Hallo Leute, brauch noch Mal eure Hilfe. Ein älteres Ehepaar hat mir ein Heizungsmodul mitgegeben, um mal nachzusehen, warum es nicht mehr geht. Haben noch ein baugleiches angeschlossen für die Fußbodenheizung-das funktioniert auch. Kenn mich darin natürlich nicht sonderlich aus. Vielleicht könnt ihr mir trotzdem par Tipps geben, bevor die ne völlig neuen Heizungssteuerung für über 1500 Euro installieren lassen müssen. Die Dinger selbst werden anscheinend noch für über 250 Euro repariert (im WWW zu finden) Vielleicht ist nur was kleines hinüber (Getriebemotor o.ä). Den Motor hab ich durchgemessen: 4,2 kOhm.. Zuviel ??? Gruß Kalli
Der schöne gelbe Kondensator aus dem Jahr 1975 ist durchaus ein Kandidat, der defekt sein könnte. Der Position auf der Platine nach könnte er auch für die Stromversorgung der Uhr gebraucht werden. Vielleicht versuchst du mal einen Schaltplan aufzunehmen?
Kalli R. schrieb: > Vielleicht ist nur was kleines hinüber (Getriebemotor o.ä). Den Motor > hab ich durchgemessen: 4,2 kOhm.. Zuviel ??? Vergleiche doch mit dem vorhandenen Ersatzmodul: Kalli R. schrieb: > Haben noch ein baugleiches angeschlossen für die Fußbodenheizung-das > funktioniert auch. Es kann auch eine Verharzung der Öle im Mechanikbereich vorhanden sein. Lässt sich der Motor noch von Hand drehen? Hier könnte WD40 hilfreich sein.
Motor lässt sich noch mit der Hand drehen- kein Problem. Das baugleiche Modul kann ich nicht abbauen, sonst läuft bei denen einmal gar nix mehr. Was ist das denn für ein Motor und kann ich den gelben Kondensator im eingebautem Zustand irgendwie testen ?? Sind die 4,2 kohm für den Motor denn nicht zuviel?? Könnte ich den vielleicht über eine externe Spannungsquelle testen? Müsste aber dann wissen, was für ein Teil das ist. (welche Spannung, DC oder AC)
Kalli R. schrieb: > 4,2 kOhm.. Zuviel ??? Die Spule einer Steckdosenschaltuhr hat 4.4k, ist also die richtige Grössenordnung. Der Leistungswiderstand sieht eigentlich noch gut aus, aber evtl. doch mal nachmessen. Den Streifen nach könnten das 22k sein. Der gelbe C wäre auch was. Aber eine Getriebespülung wäre sicher auch nicht verkehrt, die kleinen Motoren haben nicht arg viel Kraft. Wenn das Öl verharzt/verstaubt, geht da nicht mehr viel.
Kalli R. schrieb: > kann ich den gelben Kondensator im eingebautem Zustand irgendwie testen Was hindert dich, ihn auszulöten ? Die beiden grünen Tantalperlen daneben könnte man auch wechseln gegen vernünftige Elkos.
also die Widerstände sind ok ! Wie teste ich denn den gelben Kondensator im ausgebauten Zustand und was bedeutet Getriebspülung?? Mit WD40 oder Kontaktspray ?? Kann ich denn nach dem Schaltbild einfach mal 220 V auf die zwei linken Kontakte jagen??
Kalli R. schrieb: > Motor lässt sich noch mit der Hand drehen- kein Problem. Georg A. schrieb: > die kleinen > Motoren haben nicht arg viel Kraft. Mechanik o. die Wicklung is durchgeschmort. Was andre gibst bei der Uhr nich. All Elektronik-Brimborium drumherum, hat damit nicht zu tun. Nur die Zuleitung zum Motörchen könnte noch ne Unterbrechung haben.
Kalli R. schrieb: > Wie teste ich denn den gelben Kondensator im ausgebauten Zustand Ohne Kapazitätstester wirds schwierig. Einen Schluss wird er wohl nicht haben, sonst würde der Motor laufen oder schon durchgebrannt sein. > und was bedeutet Getriebspülung?? Mit WD40 oder Kontaktspray ?? Die (Gleit)lager des Motors und der ersten beiden Zahnräder im Getriebe mit etwas WD40 versorgen. Wenn es dann geht, mit mehr WD40 den alten Kram etwas rauswaschen und mit einem neuen dünnflüssigen Öl (WD40 taugt da nicht, das ist bald verdampft) versorgen. > Kann ich denn nach dem Schaltbild einfach mal 220 V auf die zwei linken > Kontakte jagen?? Wenn du 230V auf 1+2 anlegst statt jagst, sollte der Motor drehen...
Teo D. schrieb: > Mechanik o. die Wicklung is durchgeschmort. Wicklung glaub ich nicht. Meine Schaltuhr hat als Wicklung 4.4k mit Vorwiderstand 68k. Die hier hat 4.2k mit 22k+40k aus R und C. Das passt gut zusammen.
könnt ihr mir denn sagen, welches Motörchen das sein kann, würd dann einfach mal mit dem Netzteil ausprobieren.
Georg A. schrieb: > Wicklung glaub ich nicht. Meine Schaltuhr hat als Wicklung 4.4k mit > Vorwiderstand 68k. Die hier hat 4.2k mit 22k+40k aus R und C. Das passt > gut zusammen. Der Motor ist unabhängig. Nur über Kondenstaor und Widerstand angeschlossen. In der Box ist so wenig Elektronik, weil die Steuerung woanders ist, das ist der Sensor (vermtulich dort angeschlossen wo 10 dransteht) und (uhrzeitabhängige) Einstellregler. Wenn noch ein Modell existiert, kann man dort einfach nachmessen, was deren Motor direkt an der Wicklung an Widerstand hat. Und testen, ob der sich dort genau so schwer dreht, oder ob es eben mal geölt werden sollte. WD40 ist Petroleum, das löst altes Fett, verdunstet aber danach vollständig. Man muss nachach mit ganz wenig Öl gezielt die Lagerstellen ölen. Aber WD40 kann auch Lacke angreifen. Kalli R. schrieb: > könnt ihr mir denn sagen, welches Motörchen das sein kann, würd dann > einfach mal mit dem Netzteil ausprobieren. Der funktioniert nur mit Wechselspannung, wohl 230V/50Hz, als Synchronmotor (ist ja eine Uhrzeit).
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Ich hatte das selbe Problem mal mit einer alten Heizungsfernsteuerung von Vaillant. Selber Aufbau mit mechanischer Schaltuhr und Synchronmotor + Vorkondensator (100nF in dem Fall). Der Kondensator hatte fast sämtliche Kapazität verloren und dementsprechend stand der Motor still. Ich würde unbedingt den gelben 82nF Kondensator tauschen bevor ich da mit WD 40 oder Ähnlichem eine Sauerei anfangen würde. Der Widerstand nebenan ist unverdächtig weil er parallel zum Netz liegt und nur der Entladung dient. Nebenbei: der Wicklungswiderstand des Motors erscheint mir (wie schon oben erwähnt) völlig ok.
Georg A. schrieb: > Den Streifen nach könnten das 22k sein. rt,rt,gn = 2,2M Der liegt parallel zu den Klemmen. In Reihe zum Motor liegt nur der 82nF.
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Da sind doch nur fünf Stifte zur Verbindung mit der Rückwand. Ich vermute, die beiden links sind die Netzspannung für den Motor (durchklingeln!). Man könnte da ja erst mal einen Netztrafo mit z.B. 30V AC anschließen und schauen, ob sich der Motor dreht. Ideal wäre ein "Regeltrenntrafo".
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dann mach ich das mal. Leg mal ne 30 V Netzspannung an--wenn nix tut, kommt der Kondensator aus. ärgerlich: man muss die Kondensatoren gleich im Großpack kaufen
Kalli R. schrieb: > man muss die Kondensatoren gleich im Großpack kaufen einzeln, z.B. Conrad: 1465330 - 62
Peter D. schrieb: > rt,rt,gn = 2,2M Ach das soll grün sein? Ich habe das für (durch Hitze&Staub) nachgedunkeltes Orange gehalten. Aber stimmt, wenn man genau aufs vierte Bild schaut, sieht man die Parallelschaltung auf der Unterseite.
Kalli R. schrieb: > ärgerlich: man muss die Kondensatoren gleich im Großpack kaufen Hier bzw. bei HBE für Privatkunden gibt es sie einzeln: http://de.farnell.com/panasonic-electronic-components/ecq-u2a823ml/capacitor-polyester-film-0-082uf/dp/2281884?ost=kondensator+X2&categoryId=700000032501&searchView=table&iscrfnonsku=false Achte darauf: X1 oder X2 sollte es schon sein!
Teo D. schrieb: > Was andre gibst bei der Uhr nich. OK, jetz brauch ich 'n Paddel :( verstärker guru schrieb: > Ich würde unbedingt den gelben 82nF Kondensator tauschen bevor ich da > mit WD 40 oder Ähnlichem eine Sauerei anfangen würde. Is da event. ein 110V~ verbaut, also noch uhrälter als ich dachte? (jaja, erst gugen, dan denken)
Zum Hersteller ist mit der Bildersuche noch einiges zu finden "Hersteller: Centratherm Bürkle" http://www.heiz24.de/index.php/de/Centra-Telerma-TSE-1M-NEU/c-KAT174/a-Z6120 Eine Serviceadresse: http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/14342/Anleitung-fuer-CENTRA-TELERMA-TSD4-gesucht gehören also zu Honeywell Von der Bauform der Transistoren her und dem Design würde ich auf frühe 70er Jahre tippen, da war eigentlich alles auf 220V umgestellt.
Christoph K. schrieb: > Von der Bauform der Transistoren her und dem Design würde ich auf frühe > 70er Jahre tippen, da war eigentlich alles auf 220V umgestellt. Das Design könnte aber auch schon aus den 50er stammen. Das Teil wurde sicher Jahrzehnte unverändert produziert, wozu da was neues einbauen. Robust, simpel, billig und wenn's ein paar Watt mehr braucht, was soll's, wo die herkommen gibt's noch mehr :) ty
Hallo Leute, hab den Kondensator ausgelötet und einen neuen eingelötet. Der kleine Motor ist immer noch totenstill. Also doch durchgebrannt ?? .
Hab jetzt auch mal die 220 V an die Motorausgänge gehalten, brummt zwar, bewegt sich aber null
Kalli R. schrieb: > Hab jetzt auch mal die 220 V an die Motorausgänge gehalten, brummt zwar, > bewegt sich aber null Blöd, aber spätestens dadurch ist er gestorben. Der Kondensator wirkte als verlustarmer Vorwiderstand. Der Motor verträgt wahrscheinlich eh nur wenig Spannung, so vielleicht 10 - 20V geschätzt. Sonst wäre ja der Kondensator nicht notwendig gewesen.
Georg A. schrieb: > Aber eine Getriebespülung wäre sicher auch nicht verkehrt, die kleinen > Motoren haben nicht arg viel Kraft. Wenn das Öl verharzt/verstaubt, geht > da nicht mehr viel.
Tja, da habt ihr wohl recht gehabt, aber in mehreren Posts war ja auch der Vorschlag gemacht worden einfach mal die 220 Volt anzulegen. Jetzt ist er definitiv tot, weil er nur 25 Volt verträgt- siehe Bild. Gespült hatte ich aber vorher trotzdem und es hat sich nichts getan ! Wisst ihr, wo ich solch ein Teil herbekomm??
Hi Sieht nach einem Synchron-Motor aus - ob es sich lohnt, eine mechanische Zeitschaltuhr (24V AC) zu zerlegen? MfG
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