Forum: Platinen Autodesk EAGLE subscription


von Peter S. (sengp) Benutzerseite


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hab mir gerade den Thread:
Beitrag "Autodesk Eagle 8.0 ist da."
angeschaut.

Das Kochen der Unmut im eigenen Saft scheint mir keinen Sinn zu machen, 
die Verlängerung des oben genannten Beitrags aber auch nicht.

Denke wir sollten uns (die mit der neuen Lizensierungspolitik 
Unzufriedenen) direkt an Autodesk wenden.

Nennt Eure Argumente, schildert die Konsequenzen falls die Lizensierung 
langfristig so durchgedrückt wird wie es jetzt geplant ist.
Bei Übernahme von Cadsoft durch Farnell war ja auch bereits die Änderung 
der Lizensierung beschlossen. Dank massivem Protest der Anwender wurde 
damals wieder zurück gerudert:
http://forums.autodesk.com/t5/eagle-forum/a-path-forward-for-the-make-license-a-step-up-for-standard/td-p/6823182

Der Ansprechpartner bei Autodesk ist wohl Matt Berggren: 
http://forums.autodesk.com/t5/eagle-forum/a-path-forward-for-the-make-license-a-step-up-for-standard/td-p/6823182

Ein Forum bei Autodesk existiert auch:
http://forums.autodesk.com/t5/eagle-forum/new-eagle-licensing/m-p/6817768#M111

Meine Mail an Autodesk lautet ungefähr so:

--------

we are using Eagle since many years for designing professional products. 
- we need full access to our schematic and board files designed with the 
program for the next 20-30 years, independent of any cloud based 
distribution or subscription.
- eagle always was reasonable priced, even when buying a bundle of 
licenses. Your new prices improve our costs of ownership by about 500% 
(!!!). At the moment we use eagle 6.6, an update to version 7 was of no 
interest cause the program suited our momentary needs. So we had 
expenses of about 400€ every 4 years for the professional version for 
one license.

We can not buy any new version of the program as long as it is 
subscription based!
We will not buy any new version of the program as long as cost of 
ownership are 500% above the usual rate!
We will use the program as long as it suits our needs and plan to 
replace it for new designs.

Please change sales policy till end of february 2017 and give positive 
feedback, otherwise we will replace Eagle for new designs with a product 
suiting our needs.

with best regards,

...

--------


vielleicht bringt es ja was, vielleicht müssen wir das Programm 
wechseln, aber wenigstens haben wir's unsere Meinung auch artikuliert 
...

von Armin S. (knall_e)


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>Please change sales policy till end of february 2017 and give positive
>feedback, otherwise we will replace Eagle for new designs with a product
>suiting our needs.

Ob Sie sich wohl erpressen lassen? Fraglich ob da das "please" noch viel 
nützt...

von R. R. (elec-lisper)


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Die bekommen bestimmt einiges an negativem Feedback. Aber die werden
wohl kaum ohne harte Zahlen Arbeitsstunden in die Umstellung stecken
- das ist ja auch organisatorischer Aufwand.

Alles was die nach 3-4 Monaten sehen ist die Anzahl der Subscriptions.
Und wenn die stimmt, tut sich da garnix. Die Firmen arbeiten doch
mit Geschäftszahlen und nicht nach Karma-Punkten. Der aktuelle
Shit-Storm ist ein reines PR-Problem wenn die Geschäftszahlen weiterhin
stimmen.

Ist auch die Frage, welche "professionelle" Alternative es gibt.
KiCAD ist zwar super weit gekommen in den letzten Jahren, aber
ich nehme an, dass da noch einiges für ein reibungsloses
professionelles Arbeiten fehlt - bzw. für Firmen zum wechseln
der Selling-Point. Die Firmen die Eagle für mehrere Entwickler
verwenden müssen sich halt entscheiden:
Entwickler umschulen oder Subscription zahlen?
Und wenn umschulen, warum nicht gleich Altium oder so.

von Jörn P. (jonnyp)


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Jetzt noch einen neuen Fred zu dem Thema aufmachen erscheint mir aber 
auch sinnlos.
Autodesk hat seine Konditionen geändert, leider.
Genörgelt und protestiert wird schon an anderen Stellen genug (imo).
Da heißt es jetzt einfach, die neuen Bedingungen zu akzeptieren oder 
nicht.
Nach meiner Meinung war das upgrade von Ver.6 auf Ver.7 eh schon der 
Hammer:
Hierarchisches Design das nur im Schaltplan funzt, neue Icons bei denen 
man Augenkrebs bekommt, aber die scalierbar sind oder Tracks mit 
Beschriftung wenn man es denn braucht.
Für diese "Features" über 500€ für ein Pro-Lizenz Upgrade hinlegen sind 
das nicht wert.
So lange Schaltungen noch mit Spulen, Kondensatoren, Widerständen und 
ICs
arbeiten kann man doch noch mit den "alten" Lizenzen jahrelang arbeiten.

Und so lange Autodesk das subscription Modell und die Internet 
Bevormundung aufrecht erhält, ist Eagle für mich gestorben.

von Richard B. (r71)


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Robin R. schrieb:
> Die Firmen die Eagle für mehrere Entwickler
> verwenden müssen sich halt entscheiden:

Das wird aber nicht geben ;)

von W.S. (Gast)


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Peter S. schrieb:
> Nennt Eure Argumente, schildert die Konsequenzen

Ach, wozu?

Laß gut sein, diese Version 8 ist schlichtweg unverkäuflich und das 
werden die Leute von Autodesk schon von selbst merken.

Wenn sie es merken und sich besinnen, dann kann's mit Eagle 
weitergehen, wenn aber nicht, na dann war's das eben.

Der Markt wird's richten.

W.S.

von Falk B. (falk)


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@ Peter Seng (sengp) Benutzerseite

>Denke wir sollten uns (die mit der neuen Lizensierungspolitik
>Unzufriedenen) direkt an Autodesk wenden.

Stimmt.

>we are using Eagle since many years for designing professional products.

for many years ;-)


>- we need full access to our schematic and board files designed with the
>program for the next 20-30 years, independent of any cloud based
>distribution or subscription.

Sicher, das wäre mir auch viel zu windig!

>- eagle always was reasonable priced, even when buying a bundle of
>licenses.

Ist es immer noch.

>Your new prices improve our costs of ownership by about 500%
>(!!!).

Wirklich?

>interest cause the program suited our momentary needs. So we had
>expenses of about 400€ every 4 years for the professional version for
>one license.

Mein Gott, wenn eure Firma nicht mal 100 Euro/Jahr für ein CAD-Tool 
ausgeben kann, dass seid ihr bald pleite! Im Profibereich sind das 
Peanuts! Das ist ein Bruttostundenlohn eines Entwicklers (aus Sicht der 
Firma)

>We can not buy any new version of the program as long as it is
>subscription based!
>We will not buy any new version of the program as long as cost of
>ownership are 500% above the usual rate!

Euer gutes Recht. Angebot und Nachfrage regeln den Preis.

von il Conte (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Angebot und Nachfrage regeln den Preis.

Genau so ist es :-)?
Man kann das auch rückwärts betrachten:
KLEINER Preis -> GROSSSE Nachfrage -> KiCAD ?

von Bernd K. (prof7bit)


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Falk B. schrieb:
> Mein Gott, wenn eure Firma nicht mal 100 Euro/Jahr für ein CAD-Tool
> ausgeben kann, dass seid ihr bald pleite!

Oder wenn Autodesk unerwartet pleite geht oder anderweitig keine Lust 
mehr hat, dann tritt dieser Fall ebenfalls ein.

Ich kann es mir nur mit mangelnder Erfahrung erklären daß ihr Kiddies 
von heute kein Problem mehr damit habt die halbe Existenz auf gemieteten 
Spezialwerkzeugen aufzubauen die sich jederzeit per Fernsteuerung in 
Luft auflösen könnten (sogar samt aller damit in der Vergangenheit 
geleisteter Arbeit).

von Alex W. (a20q90)


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Wir nutzen Eagle seit Version 4.16r2

Als bei Eagle 7.0.0 die Onlinelizenzierung eingefügt wurde haben wir auf 
einer Messe (entweder Electronica oder Embedden World) die 
Repräsentanten ausgelacht und denen erklärt das die Software nichts aus 
unserem Firmennetzwerk raussenden wird! Entweder bleiben wir bei Version 
6x oder die haben Pech gehabt. Wenig später kam dann die Aktualisierung 
wo diese Funktion eratzlos gestrichen wurde.

Unsere Lizenzen gehen somit bis 7.7.0!

Da Eagle 8 wieder so ein Quatsch drinn hat, bleiben bei uns die 7.7er 
bestehen! Auch haben wir alle Installationen gesichert, falls mal 
Cadsoft/Autodesk die krätsche macht und untergeht.

Blöd nur, das wir keine weiteren Eagle-Lizenzen für 7.7 kaufen können, 
aber das ist dem Admin sein Problem!

von Andreas H. (ahz)


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Bernd K. schrieb:
> Oder wenn Autodesk unerwartet pleite geht oder anderweitig keine Lust
> mehr hat, dann tritt dieser Fall ebenfalls ein.

Das kannst Du auch einfacher haben.

Denken wir kurz an den Spass, den man mit alten VisualStudio Projelten 
haben kann.

Denn wie lange ALTE Versionen von Eagle >8.0 verfügbar sein werden ist 
ja auch kind-of-godwill von AutoDesk. BackUp nützt ja nichts^^

/regards

von Michel M. (elec-deniel)


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.
Frage, gibt es eine Zusammenstellung über die von bekannten 
Layout-Software Paketen unterstützten Input- u. Output Fileformate ?

Dies wird für Risikoabschätzung der verwendeten Software interessant. 
:-)

von Richard B. (r71)


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Falk B. schrieb:
> wenn eure Firma nicht mal 100 Euro/Jahr für ein CAD-Tool ausgeben kann

Hier geht es eben um 500 EUR/Jahr für ein "Tool" wie du das nennst
welches einfache Copy/Paste funktionen nicht beherscht.

2200 EUR sind für Altium eine wesentlich bessere Investition.

von Alex W. (a20q90)


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Richard B. schrieb:
> Hier geht es eben um 500 EUR/Jahr für ein "Tool" wie du das nennst
> welches einfache Copy/Paste funktionen nicht beherscht.

Nein! Hier geht es um ein Lizenzmodell das eventuell dir den Zugriff auf 
deine LP-Dateien sperrt wenn du nicht weiter bezahlst! Ganz schlimm wenn 
die Firma Autocat das Projekt Eagle einstampft und dadurch keinerlei 
Zugriff mehr auf deinem lokalen Eagle hast...

von Gerhard O. (gerhard_)


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Wer seine Designs langfristig pflegen muß hat übrigens, wenn auch nicht 
billig, noch eine Möglichkeit: Altium wäre ein mögliches Ausweich CAD. 
Es kann EAGLE Designs komplett importieren und dann kann man damit in 
der gewohnten Weise weiterarbeiten. Für professionelle Anwendungen 
sollten die deutlich höheren Kosten nicht wirklich ein Faktor sein. 
Leider sind gewisse Arbeiten notwendig um ein importiertes EAGLE Design 
in ein vernünftiges Altium gerechtes Design umzuwandeln.

Dazu kommt, daß man Altium auf Stand Alone lizensieren kann und keine 
Verbindung zum Internet (mehr) benötigt. Diese Umstellung kann der User 
selber durchführen.

Als erhöhte Sicherheit gegen Obsoleszenz sind Altium/Protel Dateien von 
vielen anderen besseren CAD Programmen importierbar.

Ich könnte mir vorstellen, daß man Altium in VM archivieren könnte. Man 
kann auch noch die Dateien sicherheitshalber im PR99SE Format 
archivieren.

PR99SE ist z.Zt. übrigens noch auf allen BS von W98 bis W10 lauffähig 
und ist meiner Meinung nach eine "Low Risk" Alternative Antwort. PR99SE 
ist leistungsfähig genug um alle möglichen EAGLE Designs übernehmen zu 
können. (PR99Se kann auch die Eagle PCBs importieren. Leider nicht die 
Stromlaufpläne). Es gibt angeblich noch gebrauchte PR99SE Lizenzen. 
Absolute Sicherheit gibt es nicht, aber das obige ist besser wie gar 
nichts.

Ich habe schon einige EAGLE Designs auf diese Weise in Altium/Protel99SE 
Designs verwandelt.

Nervig ist nur, daß viele EAGLE Designs einiger Arbeit bedürfen weil man 
normalerweise in Altium/Protel mit anderen Paradigmen arbeitet. Alles 
hat seinen Preis.

: Bearbeitet durch User
von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Peter S. schrieb:
> Your new prices improve our costs of ownership by about 500%
> (!!!).

Improve? Kenne ich nur mit der Bedeutung "verbessern"

von Falk B. (falk)


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@ Mampf F. (mampf)

>> Your new prices improve our costs of ownership by about 500%
>> (!!!).

>Improve? Kenne ich nur mit der Bedeutung "verbessern"


Englisch for runaways!

von PeterL (Gast)


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von il Conte (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Wer seine Designs langfristig pflegen muß hat übrigens, wenn auch nicht
> billig, noch eine Möglichkeit: Altium wäre ein mögliches Ausweich CAD.
> Es kann EAGLE Designs komplett importieren und dann kann man damit in
> der gewohnten Weise weiterarbeiten.

Du klingst für mich wie ein VERTRETER.

Für die EAGLE Leute würde ich eher DipTrace oder KiCad als
Ausweichmöglichkeit sehen.
Das passt auch vom Budget besser.

von Gerhard O. (gerhard_)


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il Conte schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Wer seine Designs langfristig pflegen muß hat übrigens, wenn auch nicht
>> billig, noch eine Möglichkeit: Altium wäre ein mögliches Ausweich CAD.
>> Es kann EAGLE Designs komplett importieren und dann kann man damit in
>> der gewohnten Weise weiterarbeiten.
>
> Du klingst für mich wie ein VERTRETER.
>
> Für die EAGLE Leute würde ich eher DipTrace oder KiCad als
> Ausweichmöglichkeit sehen.
> Das passt auch vom Budget besser.

Weit gefehlt. Könntest nicht falscher liegen;-)

Ich wollte nur eine Möglichkeit für kleine Firmen aufzeigen. Allerdings 
arbeite ich immer noch sehr gerne mit PR99SE. Wenn man 18 Jahre darin 
investiert hat, dann bleibt man gerne dabei. Altium hat ein paar nette 
Sachen ist aber im Vergleich zu Pr99 umständlicher in der Bedienung. 
ALTIUM hat einige Sachen verschlimmbessert. Der Polygon Editor ist z.B 
eine Krankheit.

von X4U (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Wer seine Designs langfristig pflegen muß hat übrigens, wenn auch
> nicht
> billig, noch eine Möglichkeit: ....

> Man kann auch noch die Dateien sicherheitshalber im blablabla Format
> archivieren.

Soll das jetzt ein Witz sein? Das einzige Programm das alle Designs seit 
der ersten Version einlesen kann ist eagle. Bei allen anderen muss du 
richtig Geld ausgeben um das ganze auch nur zu starten. Das ist von den 
Herstellern auch so gewollt.

Bei eagle sind uralte Versionen noch lauffähig. Um Produktionsdaten und 
Dokumentation zu erzeugen ist grundsätzlich keine Lizenz nötigt (so das 
jeder Hersteller diese hat) auch beim Bestücken Reparieren im Feld usw. 
brauchst du keine.

Eagle ist in vielen Bereichen nicht so leistungsfähig wie Cadstar Mentor 
BAE etc., vieles geht damit auch gar nicht. Aber das Marketinggelaber 
irgendwelcher Fanboyz oder interessengesteuerter sollte wenigstens ein 
wenig touch of reality beinhalten.

von Gerhard O. (gerhard_)


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X4U schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Wer seine Designs langfristig pflegen muß hat übrigens, wenn auch
>> nicht
>> billig, noch eine Möglichkeit: ....
>
>> Man kann auch noch die Dateien sicherheitshalber im blablabla Format
>> archivieren.
>
> Soll das jetzt ein Witz sein? Das einzige Programm das alle Designs seit
> der ersten Version einlesen kann ist eagle. Bei allen anderen muss du
> richtig Geld ausgeben um das ganze auch nur zu starten. Das ist von den
> Herstellern auch so gewollt.
Das ist sicherlich wahr. PR99SE kann auch alle Formate seiner Versionen 
einschließlich Tango importieren oder laden.

Jeder muss solche Probleme auf seine Art lösen die für ihn Sinn hat. Ich 
habe auch nicht behauptet dass mein Vorschlag für den Hobbyisten gedacht 
war, sondern nur für (Klein) Firmen die dieses Problem haben.
>
> Bei eagle sind uralte Versionen noch lauffähig. Um Produktionsdaten und
> Dokumentation zu erzeugen ist grundsätzlich keine Lizenz nötigt (so das
> jeder Hersteller diese hat) auch beim Bestücken Reparieren im Feld usw.
> brauchst du keine.
Das ist auch bei Pr99SE der Fall. Alle Datei Versionen einschließlich 
der Tango II Ahnenversion können geladen werden. Bei Altium gibt es noch 
mehr Möglichkeiten.
>
> Eagle ist in vielen Bereichen nicht so leistungsfähig wie Cadstar Mentor
> BAE etc., vieles geht damit auch gar nicht. Aber das Marketinggelaber
> irgendwelcher Fanboyz oder interessengesteuerter sollte wenigstens ein
> wenig touch of reality beinhalten.
Wie kommst Du auf Marketing Gelaber? Ich verkaufe doch nichts. Ich bin 
nur ein User und ich mag halt gerne mit PR99SE arbeiten und habe damit 
auch schon sehr viel erreicht. Für mich ist maximale Kontrolle über das 
Layout ausschlaggebend. Zu viel Automation ist für mich eher ein 
Hindernis wenn ich Mikrowellen Layouts mache. Da muss ich 100% Kontrolle 
haben. Viele CAD Programme wollen sich durch viel Automation verkaufen. 
In der Hinsicht hat Altium trotz vieler Eigenheiten den Vorzug 
Polygontabellen verarbeiten zu können. Das macht das Zusammenarbeiten 
mit Mikrowellen CAD gut möglich weil man die Geometrien des Mikrowellen 
CAD Layouts übernehmen kann.

Ich arbeite ab und zu auch mit Eagle wenn Grund dazu da ist. In der 
Firma arbeite ich mit Altium weil wir das dort verwenden. Ist eben so.

Ich probierte auch einige andere CAD Programme aus. Alle haben ihre 
starke und schwache Seiten. Mit den meisten kann man nach Einarbeitung 
produktiv arbeiten. Ich bin der Meinung man sollte sich in ein CAD Tool 
gut einarbeiten damit es seine Zweck erfüllt anstatt sich ständiger CAD 
Migration hinzugeben.

Abgesehen davon investiert man über die Jahre hinweg eine Menge Mühe und 
Zeit in die ganzen Bibliotheken. Da wechselt man nicht leichtfertig die 
Werkzeug wenn man solche Investments hat oder wechselt nur auf solche 
Programme die die Möglichkeit dazu bieten. Alle meine PR99SE 
Bibliotheken konnte ich in Altium eingliedern. Meine großen, über 18 
Jahre erstellten SCH/PCB Bibliotheken würde ich unter keinen Umständen 
aufgeben wollen. Ich bin sicher, dass PR99SE noch viele Jahre lauffähig 
sein wird.

Wie schon so oft: "Jedem Tierchen sein Pläsierchen!"

Und jetzt lass uns die Friedenspfeife rauchen und das leidige Thema 
eingraben.

von Michel M. (elec-deniel)


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... und für die die nicht wissen wie "Subscription"  geht gibt es jetzt 
eine Erklärung
unter

"Some additional resources about EAGLE licensing"
im Forum von Autod   :-)

von X4U (Gast)


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il Conte schrieb im Beitrag #4887495:
> Michel M. schrieb:
>> im Forum von Autod   :-)

> Übersetzt in  die Höflichkeitsform.
> Könntest du bitte den Link mit uns teilen. Danke.


https://forums.autodesk.com/t5/eagle-forum/some-additional-resources-about-eagle-licensing/m-p/6846774/highlight/true#M697

20 sekunden Google suche

Da stehen Details drin, aber nichts wirklich neues. Die angeblichen 4 
Layer sind auch noch nicht vorhanden.

Gerhard O. schrieb:
> Und jetzt lass uns die Friedenspfeife rauchen und das leidige Thema
> eingraben.

Kein Problem, für mich ist das übrigens kein Krieg sondern nur 2 
Meinungen.

Eagle ist für mich ein Tool, mehr nicht. Das man zu etwas mit dem man 20 
Jahre arbeitet eine andere Haltung hat als zu fremden Dingen liegt in 
der Natur der Sache. Damit möchte ich das Thema beenden.

von sdeir (Gast)


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Nur zur Info für alle Eagle Nutzer, die nach neuer Software suchen: 
Altium hat gerade eine Aktion für CircuitStudio und Altium Designer für 
Eagle Besitzer (gefunden via eevblog) mit 50% bzw 40% Rabatt:
http://www.altium.com/eagle-switch/circuitstudio/
http://www.altium.com/eagle-switch/altium-designer/

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Zumindest schreiben sie mal eine Zahl ins Netz: USD 5500 wollen sie für
eine rabattierte dauerhafte Lizenz haben.  Sonst haben sie sich ja mit
der Veröffentlichung von Preisen immer sehr zurückhaltend gezeigt.

von Alex W. (a20q90)


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Jörg W. schrieb:
> Zumindest schreiben sie mal eine Zahl ins Netz: USD 5500 wollen
> sie für
> eine rabattierte dauerhafte Lizenz haben.  Sonst haben sie sich ja mit
> der Veröffentlichung von Preisen immer sehr zurückhaltend gezeigt.

Für das Geld kann man bei Eagle 7.7.0 bleiben! Welchen Vorteil hat die 
8er?
Der Autorouter welcher "live" Leiterbahnen verlegt ist ja eh schon 
drinn! Und 3D kann man extern!

von Jörn P. (jonnyp)


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Schon ein dickes Ding das Altium da startet ;-) Muss dem Mod mal Rechr 
geben,
eddlich mal Zahlen im Sichtfeld.
Hat jemand das Circuitstudio schon mal probiert?

Alex W. schrieb:
> Für das Geld kann man bei Eagle 7.7.0 bleiben! Welchen Vorteil hat die
> 8er?
> Der Autorouter welcher "live" Leiterbahnen verlegt ist ja eh schon
> drinn! Und 3D kann man extern!

Schon in der Eula der 7.7.0 stand, das man ältere Eagle Versionen 
löschen muss.
Der "Vorteil" bei V.8? Es ist nicht mehr deine Lizenz und Gängelung 
durch sporadische Internetverbindungen und was dann nach Hause 
telefoniert wird weiß niemand. Den Autorouter kannman eh in der Pfeife 
rauchen...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Alex W. schrieb:
> Welchen Vorteil hat die 8er?

Nicht, dass du das flasch verstanden hast: die USD 5500 sind für eine
dauerhalfte Lizenz von Altium Designer.  Eine dauerhafte Lizenz für
Eagle bekommst du ja gar nicht mehr.

von Christian B. (luckyfu)


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Ich sags immer wieder gern: Der Kaufpreis ist aus 
Betriebswirtschaftlicher Sicht ein untergeordneter Posten. Entscheidend 
ist: Wie oft benötigt man das Tool und wie schnell bin ich damit bzw. 
wie gut lassen sich verschiedene Prozesse verzahnen.
Wenn ich 10 Platinen pro Jahr entwickeln muss die in ein Custommade 
Gehäuse passen müssen, kann es sich durchaus lohnen, wenn man dort schon 
im CAD Tool mit dem das Gehäuse konstruiert wird eine 1,5mm Platine mit 
einbinden kann. Diese hat dann die Bohrungen im richtigen Durchmesser an 
der richtigen Stelle. Export als Step Datei. Einladen ins CAD System 
fürs Layout, auf Board outline from Step model klicken, Ansicht 
auswählen, welche der Draufsicht entspricht und fertig. Anschließend 
kann ich beim Schaltplanentwurf schon mit hilfreichen Zusatzfeatures 
arbeiten. Ich brauche noch einen Serienwiderstand in einer Leitung? 
einfach auf die Leitung fallen lassen, auftrennen, anschließen geht 
automatisch. Ich brauche Bestückungsvarianten? Kein Problem, erstell ich 
schnell und mach aus dem 10k in Variante 1 ein nicht bestückt in 
Variante2 und ein 0Ohm in Variante 3. Weiter gehts zum Layout: Dort kann 
ich durch Push and shove richtig schnell zurande kommen und bin ratz 
fatz fertig. Anschließend gebe ich die komplette Platine als Step file 
aus und an die CAD Abteilung zurück, welche in ihrem Gehäuse die flache 
Platte durch die Step Datei ersetzt. Nun kann problemlos geschaut 
werden, ob es ein Problem gibt. (Alternativ kann auch das Gehäuse im 
Layout importiert werden und der DRC erkennt selbsttätig 
Abstandsprobleme.)

Durch diese Möglichkeiten spare ich erstmal deutlich Zeit ein. Das wird 
bei einer einfachen Platine nicht so viel sein, aber ein mittleres 
Projekt, mit Eurokarte und vielleicht 500 Bauteilen kann hier schon mal 
einige Tage Entwicklungszeit sparen. Wenn man dann Rechnet: ein 
Entwickler kostet für 8 Stunden a 100Euro ca. 800 Euro Pro Tag (Mal von 
den 100 Euro weiter oben im Thread ausgegangen). Es reicht also, wenn 
ich mit einem 5,6k teureren Tool 7 Tage im Jahr einspare, damit es sich 
schon im ersten Jahr rechnet. Spare ich nur 3 Tage, rechnet es sich 
schon nach reichlich 2 Jahren. Richtig spannend wirds bei Redesigns. 
Dort kann man mit einem System, welches Push and Shove unterstützt 
extrem viel Zeit gutmachen, gegenüber einem, welches dies nicht tut.
Durch die Mechanik-Kontrolle erspare ich mir Probleme mit zu hohen 
Bauteilen, die dann im Gehäuse anstoßen, die Stecker sind garantiert an 
den Stellen wo im Gehäuse auch Öffnungen sind und so weiter. Wenn man 
dann noch auf die Idee kommt, eine Starrflex Platine einbauen zu wollen, 
kann man die schon im Layout falten und das gefaltete Kunstwerk dann als 
Step ausgeben und im Gehäuse einbauen. So kann ich gleich kontrollieren, 
ob die Platinenlänge stimmt, ob die SVB Ausrichtung korrekt ist u.s.w. 
Ich möchte das nicht mehr missen, wenn ich daran zurückdenke, daß man da 
früher im Zweifelsfalle aus einem Ausdruck des Layouts einen 
Bsastelbogen machte um das zu kontrollieren... Nein danke.

Man darf einfach nicht nur die Anschaffungskosten und die 
Einarbeitungszeit sehen, sondern muss sich mal anschauen, wieviel Zeit 
benötigt man mit dem einen oder anderen Tool für eine Platine. Welche 
Möglichkeiten der Kontrolle mit der Mechanik gibt es, die mir dann 
möglicherweise ersparen, eine Vorseriencharge gleich nach dem ersten 
Einbauversuch wegschmeißen zu müssen, weil man irgendwo ein Maß falsch 
interpretiert hat oder es übersah? Eine Vorserienplatine kostet incl. 
aller Einrichtkosten locker 2000€, 2 gefundene und verhinderte Fehler an 
der Stelle haben ein 5k Tool schon fast amortisiert.

von il Conte (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Kein Problem, erstell ich
> schnell und mach aus dem 10k in Variante 1 ein nicht bestückt in
> Variante2 und ein 0Ohm in Variante 3. Weiter gehts zum Layout: Dort kann
> ich durch Push and shove richtig schnell zurande kommen und bin ratz
> fatz fertig.

Ja  genau, alles 'NO PROBLEM'  :-))) ???



Christian B. schrieb:
> Eine Vorserienplatine kostet incl.
> aller Einrichtkosten locker 2000€,

Mit der Betonung auf Eine :-(
Den BWL'er möchte ich sehen der da nicht ausrastet.??

Christian B. schrieb:
> Wenn man
> dann noch auf die Idee kommt, eine Starrflex Platine einbauen zu wollen,
> kann man die schon im Layout falten und das gefaltete Kunstwerk dann als
> Step ausgeben und im Gehäuse einbauen.

Auf diese Idee kommt man jeden Tag 3x :-) ??


Christian B. schrieb:
> Richtig spannend wirds bei Redesigns.
> Dort kann man mit einem System, welches Push and Shove unterstützt
> extrem viel Zeit gutmachen, gegenüber einem, welches dies nicht tut.

Der Fairness halber: diese Satz stimmt. ?

Ich gebe zu, ich habe mich selten so amüsiert wie bei diesen Beitrag.
Solche Beiträge sind es die das Forum ausmachen und für
eine Auflockerung sorgen.
(Hoffentlich sieht es der TO genau so)

von Christian B. (luckyfu)


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il Conte schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Wenn man
>> dann noch auf die Idee kommt, eine Starrflex Platine einbauen zu wollen,
>> kann man die schon im Layout falten und das gefaltete Kunstwerk dann als
>> Step ausgeben und im Gehäuse einbauen.
>
> Auf diese Idee kommt man jeden Tag 3x :-) ??

Nur weil du keine Starrflex Platinen verwendest heißt das nicht, daß 
andere das nicht tun. Ich hab für ein Projekt, wo sehr viele davon 
verwendet wurden, Platinen designt. Nicht mit Eagle, sondern mit Pads, 
aber das ist in Sachen Starrflex an der Stelle das gleiche. Am Ende 
haben wir den Stack, stück für Stück ausgeschnitten um zu prüfen, ob Pin 
1 von Platine 1 auch auf Pin 1 von Platine 2 trifft. Sicherlich kann man 
sich das auch vorstellen, aber bei einer um 5 Ecken gebogenen Platine 
fällt mir das zugegebenermaßen schwer. Und wenn dann so ein 
Platinenstack mehrere Zehntausend Euro kostet bei 3 Mustern will man am 
Ende nicht wegen eines 180° Gedrehten Steckers der Buh-Mann sein.

il Conte schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Kein Problem, erstell ich
>> schnell und mach aus dem 10k in Variante 1 ein nicht bestückt in
>> Variante2 und ein 0Ohm in Variante 3. Weiter gehts zum Layout: Dort kann
>> ich durch Push and shove richtig schnell zurande kommen und bin ratz
>> fatz fertig.
>
> Ja  genau, alles 'NO PROBLEM'  :-))) ???

Mache ich mindestens einmal Monatlich und ja, es ist genau kein Problem.
Wobei ich jetzt keineswegs sagen möchte, daß es gar keine Probleme gibt. 
Es ist aber nunmal eine Tatsache, daß Eagle mindestens 20 Jahre 
Entwicklungszeit fehlen, die aktuellere Mittelklasse Layoutprogramme 
haben. Der Preisunterschied spielt eben nur eine untergeordnete Rolle, 
den bezahle ich einmal, die Vorteile des Tools kann ich aber permanent 
nutzen.
Natürlich rechnet sich das nicht für einen der vielleicht 20 5x5cm 
Platinen macht die einen Stecker und einen Taster sowie eine LED 
beinhalten. Der wird niemals die Amortisation erreichen. Bei jemand 
anderen, der vielleicht eine Doppelte Eurokarte mit 2k Bauteilen routen 
muss kann sich ein teureres System schon bei der ersten Platine 
rentieren.

von il Conte (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Mache ich mindestens einmal Monatlich und ja, es ist genau kein Problem.
> Wobei ich jetzt keineswegs sagen möchte, daß es gar keine Probleme gibt.

Für mich wiederum 2 Sätze zum schmunzeln ;-)

Aber mal Spaß bei Seite, so wie du dein Fachwissen hier ausbreitest,
scheinst du wohl eine Layouter zu sein der als Freeelancer unterwegs ist
oder zuhause für andere Starrflex Platinen verbiegst ;-)

Verstehe mich richtig, ich gehe davon aus, dass du dir auf diesen Gebiet
ein Wissen angeeignet hast.
Ich denke zwar, dass du hier auf den richtigen Dampfer bist aber im 
falschen Deck.

Hier im Platinen Forum sind in der Mehrzahl Leute unterwegs dich sich 
mit EAGLE, Target und KiCad beschäftigen und wenn du deren
Fragen mal anschaust,
sind das meisten profane Dinge mit denen sie sich rumschlagen.

Wenn dann so ein Beitrag wie der deine hier herein platzt ist das
schon mal was besonderes.

Christian B. schrieb:
> Bei jemand
> anderen, der vielleicht eine Doppelte Eurokarte mit 2k Bauteilen routen
> muss kann sich ein teureres System schon bei der ersten Platine
> rentieren.

Nur so nebenbei:

Ich hatte mal als Consultant die Ehre in einer Firma mit über 1000
(tausend) Angestellten  ein Design mit ca. 1500 Bauteilen zu 
realisieren
und zwar auf einer langen Euro Platine (220 x 100 mm) und 12 Lagen !

(Das Pflichtenheft hatte genau einen Satz:
 machen sie mal, es muss aber schnell gehen :-(

Und jetzt rate mal mit welchen CAD: -> KiCad.
(wie es dazu kam ist eine Geschichte für sich :)
Das war übrigens der Grund warum ich heute
'Push and Shove' zu schätzen weiß.
(in den Anfangszeiten von KiCad ging das leider noch nicht)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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il Conte schrieb:
> Hier im Platinen Forum sind in der Mehrzahl Leute unterwegs dich sich
> mit EAGLE, Target und KiCad beschäftigen und wenn du deren Fragen mal
> anschaust, sind das meisten profane Dinge mit denen sie sich
> rumschlagen.

Klar, weil Eagle-Nutzer offenbar deutlich überdurchschnittlich selbst
nach simplen Bauteilen fragen, während so ziemlich jeder, der Platinen
professionell (also: beruflich) macht seine Bauteile sowieso alle
selbst anlegt und daher solche Fragen gar nicht erst stellt.

Daraus jedoch zu schlussfolgern, dass hier die professionellen
Platinenentwickler nur in vernachlässigbar geringer Zahl unterwegs
sind, halte ich für einen Trugschluss.

Auf jeden Fall wirkt auf mich Christians Argumentation deutlich
fachlich fundierter als die von dir divers durch die Gegend gestreuten
Smileys …  Es ist hübsch, dass du weißt, wie man diese Dinger auf der
Tastatur eingeben kann, mir wäre jedoch die Zeit zu schade, danach
überhaupt erst zu suchen, wie ich es kann.

von nebenher Layouter (Gast)


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Peter S. schrieb:
> we are using Eagle since many years for designing professional products.

allein dieser Satz dürfte dort schon schallendes Gelächter auslösen. 
Niemand niemand EAGLE für "professional products", es sei denn, er 
entwickelt beruflich (professinal) Simpelplatinen als verlängerte 
Werkbank eines Dienstleister-Dienstleisters ... und verwechselt 
"profesisonal" mit "anspruchsvoll". Auch Ich benutze das nur so nebenher 
für einfaches Zeugs wie Adapterplatinen in 2lagig.

Du glaubst doch nicht im Erst, dass sich im "America great again" eine 
Firma darum kümmert, ob in little germany ein little eagle user (also 
ein Benutzer eines Programmes einer pleitegegangenen Firma, die das 
amerikanische Wappentier misbraucht hat) einen Sturm im Wasserglas 
veranstaltet????

Nee echt nicht,,,

Zu Eagle gibt es nur noch eine Handlungsstratege: Nutz es oder lass es 
bleiben. Und wer Autodesks dubioses Lizenzmodell schluckt, dem gehört 
eigent links und rechts die Backen vollgehauen ...

von il Conte (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Daraus jedoch zu schlussfolgern, dass hier die professionellen
> Platinenentwickler nur in vernachlässigbar geringer Zahl unterwegs
> sind, halte ich für einen Trugschluss.

Wer schlussfolgert? du?

Es ist nun mal so dass in der Mehrzahl Leute unterwegs sind die
Fragen stellen die dann von den (wenigen) Profis  beantwortet werden.

Jörg W. schrieb:
> Es ist hübsch, dass du weißt, wie man diese Dinger auf der
> Tastatur eingeben kann

Du bist ja nur neidisch weil du  nicht weist wie es geht :)
???

und weiter:
Jörg W. schrieb:
> mir wäre jedoch die Zeit zu schade, danach
> überhaupt erst zu suchen, wie ich es kann.

Und mit Verlaub werter MOD-Collega mir wäre zum Beispiel die Zeit
zu schade,
sich mit halbfertigen CAD's zu befassen die kein Mensch will.

Ich bin übrigens der Meinung dass ein MOD sich mit seinen Antworten
neutraler verhalten sollte.
Wenn das nicht geht dann sollte man halt einen Gast Account benutzen.

NB: ich hoffe du hälst diese Antwort aus,
und lässt sie stehen. Danke.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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il Conte schrieb:
> Ich bin übrigens der Meinung dass ein MOD sich mit seinen Antworten
> neutraler verhalten sollte.

Warum?

Klar wird man sich als Moderator große Mühe geben, so aufzutreten,
dass einen nicht andere Moderatoren hinterher moderieren müssen :),
aber solange ich hier keine „administrative“ Handlung vornehme, möchte
ich genauso mitdiskutieren können wie jeder andere auch.  Dazu gehört
für mich, auch mal einen persönlichen Eindruck wiederzugeben, den ich
beim Lesen des einen oder anderen Beitrags gewinne.

> mir wäre zum Beispiel die Zeit
> zu schade, sich mit halbfertigen CAD's zu befassen die kein Mensch will

Siehst du, darin unterscheiden wir uns halt: finde ich allemal
nützlicher, als mich darum zu kümmern, wie viele Smileys UTF-8
zu bieten hat und wie man sie verwendet.  Wir unterscheiden uns aber
hier noch in einem weiteren Detail: du behauptest einfach etwas
(„die kein Mensch will“), was du ganz klar nicht beweisen kannst.  In
Wirklichkeit ist diese Behauptung einfach dein persönlicher Eindruck.
Der sei dir natürlich unbenommen, aber ich habe mir zumindest die Mühe
gemacht, meinen persönlichen Eindruck explizit als solchen darzulegen
und nicht zu behaupten, er sei eine unumstößliche Tatsache.

Falls du weiterhin Bedarf hast, darüber zu diskutieren: bitte nicht
hier im Thread, sondern schreib' mir 'ne Mail.

von il Conte (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Wir unterscheiden uns aber
> hier noch in einem weiteren Detail: du behauptest einfach etwas
> („die kein Mensch will“), was du ganz klar nicht beweisen kannst.  In
> Wirklichkeit ist diese Behauptung einfach dein persönlicher Eindruck.

Kann man daraus 'schlussfolgern' das alle außer mir dieses
halbfertige CAD haben wollen?
Mach doch ne Umfrage, dann wissen wir es :)

Jörg W. schrieb:
> Falls du weiterhin Bedarf hast, darüber zu diskutieren: bitte nicht
> hier im Thread, sondern schreib' mir 'ne Mail.

Tja, geht leider nicht, bin halt nur als (GAST) unterwegs.
Ich könnte zwar im Internet nach dir 'stalken'
das macht aber ein feiner Mensch nicht ;-)

von Wühlhase (Gast)


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Da muß ich aber mal ne Lanze für Christian brechen-Recht hat er.

Nicht nur daß die Arbeit selber fix geht-wenn man seine 
Bauteilbibliotheken anständig pflegt und ein paar Sekündchen (mehr ist 
das echt nicht) in die Symbolerstellung steckt, dann fischt Altium einem 
auch so einige Fehler raus die man sonst mal gerne übersieht. Pin nicht 
belegt -> Compilermeldung. Und je nachdem wie man seine Bibliotheken 
aufgebaut hat kann die Erstellung eines neuen Bauteils darin bestehen, 
ein paar Parameter in eine Excel-Tabelle einzutragen. Oder nimmt die 
Supplier Search...Hersteller-Nr, Artiekl-Nr seines Vorzugsdealers und 
andere Parameter auf sein Bauteil übertragen, schneller gehts eigentlich 
nicht mehr.

Zugegeben, um Altium herum gibts schon einige Fanboys, und ich bin da 
zugegeben auch nicht (mehr) neutral. Andererseits-das muß man mit einem 
CAD-Werkzeug auch erstmal schaffen. Eagle hat(te) das geschafft, 
allerdings stammt dieser Ruhm aus früheren Jahren und ist eher auf die 
Anfangszeit zurückzuführen. Würde Eagle heute so auf den Markt kommen 
...naja...wie oben schon jemand anmerkte, 20 Jahre Entwicklungszeit.

von W.S. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Klar wird man sich als Moderator große Mühe geben, so aufzutreten,
> dass einen nicht andere Moderatoren hinterher moderieren müssen

Sieh's gelassen. Ich komme ja auch mir dir zurecht. Also was soll's.

Aber deine Vermutung bezüglich der Schlußfolgerung auf

"Klar, weil Eagle-Nutzer offenbar deutlich überdurchschnittlich selbst 
nach simplen Bauteilen fragen.."

ist falsch, präziser: grundfalsch.

Richtig ist:
1. Eagle wurde und wird von Professionellen benutzt. Aber das sind eben 
keine Layout-Dienstleister (also reine LP-Leute), sondern Entwickler im 
Mittelstand, die weitaus mehr als nur Leiterplatten in ihrem Arbeitsfeld 
haben. Normalerweise haben die ihr Zeugs aber im Griff und du wirst von 
denen wohl nie eine Anfrage nach "suche Lib für XYZ123" finden. Für 
dieses Klientel ist Eagle konzipiert - und es tut dort auch seinen 
Dienst. Der entscheidende Knackpunkt ist, daß man Eagle eben auch dann 
produktiv benutzen kann, wenn man sich eben NICHT NUR auf seine 
Leiterplatten konzentrieren kann, weil man noch nen Sack voll anderen 
Mist um die Ohren hat. Das geht mit anspruchsvolleren Systemen nicht, 
die dulden keinen Benutzer sondern erfordern einen Bediener - das ist 
ein großer Unterschied.

2. Eagle wird auch von Bastlern massenweise benutzt - und aus dieser 
Ecke kommt genau der Traffic, auf den du dich bezogen hast. Und genau 
DIESE Leute nerven einen, weil sie so häufig vom Schlaraffenland-Virus 
befallen sind: "wo ist die fertige Lib, die mir von selbst in den Mund 
fliegen soll.."

2a. Eagle wird/wurde auch von Leuten benutzt, die eher außerhalb der 
eigentlichen Entwickler-Szene sind. Bernd Wiebus z.B. hat das sehr schön 
dargelegt. Diese Leute kommen mit Eagle eher nicht zurecht, weil sie 
eben ein ganz anderes Arbeitsfeld haben. Man darf das nicht alles über 
einen Kamm scheren. Ein Kundendienstler, der am liebsten im Schematic 
nen symbolischen DIL14 sehen will, um seine Prüfspitze draufzuhalten, 
hat eine andere Sicht als ein Entwickler, der ne Schaltung entwickelt.

3. In den letzten 13..14 Jahren war die Frage, was anderes als Eagle 
benutzen zu wollen, für den allergrößten Teil der Professionellen im 
Mittelstand nicht wirklich relevant. Manche benutzen/benutzten Pads, 
(ich früher auch), aber das war wahrlich kein handlicheres System.

Mir ist dabei klar, daß Eagle nicht auf die Hi-End-Szene abzielt. Die 
benutzen andere Systeme, mit denen sich ein Entwickler im Mittelstand 
nicht herumschlagen will, weil sowas eben Schulung und Konzentration 
auf#s jeweilige System erfordert - was halt im Arbeitsumfeld nicht drin 
ist. Ich hätte auch gern nen Mechanikentwickler und nen Kundendienstler 
und nen Laboranten (und ne Geisha..) - WENN.. ja wenn sich sowas rechnen 
würde. Tut's aber nicht, also basta.

So. schönen Abend noch.
Denk dran: am Wochenende ist Weinmesse und das Leben soll ja auch nicht 
zu kurz kommen.

W.S.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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W.S. schrieb:

> ist falsch, präziser: grundfalsch.

Jein: das war/ist erstmal eine Beobachtung.

> Richtig ist:
> 1. Eagle wurde und wird von Professionellen benutzt.

Habe ich nie bestritten.  Ich kenne ja (mindestens) einen dieser
professionellen Benutzer, ist hier im Forum. ;-)  Außerdem ist mir
völlig klar, dass sich niemand so eine kommerzielle Softwareentwicklung
nur für ein paar Bastler leisten könnte.

> 2. Eagle wird auch von Bastlern massenweise benutzt - und aus dieser
> Ecke kommt genau der Traffic, auf den du dich bezogen hast.

Ja, aber witzigerweise praktisch nur bei Eagle-Nutzern.  Die der
anderen Programme schlagen mit diesem Ansinnen viel seltener auf,
auch die Bastler.

Dadurch wiederum entsteht aber ein verzerrter Eindruck (und nur
darauf wollte ich hinaus), dass es hier im Forum praktisch nur
Bastler und kaum Professionelle gäbe.

Mir ging es dabei in keiner Weise um irgendeine Art der Bewertung von
Eagle.

von il Conte (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Nicht nur daß die Arbeit selber fix geht-wenn man seine
> Bauteilbibliotheken anständig pflegt und ein paar Sekündchen (mehr ist
> das echt nicht) in die Symbolerstellung steckt, dann fischt Altium einem
> auch so einige Fehler raus die man sonst mal gerne übersieht.

Eigentlich erzählst du hier nicht Neues und ohne Nährwert.
Tauscht man 'Altium' gegen einen anderen CAD-Namen, dann
stimmt es genau so :-(

Obendrein wenn du im Zusammenhang mit Bauteilbibliotheken
von 'Sekündchen' redest, trägt das nicht unbedingt zu deinen
Glaubwürdigkeit bei :-(

von Christian B. (luckyfu)


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il Conte schrieb:
> Eigentlich erzählst du hier nicht Neues und ohne Nährwert.
> Tauscht man 'Altium' gegen einen anderen CAD-Namen, dann
> stimmt es genau so :-(

Genau aus dem Grund habe ich darauf verzichtet, den Namen des CAD 
Systems, welches ich nutze, hier im Thread zu nennen. Da ich aber schon 
einige Tage hier unterwegs bin dürften viele wissen, womit ich arbeite.

Und nein, ich bin kein Freelancer. Ich habe angefangen in der 
Leiterplattenfertigung, bin danach bei einem Layoutdienstleister gewesen 
und jetzt Elektronikverantwortlicher in einem Mittelständischen 
Medizintechnik Unternehmen. Meine Vorgänger hatten mit Eagle gearbeitet. 
Warum? Weil's billig war (wie so oft das Hauptargument, was aber 
vollkommen unsinnig ist, wie ich in meinem ersten post in diesem Thread 
zu erklären versuchte) und irgendwie (darauf liegt die Betonung!) 
funktionierte. Da ich aber den Umgang mit professionelleren Werkzeugen 
kannte war das erste halbe Jahr ein ziemliches Steineschneiden. Man 
gewöhnt sich einfach an die technischen Helferlein und vermisst sie sehr 
schnell, wenn sie nicht mehr verfügbar sind. Als dann das Redesign 
unserer Steuerplatine anstand (knapp doppeltes Euroformat, 8 Lagen, ca. 
1300 Bauteile) war klar, daß das in Eagle in vertretbarer Zeit nicht 
mehr leistbar ist. Ich habe einige Überzeugungsarbeit gebraucht um 
meinen Chef von dem Mehrwert der Investition überzeugen zu können. 
Mittlerweile weiß die komplette Entwicklungsabteilung sowie der Service 
den Umstieg zu schätzen. Nicht nur, daß man im kostenlosen Viewer 
problemlos navigieren kann, nein, auch die PDFs haben "Intelligenz" dort 
ist zu jedem Bauteil ein Parametersatz hinterlegt mit den wichtigsten 
Bauteiledaten. Das reicht nicht? Ein Rechtsklick und es öffnet sich das 
zugehörige Datenblatt.

Natürlich macht es viel Arbeit die dafür notwendige Infrastruktur (In 
dem Fall eine Access Datenbank) zu erstellen. Aber der Mehrwert wiegt 
das in jeder Hinsicht auf.

Noch was zur Einarbeitungszeit: ich hatte keine Schulung im Umgang mit 
dem jetzigen System, dennoch war ich schon von der ersten Minute der 
Arbeit damit schneller, als mit Eagle. Seither hat sich mein 
Wissensstand natürlich nicht zurückentwickelt und deshalb bin ich nun 
noch sehr viel produktiver.

Übrigens: auch die Möglichkeit, ein in alle Richtungen drehbares 3d-PDF 
der Platine zu erstellen nutzen wir immer. Das hat schon einige 
Bestückungsprobleme von vornherein gelöst, da wir dieses PDF dem 
Bestücker zur Verfügung stellen.

von Zoltan (Gast)


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Ich glaube es ist unbestreitbar, dass man mit Tools wie Altium o.ä. 
wesentlich effizienter arbeiten kann als mit Eagle.
Da braucht man gar nicht drüber zu diskutieren - isso ;-)

Und ja, in diesem Forum sind sehr viele Leute unterwegs die nicht mit 
Eagle oder Target arbeiten (sagt jemand der mit Eagle angefangen hat und 
dann im letzten Jahrzehnt zu Altium gewechselt ist und hier auch fast 
von Anfang an im Forum unterwegs ist).

Die Themenvielfalt hier ist halt einzigartig im deutschsprachigen Raum 
und oft auch sehr unterhaltsam ;-)

von il Conte (Gast)


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Zoltan schrieb:
> Die Themenvielfalt hier ist halt einzigartig im deutschsprachigen Raum
> und oft auch sehr unterhaltsam ;-)

Da bin ich aber beruhigt,
ich dachte schon ich bin der einzige der das so sieht ;-)

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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W.S. schrieb:

> "Klar, weil Eagle-Nutzer offenbar deutlich überdurchschnittlich selbst
> nach simplen Bauteilen fragen.."
>
> ist falsch, präziser: grundfalsch.
>
> Richtig ist:
> 1. Eagle wurde und wird von Professionellen benutzt. Aber das sind eben
> keine Layout-Dienstleister (also reine LP-Leute), sondern Entwickler im
> Mittelstand, die weitaus mehr als nur Leiterplatten in ihrem Arbeitsfeld
> haben. Normalerweise haben die ihr Zeugs aber im Griff und du wirst von
> denen wohl nie eine Anfrage nach "suche Lib für XYZ123" finden. Für
> dieses Klientel ist Eagle konzipiert - und es tut dort auch seinen
> Dienst. Der entscheidende Knackpunkt ist, daß man Eagle eben auch dann
> produktiv benutzen kann, wenn man sich eben NICHT NUR auf seine
> Leiterplatten konzentrieren kann, weil man noch nen Sack voll anderen
> Mist um die Ohren hat. Das geht mit anspruchsvolleren Systemen nicht,
> die dulden keinen Benutzer sondern erfordern einen Bediener - das ist
> ein großer Unterschied.

Nun, Eagle gibts seit den 80-ern. Dank gecrackter Versionen haben ihn 
mindestens 2 Generationen cand.ing.el benutzt und konnten so gleich 
produktiv loslegen. Anderseits ist der Funktionsumfang.... äh.. nicht so 
daß sich das Teil bei anspruchsvolleren Designs bewährt hat. Ich kenns 
eigentlich nur daß Eagle irgendwanneinmal aufgegeben wurde und auf 
Mittelklasse oder Oberklasse aufgerüstet wurde.
Daß Autocad den Kram jetzt kaputthaut ist schade, aber es gibt 
funktional so viele Alternativen daß ein Wechsel wirklich nicht wehtut.

von il Conte (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Noch was zur Einarbeitungszeit: ich hatte keine Schulung im Umgang mit
> dem jetzigen System, dennoch war ich schon von der ersten Minute der
> Arbeit damit schneller, als mit Eagle. Seither hat sich mein
> Wissensstand natürlich nicht zurückentwickelt und deshalb bin ich nun
> noch sehr viel produktiver.

Ich habe deine Aufsätze durchgelesen und das hat durchaus
alles Hand und Fuß.

Nur bin ich jetzt am rätseln mit welchem CAD du dich beschäftigst.
Ich hätte zwar jetzt das Forum durchackern können (da gibt es mehrere
Christian B.).
Ich tippe mal das es CADENCE ist,
nachdem die Einarbeitung so schnell ging ;-).
ALTIUM denke ich eher nicht,
weil es wahrscheinlich aus deiner Sicht eher 'LOW END' ist.

Hier mein Kommentar zu deinen Aufsätzen: (Beitrag #4910442 und #4911248)
(da werden jetzt ein paar Glaubenskrieger aufschreien,
 aber das halte ich aus)

Ich habe in deinen Aufsätzen nichts gefunden was man nicht auch
mit dem Freeware KiCad ( in vertretbarer Zeit ) erschlagen könnte.

Zum Beispiel die hierarchische Schaltplaneingabe in KiCad ist 
unschlagbar,
ich habe da nichts Vergleichbares gefunden.

Ich zähle hier mal der übersichtshalber
die (wichtigsten) Gemeinsamkeiten auf:

Hierarchische Schaltplaneingabe : vorhanden
Push and Shove.               : vorhanden
Online DRC (PCB)              : vorhanden
Kontrastreduzierung (PCB)     : vorhanden
Rechtsklick und es öffnet sich das
zugehörige Datenblatt.        : vorhanden
Import von STEP 3D Modellen   : vorhanden
3D-Viewer mit DREHUNG         : vorhanden

Über das Allerwichtigste hast du in deinen Aufsätzen Garnichts 
geschrieben,
nämlich über die Notwendigkeit einer ausgeklügelten REVIEW Strategie.
Die ist es nämlich, die richtig ZEIT und GELD spart!
Da kann man locker bis zu 3 Wochen Zeit und Ärger sparen

Fazit: Andere Mütter haben auch schöne Töchter
und brauchen nicht ständig ein teures neues 'Makeup' (Update) ;-)

von Wühlhase (Gast)


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il Conte schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Nicht nur daß die Arbeit selber fix geht-wenn man seine
>> Bauteilbibliotheken anständig pflegt und ein paar Sekündchen (mehr ist
>> das echt nicht) in die Symbolerstellung steckt, dann fischt Altium einem
>> auch so einige Fehler raus die man sonst mal gerne übersieht.
>
> Eigentlich erzählst du hier nicht Neues und ohne Nährwert.
> Tauscht man 'Altium' gegen einen anderen CAD-Namen, dann
> stimmt es genau so :-(
Nun, ich stand auch vor der Wahl, PADS zu verwenden. Als ich mich dann 
über PADS etwas schlau gemacht hab kam ich rasch zu dem Schluß: Nein!
-> Nicht jede Software ist besser, weil sie teurer ist.

> Obendrein wenn du im Zusammenhang mit Bauteilbibliotheken
> von 'Sekündchen' redest, trägt das nicht unbedingt zu deinen
> Glaubwürdigkeit bei :-(
Wie gesagt...Altium tendiert von Version zu Version mehr dazu, für alles 
und jedes eine Vorlage erstellen zu können und diese weitgehend frei 
miteinander zu verknüpfen. Wenn du die erstmal hast und reduziert sich 
der Aufwand dahingehend, eine Liste deiner Parameter (Herst.-Nr, 
Artikelnummer, Lieferant, Preis, hastenichjesehn) zu befüllen, und 
gerade bei den Bauteilen kann man selbst das weitgehend automatisieren. 
Aber, wie gesagt-entsprechende Vorarbeit und geschaffene Ordnung 
vorrausgesetzt.

von W.S. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Dadurch wiederum entsteht aber ein verzerrter Eindruck..

Ja mit dem verzerrten Eindruck hast du ja Recht. Wenn man's mal genau 
betrachtet, dann benutzen die genannten Bastler Eagle eben weitaus mehr 
als diverse andere Programme, deshalb machen sie auch viel mehr Traffic.

Das läßt Rückschlüsse zu. Man darf vermuten, daß eben diese Bastler auch 
bei anderen Programmen etwa gleichviel Traffic verursachen würden. Nun, 
jetzt kann man sich erst mal zurücklehnen und beobachten, was da in den 
nächsten Jahren so in den Foren hochkommt. Momentan versuchen sich 
selbsternannte Gurus im Herumorakeln wie dieser z.B.:

"Ich glaube es ist unbestreitbar, dass man mit Tools wie Altium o.ä.
wesentlich effizienter arbeiten kann als mit Eagle.
Da braucht man gar nicht drüber zu diskutieren - isso ;-)"

Also, wenn ich "es ist unbestreitbar, daß.." lese, dann fallen mir dabei 
Behauptungen unserer lieben Kirche ein a la "..die Erde eine Scheibe 
ist, denn schon in der Bibel steht geschrieben.." - kurzum, der Autor 
ist ein Fön (verbreitet heiße Luft). Es gibt noch passendere Ausdrücke 
für solche Leute.

W.S.

von il Conte (Gast)


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W.S. schrieb:
> Nun,
> jetzt kann man sich erst mal zurücklehnen und beobachten, was da in den
> nächsten Jahren so in den Foren hochkommt. Momentan versuchen sich
> selbsternannte Gurus im Herumorakeln ....

Ich würde mal orakeln, dass du mal als EAGLE-Fossil übrig bleibst,
nachdem alle anderen an dir vorbeigezogen sind und sich besseren 
CAD-Welten
zugewendet haben.


W.S. schrieb:
> Momentan versuchen sich
> selbsternannte Gurus im Herumorakeln wie dieser z.B.:
>
> "Ich glaube es ist unbestreitbar, dass man mit Tools wie Altium o.ä.
> wesentlich effizienter arbeiten kann als mit Eagle.
> Da braucht man gar nicht drüber zu diskutieren - isso ;-)"

Da gibt es nichts aber schon rein gar nichts zum deuten -
das ist so .

von il Conte (Gast)


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W.S. schrieb:
> Also, wenn ich "es ist unbestreitbar, daß.." lese, dann fallen mir dabei
> Behauptungen unserer lieben Kirche ein a la "..die Erde eine Scheibe
> ist

Du bist doch keinen deut besser wie die Kirche du glaubst doch
selber  nur an die (eine) (Cad) Scheibe :) ?

von W.S. (Gast)


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il Conte schrieb:
> Da gibt es nichts aber schon rein gar nichts...

rotfl

Also noch einer von derselben Sorte.

Genau diese Sorte von Sprüchen ist mir noch erinnerlich aus der zeit, 
wo Vobis seine PC's mit OS/2 ausgeliefert hat.

Das war ja auch sooo gut, daß es eben unbestreitbar war - das OS/2. 
Und jetzt? Kein Hahn kräht mehr danach. Und all diejenigen, die damals 
ihren Schnabel aufgerissen haben bis zum Allerwertesten und den Rest der 
Welt mit albernen Schmähungen bedachten, waren plötzlich weg.. (ich 
denke mal, die sind zu Linux übergelaufen...)

Kann ja sein, daß ich meine Eagle-Lizenz bis zum Letzten ausnutze, 
während du dich mit dem Zuordnen von Footprints vergnügst, weil das ja 
so viel besser ist... X-) - aber solange Eagle mir dazu verhilft, meine 
Brötchen zu verdienen, ist es OK. Ich sehe sowas sachlich und Begriffe 
wie "besser" sind in diesem Forum eher mit Skepsis zu genießen.

Kurzum, auch dein Zwischenruf war nur heiße Luft. Es wäre anders, wenn 
du echte Argumente für ein anderes System (und zwar ein kommerzielles 
und ausentwickeltes) gebracht hättest. Haste aber nicht. Also was 
soll's, Fanboy.

W.S.

von Zoltan (Gast)


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il Conte schrieb:
> W.S. schrieb:
>> Momentan versuchen sich
>> selbsternannte Gurus im Herumorakeln wie dieser z.B.:
>>
>> "Ich glaube es ist unbestreitbar, dass man mit Tools wie Altium o.ä.
>> wesentlich effizienter arbeiten kann als mit Eagle.
>> Da braucht man gar nicht drüber zu diskutieren - isso ;-)"
>
> Da gibt es nichts aber schon rein gar nichts zum deuten -
> das ist so .

@W.S.:
Wie gesagt, ich habe viele Jahre lang mit Eagle gearbeitet und bin dann 
zu Altium gewechselt - das sind Erfahrungswerte und kein "orakeln".  War 
nach den ersten paar Tagen Einarbeitung schon produktiver damit 
unterwegs. Ist IMHO nicht schwerer zu erlernen als der "Einfach 
Anzuwendender Grafischer Layout Editor"...

von il Conte (Gast)


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W.S. schrieb:
> Das war ja auch sooo gut, daß es eben unbestreitbar war - das OS/2.
> Und jetzt? Kein Hahn kräht mehr danach. Und all diejenigen, die damals
> ihren Schnabel aufgerissen haben bis zum Allerwertesten und den Rest der
> Welt mit albernen Schmähungen bedachten, waren plötzlich weg.. (ich
> denke mal, die sind zu Linux übergelaufen...)

Nur zwei Wörter getauscht, schon bekommt dein Gelaber eine
sinnvolle Wendung:

> Das war ja auch sooo gut, daß es eben unbestreitbar war - das EAGLE-CAD.
> Und jetzt? Kein Hahn kräht mehr danach. Und all diejenigen, die damals
> ihren Schnabel aufgerissen haben bis zum Allerwertesten und den Rest der
> Welt mit albernen Schmähungen bedachten, waren plötzlich weg.. (ich
> denke mal, die sind zu KiCad übergelaufen...)

Tja, das haben Sprüche, so wie von dir, so auf sich.
Ein Sack mit heisser Luft, man haut drauf und es macht puff.

von Jörn P. (jonnyp)


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Was hat das sinnlose Gelaber jetzt eigentlich mit der Autodesk Eagle 
Subscription zu tun?

von Michel M. (elec-deniel)


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Zoltan schrieb:
> Ich glaube es ist unbestreitbar, dass man mit Tools wie Altium o.ä.
> wesentlich effizienter arbeiten kann als mit Eagle.
> Da braucht man gar nicht drüber zu diskutieren - isso ;-)
>
> Und ja, in diesem Forum sind sehr viele Leute unterwegs die nicht mit
> Eagle oder Target arbeiten (sagt jemand der mit Eagle angefangen hat und
> dann im letzten Jahrzehnt zu Altium gewechselt ist und hier auch fast
> von Anfang an im Forum unterwegs ist).
>
> Die Themenvielfalt hier ist halt einzigartig im deutschsprachigen Raum
> und oft auch sehr unterhaltsam ;-)


Stimmt,
Softwaremäßig, Hardwareseitig und der Unterhaltungswert, alles muß 
stimmen damit es ein Erfolg wir.
Jetzt wird die Einarbeitunszeit für Kicad verwendet.
Sieht schon ganz gut aus. :-)

von Wühlhase (Gast)


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Was mir noch einfällt, bin da grad mal drüber gestolpert als ich im 
Altium-Forum rumgestöbert habe:

Altium verkauft ja nicht nur den Altium Designer (also daß Werkzeug, daß 
die meisten hier mit dieser Firma in Verbindung bringen), sondern auch 
noch Circuit Studio (dürfte für alle von W.S. hier 
Beitrag "Re: Autodesk EAGLE subscription" beschriebenen 
"Professionelle" nützlich sein) oder Circuit Maker (das wäre wohl für 
die, die sich jetzt über 80cm²-Platinen für ihre LED-Versuche freuen, 
siehe hier: https://circuitmaker.com/Projects ).

Hat mal irgendjemand den Umstieg auf diese niederen Versionen gemacht 
und kann berichten? Würde mich mal interessieren was diese Versionen so 
an Möglichkeiten bieten (und solange ich (noch?) mit dem "großen" 
Werkzeug arbeiten kann bin ich dazu zu faul ;) ).

von il Conte (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Hat mal irgendjemand den Umstieg auf diese niederen Versionen gemacht
> und kann berichten? Würde mich mal interessieren was diese Versionen so
> an Möglichkeiten bieten (und solange ich (noch?) mit dem "großen"
> Werkzeug arbeiten kann bin ich dazu zu faul ;) ).

Das verstehe ich nicht ganz, wenn man mit einen 'grossen' Werkzeug
arbeitet so wie du, dann wäre es eigentlich logischer nach etwas
'noch grösseren' Ausschau zu halten. Ich denke da an Cadence ;-)

Deine von dir erwähnten Programme sind m.M. nur zum Anfüttern von
eventuellen Kunden gedacht.
Aber wie man recht gut sehen kann, war das bei dir
nicht nötig - du bist sofort 'gross' eingestiegen ;-)

von Frank K. (fchk)


Angehängte Dateien:

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sdeir schrieb:
> Nur zur Info für alle Eagle Nutzer, die nach neuer Software suchen:
> Altium hat gerade eine Aktion für CircuitStudio und Altium Designer für
> Eagle Besitzer (gefunden via eevblog) mit 50% bzw 40% Rabatt:
> http://www.altium.com/eagle-switch/circuitstudio/
> http://www.altium.com/eagle-switch/altium-designer/

Zumindest für Circuitstudio braucht man keine Eagle-Lizenz, um den Preis 
zu bekommen: (siehe Bild)

fchk

von Frank K. (fchk)


Angehängte Dateien:

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ps: hier nochmal Eagle zum Vergleich.

Und ja: ich kenne Eagle auch noch aus DOS-Zeiten.

fchk

von Wühlhase (Gast)


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il Conte schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Hat mal irgendjemand den Umstieg auf diese niederen Versionen gemacht
>> und kann berichten? Würde mich mal interessieren was diese Versionen so
>> an Möglichkeiten bieten (und solange ich (noch?) mit dem "großen"
>> Werkzeug arbeiten kann bin ich dazu zu faul ;) ).
>
> Das verstehe ich nicht ganz, wenn man mit einen 'grossen' Werkzeug
> arbeitet so wie du, dann wäre es eigentlich logischer nach etwas
> 'noch grösseren' Ausschau zu halten. Ich denke da an Cadence ;-)
>
> Deine von dir erwähnten Programme sind m.M. nur zum Anfüttern von
> eventuellen Kunden gedacht.
> Aber wie man recht gut sehen kann, war das bei dir
> nicht nötig - du bist sofort 'gross' eingestiegen ;-)

Naja, bei Studentenprojekten sind manche Firmen recht spendabel. Ich 
hatte mir damals schonmal ein Eagle-Handbuch runtergeladen, eine Woche 
später hat unser "Projektchef" uns dann ausreichend Altium-Lizenzen 
klargemacht. :)

Bisher war ich damit sehr zufrieden wie man unschwer erkennen kann, auch 
wenn es mir schon bei meinem ersten Altium-Projekt auf den Sack ging daß 
AD nur einzelne Platinen in einem Projekt verarbeiten kann und keine 
Multi-PCB-Projekte unterstützt.

Soweit ich weiß arbeiten die aber an einer größeren Version, die das 
dann auch kann (und endlich auch 64-Bit-Unterstützung und 
Multicore-Computing liefert).


@Frank:
Mir ging es weniger um den Preis, die Preise bei Farnell kenne ich auch, 
sondern um die Programmfunktionen an sich. Daß ich in Circuit Studio 
kein FPGA-Projekt oder Embedded Projekt aufziehen kann (der Altium 
DEsigner hat da ein paar spezielle Konfigurationsvorlagen für sowas, 
nutze ich aber auch nicht) ist mir bewußt.

Mich würde mehr interessieren, ob ich die Design-Rules genauso fein 
ausdifferenzieren kann wie im AD, ob es den Grid-Manager zur Erzeugung 
verschiedener Fangraster (nicht nur kartesisch, sondern auch polare 
Raster) auf einer Platine auch gibt, gibts die Supplier-Search dort 
auch, kann ich dort auch Bibliotheken aus Datenbanken und Excel-Tabellen 
erzeugen, Makro-Funktion, Sheet/PCB-Inspektor, Via-Vorlagen, Bauteile in 
Parts zerstückeln, usw....

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Wühlhase schrieb:
> Mich würde mehr interessieren

… allerdings sprengt das dann das Thema dieses Threads endgültig.

Bitte belasst diesen hier beim Adler (ggf. halt mit Diskussion von
Alternativen), und öffne für derart spezielle Fragen zu anderen Tools
einen eigenen Thread.

von il Conte (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Bitte belasst diesen hier beim Adler (ggf. halt mit Diskussion von
> Alternativen)

Das ist aber sehr grosszügig ;-)

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Dann werde ich mich nun auch mal nach 25 Jahren nach was anderem 
umsehen.
Die Standardversion ist ja eh unbrauchbar (160cm², 4 Lagen, Bastelkram) 
und die Bedingungen nicht akzeptabel. Preis ist die eine Sache 
(500€/anno) sind nicht wirklich zu viel, kommt aber trotzdem ganz schön 
was zusammen in den Jahren.
Hauptargument ist aber, das man komplett am Fliegenfänger hängt. Und 
soweit ich das verstanden habe, ist eine Einzellizens tatsächlich nur 
auf einem einzigen Computer lauffähig. Bin oft genug mit Notebook bei 
Kunden unterwegs - dafür bräuchte ich dann eine zweite Lizens? Ab und zu 
kommt noch einer zu mir ins Büro wenn es mal wieder zeilich eng wird - 
das wäre dann die dritte Lizens?? Und dann der zu erwartende Affenzirkus 
bei Computerwechsel...

An sich war ich mit Eagle über die Jahre sehr zufrieden. Einziges Manko 
waren impedanzkontrolliertes routing, da war Rechnerei angesagt. Aber 
sonst konnte es alles was ich brauchte.

Tschüss!

von X4U (Gast)


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H.Joachim S. schrieb:
> ist eine Einzellizens tatsächlich nur
> auf einem einzigen Computer lauffähig.

Ja.

Also meiner einer hat gestern einen Prototypen bestückt. Auf dem Rechner 
am Bestückungsplatz war weder eagle installiert noch hatte der einen 
Internetanschluss.

Nach 5 Minuten konnte ich mit der Freeware und dem mount-trace.ulp 
arbeiten (übrigens ein bescheuerter Name für ein wirklich gutes 
Bestückungstool). Mit der neuen Lizenzpolitik wäre das gar nicht möglich 
gewesen.

Diese Flexibilität ist einer der Gründe warum ich eagle nutze. Super 
auch für schnelle Entwicklungenund Ideen (wg der F/B Annotation) etc. 
Das mach ich in der Bahn, Unterwegs oder auch auf dem Bett.

Dieser ganze "Workflow" geht ab 8.X nur noch mit richtig Aufwand und 
regelmäßigen Tributzahlungen. Da kann ich dann gleich zu 
leistungsfähigeren Programmen wechseln.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Das CircuitStudio sieht auf den ersten Blick super aus.
Import von Eagle-Daten funktioniert erst ab 6.0 (ich habe nur 5.6.0), 
kann man aber mit der Freeware-Version machen. Aber ich werde die 
älteren Sachen eh nicht prinzipiell konvertieren, habe ja noch meine 
unbegrenzte Lizenz von Eagle :-)
Es sieht so aus, als hätte ich schon viel eher umsteigen sollen - nagut, 
manchmal braucht man eben einen Stubser.
Bedienung geht natürlich noch nicht so flott, aber das dürfte sich 
schnell geben.
Das einzige, was mir bis jetzt nicht gefällt, dass ich wohl wieder 
anfangen muss mich mit Gerber-Daten zu beschäftigen. Das war schon gut, 
dass man fast zu jedem beliebigen Platinenfertiger (wenn es nicht gerade 
China war) einfach seine brd-Datei schicken konnte. Es gab niemals 
Probleme damit.

von Wühlhase (Gast)


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H.Joachim S. schrieb:
> Das einzige, was mir bis jetzt nicht gefällt, dass ich wohl wieder
> anfangen muss mich mit Gerber-Daten zu beschäftigen. Das war schon gut,
> dass man fast zu jedem beliebigen Platinenfertiger (wenn es nicht gerade
> China war) einfach seine brd-Datei schicken konnte. Es gab niemals
> Probleme damit.

Circuit Studio ist der kleine Bruder vom Altium Designer. In diesem legt 
man sich einmal ein Outputjob-File an, daß einem den ganzen Exportkram 
macht. Klingt kompliziert wenn man es das erste Mal hört, erleichtert 
einem die Arbeit aber enorm wenn man es erstmal hat. Man sagt dann 
einfach nur noch "Fertigungsdoku", und hat Gerber-Dateien, 
Bestückungsplan und was man sonst noch mitliefern will in einer 
zip-Datei.

In der Regel will eine Firma ja nur so wenig Informationen wie möglich 
mitliefern, der Fertiger muß den Schaltplan nicht sehen. Der 
Gerber-Export ist aber auch nicht wirklich schwierig...im Gegenteil.

von Jörn P. (jonnyp)


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@crazyhorse

H.Joachim S. schrieb:
> (ich habe nur 5.6.0)

Wenn du weiter mit der eagle version arbeiten willst, dann hole dir die 
letzte 5er, die eagle 5.12. Deine Lizenz erlaubt das und es sind einige 
Verbesserungen gwgwnüber der 5.6.
ftp://ftp.cadsoft.de/eagle/program/

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