Ich habe hier einen Rauchmelder der immer wieder mal piepst, also Batterie leer Signal. Misst man die Spannung der Batterie sind es knapp 9V also alles andere als leer.Die Batterien sind ca. ein Jahr im Einsatz, eine davon eher weniger, nur für ca 2 Wochen auch in einem Rauchmelder. Marke GP Supercell "super heavy duty" 1604S 6F22, falls das weiterhilft. Hänge ich den Melder an ein Netzteil mit 7.5V (gemessen 7.77V) dann kommt kein Piepsen, darunter piept es bei jeder Messung, also ca alle 30s. Wie kann es sein dass bei knapp 9V die Batterie als leer erkannt wird?
wie gemessen? Ausserhalb (Leerlauf) oder im Rauchmelder (also Lastfall)? Wer misst misst Mist!
Beides ist kaum ein Unterschied. Bei Messung geht die Spannung ca 10-20mV runter.
Messung= Raumelder führt seine Rauch/Batteriespannungsmessung durch.
vielleicht ist der Rauchmelder einfach nur fehlerhaft oder kaputt(gegangen). Wer mag kann ja ein Netzteil mit 9,5V ranhängen ob der RM damit zufrieden ist.
Ich habe noch einen Zweiten der verhält sich ebenso. Liegt wohl doch an den Batterien.
Die Schwellen: Für Voll, demnächst wechseln und leer liegen sehr dicht beieinander. "Demnächst wechseln" sollte schon vor Deinem nächsten, mehrwöchigen Urlaub kommen. Das messen der herausgenommenen Batterie ist völlig sinnlos. Nach der Montage meiner Feuermelder sind gleich zwei Stück, zum Hersteller, zurückgegangen. Die jammerten schon bei voller Batterie. Scheinbar haben manche Hersteller Probleme, solch enge Toleranzen in die Produktion einzubringen.
Hei, 99% der Zeit belastet der Rauchmelder die Batterie praktisch nicht. In der Zeit findet auch garantiert Deine Messung statt. Der Rauchmelder misst die Spannung genau dann, wenn er eben auch die Batterie belastet. Hat diese nun einen relativ hohen Innenwiderstand, kann die Spannung schon deutlich zusammenbrechen. Nimm halt einfach mal eine neue Batterie eines Markenherstellers (Aldi z.B. :-P) und wenn das Problem weiterhin besteht, dann musst du halt in den sauren Apfel beißen und 8,50€ für einen neuen Rauchmelder investieren! Viele Grüße, Tom
Hallo! Ein Rauchmelder misst die Batteriespannung unter Last. Er erzeugt dazu einen Prüfstrom. Nur so kann man garantieren, dass nicht nur Rauch erkannt wird, sondern auch ausreichend laut und lange Alarm abgegeben werden kann.
Wenn ich mal unterstelle, dass Deine Melder alle gleich sind, so kann auch der Batterietausch, untereinander Klarheit schaffen. Natürlich nur, wenn ich unterstelle, dass der Stromverbrauch ähnlich ist, die Teile zum gleichen Zeitpunkt gefüllt wurden, und nicht gerade least-cost Bakterien verwendet wurden.
Ich habe noch einen dritten RM, der hat keine Probleme, dessen Batterie ist am weitesten unten und dort gibt es nicht diese Verhalten, wenn ich die anderen Batterien einsetze auch nicht, hätte mich auch gewundert. Ich habe jetzt mal einen 470µF Elko an die Batterie geklemmt und siehe da das piepen ist weg. Misst man die Spannung im RM-Betrieb sieht man auch keinen Einbruch von einigen mV mehr wenn der RM misst. Ich hatte einen Rauchmelder mal komplett zerlegt da war auch Elko auf der Platine ob der zur Stabilisierung ist oder für den Timer weiss ich nicht, baue das Ding jetzt nicht nochmal zum nachschauen auseinander. Wenn er zur Stabilisierung ist, ist er entweder zu schwach dimensioniert oder gealtert, wobei die RM nicht mal 1 Jahr alt sind aber wer weiss schon wann die produziert wurden. Ist auch egal, jetzt habe ich wenigstens die Ursache und eine Lösung gefunden.
Deckenlampe schrieb: > Misst man die Spannung im RM-Betrieb sieht man > auch keinen Einbruch von einigen mV mehr wenn der RM misst. Wie lange dauert die Messung? Ich vermute, daß es nur ein kurzer Impuls ist, der die Batterie belastet und dabei wird gemessen. Wenn der Impuls zu kurz ist, wird er vom Multimeter nicht angezeigt. In diesem Falle sollte es möglich sein, den Spannungseinbruch mit einem Oszi zu sehen.
Jeder "Batterietester" für 1,99 Euronen ist besser geeignet als ein hochohmiges Multimeter. Ich habe alle meine RM vor Jahren mit Lithiumbatterien ausgestattet (gleiches Format wie 9V-Block), seit dem kein einziger "Fehlalarm" Old-Papa
Huh schrieb: > Wie lange dauert die Messung? Ich vermute, daß es nur ein kurzer Impuls > ist, der die Batterie belastet und dabei wird gemessen. Wenn der Impuls > zu kurz ist, wird er vom Multimeter nicht angezeigt. In diesem Falle > sollte es möglich sein, den Spannungseinbruch mit einem Oszi zu sehen. Es ist ein Chinesenchip, der baugleich zu dem MC145017 ist, Datenblatt gibts aber nur vom MC145017 auf englich, schätze mal die Werte sind weitgehend gleich. Laut DB sind es 10-12ms. Ich sehe es (fast) jedesmal auf dem Multimeter. Ca. 200mV Änderung. Gemessen wird intern an einer Zenerdiode, alle 40s, an einer Last mit 10mA, die LED.
Nochmal zur Klarstellung: die 200mV sehe ich nur wenn ich keinen zusätzlichen Kondi an der Batterie dran habe, ist der Kondi dran sieht man auf dem Multimeter nix mehr, Oszi habe ich nicht. Wenn ich das Netzteil dran habe gibts ja auch keine Fehlalarme, da wird wohl der interne Kondi des Netzteils für die Glättung wirken.
Deckenlampe schrieb: > Misst man die Spannung der Batterie sind es knapp > 9V also alles andere als leer. Kurzschlusstrom messen, der wird nur noch wenige 10mA betragen.
Deckenlampe schrieb: > Marke GP Supercell Gold Peak, deren Zeugs kommt mir nicht mehr ins Haus. Dass die NiMH nicht können, war mir lange bekannt. Seit einer Packung AA weiß ich, dass sie Alkali-Primärzellen auch nicht beherrschen. Deckenlampe schrieb: > Ich habe jetzt mal einen 470µF Elko an die Batterie geklemmt und siehe > da das piepen ist weg. Misst man die Spannung im RM-Betrieb sieht man > auch keinen Einbruch von einigen mV mehr wenn der RM misst. Passt, zu hoher Innenwiderstand. Im echten Alarm wäre ich nicht sicher, ob es für eine zuverlässige Signalisierung reicht - also weg mit dem Müll. Old P. schrieb: > Jeder "Batterietester" für 1,99 Euronen ist besser geeignet als ein > hochohmiges Multimeter. Ja! Ich habe einige China-Zweidraht-DVMs, die ziehen allesamt um 13mA (Längsregler) auf der Leitung, bei 8.88V etwas mehr als bei 11.1V. Eines davon habe ich mit Kontaktknöpfen versehen, um mal fix 9V-Blöcke zu testen. Beispiel: https://www.aliexpress.com/item/DC-3-20V-to-30V-Red-Digital-Voltmeter-Meter-Power-Monitor-3-20-30V-Digital-DC/662105733.html Leider halten nur sehr wenige die Untergrenze 3 Volt ein, meist spielen die erst ab 3,5 .. 4 Volt. Sowas habe ich in meinen 18650-Lader eingebaut, um zu gucken, günstiger geht das nicht.
Manfred schrieb: > Passt, zu hoher Innenwiderstand. Im echten Alarm wäre ich nicht sicher, > ob es für eine zuverlässige Signalisierung reicht - also weg mit dem > Müll. Du meinst sicher die Batterie .... > Old P. schrieb: >> Jeder "Batterietester" für 1,99 Euronen ist besser geeignet als ein >> hochohmiges Multimeter. > Ja! Ich habe einige China-Zweidraht-DVMs, die ziehen allesamt um 13mA > (Längsregler) auf der Leitung, bei 8.88V etwas mehr als bei 11.1V. Eines > davon habe ich mit Kontaktknöpfen versehen, um mal fix 9V-Blöcke zu > testen. Geiz ist Geil.... Ich meinte eher sowas hier: http://www.hornbach.de/shop/Varta-LCD-Digital-Battrietester/8545324/artikel.html?WT.srch=1&origin=pla_multichannel&WT.mc_id=de12a999 So ein Ding habe ich seit gut 20 Jahren im Einsatz, hat mich nie beschi**en. Old-Papa
Old P. schrieb: > Jeder "Batterietester" für 1,99 Euronen ist besser geeignet als ein > hochohmiges Multimeter. Schon ein Widerstand für gut 2ct, parallel zum hochohmigen Multimeter, ist in der Lage, eine angemessene Last zu simulieren. Dafür muss man nicht extra ein Spezialgerät kaufen, was auch noch regelmäßig abgestaubt und mit einer neuen Batterie versorgt werden will.
Wolfgang schrieb: > Old P. schrieb: >> Jeder "Batterietester" für 1,99 Euronen ist besser geeignet als ein >> hochohmiges Multimeter. > > Schon ein Widerstand für gut 2ct, parallel zum hochohmigen Multimeter, > ist in der Lage, eine angemessene Last zu simulieren. Dafür muss man > nicht extra ein Spezialgerät kaufen, was auch noch regelmäßig abgestaubt > und mit einer neuen Batterie versorgt werden will. Doch! ;-) Meine nutze ich fast täglich, ein Batteriesatz hält etwa 2 Jahre. Eins liegt im Fotokoffer, eins in der Messkiste beim Audiokram (Batterien für Funkmikros testen) und eins im Arbeitszimmer neben den ganzen Ladegeräten. Verstaubt sind höchstens einige meiner dutzenden Multimeter ;-) Jedesmal ein Multimeter mitschleppen und dann mit passendem Widerstand, Kabel und Messpitzen an einer Batterie herumzuhäkeln, ist mir einfach zu doof. Mit den gezeigten Messprömpeln ist fast Einhandbedienung möglich. Aber bitte, kann ja jeder machen wie er möchte. Old-Papa
Deckenlampe schrieb: > Ich habe jetzt mal einen 470µF Elko an die Batterie geklemmt und siehe > da das piepen ist weg. Misst man die Spannung im RM-Betrieb sieht man > auch keinen Einbruch von einigen mV mehr wenn der RM misst. Wenn die Batterie schon schwach ist wird der Elko als Puffer arbeiten... Wolfgang schrieb: > Schon ein Widerstand für gut 2ct, parallel zum hochohmigen Multimeter, > ist in der Lage, eine angemessene Last zu simulieren. Genau! 9 Volt belasten mit 100R bis runter auf 22 R und die Spannung der Batterie messen, das sagt dann einiges aus...
Old P. schrieb: > Jeder "Batterietester" für 1,99 Euronen ist besser geeignet als ein > hochohmiges Multimeter. > Ich habe alle meine RM vor Jahren mit Lithiumbatterien ausgestattet > (gleiches Format wie 9V-Block), seit dem kein einziger "Fehlalarm" > > Old-Papa Meine Rauchmelder habe ich auch so umgerüstet. Und sie funktionieren auch. Es gibt aber Rauchmelder die nicht für Lithiumbatterien geeignet sind. http://www.rauchmeldertest.net/batterien-fuer-rauchmelder/ Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine schon mal einen Rauchmelder gesehen zu haben auf dem ein Vermerk dieser Art war, auf dem im Gerät angebrachten Hinweis-Aufkleber.
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