Ich arbeite gerade an einem Referat für eine Tagung und habe dazu ein paar Fragen zu Praxisbeispielen. Das Internet der Dinge mir Cloudanbindung lässt die geografischen Distanzen zwischen elektronischen Geräten aller Klassen gegen null wandern und die Revolution der vernetzten IoT Devices ist in der Industrie 4.0 Realität geworden. Was sind eure beliebtesten Anwendungen für Iot Devices mit Cloudanbindungen? Da die Produktion in den Fertigungsstätten 4.0 ein Rohmaterial bereits bei seiner Anlieferung wissen lässt, wie es als Endprodukt aussehen wird, können die Produktionsinfrastrukturen mit einem noch nie dagewesenem Belegungsgrad betrieben werden und die Rentabilität der Investitionsgüter ist in innovativen Unternehmen schritthaltend wie diejenigen im fernen Osten. Können eure Firmen immer noch in Europa produzieren oder sind die Fertigungsstätten bereits in den Osten abgewandert? Kennt jemand Beispiele in denen eine Produktion, die in den Osten abgewandert ist, wieder nach Europa zurückgeholt werden konnte, indem die Fertigung auf Version 4.0 umgestellt wurde? Danke für euren Input
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Innovator schrieb: > Was sind eure beliebtesten Anwendungen > für Iot Devices mit Cloudanbindungen? Die "beliebteste" Anwendung ist Mirai. Siehe: https://www.heise.de/security/meldung/98-Sekunden-bis-zur-Infektion-IoT-Botnetz-im-Selbstversuch-3494168.html
>> Das Internet der Dinge mir Cloudanbindung lässt die geografischen >> Distanzen zwischen elektronischen Geräten aller Klassen gegen null >> wandern ... Typischer Nullsatz. Bist du Bullshit-BWLer?
Die Synergiequote ist am höchsten wenn man in einen IoT-verbundenen Hauptbahnhof einsteigt. Dabei ist es egal ob der Information Counter ISO9001 zertifiziert ist, solange die Mitarbeiter*xsInnen Industry4.0-enabled sind. Damit gelingt der Durchstart perfekt. Tolle Analogie übrigens: Ein Durchstart ist, wenn man nicht landen kann und das Flugzeug daher nochmal vor oder über der Landebahn hochzieht um es ohne Totalschaden nochmal versuchen zu können. Die Zahl der möglichen Durchstarts ist durch den Tankinhalt begrenzt.
Na, wo abgeschrieben ?? Schon mal mit dem Rohmaterial über die cloud gesprochen? Na bei Industrie 4.0 reicht ja das flächendeckende DSL 384 in Deutschlnd voll aus. Solange die "Vorreiter" keine VPN Fernwartung auf Ihre SPS'sen zulassen lach ich micht tot über 4.0 !!! Hört sich gut an und "Dick &Doof in einer Person" - jetzt glaube ich woanders konnte das gut verkaufen......... Dann beweihräuchert Euch alle gegenseitig auf der Tagung....
Karlmann schrieb: >>> Das Internet der Dinge mir Cloudanbindung lässt die > geografischen >>> Distanzen zwischen elektronischen Geräten aller Klassen gegen null >>> wandern ... > > Typischer Nullsatz. Bist du Bullshit-BWLer? Da wird behauptet, dass der Abstand zwischen Geräten kleiner wird durch die Cloud. Und zwar wortwörtlich, nicht sprichwörtlich. Von den Benutzern dieser Geräte ist keine Rede. Ergo: Durch die Cloud bekommen Geräte aller Klassen Beine und treffen sich irgendwo, zwecks Verringerung der Distanz zwischen selbigen. Spannend, die Einnahme einer minimalen Energie ist ja so ein durchgehendes Thema in der Physik. Ich beglückwünsche Karlmann zur Erfindung der Cloudphysik.
> Kennt jemand Beispiele in denen eine Produktion, die in den Osten
abgewandert ist, wieder nach Europa zurückgeholt werden konnte, indem
die Fertigung auf Version 4.0 umgestellt wurde?
Im Sinne von : Wenn wir lieb genug sind, kommt sie vielleicht wieder
zurueck ? Mammmaaaaaaa !!!
Als ob die Produktion eine selbstaendige Entitaet waere ... eine
Produktion kommt eher nicht zurueck, weil man sonst zugeben muesste,
dass die Verlagerung eher ein Flop war.
Zudem muss man einen Grund haben die Arbeiter hier mit Drohungen
knechten zu koennen. .. Wenn ihr nicht spurt, verlagern wir nach Osten.
Industrie 4.0 ist ein Hype. Es laeuft zwar etwas, aber langsam und im
Hintergrund. Dh jetzt sollte man neue Produkte vernetzbar designen. Und
ob das Design taugt sieht man spaeter erst.
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Innovator schrieb: > ie es als Endprodukt aussehen wird, können die > Produktionsinfrastrukturen mit einem noch nie dagewesenem Belegungsgrad > betrieben werden Stimmt Belegungsgrad ist hoch. Leider wird die Produktivität um 1-2 Größenordnungen (Faktor 19 bis 100) schlechter werden. Stichwort Rüstzeiten.
lalala schrieb: > Stimmt Belegungsgrad ist hoch. Leider wird die Produktivität um 1-2 > Größenordnungen (Faktor 19 bis 100) schlechter werden. Stichwort > Rüstzeiten Tja, es gibt eben unteilbare Aufgaben. Eine Schwangerschaft dauert nunmal 9 Monate, egal wieviel Frauen man nimmt ;-)
Ich finds super. Mit Industrie 4.0 und Brain 0,0 hat es die Nationale Sicherheits Agentur noch einfacher, in den Betrieben rumzuschnüffeln. Weiter so - keine RGB LED ohne IoT und was wären wir ohne Webcams: https://arstechnica.com/security/2013/08/philips-hue-lights-malware-hack/ Beitrag "Unglaublich - Haustürkamera "gehackt""
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Bis Industrie 4.0 wirklich alltäglich eingesetzt wird, vergeht noch viel Zeit. Es fehlt die Frage nach den Nachteilen. Davon gibt es nämlich einige. Zu erst einmal sind die Kosten für sinnvolle Anwendungen sehr hoch. Es reicht eben nicht einfach alles zusammenzuwerfen. Es muss ein Konzept aufgebaut werden, wie die Teilkomponenten flexibel zu einer Gesamtlösung zusammenfinden. Grundlage für das ganze Zeug ist ERP, CRM, "ausführbarer Geschäftsprozess". Es müssen alle Abläufe in den Industrie-4.0-Unternehmen durch Software und entsprechende Datenmodelle abgebildet werden. Das dauert und kostet. Das heißt auch, wenn die Software spinnt, läuft gar nichts mehr. Wenn ein Zulieferer nicht mitmacht, bringt es nicht mehr viel. Wenn die Arbeiter es nicht können, kann man es nicht einsetzen. Es beginnt schon bei einfachen Problemen, die noch gar nichts mit Industrie-4.0 zu tun haben. Wie viele Leute kennst du, die mit Technik auf Kriegsfuß stehen? Ich sehe häufig, dass selbst "einfache" Office-Software falsch benutzt wird, mit entsprechendem Ergebnis. Viele sind froh, wenn sie halbwegs was hinbekommen. Sei es das Schreiben von E-Mails oder Briefen. Bereits bei Dokumenten mit Formeln, Diagrammen oder Literaturverzeichnis sieht es dünn aus. Stell dir vor, es wird ein Industrie-4.0-Systemarchitekt gesucht. Wie viele Bewerber wird es auf die Stelle geben? Nein, damit wird die Produktion nicht nach Europa zurückgeholt. Warum auch? Warum sollte man nicht auch Industrie-4.0 in China machen? Die Optimierung des Belegungsgrades der Anlagen rechtfertigt die Kosten für Industrie-4.0 nicht. Die Software dafür ist viel teurer. Da kann man locker einmal ein paar Containerschiffe leer fahren lassen oder ein paar CNC-Maschinen jahrelang unbenutzt rumstehen lassen. Grundsätzlich besteht das Problem der Kompatibilität und Vefügbarkeit. Was nützen zwei Industrie-4.0-Einrichtungen, die keine Daten direkt austauschen können, weil die Standards nicht kompatibel sind?
> Da die Produktion in den Fertigungsstätten 4.0 ein Rohmaterial bereits > bei seiner Anlieferung wissen lässt, wie es als Endprodukt aussehen > wird Als unser Rohmaterial zum ersten Mal mitbekommen hat, was aus ihm wird, hat es als erstes den Betriebsrat 5.0 gegründet. Mit Erfolg, das Rohmaterial hat nun 10 Tage Urlaub extra und vollen Anspruch auf Weihnachtsgeld. Schöne Scheiße. PS: Wenn Du von der Realität noch weniger Ahnung wie vom Tuten und Blasen hast, warum hältst Du dann ein Referat? Ist ja fast wie die Eheberatung durch einen katholischen Priester.
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Mit Industrie 4.0 könnte man noch viel besser die Industrie ins Ausland auslagern - dann sehen die restlichen Büroleute sofort wie's in den Fabriken weltweit so aussieht ;-)
1N 4. schrieb: > PS: Wenn Du von der Realität noch weniger Ahnung wie vom Tuten und > Blasen hast, warum hältst Du dann ein Referat? Ist ja fast wie die > Eheberatung durch einen katholischen Priester. Der Unterschied ist, dass die katholische Kirche nicht alle paar Jahre eine andere Sau durchs Dorf treibt sondern alle paar Jahrhunderte.
Das wird doch alles nur Hochgepusht. Wo hilft denn Industrie 4 überhaupt? Mir fällt spontan irgendwie nix ein. Computer gab es auch schon vor 10 Jahren. Ja der Erste Computer in der Produktion das war eine Revolution. Jetzt Industrie 4 Jeder Mitarbeiter starrt nur in sein Handy und arbeitet nicht. Die Maschine arbeitet nicht weil es ein Update gab... Früher hatte die Maschine kein Sicherheitsproblem welches durch ein Update geschlossen werden musste. Sie hatte schlicht und einfach kein Internet. Dafür hat sie jeden Tag funktioniert und die Bedienung war nicht von einen auf den anderen Tag komplett anders.
Mal ehrlich – Industrie 4.0 ist doch ein alter Hut. Damit lassen sich in einem Impulsvortrag keine Bullshit-Punkte mehr gewinnen. In einem erfolgreichen Elevator Pitch muß heutzutage zwingend der Begriff „Wirtschaft 4.0“ vorkommen! Erfolgreiche Jungunternehmer [1] starten mit Visionen! [1] https://www.youtube.com/watch?v=8g5ZDdTiCJ0
Gegenfrage: Was bringt mir, als Kunde und Konsument, Iot und Industrie 4.0??? Werden die Produkte die ich kaufe dadurch günstiger oder schneller produzierbar? NEIN!" - der Automatismus ist schon lange gegeben. Wieso soll ich irgendeine Netzwerkscheiße bezahlen nur damit der Disponent und der Fertigungsplaner nicht mehr zu ihrem Büro hinaus müssen? Das ganze ist ausschließlich größte Verarsche. Und der ständige Vergleich IoT und I4.0 wären Revolutionen wie seinerzeit die Dampfmaschinen: Bullshit! Die Dampfmaschine hat Fertigungsprozesse automatisiert und dadurch preisgünstiger gemacht - Bei I4.0 sehe ich das nicht, schon garnicht bei IoT! Deswegen wird kein einziges Band schneller laufen! Im Gegenteil: Das was ich zur Zeit höre sind Bandausfälle aufgrund Netzwerkproblemen, Inkompatibilitäten der einzelnen Plattformen und Ebenen und deutlicher Mehraufwand bei der IT-Security und IT-Managemant. IoT und I4.0 benötigt hochqualifizierte und teuer bezahlte Arbeitskräfte. Der Automatismus ist schon lange gegeben und hat nichts, aber überhaupt garnichts, mit IoT zu tun. Durch I4.0 läuft beim Daimler kein einziger Benz mehr vom Band also ohne den ganzen scheiß... Wir machen uns das Leben selbst unnötig schwer und teuer, nur weil irgendwelche technische Eunuchen geile Wörter erfinden wollen. Man echt ey, so' Scheiß hab ich ja schon lange nicht mehr gehört! ist doch wahr...
Joe G. schrieb: > Mal ehrlich – Industrie 4.0 ist doch ein alter Hut. Markus M. schrieb: > Mit Industrie 4.0 könnte man noch viel besser die Industrie ins Ausland > auslagern - dann sehen die restlichen Büroleute sofort wie's in den > Fabriken weltweit so aussieht ;-) Jeffrey L. schrieb: > Das ganze ist ausschließlich größte Verarsche. > Und der ständige Vergleich IoT und I4.0 wären Revolutionen wie > seinerzeit die Dampfmaschinen: Bullshit! Na, na, na... Nicht gleich den Verstand einschalten -dann kommt nämlich sofort Einer, der Euch als "ewig Gestrige" bezeichnet, weil ihr die schönen, neuen Methoden nicht zu schätzen wißt! ;-) MfG Paul
Innovator schrieb: > Können eure Firmen immer noch in Europa produzieren oder sind die > Fertigungsstätten bereits in den Osten abgewandert? Nein ,die Firma in welcher ich angestellt bin produziert in der Schweiz um swiss made auf die Produkte zu schreiben ;). Innovator schrieb: > Da die Produktion in den Fertigungsstätten 4.0 ein Rohmaterial bereits > bei seiner Anlieferung wissen lässt, wie es als Endprodukt aussehen > wird, können die Produktionsinfrastrukturen mit einem noch nie > dagewesenem Belegungsgrad betrieben werden und die Rentabilität der > Investitionsgüter ist in innovativen Unternehmen schritthaltend wie > diejenigen im fernen Osten. Naja das tönt so als hättest du noch nie oder nur eine einzige Poduktionsstätte gesehen. Da ich in der Firma, in welcher ich als Lehrling angestellt bin, fast nichts machen konnte(Elektroniker in der Automationsabteilung), hatte ich das Glück in 2 anderen Firmen zu Arbeiten und dort nun die Lehre fertig machen. Da wurde mir klar, dass genügend Automation auch reichen würde um Konkturenzfähig zu sein. Da braucht es nicht Industrie 4.0, da reicht die 3. Idustrielle Revolution;). Viele Firmen haben noch sehr viel manuelle Arbeiten , und haben es verpasst , auf die Automatisierung aufzuspringen.Und dazu kommen gewerkschaften, welche in West Europa viel mächtiger sind als im Osten,ist es nicht verwunderlich, dass viele Firmen in den Osten abwandern. Vielleicht hast du bei Recherchen mitbekommen, dass Industrie 4.0 ein Bestreben der Deutschen Regierung ist, Firmen zur Modernisierung anzutreiben um sie und Deutschland konkurenzfähig zu halten.(Natürlich von SAP und Siemens unterstützt, da sie ja das "Moderne" Material zur Verfügung stellen;) ). Innovator schrieb: > Das Internet der Dinge mir Cloudanbindung lässt die geografischen > Distanzen zwischen elektronischen Geräten aller Klassen gegen null > wandern und die Revolution der vernetzten IoT Devices ist in der > Industrie 4.0 Realität geworden. Was sind eure beliebtesten Anwendungen > für Iot Devices mit Cloudanbindungen? Zur Frage: Optimierung von Produktionsprozessen durch Auswertung aufgezeichhnteter Daten. Nun man kann Industrie 4.0 nicht auf Cloud und vernetztung reduzieren werden. Ich habe mir auch sagen lassen, dass viele Automationsfirmen Maschienen mit Industrie 4.0 betiteln weil sie teils vernetzt werden können, selbst wenn es mit dem ganzen nicht so viel zu tun hat und eine Produktionsmaschiene alleine nicht Industrie 4.0 sein kann. Dazu kommt, dass die Verwaltung, Logistik, IT und einkauf etc. auch darauf umgestellt werden müssen. Da das ein grossen umdenken und Umkrempeln ist, ist das für die meisten Firmen nicht einfach machbar. Das ganze "Umzustellen" braucht Zeit und einen enormen Aufwand geschweige den Kosten. Hoffe das ich dir diene Fragen beantworten konnte und vieleicht noch was dazusagen konnte.
> Industrie 4.0 ist am durchstarten
Einfach Klasse!
Kombiniert mit (noch) "mehr Gerechtigkeit", ist hiermit der neue
Wahl-Leid-Spruch des Ex-Bürgermeisters aus Würselen kreiert.
Bitte darauf achten, dass die Copyright-Gebühren auch ordnungsgemäss
verbucht werden. SCNR
U. B. schrieb: > Kombiniert mit (noch) "mehr Gerechtigkeit"... Noch mehr? Wer soll denn das aushalten? ;) MfG Paul
Da fliegt mir doch das Blech weg! Hier hat vor 2 Monaten einer z.Topic referiert vor den Einzelunternehmern der WKO es war zum Brüllen und davon rennen. Alles was der von sich gegeben hat lief auf Werbung für sein "Beratungsnetzwerk" hinaus. ---> Mc Kinsey 4.0 ich bin dann nach dem Hauptteil gegangen, was Gscheites tun. Namaste
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gatsby schrieb: > Tja, es gibt eben unteilbare Aufgaben. > > Eine Schwangerschaft dauert nunmal 9 Monate, egal wieviel Frauen man > nimmt ;-) Hier könnte man aber durch Parallelisierung nachhelfen.
Jeffrey L. schrieb: > nur weil > irgendwelche technische Eunuchen geile Wörter erfinden wollen. "Bullshit Bingo" wurde ja oben schon genannt. Ansonsten ist das Lieblingsbeispiel ja immer der Kühlschrank, der die Milch automatisch nachbestellt. Schauen wir doch mal: Variante A) Milch selbst kaufen gehen -> 1x pro Woche, 20-40 Minuten (mit dem anderen Einkauf) Variante B) den Kühlschrank bestellen lassen -> sich informieren, wann die Milch kommt -> sich zeitlich bereit halten, die Tür aufzumachen, wenn die Milch kommt -> dem Kühlschrank beibringen, wie viel Milch ich jeweils brauche (Urlaub?) -> die Zahlungen kontrollieren, die der Kühlschrank für mich geleistet hat. -> Lieferkosten extra für den Milchmann -> extra Wartezeiten, weil es einen Stau gab -> Telefonate, wo die Milch bleibt, falls der Milchmann mal ganz ausfällt, und dann selbst Milch holen gehen und und und - wie viele Minuten pro Woche sind das? und das alles nur für ein paar Nerds, die zu lange am IoT gearbeitet haben, dass es zu spät zum Einkaufen geworden ist.. :-)
Rainer U. schrieb: > Variante B) den Kühlschrank bestellen lassen > > -> sich informieren, wann die Milch kommt Das macht der Milchmann > -> sich zeitlich bereit halten, die Tür aufzumachen, wenn die Milch > kommt Der Milchmann kann per Kamera die im Smart-TV eingebaut ist in die Wohnung schauen ob derjenige gerade da ist und nur dann zur Zustellung vorbeikommen. > -> dem Kühlschrank beibringen, wie viel Milch ich jeweils brauche > (Urlaub?) Das Reisebüro teil das dem Kühlschrank mit, auch das Auto kann dem Kühlschrank sagen wie viele Personen derzeit nicht zu Hause sind. > -> die Zahlungen kontrollieren, die der Kühlschrank für mich geleistet > hat. Die Zahlungen kontrolliert das Finanzamt. > -> Lieferkosten extra für den Milchmann Dafür wird die Steuer für Milch um 1863% erhöht und die Milchindustrie wird subventioniert. > -> extra Wartezeiten, weil es einen Stau gab Dank IoT gibt es keinen Stau mehr > -> Telefonate, wo die Milch bleibt, falls der Milchmann mal ganz Das macht der Kühlschrank alleine > ausfällt, und dann selbst Milch holen gehen Dank voll vernetzter IoT Welt gibt es keinen "normalen" Laden mehr > und und und - wie viele Minuten pro Woche sind das? 0,0000
Markus M. schrieb: > > Dank voll vernetzter IoT Welt gibt es keinen "normalen" Laden mehr > 0,0000 Und am ersten dunklen Tag suchen wir einen Stein um ein langsames Vieh zu erschlagen, da Redundanz ja aus (ökonomisch-technologischer Sicht überflüssig) wegrationalisiert wurde. DDR 5.0 Nahrungsbrei(*1) und Sauerstoffmasken(*1) für Bediener(*1) Juhuu Namaste Qellennachweis: *1 https://de.wikipedia.org/wiki/Oxygenien Autorenliste: https://de.wikipedia.org/wiki/Klára_Fehér
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Das ist grober Unfug. Es gibt MENSCHEN genug, die beschäftigt werden wollen, weil sie sonst vor Langeweile nur Blödsinn anstellen. Das Einzige, was sinnvoll erscheint: Kranke und Gefährdete (z.B.Herzkonfekt, Schlaganfall) -deren technische Parameter überwachen, um dem Ernstfall vorzubeugen. Maschinchen, die Gelähmten beim Gehen helfen, die Schwestern und Pfleger beim Herum-Wuchten von Patienten unterstützen. MfG Paul
Markus M. schrieb: >> -> sich zeitlich bereit halten, die Tür aufzumachen, wenn die Milch >> kommt > > Der Milchmann kann per Kamera die im Smart-TV eingebaut ist in die > Wohnung schauen ob derjenige gerade da ist und nur dann zur Zustellung > vorbeikommen. Super Idee. Wer limitiert das auf den Milchmann? Da ist den Langfingern Tür und Tor geöffnet. Schon fernablesbare Wasserzähler sind dahingehend reiner Unsinn. Da braucht der potenzielle Einbrecher einfach schauen, zu welchen Zeiten kein Wasser gebraucht wird und sich bequem ein leeres Haus suchen. Angeblich ist ja alles super verschlüsselt - wers glaubt, der kauft auch BMWs mit Keyless-Go. Das ist der zwanghafte Wireless Hype, den ich oben schon mal angesprechen hatte.
In einer vollkommenen IoT Welt gibt es keine verschlossenen Türen mehr - ist völlig unnötig. Da gibt es Beamen und Replikator und so. Und die geheimsten noch so tiefen träume die jemand ausleben will macht er im Holozimmer (z.B. virtuellen Hund auf dem Mond gassi führen). Eigentlich braucht man überhaupt keine Türen mehr, die Leute bleiben das ganze Leben in ihrem Würfel - denn die haben darin alles. Dank IoT. Nun kommen irgend welche klugen Leute und erfinden die KI (künstliche Intelligenz), darauf hin wird IoT erst richtig klug und selbstständig. Der Würfen wird reduziert auf eine kleine Badewanne und der Körper darin in einen Dauertraum versetzt, dieser dient nur noch der Wärmegewinnung für Stromerzeugung. Matrix lässt grüßen - und der Milchmann träumt nur noch davon Milch aus zu liefern. PS: Alle Geräte die mit "Smart" betitelt sind dienen bereits heute schon zur Überwachung und können ferngesteuert werden. Das ist doch wohl schon Allgemeinwissen.
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Da warte mal noch 10 Jahre oder länger. Die Cloudanbindung kannst Du erstmal vergessen. Man kann ja schon froh sein wenn es störungsfreies Kabelfernsehen oder Internet gibt. Und über die ganze Hackerkacke schreibe ich lieber nicht. Für mich ist das erst mal Industrie 2.0. Hier startet noch gar nichts durch. Gruß Thomas
Thomas B. schrieb: > Hier startet noch gar nichts durch. THOR schrieb: > Tolle Analogie übrigens: Ein > Durchstart ist, wenn man nicht landen kann und das Flugzeug daher > nochmal vor oder über der Landebahn hochzieht um es ohne Totalschaden > nochmal versuchen zu können.
Markus M. schrieb: > auch das Auto kann dem > Kühlschrank sagen wie viele Personen derzeit nicht zu Hause sind. Das geht den Kühlschrank überhaupt nichts an, ob ich mit Begleitung Auto fahre während die Frau daheim ist! ;-) Und das Finanzamt auch nicht!
Michael B. schrieb: > Das geht den Kühlschrank überhaupt nichts an, ob ich mit Begleitung Auto > fahre während die Frau daheim ist! ;-) > Und das Finanzamt auch nicht! Wenn die Ehefrau zur außerordentlichen Belastung wird, ist deren Absetzbarkeit beim Finanzamt schon wichtig. :) Matthias S. schrieb: > Das ist der zwanghafte Wireless Hype, den ich oben schon mal > angesprechen hatte. Ich hoffe auf eine Abkehr bevor es zu spät ist. (Befürchte aber, daß es noch schlimmer werden wird.)
Der M. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Das geht den Kühlschrank überhaupt nichts an, ob ich mit Begleitung Auto >> fahre während die Frau daheim ist! ;-) >> Und das Finanzamt auch nicht! > > Wenn die Ehefrau zur außerordentlichen Belastung wird, ist deren > Absetzbarkeit beim Finanzamt schon wichtig. :) > Das gibt es in Austria meines Wissens nicht mehr. Als ich herzog galt es jedoch noch sogar für unverheiratete Paare > > Matthias S. schrieb: >> Das ist der zwanghafte Wireless Hype, den ich oben schon mal >> angesprechen hatte. > > Ich hoffe auf eine Abkehr bevor es zu spät ist. > (Befürchte aber, daß es noch schlimmer werden wird.) to late Namaste
Innovator schrieb: > Das Internet der Dinge mir Cloudanbindung lässt die geografischen > Distanzen zwischen elektronischen Geräten aller Klassen gegen null > wandern So ist ein schwarzes Loch definiert... Innovator schrieb: > Ich arbeite gerade an einem Referat für eine Tagung ... > Da die Produktion in den Fertigungsstätten 4.0 ein Rohmaterial bereits > bei seiner Anlieferung wissen lässt, wie es als Endprodukt aussehen > wird, können die Produktionsinfrastrukturen mit einem noch nie > dagewesenem Belegungsgrad betrieben werden und die Rentabilität der > Investitionsgüter ist in innovativen Unternehmen schritthaltend wie > diejenigen im fernen Osten. Ich glaube, ich wäre an dieser Stelle dann endlich eingeschlafen. Oder hätte "Bingo!" gerufen. Industrie 4.0 zusammen mit dem IoT ist allem voran eine Spielwiese der Betriebswirte, die sich vormachen, dass sich ein vernetzter Sensor unmittelbar auf das Betriebsergebnis auswirken könnte (so wie der Hurrikan und der Schmetterlingsflügelschlag) und deshalb eine Erfassung und Abbildug dieses Sensors im "System" unbedingt nötig sei. Vorranging werden dadurch mehr IT-Leute und mehr Betriebswirte bei gleichbleibender Produktion benötigt. Oder andersrum: die in den letzten 10 Jahren am stärksten wachsende Abteilung einer Firma ist die IT-Abteilung...
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Bearbeitet durch Moderator
Kenner der Wirtschaft nennen das eine Blase. Nach der "dot.com blase" und der sich anbahnenden "cloudblase", wird IoT die Dritte in diesem Millieu, und folgerichtig wird nun Industrie 4.0 an den Start gerufen. Mann kann es auch als Ressourcenvernichtungsprozess begreifen kurz ABM,also schlussendlich als substanzloses Opium für "sich Erinnernde". Namaste
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Ich glaube das beschreibt das Problem am besten: https://www.tag24.de/nachrichten/arge-nuernberg-agentur-fuer-arbeit-programmier-fehler-arbeitsagentur-begraebt-60-millionen-teure-software-217384
Stefan H. schrieb: > Ich glaube das beschreibt das Problem am besten: > > https://www.tag24.de/nachrichten/arge-nuernberg-ag... Was hat das mit Industrie 4.0 oder IoT zu tun?
Le X. schrieb: > Stefan H. schrieb:ie-4.0 ausmac >> Ich glaube das beschreibt das Problem am besten: >> >> https://www.tag24.de/nachrichten/arge-nuernberg-ag... > > Was hat das mit Industrie 4.0 oder IoT zu tun? Sehr viel. Es beschreibt genau das, was Industrie-4.0 ausmacht: Integration von Teilsystemen. Da sind viele Schnittstellen, Standards und Datenmodelle zu verbinden.
Paul B. schrieb: > Das Einzige, was sinnvoll erscheint: Kranke und Gefährdete Das Einzige, was DIR sinnvoll erscheint. Hat halt jeder seinen persönlichen Wahrnehmungshorizont.
Stefan H. schrieb: > Sehr viel. Es beschreibt genau das, was Industrie-4.0 ausmacht: Kein Flughafen- , Bahnhofs- , Tunnel- oder Atomkraftwerksbau möglich.
Timm T. schrieb: >> Das Einzige, was sinnvoll erscheint: Kranke und Gefährdete > > Das Einzige, was DIR sinnvoll erscheint. Hat halt jeder seinen > persönlichen Wahrnehmungshorizont. Es erscheint mindestens noch 3 weiteren (angemeldeten) Nutzern als sinnvoll. Ich glaube, es ist besser, wenn Du Dich um 23:30 Uhr in's Nest legst, statt voll Frust andere Leute voll zu lappen. SCNR Paul
Stefan H. schrieb: > Ich glaube das beschreibt das Problem am besten: > > https://www.tag24.de/nachrichten/arge-nuernberg-agentur-fuer-arbeit-programmier-fehler-arbeitsagentur-begraebt-60-millionen-teure-software-217384 Man muss dazu allerdings sagen, das die BA für Arbeit einen Sack Flöhe darstellt, den ich als ITler nicht betreuen möchte. Von völlig unwissenden Usern und riesigen Datenmengen abgesehen, sind die Jungs über die ganze Republik verteilt, surfen an jedem Arbeitsplatz den ganzen Tag im Netz und haben Drucker jeder Sorte, bis der Arzt kommt. Zudem wurde vor ein paar Jahren da auch auf Teufel komm' raus SAP für Unternehmen eingeführt, was bis heute bewirkt, das jeder Posten nur Minus in der Bilanz ergibt, denn die Jobcenter verdienen ja nix, sondern geben nur Kohle aus. Wenn die Nürnberger IT sich da die Karten legt, haben sie durchaus mein Verständnis.
Paul B. schrieb: > >> Das Einzige, was DIR sinnvoll erscheint. Hat halt jeder seinen >> persönlichen Wahrnehmungshorizont. > > Ich glaube, es ist besser, wenn Du Dich um 23:30 Uhr in's Nest legst, > statt voll Frust andere Leute voll zu lappen. Die Aussage fand ich jetzt nicht frustriert. Er hat ja nicht geschrieben, dass Dein Horizont klein ist - nur anders. Ich denke, das ist auch so. Jeder hat andere Bedürfnisse. Manch einer findet es entwürdigend, wenn ein anderer ihm im Alter den Hintern abwischen muss. Wenn derjenige viel besser damit umgehen kann, dass das ein "dummer" Roboter macht - warum nicht? Wieder ein anderer kann mit einer kalten Maschine nichts anfangen und möchte menschliche Betreuung. Interessant finde ich, wie Ablehnung und Annahme offenbar auch kulturell geprägt sind: für viele Japaner bspw. haben auch unbelebte Dinge eine Seele. Und schon ist es kein Problem mehr, einen kleinen Plastikroboterhund zu lieben. Klar ist: es werden Roboter kommen, es werden auch denkende und sich selbst reproduzierende Roboter kommen. Sie werden ein Großteil der weiteren Arbeit/Innovation/Schöpfung übernehmen. Wir werden damit umgehen lernen müssen.
Hier sind die Vorzüge der IoT-Server eindrucksvoll geschildert: https://www.heise.de/security/meldung/MQTT-Protokoll-IoT-Kommunikation-von-Reaktoren-und-Gefaengnissen-oeffentlich-einsehbar-3629650.html
Chris D. schrieb: > Wenn derjenige viel > besser damit umgehen kann, dass das ein "dummer" Roboter macht - warum > nicht? Und manchen bringt das nochmal so richtig in Schwung: https://www.youtube.com/watch?v=tzizr2VnZBs Sehr witzig, aber das Ende ist traurig :(
Uhu U. schrieb: > Hier sind die Vorzüge der IoT-Server eindrucksvoll geschildert: > > https://www.heise.de/security/meldung/MQTT-Protokoll-IoT-Kommunikation-von-Reaktoren-und-Gefaengnissen-oeffentlich-einsehbar-3629650.html Bingo! Na super, und jetzt noch eine Anleitung für den kriminellen Missbrauch bitte. Am besten vom Verlag gleich publiziert, die User warten schon. Namaste
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