Forum: Offtopic So ein Gestank muss doch nicht sein


von Bernd F. (metallfunk)


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von Mike M. (mikeii)


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So ne schei**e! Das ist für die Nachbarn garnicht lustig...

von Uhu U. (uhu)


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Nachhaltig und umweltfreundlich...

von c. m. (Gast)


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immernoch besser als ein geplatzer atomreaktor.

von 1N 4. (1n4148)


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> immernoch besser als ein geplatzer atomreaktor.

Den riechst du aber nicht (mehr)...

von Bernd F. (metallfunk)


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Den Geruch kriegst du doch nie wieder weg.

Haus abreißen?

Alein der Gedanke an das Zeug läßt mich schaudern.

Bäh, ist das fies.

Grüße Bernd

von Falk B. (falk)


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@ Bernd Funk (metallfunk)

>https://www.swp.de/ulm/lokales/polizeibericht/biog...

>300 000 Liter!

Oder 300 000 000 cm^2!!!!

Wobei man bei derartigen Anlagen, ebenso wie bei Talsperren, 
Schlammbecken für Schlämme jeglicher Art etc. auch mal einen Gedanken an 
den GAU oder Super-GAU verschwenden sollte. Was passiert, wenn der Damm 
bicht? Dann sollten nur Wiesen, Felder undähnliche "Brachflächen" 
gelutet werden und nich eine GEwebepark oder eine Innenstadt. Bei AKWs 
ist das ähnlich, nur daß die Flut die Ursache ist . . .

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


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Moin

ganz lange her, stank nicht so, aber es gab Tote:

https://de.wikipedia.org/wiki/Melassekatastrophe_von_Boston


bis zu 9m hohe Flutwelle......

von Bernd F. (metallfunk)


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Was mich etwas nachdenken lässt, wie geht das technisch?

Da gibt es einen großen Behälter, nun löst sich da ein Rohr.
Großzügig mit 200 mm Durchmesser angenommen.

Nun läuft die Brühe raus.

Aber wieso läuft die bei der Nachbarschaft in den Keller?

So eine Kegelbahn nehme ich jetzt mal mit 5x 12 Meter an.
2 Meter hoch stand das Zeug, das sind 120 Kubikmeter.

Etwas unklar die Sache.

Grüße Bernd

von Paul B. (paul_baumann)


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Bernd F. schrieb:
> 300 000 Liter!
>
> Es gibt gottseidank keine Geruchsnachrichten.

Ein sog. Shitstorm?

MfG Paul

von Falk B. (falk)


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von Thomas W. (thomas_v2)


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Solange das Zeug in nicht in ein Gewässer gelangt ist das zwar unschön, 
aber halb so schlimm.

Bei neuen Anlagen ist mittlerweile ein Schutzwall und Fluttore um die 
Behälter vorgeschrieben. Die Höhe des Walls wird nach dem Havarievolumen 
bestimmt. D.h. stehen innerhalb des Walls 5 Behälter, wird dieses nach 
dem größten Behälter bestimmt.

Bei den ersten Biogasanlagen die gebaut wurden gab es diese Vorschriften 
noch nicht. Ich kenne aber mehrere Alt-Anlagen die jetzt mit so einem 
Schutzwall ausgerüstet wurden oder noch werden. Aber ich glaube das wird 
im Rahmen der Verlängerung der Betriebserlaubnis von den 
Bezirksregierungen gefordert, wahrscheinlich dann Ländersache (bin 
selbst kein Betreiber einer solchen Anlage).

Gerade bei älteren Anlagen ist das meiner Meinung nach wichtig, da 
damals nicht in dem Umfang mit der abrasiven Wirkung von mitgeführtem 
Sand gerechnet wurde, bzw. wurde nicht in dem Umfang mit Sandmengen 
gerechnet.
Da werden selbst 5mm starke Edelstahlrohrleitungen nach ein paar Jahren 
papierdünn.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Bernd F. schrieb:
> Aber wieso läuft die bei der Nachbarschaft in den Keller?

Vielleicht hat ja der Wolkenschieber beim planieren der Landschaft 
gepfuscht...

von Bernd T. (bastelmensch)


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Eklig aber das kann man wieder in Griff bekommen.

Der Kolontár-Dammbruch wurde ja schon verlinkt, so was ist ein 
wirkliches Problem...

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Ja, genau. Es ist ja nur ein kleiner Behälter der ausgelaufen ist, das 
kann man ja in Griff bekommen. Es sind auch nur wenige gutarige BIO 
Bakterien in dem Schlamm, es war ja eine BIO Anlage, das wird sicher 
keine Krankheiten und Seuchen auslößen. Zum Glück wurde kein 
Asylantenheim getroffen, nur Kufar. Also ist alles im grünen Bereich - 
alles BIO.

von Operator S. (smkr)


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https://de.wikipedia.org/wiki/Dammbruch_von_Bento_Rodrigues

Die Satellitenbilder sprechen für sich.

von Bernd F. (metallfunk)


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War gerade in den Nachrichten:

Es waren keine 300 000 Liter, sondern 2-3 Millionen.
Eigentlich egal, stinkt genauso.

Grüße Bernd

von Falk B. (falk)


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@Bernd Funk (metallfunk)

>Es waren keine 300 000 Liter, sondern 2-3 Millionen.

Das wären 2000-3000 m^3.

>Eigentlich egal, stinkt genauso.

Ja, aber.

Zum Vergleich. Ein Schwimmbad mit 50x25x2m hat 2500 m^3 Rauminhalt.

Aber wenn Gülle km^2 weise auf den Acker ausgebracht wird, ist das nicht 
viel anders, im Gegenteil, die Verdunstungsfläche ist deutlich größer. 
Und wenn dann der Wind "günstig" steht . . .

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> @ Bernd Funk (metallfunk)
>
> https://www.swp.de/ulm/lokales/polizeibericht/biog...
>
> 300 000 Liter!
>
> Oder 300 000 000 cm^2!!!!

Volumen in Quadratzentimetern?

von Korbi G. (Firma: Möhrchenzucht) (korbinian_g53)


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Falk B. schrieb:
> Aber wenn Gülle km^2 weise auf den Acker ausgebracht wird, ist das nicht
> viel anders, im Gegenteil, die Verdunstungsfläche ist deutlich größer.
> Und wenn dann der Wind "günstig" steht . . .

Wir wohnen neben einem Misthaufen. Vor Gülle und Mist ekeln sich 
meistens nur die Leute, die bisher noch nie Gülle und Mist gesehen 
haben.

So ein Misthaufen ist eine Win-Win-Situation. Der Bauer bekommt 
kostenlosen Naturdünger, und die Anwohner müssen ihre Gartenabfälle und 
Küchenkrempel nicht drei Kilometer weiter zum Recyclinghof karren, 
sondern werfen da mit drauf und gut ist.

So schlimm stinkt das Zeug auch nicht. Ja, man riecht, dass es aufs Feld 
aufgebracht wurde. Aber das Feld ist zehn Meter weg und man merkt halt, 
dass frisch geodelt wurde. Aber es stört nicht.

Pisse und Scheiße gehören eben auch zur Natur, so wie Alpenveilchen und 
Storch.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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>Pisse und Scheiße gehören eben auch zur Natur, so wie Alpenveilchen und
>Storch.

Daß die extensive Verklappung von Gülle zu einer massiven Erhöhung des 
Nitrat-Gehaltes im Trinkwasser führt weißt du aber schon?!

von Timm T. (Gast)


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Korbinian G. schrieb:
> Wir wohnen neben einem Misthaufen.

Der Unterschied zwischen Gülletank und Misthaufen scheint Dir nicht 
bewußt zu sein, sonst würdest Du sowas nicht schreiben.

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