Hallo, ich überlege mir gerade, einen 3D-Drucker anzuschaffen und lese mich entsprechend in die Materie ein. Ist schon erstaunlich was es da so alles gibt. Entsprechend fällt es eben aber auch schwer, nun etwas passendes zu finden, vor allem wenn man (noch) nicht weiß, auf welche Ideen man später mal kommt. Meine Kriterien wären: - Bauraum im Bereich 200x200x200 [mm] - Auflösung <0.1mm - Dual extruder - Unterstützung vieler Materialien - PLA und ABS sind wohl die Standardmaterialien, hier würden mich zusätzlich v.a. leitfähige Materialien interessieren (Laywood/-brick hören sich auch interessant an) Was gibt es denn sonst noch so zu beachten? Transparente Teile kann man soweit ich es verstanden habe mit dem FDM-Verfahren nicht herstellen, dafür bräuchte es dann einen SLA-Drucker. Ist das richtig? Nach den o.g. Kriterien komme ich momentan auf Makerbot Replicator+ und Ultimaker 3, wenn ich mir Testberichte so anschaue. Nicht ganz billig, aber das sind wohl recht gute Geräte. Wie ist eure Meinung/Erfahrung bzw was könnt ihr noch empfehlen? Danke. Ralf
Wie viel willst du ausgeben? Ultimaker 3 ist schon ein Spitzen-Gerät. Du könntest auch ein Ultimaker 2/3 Klon um 1200 EUR in China kaufen.
Hallo Ralf, ich arbeite mit einem Ultimaker (1. Version - Preis damals als Bausatz für ca. 1200 €) und bin mit dem Gerät zufrieden. Verarbeitet PLA und ABS problemlos. Bauraum 20cmx20cmx20cm ist ausreichend. Auflösung bis auf 0.06 mm(der Ausdruck dauert dann aber). Für die Inspiration, was alles möglich ist kann ich http://www.thingiverse.com/ empfehlen. Mein Tipp: Nimm die erste Rolle Filament und probiere aus, was an Modellen alles möglich ist. MfG von der Spree Frank
Hallo, @Richard: Preislich wäre ein Ultimaker 3 schon noch machbar. Mit Zubehör/Material möchte ich 4000€ aber nicht überschreiten, daher müsste der UM3 eigentlich grad noch passen. Clones möchte ich eigentlich nicht, schließlich möchte ich im Garantiefall nicht erst mit Fernost verhandeln =) Dann lieber Originalware mit entsprechendem Support. @Frank: Danke für deinen Erfahrungsbericht. Dann sollte ein UM3 ja erst recht passen ^^ Thingiverse klapper ich gerade parallel ab, sind ein paar tolle Sachen dabei. Ralf
Vor dem gleichen Problem stehe ich im Moment auch. Ich besitze einen Ultimaker 2+. Funktioniert soweit. Bin mir aber nicht sicher, ob Qualität und Preis in einem gesunden Verhältnis stehen. Ultimaker 3 oder Formlab Form 2 oder Raise3D N2.
Hatte einen Micro M3D, der war mir aber zu closed source. Jetzt habe ich mir einen Prusa i3 clon für 150€ incl. shipping gekauft. Der läuft wie eine 1, es gibt tonnenweise günstige Upgrade- und Ersatzteile und dank des günstigen Preises auch eine riesige Community. Wenn ich ein paar Mark mehr ausgeben wollen würde, würde ich vermutlich einen Original Prusa i3 oder einen Folgertech FT-5 kaufen. Jeweils Bausätze, aber beim Zusammenbau lernt man dann gleich den Drucker kennen und tut sich dann bei (unweigerlichen eintretenden) Wartungen und Reparaturen leichter. In der Arbeit haben wir einen Makerbot 2X. Druckqualität ist bei meinem 150€-Teil fast noch besser als beim 3000€ Makerbot...
Also ich habe mir vor nem Jahr auch einen CTC-Bizer-Dual-Extruder-3D Drucker gekauft. Natürlich muss man noch etwas dran basteln. Geht aber relativ schnell und man kann die meisten Teile selbst ausdrucken. Wichtig sind das der NTC von der Heizplatte getauscht, die Y Lagerböcke gedruckt und verbaut, die Druckobjektkühlung ausgedruckt wird und die Federarme vom Feeder getauscht werden. Danach habe ich top Ergebnisse erzielen können. Schichtdicke habe ich bin zu 0.05mm gefahren. http://www.newmansworld.de/3d-druck/tuning.html Hier werden die Verbesserungen alle gezeigt und beschrieben. Viele die einen echten Makerbot haben und einen CTC schreiben das der CTC eine bessere Qualität erreicht. Vll hilft es ja. Ich hab ca mit Umbau und allem damals ca 450€ für alles bezahlt
Ralf schrieb: > Clones möchte ich eigentlich nicht, schließlich möchte ich im > Garantiefall nicht erst mit Fernost verhandeln =) Dann lieber > Originalware mit entsprechendem Support. Ich arbeite mit dem Ultimaker 2E. Ich stand unter Zeitdruck und musste es kaufen. Für 3400 EUR würde ich ich es nicht nochmal kaufen. Service, Reparatur und Wartung kannst du vergessen. Vor ca. 14 Monaten war eine Registrierung beim Hersteller nicht einmal möglich... Gerade wenn du unter Zeitdruck produzieren musst, kannst du auf Garantieleistungen nicht warten. Die Bauteile für den Ultimakler kosten um die 500 EUR. Für die Fertige Maschine zahlst du aber 4000 EUR. Ein Klon müsste mithalten können. Wichtig ist die Mechanik und die wird auch in China mit CNC hergestellt... Ersatzteile kosten beim Ultimaker auch das 10X. Ein Temperatursensor für 35 EUR -statt 3 EUR. Ich habe vor ein paar Tagen eine Reparatur/Wartung machen müssen. Eine einzige Katastrophe. Build Quality -> China Like. Die haben überhaupt nichts überlegt... Das ist bei U3 hoffentlich besser. ABS kannst du mitn Ultimaker dank Glasplatte auch nur bedingt bzw, NICHT drucken. Das machen die Chinesen wesentlich besser. Wenn du es geschafft hast die Glasplatte fürs ABS vorzubereiten, braucht der Drucker nochmal 45 Minuten um die Platte auf die benötigte Temperatur zu bringen. Die Halterung für die Rolle ist außerdem falsch platziert worden. Es kann vorkommen, dass das Filament nicht eingezogen wird und die Düse verstopft. Auch mitn U3 wirst du 30-60 Minuten brauchen um diese zu reinigen. Würde ich heute nochmal kaufen müssen, würde ich das hier kaufen-> https://de.aliexpress.com/item/Newest-JennyPrinter3-Z360-Dual-Extruder-Nozzle-3D-Printer-DIY-KIT-For-Ultimaker-2-UM2-Extended-With/32749600821.html?spm=2114.010208.3.173.PlLvd9&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_4_10065_10068_10000009_10084_10083_10080_10082_10081_10110_10111_10112_10060_10113_10062_10114_10056_10055_10037_10054_10059_10032_10099_10078_10079_10077_10000012_10103_10073_10102_10000015_10096_10000018_10052_10053_10107_10050_10106_10051,searchweb201603_9,afswitch_2,single_sort_1_default&btsid=a25aa84c-a5d4-4738-9035-e8f808247333
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Hallo, @Frank: Wenn ich mir den 3DRaise anschaue (danke für das Stichwort), dann zieht's mich gerade eher zu diesem. Für das gleiche Geld vom Ultimaker3 bekommt man 300x300x300mm, die Auflösung scheint auch sehr hoch zu sein, man kann wohl so ziemlich alle Sorten Filamente verwenden und soweit ich es sehen konnte, hat die Elektronik wohl noch ein paar Schnittstellen wie I2C, SPI, etc. (leider konnte ich bisher nicht rausfinden, ob/wie man die Schnittstellen auch mit eigenen Applikationen bedienen kann). @M. Herberts: In der Firma wurde kürzlich ein Makerbot Replicator+ angeschafft, jetzt sehe ich wenigstens mal Druckteile in der Realität und nicht nur auf Bildern. Da mir freilich Erfahrungswerte fehlen, müsste ich jungfräulich sagen, nicht schlecht, aber für manche Sachen sicher zu grob (wobei der Kollege ja auch erst Erfahrung gewinnen muss). @Peter: Okay, das wäre dann Plan B. Ich möchte dein Teil nicht schlechtreden, doch kommt mir der Preisunterschied etwas komisch vor. Ich kann freilich nicht beurteilen, durch was das zustande kommt. @Richard: Oha, das ist dann natürlich übel. Hast du da denn einfach ein "Montagsgerät" erwischt oder kommt das bei Ultimaker öfter vor? Ralf
Ralf schrieb: > Hast du da denn einfach ein "Montagsgerät" erwischt > oder kommt das bei Ultimaker öfter vor? Das ist Ultimaker Premium Qualität. Der Ultimaker ist bis auf die V3 noch nicht ausgereift gewesen. Auf diese Glasplatte kannst du bis Heute kein ABS drucken.
Ralf schrieb: > Wie ist eure Meinung/Erfahrung bzw was könnt ihr noch empfehlen? Hast Du schon von entsprechenden Foren gehört? Google doch einfach mal nach "3D Druck Forum" ... oder kennst Du Google nicht?
Frank S. schrieb: > Bin mir aber nicht sicher, ob > Qualität und Preis in einem gesunden Verhältnis stehen. Na da sind wir ja endlich beim wunden Punkt. Habe für meinen 3D-Drucker (DA VINCI MINI W) in einem Vorweihnachts-Angebot bei Reichelt nur 249 Euro ausgegeben. Der tuts für kleine Modelle genauso (wenn auch auch nicht für die Anforderungen des TE).
Ich nutze den UM2 und bin sehr zufrieden. Habe das Teil nun schon 2 Jahre und bislang ist mir nichts negatives aufgefallen.
Dieter F. schrieb: > Roman schrieb: >> wenn auch auch >> nicht für die Anforderungen des TE > > Welche und warum? Bauraum kleiner 15x15x15cm, Auflösung niedriger 0,1-0,4mm, nur PLA Ralf schrieb: > Was gibt es denn sonst noch so zu beachten? Eine beheizte Arbeitsplatte und ein geschlossener Arbeitsraum wären im Interesse von möglichst wenig Warping und Curling empfehlenswert: https://www.makerbot.com/media-center/2011/06/23/12-ways-to-fight-warping-and-curling
Hi
>Auf diese Glasplatte kannst du bis Heute kein ABS drucken.
Schon mal PETG-Filament getestet?
MfG Spess
spess53 schrieb: > Schon mal PETG-Filament getestet? Der wird bereits ab 80°C weich. Das kann ich so nicht gebrauchen. ggh schrieb: > Habe das Teil nun schon 2 Jahre und bislang > ist mir nichts negatives aufgefallen. Dann druckst du nicht mit ABS. Wie oft musst du dein Filament wechseln? @Dieter Was für ein Drucker hast du (ich habes vergessen)? Könntest du ein Bild hochladen? Druckst du ABS?
Richard B. schrieb: > ggh schrieb: >> Habe das Teil nun schon 2 Jahre und bislang >> ist mir nichts negatives aufgefallen. > > Dann druckst du nicht mit ABS. > Wie oft musst du dein Filament wechseln? > > @Dieter Was für ein Drucker hast du (ich habes vergessen)? > Könntest du ein Bild hochladen? > Druckst du ABS? Nutze nur PLA und PETG. Und ja - so arg viel habe ich nicht gedruckt. Weiß aber nicht wieviele Rollen da zusammenkommen...
Ich hab einen eigenbau Sparkcube V1.1 XL. Bauraum ist 300x300x200mm. Qualität ist mit dem Ultimaker 2 gleich oder besser. Kann den Bau nur empfehlen. Kostet etwa 1000€-1200€. MfG Jonas
Meine Erfahrung mit ABS und Ultimaker geht bisher in die Richtung grundsätzlich neue Düsen kaufen zu müssen. Bestimmt mein Fehler. Der Ultimaker 2+ wurde mit überspannten Zahnriemen geliefert. Bisher allerdings keine Probleme durch diesen Umstand. Macht halt nur eine schlechtes Gefühl bei dem üblichen Ultimaker-Preis. Nach einen ABS-Druckversuch, ging nix mehr. Neue Düse gekauft...kein Erfolg. Olsson-Block löste mein Problem. Der Olsson-Block ist eigentlich ein MUSS!. Keine Ahnung warum die sauteuren Holländer ihn nicht grundsätzlich einbauen. Ich habe mich nun entschieden: Formlabs Form 2
Frank S. schrieb: > Bestimmt mein Fehler. Nein, ganz sicher nicht! Frank S. schrieb: > ...neue Düsen kaufen zu müssen... Bei mir war eine Ersatzdüse samt Sensor dabei (Ultimaker 2E). Frank S. schrieb: > Olsson-Block löste mein Problem. Im Ultimaker 2+ sollte ein Olsson-Block verbaut sein. Deswegen brauche ich für die Reparatur 60-90 Minuten, du dagegen nur 10-20 Minuten... Frank S. schrieb: > ...bisher ist mir kein ABS-Druck gelungen. Warum eigentlich? Welche Probleme hast du noch gehabt?
Hi
>Warum eigentlich? Welche Probleme hast du noch gehabt?
Welcher Ultimaker hat ein eigentlich ein beheiztes Druckbett? So weit
ich das sehe sind die eigentlich (meist) nur ursprünglich nur für PLA
geeignet.
MfG Spess
Richard B. schrieb: > Frank S. schrieb: >> ...neue Düsen kaufen zu müssen... > > Bei mir war eine Ersatzdüse samt Sensor dabei (Ultimaker 2 Mag sein...evtl. verloren. Richard B. schrieb: > Im Ultimaker 2+ sollte ein Olsson-Block verbaut sein. > Deswegen brauche ich für die Reparatur 60-90 Minuten, > du dagegen nur 10-20 Minuten... Bei meinem 2+ definitiv nicht. Hier war die Düse und der Heizkörper eine Einheit. Richard B. schrieb: > Frank S. schrieb: >> ...bisher ist mir kein ABS-Druck gelungen. > > Warum eigentlich? Welche Probleme hast du noch gehabt? Warping mit darauf folgendem Verstopfen aller Öffnungen. Riesen Sauerrei. spess53 schrieb: >>Warum eigentlich? Welche Probleme hast du noch gehabt? > > Welcher Ultimaker hat ein eigentlich ein beheiztes Druckbett? So weit > ich das sehe sind die eigentlich (meist) nur ursprünglich nur für PLA > geeignet. Ja, der Ultimaker hat ein beheiztes Druckbett. Nützt nur nicht viel. Die Holländer haben kein Gehäuse spendiert. Wie gesagt: Preis vs Qualität...ist halt ein hippes Modell...
Richard B. schrieb: > Auf diese Glasplatte kannst du bis Heute kein ABS drucken. Wir drucken auf unserem Ultimaker (UM2+) problemlos ABS. Auf die Glasplatte kommt vorher eine Schicht Klebestift (bei uns funktionieren die Klebestifte von Tesa sehr gut). Einziges Problem ist die fehlende Türe. Der dadurch entstehende Luftzug sorgt besonders an der vorderen linken Ecke für mögliches Ablösen des Bauteils von der Platte. Ein Stück Karton vor die Öffnung zu stellen hilft schon weiter. Aber es gibt ja auch Türen zu kaufen. Trotzdem wenn möglich die Bauteile nicht in der vorderen Ecke platzieren sondern eher weiter hinten.
Frank S. schrieb: > Hier war die Düse und der Heizkörper eine Einheit. Das kann ich kaum vorstellen. Das ist ja schon bei U2 getrennt gewesen. chris schrieb: > Der dadurch entstehende Luftzug sorgt besonders > an der vorderen linken Ecke für mögliches Ablösen > des Bauteils von der Platte. Problemloss ist etwas anderes, nicht wahr? ;) Hast du die Konfig Daten bei dir? Wie groß sind deine Modelle bzw. wie lange druckst du? Was für ein Klebestift ist das genau? Freundliche Grüße, Richard
chris schrieb: > Wir drucken auf unserem Ultimaker (UM2+) problemlos ABS. Genau so etwas liefert Ultimaker. Der eine kanns, der andere nicht. chris schrieb: > Auf die Glasplatte kommt vorher eine Schicht Klebestift (bei uns > funktionieren die Klebestifte von Tesa sehr gut). Bei einem klappt es, bei dem anderen nicht. usw... Ultimaker Zeugs ist eine ewige Bastelei. Guck einfach mal ins Forum bei Ultimaker. PVA haftet anscheinend nicht. Ich sehe kein Feedback vom Hersteller. Der eine Anwender schreibt, dass der Hersteller an einer Lösung arbeitet... Also 4k finde ich schon gewagt.
Richard B. schrieb: > Das kann ich kaum vorstellen. > Das ist ja schon bei U2 getrennt gewesen. Ich mir schon.
Richard B. schrieb: > Problemloss ist etwas anderes, nicht wahr? ;) Naja das betrifft eigentlich nur größere Bauteile (ich schätze mal ab 10cm Durchmesser) die sich dann an der Ecke leicht ablösen. Kleinere Bauteile haben dieses Problem nicht. Richard B. schrieb: > Was für ein Klebestift ist das genau? http://www.staples.de/content/images/product/9165117_1_xnl.jpg Richard B. schrieb: > Hast du die Konfig Daten bei dir? > Wie groß sind deine Modelle bzw. wie lange druckst du? Nein die Datei habe ich leider nicht griffbereit. Kann man so allgemein nicht sagen. Was halt so an Bauteilen anfällt ;) Aber natürlich muss man schon sagen, dass ein Drucker mit geschlossenem Bauraum für ABS deutlich besser geeignet ist als der Ultimaker.
Frank S. schrieb: >> Das kann ich kaum vorstellen. >> Das ist ja schon bei U2 getrennt gewesen. > > Ich mir schon. Jetzt weiß ich es wieder. Die haben den Olsson-Block gratis dazugegeben. Das war einige Monate nachdem ich meins gekauft habe. Sehr ärgerlich... Jetzt muß ich noch eine Lösung finden um den Sensor zu entfernen. Jemand hat bei der Montage gepfuscht... auch sehr ärgerlich. Das PLA Filament lies sich mit etwas Hitze recht leicht entfernen. chris schrieb: > ich schätze mal ab 10cm Durchmesser Das habe ich ja immer: 12-15cm
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Hallo zusammen, da hat sich ja noch einiges getan. Freut mich, dass sich einige hier direkt austauschen konnten =) Sehr interessant. Ich werde mich derweil mal nach Infos und Berichten zum Raise3D Drucker umschauen. Ralf
Hi! Ich hab nen QIDI Tech I. Bin sehr zufrieden damit und liegt mit derzeit 700 Euro auch noch in meinem finanziellen Rahmen. Ist ein Nachbau des Flashforge Pro, welcher wiederum ein Nachbau des Replicator 2 ist. Als Software läuft Sailfish. Habe sowohl PLA als auch ABS erfolgreich gedruckt. Bauraum ist 225x150x150mm - trifft leider nicht ganz deine Anforderung. Hat aber Dual Extruder. Kann Aufloesung bis 0.1mm. Der Support ist wirklich Spitze - trotz Standort China. Fazit: Sehr zu empfehlen.
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UM2+ hat definitiv Olsson Block und Geared Feeder, das waren ja die wichtigsten Änderungen gegenüber UM2. Kurz vor Einführung des UM2+ wurde der alte UM mit beigelegtem Olsson Block verkauft. Ich bin soweit sehr zufrieden mit meinem auf UM2+ aufgerüstetem UM2. Bisher waren meine Freunde immer neidisch auf meine Ergebnisse. Ne riesen Vergleichsbasis hab ich aber nicht. Über Preis Leistung kann man vermutlich streiten. ABS hab ich noch nie probiert, find ich wegen stinkenden, giftigen Ausgasungen auch uninteressant. Dafür druck ich immer wieder mal Nylon (unglaublich robust) oder Biofila PLAtec (kann bis 120°C) oder Ninjaflex (gummiartig). Das können andere Drucker aber genauso. Es braucht vor allem Erfahrung, um mit schwierigen Materialien wie z.B. ABS oder PVA Erfolg zu haben, egal mit welchem Drucker.
Alexander v. G. schrieb: > UM2+ hat definitiv Olsson Block und Geared Feeder, das waren ja die > wichtigsten Änderungen gegenüber UM2. Kurz vor Einführung des UM2+ wurde > der alte UM mit beigelegtem Olsson Block verkauft. Danke, so habe ich das auch in Erinnerungn gehabt. Alexander v. G. schrieb: > Ich bin soweit sehr zufrieden mit meinem auf UM2+ aufgerüstetem UM2 Wo hast du die Teile bezogen bzw. wie viel hast du bezahlt? Hast du schon überlegt auf Dual Head aufzurüsten? Freundliche Grüße, Richard
Den Olsson-Block hab ich bei nem Ultimaker-Contest gewonnen :-p Als Feeder hab ich mir den Bondtech bei freeform4you gekauft, glaub 150€. Dualdruck wär natürlich schon reizvoll, aber hab einsehen müssen, dass ich auch ohne sehr gut auskomme. Aber wenn die aktuell laufenden Community-Projekte mal erwachsen sind, werd ich mich wahrscheinlich irgendwann geschlagen geben müssen ;-)
Ich hatte einen Leapfrog Creatr... die Kalibrierung war ein Disaster! Hab seit gut 2 Monaten einen BCN3D SIGMA. Bin begeistert! Hat Linearführungen - zwei wirklich unabhängige Köpfe - Hotends, Touchdisplay, perfekte Kalibrierung, vernünftige Verarbeitung... Hab schon hunderte Stunden auf der Maschine. Gab noch keine Probleme, keine Jams. Bin total zufrieden - und für angemessenes Entgelt zu haben! Würd ihn wieder kaufen!
>> Wie ist eure Meinung/Erfahrung bzw was könnt ihr noch empfehlen?
Sehr gute erfahrungen mit nicht selber 3d drucken. Was ich so um mich
her sehe, ist die qualitaet viel besser als selber einen 3d drucker
kaufen. Dabei kann man pro auftrag wahlen welches material, incl metal.
Und von lieferzeit und preis meiner meinung gut zu tun, auch fuer
hobby-maessig. Ich benutze shapeways aber es gibt noch viele anderen.
Also wenn das ziel ist selber etwas zu bauen oder wenn man spass dran
hat sich selber mit 3d druecken zu beschaeftigen, kauf einen 3d drucker.
Wenn man 3d gedruckte produkten benutzen woll, kann man die meiner
meinung besser extern machen lassen.
Patrick
Sousapaddy schrieb: >>> Wie ist eure Meinung/Erfahrung bzw was könnt ihr noch empfehlen? > Sehr gute erfahrungen mit nicht selber 3d drucken. Was ich so um mich > her sehe, ist die qualitaet viel besser als selber einen 3d drucker > kaufen. Dabei kann man pro auftrag wahlen welches material, incl metal. > Und von lieferzeit und preis meiner meinung gut zu tun, auch fuer > hobby-maessig. Ich benutze shapeways aber es gibt noch viele anderen. Ja, kann man machen, es wird aber auf Dauer ziemlich teuer und der Innovationszyklus wird unnötig verlängert: Ich hatte in einem anderen Thread Beitrag "Re: Warum man einen 3D-Drucker braucht" mal einige Vorteile eines eigenen Druckers aufgelistet. > Also wenn das ziel ist selber etwas zu bauen oder wenn man spass dran > hat sich selber mit 3d druecken zu beschaeftigen, kauf einen 3d drucker. > Wenn man 3d gedruckte produkten benutzen woll, kann man die meiner > meinung besser extern machen lassen. Es kommt darauf an, was man mit den Teilen machen möchte. Für normale Gehäuse reicht PLA bspw. vollkommen aus. Natürlich wird man so ein Teil nicht in eine Turbine einbauen. Aber die Anzahl der Teile, die wir bisher nicht - zumindest bis zum Abschluss der Prototypenphase - selbst drucken konnten, ist verschwindend gering. Danach kann man durchaus zu einem professionellen Fertiger gehen - oder man giesst sich dann das Teil selbst und erhält so deutlich höhere Festigkeiten.
Sousapaddy schrieb: > Also wenn das ziel ist selber etwas zu bauen oder wenn man spass dran > hat sich selber mit 3d druecken zu beschaeftigen, kauf einen 3d drucker. > Wenn man 3d gedruckte produkten benutzen woll, kann man die meiner > meinung besser extern machen lassen. ich stimme teilweise mit deiner Meinung überein, als Modellbauer eröffnet ein 3D Drucker einem neue Welten, allerdings lebt er auch davon, daß man mal eben etwas ausprobieren kann. Wenn es so nicht funktioniert: egal, kostet ja fast nichts. also nochmal neu. 3D Teile fertig kaufen funktioniert nur, wenn man sich Sicher ist, daß das auch funktioniert. Ich würde nicht 1 Woche auf ein Teil warten wollen, nur um dann festzustellen, daß die Konstruktion an einer Stelle geändert werden muss und dann nochmal 1 Woche ins Land gehen zu lassen. Von den kosten mal abgesehen. Klar kostet ein kleines Druckteil fast nichts. Wenn ich aber dann c.b. 1Euro für das Teil und 5 für Verpackung und Versand zahlen soll widerstrebt mir das einfach. Ich hab selbst aber keinen 3D Drucker, bin aber in der glücklichen Lage bei freier Kapazität auf den UM2 in der Firma zugreifen zu können. Nichtsdestotrotz plane ich schon einen Eigenen anzuschaffen. Das wird aber wohl ein Eigenbau werden. Beim UM2 gefällt mir die Druckplattenmechanik so überhaupt nicht. Da finde ich die vom Reprap deutlich sinnvoller, würde diese dementsprechend auch nachbauen. Nicht nur, weil sie einfacher ist, sondern auch, weil sie Präziser sein kann. Aber Start ist frühestens im Sommer, vorher steht noch der Umbau der Z-Achse und des Portals meiner Fräse an.
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