Mensch! Es klappt einfach nicht. Ich habe ein 0,3Voffset/0,3Vamplitude Signal und möchte es verstärken. habe jetzt LM7171 bekommen: http://cache.national.com/ds/LM/LM7171.pdf Und habe mal die beschaltung von Seite 14 vorgenommen (als Verstärkungsfaktor = +2) Aber das funktioniert einfach nicht. Ich habe in Reihe vor den (+) Eingang einen 100nF Kondensator getan. Wenn ich ohne bestückten Operationsverstärker mir das Signal mit meinem Oszi anschaue, habe ich ein schönes 0,3Vamplitude, 0Voffset Signal. Schließe ich den Operationsverstärker an, verschiebt sich das Signal auf irgndwo bei -15V (Versorgungsspannung des Operationsverstärkers ist +/-15V symmetrisch). Am Ausgang krieg ich nur +15V hin :( dauerhaft. Woran liegt das bitte? Was kann das sein? Ich bin mir 100%ig Sicher den Operationsverstärker richtig beschaltet zu haben.
Schalte noch einen Widerstand vom OpAmp '+' Eingang gegen Masse, dann hat dieser ein definiertes Potential. So lädt der Biasstrom des OpAmp den 100nF und das war's. Grüße Christian
Ich weiß nicht genau ob du mich richtig verstanden hast. Habe zur Sicherheit nochmal ein Schaltbild angehangen (R3 ist der von dir erwähnte Widerstand. War das so gemeint) Ich werde es mal so ausprobieren.
Kann ja nicht sein, scheint so als funktioniere es nun :-) Kann mir jemand das Phänomen erklären? Ah ich glaub ich weiß schon. Ich bin fest davon ausgegangen dass der "virtuelle" Eingangswiderstand gegen Masse ist. Aber kann ja garnicht, hehe. Der Hochpassfilter muss natürlich gegen Masse gehen. oder?
Komisch, habe wohl eines übersehen: Ich habe jetzt wieder einen Gleichspannungsanteil im Signal. Liegt bei etwa 2,5V. komisch!
Habe mir gerade die Daten von dem OpAmp angesehen. Das ist schon ein sehr schneller Typ mit 200MHz. Nimm statt den 1MOhm bitte einen viel kleineren Wert. Optimum: Parallelwert aus R1 und R2, also z.B. 220 Ohm. Der Biasstrom von typ. 3.3uA (was sehr viel ist) ist bei Dir wohl 2.5uA -> 2.5V Spannungsabfall an 1MOhm. Was ist die maximale Frequenz, die Du da verstärken willst?
Ah, Das Problem ist, wenn ich das richtig sehe, dass ich durch diesen Bias-Widerstand ja den Hochpassfilter verändere. Ich dachte so an 10 MHz Maximalfrequenz (mit ein bisschen Reserve, muss aber nicht). Minimale Frequenz dachte ich so an 50Hz, allerdings möchte ich den Hochpassfilter so dimensionieren, dass er erst bei 1Hz seine Grenzfrequenz hat, sodass ich bei 50Hz keinen nennenswerten Spannungsfall habe.
Der OPV gehört mit 50Ohm oder 75Ohm am Eingang abgeschlossen. Die Quelle muss niederohmig sein, braucht dafür aber nur eine geringe Spannung zu liefern. Koppelst Du den Ausgang noch mit einem C aus? Wenn Du ein DC-Offset brauchst (hat mein Funktionsgenerator auch), dann kannst Du diesen hinter dem KoppelC einprägen. Nimmt man hierfür nicht einen aperiodischen Breitbandverstärker oder bin schon zu alt dafür :-))?
Hallo Axel, Gut. Das mit dem 750 Ohm ist sicher kein Problem. Die Spannungsquelle ist aber in diesem Falle ja der Koppel-kondensator mit 100nF. Hänge ich da jetzt 750 gegen Masse ran, dann ist die Untere Grenzfrequenz ja bei 2MHz. Offsetaddierer kommt auch noch, aber erst ganz am Ende. Mein Plan ist folgender: Ich habe das Signal mit 0,3VAmplitude, 0,3Voffset. Schiebe das auf 0Voffset mit dem Koppelkondensator, dann verstärker ich das ganze Signal auf +/-13V. Bis hierhin ist alles Trimmung. Danach kommt das Signal in einen Spannungsteiler rein, und wird an der Frontplatte angebracht. So kann ich schonmal die Amplitude einstellen. Anschließend noch ein Subtrahier/Addierverstärker für das Offset.
Kann mir wenigstens jemand sagen, ob ich Recht habe? Wie soll ich denn nun das Signal symmetrisch bekommen, wenn ich den OPAMP Eingang mit 500 Ohm abschließen soll?!
am Eingang einen 4.7uF keramik und dahinter gegen Masse einen 50R oder 75R. Dann ist dein Signal symmetrisch gegen Masse. Ich wollte Dir erst die Schaltung meines RF-Generators zukommen lassen. Der geht aber nur bis 3Mhz (10V) an 100R, hat ausserdem keine Möglichkeit, einen Offset einzustellen. Die Schaltung ist überdies so alt, da gab es noch keine OPVs, die 200Mhz schaffen.
Puh, 4,7uF keramik? Na die muss ich erstmal ordern, sowas hab ich ja garnicht hier. Ich persönlich denke aber 50R müssen nicht sein, 500R tuns doch sicher auch oder? Im Anhang nochmal die ganze Schaltung. (Etwas verwirrend, aber mein Signal beträgt entweder 0,3Va/0,3Vo oder 2,5Va/2,5Vo. Dafür brauche ich jetzt 2 verschiedene Verstärkereinstellungen.
Ja wo isser denn, der Anhang? Das mit den 50 Ohm oder 75 Ohm solltest Du nur dann ernst nehmen, wenn Deine Signalquelle eben auch den entspr. Ausgangswiderstand besitzt und eben über ein Koaxkabel zugeführt wird. Sonst hast Du keinen linearen Frequenzgang mehr. Wo kommt das Signal denn her?
das signal kommt aus einem AD9832. Ja, aber die Spannungsquelle ist ja der Koppelkondensator ! Hier der Anhang
Okay, ich habe einfach mal einen 681R Widerstand als Abschluss genommen. Offset scheint nahezu auf 0V zu liegen (kann mit meinem ossi keine abweichung erkennen). Nun liegt natürlich die Grenzfrequenz wesentlich höher, was man durchaus merkt. Mal schauen wo ich größere Kondensatoren herbekomme.
PS: Kann ich als Kondensator einen MKS-2-10µ benutzen? Er hat als maximale Spaninung 16V-/10V~ angegeben. Wüsste jetzt nicht, dass in diesem Pfad eine höhere Spannung auftaucht oder? Ist der auch in Sachen Frequenz (10MHz) geeignet?
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, für was Du den Kondensator überhaupt brauchst. Klar willst Du nur den AC-Anteil verstärken, aber wenn Du da schon so einen tuffigen Trimmer für die Verstärkung vorsiehst, warum nicht auch für den Offset? Ähnlich wie hinten an der Ausgangsstufe. Warum das Signal nicht ständig (ohne Umschaltung) in IC1A und IC1B einspeisen? Falls Der 300 Ohm Widerstand aus dem AD Beispiel existiert, läßt Du somit IC2A, IC2B, C1, C2, R3 und R4 einfach weg. Oder wie wäre es damit: Schalte doch einfach die Verstärkung eines Opamp mit einem MAX4567 um.
Der AD Wandler spuckt nur 0,3Va mit 0,3Voffset aus. das wollte ich kurz mit einem Kondensator beseitigen um das Signal zu symmetrieren. Meinst du ich soll den ersten Verstärker auch als Subtrahierverstärker vorsehen? Welcher 300 Ohm Widerstand aus welchem Beispiel? Ich glaube nicht dass das geht, da ich den MAX4567 nur mit 5V/0V (asymetrisch) versorgen werde und im Rückkoppelpfad von dem ersten Operationsverstärker +/- Signale auftreten. Achja und die vielen analog-Switches sind nur da, weil der MAX4567 schon die "kleinste" Variante in der Hinsicht war, und da 2 Doppelswitches drin sind.
Naja, Deine Schaltung wird ja ähnlich zu http://www.analog.com/UploadedFiles/Data_Sheets/25499753AD9832_a.pdf Figure 31 auf Seite 15 aussehen. Für den DAC wird (in der Grundschaltung) ein Abschlusswiderstand (R6) benötigt, der aus dem Strom des DACs eine Spannung macht.
Ups. Tut mir Leid. Habe den AD9833 http://www.analog.com/UploadedFiles/Data_Sheets/37150134474160AD9833_a.pdf Der hat nämlich diesen Widerstand nicht. War schon ganz irritiert. Aber ich habe mir deine Aussage nochmal durch den Kopf gehen lassen und nach nem Switch gesucht, mit dem ich das Feedback Signal von 2 Trimmern multiplexen kann: http://pdfserv.maxim-ic.com/en/ds/MAX4659-MAX4660.pdf Den hänge ich dann an +/- 15V und die Logikeingänge an meinen Chip. Das wird so funktionieren, denke ich, da der Schaltbereich ja zwischen +/- Vcc liegt. Blöd nur, dass es den Chip Naja, 1,27 mm Pinabstand schaff ich noch locker ;)
Dann sind's die internen 200 Ohm des IC's selber, die Du auch benutzt(?) Nur eines noch: Diese Halbleiterschalter besitzen einen spannungsabhängigen Innenwiderstand, was zu ungewollten (naja, wer will die schon) zusätzlichen Verzerrungen führen kann. Es sollte also ein Punkt in der Schaltung zum Muxen gewählt werden, der entweder möglichst hochohmig ist, oder an einem Punkt sitzt, wo die Spannung wenig variiert. Das heißt auch, dass es auf die Reihenfolge von MUX und Trimmer ankommt.... P.S.: 1.27 mm Pitch sind doch lächerlich ;-)
>>Dann sind's die internen 200 Ohm des IC's selber, die Du auch
benutzt(?)
Ja.
Der Widerstand sollte in folgender Beschaltung doch nicht großartig
stören, wenn ich das richtig erkenne! Weder der Widerstand spielt hier
eine große Rolle, noch variiert hier die Spannung stark.
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