Hallo, Hätte ein qualifiziertes AZ zu bewerten. Was würdet Ihr unter den einzelnen Formulierungen verstehen? Ich finde manche Formulierungen nicht so gut.... ------------------------------------------------------------------ Herr XX überzeugte uns stets durch sein auch in Nebenbereichen ausgezeichnetes Fachwissen, das er zudem immer sicher und gekonnt in der Praxis einsetzte. Besonders hervorzuheben sind seine umfangreichen UML Kenntnisse sowie seine Kenntnisse in den Schnittstellen ..... Er erzielte in allen Situationen qualitativ und quantitativ sehr gute Arbeitsergebnisse. Aufgrund seiner äußerst schnellen Auffassungsgabe arbeitete er sich sehr rasch in neue Aufgabengebiete ein und durchdrang auch sehr komplexe Sachverhalte vollständig. Durch sein ausgeprägt logisches und analytisches Denkvermögen kam er auch in schwierigen Situationen zu einem eigenständigen, abgewogenen und immer zutreffenden Urteil. Herr XX war ein engagierter Mitarbeiter, der seine Aufgaben jederzeit mit vollem Einsatz erfolgreich durchführte. Auch unter starker Belastung behielt er die Übersicht, handelte überlegt und bewältigte alle Aufgaben in guter Weise. Er war stets zuverlässig und arbeitete immer genau. Er erfüllte die ihm übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit. Sein Verhalten war stets vorbildlich. Bei Vorgesetzten, Kollegen und Kunden war er immer sehr geschätzt. Herr XX verlässt unser Unternehmen auf eigenen Wunsch zum XXX. Wir bedauern seinen Entschluss sehr und danken ihm für seine stets sehr gute Mitarbeit. Für seinen weiteren beruflichen Werdegang wünschen wir ihm weiterhin viel Erfolg und persönlich alles Gute. ---------------------------------------------------------- Vielen Dank für drüber schauen...
Hallo, im groben und ganzen klingt das erstmal nach einem guten bis sehr guten Urteil. Solche Statements wie... NoName schrieb: > Herr XX überzeugte uns stets durch sein auch in Nebenbereichen > ausgezeichnetes Fachwissen, das er zudem immer sicher und gekonnt in der > Praxis einsetzte. ... kann implizieren, dass der Mitarbeiter gerne mal die Situation mit anderen Themen verwässert hat. Ebenso kann es auch positiv gemeint sein, dass der Mitarbeiter Sachverhalte und Probleme gut von einem auf das andere Fachgebiet transferieren kann. Das ist halt alles ein wenig Interpretationssache. Wie bereits gesagt, ist das ein gutes bis sehr gutes Zeugnis. Fachliches Hintergrundwissen = 1 Systemanalyse / Systemverständnis = 1,5 Arbeitsweise = 2 (scheinbar hast du dich manchmal gerne in Details verstrickt und dadurch Zeit eingebüßt, aber mit einem sehr guten bis Guten Ergebnis) Schnitt 1,5 :) Gruß Migelchen
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Arbeitszeugnisse sind mMn. Unsinn. So liesst es sich, als wenn an einigen Stellen keine gute Arbeit geleistet wurde (vollem statt vollstem), wenn man das aber korrigiert, wird es so gut, dass es übertrieben gut und damit wieder schlecht ist ...
Random .. schrieb: > Arbeitszeugnisse sind mMn. Unsinn. > So liesst es sich, als wenn an einigen Stellen keine gute Arbeit > geleistet wurde (vollem statt vollstem), wenn man das aber korrigiert, > wird es so gut, dass es übertrieben gut und damit wieder schlecht ist > ... Wieviel Sinn ein Arbeitszeugnis macht, ist ja erstmal nicht von Belang. Mancher Arbeitgeber legt Wert darauf und mancher eben nicht. Deshalb ist das eben Interpretationssache. Aber der Grundtenor dieses Zeugnisses ist aber dennoch nicht schlecht oder übertrieben in den Himmel gelobt. Es ist in Meinen Augen einfach gut bis sehr gut. Gruß Migelchen
vielen Dank für die erste Einschätzung. Ich persönlich habe mit folgenden zwei Formulierungen noch etwas Probleme... - bewältigte alle Aufgaben in guter Weise. - Er erfüllte die ihm übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit. wieso muss das zwei mal aufgeführt werden??? und, was bedeutet das, "nur" guter Weise?
Arbeitszeugnis ist für mich soviel Wert wie Klopapier. Die meisten schreiben sich das auch selbst.. Dann darf es auch gar nicht zu schlecht sein, weil man als Arbeitgeber dem ehem. Angestellten keine Chancen verbauen darf.
NoName schrieb: > Er erfüllte die ihm übertragenen Aufgaben > stets zu unserer vollen Zufriedenheit. Gut, mehr nicht. Nicht die Zeugnisinhalte sind das Problem, sondern die Anschrift des Urhebers. Was hinter den Kulissen so ausgetauscht wird, weiß kein Mensch, außer die, die es so praktizieren. Klar, kann man sich damit bewerben, aber trotzdem wird die Quote nicht so gut wie erwartet sein.
NoName schrieb: > Er erfüllte die ihm übertragenen Aufgaben > stets zu unserer vollen Zufriedenheit. Du hast "nur" die Aufgaben erledigt, die Dir übertragen wurden: Heißt: Du hast null Eigeninitiative gezeigt.
Klapperstorch schrieb: > Du hast "nur" die Aufgaben erledigt, die Dir übertragen wurden: Heißt: > Du hast null Eigeninitiative gezeigt. Schwachfug. Das ist eine Standardformulierung und bedeutet 2.0
Das sieht für mich nach einer richtig guten Bewertung aus. Arbeitszeugnisse werden positiv formuliert. Wenn du z.B. mit viel Mühe das Ziel verfehlt hast, dann wird es deinen Einsatz würdigen, aber nicht erwähnen, dass die Ergebnisse gut waren (waren sie dann ja auch nicht). In dem oben Zittierten Zeugnis finde ich fast alle Punkte positiv beschrieben, die mir persönlich wichtig wären. Ich vermisse nur drei Infos: - Dokumentierst du deine Arbeiten / Programme ordentlich? - Wie läuft die Zusammenarbeit im Team oder hattest du keine Gelegenheit für Teamarbeit? - Wie kommst du mit Nebenaufgaben klar (z.B. den Müll rausbringen)?
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