genauer, als du wahrhaben möchtest. Immerhin kann ich dich 
so auf einige Unstimmigkeiten in deiner Internetpersönlichkeit 
hinweisen.
Daran kannst du dann arbeiten.

von Claymore (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Jetzt auf einmal arbeitest du.

Das habe ich auch nie bestritten. Ich habe sogar schon ein paar Mal 
gesagt, dass ich relativ viel arbeite (ca. 50h pro Woche). Nur sagt das 
rein gar nichts über meine Effizienz aus.

Offensichtlich kannst du aber noch nicht einmal zwischen Effizienz und 
Effektivität unterscheiden (siehe unten).

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Jetzt auf einmal arbeitest du. Wenn die Zahl Posts ein Indiz für deine
> Zwangspausen sind, dann kann es mit der Effektivität deiner Arbeit nicht
> so weit her sein oder alternativ: Dein komplexes Programm ist gar nicht
> so komplex wie du behauptest

Das was ich tue ist komplex genug für die nächste Millionen Euro :)

Allerdings habe ich nie gesagt, dass ich tatsächlich ein Programm 
compiliere. Das war nur ein Beispiel. Es könnte genauso gut z.B. eine 
größere Spice-Simulation sein. Oder eine FPGA-Synthese. Oder das 
Trainieren eines neuronalen Netzwerks. All diese Dinge erlauben kurze 
Pausen, die ich für den ein oder anderen Post nutzen könnte.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Ich lese die genauer, als du wahrhaben möchtest.

Okay, du liest vielleicht sehr viel, aber du verstehst sehr wenig. Und 
du erfindest ziemlich viel Unsinn dazu.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Offensichtlich kannst du aber noch nicht einmal zwischen Effizienz und
>Effektivität unterscheiden (siehe unten).

"Effektivität (von lateinisch effectivus ‚bewirkend‘) ist ein Maß für 
Wirksamkeit, das das Verhältnis von erreichtem Ziel zu definiertem Ziel 
beschreibt"

aus dem entsprechenden Wikipediaartikel, den du gerne googlen kannst.

Da ich die Effizienz deiner Arbeit nicht kenne, kann ich diesen Begriff 
folglich nicht verwenden.

Zum Vergleich die Definition aus dem Wikipediartikel:

"Effizient arbeiten bedeutet, so zu arbeiten, dass erzieltes Ergebnis 
und eingesetzte Mittel in einem möglichst günstigen 
Kosten-Nutzen-Verhältnis stehen und der Nutzen dabei größer ist als die 
Kosten (ökonomisches Prinzip)."

Noch so ein Beispiel für deine mangelnde Allgemeinbildung.

von Claymore (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Da ich die Effizienz deiner Arbeit nicht kenne, kann ich diesen Begriff
> folglich nicht verwenden.

Du kennst nicht das kleinste Detail meiner Arbeit oder meiner 
Arbeitsweise. Daher kannst du dir überhaupt kein Urteil bilden. Weder 
über Effizienz, Effektivität noch sonst irgendetwas. Trotzdem bildest du 
dir ein, du könntest irgendetwas dazu sagen.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Noch so ein Beispiel für deine mangelnde Allgemeinbildung.

Wahnsinn. Du kannst Wikipedia zitieren. Jetzt müsstest du nur noch etwas 
davon verstehen. Das ist aber wohl zu hoch für dich. Also bleibt es wohl 
beim Zitieren & Beleidigen.

von Rick M. (rick-nrw)


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Ich lege mein Geld in Wodka an, wo gibt es sonst über 509% für sein 
Geld? :-)

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Weder über Effizienz, Effektivität noch sonst irgendetwas.

Du hast mir doch unterstellt, den Unterschied nicht zu kennen. Und dabei 
hast du dich blamiert, daß deinen mangelnden Allgemeinbildung 
offensichtlich geworden ist.

>Also bleibt es wohl beim Zitieren & Beleidigen.

Mit Zitieren hast du recht, man kann dir dein Unwissen mit deinem 
eigenen Gefasel nachweisen.

von S. B. (Gast)


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> Nein, diesen Bereich gibt es nicht. Die "sicheren" Anlagen bringen
> erwiesenermaßen langfristig die meiste Rendite. Nur wenige Profis
> schaffen mehr.
Falsch! Langfristig die meiste Rendite erzielt man wenn sich nicht dumpf 
auf die Masse der Ja-Sager verläßt, sondern eigene Überlegungen 
anstellt.
Das macht sowohl F.B. als auch ich auf unterschiedliche Weise.

> Verschenkte Lebenszeit ist es, für mickriges Geld in einem miesen Job
> gefangen zu sein
bis hierhin noch richtig
> und dann zu hoffen, mit Aktienzockerei reich zu werden
> und von Weltreisen zu träumen.
tja, besser als Dein Lebenziel; Ein Leben mit dem Du aufgrund Deiner 
angeblich vorhandenen finanziellen Freiheit etwas anfangen könntest, es 
aber nicht machst da Du im Trott vollkommen gefangen bist ohne es zu 
merken - ja, das gibt es leider auch.

> Natürlich versteht das jeder, der auch nur ein bisschen Ahnung hat. Du
> logischerweise nicht.
immer schön unkonkret.

> Ich bin aber auch kein 20 jähriger Hauptschulabbrecher, dessen größter
> Traum es ist, seine Lebenszeit mit Weltreisen zu verbringen.
Deine Annahmen oder soll ich das jetzt auch mal als Beleidigung 
auffassen? sind natürlich wie immer falsch, da ohne Logik aus 
irgendwelchen Post-Aussagen Deinerseits jetzt frei interpretiert.
Bist Du ein Bot?

> Falsch geraten. Wenn du meine Beiträge lesen würdest, müsstest du nicht
> einmal raten.
Leider kann der andere Poster wie auch ich nur raten, weil Du nur sehr 
wenig preisgibst (okay, steht wohl einiges auf dem Spiel?) ... es kommen 
eine Menge allgemeiner Posts und wenn man nachfragt und Details wissen 
möchte, dann ist man dumm, hat nicht richtig gelesen, überhaupt nichts 
verstanden, usw., usw.
Manchmal frage ich mich, ob Du nicht ein gut programmierter Bot bist,
sowas wie das hier ;-)
http://thebot.de/
Der gibt nämlich fast identische Antworten :-)

von Cyblord -. (Gast)


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S. B. schrieb:
> Falsch! Langfristig die meiste Rendite erzielt man wenn sich nicht dumpf
> auf die Masse der Ja-Sager verläßt, sondern eigene Überlegungen
> anstellt.
> Das macht sowohl F.B. als auch ich auf unterschiedliche Weise.

Ohne Worte. Dunning-Kruger lässt grüßen.

Hättest mehr davon wenn du dir mal nen Job suchen würdest bei dem du 
mehr als 35k verdienst. Bist du mit deinen Aktienzockereien das 
reinhast, was normale Ings. mit 70k+ reinholen, gehen die mit 55 in 
Rente bei konservativer Anlage. 5% von viel ist halt besser als 20% von 
fast-nix.

von S. B. (Gast)


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> Ohne Worte. Dunning-Kruger lässt grüßen.
Du solltest Dir Deine eigenen Ratschläge ebenfalls zu Gemüte führen und 
nicht in Selbstüberschätzung daherkommen.
" ... und die Kompetenz anderer zu unterschätzen."

> Hättest mehr davon wenn du dir mal nen Job suchen würdest bei dem du
> mehr als 35k verdienst.
Wer sagt denn, daß ich das nicht versuche.
Besseren Job suchen heißt aber nicht gleichzeitig auch besseren Job 
erlangen ... vielleicht kann das Dein Gehirn gerade noch verarbeiten ?!

> Bist du mit deinen Aktienzockereien das
> reinhast, was normale Ings. mit 70k+ reinholen, gehen die mit 55 in
> Rente bei konservativer Anlage.
das mag sein, wer mehr Geld durch den Job verdient, hat natürlich 
bessere Sparmöglichkeiten - dazu müßtest Du den Weg aufzeigen wie man 
70k+ reinholt:
Durch Dummheit, Betrug und maßlose Selbstüberschätzung.
Schaumschläger haben immer die besten Positionen ... das haben 
Seilschaften nun mal so an sich!

> 5% von viel ist halt besser als 20% von fast-nix.
Wenn man mit dem goldenen Löffel aufgewachsen ist und ihn dann im Mund 
behält, dann trifft das vollkommen zu.
Logischerweise hat man dann weniger Risiko im Leben und kann auch völlig 
ohne Risiko vom Tagesgeld-Anlagekonto leben.

von S. B. (Gast)


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> Dunning-Kruger lässt grüßen.
Dunning-Kruger-Effekt trifft übrigens auch auf Dich zu; Deine 
Anlagestrategie kenne ich nicht und Du hast sie ja nicht einmal 
ansatzweise preisgegeben - selbst Claymore hat ja "etwas" tiefer blicken 
lassen.
LOL, was soll man davon halten?
Bist Du Hobbypsychologe, hast Langeweile oder weshalb kommt der 
Psychoanalysetrip?

Butter bei die Fische:
Wie legst Du denn Dein Geld an?

von S. B. (Gast)


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> Hättest mehr davon wenn du dir mal nen Job suchen würdest bei dem du
> mehr als 35k verdienst.
um es mal mit Deinen Worten als Psychologe zu umschreiben:
Es gilt das Peter Prinzip!
Verstanden? Prima!

von Cyblord -. (Gast)


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S. B. schrieb:
> Butter bei die Fische:
> Wie legst Du denn Dein Geld an?

Und wieder zeigst du grandios, dass du des Lesens nicht mächtig bist:

Beitrag "Re: Wie legt ihr euer Geld an?"

S. B. schrieb:
> um es mal mit Deinen Worten als Psychologe zu umschreiben:
> Es gilt das Peter Prinzip!
> Verstanden? Prima!

S. B. schrieb:
> Wenn man mit dem goldenen Löffel aufgewachsen ist und ihn dann im Mund
> behält, dann trifft das vollkommen zu.
> Logischerweise hat man dann weniger Risiko im Leben und kann auch völlig
> ohne Risiko vom Tagesgeld-Anlagekonto leben.

Tut mir Leid dein Weltbild zerstören zu müssen: Bin ein Arbeiterkind und 
bin mit nichts ins Studium gestartet.
Projiziere nicht immer deine Unzulänglichkeiten auf andere und versuche 
es dir hinterher schönzureden, dass du ja nichts dafür könntest.
Wenn du Selbstvertrauen hättest und dir deiner Sache sicher wärst, 
würdest du zumindest mit Optionsscheinen handeln um zu hebeln, aber 
diese einfachen Renditechancen lässt du natürlich verstreichen.

von S. B. (Gast)


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> Und wieder zeigst du grandios, dass du des Lesens nicht mächtig bist:
> Beitrag "Re: Wie legt ihr euer Geld an?"
und wieder zeigt sich grandios Deine Unfähigkeit - ich würde ja mal 
wenigstens Datum und Uhrzeit Deines Posts angeben oder soll ich Thread 
Buchhaltung führen?

> Tut mir Leid dein Weltbild zerstören zu müssen: Bin ein Arbeiterkind und
> bin mit nichts ins Studium gestartet.
Pech für Dich oder auch Glück - das kann auch ein Bonus sein.

> Projiziere nicht immer deine Unzulänglichkeiten auf andere und versuche
> es dir hinterher schönzureden, dass du ja nichts dafür könntest.
Du hast mit der Psychologie angefangen, nicht ich!
Ich sage jetzt einfach mal, daß das Peter Prinzip gilt. Und nun?

> Wenn du Selbstvertrauen hättest und dir deiner Sache sicher wärst,
> würdest du zumindest mit Optionsscheinen handeln um zu hebeln, aber
> diese einfachen Renditechancen lässt du natürlich verstreichen.
Das ist eine völlig andere Risikoklasse und das weißt Du offenbar nicht, 
sonst würdest Du in diesem Zusammenhang nicht von Rendite sprechen.
Es ist keine Anlage, sondern Zock mit Totalverlustrisiko.
Dann kann ich auch gleich in die Spielbank gehen und Roulette spielen 
und wenn schon Optionsschein, wieso dann nicht gleich CFDs ?

von Cyblord -. (Gast)


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S. B. schrieb:
> und wieder zeigt sich grandios Deine Unfähigkeit - ich würde ja mal
> wenigstens Datum und Uhrzeit Deines Posts angeben oder soll ich Thread
> Buchhaltung führen?

Alter Verwalter, klick mal auf den Link, du gelangst direkt zum 
betreffenden Post. Nun gut, jeder blamiert sich wohl so gut er kann, ... 
du bist ja nicht erst seit gestern Forenmitglied, daher ging ich 
fälschlicherweise davon aus, dass du das Linkfeature dieses Forums 
kennst.

S. B. schrieb:
> Pech für Dich oder auch Glück - das kann auch ein Bonus sein.

Bonus.

S. B. schrieb:
> Ich sage jetzt einfach mal, daß das Peter Prinzip gilt.

Habe ich auch nichts Gegenteiliges behauptet.

S. B. schrieb:
> Dann kann ich auch gleich in die Spielbank gehen und Roulette spielen
> und wenn schon Optionsschein, wieso dann nicht gleich CFDs ?

Weil CFDs auf Aktien ordentlich Gebühren kosten um sie über Nacht oder 
gar übers Wochenende zu halten, also ungeeignet für jedes Investment was 
über ein paar Tage hinausgeht, aber Aktien bewegen sich nur selten 
merklich innerhalb weniger Tage. Optionsscheine gibts dagegen auch in 
mehrmonatigen/-jahres Scopes, da du ja gut darin zu sein scheinst Trends 
einzelner Unternehmen abzuschätzen, wären das genau die richtigen 
Anlagevehikel mit Hebel für dich zur Renditeoptimierung und 
Totalverlustrisiko hast du nur wenn du sie garnicht einlöst oder du mit 
Knockouts arbeitest.

von Claymore (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Du hast mir doch unterstellt, den Unterschied nicht zu kennen.

Und das tust du offensichtlich nicht, wenn du erst in Wikipedia 
nachschlagen musst.

S. B. schrieb:
> Falsch! Langfristig die meiste Rendite erzielt man wenn sich nicht dumpf
> auf die Masse der Ja-Sager verläßt, sondern eigene Überlegungen
> anstellt.

Dann liefere doch mal den Nachweis, wie du mit deiner Strategie 20 Jahre 
lang den Markt schlägt. Alles andere ist dummes Gerede.

S. B. schrieb:
> Deine Annahmen oder soll ich das jetzt auch mal als Beleidigung
> auffassen?

Nein, ganz im Gegenteil.

- Du verstehst Dinge nicht, die eine elfjährige kapiert (z.B. was das 
sprachliche Konstrukt "deutlich mehr als" bedeutet).
- Du zeigst die geistige Reife eines pubertierenden Teenagers, weil du 
deine Argumente auf Lügen aufbaust.

Wenn du ein zwanzigjähriger Hauptschulabbrecher wärst, wären diese 
beiden Dinge erklärbar. Wenn nicht, wärst du einfach nur dumm und 
arrogant.

S. B. schrieb:
> Leider kann der andere Poster wie auch ich nur raten, weil Du nur sehr
> wenig preisgibst (okay, steht wohl einiges auf dem Spiel?) ... es kommen
> eine Menge allgemeiner Posts und wenn man nachfragt und Details wissen
> möchte, dann ist man dumm, hat nicht richtig gelesen, überhaupt nichts
> verstanden, usw., usw.

Die Alternative wäre, einfach nicht zu spekulieren und zu lügen.

S. B. schrieb:
> Wer sagt denn, daß ich das nicht versuche.

Völlig sinnlos bei deinem Charakter und deiner Inkompetenz.

S. B. schrieb:
> Durch Dummheit, Betrug und maßlose Selbstüberschätzung.
> Schaumschläger haben immer die besten Positionen ... das haben
> Seilschaften nun mal so an sich!

Ach deshalb führst du dich hier so auf. Nur liegst du eben falsch. Wegen 
deines extrem begrenzten Horizonts sieht das für dich nur so aus.

S. B. schrieb:
> Es ist keine Anlage, sondern Zock mit Totalverlustrisiko.

Das Totalverlustrisiko gibt es nur, wenn man extrem dumm ist. Wenn du 
mit Hebeln arbeitest, kannst du einen höheren Gewinn holen, selbst wenn 
du 80% auf deinem Tagesgeldkonto liegen lässt. Der Verlust ist damit auf 
20% begrenzt, also viel weniger als bei deiner wirren Zockerei.

Wenn man glaubt, Trends besser als der Rest der Welt abzuschätzen, kann 
man auch Stillhalter spielen, wie es oben jemand vorgeschlagen hat. Da 
gibt es dann auch kein Verlustrisiko (wenn man es richtig macht - für 
dich also sehr gefährlich).

S. B. schrieb:
> Wenn man mit dem goldenen Löffel aufgewachsen ist und ihn dann im Mund
> behält, dann trifft das vollkommen zu.

Man könnte auch einfach intelligent und kompetent sein, dann bekommt man 
ganz schnell eine Millionen ohne Zockerei zusammen. Mit deinem 
verdorbenen Charakter geht das logischerweise nicht.

Von daher ist es vielleicht wirklich so: Für dich ist Aktienzockerei die 
einzige Möglichkeit, überhaupt an so etwas wie ein Vermögen zu kommen. 
Auch wenn die Chance winzig ist.

Nur brauchst du nicht von dir auf andere zu schließen. Schon mit einem 
normalen Ingenieursgehalt kann man ohne dein wirres Zocken in 20 Jahren 
finanziell unabhängig werden, wenn man auf dem Niveau eines 
Durchschnittsverdieners lebt.

von S. B. (Gast)


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> Dann liefere doch mal den Nachweis, wie du mit deiner Strategie 20 Jahre
> lang den Markt schlägt. Alles andere ist dummes Gerede.
wenn ich in 20 Jahren noch lebe, werde ich das tun. Bis jetzt schlage 
ich mich noch ganz gut mit meinem Depot :-)

> Nein, ganz im Gegenteil.
alles klar, für Dich selber gelten keine kommunkikativen Regeln.
Du darfst beleidigen, aber wehe wenn das andere machen.

> - Du verstehst Dinge nicht, die eine elfjährige kapiert (z.B. was das
> sprachliche Konstrukt "deutlich mehr als" bedeutet).
> - Du zeigst die geistige Reife eines pubertierenden Teenagers, weil du
> deine Argumente auf Lügen aufbaust.
ich frage eben nach und dann gibt es wie immer sehr patzige Antworten, 
weil Dein ganzes Lebenskonstrukt in Nöte gerät!
Einerseits bist Du Millionär, andererseits aber dann lieber doch nicht.
Du gehst einer "Arbeit" (mit viel Freizeitintervallen) nach, bist aber 
kein Geschäftsführer (oder doch? Ja, was denn eigentlich?), Eigentümer 
Deiner Firma scheinst oder willst Du aber sein ... wie geht das denn? 
Schon an Deine Nachfolger übergeben?

Laut Deiner Aussage wird man durch Aktienzock nicht reich, aber 5 bis 
10% des Vermögens für Optionsscheindeals (die angeblich auch noch gar 
nicht so riskant wie meine Aktiendeals sein sollen) sind natürlich drin 
und klaro 100000 Euro bei solchen Deals ist kein Thema für Dich als 
Fast-Milliönär ??! Kein Verlust, wahrscheinlich nie, alles klar.
Tut mir leid - das beruht auf Gegenseitigkeit, für mich bist Du eine 
Phantasiegestalt, die real so nicht existiert ... wahrscheinlich zuviel 
Warren Buffet & Kostolany gelesen und Du hälst Dich jetzt für seinen 
Nachfolger?

> Das Totalverlustrisiko gibt es nur, wenn man extrem dumm ist.
Dir und den anderen, die an Dich glauben?, ist hoffentlich klar, daß 
sich ein Optionsschein aus Zeitwert und inneren Wert definiert.
Die Option verliert je nach Hebelgrad mit der Zeit auch erheblich an 
Wert.
Gerade bei Optionsscheinen wie auch beim Daytrading müssen Positionen 
zeitlich gesehen glattgestellt werden schon aus prinzipiellen 
Überlegungen.
Gut, kann man alles machen - es gibt auch Dutzende besserer Varianten 
(Knockoutzertifikate) und das Totalverlustrisiko hast Du immer bei 
solchen Deals ... die paar Cents, die Dir ein mislungener Deal einbringt 
sind ebenfalls praktisch gesehen ein Totalverlust.
Für einen normalen Arbeitnehmer (der keine Freizeitarbeit so wie Du) 
ausübt, geht Optionsschein gar nicht!
Für Optionsscheine mußt Du sehr viel mehr Zeit opfern.

> Wenn man glaubt, Trends besser als der Rest der Welt abzuschätzen, kann
> man auch Stillhalter spielen, wie es oben jemand vorgeschlagen hat.
Keine Ahnung, ich kenne leider nicht so wie Du sämtliche Finanzderivate 
und konzentriere mich lieber auf die wesentlichen.
Was "gratis" ist, ist am Ende doch meistens nicht gratis und ohne Risiko 
gibt es nun mal keinen maximalen Gewinn!
Kennst Du eigentlich ein wesentliches Grundgesetz der Ökonomie?

> Von daher ist es vielleicht wirklich so: Für dich ist Aktienzockerei die
> einzige Möglichkeit, überhaupt an so etwas wie ein Vermögen zu kommen.
> Auch wenn die Chance winzig ist.
Tja, nach dem Peter Prinzip sind gewinnbringende berufliche Positionen 
leider schon besetzt - d.h. man muß und sollte die Strategie wechseln.
Natürlich ist es auch so möglich sich ein Vermögen aufzubauen - für Dich 
natürlich nicht, weil Dein ganzes Leben ein Zwiespalt ohne Ende zu sein 
scheint.

> Nur brauchst du nicht von dir auf andere zu schließen. Schon mit einem
> normalen Ingenieursgehalt kann man ohne dein wirres Zocken in 20 Jahren
> finanziell unabhängig werden, wenn man auf dem Niveau eines
> Durchschnittsverdieners lebt.
das hat aber nicht jeder, auch wenn er Ing. ist! Schon gar nicht bis zum 
Lebensende in der heutigen Zeit.
Deine Grundannahme ist wie immer falsch! Den Automatismus gibt es so 
nicht (mehr, vielleicht noch in den 70er Jahren) und wird es auch nie 
wieder geben. Dafür geht's hier munter weiter bergab.

von Claymore (Gast)


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S. B. schrieb:
> wenn ich in 20 Jahren noch lebe, werde ich das tun. Bis jetzt schlage
> ich mich noch ganz gut mit meinem Depot :-)

Tust du nicht. Du weißt es nur noch nicht.

S. B. schrieb:
> Einerseits bist Du Millionär, andererseits aber dann lieber doch nicht.
> Du gehst einer "Arbeit" (mit viel Freizeitintervallen) nach, bist aber
> kein Geschäftsführer (oder doch? Ja, was denn eigentlich?), Eigentümer
> Deiner Firma scheinst oder willst Du aber sein ... wie geht das denn?
> Schon an Deine Nachfolger übergeben?

Keine Ahnung, aber große Klappe. Fast jeder Millionär arbeitet noch.

Und meine Güte, übersteigt es wirklich deinen Horizont, dass es ein 
Unternehmen mit mehreren Gründern/Gesellschaftern (= Eigentümer) gibt? 
Und es nur einen Geschäftsführer (= die langweilige Arbeit) bedarf? Und 
dass der Rest der Gesellschafter gerne am operativen Geschäft (= die 
interessante Arbeit) beteiligt ist? Viel von der Welt hast du dann ja 
offensichtlich noch nicht gesehen.

S. B. schrieb:
> Laut Deiner Aussage wird man durch Aktienzock nicht reich, aber 5 bis
> 10% des Vermögens für Optionsscheindeals (die angeblich auch noch gar
> nicht so riskant wie meine Aktiendeals sein sollen) sind natürlich drin
> und klaro 100000 Euro bei solchen Deals ist kein Thema für Dich als
> Fast-Milliönär ??

Mal davon abgesehen, dass du nicht kapierst hast, worin der Kern des 
Risikomanagements bei Hebelprodukten sitzt (obwohl ich es im letzten 
Beitrag genau erklärt habe), kommt das in etwa so hin (mal abgesehen von 
deinen üblichen Lügen - siehe "Fast-Millionär").

S. B. schrieb:
> Kein Verlust, wahrscheinlich nie, alles klar.

Verluste gibt es natürlich, aber die gleichen sich mit entsprechenden 
Gewinnen aus. Prinzipbedingt habe ich aber kein Totalverlustrisiko. Wie 
das geht, habe ich erklärt.

S. B. schrieb:
> Dir und den anderen, die an Dich glauben?

Viel Text und den Kern der Aussage hast du nicht kapiert, hast ihn sogar 
aus dem Zitat weggelassen.

S. B. schrieb:
> Keine Ahnung, ich kenne leider nicht so wie Du sämtliche Finanzderivate
> und konzentriere mich lieber auf die wesentlichen.

Optionen (nicht zu verwechseln mit Optionsscheinen) sind ein absolut 
essentielles Thema. Darauf basieren nämlich sehr viele Derivate. Wenn du 
die nicht kennst, verstehst du die anderen Derivate auch nicht.

S. B. schrieb:
> Was "gratis" ist, ist am Ende doch meistens nicht gratis und ohne Risiko
> gibt es nun mal keinen maximalen Gewinn!

Und trotzdem erzählst du seit hunderten Beiträgen, dass deine 
"Strategie" (= Planlosigkeit) die perfekte Rendite bei Null Risiko 
liefert.

S. B. schrieb:
> Tja, nach dem Peter Prinzip sind gewinnbringende berufliche Positionen
> leider schon besetzt - d.h. man muß und sollte die Strategie wechseln.

Nach dem Peter-Prinzip hast du die Position deiner größten Unfähigkeit 
schon erreicht. Was bei dir vermutlich die unterste Ebene bedeutet.

S. B. schrieb:
> für Dich
> natürlich nicht, weil Dein ganzes Leben ein Zwiespalt ohne Ende zu sein
> scheint.

Der Zwiespalt besteht nur in deinem Kopf, weil du meine Denkweise 
(offensichtlich aufgrund mangelnder Intelligenz) nicht verstehst.

S. B. schrieb:
> Deine Grundannahme ist wie immer falsch!

Deine Interpretation ist wie immer falsch.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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schubidu schrieb:
> Dann noch 15 Jahre so weitermachen und mit einer selbstbewohnten, einer
> vermieteten Immobilie, einen feinen Aktiendepot, und etwas vom Staat in
> Rente gehen.

Hmm, um was machste wenn du in 12 Jahren in der Kiste landest?

von Axel L. (axel_5)


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Cha-woma M. schrieb:
> schubidu schrieb:
>> Dann noch 15 Jahre so weitermachen und mit einer selbstbewohnten, einer
>> vermieteten Immobilie, einen feinen Aktiendepot, und etwas vom Staat in
>> Rente gehen.
>
> Hmm, um was machste wenn du in 12 Jahren in der Kiste landest?

Nicht weiter drüber nachdenken.

Gruss
Axel

von Qwertz (Gast)


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doedel schrieb im Beitrag #4883009:
> Habt ihr Literaturempfehlungen zum Thema Geldeinlage?

Du willst Geld einlegen, damit es sich besser hält und nicht anfängt zu 
schimmeln? Dann probier's am besten mal mit diesem Buch hier:
Eingelegte Köstlichkeiten in Essig, Öl und Alkohol...
https://www.amazon.de/dp/370201196X/

von F. B. (finanzberater)


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1N 4. schrieb:
> Mit der Taube auf dem Dach funktioniert das aber in Summe schlechter als
> mit dem Spatz in der Hand. Und mit paareurofuffzig kann man noch so gut
> zocken, die Gewinnerwartung ist zu gering um davon zu leben.

Wenn meine Beiträge nicht dauernd gelöscht werden würden, hättest du 
lesen können, dass ich bei meiner aktuellen Performance allein von der 
Rendite leben könnte. Wenn auch momentan nur auf Hartz IV-Niveau oder 
etwas darüber.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> S. B. schrieb:
>> Falsch! Langfristig die meiste Rendite erzielt man wenn sich nicht dumpf
>> auf die Masse der Ja-Sager verläßt, sondern eigene Überlegungen
>> anstellt.
>
> Dann liefere doch mal den Nachweis, wie du mit deiner Strategie 20 Jahre
> lang den Markt schlägt. Alles andere ist dummes Gerede.

Noch nie was von Warren Buffet und seiner Investitionsstrategie gehört? 
ODer die vieler anderer erfolgreiche Investoren, die den Markt 
outperformen? Immer ähnliche Strategien.

Wenn man mit der Masse schwimmt so wie du, dann KANN man nicht viel 
besser sein als der Markt. Allerdings auch nicht viel schlechter. Aber 
du schaffst es ja sogar noch, deutlich schlechter als der DAX zu 
performen.

von Claymore (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wenn meine Beiträge nicht dauernd gelöscht werden würden, hättest du
> lesen können, dass ich bei meiner aktuellen Performance allein von der
> Rendite leben könnte.

Super, du hättest also ein halbes Jahr von Hartz IV leben können. Oder 
falls du es nicht kapiert hast: Kurzfristige Performance ist irrelevant. 
Vor allem in einem Zeitraum, indem der Markt sehr gut gelaufen ist.

F. B. schrieb:
> Noch nie was von Warren Buffet und seiner Investitionsstrategie gehört?
> ODer die vieler anderer erfolgreiche Investoren, die den Markt
> outperformen? Immer ähnliche Strategien.

Die haben aber kapiert, dass kurzfristige Schwankungen keine Rolle 
spielen. Du hast das nicht kapiert.

Zu jedem Warren Buffet gibt es eine Armee an blutigen Anfängern, die 
glauben die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und im nächsten 
Crash heulend in der Ecke sitzen.

F. B. schrieb:
> Wenn man mit der Masse schwimmt so wie du, dann KANN man nicht viel
> besser sein als der Markt.

Brauche ich auch nicht. Während du gerade mal ein halbes Jahr auf 
Hartz-IV-Niveau überleben könntest, habe ich im selben Zeitraum drei 
Jahre auf Millionärsniveau herausgeholt.

Ein Vermögen verdient man nicht durch Aktienzockerei. Auch ein Warren 
Buffet hat sein Geld in erster Linie nicht an der Börse gemacht (nicht 
verwunderlich, dass du das nicht weißt...).

F. B. schrieb:
> Aber
> du schaffst es ja sogar noch, deutlich schlechter als der DAX zu
> performen.

Da liegst du aber falsch. Und du merkst noch nicht einmal, dass die dir 
zur Verfügung stehenden Informationen nicht reichen, um das auch nur 
annähernd zu beurteilen.

von Claymore (Gast)


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Und was ist jetzt mit deinem Ayondo-Profil? Hinter deinen Sprüchen ist 
wohl doch nur heiße Luft und du hast wohl Angst, dass man so leicht 
deine Inkompetenz entlarven könnte...

von Problemparty (Gast)


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erstmal schön in aixtron aktie investiert. schon 10% im plus :)

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> Und was ist jetzt mit deinem Ayondo-Profil? Hinter deinen Sprüchen ist
> wohl doch nur heiße Luft und du hast wohl Angst, dass man so leicht
> deine Inkompetenz entlarven könnte...

Ich verrate doch nicht meine Aktien, damit du damit reich wirst. adesso, 
secunet und Ölaktien habe ich schon verraten. Das muss reichen.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> Interessant wird es erst
> beim nächsten Crash. Da werden die ganzen Finanzberater und Mitgelesens
> dieser Welt ganz schnell heulend von der Bildfläche verschwinden, oder
> kommen Jahre später als die großen Aktien-Verteufler zurück.

Ich hab auch E.ON gekauft, als der Kurs im Sturzflug gesunken ist, 
während du dir in die Hosen gemacht hast. Auch als sie 15 % im Minus 
waren, bin ich cool geblieben. Heute bin ich damit aktuell 3,5 % im 
Plus. Wer nicht die Eier hat für Einzelaktien, der sollte besser bei 
seinen ETFs bleiben. So jemand gehört aber auch nicht an die Börse.

von 1N 4. (1n4148)


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> Wenn meine Beiträge nicht dauernd gelöscht werden würden, hättest du
> lesen können, dass ich bei meiner aktuellen Performance allein von der
> Rendite leben könnte. Wenn auch momentan nur auf Hartz IV-Niveau oder
> etwas darüber.

Irgendwo von irgendwelchen Edelprostituierten reden und dann auf Hartz 
IV Niveau leben? Klingt nicht sonderlich seriös.

Schonmal ausgerechnet, wie lange dein "Vermögen" ausreicht um 
tatsächlich von der Rendite auf Hartz IV Niveau leben zu können? Wieviel 
müsstest du monatlich verscherbeln ohne dass die Gewinne im Folgemonat 
schrumpfen? Wieviel könnest Du jeden Monat verscherbeln damit es bis ins 
hohe Alter reicht?

Nochmal: Deine Rendite aka Kursgewinne sind nix anderes als 
Blindleistung. Ohne Verkauf bleibst du bei cos phi = 0. Damit aus den 
ausgeschütteten Dividenden deiner Titel große Unsummen werden, mußt du 
schon mit ppm/ppb rechnen.

von Domi F. (dfx_06)


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Finanzberater = Kurt Bindl des "Wie legt ihr euer Geld an?" - Threads...

Deine Antwort ist seit mehreren Post bereits abgeschlossen; du 
investierst in Einzelwerte - schön für dich.
Diese Einzelwerte aber hier zu kommunizieren ist einfach nur dämlich.

von lalala (Gast)


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Domi F. schrieb:
> Diese Einzelwerte aber hier zu kommunizieren ist einfach nur dämlich.

Warum? Das ist doch nicht wie bei den 'Geheimtipps' bei den 
Pferdewetten, wo der Gewinn runter geht wenn alle mitziehen; sondern 
doch eher das Gegenteil.

von Domi F. (dfx_06)


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lalala schrieb:
> Warum? Das ist doch nicht wie bei den 'Geheimtipps' bei den
> Pferdewetten, wo der Gewinn runter geht wenn alle mitziehen; sondern
> doch eher das Gegenteil.

In der Aussage mag zwar ein Funken Wahrheit drin stecken, dennoch ist 
diese ewige Einzeltitelgeierei und -angeberei lächerlich.
Außerdem wird von FB ja nur Vergangenes beschrieben, er schildert seine 
Top-Performer. Das kann man auch bei finanzen.net nachschauen.
Generell hätte ich (wie du wahrscheinlich auch) nichts gegen eine offene 
Diskussion inklusive Bewertung von Einzeltitel, aber für meinen 
Geschmack ist das erstens fast schon Off-Topic und zweitens ist der 
Kommunikationsstil unter aller Sau.
Mit deinen (FB) Aussagen wie "Ihr seid so dumm, ihr checkt es nicht, 
keiner von euch hat zum richtigen Zeitpunkt in XYZ, adesso, Öl-Werte, 
schlagmichtot investiert! Seht nur meine Performance über 3 Monate ist 
20%, d.h. ich kann in 2 Jahren in Rente gehen"

Genug des Bullshits!

: Bearbeitet durch User
von lalala (Gast)


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@Domi F.: Danke für die Klarstellung, ich stimme Dir da in allen Punkten 
zu.

von S. B. (Gast)


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> In der Aussage mag zwar ein Funken Wahrheit drin stecken, dennoch ist
> diese ewige Einzeltitelgeierei und -angeberei lächerlich.
ist klar, weil da steigt bei Euch der Neidfaktor ;-) Und genau das will 
F.B. :-)
Natürlich trifft Euch das nicht so, weil Ihr womöglich auch 
Fast-Millionäre wie Claymore seid.

> Außerdem wird von FB ja nur Vergangenes beschrieben, er schildert seine
> Top-Performer. Das kann man auch bei finanzen.net nachschauen.
das Ganze ist eine Anregung, was möglich ist - die Ihr a) natürlich 
nicht nutzt und b) auch noch wild verteufelt.

> Generell hätte ich (wie du wahrscheinlich auch) nichts gegen eine offene
> Diskussion inklusive Bewertung von Einzeltitel
Da würdet Ihr ja noch mehr rummaulen - deshalb völlig richtig wie F.B. 
das macht!

> aber für meinen Geschmack ist das erstens fast schon Off-Topic und
> zweitens ist der Kommunikationsstil unter aller Sau.
da könnte Euer Kumpel Claymore aber nicht mitmischen, weil er sich nicht 
anmelden möchte und sein Kommunikationsstil ist noch eine Steigerung vom 
Feinsten.

> Mit deinen (FB) Aussagen wie "Ihr seid so dumm, ihr checkt es nicht,
> keiner von euch hat zum richtigen Zeitpunkt in XYZ, adesso, Öl-Werte,
> schlagmichtot investiert! Seht nur meine Performance über 3 Monate ist
> 20%, d.h. ich kann in 2 Jahren in Rente gehen"
ja, er hat ja nachweisbar 20% Plus erzielt und Eure Kritik ist deshalb 
einfach nur dumm und von Neid geprägt - und wer will schon ewigen 
Nörglern Einblick ins Erfolgsdepot gewähren?
Die einzig richtige Kritik, die berechtigt ist, ist die von 1N 4148.
Solange ich nichts realisiert habe, habe ich auch noch keinen Gewinn.
Aber auch da hat F.B. den Grund angegeben.

von Domi F. (dfx_06)


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Auf was soll ich da neidisch sein?
Ich habe mich gerade zum ersten Mal zu dem ganzen Thema geäußert und du 
steckst mich gleich in eine Schublade? Weißt du etwa wie ich mein Geld 
anlege?

Ich sag doch, alles ok, nur FB's ketzerischer und verpöhnender Ton 
gefällt mir eben nicht. Ich diskutiere gerne über Einzeltitel, aber 
nicht wenn einfach unflektiert und egoman rumgeprollt wird a la "OH ihr 
UNWISSENDEN mit euren ETFs, ich hab mit Aktie X diesen Monat Y Euro 
Gewinn erzielt und bin noch eingestiegen bevor RANDOM EVENT Z! ihr habt 
doch alle keine ahnung!"

Dem Getue gilt meiner Kritik - ansonsten gönne ich es jedem der eine 
Wahnsinnspartie an der Börse hinlegt!

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (Gast)


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S. B. schrieb:
> ist klar, weil da steigt bei Euch der Neidfaktor ;-) Und genau das will
> F.B. :-)

Ne das ist nur in eurer missgünstigen primitiven Wahrnehmung so. Klopft 
an, wenn ihr 15k€+ Reingewinn pro Jahr kontinuierlich rausholt mit 
euren Zockereien, denn das ist was wir alleine schon durch unsere Arbeit 
mehr rausholen im Vergleich zu euren lächerlichen <40k€ 
Hilfsarbeiterjobs. Aus welchem Grund sollte man da neidisch sein? Dein 
Leben scheint echt trist zu sein und für dich sind die Zockereien wohl 
der letzte Notnagel um zu irgendwas zu kommen, bevor bald die 
Grundsicherung anklopft.
Wieviel Stunden wöchentlich investierst du denn in Recherche? Würdest du 
die Zeit nutzen um was hochzuziehen würde vermutlich mehr bei 
rumkommen...

von S. B. (Gast)


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> Keine Ahnung, aber große Klappe. Fast jeder Millionär arbeitet noch.
Dann bist Du nur ein armes Rädchen im Trott - als Millionär kann ich 
höhere Ziele anstreben und vielleicht auch erreichen.
Du allerdings nicht, weil Du es selbst nicht mehr merkst.

> Und trotzdem erzählst du seit hunderten Beiträgen, dass deine
> "Strategie" (= Planlosigkeit) die perfekte Rendite bei Null Risiko
> liefert.
auch Du gibst meine Aussagen falsch wieder - natürlich kann ich nur mit 
mehr Risiko mehr Rendite erzielen, nur sehe ich mein Mehr-Risiko als 
kalkulierbar an - eben weil eine Strategie das Fundament bildet.

> Nach dem Peter-Prinzip hast du die Position deiner größten Unfähigkeit
> schon erreicht. Was bei dir vermutlich die unterste Ebene bedeutet.
Wieder mal ein schönes Beispiel, daß Du nichts begriffen oder auch 
nichts gelesen hast - das "Peter Prinzip" trifft wohl eher auf Dich zu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip
na ja, das war wohl nichts oder mit Deinen Worten: Inkompetenz pur, wenn 
man solche Aussagen trifft und sich vorher nicht informiert worum es 
geht.

> Da liegst du aber falsch. Und du merkst noch nicht einmal, dass die dir
> zur Verfügung stehenden Informationen nicht reichen, um das auch nur
> annähernd zu beurteilen.
Neben der Fundamentalanalyse gibt es auch noch eine Charttechnik und die 
ist sogar völlig unabhängig vom Unternehmen ... für Dich natürlich 
absolutes Teufelszeug, das verboten gehört.

von S. B. (Gast)


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> Ne das ist nur in eurer missgünstigen primitiven Wahrnehmung so. Klopft
> an, wenn ihr 15k€+ Reingewinn pro Jahr kontinuierlich rausholt mit
> euren Zockereien, denn das ist was wir alleine schon durch unsere Arbeit
> mehr rausholen im Vergleich zu euren lächerlichen <40k€
> Hilfsarbeiterjobs
Ist klar, Ihr habt überbezahlte Jobs und fühlt Euch deshalb wie die 
Sieger.
Dir ist aber klar, daß aufgrund des Hierarchieprinzips die hochbezahlten 
Jobs nur einer kleinen Elite vorbehalten sind. Nach oben wird der Kreis 
immer enger.
Weiterhin gibt es noch eine Hierachie über Dir, die Du nicht erreichen 
wirst, weil Du Dich mit Deiner Dumpfheit mit Deinem Hierachielevel 
arrangiert hast.
Der Aktienmarkt bietet aber die Chance für wirklich jeden ... solange 
das nicht von Deiner Regierung weiter steuerlich zerstört wird.
Das ist der Unterschied zum Jobmarkt inclusive der ganzen Seilschaften!

von S. B. (Gast)


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> Aus welchem Grund sollte man da neidisch sein? Dein
> Leben scheint echt trist zu sein und für dich sind die Zockereien wohl
> der letzte Notnagel um zu irgendwas zu kommen, bevor bald die
> Grundsicherung anklopft.
Du bist ja nicht in meiner Lage und hast Deinen 60 bis 70K Job?
Wenn Du so ein toller Hecht bist, dann wechsel doch in den 100k oder 
200k Job!
Wo ist denn da Dein Problem - Beamtenmentalität, mangelndes Fachwissen ?
Merkst Du was ?

von S. B. (Gast)


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> Wieviel Stunden wöchentlich investierst du denn in Recherche? Würdest du
> die Zeit nutzen um was hochzuziehen würde vermutlich mehr bei
> rumkommen...
Hätte, würde, wenn ...
Das weißt Du doch gar nicht!
Effektiv bin ich in der Gewinnzone mit meiner Recherchezeit - hat sich 
also im Gegensatz zur Zeit für's Bewerbung schreiben mehr als gelohnt.
Das heißt aber nicht, daß ich die sinnlose Zeitverschwendung für das 
Bewerbungsschreiben komplett aufgeben werde.

von Axel L. (axel_5)


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Wer mal ganz viele Tips von F. B. oder ähnlichen Finanzberatern lesen 
möchte, kann sich mal die alten Beiträge aus wallstreetonline.de aus 
2000 oder 1999 ansehen. Gaaanz viele kleine Finanzberater, die sich alle 
mit 35 zur Ruhe setzen wollten und bis dahin so 15-20% im Jahr machen 
wollten.

Die von damals sind heute alle weg, aber es gibt viele neue.

Ist ein ähnliches Problem wie bei den Fondsmanagern, viele schaffen ein 
oder zwei gute Jahre, manche auch drei oder vier, sehr wenige mehr als 
10. Und die paar, die das schaffen, sind meist mit relativ soliden 
Strategien unterwegs, die agieren sehr langfristig an den Märkten. 
Warren Buffet ist das beste Beispiel.

Wenn es um die Rente geht oder einen vorgezogenen Ruhestand, geht es 
aber um 30-40 Jahre.

Wenn man also langfristig sein hart verdientes Erspartes investieren 
will, sollte sich schon mal überlegen, wie man langfristig eine 
vernünftige Rendite erzielt.

Gruss
Axel

: Bearbeitet durch User
von S. B. (Gast)


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> Wenn man also langfristig sein hart verdientes Erspartes investieren
> will, sollte sich schon mal überlegen, wie man langfristig eine
> vernünftige Rendite erzielt.
Die Strategie von D.I. mit seinen 4 Zauber-ETFs wird es jedenfalls 
langfristig nicht bringen ;-)

von Masl (Gast)


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S. B. schrieb:
> Die Strategie von D.I. mit seinen 4 Zauber-ETFs wird es jedenfalls
> langfristig nicht bringen ;-)

So S.B., jetzt tu mir mal bitte einen gefallen:

Halt mal kurz ruhig, geh in dich und überleg dir ganz rational:
Wenn die wenigsten professionellen Fondsmanager es schaffen, langfristig 
den Index zu schlagen, wieso sollte ein Anfänger der seit einem halben 
Jahr zockt und gern in Foren tumturnt soviel besser sein?
Wie ist das erklärbar?
Ist er wirklich so ein Ausnahmetalent?

von Axel L. (axel_5)


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S. B. schrieb:
>> Wenn man also langfristig sein hart verdientes Erspartes investieren
>> will, sollte sich schon mal überlegen, wie man langfristig eine
>> vernünftige Rendite erzielt.
> Die Strategie von D.I. mit seinen 4 Zauber-ETFs wird es jedenfalls
> langfristig nicht bringen ;-)

Nun, zumindest aus historischen Daten abgeleitet, wird sie es das 
durchaus.

Dagegen kann man die Zockerstrategie durchaus als gescheitert 
betrachten. Du kannst Dir ja die Ergebnisse der gemanageden Fonts 
ansehen und mit den ETF-Resultaten vergleichen. Die wenigsten sind 
besser als der Index gewesen, das ist ja der Grund für den Erfolg der 
ETF.

Historisch waren ETF jedenfalls bei weitem die beste Strategie.

Jetzt kannst Du Dir natürlich überlegen, warum das nicht mehr gelten 
sollte. Das "Historisch" beinhaltet allerdings zwei Weltkriege, dutzende 
kleinere Kriege und alle möglichen Wirtschaftscrashes ebenso wie 
technologische Entwicklungen und Friedenszeiten. Da wird es schon 
schwierig, sich etwas zu überlegen, was sich nun grundlegend geändert 
hat und dazu führt, dass Du mit täglichem Zocken erfolgreicher bist.

Das einzige Argument, was man tatsächlich bringen könnte, ist, dass ETFs 
zunehmend selbst den Markt verändern könnten. Aber auch basierend auf 
diesem Gedanken, stellt sich die Frage, warum Deine Auswahl und Dein 
Timing jetzt besser sein soll.

Gruss
Axel

von S. B. (Gast)


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> Wie ist das erklärbar?
> Ist er wirklich so ein Ausnahmetalent?
weil es das in einem anderen Bereich schon einmal gab:
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Kunst_zu_gewinnen_%E2%80%93_Moneyball

> Historisch waren ETF jedenfalls bei weitem die beste Strategie.
Das stimmt und ist auch halbwegs sicher, nur die Rendite ist viel zu 
schwach ... und das scheint Euch nicht weiter zu stören.
Selbst mit meinen E.ON Aktien (obwohl die noch im Minus sind), habe ich 
aufgrund der Dividende mehr Rendite jährlich erzielt als D.I. mit seinen 
maximal lächerlichen 1,5% jährlich jemals erzielen wird.
Der fiktionale Buchgewinn spielt keine Rolle, weil seine Strategie 
keinen Verkauf in steigenden Phasen vorsieht - ansonsten wäre das 
anders, richtig.
Das sieht aber seine Strategie nicht vor und deshalb ist sie fragwürdig.

von Axel L. (axel_5)


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S. B. schrieb:
>> Wie ist das erklärbar?
>> Ist er wirklich so ein Ausnahmetalent?
> weil es das in einem anderen Bereich schon einmal gab:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Kunst_zu_gewinnen_%E2%80%93_Moneyball
>
>> Historisch waren ETF jedenfalls bei weitem die beste Strategie.
> Das stimmt und ist auch halbwegs sicher, nur die Rendite ist viel zu
> schwach ... und das scheint Euch nicht weiter zu stören.
> Selbst mit meinen E.ON Aktien (obwohl die noch im Minus sind), habe ich
> aufgrund der Dividende mehr Rendite jährlich erzielt als D.I. mit seinen
> maximal lächerlichen 1,5% jährlich jemals erzielen wird.
> Der fiktionale Buchgewinn spielt keine Rolle, weil seine Strategie
> keinen Verkauf in steigenden Phasen vorsieht - ansonsten wäre das
> anders, richtig.
> Das sieht aber seine Strategie nicht vor und deshalb ist sie fragwürdig.

Das ist lediglich eine Frage der Prioritäten. Du legst Wert auf 
Ausschüttungen, warum auch immer. Ich kann deine Argumentation nicht 
nachvollziehen. Aber gut, wenn Du meinst....

Dafür gibt es z. B. den hier: DE000A0F5UH1, was ein 
Dividendenoptimierter ETF ist. Hat jedes Quartal ca. 1-1,5% 
ausgeschüttet.

Schauen wir uns mal an, wie das historisch aussieht, andere Zahlen haben 
wir ja nicht. Mit Deiner EON hättest Du, egal wann du eingestiegen wärst 
(seit 1995), einen teilweise massiven Kursverlust. Basierend auf dem 
Kurs von 2010 würde Deine Dividendenrendite bei ganzen 2% liegen, 
zusätzlich zum Kursverlust von 50% seitdem. Mit dem 
dividendenoptimierten ETF hätte man bei jedem Einstieg seit 2010 
(seitdem gibt es den ETF) einen Kursgewinn von 40% zusätzlich zu der 
jährlichen Dividende von 4%/Jahr (die auf Basis des Kurses von 2010 eher 
bei 6% liegt). Macht also in Summme 10%/Jahr Ertrag. Das nennst Du eine 
schwache Rendite ?

Und das ist das Problem mit Einzelaktien. EON hatte mit der AKW 
Entscheidung schlicht Pech, sowas kann passieren. Aber bei Einzelaktien 
hängt man voll mit drin, bei einem ETF betrifft das nur ein bis zwei 
Prozent des Anlagevermögens. Du kannst natürlich glauben, dass EON jetzt 
eine Turnaround Geschichte bringt, aber glaubst Du ernsthaft, die 
bringen 10% im Jahr nachdem die 6 Jahre in Folge im negativen Bereich 
waren ?

Das ist reine Zockerei. Da würde ich lieber mit meiner Frau in die 
Spielbank gehen, da ist wenigstens das Ambiente nett und man hat einen 
schönen Abend.

Wer im sechsstelligen Bereich investiert kann das natürlich auch selbst 
streuen und einfach mal ein paar tausend Euro auf EON setzen, aber da 
bin ich zumindest noch nicht.

Gruss
Axel

: Bearbeitet durch User
von S. B. (Gast)


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> Dafür gibt es z. B. den hier: DE000A0F5UH1, was ein
> Dividendenoptimierter ETF ist. Hat jedes Quartal ca. 1-1,5%
> ausgeschüttet.
bist Du darin investiert?
Schau mal welcher Aktienwert darin enthalten ist:
http://finanziell-umdenken.blogspot.de/2012/04/mogliche-basis-investments-fur.html
E.ON unter anderen, weil die schon immer eine gute Dividende bezahlt 
haben - gerade in der Vergangenheit, wo sie höher standen.

> Basierend auf dem
> Kurs von 2010 würde Deine Dividendenrendite bei ganzen 2% liegen,
> zusätzlich zum Kursverlust von 50% seitdem.
Die Dividendenrendite liegt aktuell bei ca. 3,30% jährlich und war 
früher noch höher.
Durch Zukauf kann ich meinen Verlust halbieren oder ganz egalisieren - 
also kein Thema.

> Mit dem dividendenoptimierten ETF hätte man bei jedem Einstieg seit 2010
> (seitdem gibt es den ETF) einen Kursgewinn von 40% zusätzlich zu der
> jährlichen Dividende von 4%/Jahr (die auf Basis des Kurses von 2010 eher
> bei 6% liegt). Macht also in Summme 10%/Jahr Ertrag. Das nennst Du eine
> schwache Rendite ?
und nochmal: Du hast den Kursgewinn oder -verlust immer erst mit dem 
Verkauf realisiert, vorher nicht!
Du kannst natürlich Deinen ETF mit Gewinn komplett verkaufen und den 
Gewinn mitnehmen - dann mußt Du aber neu einsteigen (wo auch immer?); 
das machen die meisten ja nicht und insofern ist der Kursgewinn erst 
einmal nur Buchgeld - lediglich die Ausschüttung ist der Gewinn.
Die Dividende ist bei Aktien aber höher als die Ausschüttungen bei ETFs 
- sonst würde das auch gar nicht funktionieren.
Das macht sich über die Jahre bezahlt.
Logo, ein ETF ist in der Regel immer sicherer als eine Aktie.
Bei E.ON war der Atomausstieg ein unvorhersehbares externes Ereignis und 
für den Kursverfall verantwortlich.

> Du kannst natürlich glauben, dass EON jetzt
> eine Turnaround Geschichte bringt, aber glaubst Du ernsthaft, die
> bringen 10% im Jahr nachdem die 6 Jahre in Folge im negativen Bereich
> waren ?
Solange eine jährliche Dividende fließt und sie nicht weiter fallen ist 
doch alles im Lot ;-)
Dein DE000A0F5UH1 ETF gibt mir zusätzliche Zuversicht - warum werfen die 
E.ON dann nicht raus?! Kann sich also sehr wohl lohnen ;-)

> Wer im sechsstelligen Bereich investiert kann das natürlich auch selbst
> streuen und einfach mal ein paar tausend Euro auf EON setzen, aber da
> bin ich zumindest noch nicht.
Das ist Unsinn, auch im niedrigen Bereich kannst Du Gewinne machen; 
wegen des niedrigen Einsatzes natürlich lächerliche Summen - aber die 
Strategie funktioniert und darauf kommt es letztlich an.

von Masl (Gast)


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S. B. schrieb:
> nur die Rendite ist viel zu
> schwach ... und das scheint Euch nicht weiter zu stören.

Und das ist nur wahr weil du das Risiko komplett ausblendest.

Wenn du eine ETF-Strategie mit deiner und F.B.s Zockerei vergleichen 
willst reicht es nicht sich nur die Rendite anzuschauen.
Ein Invest ist durch mehrere Parameter gekennzeichnet und eines davon 
ist das Risiko.

Du musst alle Parameter gegenüber stellen. Das Ergebnis ist dann dass 
eine Aktie einen ETF in Sachen Rendite schlagen kann (nicht muss), 
aber eben auch ein höheres Risiko mit sich bringt.

Wie gesagt, lass uns in 10 Jahren nochmal reden.
Ihr seid kleine unerfahrene Kinder des Überflusses, kennt nichts anderes 
und haltet euch für den Nabel der Welt.

Ich finds nur schade dass wir hier eure bitteren Tränen nie mitkriegen 
werden weil du, wenn deine Strategie versagt hat, hier sicher nicht 
darüber berichten wirst.

von Markus (Gast)


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Masl schrieb:
> Das Ergebnis ist dann dass
> eine Aktie einen ETF in Sachen Rendite schlagen kann (nicht muss),
> aber eben auch ein höheres Risiko mit sich bringt

Das mit dem Risiko stimmt nur, wenn man nicht richtig diversifiziert.

von Claymore (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich verrate doch nicht meine Aktien, damit du damit reich wirst. adesso,
> secunet und Ölaktien habe ich schon verraten. Das muss reichen.

Also doch Versagensängste. Die sind natürlich bei dir als blutigen 
Anfänger völlig berechtigt.

F. B. schrieb:
> Ich hab auch E.ON gekauft, als der Kurs im Sturzflug gesunken ist,
> während du dir in die Hosen gemacht hast. Auch als sie 15 % im Minus
> waren, bin ich cool geblieben. Heute bin ich damit aktuell 3,5 % im
> Plus.

3,5% im Plus. Wie lächerlich. Da hast du aber ganz schön in die Scheiße 
gegriffen, bei der extremen Hausse der letzten Monate.

Mach mal einen echten Crash mit. Mit 50% Minus im gesamten Markt. Und 
mit echten Beträgen, nicht mal hier und da tausend Euro. Was glaubst du 
wohl, wer sich dann in die Hosen macht?

Domi F. schrieb:
> Ich diskutiere gerne über Einzeltitel, aber
> nicht wenn einfach unflektiert und egoman rumgeprollt wird a la "OH ihr
> UNWISSENDEN mit euren ETFs, ich hab mit Aktie X diesen Monat Y Euro
> Gewinn erzielt und bin noch eingestiegen bevor RANDOM EVENT Z! ihr habt
> doch alle keine ahnung!"

Du vergisst etwas: Der Kollege hat gerade mal ein halbes Jahr 
"Erfahrung"! Und glaubt, er wäre ein zweiter Warren Buffet. Gut, 
vermutlich ist es (und sein Alter Ego) auch nur ein Troll.

Abradolf L. schrieb:
> Wieviel Stunden wöchentlich investierst du denn in Recherche? Würdest du
> die Zeit nutzen um was hochzuziehen würde vermutlich mehr bei
> rumkommen...

Eben. Mit 1000 Stunden "Arbeit" (interessante Tätigkeiten) kann ich 
locker eine sechsstellige Summe heraus holen. Und das ohne auch nur 
einen einzigen Cent zu riskieren. Wieso sollte ich mein wertvolles Geld 
in risikoreiche Zockerei setzen? Kleinsummen aus Spaß ja, aber ein 
wesentlicher Teil meines Vermögens? Wohl kaum.

S. B. schrieb:
> Dann bist Du nur ein armes Rädchen im Trott - als Millionär kann ich
> höhere Ziele anstreben und vielleicht auch erreichen.

Ein so unreifer Mensch wie du versteht doch gar nicht, worum es im Leben 
eigentlich geht.

Werde erstmal erwachsen, dann reden wir weiter.

S. B. schrieb:
> auch Du gibst meine Aussagen falsch wieder - natürlich kann ich nur mit
> mehr Risiko mehr Rendite erzielen, nur sehe ich mein Mehr-Risiko als
> kalkulierbar an - eben weil eine Strategie das Fundament bildet.

Es gibt bei dir keine Strategie, nur absolute Planlosigkeit.

S. B. schrieb:
>> Da liegst du aber falsch. Und du merkst noch nicht einmal, dass die dir
>> zur Verfügung stehenden Informationen nicht reichen, um das auch nur
>> annähernd zu beurteilen.
> Neben der Fundamentalanalyse gibt es auch noch eine Charttechnik

Und nichts von dem hilft dir, um aus meinen Aussagen zu berechnen, ob 
meine persönliche Performance auf Marktniveau liegt.

S. B. schrieb:
> Dir ist aber klar, daß aufgrund des Hierarchieprinzips die hochbezahlten
> Jobs nur einer kleinen Elite vorbehalten sind. Nach oben wird der Kreis
> immer enger.

Wenn für dich halbwegs intelligente Menschen eine "kleine Elite" sind, 
dann wissen wir ja, wie es um dich bestellt ist. Wobei deine Aussagen 
das schon deutlich genug zeigen.

S. B. schrieb:
> Der Aktienmarkt bietet aber die Chance für wirklich jeden

Dummerweise braucht man für den Aktienmarkt auch ein wenig Intelligenz. 
Da die dir eindeutig fehlt, solltest du lieber beim Lottospielen 
bleiben.

S. B. schrieb:
> Effektiv bin ich in der Gewinnzone mit meiner Recherchezeit - hat sich
> also im Gegensatz zur Zeit für's Bewerbung schreiben mehr als gelohnt.

Du glaubst wirklich, dass Bewerben dir einen besseren Job verschafft? So 
langsam tun sich die wahren Abgründe deiner (nicht vorhandenen) 
Intelligenz auf.

Axel L. schrieb:
> Das ist reine Zockerei. Da würde ich lieber mit meiner Frau in die
> Spielbank gehen, da ist wenigstens das Ambiente nett und man hat einen
> schönen Abend.

Der Witz ist, dass beispielsweise professionelle Pokerspieler 
tatsächlich ihre Gewinnchance ins Positive beeinflussen können. Das geht 
im Aktienmarkt nicht.

S. B. schrieb:
> bist Du darin investiert?
> Schau mal welcher Aktienwert darin enthalten ist:
> 
http://finanziell-umdenken.blogspot.de/2012/04/mogliche-basis-investments-fur.html
> E.ON unter anderen, weil die schon immer eine gute Dividende bezahlt
> haben - gerade in der Vergangenheit, wo sie höher standen.

Ach, das Prinzip der Streuung hast du ja immer noch nicht verstanden. 
Wen wundert's?

S. B. schrieb:
> Die Dividendenrendite liegt aktuell bei ca. 3,30% jährlich und war
> früher noch höher.

Trotzdem ist deine Rendite mies. Das Problem ist hier nur deine 
mangelnde Intelligenz, die nicht einmal reicht, einfachste mathematische 
Zusammenhänge richtig zu erfassen.

S. B. schrieb:
> Durch Zukauf kann ich meinen Verlust halbieren oder ganz egalisieren -
> also kein Thema.

Damit fällt deine Rendite noch einmal viel schlechter aus, weil du dem 
schlechten Geld noch viel gutes hinterher wirfst.

S. B. schrieb:
> und nochmal: Du hast den Kursgewinn oder -verlust immer erst mit dem
> Verkauf realisiert, vorher nicht!

Das kannst du noch so oft wiederholen, es ist und bleibt falsch. Der 
Wert der Unternehmen ist in dieser Zeit im Schnitt gestiegen. Der Wert 
von Eon ist in dieser Zeit gefallen. Während die Unternehmen des Fonds 
ihre Dividenden locker aus den Gewinnen zahlen, weil ihr Wert gestiegen 
ist, muss dein Eon aus der Substanz zahlen und womöglich sogar Schulden 
aufnehmen. Du machst keine Rendite, sondern noch höheren Verlust.

S. B. schrieb:
> Bei E.ON war der Atomausstieg ein unvorhersehbares externes Ereignis und
> für den Kursverfall verantwortlich.

Und das ist der springende Punkt. Das kann immer passieren und wird 
immer wieder passieren. Der einzige Schutz davor ist Diversifikation, 
und das führt dazu, dass man unter dem Strich eine höhere Rendite hat.

S. B. schrieb:
> Solange eine jährliche Dividende fließt und sie nicht weiter fallen ist
> doch alles im Lot ;-)

Eben nicht - siehe oben.

S. B. schrieb:
> Dein DE000A0F5UH1 ETF gibt mir zusätzliche Zuversicht - warum werfen die
> E.ON dann nicht raus?! Kann sich also sehr wohl lohnen ;-)

Vermutlich wurde die Gewichtung schon massiv reduziert (war beim DAX 
auch schon so). Sie sind also quasi zum Großteil schon herausgeflogen.

von Claymore (Gast)


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Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Zahlen von E.ON heraus zu suchen. 
Zwischen 2011 und 2015 haben sie einen Verlust pro Aktie von 0,61 Euro 
gemacht. Im gleichen Zeitraum haben sie aber 3,7 Euro Dividende gezahlt. 
Pro Aktie sind also 4,31 Euro an Wert abhanden gekommen. Entsprechend 
ist das vorhandene Eigenkapital um ganze 50% gefallen.

Das deckt sich sogar ziemlich gut mit den Kursverlusten in dieser Zeit - 
die Bewertung hat sich also kaum verändert. Und das in einer Zeit, in 
der die Bewertungen im Durchschnitt stark gestiegen sind.

Da muss man sich echt fragen, wie unglaublich dumm man sein muss, um 
ernsthaft in ein dauerhaft verlustbringendes Unternehmen zu investieren, 
nur weil sie aus ihrer Substanz ausschütten? Und das noch als besonders 
tolle Strategie anpreisen? WTF?

von Qwertz (Gast)


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Claymore schrieb:
> Da muss man sich echt fragen, wie unglaublich dumm man sein muss, um
> ernsthaft in ein dauerhaft verlustbringendes Unternehmen zu investieren,
> nur weil sie aus ihrer Substanz ausschütten? Und das noch als besonders
> tolle Strategie anpreisen? WTF?

Tom Hanks sagte einst: "Dumm ist der, der Dummes tut."
'Finanzberater' und 'mitgelesen' gehören dieser Gruppe leider an.

von knallbär (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Claymore schrieb:
>> Da muss man sich echt fragen, wie unglaublich dumm man sein muss, um
>> ernsthaft in ein dauerhaft verlustbringendes Unternehmen zu investieren,
>> nur weil sie aus ihrer Substanz ausschütten? Und das noch als besonders
>> tolle Strategie anpreisen? WTF?
>
> Tom Hanks sagte einst: "Dumm ist der, der Dummes tut."
> 'Finanzberater' und 'mitgelesen' gehören dieser Gruppe leider an.

... und S.B.

von Cyblord -. (Gast)


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knallbär schrieb:
> ... und S.B.

S.B. ist mitgelesen

von knallbär (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> knallbär schrieb:
>> ... und S.B.
>
> S.B. ist mitgelesen

Pardon... das ist mir entgangen.

von Anleger (Gast)


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Meine Aufteilung (jeweils Kaufsumme)
- Eigentumswohnung 150k
- 5 Firmen-Anleihen 125k
- Goldbarren 75k (leider aktuell im Minus)
- Hebelzertifikate 150k (= Trading-Kapital/Budget)
- 4 Endlosanleihen 25k
- 6 Internetbanken mit Festgeld je 15-35k auf 24 Monate zu je 1-2%
- 1 Standardgehaltskonto

Falls jemand interessante ETFs kennt (weniger riskant/gute Rendite), 
freue mich über Tipps. Bin bislang am besten mit Hebel gefahren. Mit 
Knock-Outs auch mal, aber auch sehr schlecht, Ende war es 0 auf 0 
(hiervon lasse ich die Finger inzwischen, die Hebel kann man wenigstens 
aussitzen).

Firmenanleihen mit bis zu 8 % Rendite find ich auch hervorragend. Gold 
war bislang ein Reinfall, aber hier gibt es keine Eile es verkaufen zu 
müssen.

Gebe auch gerne Tipps, falls jemand Fragen haben sollte Richtung Hebel 
(4x + 5x short/long).

von Kermit (Gast)


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Aktuell: AMD
Die letzten Wochen damit eingedeckt, heute satte 20% im Plus - YES 
<Becker-Faust>!!!!

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Zahlen von E.ON heraus zu suchen.
> Zwischen 2011 und 2015 haben sie einen Verlust pro Aktie von 0,61 Euro
> gemacht. Im gleichen Zeitraum haben sie aber 3,7 Euro Dividende gezahlt.
> Pro Aktie sind also 4,31 Euro an Wert abhanden gekommen. Entsprechend
> ist das vorhandene Eigenkapital um ganze 50% gefallen.
>
> Das deckt sich sogar ziemlich gut mit den Kursverlusten in dieser Zeit -
> die Bewertung hat sich also kaum verändert. Und das in einer Zeit, in
> der die Bewertungen im Durchschnitt stark gestiegen sind.
>
> Da muss man sich echt fragen, wie unglaublich dumm man sein muss, um
> ernsthaft in ein dauerhaft verlustbringendes Unternehmen zu investieren,
> nur weil sie aus ihrer Substanz ausschütten? Und das noch als besonders
> tolle Strategie anpreisen? WTF?

Du weißt aber schon, was Cashflow und Abschreibungen sind und wie der 
Jahresüberschuss bzw. -verlust berechnet wird bzw. woraus er sich 
zusammensetzt?

Und was interessiert mich der Kursverlauf von 2011 bis 2015, wenn ich 
erst vor ein paar Monaten gekauft habe?

Dass E.On ziemlich hohe Schulden hat im Vergleich zum Eigenkapital, habe 
ich schon vor Monaten geschrieben. Woran das liegt, kann ich dir auch 
sagen.

von Cyblord -. (Gast)


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Anleger schrieb:
> Meine Aufteilung (jeweils Kaufsumme)

Und wo kommen die 650k her? Geerbt? Unternehmer?

von F. B. (finanzberater)


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Analystenmeinungen interessieren mich zwar nur am Rande, aber die 
Lemminge hier, die immer mit der Masse schwimmen, könnte es vielleicht 
interessieren, dass heute wieder zwei Analystenmeinungen von Barclays 
und Deutscher Bank veröffentlicht wurden: E.On ist ein Buy. Und Claymore 
ist ein ahnungsloser Dummschwätzer.

http://www.finanztreff.de/analyse/barclays-belaesst-eon-auf-overweight-ziel-850-euro/175866

von Claymore (Gast)


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Wir können auch gerne mal über echte Gewinneraktien reden.

Zum Beispiel Apple. Ein paar Fakten:

- Erstmals gekauft anno 2009 bei ca. 90 Euro (entspricht heute ca. 13 
Euro)
- Kurs heute: 119 Euro. Kursgewinn also ca. 800%. Obwohl das Unternehmen 
im Moment eher schlecht (niedrig) bewertet ist.
- Selbst bei einem Kurseinbruch von 80% wäre ich also immer noch im 
Plus.
- Pro Aktie hat Apple in den letzten zwei Jahren mehr verdient als mein 
Einsatz gekostet hat.
- Die Dividendenrendite ca. 1,7% klingt langweilig, aber bezogen auf 
meinen Einsatz ist das über 15%. Dabei ist die Ausschüttungsquote mit 
unter 30% eher schlecht, allerdings heißt das auch, dass viel Luft nach 
oben (Erhöhung der Dividende) oder unten (stabile Ausschütung bei 
reduziertem Gewinn) ist.

F. B. schrieb:
> Du weißt aber schon, was Cashflow und Abschreibungen sind und wie der
> Jahresüberschuss bzw. -verlust berechnet wird bzw. woraus er sich
> zusammensetzt?

Klar weiß ich das, ich habe selbst ein Unternehmen. All das hilft aber 
nichts. Verlust ist Verlust.

Aber war ja klar, dass ihr wieder versucht, Eure miesen 
Anlageentscheidungen zu rechtfertigen. Typisches Beispiel für kognitive 
Dissonanz. Oder einfach Dummheit.

Wir können auch gerne mal über echte Gewinneraktien reden.

Zum Beispiel Apple. Ein paar Fakten:

- Erstmals gekauft anno 2009 bei ca. 90 Euro (entspricht heute ca. 13 
Euro)
- Kurs heute: 119 Euro. Kursgewinn also ca. 800%. Obwohl das Unternehmen 
im Moment eher schlecht (niedrig) bewertet ist.
- Selbst bei einem Kurseinbruch von 80% wäre ich also immer noch im 
Plus.
- Pro Aktie hat Apple in den letzten zwei Jahren mehr verdient als mein 
Einsatz gekostet hat.
- Die Dividendenrendite ca. 1,7% klingt langweilig, aber bezogen auf 
meinen Einsatz ist das über 15%. Dabei ist die Ausschüttungsquote mit 
unter 30% eher schlecht, allerdings heißt das auch, dass viel Luft nach 
oben (Erhöhung der Dividende) oder unten (stabile Ausschüttung bei 
reduziertem Gewinn) ist.

Aber gebt Euch ruhig weiter damit zufrieden, dass Euer Geld fröhlich 
verbrannt wird. Hauptsache die Analysten sagen ja!

von Claymore (Gast)


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Ups, doppelt kopiert.

von F. B. (finanzberater)


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Axel L. schrieb:
> Macht also in Summme 10%/Jahr Ertrag. Das nennst Du eine
> schwache Rendite ?

Meine Rendite ist besser.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> Zum Beispiel Apple. Ein paar Fakten:
>
> - Erstmals gekauft anno 2009 bei ca. 90 Euro (entspricht heute ca. 13
> Euro)
> - Kurs heute: 119 Euro. Kursgewinn also ca. 800%. Obwohl das Unternehmen
> im Moment eher schlecht (niedrig) bewertet ist.

Ja und? Ich habe mit adesso und secunet gleich zwei Gewinneraktien, die 
in den letzten Jahren eine noch höhere jährliche Kurssteigerung hatten 
als Apple. Und sie sind unbekannt. Apple kann jeder Depp  kaufen.


> - Die Dividendenrendite ca. 1,7% klingt langweilig, aber bezogen auf
> meinen Einsatz ist das über 15%. Dabei ist die Ausschüttungsquote mit
> unter 30% eher schlecht, allerdings heißt das auch, dass viel Luft nach
> oben (Erhöhung der Dividende) oder unten (stabile Ausschütung bei
> reduziertem Gewinn) ist.

So wird das auch mit adesso und secunet sein. Deswegen sind das die 
einzigen beiden Aktien, für die ich momentan keine Exit-Strategie habe, 
weil ich nicht vorhabe, sie zu verkaufen. Jedenfalls nicht, so lange der 
positive Newsflow so weiter geht.




> F. B. schrieb:
>> Du weißt aber schon, was Cashflow und Abschreibungen sind und wie der
>> Jahresüberschuss bzw. -verlust berechnet wird bzw. woraus er sich
>> zusammensetzt?
>
> Klar weiß ich das, ich habe selbst ein Unternehmen. All das hilft aber
> nichts. Verlust ist Verlust.

Humbug. Wenn ich ein Auto habe, von dem ich ausgehe, dass es 1.000 € 
wert ist, und mir dann ein Gutachter sagt, es wäre nur 100 € wert, dann 
kratzt mich das nur in zwei Fällen:

1. Ich will das Auto verkaufen. Dann würde ich weniger Geld dafür 
bekommen als erwartet.

2. Ich will einen Kredit aufnehmen und stelle das Auto als Sicherheit. 
Dann würde mir die Bank weniger oder keinen Kredit geben.

Wenn ich aber vor habe, das Auto zu fahren, bis es auseinander fällt, 
dann ist das vollkommen egal, ob das Auto nun 1.000 oder 100 € wert ist. 
Und dir fehlen anscheinend elementarste Grundkenntnisse, um einen Bilanz 
richtig zu lesen.

Der hohe Verschuldungsgrad könnte für E.ON daher nur dann ein Problem 
werden, wenn sie deswegen von der Bank keinen Kredit mehr bekommen. Der 
Free Cashflow ist positiv, obwohl sie Dividende zahlen.

von Qwertz (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Anleger schrieb:
>> Meine Aufteilung (jeweils Kaufsumme)
>
> Und wo kommen die 650k her? Geerbt? Unternehmer?

Ich denke mal als Ingenieur nebenbei angespart, ist ja nicht jeder noch 
unter 30 hier.

von Anleger (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Anleger schrieb:
>> Meine Aufteilung (jeweils Kaufsumme)
>
> Und wo kommen die 650k her? Geerbt? Unternehmer?

Selfmade. Aktien und immer mega viel gespart. Hab im relativ jungen 
Alter bspw. schon die Infineon Neuemission gezeichnet (Azubigehalt) und 
dann immer wieder mit meinen Gewinnen neu investiert. Nebenher viel 
gearbeitet, kleine Firma gegründet, somit das zu investierende Kapital 
gesteigert, mir selbst aber nicht viel gegönnt und viel gespart, wenig 
Urlaube gemacht etc. (heute dafür umso mehr).

Gutes Bauchgefühl, sehr großen Ehrgeiz (Ziele) gehabt und mit den Jahren 
eben auch an Erfahrung dazu gewonnen, was die Börse angeht (Knock-Outs 
ausprobiert, Faktorzertifikate usw., eben zu riskanteren Anlagen 
gegriffen).

Und ich hatte immer und habe auch aktuell einen gut bezahlten Job in 
einem Konzern, der mein Leben finanziert. Das nebenher erworbene Geld 
konnte ich quasi als "Spielgeld" nutzen, da es nicht für meinen 
Lebensunterhalt notwendig war.

Aber woher, spielt doch keine Rolle. Hier geht es doch darum wie man es 
anlegt bzw. streut, daher mein Beitrag. Ggf. hilft es ja weiter. Mir 
wurde immer empfohlen es breit zu fächern bzw. zu streuen, fahre damit 
bis heute gut.

von Anleger (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Abradolf L. schrieb:
>> Anleger schrieb:
>>> Meine Aufteilung (jeweils Kaufsumme)
>>
>> Und wo kommen die 650k her? Geerbt? Unternehmer?
>
> Ich denke mal als Ingenieur nebenbei angespart, ist ja nicht jeder noch
> unter 30 hier.

Exakt, bin Ü30.

von F. B. (finanzberater)


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Ab dem Jahr 2017 orientiert sich die Dividende am Free Cashflow, ist 
also an den Mittelzufluß aus dem operativen Geschäft gebunden.

http://mydividends.de/content/eon-gibt-ausblick-und-uniper-will-eine-dividende-zahlen

von Claymore (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ja und? Ich habe mit adesso und secunet gleich zwei Gewinneraktien, die
> in den letzten Jahren eine noch höhere jährliche Kurssteigerung hatten
> als Apple. Und sie sind unbekannt. Apple kann jeder Depp  kaufen.

Fakt ist, dass du weder das eine noch das andere gekauft hast. Somit 
liegst du auf der Ebene unter dem "Deppen", der Apple gekauft hat.

F. B. schrieb:
> So wird das auch mit adesso und secunet sein.

Der große Prophet spricht.

Und natürlich macht es absolut Sinn, winzige Small-Caps mit dem größten 
Unternehmen der Welt zu vergleichen. Ich weiß jetzt nicht, ob ich lachen 
oder weinen soll...

F. B. schrieb:
> Humbug. Wenn ich ein Auto habe, von dem ich ausgehe, dass es 1.000 €
> wert ist, und mir dann ein Gutachter sagt, es wäre nur 100 € wert, dann
> kratzt mich das nur in zwei Fällen:

Stell dir einfach vor, du bist Kurier. Die Bezahlung reicht, um gerade 
Sprit, Wartung und Versicherung bezahlen zu können. Dein Auto 
verschleißt aber trotzdem, und irgendwann wirst du es ersetzen müssen. 
Hast du dann Geld, um das zu tun? Nein. Du wirst dir das Geld von der 
Bank leihen müssen, um deinen Job weiter ausüben zu können. Effektiv 
hast du eine negative Bezahlung. Also kannst du es auch gleich bleiben 
lassen.

F. B. schrieb:
> Free Cashflow ist positiv, obwohl sie Dividende zahlen.

Cashflow erhält ein Unternehmen am Leben, bringt aber keine Rendite. 
Wenn EON so weiter wirtschaftet, gehört der Laden in ein paar Jahren zu 
100% der Bank. Dein Unternehmensanteil hat dann nur noch einen 
symbolischen (spekulativen) Wert.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> 3,5% im Plus. Wie lächerlich. Da hast du aber ganz schön
> in die Scheiße gegriffen, bei der extremen Hausse der letzten
> Monate.

Ist normal, dass der Kurs erst einmal weiter fällt, nachdem ich gekauft 
habe. Ich bin ja in meiner Investmentstrategie sehr flexibel. Mal bin 
ich Trader (Commerzbank, Lufthansa, BB Biotech...), mal bin ich 
Value-Investor (Autozulieferer, Ölaktien, E.ON), mal bin ich 
Growth-Investor (adesso, secunet). Bei einem Value-Investment ist es 
normal, dass der Kurs erst einmal weiter fällt, da man fast nie den 
optimalen Zeitpunkt erwischt. Im Gegensatz zu dir kaufe ich schon bei 
fallendem Kurs, und nicht erst, wenn der Kurs schon wieder gestiegen 
ist.


> Mach mal einen echten Crash mit. Mit 50% Minus im gesamten Markt.
> Und mit echten Beträgen, nicht mal hier und da tausend Euro. Was
> glaubst du wohl, wer sich dann in die Hosen macht?

Ich bin doch nach einem halben Jahr schon über 20 % im Plus. Da muss 
schon viel passieren, dass ich auf 50 % Minus falle bezogen auf mein 
Anfangsinvestment.


> Der Wert von Eon ist in dieser Zeit gefallen.

Den Unterschied zwischen Preis und Wert kennst du also auch nicht. Der 
Preis für E.ON ist gerade sehr günstig.


Abradolf L. schrieb:
> Wieviel Stunden wöchentlich investierst du denn in Recherche?
> Würdest du die Zeit nutzen um was hochzuziehen würde vermutlich
> mehr bei rumkommen...

Letztes Jahr habe ich ein paar Wochen lang viel Zeit investiert, das ist 
jetzt nicht mehr nötig. Ist ja schon alles investiert, außer dem 
Cashbestand, den ich mir für den nächsten Crash oder das nächste 
Schnäppchen aufhebe. Ich muss halt regelmäßig checken, ob es auf Google 
schlechte Nachrichten zu einer meiner Aktien gibt, die mich zum Verkauf 
zwingen. Aber dafür werde ich mir noch eine Mailbenachrichtigung 
einrichten, dann ist das Problem auch gelöst.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> Cashflow erhält ein Unternehmen am Leben, bringt aber keine Rendite.
> Wenn EON so weiter wirtschaftet, gehört der Laden in ein paar Jahren zu
> 100% der Bank. Dein Unternehmensanteil hat dann nur noch einen
> symbolischen (spekulativen) Wert.

Schwachsinn. E.ON bezahlt die Dividende aus dem Cashflow. Kannst du 
nicht lesen? Habe ich doch extra oben für dich gepostet. Solange E.ON 
eine positiven Free Cashflow hat, kann es auch die Kredite bedienen. Nur 
wenn sie das nicht mehr können, dann gehört E.ON der Bank. Dann wird das 
niedrige Eigenkapital ein Problem, da selbst bei einem Verkauf nicht 
mehr genügend Geld reinkommen würde, um die Kredite zu bezahlen.

von F. B. (finanzberater)


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Dennoch sagt die [Eigenkapital-]Quote nicht explizit etwas über die 
Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens aus. Einzelunternehmen sind trotz 
negativen Bilanzen dennoch in der Lage, ihre Verpflichtungen 
einzuhalten.

http://www.wallstreet-online.de/ratgeber/finanzen-steuern-versicherung/schulden/unternehmensbilanzierung-und-negatives-eigenkapital

von F. B. (finanzberater)


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Den Ballast [des Atomausstiegs] ist E.ON also bald los, und das 
operative Geschäft brummt. E.ON ist damit auf dem Papier ein Schnäppchen 
- und wird ein Übernahmekandidat.

http://www.finanztreff.de/news/pressespiegel-unternehmen/11853805

von Dr. Google (Gast)


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sämtliche kapitalanlagen dienen nur der substanzerhaltung. egal was 
claymore glaubt. gerade menschen, die ahnung von börse haben, die wollen 
eigentlich nicht der oma an den strumpf, sie wollen ihre verluste in 
gewinne transformieren.

wenn man immobilien besitzt fangen die probleme an. hausverwaltung 
reparaturen, mietstreitigkeiten, restaurierung.

die anlage des kleinen mannes sind anleihen und indexfonds.

beim zertifikat werden die aktien gar nicht gekauft. nach zehn jahren 
kann es passieren, dass es das zertifikat nicht mehr gibt und den 
emittenten auch nicht mehr. bei den fonds ohne aufschlag für 
tradingzwecke ist das aufgeld auch irgendwo im preis drin. oder glaubt 
ihr die deutsche bank macht das umsonst.

wenn jemand ein hohes einkommen hat, also mehr als andere, sagen wir 
mehr als 2 mal so viel, dann liegt es daran, dass er es geschafft hat, 
dass andere für ihn arbeiten, er ist ein machtmensch geworden etwa so 
wie helmut kohl.

so dumm war der karl marx nämlich gar nicht...

lothar spät sagt, ich will dich stürzen. helmut kohl sagt, wenn du mich 
stürzen willst dann schmeiss ich dich raus. lothar späth sagt, ja gut 
dann will ich dich nicht stürzen.

von Sarah (Gast)


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Natürlich investiert man sein Geld in Firmen an der Börse die einem 
unendliches Wachstum versprechen. Ist doch klar oder?

von Cyblord -. (Gast)


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Dr. Google schrieb:
> wenn jemand ein hohes einkommen hat, also mehr als andere, sagen wir
> mehr als 2 mal so viel, dann liegt es daran, dass er es geschafft hat,
> dass andere für ihn arbeiten, er ist ein machtmensch geworden etwa so
> wie helmut kohl.

Bullshit.

von Bulls, Bones and Balls (Gast)


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Für die Orderbuchfetishisten:
01.02.2017 - BUY  - WKN  DBX0BY  - 200x
01.02.2017 - SELL - WKN  A0X899  - 200x
01.02.2017 - SELL - Siemens (lag seit BUY 80,70€ mitte 2016 im 
Portfolio) - 10x (Sell mit 119,00€ - Schranke)

ETF mit größerem Hebel sind mir suspekt.

von tzetsi (Gast)


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F. B. schrieb:
> Einzelunternehmen sind trotz
> negativen Bilanzen dennoch in der Lage, ihre Verpflichtungen
> einzuhalten.

[] Du weißt was ein Einzelunternehmen ist
[] Du hast wirklich keine Ahnung von was Du redest.

Kleiner Tipp:
https://de.wikipedia.org/wiki/Einzelunternehmen

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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tzetsi schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Einzelunternehmen sind trotz
>> negativen Bilanzen dennoch in der Lage, ihre Verpflichtungen
>> einzuhalten.
>
> [] Du weißt was ein Einzelunternehmen ist
> [] Du hast wirklich keine Ahnung von was Du redest.

Du musst dann auch das Richtige ankreuzen ;-)

> Kleiner Tipp:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Einzelunternehmen

Ich sehe da keinen Widerspruch.

Es gibt viele bilanzierende Einzelunternehmen und selbst kräftige 
Verluste über einen längeren Zeitraum müssen nichts heissen, wenn das 
Geld gut und zukunftsträchtig angelegt ist und dafür frühere Gewinne 
eingesetzt werden.

von Dr. Google (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Bullshit.

ich werde auch kein kommunist. und zugegeben es ist abwegig.

die kompetenten äusserungen von claymore können menschen wie mich dazu 
bringen den begriff "risiko" anders zu begreifen.
mit einer eins++ in mathematik kann doch eigentlich gar nichts 
passieren...

und risiko ist jetzt was ganz leckeres. risiko verhält sich jetzt 
exponentiell zum gewinn.

solange jemand nur sein eigenes geld verspielt ist das bedauerlich. oft 
hängen aber auch noch die angehörigen mit drin.

wenn man sich auf das terrain der finanzmärkte begibt lernt man das auch 
von einer üblen seite kennen.

innerhalb von sekunden können tausende euros ins nirwana verschwinden.
geld welches ich durch überstunden mit gesundheitlichen problemen 
erworben habe verschwindet einfach so. es hat jetzt auch kein anderer. 
es ist weg so wie eine datei auf der festplatte.

einer fehlerhaften ansicht bin ich öfter begegnet: die leute glauben 
dass gewinner und verlierer grundsätzlich einander gegenüberstehen: das 
geld kann gar nicht verschwinden es wechselt nur den besitzer. vor allem 
frauen sind dafür empfänglich.

bei realen gütern ist das auch begrenzt der fall z.b. wenn man die asche 
und die gelieferte energie der verbrannten geldscheine betrachtet.

an der börse mit aktien ist es aber durchaus möglich, dass geld ins 
nirwana verschwindet.

vereinfacht: die telekom aktie kostet 140euros. alle leute die mit 
diesem kurs ins bett gehen fallen im traum in eine depression. am 
nächsten morgen klagen sie über kopfweh und ihre aktie wäre nur noch 
10euros wert. dadurch dass die dem kollektiven verzicht verfallen sind 
130 euros verschwunden.

das gegenteil funktioniert mit einschränkung genauso: die menschen 
bezahlen 10 euro für telekom. in den medien wird es als shareholder 
value hochgejubelt.

tatsächlich gibt es einige wenige die bereit sind dafür 140 euros zu 
berappen. die der erstemission gehen nun davon aus dass sie auf einem 
vermögen sitzen.

im fall des verkaufs müssen sie dafür steuern bezahlen. den 
verkaufserlös von 140 euro muss nun ein kontrahent aufbringen, der zahlt 
die zeche.
solange es viele leute gibt die diesen traum nicht ausleben gibt es 
keine probleme.

börse: no thanks...

von Claymore (Gast)


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F. B. schrieb:
> Im Gegensatz zu dir kaufe ich schon bei
> fallendem Kurs, und nicht erst, wenn der Kurs schon wieder gestiegen
> ist.

Das nennt man auch "ins fallende Messer greifen".

Und nein, ich kaufe nicht erst, wenn der Kurs schon gestiegen ist. Ich 
kaufe immer. Das ist erwiesenermaßen die beste Strategie.

F. B. schrieb:
> Ich bin doch nach einem halben Jahr schon über 20 % im Plus. Da muss
> schon viel passieren, dass ich auf 50 % Minus falle bezogen auf mein
> Anfangsinvestment.

Hier spricht der blutige Anfänger. Nein, es muss nicht viel passieren. 
Es muss nur ein ganz normaler Marktcrash kommen. In den letzten 20 
Jahren gab es zwei davon. Wann der nächste kommt weiß keiner, aber es 
ist ziemlich sicher, dass es ihn geben will.

20% im letzten halben Jahr ist übrigens lächerlich. Aber logisch, wenn 
du die miesesten Titel heraus suchst.

F. B. schrieb:
> Den Unterschied zwischen Preis und Wert kennst du also auch nicht. Der
> Preis für E.ON ist gerade sehr günstig.

Ich kenne den Unterschied, und das habe ich auch erklärt. Aber es ist 
nichts Neues, dass du nicht lesen (oder verstehen) kannst.

F. B. schrieb:
> Ich muss halt regelmäßig checken, ob es auf Google
> schlechte Nachrichten zu einer meiner Aktien gibt, die mich zum Verkauf
> zwingen.

Du hast also das Prinzip der Markteffizienz nicht kapiert. Wenn die 
schlechten Nachrichten da sind, ist alles schon gelaufen. Du bist zu 
spät dran.

F. B. schrieb:
> Schwachsinn. E.ON bezahlt die Dividende aus dem Cashflow. Kannst du
> nicht lesen? Habe ich doch extra oben für dich gepostet. Solange E.ON
> eine positiven Free Cashflow hat, kann es auch die Kredite bedienen.

E.ON bezahlt die Dividende aus der Substanz. Der Wert des Unternehmens 
sinkt. Und natürlich kann es die Kredite weiterhin bedienen, nur wächst 
die Fremdkapitalquote und dürfte in ein paar Jahren bei über 100% sein, 
sofern es keinen grundlegenden Strategiewechsel gibt.

Von den Bestandsinvestoren ist das gewünscht, man will das tote Pferd 
eben noch ein bisschen reiten. Wer aber jetzt einsteigt, ist unglaublich 
dumm.

F. B. schrieb:
> Dennoch sagt die [Eigenkapital-]Quote nicht explizit etwas über die
> Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens aus.

Niemand redet davon, dass E.ON pleite geht. Ich sage nur, dass der 
Unternehmensanteil bald nichts mehr wert ist und der Laden damit 
effektiv der Bank gehört. Aber dass du vom Wert zur Zahlungsfähigkeit 
springst, zeigt, wie ahnungslos du wirklich bist.

F. B. schrieb:
> und das
> operative Geschäft brummt. E.ON ist damit auf dem Papier ein Schnäppchen

Das galt letztes Jahr auch z.B. für Apple (ca. 80 Euro im Mai) oder IBM 
(ca. 100 Euro im März). Mit dem Unterschied, dass sie ihre Dividende 
problemlos aus den Gewinnen gezahlt haben, sogar noch kräftig Aktien 
zurückgekauft haben. Der Kurs hat sich auch entsprechend entwickelt. 
Statt deinen lächerlichen 3,5% habe ich dort jeweils rund 50% plus 
gemacht.

von Kermit (Gast)


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Analysten empfehlen jeden Tag was anderes. Vor ein paar Tagen war noch 
Daimler bei 60% der Analysten eine Kaufempfehlung mit abenteuerlichsten 
Zielkursen, stieg dann auch aber jetzt ist der Kurs fast 10% in den 
Keller, gemessen am Ausgangspunkt vor dem Hochgejubel.

Ebenso DB vor ein paar Tagen als alle gute Zahlen erwarteten, ging ab 
wie ne Rakete, mal wieder ein echtes Hoch für diese Müllpapiere, jetzt 
wie auf dem selben Level wie vor dem Gejubel.

VW ebenso,... jeden Tach kommt ne andere Glaskugelmeldung: erst 
Outperform, Overweight, buy, ... underperfom alles dabei im 
Empfehlungsmenü, bei allen Aktien. "Der Anaylst empfiehlt" -> 
ignorieren.

e.ON ist aktuell eine reine Zockeraktie, man spekuliert halt darauf dass 
die Atomkosten vom Hals bekommen, ne Wette darauf sonst nix. 
Empfehlungen sind auch bei 60% der Analysten aber wen interessiert das 
schon.
Für nen schnellen Zock ist e.ON interessant aber als ernsthafte Anlage? 
NO!

von Eon (Gast)


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Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass EON ein Pleitekandidat wäre oder 
gar nur sein könnte?

Das E-Auto kommt und zwar unter Garantie.

Grob überschlagen kommt man in einem eAuto mit 12-15kWh 100km weit und 
damit ergibt sich bei 10.000km Fahrleistung pro Auto ein zusätzlicher 
Strombedarf von 1200 bis 1500kWh pro Haushalt, womit der private 
Strombedarf vielleicht nicht verdoppelt würde, aber doch in einer 
Größenordnung von 30-50% zunehmen sollte.
Selbst wenn die EarlyAdopter ihren eigenen Solarstrom nutzen wollen, so 
profitiert das Unternehmen, da es z.B. Powerwalls mit aufbaut...

von Claymore (Gast)


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Eon schrieb:
> Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass EON ein Pleitekandidat wäre oder
> gar nur sein könnte?

Keine Ahnung, wie der Finanzberater auf so einen Unsinn kommt - er war 
der einzige, der von Insolvenz geredet hat.

Eon schrieb:
> womit der private
> Strombedarf vielleicht nicht verdoppelt würde, aber doch in einer
> Größenordnung von 30-50% zunehmen sollte.

Ja, der private Strommarkt ist vielleicht einigermaßen lukrativ. Aber 
auch heiß umkämpft. Vielleicht macht E.ON dort in Zukunft Gewinne. Aber 
bis das relevant ist, dauert es noch Jahre, vielleicht Jahrzehnte. Bis 
dahin müssen sie noch die Kosten für den Rückbau der Atomkraftwerke 
stemmen. In den Finanzberichten redet man beschönigend von Verlusten aus 
auslaufenden Geschäften (als würden sie sich nicht real in der Bilanz 
niederschlagen).

Eon schrieb:
> Selbst wenn die EarlyAdopter ihren eigenen Solarstrom nutzen wollen, so
> profitiert das Unternehmen, da es z.B. Powerwalls mit aufbaut...

Dafür muss man aber investieren. Für ein Unternehmen, das heute schon 
eine sehr geringe Eigenkapitalquote aufweist, ist das nicht so leicht. 
Vor allem wenn man dann noch einen erheblichen Teil seines Cashflows in 
Dividenden auszahlt.

Wie es aber Kermit richtig erkannt hat, sind die enormen Rückstellungen 
für den Rückbau der Atomkraftwerke ein entscheidender Faktor. Wenn es 
E.ON irgendwie schafft, die Kosten dafür zu reduzieren (z.B. indem sie 
die Kosten auf die Gesellschaft abwälzen - so wie es bei der 
Atommülllagerung schon geschehen ist), werden plötzlich Milliarden frei. 
Darauf spekulieren die Investoren. Ansonsten wäre E.ON vermutlich nur 
noch ein Pennystock (und ganz sicher kein DAX-Unternehmen mehr). 
Allerdings kann auch das umgekehrte passieren: Die Kosten fressen die 
Rückstellungen auf oder übersteigen sogar das vorhandene Kapital. In 
diesem Fall gäbe es die Möglichkeit einer staatlichen Rettung oder einer 
(Asset-)Übernahme. In beiden Fällen würden die Aktionäre aber leer 
ausgehen. Und selbst wenn das nicht geschieht, würden die Kosten den 
Gewinn aus den anderen Bereichen auffressen. Rendite gibt es dann nicht.

Die große Frage ist aber letztendlich, wieso tut man sich so etwas an, 
während man ganz bequem auf Unternehmen setzen kann, die tatsächlich 
kräftige Gewinne erwirtschaften und nicht mit solchen Risiken zu kämpfen 
haben? Davon gibt es massenweise.

von S. B. (Gast)


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> Keine Ahnung, wie der Finanzberater auf so einen Unsinn kommt - er war
> der einzige, der von Insolvenz geredet hat.
das ist doch eines Deiner Gruselkabinett-Szenarios, siehe weiter unter 
in denselben Post:
"Ansonsten wäre E.ON vermutlich nur
noch ein Pennystock (und ganz sicher kein DAX-Unternehmen mehr)."

> Bis dahin müssen sie noch die Kosten für den Rückbau der Atomkraftwerke
> stemmen. In den Finanzberichten redet man beschönigend von Verlusten aus
> auslaufenden Geschäften (als würden sie sich nicht real in der Bilanz
> niederschlagen).
Wobei die Frage ist welchen Anteil Uniper, das ausgegliederte 
Tochterunternehmen davon jetzt trägt?

> Dafür muss man aber investieren. Für ein Unternehmen, das heute schon
> eine sehr geringe Eigenkapitalquote aufweist, ist das nicht so leicht.
> Vor allem wenn man dann noch einen erheblichen Teil seines Cashflows in
> Dividenden auszahlt.
Die Dividendenauszahlung ist einmal jährlich und verglichen mit anderen 
Unternehmen in einem gesunden Verhältnis in Bezug auf den Aktionär ... 
sonst kann ich auch gleich komplett auf die Dividende verzichten und 
komplett mit Optionsscheinen auf die jeweilige Wachstumsaktie setzen und 
habe noch mehr davon.

> In diesem Fall gäbe es die Möglichkeit einer staatlichen Rettung oder
> einer (Asset-)Übernahme. In beiden Fällen würden die Aktionäre aber leer
> ausgehen.
Bei staatlicher Hilfe profitieren die Aktionäre (siehe Commerzbank oder 
Bankensektor allgemein).
Bei einer Übernahme steigt in der Regel der Kurs bzw. es gibt Aktien von 
dem neuen Unternehmen, die die Firma aufkauft.
Letzteres kann negativ sein, muß aber nicht.

> Rendite gibt es dann nicht.
Wenn es keine Dividende gibt, sollte man umsatteln.
Das ist dann einfach Pech und kann Dir mit Deinen Wachstumsaktien Apple 
und IBM ebenfalls in ähnlicher Weise passieren, wenn dort der Kurs 
dauerhaft einbrechen sollte - die sind beide auf historisch hohen Niveau 
und charttechnisch sieht das m.E. gefährlich aus!
Ich würde so eine Aktion wenigstens mit Put-Optionsscheinen absichern 
anstatt an Bäume, die ewig weiter in den Himmel wachsen zu glauben.

> Die große Frage ist aber letztendlich, wieso tut man sich so etwas an,
> während man ganz bequem auf Unternehmen setzen kann, die tatsächlich
> kräftige Gewinne erwirtschaften und nicht mit solchen Risiken zu kämpfen
> haben? Davon gibt es massenweise.
Apple ist nach der Ära von Steve Jobs nicht mehr das Gleiche - die 
werden noch massive Wachstumsprobleme bekommen; im Moment profitieren 
sie vom Marketing und Snobismus Ihrer Alt-Käufer, aber das kann sich 
auch schnell wandeln, wenn die Innovationskraft nachläßt ... bestes 
Beispiel Nokia.
IBM (war noch lange vor Apple als "Big Blue" bekannt) hat in Bezug auf 
die Computerindustrie damals völlig versagt, indem sie den Aufstieg von 
Apple und Microsoft zugelassen haben und sich Marktanteile wegnehmen 
ließen.
Wie bei jeden Großkonzern ein typisches Managementproblem.
Da ist SAP, die Baan weggekickt haben auch charttechnisch die bessere 
Empfehlung. Oder eben Alphabet A - fast linearer Anstieg über 5 Jahre 
gesehen ... da sieht Apple und IBM alt gegen aus.

Übrigens wenn Du Apple 2009 gekauft hast, dann waren das keine 90 Euro, 
sondern wohl nur 9 Euro ?!
Gut ich weiß ja nicht in welchen Zyklen Du nachkaufst;
vielleicht liegst Du ja jetzt wegen der Verteuerung bei 90 Euro.
Dann stimmt natürlich Deine Aussage, daß man durch Aktienhandel nicht 
reich werden kann, vollkommen.

von Claymore (Gast)


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S. B. schrieb:
> das ist doch eines Deiner Gruselkabinett-Szenarios, siehe weiter unter
> in denselben Post:
> "Ansonsten wäre E.ON vermutlich nur
> noch ein Pennystock (und ganz sicher kein DAX-Unternehmen mehr)."

[ ] Du kennst den Unterschied zwischen Pennystock und Insolvenz.
[x] Du hast keine Ahnung wovon du redest.

S. B. schrieb:
> Wobei die Frage ist welchen Anteil Uniper, das ausgegliederte
> Tochterunternehmen davon jetzt trägt?

Das könnte man durch lesen und verstehen der Geschäftsberichte heraus 
finden: Das macht man normalerweise, bevor man blind investiert.

S. B. schrieb:
> Die Dividendenauszahlung ist einmal jährlich und verglichen mit anderen
> Unternehmen in einem gesunden Verhältnis in Bezug auf den Aktionär ...
> sonst kann ich auch gleich komplett auf die Dividende verzichten und
> komplett mit Optionsscheinen auf die jeweilige Wachstumsaktie setzen und
> habe noch mehr davon.

So ist es auch. Alternativ könntest du das Geld auch auf ein 
Tagesgeldkonto legen und dir daraus jedes Jahr 5% "Dividende" zahlen. 
Ist immer noch ein besseres Investment als die E.ON-Aktie.

S. B. schrieb:
> Bei staatlicher Hilfe profitieren die Aktionäre (siehe Commerzbank oder
> Bankensektor allgemein).

Ja, aber ob die Hilfe kommt ist fraglich.

S. B. schrieb:
> Bei einer Übernahme steigt in der Regel der Kurs bzw. es gibt Aktien von
> dem neuen Unternehmen, die die Firma aufkauft.

Bei einem Asset-Deal ist die Aktie wertlos. Und selbst wenn es eine 
normale Übernahme gibt, hilft dir selbst ein Anstieg von 20% nichts, 
wenn du vorher 50% verloren hast.

S. B. schrieb:
> Wenn es keine Dividende gibt, sollte man umsatteln.

[ ] Du kennst den Unterschied zwischen Rendite und Dividende.

S. B. schrieb:
> Das ist dann einfach Pech und kann Dir mit Deinen Wachstumsaktien Apple
> und IBM ebenfalls in ähnlicher Weise passieren, wenn dort der Kurs

Apple und IBM sind waschechte Value-Aktien und keine "Wachstumsaktien".

S. B. schrieb:
> die sind beide auf historisch hohen Niveau
> und charttechnisch sieht das m.E. gefährlich aus!

[ ] Du kennst dich mit Charttechnik aus.

Höchstkurse sind charttechnisch das beste Einkaufssignal überhaupt, weil 
es keine natürlichen Widerstandszonen gibt.

S. B. schrieb:
> Apple ist nach der Ära von Steve Jobs nicht mehr das Gleiche - die
> werden noch massive Wachstumsprobleme bekommen

Das ist im Kurs doch eingepreist.

[ ] Du verstehst die Effizienz des Marktes.

S. B. schrieb:
> IBM (war noch lange vor Apple als "Big Blue" bekannt) hat in Bezug auf
> die Computerindustrie damals völlig versagt, indem sie den Aufstieg von
> Apple und Microsoft zugelassen haben und sich Marktanteile wegnehmen
> ließen.

Sind aber immer noch ein kerngesundes, profitables Unternehmen, das 
massiv in Zukunftstechnologien investiert und dort extrem steigende 
Umsätze und Gewinne verbuchen kann.

S. B. schrieb:
> Da ist SAP, die Baan weggekickt haben auch charttechnisch die bessere
> Empfehlung. Oder eben Alphabet A - fast linearer Anstieg über 5 Jahre
> gesehen ... da sieht Apple und IBM alt gegen aus.

Und wie sieht es bei deinen E.ON aus?

S. B. schrieb:
> Übrigens wenn Du Apple 2009 gekauft hast, dann waren das keine 90 Euro,
> sondern wohl nur 9 Euro ?!

[ ] Du weißt, was ein Aktiensplit ist.
[ ] Du hast dich über die Apple-Aktie informiert.

S. B. schrieb:
> Dann stimmt natürlich Deine Aussage, daß man durch Aktienhandel nicht
> reich werden kann, vollkommen.

Die wichtigste Aussage, die 100% zutrifft ist: Du hast keine Ahnung.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>[ ] Du kennst dich mit Charttechnik aus.

[ ]Du weißt, daß Charttechnik Voodoo für Möchte-Gern-Finanzexperten ist.
[ ]Du glaubst an Wahrsagerei

Da du doch den Markt anbetest, solltest du wissen, daß dann deine 
Charttechniken unsinnig sind.

https://de.wikipedia.org/wiki/Markteffizienzhypothese

Wieder ein Beispiel für deine maximal rudimentäre Allgemeinbildung.
Aber zum Glück kann ich dir als sozial verantwortungsvoller Mensch 
kostenlose Nachhilfe geben.

von Claymore (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> [ ]Du weißt, daß Charttechnik Voodoo für Möchte-Gern-Finanzexperten ist.
> [ ]Du glaubst an Wahrsagerei

Richtig erfasst (fehlende Kreuze heißt "nein", falls du es nicht weißt).

Die Charttechnik hat aber schon einen realen Hintergrund. Es ist eine 
selbsterfüllende Prophezeihung. Wenn genug Leute daran glauben, 
funktioniert sie plötzlich. Nur ist sie relativ schwach und kann schnell 
von fundamentalen Effekten überdeckt werden.

Der Knackpunkt war aber, dass unser blutiger Anfänger hier nicht einmal 
die gängigen Annahmen (unabhängig davon ob sie zutreffen oder nicht) 
völlig falsch wiedergegeben hat.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Markteffizienzhypothese

Ich weiß jetzt nicht, was du mit dem dahin gerotzten Link sagen willst. 
Aber da du meine Beiträge ja nicht ließt, ist dir ganz sicher entgangen, 
dass ich häufiger mit der Markteffizienz argumentiere.

Dabei ist schon klar, dass die These nicht immer 100% zutrifft. Generell 
sind die Grundsätze der Markteffizienz aber nicht falsch. Man muss sie 
nur richtig interpretieren und nicht nur schwarz/weiß denken (ich weiß, 
das kann hier niemand).

Ich für mich höre nicht blind auf Wikipedia, sondern bilde meine eigene 
Meinung. Für mich bedeutet Markteffizienz, dass der Kurs die 
überwiegende Meinung der Marktteilnehmer widerspiegelt. Eine Überrendite 
ist dann möglich, wenn man entgegen der gängigen Meinung richtig liegt.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Wieder ein Beispiel für deine maximal rudimentäre Allgemeinbildung.

Sie beruht immerhin nicht nur auf Wikipedia.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Aber zum Glück kann ich dir als sozial verantwortungsvoller Mensch
> kostenlose Nachhilfe geben.

Unverstanden Wikipedia-Links posten ist keine Nachhilfe.

von S. B. (Gast)


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> [ ] Du kennst den Unterschied zwischen Pennystock und Insolvenz.
> [x] Du hast keine Ahnung wovon du redest.

[x] Du kennst den Unterschied zwischen Pennystock und Insolvenz.
[ ] Du weißt was Suggestion bedeutet.
[x] Duch Deine heilige & allumfassende Ahnung suggerierst Du Deinen 
Jüngern die Pleite von E.ON ohne es jemals gesagt zu haben - ergo: habe 
ich nie gesagt.


> So ist es auch. Alternativ könntest du das Geld auch auf ein
> Tagesgeldkonto legen und dir daraus jedes Jahr 5% "Dividende" zahlen.
[x] Du weißt was ein Tagesgeldkonto ist
[x] Du selbst kennst gar kein Tagesgeldkonto mit 5% jährlicher 
Ausschüttung
[x] Du behauptet das einfach mal und wenn andere das anzweifeln oder 
wagen nachzufragen gibt es keine konkrete Antwort um welches 
Tagesgeldkonto es sich handelt, sondern die üblichen persönlichen 
Beleidigungen + Ausflüchte [x] habe ich schon längst weiter oben gesagt; 
nichts gelesen, dumm.
[x] habe ich nie gesagt, es wird mir wieder alles falsch in den Mund 
gelegt.

> Apple und IBM sind waschechte Value-Aktien und keine "Wachstumsaktien".
bei dieser schwachen Dividende würde ich sie als beides einstufen, ein 
Mittelding zwischen beiden.

> Höchstkurse sind charttechnisch das beste Einkaufssignal überhaupt, weil
> es keine natürlichen Widerstandszonen gibt.
jein - die "Widerstandszone" ist ebenfalls der natürliche Logarithmus; 
alles was diese Kurve im Wachstum übersteigt kollabiert auch wieder in 
sich selbst wie ein Motor der ständig am obersten Limit läuft.
Lineares Wachstum ist gesundes Wachstum.

> [ ] Du verstehst die Effizienz des Marktes.
[ ] Psychologie hat gravierende Auswirkungen auf den Markt

> [ ] Du hast dich über die Apple-Aktie informiert.
[x] Ich selbst kaufe die Produkte von Apple nicht, weil sie überteuert 
sind und ich geizig bin.
In diesem Punkt könnten wir sogar eine Gemeinsamkeit haben ;-)

> Die wichtigste Aussage, die 100% zutrifft ist: Du hast keine Ahnung.
[x] ich habe die totale Ahnung und alle anderen sollten & müssen mir 
folgen

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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>Unverstanden Wikipedia-Links posten ist keine Nachhilfe.

Was hast du denn an dem Link nicht verstanden? Was kann ich tun, um dir 
besser helfen zu können?

von Claymore (Gast)


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S. B. schrieb:
> [x] Du kennst den Unterschied zwischen Pennystock und Insolvenz.

Richtig.

S. B. schrieb:
> [ ] Du weißt was Suggestion bedeutet.

Doch.

S. B. schrieb:
> [x] Duch Deine heilige & allumfassende Ahnung suggerierst Du Deinen
> Jüngern die Pleite von E.ON ohne es jemals gesagt zu haben - ergo: habe
> ich nie gesagt.

Nein. Du denkst dir irgendeinen Schwachsinn aus und erzählst dann der 
ganzen Welt, das wäre auf meinem Mist gewachsen und nicht aus deiner 
Fantasie.

S. B. schrieb:
> [x] Du weißt was ein Tagesgeldkonto ist
> [x] Du selbst kennst gar kein Tagesgeldkonto mit 5% jährlicher
> Ausschüttung

Du hast es nicht begriffen. Aber muss das noch jemanden wundern?

Also noch einmal für die ganz Dummen hier: Ich zahle 1000 Euro auf das 
Tagesgeldkonto ein. Jedes Jahr überweise ich mir 5%, also 50 Euro vom 
diesem Tagesgeldkonto. Nach deiner Logik hätte ich 5% Rendite, 
tatsächlich habe ich aber nur noch 950 Euro (+ mickrige Zinsen) auf dem 
Konto. Dass die Logik Schwachsinn ist, erkennst du offensichtlich immer 
noch nicht, weil du den Transfer zu einer Aktie nicht schaffst. Ein 
klares Zeichen fehlender Intelligenz.

S. B. schrieb:
> bei dieser schwachen Dividende würde ich sie als beides einstufen, ein
> Mittelding zwischen beiden.

IBM zahlt mehr als E.ON.

S. B. schrieb:
> jein - die "Widerstandszone" ist ebenfalls der natürliche Logarithmus;
> alles was diese Kurve im Wachstum übersteigt kollabiert auch wieder in
> sich selbst wie ein Motor der ständig am obersten Limit läuft.
> Lineares Wachstum ist gesundes Wachstum.

Blablabla.

S. B. schrieb:
> [ ] Psychologie hat gravierende Auswirkungen auf den Markt

Doch, hat sie.

S. B. schrieb:
> [x] Ich selbst kaufe die Produkte von Apple nicht, weil sie überteuert
> sind und ich geizig bin.

Falsch. a) Ich bin nicht geizig. b) Die Produkte von Apple sind aus 
meiner Sicht nicht überteuert. Ich brauche die gebotenen Features nur 
einfach nicht.

Aber das ist egal, so lange jeden Monat zig Millionen ein Produkt meiner 
Firma kaufen. Auch das wirst du wohl nie kapieren.

S. B. schrieb:
> [x] ich habe die totale Ahnung und alle anderen sollten & müssen mir
> folgen

Richtig erkannt.

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Was hast du denn an dem Link nicht verstanden? Was kann ich tun, um dir
> besser helfen zu können?

Du hast ihn nicht verstanden. Und ich will dir dabei nicht helfen.

von Samsunger (Gast)


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Claymore schrieb:
> Falsch. a) Ich bin nicht geizig. b) Die Produkte von Apple sind aus
> meiner Sicht nicht überteuert. Ich brauche die gebotenen Features nur
> einfach nicht.

Soso! Das neue iPhone ist nicht überteuert? FoxxCon lässt das Ding für 
unter $70,- produzieren und exportieren und die Software darauf ist 
jetzt soviel auch nicht wert. Bei einem Apple-Computer der alten 
Generation wie auch bei einem aktuellen MAC, sind Hwardwarepreis und VK 
im Bereich 1:3, d.h. die Produktion und Montage des Systems sind immer 
30% vom Endpreis. Der Rest ist Handel, hnalding und BIOS-Kosten, sowie 
MAC OS und Software, sofern drauf.

Die Iphones dürften demensprechend eher so €175,- kosten + etwas für die 
Software, also VK 250,- aufwärts.

Im Übrigen sieht man ja das es geht: In China kostet das echte iPHone 
nur gut die Hälfte, weil es sonst gegenüber der chinesischen Kopie zu 
teuer wäre. Die ist schon für knapp 100,- zu haben!

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> Höchstkurse sind charttechnisch das beste Einkaufssignal überhaupt, weil
> es keine natürlichen Widerstandszonen gibt.

Dann hast du doch sicher auch adesso und secunet gekauft. Die eilen 
nämlich von einem Höchstkurs zum nächsten.

von Claymore (Gast)


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Samsunger schrieb:
> Soso! Das neue iPhone ist nicht überteuert? FoxxCon lässt das Ding für
> unter $70,- produzieren und exportieren und die Software darauf ist
> jetzt soviel auch nicht wert.

Und macht es damit genauso wie Samsung und alle anderen Hersteller von 
Premium-Smartphones.

Für mich als Investor ist das übrigens gut: Wenig Produktionskosten und 
hoher Verkaufspreis macht eine sehr hohe Marge.

Samsunger schrieb:
> Die Iphones dürften demensprechend eher so €175,- kosten + etwas für die
> Software, also VK 250,- aufwärts.

Trotzdem kaufen es jeden Monat zig Millionen. Welche Motivation sollte 
ein Unternehmen haben, den Preis zu senken?

F. B. schrieb:
> Dann hast du doch sicher auch adesso und secunet gekauft. Die eilen
> nämlich von einem Höchstkurs zum nächsten.

Nein.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Im Gegensatz zu dir kaufe ich schon bei
>> fallendem Kurs, und nicht erst, wenn der Kurs schon wieder gestiegen
>> ist.
>
> Das nennt man auch "ins fallende Messer greifen".
>
> Und nein, ich kaufe nicht erst, wenn der Kurs schon gestiegen ist. Ich
> kaufe immer. Das ist erwiesenermaßen die beste Strategie.

Warum hast du dann so eine miese Performance von durchschnittlich 7 % im 
Jahr? Schlechter als der DAX!


> 20% im letzten halben Jahr ist übrigens lächerlich. Aber logisch, wenn
> du die miesesten Titel heraus suchst.

Ich warte immer noch darauf, dass du hier deine Aktien postest, die in 
den letzten vier Monaten angeblich 30 - 50 % zugelegt haben.


> F. B. schrieb:
>> Ich muss halt regelmäßig checken, ob es auf Google
>> schlechte Nachrichten zu einer meiner Aktien gibt, die mich zum Verkauf
>> zwingen.
>
> Du hast also das Prinzip der Markteffizienz nicht kapiert. Wenn die
> schlechten Nachrichten da sind, ist alles schon gelaufen. Du bist zu
> spät dran.

:) So einen Müll kann nur jemand schreiben, der nicht die Eier für 
Einzelaktien und Nebenwerte hat und deswegen nur in ETFs und 
DAX-Unternehmen investiert. Bei DAX-Unternehmen stehen die Chancen 
vielleicht nicht so gut, dass man schneller ist als die institutionellen 
Investoren. Bei wenig gehandelten Nebenwerten, die für institutionelle 
Investoren uninteressant sind, sieht das schon ganz anders aus. Mich 
wundert es häufig, wie träge der Kurs manchmal auf positive oder 
negative Nachrichten reagiert. Kürzlich beispielsweise kam eine Meldung, 
dass eine Fokusbeteiligung einer Beteiligungsgesellschaft, deren Aktien 
ich im Depot hatte, vor der Pleite steht. Der Kurs fiel dann im Laufe 
von 1-2 Tagen um 30 % - 40 %. Ich war dagegen einer der ersten, der 
darauf reagiert hat und konnte noch bei -5 % verkaufen. Hätte ich die 
Aktien später bei -40% wieder aufgekauft, wäre ich heute schon wieder 
fast 20 % im Plus. Habe das Geld aber lieber produktiver investiert.


> F. B. schrieb:
>> Schwachsinn. E.ON bezahlt die Dividende aus dem Cashflow. Kannst du
>> nicht lesen? Habe ich doch extra oben für dich gepostet. Solange E.ON
>> eine positiven Free Cashflow hat, kann es auch die Kredite bedienen.
>
> E.ON bezahlt die Dividende aus der Substanz. Der Wert des Unternehmens
> sinkt. Und natürlich kann es die Kredite weiterhin bedienen, nur wächst
> die Fremdkapitalquote und dürfte in ein paar Jahren bei über 100% sein,
> sofern es keinen grundlegenden Strategiewechsel gibt.

Was für ein Müll. E.On bezahlt die Dividende aus dem Cashflow, der nach 
Berücksichtigung aller Abschreibungen und Investitionen positiv ist. Die 
Verluste bzw. die sinkende Eigenkapitalquote kommen in erster Linie 
durch die hohen Abschreibungen zu Stande.

Um auf das Beispiel mit dem Auto zurückzukommen: Wenn mein Auto laut 
Gutachter statt den von mir angenommenen 1.000 € nur 100 € wert ist, 
dann sinkt mein Vermögen plötzlich um 900 €. Wen juckt das, wenn ich das 
Auto nicht verkaufen will? So lange weiter mein monatliches Gehalt aufs 
Konto fließt (Cashflow), könnte ich alle Schulden bezahlen (wenn ich 
welche hätte) und ich habe noch genug Geld, um bei Bedarf in eine neues 
Auto zu investieren.


> F. B. schrieb:
>> Dennoch sagt die [Eigenkapital-]Quote nicht explizit etwas über die
>> Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens aus.
>
> Niemand redet davon, dass E.ON pleite geht. Ich sage nur, dass der
> Unternehmensanteil bald nichts mehr wert ist und der Laden damit
> effektiv der Bank gehört. Aber dass du vom Wert zur Zahlungsfähigkeit
> springst, zeigt, wie ahnungslos du wirklich bist.

Erzähl hier keinen Stuss. Du warst es, der geschrieben hat, Dividenden 
würden "aus dem Gewinn" bezahlt.

Zitat:

"Während die Unternehmen des Fonds ihre Dividenden locker aus den 
Gewinnen zahlen, weil ihr Wert gestiegen ist, muss dein Eon aus der 
Substanz zahlen und womöglich sogar Schulden aufnehmen."

Du kennst also nicht den Unterscheid zwischen Gewinn/Verlust und 
Cashflow. Wenn mein Auto auf dem Papier 900 € an Wert verliert, dann 
habe ich dank meines Gehalts auch nach Rücklage eines bestimmten Anteils 
für ein neues Auto trotzdem noch genügend flüssige Mittel zur freien 
Verfügung, z.B. um daraus eine Dividende zu bezahlen.


> F. B. schrieb:
>> und das
>> operative Geschäft brummt. E.ON ist damit auf dem Papier ein Schnäppchen
>
> Das galt letztes Jahr auch z.B. für Apple (ca. 80 Euro im Mai) oder IBM
> (ca. 100 Euro im März). Mit dem Unterschied, dass sie ihre Dividende
> problemlos aus den Gewinnen gezahlt haben,

Da! Schon wieder! "Aus den Gewinnen bezahlt"! Das ist der Beweis, dass 
es kein Versprecher war, sondern dass du wirklich keine Ahnung hast!

Wenn mir der Gutachter sagen würde, mein Auto ist 2.000 € statt 1.000 € 
wert, dann ist das ein Gewinn von 1.000 €. Dividenden kann ich aus dem 
Gewinn trotzdem nicht bezahlen, weil ich das Geld nicht flüssig habe.


> sogar noch kräftig Aktien
> zurückgekauft haben. Der Kurs hat sich auch entsprechend entwickelt.
> Statt deinen lächerlichen 3,5% habe ich dort jeweils rund 50% plus
> gemacht.

Die 3,5 % bezogen sich auf meine Kaufkurs. E.On hat in den letzten zwei 
Monaten zeitweise um über 20 % zugelegt.

von Claymore (Gast)


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F. B. schrieb:
> Warum hast du dann so eine miese Performance von durchschnittlich 7 % im
> Jahr? Schlechter als der DAX!

Du hast immer noch nicht alle Informationen, um das überhaupt beurteilen 
zu können. Ich habe nachgerechnet und habe sogar nach Steuern eine 
bessere Performance als der DAX.

F. B. schrieb:
> Ich warte immer noch darauf, dass du hier deine Aktien postest, die in
> den letzten vier Monaten angeblich 30 - 50 % zugelegt haben.

Und ich habe dir schon zigmal gesagt, dass der Zeitraum von unter einem 
halben Jahr irrelevant ist. Und ich habe genügend Titel genannt, die 
2016 in dem angesprochenen Bereich gestiegen sind. Ich habe zum Beispiel 
im Februar BASF bei ca. 60 Euro nachgekauft und ein paar BRAIN 
gezeichnet.

F. B. schrieb:
> :) So einen Müll kann nur jemand schreiben, der nicht die Eier für
> Einzelaktien und Nebenwerte hat und deswegen nur in ETFs und
> DAX-Unternehmen investiert.

Du meinst: So etwas intelligentes kann nur jemand schreiben, der 20 
Jahre Erfahrung hat und nicht glaubt, nach einem halben Jahr mit 
lächerlichen Summen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.

Natürlich investiere ich auch in einzelne Small Caps (s.o.). Das ist 
aber hier nicht das Thema.

F. B. schrieb:
> Bei wenig gehandelten Nebenwerten, die für institutionelle
> Investoren uninteressant sind, sieht das schon ganz anders aus. Mich
> wundert es häufig, wie träge der Kurs manchmal auf positive oder
> negative Nachrichten reagiert.

Du hast eben nicht kapiert, wie der Markt funktioniert. Ist auch nicht 
verwunderlich, bei gerade mal einem halben Jahr Erfahrung.

F. B. schrieb:
> ie
> Verluste bzw. die sinkende Eigenkapitalquote kommen in erster Linie
> durch die hohen Abschreibungen zu Stande.

Dadurch werden sie nicht weniger relevant. Es gibt schließlich einen 
Grund, wieso die Abschreibungen nötig sind.

F. B. schrieb:
> Um auf das Beispiel mit dem Auto zurückzukommen: Wenn mein Auto laut
> Gutachter statt den von mir angenommenen 1.000 € nur 100 € wert ist,
> dann sinkt mein Vermögen plötzlich um 900 €. Wen juckt das, wenn ich das
> Auto nicht verkaufen will? So lange weiter mein monatliches Gehalt aufs
> Konto fließt (Cashflow), könnte ich alle Schulden bezahlen (wenn ich
> welche hätte) und ich habe noch genug Geld, um bei Bedarf in eine neues
> Auto zu investieren.

Dass das Unsinn ist, habe ich oben schon geschrieben.

F. B. schrieb:
> Erzähl hier keinen Stuss. Du warst es, der geschrieben hat, Dividenden
> würden "aus dem Gewinn" bezahlt.

Falsch. Natürlich können Dividenden auch aus der Substanz gezahlt 
werden, das habe ich mehrfach gesagt. Nur ist das nicht so 
erstrebenswert, wie du es gerne darstellst.

F. B. schrieb:
> dann
> habe ich dank meines Gehalts auch nach Rücklage eines bestimmten Anteils
> für ein neues Auto trotzdem noch genügend flüssige Mittel zur freien
> Verfügung, z.B. um daraus eine Dividende zu bezahlen.

Nicht wirklich. Man bekommt vielleicht ein günstigeres Auto. Und der 
bessere Fall ist und bleibt es, wenn man genügend Gewinn hat, um mehr in 
Wachstum investieren zu können. In deinem Beispiel wäre das zum Beispiel 
ein zweites Auto.

F. B. schrieb:
> Wenn mir der Gutachter sagen würde, mein Auto ist 2.000 € statt 1.000 €
> wert, dann ist das ein Gewinn von 1.000 €. Dividenden kann ich aus dem
> Gewinn trotzdem nicht bezahlen, weil ich das Geld nicht flüssig habe.

Natürlich: Man könnte das Auto verkaufen und den Gewinn auszahlen. Das 
ist auch sehr üblich.

F. B. schrieb:
> Die 3,5 % bezogen sich auf meine Kaufkurs. E.On hat in den letzten zwei
> Monaten zeitweise um über 20 % zugelegt.

Ja und trotzdem wäre fast jede andere Aktie besser gelaufen.

von Dr. Google (Gast)


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ich probiere es nochmal, mir ist es ja egal weil ich aus dem markt raus 
bin.

börse: jede sekunde sich damit zu beschäftigen geht zu eigenen lasten.

am währungsbeispiel euro dollar wechselkurse kann man doch schön 
nachvollziehen wie der wert des geldes doch hauptsächlich an 
"psychologie" gekoppelt ist. bei der euroeinführung wurde alles schön 
billig und flugs kostete alles das doppelte. mittlerweile hat es sich 
wieder etwas stabilisiert. ich möchte nur an die zeit von ludwig erhard 
errinnern. es musste staatlich festgelegt werden wieviel ein brot 
kostet.

mit dax-anteilen kommt nun ein neuer umrechnungsfaktor ins spiel:

euro (float) -> dax (hyperfloat).

die anlage in blue-chips lohnt sich nur, weil man die börse braucht und 
die börse braucht das geld der anleger.

wieviel rendite man damit erwirtschaften kann ist "eigentlich" vorab 
festgelegt. nicht zuviel und nicht zuwenig, etwa soviel wie mit 
anleihen.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> F. B. schrieb:
>> ie
>> Verluste bzw. die sinkende Eigenkapitalquote kommen in erster Linie
>> durch die hohen Abschreibungen zu Stande.
>
> Dadurch werden sie nicht weniger relevant. Es gibt schließlich einen
> Grund, wieso die Abschreibungen nötig sind.

E.On investiert aber auch nicht mehr in die abgeschriebenen Atom-, Gas- 
und Kohlekraftwerke. Deswegen sind die Abschreibungen irrelevant und 
deswegen kann Uniper trotz hoher (Buch-)Wertverlust hohe Dividenden 
zahlen, weil sie mit ihren alten, wertlosen Kraftwerken immer noch eine 
Menge Geld verdienen.



> F. B. schrieb:
>> Um auf das Beispiel mit dem Auto zurückzukommen: Wenn mein Auto laut
>> Gutachter statt den von mir angenommenen 1.000 € nur 100 € wert ist,
>> dann sinkt mein Vermögen plötzlich um 900 €. Wen juckt das, wenn ich das
>> Auto nicht verkaufen will? So lange weiter mein monatliches Gehalt aufs
>> Konto fließt (Cashflow), könnte ich alle Schulden bezahlen (wenn ich
>> welche hätte) und ich habe noch genug Geld, um bei Bedarf in eine neues
>> Auto zu investieren.
>
> Dass das Unsinn ist, habe ich oben schon geschrieben.

Und ich habe dir oben schon mehrfach erklärt, dass dieser Verlust von 
900 € völlig irrelevant ist, wenn ich das Auto nicht verkaufen will. Es 
würde keinen Kilometer weiter fahren, nur weil es auf dem Papier 900 € 
mehr wert ist. Die Investitionskosten bleiben also dieselben, egal wie 
hoch der Buchwert des Autos ist.



> F. B. schrieb:
>> Erzähl hier keinen Stuss. Du warst es, der geschrieben hat, Dividenden
>> würden "aus dem Gewinn" bezahlt.
>
> Falsch. Natürlich können Dividenden auch aus der Substanz gezahlt
> werden, das habe ich mehrfach gesagt. Nur ist das nicht so
> erstrebenswert, wie du es gerne darstellst.

Ich habe dir auch schon mehrfach erklärt, dass E.On die Dividenden nicht 
aus der Substanz zahlt, weil sie trotz hoher Verluste (die es nur auf 
dem Papier gibt) genügend Geld einnehmen, um Investitionen, Kredite und 
Dividenden bezahlen zu können. Lies dir doch mal den Geschäftsbericht 
von E.On durch. Da steht genau das drin.



> F. B. schrieb:
>> dann
>> habe ich dank meines Gehalts auch nach Rücklage eines bestimmten Anteils
>> für ein neues Auto trotzdem noch genügend flüssige Mittel zur freien
>> Verfügung, z.B. um daraus eine Dividende zu bezahlen.
>
> Nicht wirklich. Man bekommt vielleicht ein günstigeres Auto. Und der
> bessere Fall ist und bleibt es, wenn man genügend Gewinn hat, um mehr in
> Wachstum investieren zu können. In deinem Beispiel wäre das zum Beispiel
> ein zweites Auto.

Du hast immer noch nicht kapiert, was der Unterschied ist zwischen 
Cashflow und Gewinn ist. Nur der Cashflow kann für Investitionen 
verwendet werden. Cashflow ist das Geld, das auf dem Konto landet und 
das investiert werden kann und mit dem Schulden getilgt werden können.

Hier. Cashflow erklärt für Anfänger. Solltest du mal lesen.

https://www.impulse.de/finanzen-vorsorge/geld/unternehmenskennzahlen/2292318.html



> F. B. schrieb:
>> Wenn mir der Gutachter sagen würde, mein Auto ist 2.000 € statt 1.000 €
>> wert, dann ist das ein Gewinn von 1.000 €. Dividenden kann ich aus dem
>> Gewinn trotzdem nicht bezahlen, weil ich das Geld nicht flüssig habe.
>
> Natürlich: Man könnte das Auto verkaufen und den Gewinn auszahlen. Das
> ist auch sehr üblich.

Das wäre gleichbedeutend damit, dass E.On seine Kraftwerke oder seine 
Stromnetze verkauft. Dann können sie aber ihr operatives Geschäft nicht 
mehr betreiben und kein Geld mehr verdienen. Das machen sie vielleicht, 
wenn sie dringend Geld benötigen und es sich nicht anderweitig 
beschaffen können.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> E.On investiert aber auch nicht mehr in die abgeschriebenen Atom-, Gas-
> und Kohlekraftwerke. Deswegen sind die Abschreibungen irrelevant und
> deswegen kann Uniper trotz hoher (Buch-)Wertverlust hohe Dividenden
> zahlen, weil sie mit ihren alten, wertlosen Kraftwerken immer noch eine
> Menge Geld verdienen.

Dummerweise müssen sie für die Atomkraftwerke noch eine Menge Geld 
zahlen. Das Geld kommt aus diesen Gewinnen. Mit viel Glück bleibt 
hinterher etwas übrig, mit weniger Glück zahlt E.ON gewaltig drauf. Das 
ist und bleibt ein Risiko, das andere Unternehmen nicht haben.

F. B. schrieb:
> Ich habe dir auch schon mehrfach erklärt, dass E.On die Dividenden nicht
> aus der Substanz zahlt, weil sie trotz hoher Verluste (die es nur auf
> dem Papier gibt) genügend Geld einnehmen, um Investitionen, Kredite und
> Dividenden bezahlen zu können.

Deshalb haben sie zwischendurch ja auch mal Dividende in Aktien 
angeboten. Das macht man ja logischerweise, wenn man Cash im Überfluss 
hat?

F. B. schrieb:
> Du hast immer noch nicht kapiert, was der Unterschied ist zwischen
> Cashflow und Gewinn ist. Nur der Cashflow kann für Investitionen
> verwendet werden. Cashflow ist das Geld, das auf dem Konto landet und
> das investiert werden kann und mit dem Schulden getilgt werden können.

Wie gesagt: Cashflow ist nötig, um den Laden am Laufen zu halten. Aus 
dem Cashflow kommt aber keine Rendite. Das kapierst du offensichtlich 
nicht.

F. B. schrieb:
> Das wäre gleichbedeutend damit, dass E.On seine Kraftwerke oder seine
> Stromnetze verkauft. Dann können sie aber ihr operatives Geschäft nicht
> mehr betreiben und kein Geld mehr verdienen.

Richtig. Genau das haben sie mit Uniper aber getan. Die 
Höchstspannungsnetze haben sie auch schon lange verkauft.

F. B. schrieb:
> Das machen sie vielleicht,
> wenn sie dringend Geld benötigen und es sich nicht anderweitig
> beschaffen können.

Eben.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

Es ist aber lustig mit anzusehen, mit welcher Vehemenz du deine 
kognitive Dissonanz bekämpfst. Aber das kann man auch positiv sehen: 
Dein Unterbewusstsein scheint begriffen zu haben, wie mies deine 
Investitionsentscheidung wirklich war.

von S. B. (Gast)


Lesenswert?

> Aber das kann man auch positiv sehen:
> Dein Unterbewusstsein scheint begriffen zu haben, wie mies deine
> Investitionsentscheidung wirklich war.
Das kommt immer auf den Einstiegskurs an - mit knapp 7 Euro pro Aktie 
mit einem KGV von 13,5 bei 3,5% Dividende ist das ungefähr so 
risikoreich wie Dein damaliger Einstieg bei Apple mit 9 Euro in 2009 - 
zu dieser Zeit war bei Apple auch vieles extrem unsicher.
Einstieg heute bei Apple mit 144 Euro mit KGV von 14,5 bei nur 1,9% 
Dividende wäre weitaus gewagter - das sagst Du natürlich nicht!
Wie sollen sie denn mit überteuerten Produkten Ihr Wachstum weiter 
toppen - never ever.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

S. B. schrieb:
> Dein damaliger Einstieg bei Apple mit 9 Euro in 2009

Du kannst noch nicht einmal richtig abschreiben.

S. B. schrieb:
> zu dieser Zeit war bei Apple auch vieles extrem unsicher.

Nein. Apple war damals schon hoch profitabel.

S. B. schrieb:
> Einstieg heute bei Apple mit 144 Euro

Du kannst noch nicht einmal die Kurse richtig lesen.

S. B. schrieb:
> wäre weitaus gewagter

Aber immer noch tausend Mal besser als E.ON.

S. B. schrieb:
> Wie sollen sie denn mit überteuerten Produkten Ihr Wachstum weiter
> toppen - never ever.

Das geht besser als mit stillgelegten Atomkraftwerken.

von S. B. (Gast)


Lesenswert?

> Du kannst noch nicht einmal richtig abschreiben.
richtig, Deine Behauptung war 90 Euro!
Das ist vielleicht Dein gemittelter Kurs, weil Du ja nach eigener 
Aussage immer nachkaufst?
Im Jahre 2009 war aber der tiefste Kurs 8,44 Euro und der höchste Kurs 
21,21 Euro, Quelle siehe:
http://www.boerse.de/historische-kurse/Apple-Aktie/US0378331005

Fazit: Du hast völlig den Überblick verloren oder erzählst jeden hier 
Blödsinn.

von S. B. (Gast)


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> Du kannst noch nicht einmal die Kurse richtig lesen.
stimmt, Tippfehler, 122 Euro - im Gegensatz zu Dir gebe ich Fehler zu.

von S. B. (Gast)


Lesenswert?

> Das geht besser als mit stillgelegten Atomkraftwerken.
das wird sowieso auf den Steuerzahler abgewälzt werden - wie immer.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

S. B. schrieb:
> richtig, Deine Behauptung war 90 Euro!
> Das ist vielleicht Dein gemittelter Kurs, weil Du ja nach eigener
> Aussage immer nachkaufst?
> Im Jahre 2009 war aber der tiefste Kurs 8,44 Euro und der höchste Kurs

Wie konnte ich nur so naiv sein und glauben, dass du verstanden hast, 
was ein Aktiensplit ist? Dass du noch nie von Splits gehört hast und es 
daher auf Anhieb nicht kapiert hast, war mir ja sowieso klar (deshalb 
habe ich auch den Kurs vor dem Split gepostet und abgewartet, ob du es 
merkst - jeder mit etwas Erfahrung mit Wertpapieren wäre da sofort drauf 
gekommen). Und ich war immerhin so fair und habe den entsprechenden 
Preis um den Split berichtigt hingeschrieben - den hättest du nur 
abschreiben müssen.

Aber du hast es ja selbst nach dem klaren Hinweis auf den Aktiensplit 
noch nicht kapiert. Das ist jetzt aber wirklich peinlich.

S. B. schrieb:
> Fazit: Du hast völlig den Überblick verloren oder erzählst jeden hier
> Blödsinn.

Nein. Du hast einfach nur absolut keinen Plan, wovon du redest.

von Claymore (Gast)


Lesenswert?

S. B. schrieb:
> das wird sowieso auf den Steuerzahler abgewälzt werden - wie immer.

Tolles Geschäftsmodell.

von S. B. (Gast)


Lesenswert?

> Aber du hast es ja selbst nach dem klaren Hinweis auf den Aktiensplit
> noch nicht kapiert. Das ist jetzt aber wirklich peinlich.
Peinlich ist das nicht - es war vorher nicht eindeutig, wie so vieles 
bei Dir; wenn ich schon wie Du Einkaufspreise angebe, dann würde ich 
erwähnen, daß ich Aktie schon vor dem Split für 90 Euro gekauft habe und 
deshalb statt einer jetzt 10 im Depot halte.
Also Einkauf demnach schon vor dem Split, wann immer der war.

> Tolles Geschäftsmodell.
wie bei Apple und anderen Firmen auch - Apple hat ja "Stress" wegen 
Steuernachzahlung (die nicht kommen wird) in Irland ... also genau 
dasselbe Geschäftsmodell.

von Claymore (Gast)


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S. B. schrieb:
> Peinlich ist das nicht - es war vorher nicht eindeutig, wie so vieles
> bei Dir

Doch, ich habe sehr eindeutig und unmissverständlich geschrieben, dass 
ich 2009 für 90 Euro eingekauft habe. Dein verdrehtes Hirn hat nur einen 
völligen Blödsinn daraus gemacht und wildeste Theorien gebildet, weil 
dir das nötige Hintergrundwissen und die Intelligenz fehlt.

S. B. schrieb:
> wenn ich schon wie Du Einkaufspreise angebe, dann würde ich
> erwähnen,

Habe ich.

Claymore schrieb:
> - Erstmals gekauft anno 2009 bei ca. 90 Euro (entspricht heute ca. 13
> Euro)

S. B. schrieb:
> daß ich Aktie schon vor dem Split für 90 Euro gekauft habe und
> deshalb statt einer jetzt 10 im Depot halte.
> Also Einkauf demnach schon vor dem Split, wann immer der war.

Was an dem Satz "Erstmals gekauft anno 2009" lässt noch soviel 
Spielraum, dass du raten musst, wann ich gekauft habe? Und dann hast du 
noch nicht einmal Lust die zwanzig Sekunden zu investieren um heraus zu 
finden, wann der Split zu welchem Verhältnis durchgeführt wurde. Kannst 
du dann nicht einfach mal die Klappe halten, anstatt deine Lügen zu 
verbreiten?

S. B. schrieb:
> wie bei Apple und anderen Firmen auch - Apple hat ja "Stress" wegen
> Steuernachzahlung (die nicht kommen wird) in Irland ... also genau
> dasselbe Geschäftsmodell.

War ja klar, dass das Argument kommt. Es ist nur falsch. Denn Apple kann 
die Nachzahlungen problemlos stemmen, ohne dass der Gewinn wesentlich 
verringert wird. E.ON hingegen ist auf Gedeih und Verderb auf Hilfe vom 
Staat angewiesen.

Das zeigt sich auch dadurch, dass Apple mal wieder einen Höchststand 
erreicht hat, während E.ON weiter fällt und fällt und fällt.

von S. B. (Gast)


Lesenswert?

> Was an dem Satz "Erstmals gekauft anno 2009" lässt noch soviel
> Spielraum, dass du raten musst, wann ich gekauft habe?
kann ich Dir sagen, Deine Formulierung ist unpräzise:
> - Erstmals gekauft anno 2009 bei ca. 90 Euro (entspricht heute ca. 13
> Euro)
besser wäre gewesen:
Erstmals gekauft anno 2009 bei ca. 90 Euro (wegen Split heute ca. 13
Euro Einkaufspreis)

> Und dann hast du noch nicht einmal Lust die zwanzig Sekunden zu
> investieren um heraus zu finden, wann der Split zu welchem Verhältnis
> durchgeführt wurde
Du mußt auch mal davon ausgehen, daß das hier kein Börsenforum ist und 
deshalb auch bei anderen eigentlich Fragen aufkommen sollten, wenn man 
Splits nicht weiter erwähnt.
Okay, dann war das eben mein Fehler, aber:
Auch die Erwähnung hätte Dich nur ein paar Sekunden bei der Formulierung 
gekostet - aber Du weißt ja alles besser und das ist ja auch nur eine 
von vielen weitaus fragwürdigeren Posts ( DAX bei 20000, etc.).
Da kommen dann natürlich zwangsläufig weitere Fragen auf.

> War ja klar, dass das Argument kommt. Es ist nur falsch. Denn Apple kann
> die Nachzahlungen problemlos stemmen, ohne dass der Gewinn wesentlich
> verringert wird.
falsch, sie müssen es nicht stemmen und das ist im Kurs schon 
eingepreist - wehe, wenn doch; das sind Milliarden und allein die 
psychologische Wirkung würde einen Absturz bewirken ... was sowieso bei 
Apple bald kommen wird.

> E.ON hingegen ist auf Gedeih und Verderb auf Hilfe vom Staat angewiesen.
Da sind sie aber noch ganz weit von entfernt!
Wie Telekom, VW, Deutsche Bank und viele andere deutsche Unternehmen 
auch - oder denkst Du der Staat kann sich das leisten tragende 
Unternehmen zum Pennystock aka "Pleite" verkommen zu lassen - da wird 
dann steuerlich so wie bei Apple/Irland eingegriffen und gut ist es - 
natürlich nicht so dumm wie im Fall von Irland wo die EU eingreifen muß 
und primär Irland jetzt Probleme hat.

von Claymore (Gast)


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S. B. schrieb:
> Erstmals gekauft anno 2009 bei ca. 90 Euro (wegen Split heute ca. 13
> Euro Einkaufspreis)

Ich habe den Split nicht erwähnt, weil ich davon ausgegangen bin, dass 
du nicht weißt, dass es so etwas wie Splits überhaupt gibt. Und ganz 
offensichtlich hatte ich damit Recht.

S. B. schrieb:
> Du mußt auch mal davon ausgehen, daß das hier kein Börsenforum ist und
> deshalb auch bei anderen eigentlich Fragen aufkommen sollten, wenn man
> Splits nicht weiter erwähnt.

Hier gibt es aber zwei Helden, die sich als die größten Aktien-Experten 
aufspielen. Und zumindest bei einem wissen wir jetzt, dass die 
Kenntnisse über Wertpapiere nicht einmal zum Aktiensplit reichen.

S. B. schrieb:
> Auch die Erwähnung hätte Dich nur ein paar Sekunden bei der Formulierung
> gekostet

Falls du es immer noch nicht kapiert hast: Das war ein Test und du bist 
erwartungsgemäß gnadenlos durchgefallen. Setzen, sechs.

S. B. schrieb:
> aber Du weißt ja alles besser und das ist ja auch nur eine
> von vielen weitaus fragwürdigeren Posts ( DAX bei 20000, etc.).

Diese fragwürdigen Posts gibt es nur in deiner Fantasie. Sie stammen 
also von dir! Du verdrehst (durch eine Mischung von extremer Dummheit 
und einem verdorbenen Charakter) die Tatsachen bis zum Erbrechen.

S. B. schrieb:
> das sind Milliarden

Bei E.ON ist das also im Kurs eingepreist und bei Apple nicht? Was für 
eine Logik.

S. B. schrieb:
> was sowieso bei
> Apple bald kommen wird.

Jaja, die großen Propheten wieder. Keinen Plan selbst von den 
einfachsten Basics wie Aktiensplits, aber dann denken sie, sie könnten 
Aktienkurse vorhersehen.

S. B. schrieb:
> Pennystock aka "Pleite"

Und wieder kommt so ein Müll. Wie dumm muss man eigentlich sein, um 
ständig so einen Schwachsinn erfinden zu können?

S. B. schrieb:
> primär Irland jetzt Probleme

Oh ja, Irland hat riesige Probleme, die 15 Milliarden irgendwo 
unterzukriegen. Wie schrecklich.

von oh-nein (Gast)


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Wie wäre es denn hier wirkliche Geldanlage-Tips zu posten.
Etwas wie:

Ich (würde mein) Geld hier: xxxx investieren, weil yyyyyyyy.

Analog zu den China Schnäppchen-Thread.

So ein Schlagabtausch bringt doch rein gar nichts - zumindest für mich.

von Problemparty (Gast)


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Mein Gott könnt ihr beiden (claymore und s.b. witzberater) euch jetzt 
mal verziehen. macht nen eigenen Thread im Offtopic auf und macht euch 
dann gegenseitig fertig. es nervt gewaltig.

von Claymore (Gast)


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oh-nein schrieb:
> Wie wäre es denn hier wirkliche Geldanlage-Tips zu posten.
> Etwas wie:
>
> Ich (würde mein) Geld hier: xxxx investieren, weil yyyyyyyy.

Die Frage ist doch schon lange beantwortet. Für den normalen Anleger ist 
ein  Index-ETF die beste Wahl, weil man kein besonderes Wissen benötigt, 
eine gute Streuung bei Kleinbeträgen bekommt, geringe (keine) 
Kaufgebühren hat und die Performance die allermeisten professionellen 
Fondsmanager schlägt.

Der Rest des Threads dreht sich eigentlich nur darum, dass die Herren 
Finanzberater und Mitgelesen unbedingt ihre Dummheit und Unwissenheit 
zur Schau stellen wollen.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> F. B. schrieb:
>> E.On investiert aber auch nicht mehr in die abgeschriebenen Atom-, Gas-
>> und Kohlekraftwerke. Deswegen sind die Abschreibungen irrelevant und
>> deswegen kann Uniper trotz hoher (Buch-)Wertverlust hohe Dividenden
>> zahlen, weil sie mit ihren alten, wertlosen Kraftwerken immer noch eine
>> Menge Geld verdienen.
>
> Dummerweise müssen sie für die Atomkraftwerke noch eine Menge Geld
> zahlen. Das Geld kommt aus diesen Gewinnen. Mit viel Glück bleibt
> hinterher etwas übrig, mit weniger Glück zahlt E.ON gewaltig drauf. Das
> ist und bleibt ein Risiko, das andere Unternehmen nicht haben.

https://www.diekleinanleger.com/gewinn-vs-cashflow/

Lesen. Mehr gibt es dazu nicht mehr zu sagen. Du hast nicht begriffen, 
dass Gewinn und Verlust nichts Reales sind, sondern nur auf dem Papier 
existieren, und dass der Cashflow das reale Geld ist, mit dem alles 
finanziert wird.

von F. B. (finanzberater)


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So kann es passieren, dass ein Unternehmen zwar prächtige Gewinne 
schreibt, aber praktisch kein Geld verdient und somit irgendwann kein 
Cash mehr hat, um seine Rechnungen zu bezahlen und insolvent wird.

https://www.diekleinanleger.com/gewinn-vs-cashflow/

von F. B. (finanzberater)


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oh-nein schrieb:
> Wie wäre es denn hier wirkliche Geldanlage-Tips zu posten.

Habe ich doch. Hättet ihr adesso, secunet und Ölaktien gekauft, wärt ihr 
jetzt genau so reich wie ich.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> ... während E.ON weiter fällt und fällt und fällt.

Das ist sehr gut. Wenn E.On wieder auf 6 € fällt, buttere ich da meine 
Cashreserve rein.

von Claymore (Gast)


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F. B. schrieb:
> Lesen. Mehr gibt es dazu nicht mehr zu sagen. Du hast nicht begriffen,
> dass Gewinn und Verlust nichts Reales sind, sondern nur auf dem Papier
> existieren, und dass der Cashflow das reale Geld ist, mit dem alles
> finanziert wird.

Ich habe seit über 20 Jahren ein eigenes Unternehmen. Ich weiß sehr gut, 
welche Bedeutung Gewinn und Cashflow hat.

Gewinn und Verlust sind sehr wohl real. Und ich kann dir auch nicht 
helfen, wenn du es nicht begreifst. Vielleicht kommt das, wenn du mal 
etwas mehr als ein halbes Jahr Erfahrung mit Aktien auf dem Buckel hast.

Was du nicht verstehen willst: Abschreibungen kommen nicht aus heiterem 
Himmel oder werden aus Spaß gemacht. Wenn das möglich wäre, würde jeder 
so viel und schnell wie möglich abschreiben. Spart schließlich Steuern 
(die werden nämlich komischerweise auf den Gewinn ermittelt). Wenn ein 
Unternehmen abschreibt, dann hat das auch einen realen Hintergrund. Im 
Falle von E.ON dürfen die Atomkraftwerke nicht mehr so lange betrieben 
werden und verursachen noch eine Menge Folgekosten.

F. B. schrieb:
> So kann es passieren, dass ein Unternehmen zwar prächtige Gewinne
> schreibt, aber praktisch kein Geld verdient

Das ist ein Widerspruch in sich.

F. B. schrieb:
> somit irgendwann kein
> Cash mehr hat, um seine Rechnungen zu bezahlen und insolvent wird.

Wie schon tausendmal gesagt - Cashflow erhält den Betrieb am Leben. Er 
bringt trotzdem keine Rendite.

F. B. schrieb:
> Habe ich doch. Hättet ihr adesso, secunet und Ölaktien gekauft, wärt ihr
> jetzt genau so reich wie ich.

Das sind Zocker-"Tipps".

Und so reich wie du? Mit einem "Vermögen" von ein paar Nettogehältern? 
So arm möchte ich wirklich nicht sein.

von Claymore (Gast)


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F. B. schrieb:
> Das ist sehr gut. Wenn E.On wieder auf 6 € fällt, buttere ich da meine
> Cashreserve rein.

Mach das ruhig. Das unterstreicht deinen Ruf als unfähigster Investor in 
diesem Forum. Wobei der Herr Mitgelesen hart um den Titel mitkämpft.

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Habe ich doch. Hättet ihr adesso, secunet und Ölaktien gekauft, wärt ihr
>> jetzt genau so reich wie ich.
>
> Das sind Zocker-"Tipps".

Irrtum. adesso und secunet sind Tipps eines Insiders, der Bilanzen lesen 
kann und in der IT-Branche arbeitet. Nach fast 100 % Kursanstieg in 4 
Monaten muss aber jeder selbst entscheiden, ob sich der Einstieg noch 
lohnt.

Und dass Ölpreis und -aktien steigen werden, war für jeden logisch 
denkenden Menschen vorhersehbar.



> Und so reich wie du? Mit einem "Vermögen" von ein paar Nettogehältern?

Nicht Vermögen von ein paar Nettogehältern, sondern Gewinn (!) von ein 
paar Nettogehältern innerhalb eines halben Jahres.



> F. B. schrieb:
>> Das ist sehr gut. Wenn E.On wieder auf 6 € fällt, buttere ich da meine
>> Cashreserve rein.
>
> Mach das ruhig. Das unterstreicht deinen Ruf als unfähigster Investor in
> diesem Forum. Wobei der Herr Mitgelesen hart um den Titel mitkämpft.

Jedenfalls hab ich eine bessere Rendite als du, du Börsenversager.

von Claymore (Gast)


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F. B. schrieb:
> Nach fast 100 % Kursanstieg in 4
> Monaten muss aber jeder selbst entscheiden, ob sich der Einstieg noch
> lohnt.

Allein der Betrachtungszeitraum von 4 Monaten verrät jedem auch nur 
halbwegs intelligentem Menschen, dass du keine Ahnung hast, wovon du 
überhaupt redest.

F. B. schrieb:
> Und dass Ölpreis und -aktien steigen werden, war für jeden logisch
> denkenden Menschen vorhersehbar.

Ja. Und trotzdem ist es ein Zock auf kurzfristige Kursschwankungen und 
keine Geldanlage.

F. B. schrieb:
> Nicht Vermögen von ein paar Nettogehältern, sondern Gewinn (!) von ein
> paar Nettogehältern innerhalb eines halben Jahres.

Eben. Und da du erst seit einem halben Jahr dabei bist, kannst du 
überhaupt kein Vermögen aufgebaut haben.

F. B. schrieb:
> Jedenfalls hab ich eine bessere Rendite als du, du Börsenversager.

Das weißt du gar nicht. Du kennst meine Rendite nicht. Du kannst meine 
Angaben noch nicht einmal richtig interpretieren (siehe den Unsinn mit 
dem DAX-Vergleich). Und mit einem halben Jahr Erfahrung kannst du nicht 
von einer Rendite reden. Allenfalls von Zockerglück.

Du bist wie der Spielsüchtige am Roulettetisch, der zwei Mal auf die 
richtige Farbe gesetzt hat und dann von seinen tollen Strategien prahlt, 
mit denen er genau vorhersagen kann, welche Farbe nun das nächste Mal 
fällt. Und dabei das System dahinter noch gar nicht kapiert hat.

von Richard H. (richard_h27)


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F. B. schrieb:
> Habe ich doch. Hättet ihr adesso, secunet und Ölaktien gekauft, wärt ihr
> jetzt genau so reich wie ich.

Dazu fällt mir nur der Spruch ein: "Was müssen wir drinken um auf 0,5 
Promille zu kommen? Drei Tage nichts."

von F. B. (finanzberater)


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Claymore schrieb:
> Du bist wie der Spielsüchtige am Roulettetisch, der zwei Mal auf die
> richtige Farbe gesetzt hat und dann von seinen tollen Strategien prahlt

He, he. Ich hab schon bisschen öfter wie zwei Mal gewonnen. adesso und 
secunet sind nur meine besten Picks bisher.

von F. B. (finanzberater)


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Gerade wieder Geld in das nächste Immobilienprojekt gepumpt. 6,5 % 
Rendite.

von S. B. (Gast)


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> Wobei der Herr Mitgelesen hart um den Titel mitkämpft.
Den Titelkampf hast Du selbst gewonnen Claymore mit der nachfolgenden 
Aussage:
"Die Frage ist doch schon lange beantwortet. Für den normalen Anleger 
ist
ein  Index-ETF die beste Wahl, weil man kein besonderes Wissen benötigt,
eine gute Streuung bei Kleinbeträgen bekommt, geringe (keine)
Kaufgebühren hat und die Performance die allermeisten professionellen
Fondsmanager schlägt."
Falsch Claymore - was ist denn mit Apple oder IBM ... die müßten Deiner 
Intention nach mindestens genauso gut sein, da sämtliche 
Widerstandszonen gebrochen sind und sie beide weiter ins Unendliche 
steigen.
Finde ich schwach, daß Deine Favoriten nicht auf der Buy-Liste stehen 
... oder traust Du dem Anstieg am Ende selbst nicht mehr?
Am Ende gar teilweise schon verkauft, um bei Verfall wieder mehr 
zukaufen zu können?
Das wäre wenigstens eine plausible Taktik.

von tf1973 (Gast)


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Bitcoin Cloud Mining - Das Risiko ist der Totalverlust, aber glaubt da 
jemand dran?
Aktuell ROI etwa 380 Tage, das schlägt momentan sogar die meisten 
Daytrader. Ist ok wenn man etwas Geld zum spielen hat :-)

von Invest (Gast)


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Wann ist denn eurer Meinung nah der beste Zeitpunkt zu verkaufen?

Eigentlich würde ich ja gerne ein "Dividendendepot" aufbauen, aber wenn 
ich so sehe, dass manche Aktie mehrere 10 Prozent im Plus steht, dann 
könnte ich durch einen Verkauf heute und jetzt das realisieren, was ich 
ansonsten in 5 Jahren an Dividenden einstecken würde...

Wie würdet ihr vorgehen?

von F. B. (finanzberater)


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Invest schrieb:
> Wann ist denn eurer Meinung nah der beste Zeitpunkt zu verkaufen?
>
> Eigentlich würde ich ja gerne ein "Dividendendepot" aufbauen, aber wenn
> ich so sehe, dass manche Aktie mehrere 10 Prozent im Plus steht, dann
> könnte ich durch einen Verkauf heute und jetzt das realisieren, was ich
> ansonsten in 5 Jahren an Dividenden einstecken würde...
>
> Wie würdet ihr vorgehen?

Kommt drauf an. Ich mache das folgendermaßen:

1. Wenn ich annehme, dass es sich nur um ein Zwischenhoch handelt und 
der Kurs später wieder fällt (z.B. weil alle kaufen, weil sie die 
Dividende haben wollen), dann jetzt verkaufen und später zum billigeren 
Kurs wieder zurückkaufen, wenn der Kursgewinn viel höher ist als die 
Dividende plus Transaktionskosten.

2. Wenn ich annehme, dass die Kurse weiter steigen, dann nicht 
verkaufen, so wie ich es mit adesso und secunet mache. Das Risiko, die 
nächste Rally zu verpassen, wenn ich jetzt die Gewinne mitnehmen würde, 
in der Hoffnung, dass ich später wieder billiger zurückkaufen kann, ist 
mir bei diesen Aktien zu hoch. Diese Aktien werden in Zukunft auch noch 
richtig fette Dividenden bringen, wenn das Wachstum weiter geht wie 
bisher.

von F. B. (finanzberater)


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Ts, ts. Ich gebe hier Tipps, dass man mit Immobilieninvestments 5 bis 8 
Prozent Rendite machen kann, und der Beitrag wird nach unten gevotet. 
Kein Wunder, dass ihr mit eurer Rendite auf keinen grünen Zweig kommt.

von M.N. (Gast)


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Invest schrieb:
> Wann ist denn eurer Meinung nah der beste Zeitpunkt zu verkaufen?
>
> Eigentlich würde ich ja gerne ein "Dividendendepot" aufbauen, aber wenn
> ich so sehe, dass manche Aktie mehrere 10 Prozent im Plus steht, dann
> könnte ich durch einen Verkauf heute und jetzt das realisieren, was ich
> ansonsten in 5 Jahren an Dividenden einstecken würde...
>
> Wie würdet ihr vorgehen?

Der ursprüngliche Sinn von Aktien war ja nicht das kurzfristige Zocken, 
sondern, dass sich mehrere Leute, die nur ein kleineres Kapital hatten, 
zu einer Gesellschaft zusammenschlossen und sich über weitere 
Anteilsscheine Fremdkapital beschafft haben, um ein Unternehmen zu 
gründen und zu betreiben. Bsp: Eisenbahngesellschaften, Hütten, Minen, 
aber auch Schifffahrts-Campagnien.

von Benji (Gast)


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M.N. schrieb:
> Der ursprüngliche Sinn von Aktien war ja nicht das kurzfristige Zocken,
> sondern, dass sich mehrere Leute, die nur ein kleineres Kapital hatten,
> zu einer Gesellschaft zusammenschlossen und sich über weitere
> Anteilsscheine Fremdkapital beschafft haben, um ein Unternehmen zu
> gründen und zu betreiben

Vieles von dem was mal gut und notwendig war ist mit der Zeit außer 
Kontrolle geraten.

Kredite in ihrer einfachsten Form sind ja auch erstmal in Ordnung.
Die wenigsten hier könnten, nur durch Sparen, ohne Kredite jemals in ein 
Eigenheim einziehen. Schon garnicht wenn paralell zum Sparprozess noch 
die Miete gezahlt werden will.

Die wenigsten Firmen könnten nur durch Eigenkapital eine neue Halle 
bauen oder den Maschinenpark erneuern.

Aber irgendwann ist alles irgendwie außer Kontrolle geraten und es ist 
eine wertschöpfungsfreie Industrie entstanden die nur zum Selbstzweck 
Fantasiezahlen durch die Gegend schiebt.
Teilweise verstehen nicht mal mehr die Finanzexperten die komplexen 
"Produkte", die eigentlich nur noch irgendwie verschleiern sollen was 
mit dem Geld der Anleger wirklich passiert.

Wenn ein paar Leute das gute und notwendige System exploiten und 
Aktienhandel als Glücksspiel ansehen stört das erstmal keinen.
Wenn aber eine ganze Industrie (z.B. die Wall-Street) daraus erwächst 
deren einziger Sinn es ist aus dem nichts Gewinne zu generieren dann ist 
das ein Problem.

von S. B. (Gast)


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> Wenn ein paar Leute das gute und notwendige System exploiten und
> Aktienhandel als Glücksspiel ansehen stört das erstmal keinen.
> Wenn aber eine ganze Industrie (z.B. die Wall-Street) daraus erwächst
> deren einziger Sinn es ist aus dem nichts Gewinne zu generieren dann ist
> das ein Problem.
Kindergarten-Logik

von Max M. (maxmicr)


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S. B. schrieb:
> Falsch Claymore - was ist denn mit Apple oder IBM ... die müßten Deiner
> Intention nach mindestens genauso gut sein, da sämtliche
> Widerstandszonen gebrochen sind und sie beide weiter ins Unendliche
> steigen.

Die sind doch in diversen Indizes wie z.B. dem MSCI World enthalten?

: Bearbeitet durch User
von S. B. (Gast)


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> Die sind doch in diversen Indizes wie z.B. dem MSCI World enthalten?
Der MSCI ist zwar ein World Index, aber mit 60% ziemlich USA lastig, 
siehe:
http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/msci-world/
Das zeigt auch den Nachteil dieses ETFs.

Wenn man schon unsicher ist und eher auf Apple und IBM, aber eben nicht 
nur auf diese beiden setzen will (wegen der Pleite-Angst?), dann würde 
ich mir einen NYSE-ETF kaufen.
Claymore als ETF-Kenner wird da sicher weiterhelfen können ;-)

von henker (Gast)


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Ich bin Berufseinsteiger und kann fast 1000 Euro monatlich sparen, habe 
auch einen unbefristeten und gefühlt sicheren Arbeitsplatz.

In Aktien zu investieren, scheint mir nicht sehr attraktiv, weil man bei 
einer Rendite von 10% Unmengen von Geld reinpumpen muss, um jährlich 
eine Summe zu erhalten, von der man einen Monat leben kann - etwa 25.000 
Euro.
Hinzu die Unsicherheit.

von Qwertz (Gast)


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henker schrieb:
> Ich bin Berufseinsteiger und kann fast 1000 Euro monatlich sparen,

Nett, aber nichts besonderes. Vielleicht erst mal zwei Jahre einen 
kleinen Puffer von 24.000 Euro aufbauen und dann weitersehen?

> habe auch einen unbefristeten und gefühlt sicheren Arbeitsplatz.

Gefühle sind in diesem Bereich völlig fehl am Platz. Schon morgen kann 
das anders sein (außer du bist Beamter).

> In Aktien zu investieren, scheint mir nicht sehr attraktiv, weil man bei
> einer Rendite von 10% Unmengen von Geld reinpumpen muss, um jährlich
> eine Summe zu erhalten, von der man einen Monat leben kann - etwa 25.000
> Euro.

Ach, das ist bei anderen Anlageformen deiner Meinung nach anders??

Wenn du mehr Output willst, dann nimm halt 250.000 Euro ins Depot, ganz 
einfach. Dann ist da Musik drin.
Wie macht man an der Börse ein kleines Vermögen? - Man startet mit einem 
großen.

> Hinzu die Unsicherheit.

Mehr Risiko ist immer der Preis für mehr Chance. Beides optimieren geht 
nicht gleichzeitig. Das sollte sich aber mittlerweile doch 
herumgesprochen haben?

von henker (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Nett, aber nichts besonderes. Vielleicht erst mal zwei Jahre einen
> kleinen Puffer von 24.000 Euro aufbauen und dann weitersehen?

Einen Puffer habe ich bereits, daher möchte ich auch mit dem Investieren 
beginnen.
Mehr als 1000 Euro möchte ich auch nicht sparen, sonst müsste ich 
Abstriche beim Lebensstil heute machen - und wer weiß, was morgen kommt?

Qwertz schrieb:
> Wenn du mehr Output willst, dann nimm halt 250.000 Euro ins Depot, ganz
> einfach. Dann ist da Musik drin.
> Wie macht man an der Börse ein kleines Vermögen? - Man startet mit einem
> großen.

Ich glaube, du hast Recht. Von Dividenden alleine zu leben, erfordert 
eben ein beträchtliches Startkapital. Sonst würde es ja jeder tun.

von Cyblord -. (Gast)


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henker schrieb:
> Ich glaube, du hast Recht. Von Dividenden alleine zu leben, erfordert
> eben ein beträchtliches Startkapital. Sonst würde es ja jeder tun.

Richtig, dafür braucht es mind. ein mittleres 7-stelliges Depot, besser 
8-stellig.
Aber wenn die Dividenden ein 14. Gehalt ausspucken oder den Jahresurlaub 
ist das doch auch eine nette Sache.

von Qwertz (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Aber wenn die Dividenden ein 14. Gehalt ausspucken oder den Jahresurlaub
> ist das doch auch eine nette Sache.

Ja, allerdings ist das weit entfernt von finanzieller Freiheit.

von Cyblord -. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Abradolf L. schrieb:
>> Aber wenn die Dividenden ein 14. Gehalt ausspucken oder den Jahresurlaub
>> ist das doch auch eine nette Sache.
>
> Ja, allerdings ist das weit entfernt von finanzieller Freiheit.

Als abhängig Beschäftigter ist es (hierzulande) auch nahezu unmöglich 
from scratch finanzielle Freiheit zu erreichen. Wer das möchte muss 
entweder (erfolgreicher) Unternehmer werden oder im Konzern ein paar 
Karrierestufen erklimmen. (und/oder extreeeem sparsam leben)
Oder man wandert irgendwann in ein Land aus in dem man mit 5-10k / Jahr 
über die Runden kommt.

von Qwertz (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Als abhängig Beschäftigter ist es (hierzulande) auch nahezu unmöglich
> from scratch finanzielle Freiheit zu erreichen. Wer das möchte muss
> entweder (erfolgreicher) Unternehmer werden oder im Konzern ein paar
> Karrierestufen erklimmen. (und/oder extreeeem sparsam leben)

Das ist schon richtig. Auf mich passen die letzteren beiden Kriterien. 
Ich verdiene sehr gut im Konzern und lebe sparsam.

Da mir aber meine Arbeit gefällt, ist es gar nicht mein Ziel  möglichst 
schnell die Segel zu streichen. Finanziell sorgenfrei früher in Rente, 
so ab Mitte/Ende 50 ist definitiv eine realistische Option für mich, 
wenn ich es dann möchte. Mal sehen, was das Leben noch so für 
Überraschungen bietet. :-)

von F. B. (finanzberater)


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henker schrieb:
> In Aktien zu investieren, scheint mir nicht sehr attraktiv, weil man bei
> einer Rendite von 10% Unmengen von Geld reinpumpen muss, um jährlich
> eine Summe zu erhalten, von der man einen Monat leben kann - etwa 25.000
> Euro.

Wenn du eine Rendite von nur 10 Prozent pro Jahr erzielst, dann machst 
du etwas falsch.

von Horst (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wenn du eine Rendite von nur 10 Prozent pro Jahr erzielst, dann machst
> du etwas falsch.

Super, dann lässt du dich doch bestimmt auf folgenden Deal ein: du 
garantierst mir für meine Kohle 10 Prozent Rendite pro Jahr und darfst 
alles, was du mehr rausholst, in die eigene Tasche stecken. Deal?

von F. B. (finanzberater)


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Horst schrieb:
> Super, dann lässt du dich doch bestimmt auf folgenden Deal ein: du
> garantierst mir für meine Kohle 10 Prozent Rendite pro Jahr und darfst
> alles, was du mehr rausholst, in die eigene Tasche stecken. Deal?

Wäre ein gutes Geschäft für mich. Aber ich vermute, man benötigt dafür 
eine Genehmigung. Aber du kannst dich mal bei Wikifolio umschauen, dort 
gibt es das, was du suchst. Vielleicht sollte ich dort auch mal 
anfangen. Nur hat man dann halt mehr Verantwortung, als wenn man nur mit 
seinem eigenen Geld zockt.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Ich hab vor ein paar Wochen auch ein paar mickrige Kröten in so ein 
Wikifolio investiert. Zwecks Streuung und weil ich nicht so viele Aktien 
gleichzeitig selbst beobachten kann. Der Typ hat eine ganz akzeptable 
Rendite. 50 % pro Jahr. Fast so gut wie ich. Bin mit diesem Wikifolio 
aktuell 7 % im Plus.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Gold geht ab. Vieles spricht derzeit für ein Investment in das 
Edelmetall.

http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/goldinvestment-goldenes-zeitalter-so-gelingt-die-goldanlage/19398718.html


Ich habe vor zwei Jahren so billig gekauft, dass ich damit aktuell auch 
25 % im Plus bin. Gut, mit meinem Börsengezocke mach ich 25 % in einem 
halben Jahr. Aber breit streuen ist immer gut. Habe heute auch noch 
meine letzten Kröten, die ich noch auf meinem Verrechnungskonto liegen 
hatte, in ein Rohstoff-Wikifolio investiert. Das Geld muss arbeiten.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

So, ich hab mir jetzt mein eigenes Wikifolio angelegt. Zu gegebener Zeit 
werde ich es veröffentlichen, dann könnt ihr investieren und an meinem 
Erfolg teilhaben. Und ich verdiene dank Eurer Investitionen noch ein 
kleines Nebeneinkommen.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> So, ich hab mir jetzt mein eigenes Wikifolio angelegt. Zu
> gegebener Zeit
> werde ich es veröffentlichen, dann könnt ihr investieren und an meinem
> Erfolg teilhaben. Und ich verdiene dank Eurer Investitionen noch ein
> kleines Nebeneinkommen.

Alles werde ich tun, aber ganz bestimmt nicht DAS! Niemals werde ich 
eine völlig unverantwortliche Zockerei eines absoluten Greenhorns 
unterstützen.

von Klaus I. (klauspi)


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Kommt ganz auf den Kapitaleinsatz an. Das mal je nach Kapitaleinsatz 
ansteigend:

Zigaretten und Schnaps
Silber
Gold
Indexfonds z.B. Dax
Eigenheim
Weitere Immobilien
Relevante Journalisten bestechen
Weitere Bank-Geschäfte zwinker
Relevanten Politiker bestechen
Sich selbst von Politikern bestechen lassen
Einen Medien-Konzern kaufen

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Alles werde ich tun, aber ganz bestimmt nicht DAS! Niemals werde ich
> eine völlig unverantwortliche Zockerei eines absoluten Greenhorns
> unterstützen.

Darüber reden wir nochmal, wenn du die Rendite meines Wikifolios gesehen 
hast.

von genervt_von_dir (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich hab vor ein paar Wochen auch ein paar mickrige Kröten in so
> ein
> Wikifolio investiert. Zwecks Streuung und weil ich nicht so viele Aktien
> gleichzeitig selbst beobachten kann. Der Typ hat eine ganz akzeptable
> Rendite. 50 % pro Jahr. Fast so gut wie ich. Bin mit diesem Wikifolio
> aktuell 7 % im Plus.

Glückwunsch, damit schlägst du die meisten Hedge Fond Manager. Eine 
wahre Koryphäe der Finanzwelt. Mach doch bitte für deine 
Selbstbeweihräucherung einen eigenen Thread auf, Danke!

Ich würde in diesem Thread hier gerne vernünftige Investitionsvorschläge 
hören ohne ständig über deine „wertvollen“ Ergüsse zu stolpern.

von Cyblord -. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Darüber reden wir nochmal, wenn du die Rendite meines Wikifolios gesehen
> hast.

So dann lass mal sehen. Das Wikifolio wird hoffentlich mit Echtgeld 
betrieben und nicht nur als Musterkonto.

von Susi Sorglos (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Aber wenn die Dividenden ein 14. Gehalt ausspucken oder den Jahresurlaub
> ist das doch auch eine nette Sache.

Reichen schon wenige Arcandor-Aktien WKN:627500 zum Kauf des Buchs 
"Reiseführer Balkonien"?

von F. B. (finanzberater)


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genervt_von_dir schrieb:
> Ich würde in diesem Thread hier gerne vernünftige Investitionsvorschläge
> hören ohne ständig über deine „wertvollen“ Ergüsse zu stolpern.

Welche Vorschläge willst du den hören? Den tausendsten Beitrag, dass man 
in ETFs investieren soll? Ansonsten kam hier ja noch nicht viel. Und das 
noch von Leuten, die schlechter performen als der DAX. Hättest du mal 
auf meine Ergüsse gehört. Dann hättest du jetzt eine richtig fette 
Rendite gemacht. So wie ich.

von F. B. (finanzberater)


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Abradolf L. schrieb:
> So dann lass mal sehen. Das Wikifolio wird hoffentlich mit Echtgeld
> betrieben und nicht nur als Musterkonto.

Ich hab das Wikifolio vor zwei Tagen eröffnet. Natürlich ist es wegen 
des Spreads (wenn du weißt, was das ist) aktuell noch im Minus.

von Cyblord -. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Abradolf L. schrieb:
>> So dann lass mal sehen. Das Wikifolio wird hoffentlich mit Echtgeld
>> betrieben und nicht nur als Musterkonto.
>
> Ich hab das Wikifolio vor zwei Tagen eröffnet. Natürlich ist es wegen
> des Spreads (wenn du weißt, was das ist) aktuell noch im Minus.

Poste doch mal den Link, dann kann mans wenigstens verfolgen.

Hätte man mal vor 25 Jahren begonnen in Fresenius zu investieren!

https://www.welt.de/finanzen/article162342899/Diese-Aristokraten-Aktie-ist-der-Traum-aller-Sparer.html

von Deutscher Ingenieur (Gast)


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******************************
Als Antwort auf die ersten 10 und etwa letzten 10 Beiträge, weil Ich 
nicht alles lesen kann
******************************

1) Ich kann euer Gejammer nicht verstehen! Wir haben in Deutschland 
einen gut funktionierenden Staat mit hoher Sicherheit. Wir müssen kein 
Geld für Sicherheit investieren, wie die Amis oder die in den 
aufstrebenden Ländern, wo man viel Geld machen kann.

2) Die Krankenkasse ist billig. Wir zahlen gerade 15% von maximal 50k 
Einkommen, obwohl die meisten von uns deutlich mehr Brutto haben. Wir 
können uns als kostenarm zusatzversichern. Ich habe nochmal 750 im Jahr 
für ein Tagegeld und Extrabehandlung! Ich bin besser dran, als in den 
USA und trotzdem billiger!!!

3) Die Rentenversicherung sind gerade 20% und ebenfalls gedeckel! Wir 
zahlen 20% von weniger, als 70k. Auch hier kann man privat zusparen oder 
was zur Seite legen!

4) Wir haben die höchsten Einkommen in Europa! Die griechischen 
Ingenieure und italienischen arbeiten genau so "hart" wie wir, kriegen 
aber nur die Hälfte!!! Und die Spanier, die hier arbeiten kriegen gerade 
80% wie Ich diese Woche in Erfahrung bringen konnte!

5) Wenn ihr Geld anlegen wollt, dann kauft Edelmetalle! "Seltene Erden" 
sind gefragt! Einfach eine Option auf 50Kg Palladium, Zirkonium, Antimon 
oder Gallium platzieren! Ich habe fast 80 Euro Werte in Metall und 
insgesamt keine 50k investiert.

Hört auf zu jammern!

von Deutscher Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

Ach ja, zu dem Beispiel Fresenius:

Man hätte in nahezu alle DAX-Firmen investieren können. Die haben so 
durchschnittlich 3%-5% Aktionwerte zugelegt. Man hat also sein Geld 
geschützt und zudem noch die Dividende! Das sind dann rund 5%-7%, soforn 
man gut streut und keine Einbrüche hat, weil man in die Hypo-Alpe-Adria 
investiert hat :-)

Mit Edelmettallen geht es aber bis Richtung 10% p.a.! Und man muss die 
"dividende" nicht versteuern. Das Zuug wird einfach irgendwann mal 
vertickt und zwar im Alter, wenn man keine Steuern zahlt!

von Cyblord -. (Gast)


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Deutscher Ingenieur schrieb:
> Man hätte in nahezu alle DAX-Firmen investieren können. Die haben so
> durchschnittlich 3%-5% Aktionwerte zugelegt. Man hat also sein Geld
> geschützt und zudem noch die Dividende! Das sind dann rund 5%-7%, soforn
> man gut streut und keine Einbrüche hat, weil man in die Hypo-Alpe-Adria
> investiert hat :-)

Fresenius hat von 1992-2017 eine durchschnittliche Rendite von 20% im 
Jahr gehabt und schlägt damit noch Berkshire Hathaway welche mit 16% pro 
Jahr im gleichen Zeitraum aufwartet. Der DAX im allgemeinen kommt im 
selben Zeitraum auf 8,6% und Gold auf 6%:

https://www.welt.de/img/finanzen/mobile162342898/6531629037-ci23x11-w780/DWO-FI-Wertentwicklung-sk4-jpg.jpg

(Dieses Bild ist aus dem +Artikel)

Der Kasus Knaxus: Wer hätte vor 25 Jahren gedacht, dass ausgerechnet 
Fresenius der Bringer sein wird?

von S. B. (Gast)


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> Der Kasus Knaxus: Wer hätte vor 25 Jahren gedacht, dass ausgerechnet
> Fresenius der Bringer sein wird?
richtig, die Kursentwicklung kann man bestenfalls erahnen - ist aber 
nicht vorgegeben.
Interessant ist aber ein Blick auf die Dividendenrendite:
http://www.finanzen.net/dividende/Fresenius
Nur noch 0,83% in 2016 nach 3,17% in 2003, also ganz schwach!
Der Pluspunkt ist die Kursentwicklung und dafür mußt Du Kauf-Bestände 
abbauen, sonst bleibt es nur ein Buchgewinn.
Mit Lockheed Martin oder Northrop Grumman hättest Du bei gleichen 
Einsatz weitaus mehr verdient im gleichen Zeitraum als mit Fresenius.
Deine Aussage, daß man einen 6 bis 7 stelligen Betrag benötigt, um von 
der Dividende leben zu können, ist ebenfalls falsch - es geht mit 
weniger ... vorrausgesetzt der Staat mischt sich nicht wieder ein.

von S. B. (Gast)


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> Hättest du mal auf meine Ergüsse gehört. Dann hättest du jetzt eine
> richtig fette Rendite gemacht. So wie ich.
das wirst Du Leuten, die sowieso schon eine vorgefasste Meinung haben 
und Null Risiko bei maximalen Gewinn wünschen niemals erläutern können, 
weil sie sich letztendlich nur selbst bestätigt sehen wollen und 
ansonsten dumm wie Brot sind.
Vielen Dank an dieser Stelle für Deinen "windigen" Tip :-)
Diese Aktie hat sich jetzt schon gelohnt.
Persönliche Mail folgt bald noch ... bin zur Zeit etwas im Stress.

von F. B. (finanzberater)


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Hat schon jemand auf auxmoney gezockt? Aber unabhängig davon, ob man 
mitzocken will oder nicht, finde ich dort auch die Angaben der 
Nettoeinkommen sehr interessant.

von Cyblord -. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Hat schon jemand auf auxmoney gezockt? Aber unabhängig davon, ob man
> mitzocken will oder nicht, finde ich dort auch die Angaben der
> Nettoeinkommen sehr interessant.

Kann man die einsehen ohne sich einen Account machen zu müssen?

von F. B. (finanzberater)


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Abradolf L. schrieb:
> Kann man die einsehen ohne sich einen Account machen zu müssen?

Ich glaube nicht.

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