Hallo ich musste feststellen dass Entlötlitze nicht gleich Entlötlitze ist. Es gibt nicht viele gute, meistens saugen sie nicht ordentlich. Am besten fand ich bisher Solderwick. Was nehmt Ihr so? Es geht um ganz normal große Durchsteck-BE.
Ich habe nur schlechte Erfahrungen mit der von Pollin gemacht. Die saugt so gut wie Vollkupferdraht ^^. Funktioniert hat das bei mir noch nie. Selbst wenn ich versucht habe direkt von der Lötspitze Lot aufzusaugen. Ich nehme deshalb immer diese Entlötpumpen.
Litze ist Schrott. Da braten einem nur die Teile weg. Ich nehme eine Saugpumpe, die DP 100 von ELV. Eine wirklich gute (groß mit starker Feder) ist durch nichts zu ersetzen. und sonst halt einfach Schaltlitze abisolieren, in Kolophonium tauchen und das nehmen. Geht auch. Aber wie gesagt, Pumpe ist meist besser und nur nicht am Preis sparen! 3N
Hi, Litze funktioniert gut, aber nur bei Platinen ohne Durchkontaktierungen, aber die Pumpe ist doch sehr viel besser ;) Gruß, Feadi
Es geht auch mit normalen hochflexiblen Litzen, die man mit Kolophonium tränkt, sehr gut. Da kann man auch die Dicke beliebig wählen.
Es gibt Entlötlitze und es gibt Abschirmgeflecht. Beide sehen fast gleich aus, bloß das Abschirmgeflecht ist nicht mit Flußmittel getränkt und daher zum Entlöten total untauglich. Kann sein, daß jemand, der keine Ahnung hat, die versehentlich vertauscht hat. Peter
@all ich verwende Entlötlitze vom großen "C", und bin sehr zufrieden damit. Gruß
Entlötlitzen funtkionieren super solange bereits immer schon etwas Lötzinn auf der Litze ist !! Ist die Litze völlig jungfräulich tut sich wenig bis nichts... ist genauso wie bei einem Putzfetzen - ohne Wasser bzw. Zinn kann die Oberflächenspannung/Kapillarwirkung keine Wirkung zeigen.
Ich habe wie gesagt die von Pollin. Ich werde mal irgendwan versuchen die mit Colophium und Lötzinn zu aktivieren. Im Moment sieht es so aus, als ob es wirklich ein Abschirmgeflecht ist, auch wenn Entlötlitze dransteht.
Da tun aber einige der Entlötputze ungerecht ;-) Ich finde Entlötlitze ist ein praktisches, zeitsparendes und genial einfaches Werkzeug, allerdings muss man damit umgehen können. Ich benutzt das Zeug um z.B. TQFP Chips einzulöten: Einmal mit ordentlich Zinn über eine Seite streichen, dann mit der Litze das überschüssige Zinn wegnehmen, fertig, sehr saubere Lötstellen. Über die von Pollin kann ich nix sagen, ein Kollege bringt mir ab und an ein paar von diesen mit Entlötlitze gefüllten Pillendöschen vorbei. Zum Entlöten von TQFP benutze ich übrigens dünnen Kupferlackdraht (nicht das mit da auch noch einer drauf los geht), anschließend werden die Pads mit Entlötlitze gesäubert. Da müsste ich ja 27x die Pumpe aufziehen... Stefan
Danke für Euer reges Interesse an diesem Beitrag. Zu Entlötpumpen muß ich sagen, daß die einzige, die auf Dauer immer recht gut ging, diese hellblaue war (hat Bürklin). Die hat allerdings so viel Schmackes, daß man da schon mal bei geringer Unachtsamkeit das Pad mit wegfetzt. Die von ELV kenn ich nicht,werde ich ev. mal ausprobieren. Das absolute Teil ist von WELLER mit Vakuumpumpe, das saugt alle z.B. 20 Pins frei und zum Schluß nimmste den DIL einfach raus und kein Verputzen weiter. Die Litzen sind echt unterschiedlich. Selbst wenn man eine "schlechte" nochmal extra mit Kolophonium tränkt saugt sie nicht besser als eine von den guten die eh immer saugen. Ich denke die Adernstärke ist entscheidend, je dünnere Drähtchen desto besserer Kapillareffekt.
@3N: >Eine wirklich gute (groß mit starker Feder) ist durch nichts zu ersetzen. Doch! So ein Weller-Teil habe ich mir auch zugelegt, das ist durch nichts zu ersetzen. Allein von Weller gibt es mind. 8 verschiedene (teilweise braucht man Druckluft zum Betrieb). Große Feder -> großer Rückschlag -> krumme Pins und abgezogene Bahnen bei eb** sind momentan etliche drin (suche nach +weller +entlöt*) , z.B. http://cgi.ebay.de/Weller-Entloetstation-IG-101-Loetstation-WECP-S_W0QQitemZ6046301361QQcategoryZ84039QQrdZ1QQcmdZViewItem Aber sprecht Euch vorher ab, sonst bietet ihr Euch gegenseitig hoch. Solchen Luxus kann man sich schon mal leisten, wenn man viel damit arbeitet. s.a. Qualitätsunterschiede Entlötlitze? http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-309927.html
Hallo, also ich hatte früher immer die vom großen C ging ganz gut dann habe ich mal welche von Reichelt bestellt weil Sie billiger waren die waren aber totaler Schrott (auf dem blauen Plastikteil steht "electronic components swiss made" drauf das war eigentlich gasrnicht verflochten sondern eher verdreht. So das die Lötspite sich immer durch das Geflecht durchgedrückt hat. Die Saugwirkung war absoluter Müll. Nun im Forum sagte man mir ich solle Kolophonium im Alk auflösen und das Zeug damit behandeln. Da die Entlötlitze da aber schon alle war habe ich bei Reichelt neue bestellt. Nun ist es ein anderer Hersteller (jürgen Armack GmbH) und die saugt perfekt. Sehr feine Drähthen und schon verflochten. Habe nur 1,6mm breite genommen so das nciht soviel Wärme über die Entlötlitze abgeführt wird. Also kann ich mir das Kolophonium sparen.
Mein Tipp: Swisstone Entlötzlitze 3mm. Bezugsquelle, Püschel in Essen. Ob die an Privat verkaufen, kann ich nicht sagen, da ich die einkaufen lasse! Wenn mich so eine Durchkontaktierung nervt, oder schlimmer noch, so eine genietete (oft bei Zeilentrafos oder thermisch stark beanspruchteten Lötstellen zu finden) trage ich oberflächlich Zinn ab, und erhitze die ganze Stelle mit etwas neuem Zinn. Litze um das Anschlussbeinchen wickeln und raussaugen. Funktioniert in 70% aller Fälle! Das Zeug nehme ich auch um SMD Pads frei zu machen bzw. um Flat Packs gescheit einzulöten. Die stehen fast vor Kolophonium! Von der Lutsche bin ich weg, geht zwei drei mal gut, nur dann flutscht nicht nur das Zinn, sondern auch die Leiterbahn!
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