Ich bekomme immer wieder Linked-in-Anfragen angeblich von Leuten, mit denen ich locker in Kontakt stehe. Was ich mich frage: Wie kommt Linked-in an meine Mailadressen? Klauen die sich Adressbücher? Rückfragen bei den angeblichen Absendern wurden jeweils nicht beantwortet. Ich habe jedenfalls mit Linked-in nichts am Hut.
Das ist bei diesen (a)sozialen Netzwerken leider Usus.
Uhu U. schrieb: > Was ich mich frage: Wie kommt Linked-in an meine Mailadressen? Vielleicht laden die Leute ihre Adressbücher hoch, damit Linked-In nach ihren Kontakten suchen kann. Facebook bietet jedenfalls diese Möglichkeit. Würde mich nicht wundern, wenn Linked-In das genauso macht. Ist Spekulation, bin nicht bei Linked-In.
Uhu U. schrieb: > Klauen > die sich Adressbücher? Nö, kaufen und gegenseitig abgleichen. Hatte ich auch von einem Bekannten, der mit der Firmenadresse bei Linked-In war, wir aber nur über die GMX-Adresse in Kontakt standen. Also haben die entweder die Adressen bei GMX direkt oder aus dem GMX-Datenleck vor ein paar Jahren gekauft. Frech ist halt, dass die behaupten XX hätte Dich zu Linked-In eingeladen, aber XX weiss gar nichts davon. Einfach nicht ignorieren, das gibt sich nach ein paar Emails.
Linked-in bietet, eher aggressiv, an die Benutzer sollen das Mailaccount, dh dessen Login, zur Verfuegung stellen, und saugen dann das Adressbuch ab. Der Benutzer Nutzen soll darin bestehen, dass die email-Bekannten dann auch gleich in die Connected Liste eingetragen werden. Ich sag dem maximal plumpste Industriespionage. Trotzdem fallen immer wieder Leute darauf hinein.
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Sapperlot W. schrieb: > Ich sag dem maximal plumpste Industriespionage. Trotzdem fallen immer > wieder Leute darauf hinein. Wo ist da jetzt der Unterschied zu Facebook und Whatsapp? Da erzählen mir auch regelmäßig Leute auf meine Frage, ob sie denn alle Kontakte in der Liste um Erlaubnis gefragt haben, ihre Daten weiterzugeben: Ach, die haben doch eh schon alle Daten.
Timm T. schrieb: > Da erzählen mir auch regelmäßig Leute auf meine Frage, ob sie denn alle > Kontakte in der Liste um Erlaubnis gefragt haben, ihre Daten > weiterzugeben: Ach, die haben doch eh schon alle Daten. Ich gebe meine Kontaktdaten nur selten weg, und wenn jemand die ungefragt weitergibt, werd ich richtig stinkig. Von Leuten, die mir dann schräg kommen, verlange ich schlicht, dass sie meine Daten sofort wieder aus ihrem Adressbuch entfernen. Gleiches gilt, wenn jemand ungefragt Fotos von mir macht und bei Facebook taggen will. Meist begreifen die erst dann, dass ich bei sowas keinen Spaß verstehe. Ob sie das nun als harmlose Eigenheit oder handfeste Paranoia abtun, ist mir dabei egal.
> Wo ist da jetzt der Unterschied zu Facebook und Whatsapp?
Bei FB tu ich nur die Daten drauf, ich draufhaben will. Das Adressbuch
gehoert natuerlich nicht dazu. Und whatsup hab ich 2 sekunden nach der
installation wieder geloescht, weil das so nun mal nicht geht.
Geht nicht - gibt's nicht. Schluss & Tschüss.
Ah, ja. die FB App und Snapchat ... die laufen auf einem Tablet, und von
dort telephonier ich nicht.
S. R. schrieb: > Timm T. schrieb: >> Da erzählen mir auch regelmäßig Leute auf meine Frage, ob sie denn alle >> Kontakte in der Liste um Erlaubnis gefragt haben, ihre Daten >> weiterzugeben: Ach, die haben doch eh schon alle Daten. > > Ich gebe meine Kontaktdaten nur selten weg, und wenn jemand die > ungefragt weitergibt, werd ich richtig stinkig. Von Leuten, die mir dann > schräg kommen, verlange ich schlicht, dass sie meine Daten sofort wieder > aus ihrem Adressbuch entfernen. Gleiches gilt, wenn jemand ungefragt > Fotos von mir macht und bei Facebook taggen will. Leider nützt das nichts. Whatsapp spielt das Adressbuch schneller ins Netz als man gucken kann. Da ist es dann. Ich habe es aufgegeben. Whatsapp hat meine Daten längst, obwohl ich der App den Zugriff aufs Adressbuch gesperrt hatte. Bringt aber nichts, solange ich in irgendeinem Adressbuch drin stehe. Wie sinnlos das war, habe ich gemerkt, als ich dann irgendwann Whatsapp installiert habe und gemerkt habe, wie viele Leute aus meinem Adressbuch bereits "drin" waren. Dann nutze ich wenigstens die Vorteile. Gruss Axel
Sapperlot W. schrieb: > Bei FB tu ich nur die Daten drauf, ich draufhaben will. Das Adressbuch > gehoert natuerlich nicht dazu. Deine Daten haben sie jetzt trotzdem. Axel L. schrieb: > Leider nützt das nichts. Whatsapp spielt das Adressbuch schneller ins > Netz als man gucken kann. Da ist es dann. Wenn jemand meine Telefonnummer nicht hat, kann er sie nicht automatisch ins Netz tun. Natürlich ist mir klar, dass ein Einzelner ausreicht, um meine Telefonnummer in die Datenbank zu speisen, genauso wie der Fakt, dass die Firmen ihre Adressbücher miteinander abgleichen, aber der Wert der Nummer kommt durch ihre Verbindungen zustande - nicht durch ihre Existenz. Aber wenn jemand anfängt, von mir Bilder zu machen, die ungefragt nach Facebook zu laden und mich dann dort mit Namen zu taggen, werd ich stinkig. Das ist für mich ein Grund, eine Freundschaft aufzukündigen.
S. R. schrieb: > Wenn jemand meine Telefonnummer nicht hat, kann er sie nicht automatisch > ins Netz tun. Das ist aber umständlich, wenn er Dich jedesmal erst anrufen muss um nach Deiner Telefonnummer zu fragen, damit er Dich anrufen kann. Oder kurz: Du hast nicht viele Freunde, oder?
Timm T. schrieb: > Das ist aber umständlich, wenn er Dich jedesmal erst anrufen muss um > nach Deiner Telefonnummer zu fragen, damit er Dich anrufen kann. Du implizierst, dass ich überall und jederzeit erreichbar sein will. Wer meine Handynummer hat, ist mir wirklich wichtig. Deswegen trage ich die nicht überall ein und gebe sie nicht grundlos weiter.
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