Hallo, um sich in die ARM Technik einzuarbeiten, möchten wir gerne mit der AT91SAM7S-Serie beginnen. Von shop.mikrocontroller.net möchten wir uns dazu die AT91SAM7S64 ARM Entwicklungsplatine kaufen. Nun wissen wir nicht, was wir dazu noch alles benötigen. Im Internet findet man widersprechende Aussagen. Preiswert soll es sein, da wir es selbst bezahlen müssen. z.b. Den Gnu-Compiler könnten wir ja nutzen. Was benötigen wir dann noch alles, um den Chip zu beschreiben? Ist das SAM-ICE umbedingt notwendig? Wie sieht es mit Debugger aus? Also hauptsächlich wollen wir den Chip beschreiben können, um diverse Programme zu testen. Vielen Dank Sarah Heimbach
hallo sarah, wenn du mit 32kByte Codespeicher auskommst würde ich dir das IAR KickStart Kit for AT91SAM7S empfehlen (siehe www.iar.com). das beinhaltet alles was du zum einstieg brauchst (development board, jtag-ice und die workbench mit dem compiler+linker+..), ist sehr günstig (~300,-€) und läuft im großen und ganzen ohne probleme. der dem kit beiligende jtag-ice (j-link) ist auf die iar workbench eingeschränkt, kann aber mit jedem anderen arm7/9 zusammenarbeiten (wie auch die workbench). günstiger ist nur noch das starterkit von msc (siehe http://www.msc.de/frame/d/newsletter/newsletter_atmel_2005.html und weiter mit "MSC ARM Messe Deal 2006"), kostet 199,-€. das hat einen ähnlichen inhalt wie das von iar, mit dem unterschied, das ein sam-ice dabei ist. dieser ist ident mit dem j-link ist aber auf at91sam beschränkt. hoffe geholfen zu haben gerhard gruss gerhard
Zu allererst einmal DANKE. Der Vergleich der beiden "Starterkits" hat mir sehr geholfen. Habe jetzt gelesen, dass irgendwie etwas names:Sam-Ba gäbe und dann bräuchte man das sam-ice nicht. Nur weiß ich leider nicht, in wie weit das funktioniert oder ob dies überhaupt so stimmt. Danke Sarah
hallo nochmals, eine günstigere lösung ist mir auch noch eingefallen: olimex (http://www.olimex.com/dev/index.html) bietet ebenfalls tools und deelopment boards für den at91sam7s an (das vom shop stammt von olimex). der jtag-ice heißt dort ARM-JTAG und hängt an der parallelen schnittstelle. das development board heißt SAM7-P64. als entwicklungsumgebung kannst du entweder die iar workbench oder gcc einsetzen (einen link wie man gcc mit eclipse einsetzt findest du bei den infos zum ARM-JTAG). in summe koste die lösung ca. 80,- USD (exkl. versand) gruss gerhard
mit sam-ba kannst du über USB (wenn der ext. quartz 18,432mhz hat) oder über die serielle schnittstelle deine applikation in das interne flash des at91sam7s laden. allerdings ist ein debuggen dann nicht möglich, dazu benötigst du den jtag-ice. weitere infos zum at91 findest du unter www.at91.com gruss gerhard
Was soll ich da noch sagen. Vielen Dank für all die Angaben. Noch eine Frage hätte ich. Ist das Jtag-Ice aus deinem letzten Beitrag identisch mit dem sam-ice von Atmel? Oder benötige ich da dieses J-Link von IAR? Danke Sarah
zu den ice: folgende ice sind mehr od. weniger gleich, werden von fa. segger (www.segger.com) hergestellt und werden über die usb schnittstelle an den pc angeschlossen: j-link (segger) sam-ice (atmel) j-link (iar) olimex biete den sog. ARM-JTAG. dieser hängt über die parallele schnittstelle am pc. und hier noch ein bisher nicht erwähnter ice: JTAG key (http://www.amontec.com/jtagkey.shtml) ich hoffe damit sind alle klarheiten beseitigt. meine ganz persönliche meinung zum thema entwicklungs-tools: wenn du ein linux freak bist und dir an der installation der tools mehr liegt als an dem programmieren des at921sam7s dann solltest du dich für gnu entscheiden. wenn du dich nicht mit zig tools, deren installation und womöglich compilierung (wie bei gnu üblich) beschäftigen möchtest und 200,- bis 300,- euros inverstieren kannst, dann nimm das iar starterkit. gruss gerhard
Der Olimex-Parallelport-Adapter ist ein Nachbau des "Wiggler" der Firma Macraigor. Verwendet werden kann er mit OCD Remote (wird AFAIK von IAR sowie der Eclipse-Lösung verwendet) oder aber mit der integrierten Unterstützung von Rowley Crossworks. Das ist noch eine andere IDE/Compiler/Debugger-Variante, die mit 500 UKP (750 EUR) allerdings preislich über dem IAR Kickstart-Kit liegt; es gibt aber auch eine "educational"-Variante, die nur 100 UKP (150 EUR) kostet. Meiner Erfahrung nach ist das die unproblematischste Lösung für den Betrieb von "Wigglern" bzw. deren Clones unter Windows.
Wo kauft ihr denn eure Starterkits/Programme/jtag's??? Sind doch immer ausländische Firmen. Ist das kaufen auf Kreditkarte da nicht kritisch? Gibt es von IAR, Rowley Crossworks, Segger, etc. nicht irgendwo einen deutschen Verkäufer? Gruß Felix
Warum sollte das "Kaufen auf Kreditkarte" kritisch sein, wenn es sich um eine ausländische Firma handelt? Dafür sind Kreditkarten schließlich da. Außerdem gehört Großbritannien (->Rowley) zur EU, so daß ich da noch weniger Probleme als bei einem Einkauf in den USA sehe (Zoll etc. fällt weg). Viele Olimex-Produkte kann man auch bei in Deutschland ansässigen Händlern beziehen, so hier im Shop oder im Elektronikladen. IAR beispielsweise hat (wird haben ab 1.5.) eine Niederlassung in München. Gut, das ist auch nicht in Deutschland, aber doch immerhin fast.
Das mit Segger ist nur Spass - oder? Stammsitz ist w.r.e. Hilden. IAR hat eine Niederlassung in Muenchen. Bei Rowley k.A. Wenn man die KK-Daten trotz SSL und Einspruchsmoeglichkeit partout nicht durchs Netz senden will: Bestellbrief schicken oder faxen.
Sorry, habe Segger nur ausversehen genannt. Wollte einige Firmen aufzählen. Nun, ich muss immer auf Rechnung bestellen, sonst geht es mit der Abrechnung schlecht. Kreditkartenkäufen stehe ich immer kritisch gegebenüber. Hatte schon 2x richtig Ärger und es waren deutsche Firmen. Jetzt stell ich mir vor, ich müsste das mit einer ausländischen Firma klären... Ich habe nichts gegen Käufe im Ausland. Solange ich irgendwie abgesichtert bin. So sehe ich das allerdings auch bei Käufen in Deutschland. Gruß und danke bezüglich der Firmenauskünfte Felix
hallo, eine möglichkeit ohne jtag.ice auszukommen und trozdem debuggen zu könne wäre der Einsatz eines sog. rom-monitors. die älteren eval-boards von atmel (z.b. eb40, eb40a,..) hatten einen solchen schon im flash vorhanden(heisst angel). ich habe aber keine ahnung ob den schon jemals wer auf eine at91sam7s portiert hat. gruss gerhard
Hat jemand von euch schon mal das Starterkit von MSC benutzt? Ich interessiere mich für das kostengünstigste von ihnen: AT91SAM7S-Startup Paket (199 Euro exkl. MwSt.). Nur frage ich mich jetzt, ob es nicht zu teuer ist. Das IAR Kickstart ARM Softwarepacket kann ich kostenlos runterladen. Ein Evaluationboard bekomme ich für ca. 60 Euro von shop.mikrocontroller.net mit einem 64k ARM Prozessor. Nur das Sam-ICE finde ich nirgends. Wo kann ich das denn beziehen? Auf der MSC Seite steht, dass es ca. 110 Euro kosten würde. Und noch eine wichtige Frage. Hat das Eval-Kit AT91SAM7S-Ek von MSC überhaupt schon einen ARM-Prozessor drauf oder muss ich den extra beziehen? Für Antworten wäre ich sehr dankbar. Danke Christian
sam7 + lötadapter + lochrasterplatine + kleinkram sollten so auf höchstens 25 euro kommen. als compiler GCC.
"sam7 + lötadapter + lochrasterplatine + kleinkram sollten so auf höchstens 25 euro kommen. als compiler GCC." Schreibst Du das, weil heute der 1.4. ist, oder weil Du Leute ärgern willst, die das dann tatsächlich erfolglos probieren ?
kommt drauf an wie gut man die beispielschaltung bei olimex versteht. Wenn man die aufgebaut hat ist der Rest doch kein Problem mehr. Okay ist ein wenig umständlicher als bei einem AVR aber nicht unmöglich für jemanden der schon ein bischen Erfahrung hat. Auf jeden fall 100 mal besser als als hobby entwickler 200 euronen nur für ein komisches devboard aus zu geben. :)
Hallo zusammen Ich spiele auch mit dem Gedanken mir ein Board aus dem Shop hier zuzulegen. So wie ich verstanden habe sind die folgeden Boards einmal mit einem Phillips und das andere mal mit einem Chip von Atmel bestückt. LPC-P2148 ARM Entwicklungsplatine oder AT91SAM7S64 ARM Entwicklungsplatine Könnt ihr mit bitte kurz Eure Erfahren mitteile, wer von den Beiden Chips besser dokumentiert ist, bzw. welchen ihr präferieren würdet. Freundliche Grüsse und vielen Dank Geri
Tach zusammen, die Frage mit dem Chip auf dem MSC-Eval-Kit stelle ich mir jetzt auch. Habe eben ihr angebot angesehen. Da steht gar nicht drin, ob ein ARM-Prozessor drauf ist. Wer weiß da was zu? Rolf
@rolf+chstristian: afaik sind prozessoren bestückt, würde andernfalls kaum sinn machen. aufpassen soltle man hächstens, daß ein at91sam7x256 bestückt ist und nicht die 64kbyte variante. zum selbstbau: die olimex-lösung kostet hier im shop gerade mal 80,- euros, ob sich da ein selbstbau lohnt wage ich zu bezweifeln. die olimex boards sin schon getestet und meiner erfahrung nach von guter qualität. gruss gerhard
ich hab das olimex AT91SAM7S64 board hier im einsatz und bin zufrieden. als compiler benutz ich den WINARM. Nur SAMBA find ich nicht so berauschend, da man immer ewig braucht um das ding zu flashen. die wiggler geschichten hab ich noch nicht erfolgreich auf WINDOWS zum laufen gebracht. Hab dann nen eigenen bootloader geschrieben, der den AT91 über die serielle schnittstelle flasht. Hier hatte ich den bootloader mal hingepackt... http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-304592.html#new
Hallo zusammen Ich habe mich noch nicht entschieden ob ich die 1.) LPC-P2148 ARM Entwicklungsplatine oder die 2.) AT91SAM7S64 ARM Entwicklungsplatine, welche hier im shop angeboten wird nehmen soll. So wie ich es sehe ist das Datenblatt von ATMEL viel ausführlicher als jenes von Philips Philips: http://www.semiconductors.philips.com/acrobat_download/datasheets/LPC2141_42_44_46_48_1.pdf ATMEL http://www.atmel.com/dyn/products/product_card.asp?family_id=605&family_name=AT91SAM+Smart+ARM%2Dbased+Microcontrollers&part_id=3521 http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc6175.pdf Oder habe ich da bei Philips etwa nicht das richtige Dokument gefunden? Habt ihr links zu weiteren Infos, gerade wo die Hardware detailliert beschrieben wird - zumindest so, dass man den Controller problemlos programmieren kann und auch ein wenig weiss, was im Hintergrund abläuft. Beste Grüsse Geri
Philips unterscheidet zwischen Datenblatt und User Manual, Atmel packt beides in eine dicke Schwarte.
Hallo Rufus Vielen Dank für Deinen Hinweis! In diesem Fall habe ich schlecht recherchiert. Irgendwie gewöhnt man sich mit der Zeit an einen Jargon. So ist es auch mit der Verwendung des Begriffes Datenblatt... Falls möglich, kannst du mir bitte sagen, welches der genannen Entwicklungsboards oder welche Controller du bevorzugen würdest und warum. Jendenfalls nochmals vielen Dank, in diesem Fall sieht es schon bedeutend besse aus. Geri Hier der Link zum gesuchten Datasheet äh User Manual http://www.semiconductors.philips.com/pip/LPC2144FBD64.html http://www.semiconductors.philips.com/acrobat_download/usermanuals/UM10139_1.pdf (ca. 7MB)
hallo geri, die diskussion wurde hier schon mehrmals geführt. schau maul unter http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-268839.html#new gruss gerhard
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