Ich moechte gerne einen AVR in meinen Modellsegler einbauen, um mit Sensoren Daten wie Temp, Beschleunigung etc. zu erfassen. Als Motor wird ein buerstenloser Motor mit passender Steuerung verwendet. Mein Problem ist, dass diese Motorsteuerung (arbeitet mit PWM) die Versorgungsspannung total versaut. Der AVR wird vom gleichen Akku aus mit einem DC-Wander mit 5V versorgt auf der Sekundaerseite des Wandlers kommen noch immer 500mV Stoerungen vom Motor an. Ich habe es mit zusaetzlichen Elkos versucht, hat aber nichts gebracht. Ganz oft bleibt so die Abarbeitung des AVR-Programms einfach stehen. Ausserdem sind so analoge Messungen recht ungenau. Wie bekomme ich diese Stoerungen weg?
Hallo Ich hatte ein sehr ähnliches Problem vor kurzem mit einer Servo-Ansteuerung. Ich verwende einen 4.8 V 4-NC-Zellen Akku. Ich gehe vom Akku direkt an die Servos. Zwischen Vcc Akku und Vcc Schaltung befindet sich dann noch eine Schottky-Diode und zwischen Vcc Schaltung und GND ein fetter Elko (so 1000 uF). Das hilft, obwohl es immer noch ein bisschen Schwankungen gibt. Irgendwann hatte ich dann noch das Problem, dass der Brown-Out-Detector den AVR zu resetten begann wenn die Spannung unter 4 V fiel oder so ähnlich. Kann aber mit den Brown-Out-Fuses BODLEVEL und BODEN eingestellt werden. Hoffentlich ein kleiner Denkanstoss ;-) Gruss Michael
Hallo, hast du parallel zu den Elkos mal 100nF Keramik Kondensatoren versucht? Direkt am Controller 100nF an der Stromversorgung? Dicke Elkos alleine können diese Störungen nicht beheben. Das Gleiche auch mal an der PWM versuchen. Für dann eventuell noch immer auftretende Störungen den Watch Dog einschalten, der sorgt dann für einen definierten Zustand. Es grüsst, Arno
Hallo Die kleinen Keramiken würde ich dir auch raten. Wie wäre es zusätzlich mit stromkompensierten Spulen falls kleine Kondensatoren parallel zu den Elkos nicht reichen? Die wurden mir mal in einem besonderen Fall empfolen. Moritz
Direkt vor dem Controller und allen anderen ICs habe ich 100nF Keramik-Kondensatoren. Direkt auf der Platine am Eingang habe ich einen 2200uF-Elko und vor dem DC-Wandler nochmal einen kleineren Elko. Direkt an der Motorsteuerung ist auch ein 2200uF-Elko. Das Problem sind hier weniger Spannungseinbrueche, sondern die Spitzen. Die kommen selbst durch den DC-Wander durch. Am Controller habe ich dann Spitzen von bis zu 7V gemessen. Wie ist das mit den Spulen? Koennten die helfen? Muss ich den Wert berechnen?
Hallo Denk nochmal über die Shottky Diode nach! Diese starken Spitzen bekommst Du mir C's meiner Meinung nach nicht weg (Einbrüche hingegen schon eher). Eine Spule sollte u.U. auch schon ein wenig was helfen / Erfahrungswerte kann ich dazu aber leider nicht nennen -> bisher nur in der Theorie gehabt ;-)
Es gibt eine Appnote "AVR hardware design considerations" oder so ähnlich. Da sind vielleicht auch noch nützliche Tips zu finden.
Am wichtigsten ist die Masseführung. Wenn der Motorstrom und der Strom zum AVR über eine gemeinsame Leitung fließen, hast Du schon verloren. Am besten direkt von beiden Polen der Batterie zum Leistungsteil und von da zum Motor. Damit nun nicht über die Steuersignale des Leistungsteils Mist reinkommt, sind Optokoppler zu empfehlen. Es darf nirgends zu einer Masseschleife kommen. Dann den Pluspol des Spannungsreglers des AVR mit Diode + Drossel (in Reihe) + Elko + Kerko (parallel) zu entkoppeln ist auch keine schlechte Idee. Peter
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