Moin Da ich letztens Probleme mit SNT und PWM hatte und mir des öfteren geraten wurde "doch mal nachzumessen", ich dies aber nicht konnte, überlege ich mir jetzt die Anschaffung eines kleinen DSO. Jetzt bräuchte ich aber Eure Hilfe, damit ich nicht etwas völlig nutzloses kaufe. Der Einratsbereich ist jedoch sehr beschränkt. Für mehr als "Spielereien" mit einfachen µC (Arduinos, ESP) und einfachen Schaltungen (Ladeverhalten Kondensator) muss es erstmal nicht reichen. Kann ich bedenkenlos einen dieser 30€ Bausätze kaufen? Blöd dabei ist, die fehlende PC-Anbindung um Signale auf einem großen Monitor zu sehen. Schön ist es, ein kleines Display dabei zu haben, ohne auf einen Monitor angewiesen zu sein. Eine ganz logische Verbindung von immerdabeiDisplay und PC-Anbindung ist das Gerät von LabNation, welches mir aber (erstmal) zu teuer ist. Analog gebraucht kaufen wäre cool, zumindest würde es auf dem Schreibtisch cool aussehen. Aber eben auch sehr unhandlich und auch ohne PC Anbindung. DSO in kleiner Bauform gibt es ja so einige: 138, 150, 2020... Gibt es da eine Übersicht? Und was sind, für mich, wichtige Werte auf die ich achten sollte? Danke und Gruß Kolja
Kolja L. schrieb: > DSO in kleiner Bauform gibt es ja so einige: 138, 150, 2020... > Gibt es da eine Übersicht? Ich habe mir den DSO138 als Spiel- und Bastelopfer bestellt. Für die paar $$ ist das verschmerzbar. Als DSO nicht sonderlich brauchbar, da saumäßige Auflösung und noch "besser" kalibrierbar, selbst ein 1kHz Sinus ist mehr eine Zackenkurve. Das ist vll. brauchbar um die Grundprinzipien und Bedienung eines DSO kennen zu lernen, aber selbst im Gelegenheitshobbybastelkeller nicht mehr richtig aufgehoben. Beim Zusammenbau habe ich eine kalte Lötstelle fabriziert und alleine die Suche danach hat mich zwar 2 Tage gekostet, dafür habe ich jetzt ganz gut verstanden, wie das Teil funktioniert. :-) Spaß hat das Teil trotzdem ne Woche gemacht, jetzt setzt es Staub an.
Für Spielereien gäbe es noch das Soundkarten-Oszilloskop. Einfach eine Schutzschaltung vor dem Line-In und ein Programm wie Audacity. Ein alter PC ohne Restwert ist dafür schnell genug.
Kolja L. schrieb: > und mir des öfteren geraten wurde "doch mal nachzumessen", > Für mehr als "Spielereien" mit einfachen µC (Arduinos, ESP) Willst du messen oder spielen? > Kann ich bedenkenlos einen dieser 30€ Bausätze kaufen? Ja, wenn du spielen willst. Das Bauen selber macht sicher Spass. Nein, wenn du messen willst. Wenn du messen willst spare die 30 Euro, geh davon essen oder legt dir noch ein paar Arduinos und ESPs zu. Damit hast du mehr Spaß. > Aber eben auch sehr unhandlich und auch ohne PC Anbindung. PC-Anbindung ist nicht wirklich wichtig. > DSO in kleiner Bauform gibt es ja so einige: 138, 150, 2020... > Gibt es da eine Übersicht? Wenn du messen willst taugen die alle nichts. So etwas http://www.ebay.de/itm/222418710132 ist für mich das untere Ende dessen was man heute neu bekommt und mit dem man arbeiten kann. Das ist bei weitem noch nichts tolles. Von der Qualität und Leistung ist das der "geht so gerade" Bereich.
Danke für eure ganzen Antworten. Leider gehen die Meisten in die Richtung, die ich befürchtet habe. Spielzeug ist zum Spielen da und Werkzeug zum Arbeiten. Bevor ich jetzt 30$ für etwas ausgebe, mit dem ich nicht glücklich werde, spare ich lieber auf ein richtiges Werkzeug. Wobei ich mir das 6022 noch mal genauer anschauen muss. Über diese Line-In Lösung habe ich auch schon gelesen, diese soll aber noch schlechter sein als die DSO138. Gruß Kolja
Also ich hab sowohl mit dem 6022be als auch mit dem Salae Clone schon Fehler gefunden. Ich möchte beides nicht mehr missen. Ist nicht ebenbürtig zu dem richtigen DSO, aber arbeiten kann man schon damit. Und soooviel kann man den Preisen ja nicht verkehrt machen? http://www.ebay.com/itm/USB-Logic-Analyzer-24MHz-8-Channel-UART-IIC-SPI-Debug-for-MCU-FPGA-ARM-/191685084604?hash=item2ca15245bc:g:ymsAAOSwLF1YBC6y http://pididu.com/wordpress/blog/i-dropped-an-oscilloscope-on-my-foot-hantek-6022be/ (Mit dem 6022bl hast Du quasi beide Geräte in einem, wenn Du das billig bekommst.)
Kauf dir eine von R&S Gib bei Google ein:Rohde&Schwarz Osziolloskop und nimm das erste für ca 900€ da machst nix falsch und es wird ein Leben lang halten . Lg
Kolja L. schrieb: > Und was sind, für mich, wichtige Werte auf die ich achten sollte? Erstmal ist entscheidend wieviel Geld du Ausgeben kannst und willst. Die USB Geräte sagen mir nicht zu da es unpraktischer nicht geht. Es muß immer ein Notebook o.ä. mitgeführt werden. In zehn Jahren gibt eventuell keine Hard / Software für solche Geräte. Ich würde an deiner Stelle ein eigenständiges Gerät kaufen, dann aber mit USB Port zum Dokumentieren der Messungen. https://www.reichelt.de/Handheld-Oszilloskope/UTD-1025-CL/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=123967&GROUPID=4048&artnr=UTD+1025+CL&SEARCH=%252A http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1054Z.html Vorteil der tragbaren Geräte ist der verbaute Akku, sowie die Potentialtrennung zum PE.
Zu dem Risiko mit der fehlenden Software: Zu den Salae Klonen gibt es mit Sigrok nun eine freie und offene Software: https://sigrok.org/wiki/MCU123_Saleae_Logic_clone Zum 6022be gibt es inzwischen mehrere Opensource Projekte, wie etwa die RichardK Software. Es gibt auch eine Opensource Firmware. Ja, das Rigol z.B. ist besser, aber ob man es gleich braucht, muss jeder selbst entscheiden.
Ich glaube, die Jungs hier sind einfach zu verwöhnt mit teuren DSOs. Man kann auch mit dem billigen Teil arbeiten, auch wenn das manche als Spielzeug abtun. Ja die fehlende Schnittstelle ist schade. Ich finde es immer lustig, abfotografierte DSO-Bildschirme a zutreffen... Gruss Chregu
Kolja L. schrieb: > Bevor ich jetzt 30$ für etwas ausgebe, > mit dem ich nicht glücklich werde, (Falls du eine Erbtante oder so hast.. ) Ich hab 2x36 Stunden hintereinander recherchiert , übrigblieb bis 230,- das JYE-Tech DSO150 (30,- ), alles andere lohnt nicht . Außer man will das erschreckte 'Zittern' von Graspflanzen aufm Monitor messen . Also hab ich mir die 'Kleinen' mal angesehen . Am Ende dieser Tortur hab ich einen Schlußstrich gezogen , und die 30,- (17-mal) auf 521,22 'aufgestockt' . Ich sags Dir , ich bin so froh diesen --Wahnsinn-- hinter mir zu haben : das ist nur der pure Betrug von vorn bis hinten . Ich kenn mich nicht aus wie viele und bin (war) den Herstellern auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ! Optionen , unklare Angaben , verwirrend viele Datenblätter , Millionen Seiten engl. Handbücher , die alle penibel studiert werden wollen , um das viele Geld endlich 'richtig' in den Sand oder ins Klo zu setzen . Guck mal , NOCH BESSER kann man's als Osci-Volltrottel nicht treffen : http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Owon-XDS3062A+.html - in 72 Stunden . Am Freitag kommts . Recherchier einfach selber ! Wer lang fragt , geht meist weit in die Irre ! TIP: Ich weiß bis heute nicht genau , was man damit eigentlich alles messen kann , aber EINES weiß ich : soooooooooooooo schnell brauch ICH sicher kein Oszilloskop mehr , meins hat schon 12-bit und nicht 8-bit wie die ganzen andern Gurken . ERST wenn man ein -bestimmtes- Werkzeug hat , kann man wissen , wofür mans wirklich brauchen KANN !
Kolja L. schrieb: > Reicht die 4GHz Variante, > oder doch lieber die mit 6GHz? Entspann dich mal schön , so schön .. How To Draw Mushrooms On An Oscilloscope With Sound https://www.youtube.com/watch?v=rtR63-ecUNo
Andi_73 schrieb: > Vorteil der tragbaren Geräte ist der verbaute Akku, Nachteil der tragbaren Geräte ist der verbaute Akku. Der ist nämlich nach 3-5 Jahren am Arsch!
Ich bin zwar auch kein Freund von Akkus , aber LiIonen-Akkus halten Jahrzehnte wenn man weiß warum ! Die dürfen beim Lagern nur zu zwei Drittel aufgeladen sein , nur vollgeladen werden sie schnell kaputt . Also volladen nur unmittelbar VOR intensivem Gebrauch -am besten gar nie.
Das LiIon-Akkus bei 100% Ladung schneller altern höre ich immer wieder, aber bis jetzt hab ich noch keinen Beleg dazu gefunden. Das was LiIon-Akkus jedoch altern lässt, sind Unterladung und zyklischer Betrieb.
Ich habs ehrlich gesagt auch noch nie 'gehört' , sondern nur irgendwo gelesen , wikipedia oder in einem Fachartikel . Wos um div.Lithium-Akkus ging und wie das chem.phys. funktioniert . Daraufhin hab ich das mit meinem uralten und selten gebrauchten Netbook probiert , ich hab den Akku bei Nichtgebrauch immer heraußen , wegen dem OWON-Oszi-(abXP)-Treiber hab ichs auspacken müssen , hatte nach 1/2-1 Jahr noch immer den gleichen Ladezustand , war dann 2-3 Stunden in Betrieb , dann hab ichs wieder weggepackt . Ich war wirklich ehrlich überrascht , daß volle 7-8 Stunden Akkulaufzeit angegeben waren und nach 3 Stunden die Kiste immer noch ging . Früher hab ichs immer VOLL-geladen , dann Akku raus - und 2-3Monat später wars schon wieder aus - also nur kurz einschalten - und schon wieder vorbei . - Hab ich 'damals' billig gebraucht gekauft (ASUS EeePC 901) vor undenklichen Jahren ! Damals mußte ich (jedenfalls) noch für -jede Minute- im Internet bezahlen . Brauch ich leidergelegentlich wegen dem XP , ich arbeit noch mit w2k(Web, funktioniert besser als Linux) ) und w98se(Büro) .
Nochmal : Es geht um --chemische Reaktionen-- und jene dadurch ausgelösten 'Alterungsprozesse' , im Akku , die bei bestimmten Spannungen exorbitant zunehmen ! Der Akku zerstört sich sozusagen selbst ! Wobei auch die Lager- wie Betriebstemperaturen eine Rolle spielen . Halt schon wieder ein neuer Obsoleszenz-Trick der Industrie , wie schon früher bei den NiCd- und dann NiMH-Akkus - hab ich mir noch gedacht , gut zu wissen - daran kann ich mich wie gestern erinnern .
Reinhard K. schrieb: > Nochmal : Es geht um --chemische Reaktionen-- Nein, es geht um DSO für den Hobbybedarf
Jack schrieb: >> Kann ich bedenkenlos einen dieser 30€ Bausätze kaufen? > > Ja, wenn du spielen willst. Das Bauen selber macht sicher Spass. > > Nein, wenn du messen willst. Wenn du messen willst spare die 30 Euro, > geh davon essen oder legt dir noch ein paar Arduinos und ESPs zu. Damit > hast du mehr Spaß. Ganz so schlecht sind die auch nicht. Für langsame Schaltregler reicht es, für einfache Analoganwendungen auch. Die Pegel bei I2C oder RS232 kann man damit auch prüfen. Für den Anfang(!) durchaus brauchbar. Für Logikanwendungen zum Debuggen gibts die 10€-USB-Logicanalyzer. Sollte man auch haben, genau wie einen USB-Isolator mit einem ADUM-irgendwas. Nochmal 10€. Kolja L. schrieb: > Und was sind, für mich, wichtige Werte auf die ich achten sollte? Bandbreite, Samplerate, Speichertiefe, Zahl der Kanäle, Auswertefunktionen.
Reinhard K. schrieb: > Halt schon wieder ein neuer Obsoleszenz-Trick der Industrie , > wie schon früher bei den NiCd- und dann NiMH-Akkus - hab ich mir noch > gedacht , gut zu wissen - daran kann ich mich wie gestern erinnern . Nein, das Problem ist, dass die Industrie das Ziel hat die Akkulaufzeit zu maximieren. Das geht am billigsten mit einer hohen Ladeschlussspannung und einer niedrigen Entladeschlussspannung. Dummerweise führen beide zu einer schnellen Alterung des Akkus. Wenn man sich da etwas einschränkt und nicht den allerbilligsten Chinamüll verbaut, halten die Akkus praktisch ewig.
Danke Schreiber! Einen LogicAnalyzer habe ich, genau so ein 10€ Teil. Und bin damit ganz zufrieden. Daher war die Überlegung auch ein DSO in der Preisklasse zu kaufen. Ok, die Bausätze kosten 30€ plus Gehäuse. Aber ich glaube, die Displays sind mir einfach zu klein. Somit tendiere ich mittlerweile zu den Geräten von Hantek Das 6022 kostet nur 30€ mehr (aka doppelt so viel), hat aber schon 2 Eingänge und ich kann meinen Monitor als Display nutzen. Die Auswertefunktionen sind dabei ja nur noch von der Software abhängig und da gibt es ja mittlerweile einige (habe ich gelesen...). Mit den anderen Werten kann ich noch nicht so viel anfangen: Bandbreite 20MHz (-3dB) Max. Abtastrate: 48MSa/s Speicher: 1Mbyte/channel Vielleicht kannst du mir etwas dazu schreiben. Jetzt nicht, was die Bandbreite ist, sondern viel mehr, was ich mit einer Bandbreite von 20MHz anstellen kann. Für die CPU in meinem Laptop reicht es ja nun nicht :-)
https://m.reichelt.at/Oszilloskope-Spektrumanalyser/HMO-3042/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=4044&ARTICLE=133635 Wenn du schon sparen willst.......
Schreiber schrieb: > Ganz so schlecht sind die auch nicht. Für langsame Schaltregler reicht > es, für einfache Analoganwendungen auch. Die Pegel bei I2C oder RS232 > kann man damit auch prüfen. > Für den Anfang(!) durchaus brauchbar. Sehe ich genauso. Für Deine Anwendungen vollkommen ausreichend. Wenn man diversen Reviews glauben schenken will, sind die bis 100 kHz durchaus zu gebrauchen. Wenn Du Dir dann irgendwann doch ein richtiges DSO zulegst, dann tun die 30 EUR nicht weh. Anders würde es sicher aussehen, wenn Du jetzt 150 EUR in ein USB-Gerät investieren würdest. Es macht nunmal einfach mehr Spaß, an "Knöpfen zu drehen" anstatt mit der Maus irgendwelche Häkchen zu setzen.
Kolja L. schrieb: > Nein, es geht um DSO für den Hobbybedarf DAS ist falsch , Kolja . In diesem Forum geht es um 'Mechanik, Gehäuse, Werkzeug' Ein Akku gehört in heutiger Zeit zur Standardausrüstung jeden Haushaltes . Ein DSO ist auch kein 'Werkzeug' , sondern ein hochspezialisierter Meß-Computer . Kinder zeichnen gern Lissajous-Figuren damit . Erwachsene ärgern sich damit nur rum Wenn sie sich dann genug herumgeärgert haben , kaufen sie sich ein noch Teureres und schenken dieses Ärgernis den Kindern ! Die freuen sich und warten schon auf das nächste . ---- Folge: Du Kolja L. mußt dich also erst mal entscheiden , ob du Kind bleiben oder Erwachsener werden willst ! DEINE Überlegungen hierzu halten sich in Grenzen ... aber offensichtlich denkst du wie ein Erwachsener aber fühlst wie ein Kind . Erwachsene Kinder nehmen das Leben nicht sehr ernst : Entspann dich mal schön , so schön .. How To Draw Mushrooms On An Oscilloscope With Sound Youtube-Video "How To Draw Mushrooms On An Oscilloscope With Sound"
Oszi schrieb: > Es macht nunmal einfach mehr Spaß, > an "Knöpfen zu drehen" anstatt mit der Maus irgendwelche Häkchen zu > setzen. Da muss ich dir Recht geben.
Reinhard K. schrieb: > Kolja L. schrieb: >> Nein, es geht um DSO für den Hobbybedarf > > DAS ist falsch , Kolja . In diesem Forum geht es um Oh, Mann... In diesem Thread, welchen ich eröffnet habe, geht es um meine Frage nach einem brauchbaren Hobby DSO. Wer sich hier so trotzig wie ein kleines Kind verhält, sollen die Kindergärtner entscheiden.
> Mit den anderen Werten kann ich noch nicht so viel anfangen: > > Bandbreite 20MHz (-3dB) > Max. Abtastrate: 48MSa/s > Speicher: 1Mbyte/channel Das ist hier sehr gut erkärt: https://www.youtube.com/watch?v=JTG6jWL0ZqA 20MHz Bandbreite sind bei einer Abtastrate von 48MSa/s eher theoretischer Natur. Realistisch ist Faktor 10, also 4,8 MHz. Aber ist alles im Video erklärt.
Andreas R. schrieb: > Hantek 6022be USB Scope? Das habe ich auch und kann es zum Basteln wärmstens empfehlen, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist meiner Meinung nach unschlagbar. Zufällig bei der Bucht ausgewählt, gibt es eventuell noch günstiger: http://www.ebay.de/itm/Digital-2-Kanal-20MHz-Storage-Oscilloscope-Hantek-6022BE-48MSa-s-USB-Oszilloskop-/302239719953?hash=item465ee42211:g:odgAAOSwdGFYt8lQ
Kolja L. schrieb: > Einen LogicAnalyzer habe ich, genau so ein 10€ Teil. > Und bin damit ganz zufrieden. ...und hoffentlich noch einen USB-Isolator, sonst brauchst irgendwann einen neuen Computer. Spätestens nach der ersten, richtigen Masseschleife oder einer praktischen Erprobung der ESD-Festigkeit!
Was Du auf jeden Fall auch bedenken solltest ist die Anzahl der Kanäle. Da sollten es schon mindestens 2 sein, denn oft willst Du ja Eingang und Ausgang gleichzeitig messen.
Na alsdenn Kolja -. Amazonier mal die 'JYE' DSO 150 , Bausatz m. wenigen Bauteilen,Gehäuse,vielen Knöpfen 30,- 'JYE' DSO 112A (Coral) - 1-ch , Touchdisplay , Fertigprodukt 67,- 'JYE' DSO 068 , einfacher 1-ch-Fertig-Bausatz mit komf.Bedienung , 68,- Nun rechnest jedes dieser Dinger -mal VIER- = 4-ch . Kaufst aber das Coral (tolles Ding! >YOUtube) , dann brauchst nicht nur extra Tastköpfe (2 Stk. 13,-) sondern auch noch SME-BNC-Adapter . Macht wieviel bei 2/4 Kanälen ? Dazu brauchst -normalerweise- noch 1-2 Funktionsgeneratoren : 'JYE' FG 085 , 1-ch(8-bit) , überaus komfortabel , BS 35,- , Fertig 65,- Hab selber einen ,Das rechnest nun mal zwei ! Vergleichst mit 'FeelTech', 2-ch , sehr umständlich zu bedienen , Qualität? ab 66,- 'KKmoon' Digitaler Präzisions DDS Zweikanal Multifunktions Signal Generator Arbitrary Waveform / Impulse Generator Frequenzmesser , tolles Display , sehr umfangreich , 2-25MHz , Fertigteil , 77 - 122,- , Versand aus China zzgl. Versand + ZOLL = 20% USt + Importabwicklung (min. 10,- ) Nun ladest von ALLEN DIESEN Teilen die Bedienungsanleitung herunter und studierst sie mal aufmerksam ! Dann drückst oben auf meinen Link und ladest dir Datenblatt wie Manual herunter und vergleichst dessen Preis mit den obigen Preisen . Ich kann dir noch ganz andere Sachen aus 72 Stunden + die letzten paar Tage erzählen und dir empfehlen , dasselbe Spiel mit den Standgeräten durchzuführen ! Und hoffentlich gehst dabei auch gleich auf die mind. 2000-4000,- Geräte in der gleichen Intensität und Wildheit los . Das Erlebnis vergißt nie mehr ! -------------------------------------------------------------------- Und am Ende meldest dich mit einem DETAILLIERTEN BERICHT über deine bisherigen Recherchen zum Thema: " Beratung : Hobby DSO " -------------------------------------------------------------------- Alles klar ? Und danach werden dir ALLE hier helfen .
Arno K. schrieb: > https://m.reichelt.at/Oszilloskope-Spektrumanalyser/HMO-3042/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=4044&ARTICLE=133635 > > Wenn du schon sparen willst....... Und wenn du nun auf 14-bit sparen willst : http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Owon-XDS3202A+.html
Oszi schrieb: > Was Du auf jeden Fall auch bedenken solltest ist die Anzahl der > Kanäle. > Da sollten es schon mindestens 2 sein, denn oft willst Du ja Eingang und > Ausgang gleichzeitig messen. 2 Kanäle sind Praktisch, 4 noch viel Praktischer. Aber auch mit einem Kanal und etwas Hirnschmalz kommt man weit. Reinhard K. schrieb: > Dazu brauchst -normalerweise- noch 1-2 Funktionsgeneratoren [blah blah blah]... ...und einen VNA, man will ja auch Antennen und Filter Prüfen können ...und einen Spectrum-Analyzer. Die im Oszilloskop eingebauten sind mangels Bandbreite völlig unbrauchbar ...ein passender Dummy-Load für Sendeendstufen braucht man auch noch ...einen Messender mit definiertem Ausgangspegel ... eine geschirmte Messkabine für EMV-Tests ... entsprechende Adapter um Störsignale ein- und auskoppeln zu können ...ein Frequenznormal hat auch noch nie geschadet ...einige Trenntrafos und Spannungskonstanthalter für konstante Messergebnisse ... man kann es auch übertreiben! Es geht um ein Hobby, nicht um einen voll ausgebauten Messplatz. Früher hat man zur Fehlersuche in der Digitalelektronik einen Prüfstift mit einer LED verwendet, der Quarzoszillator wurde durch einen Taster mit Entprellkondensator ersetzt. In der Analogtechnik gab es noch früher hochohmige Kopfhörer, eine Glimmlampe als Oszillator und ein Analogmultimeter. Das funktionierte auch, man hatte ja nichts anderes... Oszilloskope waren früher sehr teuer, Speicheroszilloskope unvorstellbar teuer, Spectrum-Analyzer nicht minder teuer.
Oszi schrieb: >> Mit den anderen Werten kann ich noch nicht so viel anfangen: >> >> Bandbreite 20MHz (-3dB) >> Max. Abtastrate: 48MSa/s >> Speicher: 1Mbyte/channel > > Das ist hier sehr gut erkärt: > https://www.youtube.com/watch?v=JTG6jWL0ZqA > > 20MHz Bandbreite sind bei einer Abtastrate von 48MSa/s eher > theoretischer Natur. Realistisch ist Faktor 10, also 4,8 MHz. Aber ist > alles im Video erklärt. Wobei man zu dem USB Scope hier noch was sagen muss. Der limitierende Faktor hier ist die USB Schnittstelle. Das 6022be hat keine 2 MB Puffer. Die sind in Deinem PC. Es hat auch keine Hardware zur Trigger Erkennung. Das passiert alles im PC. D.h. Du müsstest alle Samples in den PC schicken, um dort zuverlässig zu triggern. Klappt aber mit der Standard Firmware nicht. Dort wird gesampled, dann übertragen, dann wieder gesampled usw. Wenn der Trigger nun in der Übertragungsphase stattfindet, verpasst das Scope ihn. Es gibt wohl eine Opensource Firmware, die das Problem löst, aber dann hat man keine 2 x 20 MHz mehr.
Schreiber schrieb: > Nein, das Problem ist, dass die Industrie das Ziel hat die Akkulaufzeit > zu maximieren. Das geht am billigsten mit einer hohen > Ladeschlussspannung und einer niedrigen Entladeschlussspannung. > Dummerweise führen beide zu einer schnellen Alterung des Akkus. Das mag wohl aus Wettbewerbs- wie Werbegründen so erscheinen , aber der Hersteller verdient nicht wegen der Lebensdauer sondern -kürze . Also sucht man nach Mitteln und Wegen BEIDES miteinander zu verbinden . Deshalb der Obsoleszenz-Einwurf . Besonders schlagend wird die Lebensdauer bei eingebauten Akkus , die nur schwer oder überhaupt nicht zu wechseln sind - und überdies mit komplexer Nano-elektroniok versehen sind (iPhone-Akkus) . Letztere ist die Hauptursache der 'Obsoleszenz' Ich hab eine ganze Schachtel voll mit LiIon-Akkus aus verschiedenen Geräten (Akkuschrauber, Laptops etc.) , die funktionieren (ALLE) noch , entferne die Elektronik und du stellst fest , daß die Zellen alle intakt sind . Einfach an irgendein Netzgerät hängen . Bundle-Zellen haben aber manchmal unterschiedliche Ladezustände , die muß man zuerst ausgleichen . Multimeter reicht
Ich hantiere seit knapp zwei Jahren mit dem 6022BE und einem 10€-LA als reinrassiger Bastler. Für die Bedienung habe ich einen "alten" Dell Mini mit Win7 zurecht gemacht und arbeite darauf mit sigrock/pulseview und OpenHantek. So lange ich mit 8-bit Mikrocontrollern (Atmel) hantiere, ist diese Anordnung scheinbar ausreichend und für das Lernen zu Umgang mit Messtechnik perfekt. Außerdem halten sich die Investitionen in Grenzen. Wenn ich jetzt etwas besseres benötige, habe ich den Vorteil zu wissen, auf welche Parameter ich achten muss, und welche Leistungsparameter ich wirklich benötige. Am Ende spare ich so vielleicht sogar noch Geld. Gruß Jay
Schreiber schrieb: > man kann es auch übertreiben! Eben . Deshalb soll Kolja ja erst eine umfangreiche Marktanalyse machen , wie übrigens jeder , der ein Werkzeug oder Gerät braucht . Der Vorteil einer umfassenden Analyse ist ja nicht ein Preisvorteil , sondern 'etwas' umfassend erkennen und unterscheiden zu lernen . Es geht ja nicht um das WIE oder WAS oder warum , sondern um das WORUM. WORUM gehts da ? Eigentlich . Was soll das alles sein ? Wofür ist das zum Teufel gut ? Kann ICH das -irgendwann einmal- brauchen ? Oder verrenn' ich mich da ? Und hab ich überhaupt soviel Geld? Ich selbst bewege mich dabei immer vom Billigsten bis zur Mittelklasse und wieder zurück . Dann geh ich in Sphären die ich mir NIE leisten könnte (oder wollte) . Und vergleiche abertausende völlig unverständliche Datenblätter miteinander . Da ! beginnt das aussortieren .
Reinhard K. schrieb: > Eben . Ich verstehe weder deine Worte, noch deine Satzzeichen geschweige denn die Aussage deiner Sätze. Daher ignoriere ich dich an jetzt. Tom schrieb: > Das habe ich auch und kann es zum Basteln wärmstens empfehlen, das > Preis-Leistungs-Verhältnis ist meiner Meinung nach unschlagbar. Danke! Schreiber schrieb: > ...und hoffentlich noch einen USB-Isolator, sonst brauchst irgendwann > einen neuen Computer. Nein, war mir nicht bewusst. Wird bestellt. (Ein Tipp dazu?) Oszi schrieb: > 20MHz Bandbreite sind bei einer Abtastrate von 48MSa/s eher > theoretischer Natur. Realistisch ist Faktor 10, also 4,8 MHz. Aber ist > alles im Video erklärt. Zum Glück "british english". Werde aufmerksam zuhören! Oszi schrieb: > Da sollten es schon mindestens 2 sein, denn oft willst Du ja Eingang und > Ausgang gleichzeitig messen. Ja, der endgültige Grund kein 30€ Bausatz zu kaufen. Auch Danke! Schreiber schrieb: > man kann es auch übertreiben! Es geht um ein Hobby, nicht um einen voll > ausgebauten Messplatz. Volle Zustimmung Andreas R. schrieb: > Es gibt wohl eine Opensource Firmware, die das Problem löst, aber dann > hat man keine 2 x 20 MHz mehr. Das verstehe ich noch nicht, aber das Video steht mir ja noch bevor. Jay W. schrieb: > Wenn ich jetzt etwas besseres benötige, habe ich den Vorteil zu wissen, > auf welche Parameter ich achten muss, und welche Leistungsparameter ich > wirklich benötige. Und vielleicht verliere ich Zeit und Lust mich mit Elektronik zu beschäftigen. Da fange ich lieber klein an und wenn ich irgendwann ständig an die Grenzen meiner Technik stoße, ist die Zeit wohl reif für etwas professionellere Hardware. Danke an (fast) alle für die Links und konstruktiven Beiträge.
Beitrag #4937615 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kolja L. schrieb: > ständig an die Grenzen meiner Technik stoße, Es ist oft besser einen Lastwagen zu kaufen als später die Kinder am Dach festzuschnallen ! (Alte Bauernregel)
@Jay W. : hab auch lange so gearbeitet und vieles repariert bekommen. Mag das 6022be immer noch sehr. Die alternative Firmware ist von Jochen Hoenicke. jhoenicke bei github. Die Datenmenge zur USB Übertragung muss halt reduziert werden. Also langsamer sampeln und parallel senden. http://pididu.com/wordpress/blog/i-dropped-an-oscilloscope-on-my-foot-hantek-6022be/ In dem Artikel sieht man bisserl, was das Kästchen kann.
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