Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Bitte um überprüfung eines kleinen Schaltplanes


von Peter R. (jumbo1250)


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Hallo,

Ich möchte mich schon einmal vorab recht herzlich für die Infromationen 
die ich in diesem Forum erhalte bedanken.
Ich bin neu hier und der Grund meiner Anmeldung ist diese 
Schaltung(Foto)

Geplant ist folgendes.
Ich möchte einen Verstärker und einen Vorverstärker mit Strom versorgen.

Entweder schließe ich über einen Kaltgerätestecker das Kabel vom Netz 
220vAC an oder ich schließe einen Akkupack mit 12V auf die Geräte.
D.h.: Entweder Netz oder Akku betrieb.

Der Verstärker verträgt max 24V und liefert dabei ca.50W bei 6Ohm 
Impedanz.
Ich würde diesen jedoch mit ca. 21V betreiben daher ist im Schaltplan 
der Spannungsregler eingezeichnet.

Könnt ihr mir helfen welche Sperrdioden ich verbauen müsste und kurz 
Prüfen ob die Schaltung richtig ist. Max sollten 3Amper auf der Leitung 
liegen(wenn ich mich nicht verrechnet habe)

BIN ABER EIN ANFÄNGER WAS DAS ANBELANGT

von Paul (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Ich würde diesen jedoch mit ca. 21V betreiben daher ist im Schaltplan
> der Spannungsregler eingezeichnet.

Du hast die 21Volt aber mit den 12Volt parallel geschaltet. Ungünstig.

von Teo D. (teoderix)


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Zu erst mal, Spannungswandler umdrehen, Verbindungen vom Akku zu den 
Verstärkern kappen.

von Der Andere (Gast)


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Tu dir als erstes einen Gefallen und schreibe nicht +12V und -12V sowie 
+24V und -24V wenn du 12 und 24V und Masse meinst.
Denn zwischen +24V und -24V liegen 48V!

Ich denke aber du meinst nur 24 und 12V, jeweils auf eine gemeinsame 
Masse bezogen.

von Andrew T. (marsufant)


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Paul schrieb:
> Peter R. schrieb:
>> Ich würde diesen jedoch mit ca. 21V betreiben daher ist im Schaltplan
>> der Spannungsregler eingezeichnet.
>
> Du hast die 21Volt aber mit den 12Volt parallel geschaltet. Ungünstig.

Hat er nicht. Daher die Sperrdioden.

Dennoch sieht der 12V Vorverstärker die 21 V, weil eben da noch eine 
weitere Sperrdiode fehlt. Diese zustzliche Diode  sollte noch 
dazukommen!

von Peter R. (jumbo1250)


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Ja das stimmt. Bitte um entschuldigung, bin leider ein totaler Anfänger.
Ich mach mir den gefalen und setz das um. :-)

von Peter R. (jumbo1250)


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Andrew T. schrieb:
> Paul schrieb:
>> Peter R. schrieb:
>>> Ich würde diesen jedoch mit ca. 21V betreiben daher ist im Schaltplan
>>> der Spannungsregler eingezeichnet.
>>
>> Du hast die 21Volt aber mit den 12Volt parallel geschaltet. Ungünstig.
>
> Hat er nicht. Daher die Sperrdioden.
>
> Dennoch sieht der 12V Vorverstärker die 21 V, weil eben da noch eine
> weitere Sperrdiode fehlt. Diese zustzliche Diode  sollte noch
> dazukommen!

Okay, baue ich noch ein. Welche Sperrdioden wären für diese Zwecke 
geeignet??

von HildeK (Gast)


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Du hast zweimal Vorverstärker - ein PreAmp ist ein Vorverstärker. Ich 
nehme mal an, du meinst 'PowerAmp' links oben.
Die Schaltung geht fast :-).
Wenn du die Diode direkt nach der Batterie wegnimmst und in die Leitung 
zwischen Pre- und PowerAmp legst (direkt unterhalb der 
PreAmp-Sicherung), dann sollte es im Prinzip klappen. Auch würde (im 
Prinzip) die Batterie gepuffert/geladen bei Netzbetrieb - siehe meine 
Anmerkungen unten.

Problem:
- Bei Batteriebetrieb hast du nur 12V am PowerAmp, also 1/4 der 
Leistung. Geht der noch bei 12V?
- Ein Bleiakku braucht 13.4 ... 14.4 V zum Laden - mit den Dioden in dem 
Pfad muss also der Spannungswandler rund 15V abliefern. Mit 12V - 0.7V 
lädt die Batterie nicht, sie ist da leer. Auch voll geladen liefert sie 
über 13V ab.
- beim Vorverstärker steht 12V max. Wenn das tatsächlich 'max' ist, dann 
müsstest du diese Spannung nochmals regeln.
- warum nimmst du einen Spannungsregler für den PowerAmp? Der kann 24V 
und die Diode ist auch noch davor. Würde ich entfallen lassen.

von Der Andere (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Entweder schließe ich über einen Kaltgerätestecker das Kabel vom Netz
> 220vAC an oder ich schließe einen Akkupack mit 12V auf die Geräte.
> D.h.: Entweder Netz oder Akku betrieb.

Normalerweise hat soe in DC DC Wandler eine Richtung.
Das heisst wenn er aus 24V 12V erzeugt, kann er nicht umgekehrt aus 12V 
24V machen.

Die Versorgung des Vorverstärkers dürfte wenig Leistung benötigen, die 
könnte man also immer aus den 24V gewinnen (Linearregler)
Also würdest du einen 12 auf 24V Aufwärtswandler brauchen um beim 
Batteriebetrieb auf die 24V zu kommen.

Statt mit Dioden rumzubasteln könnte man genauso gut einen Umschalter 
für die beiden Stromversorgungen vorsehen.

von Peter R. (jumbo1250)


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HildeK schrieb:
> Du hast zweimal Vorverstärker - ein PreAmp ist ein Vorverstärker. Ich
> nehme mal an, du meinst 'PowerAmp' links oben.
> Die Schaltung geht fast :-).
> Wenn du die Diode direkt nach der Batterie wegnimmst und in die Leitung
> zwischen Pre- und PowerAmp legst (direkt unterhalb der
> PreAmp-Sicherung), dann sollte es im Prinzip klappen. Auch würde (im
> Prinzip) die Batterie gepuffert/geladen bei Netzbetrieb - siehe meine
> Anmerkungen unten.
>
> Problem:
> - Bei Batteriebetrieb hast du nur 12V am PowerAmp, also 1/4 der
> Leistung. Geht der noch bei 12V?
> - Ein Bleiakku braucht 13.4 ... 14.4 V zum Laden - mit den Dioden in dem
> Pfad muss also der Spannungswandler rund 15V abliefern. Mit 12V - 0.7V
> lädt die Batterie nicht, sie ist da leer. Auch voll geladen liefert sie
> über 13V ab.
> - beim Vorverstärker steht 12V max. Wenn das tatsächlich 'max' ist, dann
> müsstest du diese Spannung nochmals regeln.
> - warum nimmst du einen Spannungsregler für den PowerAmp? Der kann 24V
> und die Diode ist auch noch davor. Würde ich entfallen lassen.

Hallo allerseits.
Ja es stimmt es ist eine Pre amp und ein Power AMP

Bitte entschuldigt meine Angaben waren ein wenig schwammig
Der Vorverstärker benötigt 9v-13v
Die Power AMP benötigt 11-24V.

Bei einem 4Ohm Impedanz lautsprecher, ist der klirr Faktor bei mehr als 
21V schon ziemlich hoch, und der Lautsprecher schafft auch nicht viel 
mehr.

Probleme/Lösung:
-gelöst= niedrige Spannung bei Power Amp ist kein Problem und beim Akku 
betrieb absicht damit man länger saft zum spielen hat.

-Das ist noch immer ein Problem. Der Spannungswandler lässt nur 12v auf 
die Batterie zu... Somit lade ich das Akkupack extra.....

-gelöst= der Vorverstärker hält bis zu max.13v aus.
-gelöst= mit absicht nur 20V aufgrund des hohen klirren bei mehr Watt 
bei 4 Ohm impedanz Lautsprechern.

WELCHE DIODEN würdet ihr nehmen??
WELCHE Wiederstände würdet ihr bei dem Spannungsregler verwenden(max 
Watt+Amper)
Nicht das mir gleich alle Teile flöten gehen..


VIELEN DANK EUCH ALLEN

von HildeK (Gast)


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Peter R. schrieb:
> WELCHE DIODEN würdet ihr nehmen??

Hängt von den Strömen ab. Für die Versorgung des PowerAmp z.B. 3A-Dioden 
1N5408. Die sind so billig, dass du die für alle nehmen kannst. Bei der 
Versorgung des PowerAmp zur Sicherheit zwei parallel (nahe 
nebeneinander, dass sie thermisch gekoppelt sind). Es gehen aber auch 
Schottky-Dioden mit weniger Spannungsabfall.

Peter R. schrieb:
> -gelöst= mit absicht nur 20V aufgrund des hohen klirren bei mehr Watt
> bei 4 Ohm impedanz Lautsprechern.
Glaub ich nicht: weniger Spannung = weniger Leistung = mehr Klirr. Was 
ist das für eine Endstufe?
Lass den LM350 einfach weg. Ansonsten brauchst du da keine besonderen 
Widerstände. Der 1k6 sollte >250mW haben, du kannst aber auch zwei 3k3 
parallel schalten.

von eieiei (Gast)


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Das geht gar nicht! Grober Unfug!


Wenn entweder Netzbetrieb oder Accubetrieb erlaubt sind, dann muss bei 
Accubetrieb verhindert werden das der Netzstecker gesteckt werden 
kann...

von Erwin D. (Gast)


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eieiei schrieb:
> Das geht gar nicht! Grober Unfug!
>
> Wenn entweder Netzbetrieb oder Accubetrieb erlaubt sind, dann muss bei
> Accubetrieb verhindert werden das der Netzstecker gesteckt werden
> kann...

Ja klar. Sieht man zum Beispiel beim Rasierapparat. Oder beim 
Kofferradio.
Oder beim Laptop.

Weitere Beispiele fallen dir bestimmt noch selbst ein ;-)

von Peter R. (jumbo1250)


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HildeK schrieb:
> Peter R. schrieb:
>> WELCHE DIODEN würdet ihr nehmen??
>
> Hängt von den Strömen ab. Für die Versorgung des PowerAmp z.B. 3A-Dioden
> 1N5408. Die sind so billig, dass du die für alle nehmen kannst. Bei der
> Versorgung des PowerAmp zur Sicherheit zwei parallel (nahe
> nebeneinander, dass sie thermisch gekoppelt sind). Es gehen aber auch
> Schottky-Dioden mit weniger Spannungsabfall.
Okay SUPPER DANKE, dann werde ich diese verwenden
>
> Glaub ich nicht: weniger Spannung = weniger Leistung = mehr Klirr. Was
> ist das für eine Endstufe?
> Lass den LM350 einfach weg. Ansonsten brauchst du da keine besonderen
> Widerstände. Der 1k6 sollte >250mW haben, du kannst aber auch zwei 3k3
> parallel schalten.
Wie berechnet man die Watt in diesem Fall. Ich dachte anfangs aufgrund 
der max. 3 Amper die über die Leitung fließen müssen die beiden 
Wiederstände inkl dem Spannungsregler die 3Amper aushalten. Deswegen 
auch der LM350
Wie funktioniert das genau?? Oder wird beim Wiederstand nur von der 
Spannungsdifferrenz ausgegenagen??

eieiei schrieb:
> Wenn entweder Netzbetrieb oder Accubetrieb erlaubt sind, dann muss bei
> Accubetrieb verhindert werden das der Netzstecker gesteckt werden
> kann...
Dann werde ich auch noch einen Wippenschalter(12v o. Netzbetrieb) 
einbauen, sodass nichts passieren kann. Ich bin kein Profi und auch ein 
kompletter Anfänger, deswegen habe ich nachgefragt.

Bitte entschuldigt meine Fragen, sollten diese lächerlich sein.
Wenn ich nicht frage, lerne ich nichts und die Schaltung brennt mir 
durch

Ich bin euch ALLEN sehr dankbar!

von Der Andere (Gast)


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Sei doch mal so gut:

das sind "Widerstände"
und "Ampere"

von Manfred (Gast)


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HildeK schrieb:
> z.B. 3A-Dioden 1N5408.
Warum nicht Schottky, bekommt man beim Bastelhöker für billig und spart 
Spannungsabfall: 
http://www.pollin.de/shop/dt/MjgxOTU4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Dioden/Schottky_Diode_MBR735.html

(Ich habe mir davon ein paar auf Vorrat hingelegt)

eieiei schrieb:
> Das geht gar nicht! Grober Unfug!
Selbsterkenntnis ist ...

> Wenn entweder Netzbetrieb oder Accubetrieb erlaubt sind, dann muss bei
> Accubetrieb verhindert werden das der Netzstecker gesteckt werden
> kann...
Schadlosen Betrieb beider Quellen gleichzeitig ermöglicht Peter durch 
Dioden, soweit er die bereits erfolgten Ratschläge umsetzt. Dann spielt 
die Musik sogar weiter, wenn die Netzspannung ausfällt.

Peter R. schrieb:
> Dann werde ich auch noch einen Wippenschalter(12v o. Netzbetrieb)
> einbauen, sodass nichts passieren kann.
Halte ich für verzichtbar.

> kompletter Anfänger,
Male Deinen Stromlauf gemäß der Hinweise um und stelle ihn erneut hier 
rein, damit die Kollegen noch mal drüber gucken.

von Peter R. (jumbo1250)


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> Male Deinen Stromlauf gemäß der Hinweise um und stelle ihn erneut hier rein, 
damit die Kollegen noch mal drüber gucken.

Okay das werd ich machen! Vielen Dank

Eine Frage wäre da noch.
Der spannungsregler reduziert die Spannung von 24v auf z.b.: 20v
Wie errechne ich mir nun die Belastung "W" der beiden Widerstände. Ich 
bekam schon die Info das mehr als 250mw ausreichend sind....

Ich dachte, der Verbraucher zieht 2 Ampere über die Leitung. 
Dementsprechend auch über den spannungsregler.
Wieso reichen nun 250mW
Wie viel Ampere müsste der Spannungsregler den aushalten. Liege ich 
falsch mit min. 2-3 Ampere wenn diese der Verbraucher benötigt.
Habe deswegen extra den LM350 Spnnungsr. ausgesucht, weil der 3A schafft

Lg Peter

von HildeK (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Wie berechnet man die Watt in diesem Fall. Ich dachte anfangs aufgrund
> der max. 3 Amper die über die Leitung fließen müssen die beiden
> Wiederstände inkl dem Spannungsregler die 3Amper aushalten. Deswegen
> auch der LM350

Durch die Widerstande fließen die 3A nicht! Durch den LM350 jedoch 
schon.
Und, ich bin noch immer dafür, diesen überflüssigen Regler weg zu 
lassen!

An dem 120R liegen 1.2V an (Datenblatt), also sind es am 1k6 noch rund 
20V. Der Strom durch die Rs ist in etwa 10mA (1.2V/120 Ohm), am unteren 
ein klein wenig mehr.
P = U²/R, I=U/R, rechnen kannst du selber.

Und, lies den Beitrag von Manfred (Gast) genau durch: all das ist 
richtig.

von Peter R. (jumbo1250)


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Hallo Leute

Ich habe die Schaltung nun abgeändert
Würde euch BITTTTTE wieder um Hilfe bitten

LG Peter

von HildeK (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Würde euch BITTTTTE wieder um Hilfe bitten

Wo fehlt es denn? Außer, dass die Batterien verpolt angeschlossen sind.
3A-Sicherung für den Vorverstärker erscheint mir übertrieben. Wenn du 
schon absichern willst, dann am Pin 2 deines Steckers.
Und, warum hast du plötzlich eine exotische Transil-Diode drin, ich 
hatte dir doch z.B. die 1N5408 empfohlen?

Warum du die Endstufe unbedingt geregelt mit 21V betreiben willst und 
nicht meinem Rat folgst, den LM350 durch ein Stück Draht zu ersetzen, 
hast du auch noch nicht beantwortet. Woher stammt die Info, dass er bei 
21 weniger klirrt? Ich behaupte, er klirrt da stärker bei gegebener 
Output-Power.
Die maximale Ausgangsleistung ist immer bei einem bestimmten Klirrfaktor 
spezifiziert, z.B. 50W bei 10% Klirr. Wenn du die Spannung reduzierst, 
dann liefert er bei 10% Klirr vielleicht noch 40W oder 30W. Ohne 
zusätzlichen Nutzen.

von Peter R. (jumbo1250)


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Hallo an alle

ich bitte vielmals um Entschuldigung.
Ich habe die falsche Zeichnung hochgeladen.
Ich kann den Beitrag leider nicht mehr bearbeiten.

In kürze kommt die neue. Die Sicherung sitzt an der falschen Stelle und 
ein paar andere Kleinigkeiten die falsch sind...

Bitte um Entschuldigung

von Peter R. (jumbo1250)


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HildeK schrieb:
> Peter R. schrieb:
>> Würde euch BITTTTTE wieder um Hilfe bitten
>
> Wo fehlt es denn?ich
> hatte dir doch z.B. die 1N5408 empfohlen?
Stimmt, das Bild war leider falsch, das waren meine Startversuche in 
Eagle.
Nun sollte es stimmern.

>
> Warum du die Endstufe unbedingt geregelt mit 21V betreiben willst und
> nicht meinem Rat folgst, den LM350 durch ein Stück Draht zu ersetzen,
> hast du auch noch nicht beantwortet. Woher stammt die Info, dass er bei
> 21 weniger klirrt? Ich behaupte, er klirrt da stärker bei gegebener
> Output-Power.
Die Info stamt aus Foren. Es handelt sich um einen TDA 7492
http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/541726/STMICROELECTRONICS/TDA7492.html
Lt. Hersteler sollte man diesen bei 4Ohm nicht über 20V betreiben. Ich 
hatte diesen vor längerem mal zuhause und habe diesen Testweise 1 Stunde 
bei 24V auf 4Ohm Impedanz Lautsprechern laufen lassen. Der klang wurde 
definitiv schlechter aber er wurde nicht wirklich heiß. Das ganze ist 
sehr dubios, vorallem was man so liest über den Verstärker. Im großen 
und ganzen war ich jedoch um den Preis sehr zufrieden.

Die Teile für den Spannungsregler kosten nicht einmal 4,-€ und ich muss 
das alles aus dem internet bestellen, weil die Sachen bei uns am Land 
nicht erhältlich sind. Deswegen bestell ich die Teile + je 3 reserve und 
bau das ganze zusammen. Anosntsen müsste ich im Nachhinein wenn ich es 
gerne testen würde, 15,-€ versand und 4,-€ für die elektronik zahlen.
Ich bestreite deine Aussage auch nicht. Ziemlich sicher hast du recht 
aber ich würde es dennoch gerne Testen. Vorallem will ich auch mal 
selber einen Spannungsregler zusammen löten.

> Die maximale Ausgangsleistung ist immer bei einem bestimmten Klirrfaktor
> spezifiziert, z.B. 50W bei 10% Klirr. Wenn du die Spannung reduzierst,
> dann liefert er bei 10% Klirr vielleicht noch 40W oder 30W. Ohne
> zusätzlichen Nutzen.

von HildeK (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Nun sollte es stimmern.

LED1 und LED2 sind sehr suspekt! Durch LED1 fließen demnach bis zu 3A 
und durch LED2, das was der VV benötigt. Was willst du mit denen?

von Peter R. (jumbo1250)


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HildeK schrieb:
> Peter R. schrieb:
>> Nun sollte es stimmern.
>
> LED1 und LED2 sind sehr suspekt! Durch LED1 fließen demnach bis zu 3A
> und durch LED2, das was der VV benötigt. Was willst du mit denen?

Der ganze Schaltplan befindet sich in einem Lautsprecher Gehäuse. Die 
Sicherung kann man von außen wechseln.
Die LED, sieht man auch von außen leuchten und sollen dem Anwender 
zeigen, das eine Sicherung hinüber ist.
Dachte an LEDs weil sie klein und billig sind, der Stromverbrauch auch 
nicht so hoch....
Hätten Sie eine bessere Idee??
Lg

von HildeK (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Die LED, sieht man auch von außen leuchten und sollen dem Anwender
> zeigen, das eine Sicherung hinüber ist.

Dann schließe die LED nach der Sicherung von + nach GND mittels eines 
Vorwiderstandes an.
Alternativ: parallel zur Sicherung, ebenfalls mit Vorwiderstand. Dann 
leuchtet sie, wenn die Sicherung defekt ist.

Der Vorwiderstand ist nach Georg Simon Ohm entsprechend der Versorgung 
(12V oder 24V) und dem gewünschten LED-Strom zu berechnen.

So, wie sie jetzt lagen, gehen sie beim ersten Einschalten kaputt, außer 
du hast eine LED wie in einem Baustrahler.

von Manfred (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Die Info stamt aus Foren. Es handelt sich um einen TDA 7492
> 
http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/541726/STMICROELECTRONICS/TDA7492.html
> Lt. Hersteller sollte man diesen bei 4Ohm nicht über 20V betreiben.
Da stellt sich ja die Frage, warum 4Ohm sein müssen - zwei Lautsprecher 
parallel?

Herkömmliche Analogverstärker fährt man mit der maximal möglichen 
Spannung, mit Digitalverstärkern (class-D) habe ich keine Erfahrung. Da 
im Datenblatt Meßwerte an 4Ohm bei 20V angegeben sind, wird es kein 
Fehler sein, nicht höher zu gehen.

Falls wirklich 3 Ampere fließen, beachte, dem LM350 einen Kühlkörper zu 
spendieren - da müssen um 12 Watt weg!

Ich darf aber auch fragen, weshalb Du nicht von vornherein ein 
12V-Netzteil (oder 15V) verwendest, muß bei Netzbetrieb wirklich mehr 
Leistung als am Akku verfügbar sein?

Die Bezeichnung / Auswahl der Dioden ist etwas wirr, ich würde gerade 
für den Batteriezweig Schottky wählen - wobei Du im letzten Stromlauf ja 
welche eingezeichnet hast. Schaue Dir mal Datenblätter an, welche 
Durchlasspannungen die haben - die etwa 300mV weniger als bei Silizium 
sind am Akku nützlich.

LEDs in Reihe zur Last geht garnicht, ich kenne keine LED, die 3A 
verträgt.

HildeK schrieb:
> Der Vorwiderstand ist nach Georg Simon Ohm entsprechend der Versorgung
> (12V oder 24V) und dem gewünschten LED-Strom zu berechnen.
Das ist zwar richtig, aber irgendwie doch gemein :-)

Schalte die LEDs parallel auf die Spannung, wie Hilde schrieb. Weiße 
oder blaue LEDs genügen schon bei 1mA als Kontrollampe, können aber bis 
zu 10 oder 20mA vertragen.

Auf den Verstärker eine LED mit 9,1kOhm davor, hat die an 12V etwa 1mA 
und an 20V etwa 1,9mA, passt.

Falls Du eine LED als Sicherungsausfallanzeige über die Sicherung 
klemmst, braucht auch diese einen Vorwiderstand, den würde ich dann 
geringer auf etwa 3k auslegen.

( *)Widerstandwerte nach Erfahrug mal Daumen dimensioniert)

Zum Thema LED empfehle ich immer wieder gerne 
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201111.htm und, falls die 
Fähigkeit zum Rechnen fehlt, 
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109111.htm

Die Diode am Eingang des LM350 (LED1) ist nicht notwendig.

von Peter R. (jumbo1250)


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Hallo Leute,

Vorab muss ich ein Lob an alle aussprechen, die mir bisher geholfen 
haben. Für mich ist es der Wahnsinn da ich ständig dazu lerne, auch wenn 
die Fragen für euch eher skeptisch bzw. blöd vorkommen.

AM ENDE MEINER FRAGE angekommen, hätte ich noch
EINE LETZTE FRAGE AN EUCH

Ich habe gerade gesehen, dass ich den Tda7492 2x50Watt  damals zu 
100%sicherheit
immer mit einem 1 Ampere steckerNetzteil betrieben habe.

Achtung ich hab immer nur eine Box angeschlossen gehabt.
1x50wattbei 24volt

Müsste das steckernetzteil nicht hinüber sein?? Das müssten ja fast 
3Amper sein, die das Netzteil schaffen muss.

Das Netzteil hat aber zu 100% nur 1Amper Ausgangsleistung. Das müsste ja 
heiß werden, ODER KAPUTT GEHEN

Lg Peter

von Peter R. (jumbo1250)


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Der fertige Plan
Vielen Dank an alle!!!!!!

:-) :-)

von Manfred (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Das Netzteil hat aber zu 100% nur 1Amper Ausgangsleistung. Das müsste ja
> heiß werden, ODER KAPUTT GEHEN

Die elektrische Maßeinheit ist Ampere (mit e am Ende), die Amper ist 
ein Fluß in Süddeutschland!

Das Netzteil wird überlebt haben, weil Du niemals die maximale Leistung 
gefahren hast. 50 Watt an realen Lautsprechern hat man im Haus selten 
bis nie. Wenn es halbwegs ordentlich war, hat es den Strom begrenzt 
anstatt zu sterben.

Ein typisches Audiosignal hat deutlich variierende Pegel, die 50 Watt 
braucht man eher für die Lautstärkespitzen als im Durchschnitt.

Wenn Du wirklich den maximalen Strom sehen willst, muß ein 
Sinusgenerator an den Eingang und am Ausgang muß ein passender 
Lastwiderstand sein.

von Peter R. (jumbo1250)


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Hallo Liebe Forum Mitglieder

Ich würde wieder einmal euer Fachwissen benötigen.

Ich hab ein paar 3 Poligen+Pe Stecker zuhause liegen.

Anfangs hatte ich einen 4 bzw. 6 Poligen Stecker geplant gehabt,
über den ich 2 Pole zur Stromentnahme der Akkubox nehme und die 2 
restlichen pole zur Stromaufnahme (zum laden der Batterie). Grund ist 
der Batteriewächter der lt. Kemo nicht zum laden verwendet werden darf 
jedoch in der Leitung liegt.

Darf ich bei einem 3 Poligen Stecker auf
Pol 1 = 12V+ out
Pol 2 = GND out
Pol 3 = 12V in
PE = GND in

Oder auch
Pol 1 = 12V+ out
Pol 2 = GND out und in
Pol 3 = 12V in

Ich hoffe das ist verständlich erklärt.

Vielen DANK

LG Peter

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