Hallo *, kann mir einer sagen ob die Verklebungen eines industriel hergestellten Aquariums probleme mit EisenIIIchlorid haben?
C. W. schrieb: > kann mir einer sagen ob die Verklebungen eines industriel hergestellten > Aquariums probleme mit EisenIIIchlorid haben? das kann keiner außer der hersteller des aquariums. wenn´s ne ätze sein soll eignet sich auch ein stabiler 5l oder 10l plasteimer vom dönertürken o.ä.. fecl3 ist ja recht billig da stören 5l nicht sonderlich. nen deckel oder beser gleich zwei mitnehmen und es kann los gehen. und das für lau und ohne klebnähte.
bei meiner Küvette aus Plexiglas die ich mit reichlich Silikon zusammengeklebt habe, bereit das Eisen3 seit ca. zwei Jahren keine Probleme
Da es wenig Fische gibt die sich in FeCl3 Lösung wirklich wohl fühlen, wird das bei der Produktion des Aquariums wohl wenig Berücksichtigung finden. Insofern wird dir der Hersteller das auch nicht sagen können. Mit Glück wirst du herausfinden welches Silikon er zur Verklebung benutzt und mit mehr Glück findest du ein Produktdatenblatt dazu in dem sogar die Chemikalienbeständigkeit gegenüber FeCl3 angegeben ist.
Der Andere schrieb: > Da es wenig Fische gibt die sich in FeCl3 Lösung wirklich wohl fühlen, > wird das bei der Produktion des Aquariums wohl wenig Berücksichtigung > finden. stimmt. daher solte man die klebnähte ja vermeiden so dachte ich mir das. für lau ... eimer. etwas teurer pe/pp behälter vom baumarkt. teuer... vollglasbecken für künstlerbedarf. die vollglasbecken hab ich wohl bei ikea und sconto gesehen. die bucht und amazon dürfte auch ne quelle sein. (nicht geprüft) mfg
Es gab hier Bauanleitungen für Ätzküvetten. z.B. Beitrag "Ätzküvette - Bauanleitung" ich verstehe eh nicht warum man da ein Aquarium mit einem Fassungsvermögen von 10-100l nehmen sollte.
Weil es um eine Schaumätze geht für die ich Oberfläche und nicht Höhe brauche. Die normalen Aquareinproportionen sind nicht ganz unpraktisch da die Mikrospritzer vom zerfallenden Schaum nicht unerheblich sind. Und jetzt bitte keine Grundsatzdiskussion was das bessere Ätzmittel oder Verfahren ist.
C. W. schrieb: > Und jetzt bitte keine Grundsatzdiskussion was das bessere Ätzmittel oder > Verfahren ist. Ja, es ist doch im Leben immer so, man kauft und bastelt jahrelang an Altbewährtem, bis man wieder mal rein zufällig etwas Grundlegendes entdeckt/erlernt. Alle ca. 15 Jahre erschrickt man dann regelrecht, was man früher für einen ineffizienten Unsinn fabriziert hatte und welchen Aufwand man dafür betrieb. Oben raten sie dir wieder zum klassischen Dönertürken-Eimer, der wohl größten Lachnummer bezüglich des Ätzens. Genau sowas meine ich. Wer dermaßen die Augen und Ohren verschließt, kommt niemals weiter und kann sich im Prinzip schon mal beerdigen lassen. In deinem auch noch sehr unsportlichen Fall bedeutet das ein riesiges, stinkendes und bald verdrecktes Ätz-Aquarium irgendwo stehen zu haben, bei dem sich viele andere Selberätzer augenblicklich um die Entsorgung kümmern würden. Ideen machen den Unterschied, oder, alternativ, zuhören, was andere schon so alles verbockt haben und nun sicher nicht mehr machen wollen.
Ich verschließe meine Augen und Ohren nicht aber nach Abwägung der für mich wichtigen Punkte ist EisenIIIchlorid für mich das Ätzmittel der Wahl. Meine Pros sind halt kein Heizen, lange Haltbarkeit, hohe Kupferaufnahme. Ökologisch somit eigentlich mit das sinnvollste (meine Meinung). Wenn ich jeden Tag ätzen müsste würde ich auch eine Sprühätzanlage mit Natriumpersulfat betreiben. Mit der könnte ich dann wenigstens Zinn als Ätzresist verwenden aber man kann nicht alles haben.
Die Fa. Köster hatte für ihre Rapid Schaumätzanlagen Sichtlagerboxen Gr.5 verwendet. Fa. Walter Lemmen hat ihre Schaumätzanlagen aus PVC zusammengeschweißt. Ein Aquariumkunststoffbecken würde ich eher für eine Sprühätzanlage wählen. Bei einem zusammengeklebten Behälter muss ich i.d.R. immer auch für eine Auffangwanne sorgen, die bei Undichtigkeit zum Einsatz kommt. Glasbecken haben schon leer ein größeres Eigengewicht und bringen bei einer Schaumätzanlage keine Vorteile, da eine seitliche Sichtkontrolle keinen Sinn macht. Die kleinen Ätzanlagen von W.Lemmen hatten 5-6 Liter Füllmenge. Wenn man Fe3Cl- Anlagen reinigen will, so geht das mit Salzsäure. Die Klebeverbindungen müssen auch dagegen beständig sein. Die Ablagerungen (Ätzschlamm) können steinhart werden. Für "eben mal ätzen" wäre eine Schaumätzanlage im Selbstbau nicht meine 1.Wahl. MfG
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